DE4010118A1 - Bindungsvorrichtung eines paares von schuhen eines skilaeufers auf einem gleitbrett auf schnee - Google Patents

Bindungsvorrichtung eines paares von schuhen eines skilaeufers auf einem gleitbrett auf schnee

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DE4010118A1
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Tilo Riedel
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    • A63C10/02Snowboard bindings characterised by details of the shoe holders
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C10/00Snowboard bindings
    • A63C10/12Yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bindungsvorrichtung eines Paares von Schuhen eines Skiläufers mit einem Gleitbrett auf Schnee wie z. B. einem Surfbrett oder Monoski.
Das Surfen auf Schnee hat sich in den letzten Jahren schnell entwickelt, und zum Durchführen dieses Sports benutzt der Skiläufer ein einziges Brett großer Breite mit einem vorderen, nach oben gekrümmten Ende, auf welchen er sich in Querrichtung abstützt. Hierzu ist das Surfbrett mit einer Bindungsvorrichtung der beiden Schuhe des Skiläufers versehen, um den hinteren Fuß (rechts oder links entsprechend dem Skiläufer) und den vorderen Fuß (links oder rechts) in im Verhältnis zur Längsachse des Surfbrettes geneigten Positionen zu halten, derart, daß die beiden Füße des Skiläufers parallel oder divergierend im Verhältnis zueinander sind. Eine solche Bin­ dungsvorrichtung ist z. B. in der US-A-46 52 007 beschrieben. Diese Bindungsvor­ richtung weist Einrichtungen auf, welche eine Sicherheitsauslösung im Falle eines Sturzes erlauben, welcher sich durch eine Belastung der Beine des Skiläufers überträgt und einen Unfall verursachen kann. Die in diesem US-Patent beschriebene Vorrichtung weist zwei Bindungseinheiten auf, welche jeweils dem vorderen und dem hinteren Schuh zugeordnet sind, und die beiden Bindungseinheiten sind durch ein Zwischenver­ bindungselement verbunden, derart, daß die Auslösung einer Bindungseinheit, welche die Halterung eines Schuhs gewährleistet, automatisch die Freigabe des anderen Schuhs nach sich zieht.
Bei einer solchen Vorrichtung besteht jede Bindungseinheit aus zwei Sicherheits­ bindungen, welche derzeit für das alpine Skifahren verwendet werden, welche längs der Längsachse des Surfbrettes ausgerichtet sind und welche mit entgegengesetzten in Längsrichtung des Brettes ausgerichteten Teilen einer Platte zusammenwirken, welche längs der Längsachse des Surfbrettes ausgerichtet sind und welche mit zwei gegenüber­ liegenden, in Längsrichtung des Brettes ausgerichteten Teilen einer einen Skischuh tragenden Platte zusammenwirken. Die eine der Bindungen, welche auf einer Seite der Schuhtragplatte angeordnet ist, ist ein Vorderbacken zum Halten des vorderen Ende eines alpinen Skischuhs, während die andere Sicherheitsbindung, welche auf der anderen Seite der Schuhtragplatte angeordnet ist, ist ein Hinterbacken bzw. Fersenautomat ist, welcher normalerweise den Absatz eines Schuhs auf einem alpinen Ski hält. Diese alpinen Skibindungen sind nicht an das Surfen angepaßt, bei welchem sich die durch die Schuhe auf die Bindungen ausgeübten Belastungen von denjenigen unterscheiden, welche während des alpinen Skifahrens auftreten. So sind bei der Bindungsvorrichtung gemäß der US-A-46 52 007 die vordere und die hintere Schuhtragplatte unterschiedlich ausgeführt. Der Abstützungsbereich des hinteren Schuhs auf der hinteren Tragplatte erstreckt sich senkrecht zur Achse der beiden seitlichen Teile der Platte, welche durch die beiden Sicherheitsbindungen gehalten werden, welche beiderseits der Schuhtragplatte angeordnet sind, während der Abstützungsbereich des vorderen Schuhs auf der vorderen Tragplatte nach vorn im Verhältnis zu den beiden seitlichen Teilen, welche die Verbindung mit den beiden gegenüberliegenden Sicherheitsbindungen gewährleisten, geneigt ist. Anders ausgedrückt, die hintere Schuhtragplatte hat im wesentlichen eine Kreuzform, während die vordere Schuhtragplatte eine X-Form aufweist. Hierdurch sind die Positionen der Schuhe insbesondere die Position des vorderen Schuhs auf dem Ski vorbestimmt. Dies bildet eine Unzulänglichkeit in dem Maße, in welchem jeder Skiläufer seinen vorderen Schuh mehr oder weniger geneigt im Verhältnis zum hinteren Schuh anordnen will. Darüber hinaus ist eine solche Bindungsvorrichtung durch ihre Konzeption relativ schwer und komplex und demzufolge aufwendig herzustellen.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese verschiedenen Unzulänglichkeiten zu beseitigen.
Hierzu ist die Bindungsvorrichtung eines Paares von Schuhen eines Skiläufers auf einem Surfbrett auf Schnee mit zwei individuellen Bindungseinheiten zum Halten jeweils des vorderen Schuhs und des hinteren Schuhs in vorbestimmten Positionen auf dem Surfbrett und mit Verbindungseinrichtungen der beiden individuellen Bindungseinheiten gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Bindungseinheit und die hintere Bindungseinheit passiver Bauart sind, d. h., daß sie selbst keine Energieaufnah­ meeinrichtungen aufweisen, die ihnen eigen sind, und daß sie miteinander unter Zwischenschaltung einer gemeinsamen Energieaufnahmeeinrichtung verbunden sind, welche zwischen den beiden Bindungseinheiten angeordnet ist und in ihrem mittleren Teil einen Energieaufnahmemechanismus aufweist, welcher unter Zwischenschaltung von jeweiligen biegsamen Verbindungsorganen mit beweglichen Teilen der beiden individuellen Bindungseinheiten verbunden ist, welche in Längsrichtung jeder Bindungseinheit bewegbare Halbebacken bilden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine partielle Draufsicht auf ein Surfbrett, auf welchem ein vorderer Schuh und ein hinterer Schuh mit Hilfe einer Bindungsvorrichtung gemäß der Erfindung gehalten sind,
Fig. 2 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der individuellen Bindungseinheit zum Halten des hinteren Schuhs auf dem Surfbrett,
Fig. 4 eine vertikale Längsschnittansicht längs der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine vertikale Querschnittsansicht längs der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 eine vertikale Querschnittsansicht längs der Linie VI-VI der Fig. 3 und
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Surfbrett 1 dargestellt, auf welchem ein strichpunktiert dargestellter vorderer Schuh A und ein strichpunktiert dargestellter hinterer Schuh B mit Hilfe von zwei entsprechenden individuellen Bindungseinheiten 2 und 3 gehalten werden. Der vordere Schuh A ist auf dem Surfbrett 1 in einer nach vorn im Verhältnis zur Längsachse des Surfbrettes 1 geneigten Position montiert, während der hintere Schuh B sich in Querrichtung erstreckt, d. h. senkrecht zu dieser Längsachse. Diese Orientie­ rungen sind keineswegs beschränkend und die Schuhe können andere Ausrichtungen haben. Die vordere Bindungseinheit 2 und die hintere Bindungseinheit 3 sind passiver Bauart, d. h. sie weisen selbst keine Energieaufnahmeeinrichtungen auf, welche ihnen eigen sind, und sie sind untereinander unter Zwischenschaltung einer gemeinsamen Energieaufnahmeeinrichtung 4 verbunden, welche zwischen den beiden Bindungsein­ heiten angeordnet ist. Diese Einrichtung 4 weist in ihrem mittleren Teil einen Energieaufnahmemechanismus 5 auf, welcher sich in Längsrichtung des Surfbrettes 1 erstreckt und welcher unter Zwischenschaltung jeweils eines vorderen biegsamen Zugkabels 6 und eines hinteren biegsamen Zugkabels 7 mit beweglichen Teilen der beiden individuellen Bindungseinheiten 2, 3 verbunden ist, welche in Längsrichtung bewegbare Haltebacken jeder Bindungseinheit 2, 3 bilden.
Da die beiden individuellen Bindungseinheiten, d. h. die vordere Bindungseinheit 2 und die hintere Bindungseinheit 3, in gleicher Weise ausgebildet sind, wird im einzelnen nur eine von ihnen beschrieben, d. h. die individuelle Bindungseinheit 3, welche die Positionshalterung des hinteren Schuhs B auf dem Surfbrett 1 gewährleistet. Diese hintere Bindungseinheit 3 weist im wesentlichen zwei Elemente auf, nämlich eine vordere Grundplatte 8, welche auf dem Surfbrett 1 befestigt ist, und einen hinteren Schlitten 9, welcher in Längsrichtung bewegbar auf der vorderen festen Grundplatte 8 montiert ist. Die vordere Grundplatte 8 und der hintere Schlitten 9 haben in ihrer Ge­ samtheit eine rechtwinklige Form und bilden jeweils eine feste Abstützungsplatte 10 und eine bewegbare Abstützungsplatte 11 für die Sohle des Schuhs B. Das vordere und das hintere Ende dieses Schuhs werden jeweils durch vertikale Flügel gehalten, welche Haltebacken bilden, d. h. einen festen vorderen Haltebacken 12 und einen bewegbaren hinteren Backen 13. Der vordere Backen 12 weist eine vordere vertikale Randleiste 10 a auf, welche sich nach oben vom vorderen frontalen Rand der vorderen Abstützungs­ platte 10 erstreckt und mit dieser einstückig ausgebildet ist. Auf dieser vertikalen Randleiste 10 a ist eine winkelförmig ausgebildete Sohleneinspanneinrichtung 12 a mit einstellbarer Höhe befestigt. Die Sohleneinspanneinrichtung 12 a wird derart festgelegt, daß ihr horizontaler Schenkel, welcher sich zum hinteren Backen 13 erstreckt, sich auf dem vorderen und oberen Rand der Sohle des Schuhs B abstützt. Diese Festlegung bzw. Immobilisierung wird mit Hilfe einer Schraube 14 verwirklicht, welche ein vertikales, im vertikalen Schenkel der Sohleneinspanneinrichtung 12 a ausgebildetes Längsloch 15 durchquert und in einem mit Innengewinde versehenes Loch eingeschraubt wird, welches in der Randleiste 10 a vorgesehen ist. Die Abstützungsplatte 10 für den vorderen Teil der Sohle des Schuhs ist relativ groß bzw. breit und nach hinten, d. h. in Richtung zum bewegbaren Schlitten 9 durch einen mittleren, schmaler und weniger dick als die Abstützungsplate 10 der Grundplatte 8 ausgebildeten Längsabschnitt 16 verlängert, welcher eine Gleitschiene für die Führung des Schlittens 9 in seiner Längsbewegung bildet. Die Grundplatte 8 ist auf dem Surfbrett 1 mit Hilfe von Schrauben 17, 17 a befestigt, welche langgestreckte Längslöcher 18, 18 a durchqueren, welche jeweils in der Abstützungsplatte 10 und der Gleitschiene 16 symmetrisch im Verhältnis zur Längsachse xy der Bindungsgesamtheit bzw. Bindungseinheit ausgebildet sind. Die Schrauben 17 und die Langlöcher 18 sind in der Nähe der vorderen vertikalen Randleiste 10 a angeordnet, während die Schrauben 17 a und Längslöcher 18 a im hinteren Teil der Gleitschiene 16 angeordnet sind. Die Grundplatte 8 kann somit auf dem Surfbrett 1 in einer in Längsrichtung veränderbaren Position in Abhängigkeit von der Länge des Schuhs, welcher auf dem Surfbrett 1 gehalten werden soll, befestigt werden.
Der Schlitten 9 weist in seinem oberen und hinteren Teil die horizontale Abstützungs­ platte 11 von dem wesentlichen rechtwinkliger Form auf, welche an ihrem hinteren Ende einstückig mit einem vertikalen und querverlaufenden Schenkel ausgebildet ist, welcher den hinteren bewegbaren Backen 13 bildet. Dieser hintere bewegbare Backen 13 trägt eine obere horizontale Rolle 21, welche um eine horizontale und querver­ laufende Achse 22 in einer oberen Ausnehmung 23 gelagert ist, welche in der vertikalen vorderen Seite des hinteren bewegbaren Backens 13 ausgebildet ist und nach vorn mündet. Dieser hintere Backen 13 trägt ebenfalls unter der oberen horizontalen Rolle 23 und beiderseits dieser Rolle zwei vertikale Rollen 24, 25, welche jeweils um vertikale Achsen 26, 27 drehbar gelagert sind und welche in entsprechenden Ausnehmungen angeordnet sind, welche nach vorn münden und in der vorderen Seite des vertikalen Backens 13 ausgebildet sind. Die horizontale obere Rolle 21 ist dazu bestimmt, sich auf dem oberen Rand des hinteren Endes der Sohle des Schuhs B abzustützen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, während die beiden vertikalen und seitlichen Rollen 24, 25 dazu bestimmt sind, mit der seitlichen Oberfläche der Sohle in Berührung zu kommen, um die Halterung des Absatzes des Schuhs zu gewährleisten.
DieAbstützungsplatte 11 des hinteren Schlittens 9 ist an ihrem unteren Teil einstückig mit zwei seitlichen Führungsabschnitten 28, 29 ausgebildet, welche sich nach vorn erstrecken und welche in der Nachbarschaft zur mittleren Gleitschiene 16, welche Teil der Grundplatte 8 ist, beiderseits dieser Gleitschiene angeordnet sind. Hierdurch weist der hintere Schlitten 9 in seinem unteren Bereich allgemein eine U-Form auf, welche nach vorn offen ist. Die inneren Längsseiten der seitlichen Führungsabschnitte 28, 29 des Schlittens 9 und die äußeren Längsseiten der mittleren Gleitschiene 16 sind derart geformt, daß sie ineinandergreifen, um die Längsführung zu gewährleisten, wie dies insbesondere aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht. So können die Innenseiten der seitlichen Führungsabschnitte 28, 29 jeweils sich in Längsrichtung und in horizontaler Richtung erstreckende Rippen 28 a, 29 a aufweisen, welche nach innen vorspringen, wobei die Rippen 28 a, 29 a eng in entsprechende Längsnuten 16 a eingreifen, welche in den äußeren Seiten der mittleren Gleitschiene 16 ausgebildet sind. Die umgekehrte Anordnung kann ebenfalls vorgesehen sein, bei welcher die Längsrippen auf der mittleren Gleitschiene 16 und die Nuten in den seitlichen Führungsabschnitten 28, 29 vorgesehen sind.
Der Schlitten 9 ist nach vorn in Richtung der festen Grundplatte 8 mit Hilfe des hinteren biegsamen Kabels 7 vorgespannt bzw. belastet, welches in einem Kopf 31 endet, welcher am hinteren Ende des Kabels befestigt ist. Dieser Kopf 31, welcher sich in Querrichtung erstreckt, kann in einer von mehreren querverlaufenden Kerben 32 angeordnet und gehalten werden, welche in der Oberseite der bewegbaren Abstüt­ zungsplatte 11 ausgebildet sind, und welche untereinander längs der Längsachse xy der Bindungseinheit beabstandet sind. Diese Kerben 32 weisen vorzugsweise in einer vertikalen Ebene einen Querschnitt mit einer V-Form auf, welche geringfügig in entgegengesetzter Richtung zu der Richtung geneigt ist, in welcher der Zug ausgeübt wird, d. h. von unten nach oben und von vorn nach hinten, wie dies klar aus Fig. 4 hervorgeht, um den Kopf 31 des Kabels 7 fest in der Kerbe 32, in welcher er angeordnet ist, zu halten, wenn auf das Kabel 7 ein Zug nach vorn ausgeübt wird. Die verschiedenen Kerben 32 stehen miteinander durch eine mittlere Nut 33 in Verbindung, in welcher sich ein longitudinaler Endstrang 7 a des Kabels 7, ausgehend vom hintern Kopf 31, erstreckt.
Wie dies insbesondere aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, dringt das biegsame Kabel 7 quer in die hintere individuelle Bindungseinheit 3 ein, wobei es im wesentlichen senkrecht zu dieser Einheit ist, und zwar von der Seite, welche zum mittleren Energieaufnahmemechanismus 5 hin gewendet ist. Das Kabel 7 erstreckt sich längs der hinteren Stirnseite 10 b der Abstützungsplatte 10 der Grundplatte 8 und ist anschließend um 90° nach hinten umgebogen, um den Längsstrang 7 a zu bilden, wobei es auf einer gebogenen Abstützungsfläche 34 gekrümmt wird. Diese gebogene Fläche 34 bildet einen Teil der vorderen Stirnseite eines Vorsprungs 35, welcher sich nach hinten von der Stirnseite 10 b der Abstützungsplatte 10 erstreckt und zwar in einem bestimmten Abstand von dieser, derart, um beiderseits der Längsachse xy zwei Durchlässe 36 für die Führung des Kabels 7 bei seinem Eintritt in die individuelle Bindungseinheit 3 zu begrenzen. Der Vorsprung 35, welcher im Verhältnis zur Längsachse xy symmetrisch ist, weist in seinem mittleren und hinteren Teil ein axiales Loch 35 a auf, durch welches das Kabel 7 verläuft, nachdem es auf den Abstützungsoberflächen 34 um 90° umgebogen worden ist, wobei sich das Kabel 7 anschließend zum bewegbaren Backen 13 hin erstreckt unter Ausbildung des Längsstranges 7 a. Der Verbiegungswinkel des Kabels 6 oder 7 in der individuellen Bindungseinheit 2 oder 3 ist tatsächlich irgendeiner und hängt von der relativen Position der Bindungseinheit und des Energieaufnahmemechanismus ab. Nach der vorhergehenden Beschreibung erkennt man, daß ein Zug nach außen auf das Kabel 7 in Richtung des Pfeiles f in Fig. 3 einen Zug des Längsstranges 7 a des Kabels 7 nach vorn verursacht, derart, daß der Schlitten 9 und der hintere Backen 13 nach vorn belastet bzw. vorgespannt sind, wodurch die Sohle des Schuhs B zwischen dem vorderen Backen 12 und dem hinteren Backen 13 elastisch gehalten wird.
In der vorderen Bindungseinheit 2 dringt das biegsame Kabel 6 quer in die Einheit ein und wird zum hinteren bewegbaren Backen 13 umgelenkt unter Ausbildung eines spitzen Winkels aufgrund der Neigung der Einheit 2 nach vorn.
Unter Bezugnahme insbesondere auf Fig. 2 wid nunmehr eine nicht beschränkende Ausführungsform des Energiemechanismus 5 beschrieben, mit welchen die beiden biegsamen Kabel 6, 7 verbunden sind. Der Energiemechanismus 5 weist ein horizontales Gehäuse 37 auf, langgestreckt in Längsrichtung des Surfbrettes 1 und der beiden Kabel 6, 7, nach unten offen und nach hinten geschlossen und eine stirnseitige und querverlaufende hintere Wand 37 a, d. h. gelegen auf Seiten des Kabels 7. Diese stirnseitige hintere Wand 37 a weist eine Bohrung auf, welche von einem mit Gewinde versehenen Schaft 39 durchquert ist, welcher im Inneren des Gehäuses 37 einen Kopf 41 aufweist, welcher sich auf der Innenseite der stirnseitigen hinteren Wand 37 a abstützt. Auf dem mit Gewinde versehenen Schaft 39 ist eine mit Innengewinde versehene Muffe 42 aufgebracht, welche gegenüber dem mit Gewinde versehenen Schaft 39 einen mit einer Bohrung versehenen Boden aufweist, welche vom Kabel 7 durchquert wird, wobei der Boden einen Kopf 43 zurückhält, welcher am Ende des Kabels 7 befestigt ist. Die Muffe 42 erlaubt die Einstellung des Abstandes zwischen dem mit Gewinde versehenen Schaft 39 und dem Kopf 43 des Kabels 7 und demzufolge eine Veränderung der Spannung des Kabels, wie aus dem weiteren hervorgeht. Im Inneren des Gehäuses 37 erstreckt sich in der Achse des mit Gewinde versehenen Schaftes 39 ein zweiter Schaft 44, welcher an seinem hinteren, nahe dem Kopf 41 des Schaftes 39 gelegenen Ende einen hinteren Kopf 45 aufweist. Dieser Schaft 44 durchquert eine horizontale Längsbohrung eines Elementes 46, welches vom Surfbrett 1 getragen wird und welches als Unterstützung für den vorderen Endteil des Gehäuses 37 dient, welches es bedeckt.
Dieses Unterstützungselement 46 weist einen vertikalen Schenkel 46 a auf, welcher hori­ zontal vom Schaft 44 durchquert wird und dessen hintere Stirnseite, d. h. diejenige, welche auf Seiten des Kopfes 45 des zweiten Schaftes 44 angeordnet ist, als Abstützung für ein Ende einer axialen Druckfeder 50 dient, welche den Schaft 44 umgibt und deren anderes Ende sich auf dem Kopf des zweiten Schaftes 44 abstützt. Der vertikale Schenkel 46 a des Unterstützungselementes 46 endet in einem oberen vertikalen Finger 46 b, welcher in ein langgestrecktes Längsloch 37 b eingreift, welches in der oberen hori­ zontalen Wand 37 c des Gehäuses 37 ausgebildet ist. Das Unterstützungselement 46 weist außerdem einen unteren horizontalen Schenkel 46 c auf, welcher sich nach vorn erstreckt und welcher sich auf der Oberseite des Surfbrettes 1 abstützt, wobei er auf dieser Oberseite mit einer begrenzten Bahnamplitude gleiten kann. Hierzu ist der horizontale untere Schenkel 46 c des Unterstützungselementes 46 von einem in Längsrichtung des Gehäuses 37, d. h. parallel zu den Schaften 39 und 44 langgestreck­ ten Längsloch 46 d durchbohrt, wobei sich durch dieses Längsloch 46 d eine Schraube 47 erstreckt, welche in das Surfbrett 1 eingeschraubt ist, ohne das Unterstützungselement 46 zu blockieren. Dieses Unterstützungselement 46 kann daher über eine Strecke gleiten, welche durch die beiden Enden des Längsloches 46 d begrenzt ist, welche in Kontakt mit der Schraube 47 kommen. Der Schaft 44 springt nach vorn aus dem Gehäuse 37 hervor und weist an dieser Stelle einen mit Gewinde versehenen Teil 44 a auf, auf welchen eine mit Innengewinde versehene Muffe 48 geschraubt ist. Diese Muffe 48 weist einen vorderen Boden auf, welcher von einer Bohrung für das Hindurchführen des Kabels 6 durchquert ist, welches im Inneren der Muffe 48 in einem Kopf 49 endet, der sich auf dem Boden der Muffe 48 abstützt.
Auf dem Unterstützungselement 46 ist eine horizontale und querverlaufende Achse 51, welche von zwei koaxialen Halbachsen gebildet wird, ein Anschnall- und Abschnall­ hebel 52 angelenkt. Dieser Hebel 52 ist mit dem vorderen Teil des Gehäuses 57, d. h. demjenigen, der das Unterstützungselement 46 deckt, um eine querverlaufende Achse 53 verbunden, welche tatsächlich von zwei Halbachsen gebildet wird, welche jeweils in die beiden seitlichen Wände des Gehäuses 37 eingreifen. In Anschnallposition, in welcher die Elemente des Energieaufnahmemechanismus 5 in die Fig. 2 voll ausgezo­ gen dargestellten Positionen einnehmen, erstreckt sich der Anschnall- und Abschnall­ hebel 52 horizontal und verlängert das Gehäuse 37 nach vorn. Die Gelenkachse 53 zwischen dem Hebel 52 und dem Gehäuse 37 befindet sich vor und ein wenig unter der Gelenkachse 51 des Hebels 52 am Unterstützungselement 46. Die Feder 50 ist hierbei zwischen dem hinteren Kopf 45 des zweiten Schafts 44 und der hinteren Stirnseite des Unterstützungselementes 46 komprimiert, welches sich nach vorn vorspannt, d. h. in Richtung des vorderen Kabels 6. Diese Kraft nach vorn wird durch das Unter­ stützungselement 46 auf der Achse 51, anschließend durch diese Achse 51 auf das Gehäuse 37 übertragen. Diese horizontale Kraft wird ihrerseits nach vorn ausgeübt in einer horizontalen Ebene, welche über die Achse 53 angeordnet ist, und erzeugt demzufolge ein Moment, welches den Hebel 52 im Gegenuhrzeigersinn belastet, derart, daß der Hebel 52 unter der Wirkung der komprimierten Feder 50 flach gehalten wird. Die Einstellmuffen 42, 48 werden derart eingestellt, daß man für das Unterstützungs­ element 46 und die Gesamtheit des Energiemechanismus 5 eine Ausgleichsposition erzielt, in welcher die Schraube 47 im wesentlichen in der Mitte des Längslochs 46 d angeordnet ist. Die Druckfeder 50 belastet den Kopf 45 und demzufolge den Schaft 44 nach hinten, wodurch auf das Kabel 6 eine Zugkraft nach hinten ausgeübt wird, welche durch den Pfeil f 1 in Fig. 2 angedeutet ist. Da die Druckfeder 50 sich auf der hinteren Stirnseite des Unterstützungselementes 46 abstützt, wird dieses nach vorn belastet, und dies gilt auch für den Hebel 52, welcher mit ihm durch die querverlaufende Gelenkachse 51 verbunden ist. Der Hebel 52 überträgt seinerseits diese Kraft nach vorn auf das Gehäuse 37 unter Zwischenschaltung seiner Gelenkachse 53. Das Gehäuse 37 belastet somit unter Zwischenschaltung seiner hinteren Stirnseite 37 a den Kopf 41 des Schaftes 39 und das Kabel nach vorn, welches somit einer Zugkraft nach vorn unterworfen ist, angezeigt durch die Pfeil f 2 in Fig. 2. Aufgrund der Konzeption des Energieauf­ nahmemechanismus 5 besteht daher ein Gleichgewichtszustand, in welchen die Kräfte f 1, f 2 gleich, aber entgegengesetzt sind. Diese Zugkräfte werden jeweils durch die Kabel 6, 7 auf die hinteren Schlitten 9 der individuellen Bindungseinheiten 2 und 3 übertragen, um die Schlitten 9 und demzufolge die hinteren Backen 13 in Richtung der vorderen Backen 12 elastisch zu belasten bzw. vorzuspannen.
Wenn der Skiläufer abschnallen will, hebt er den Anschnall- und Abschnallhebel 52 an und dreht ihn im Uhrzeigersinn in Fig. 2, um ihn in die im wesentlichen vertikale, strichpunktiert dargestellte Position zu führen. Als Folge dieser Schwenkbewegung des Hebels 52 wird die Verbindungsachse 53 zwischen dem Hebel 52 und dem Gehäuse 37 über die Gelenkachse 51 plaziert, derart, daß das Gehäuse 37 seinerseits in seinem vorderen Teil angehoben wird und eine von oben nach unten und von vorn nach hinten geneigte Position einnimmt, wie dies strichpunktiert in Fig. 2 dargestellt ist. Aufgrund der Tatsache, daß sich die Gelenkachse 53 des Hebels 52 am Gehäuse 37 über der Gelenkachse des Hebels 52 an dem Unterstützungselement 46 befindet, wird dieses Unterstützungselement 46 nicht mehr axial gehalten, wie dies in Anschnallposition der Fall ist, derart, daß es durch die Feder 50 nach vorn gestoßen werden kann.Diese Feder entspannt sich daher, was die Unterdrückung der auf die beiden Kabel 6 und 7 ausgeübten Zugkräfte mit sich bringt. Die beiden hinteren Backen 13 sind daher nicht mehr in Richtung auf die jeweiligen vorderen Backen 12 vorgespannt und der Skiläufer kann seinen vorderen Schuh A und seinen hinteren Schuh B aus den jeweiligen einzelnen Bindungseinheiten 2 und 3 entfernen.
Wenn der Skiläufer seine Schuhe wieder anschnallen will, fügt er seine beiden Schuhe A, B zwischen die vorderen Backen 12 und die hinteren Backen 13 der beiden individuellen Einheiten 2, 3 ein, wobei er die Sohlen seiner Schuhe flach auf die jeweiligen Abstützungsplatten aufbringt. Anschließend verschwenkt er den Hebel 52 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 von seiner vertikalen Position in seine sich nach vorn erstreckende horizontale Position. Diese Schwenkbewegung bewirkt, daß die Gelenk­ achse 53 nach vorn und unter die Gelenkachse 51 bewegt wird, was von neuem eine Kompression der Feder 50 und eine elastische Verriegelung des Hebels 52 in seiner Anschnallposition flach auf dem Surfbrett 1 mit sich bringt.
Wenn während des Surfens als Folge einer überschüssigen Belastung, welche durch einen der Schuhe A, B auf die zugeordnete Bindungseinheit 2, 3 ausgeübt wird, diese Bindungseinheit ausgelöst wird unter Freigabe des entsprechenden Schuhs, entspannt sich sofort das zugeordnete Kabel 6, 7 und diese Entspannung wird unter Zwischen­ schaltung des Energiemechanismus 5 auf das andere biegsame Kabel übertragen, was nunmehr die Auslösung der anderen individuellen Bindungseinheit verursacht. Wenn im Falle eines Sturzes einer der Schuhe A, B aus der zugeordneten individuellen Bindungseinheit 2, 3 als Folge des Überschreitens des Auslöseschwellwertes austritt, wird der andere Schuh automatisch freigegeben.
Der Auslöseschwellwert kann für die beiden individuellen Bindungseinheiten 2, 3 eingestellt werden, in dem die mit Innengewinde versehenen Muffen 42, 48 mehr oder weniger auf die mit Außengewinde versehenen zugeordneten Schäfte 39, 44 aufge­ schraubt werden.
Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung angemerkt worden ist, daß der Energieauf­ nahmemechanismus 5 durch die biegsamen Kabel 6, 7 mit den hinteren bewegbaren Backen 13 der beiden individuellen Bindungseinheiten 2, 3 verbunden ist, ist es ebenfalls möglich gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Bindungsvorrichtung, diese Kabel mit den vorderen Backen 12 zu verbinden. In diesem Falle wären die vorderen Backen 12 in Längsrichtung im Verhältnis zu den hinteren Teilen der individuellen Bin­ dungseinheiten 2, 3, welche dauerhaft auf dem Surfbrett 1 befestigt sind, bewegbar montiert. Diese Anordnung würde eine unterschiedliche Führung des biegsamen Kabel 6, 7 erfordern, da diese bei ihrem Eintritt in die individuellen Bindungseinheiten 2, 3 nach vorn in Richtung der vorderen Backen 12 umgebogen werden müßten, um die vorderen bewegbaren Backen 12 nach hinten in Richtung der hinteren festen Backen 13 zu belasten.
In Fig. 7 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, gemäß welcher die biegsamen Kabel 6, 7 in jeweils biegsamen Umhüllungen 61 und 71 geführt sind.
Die Enden der Umhüllungen 61 und 71 stützen sich an Stoppanschlägen ab, welche das Kabel durchquert.
So stützt sich die Umhüllung 61 an einem seiner Enden an einem Trägerelement 62 ab, welches fest mit der mittleren Gleitschiene 16 der Bindung 2 verbunden ist.
Das andere Ende der Umhüllung 61 stützt sich an einem Anschlag 63 ab, der direkt oder indirekt fest mit dem Surfbrett 1 verbunden ist.
Gleichermaßen stützt sich die Umhüllung 71 durch jeweils eines ihrer Enden auf dem Trägerelement 72 und dem Anschlag 73 ab.
Die Funktionsweise der Bindung entspricht der im vorhergehenden beschriebenen.

Claims (15)

1. Bindungsvorrichtung eines Paares von Schuhen (A, B) eines Skiläufers auf einem Gleitbrett (1) auf Schnee wie z. B. einem Surfbrett oder einem Monoski mit zwei individuellen Bindungseinheiten (2, 3) zum Halten jeweils des vorderen Schuhs (A) und des hinteren Schuhs (B) in vorbestimmten Positionen auf dem Surfbrett (1) und mit Verbindungseinrichtungen der beiden individuellen Bindungseinheiten (2, 3), dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Bindungseinheit (2) und die hintere Bindungseinheit (3) passiver Bauart sind, d. h. daß sie selbst keine Energieaufnahmeeinrichtungen aufweisen, die ihnen eigen, sind und daß sie miteinander unter Zwischenschaltung einer gemeinsamen Energieaufnahme­ einrichtung (4) verbunden sind, welche zwischen den beiden Bindungseinheiten (2, 3) angeordnet ist und in ihrem mittleren Teil einen Energieaufnahmemechanismus (5) aufweist, welcher unter Zwischenschaltung von jeweiligen biegsamen Verbindungs­ organen (6, 7) mit beweglichen Teilen der beiden individuellen Bindungseinheiten (2, 3) verbunden ist, welche in Längsrichtung jeder Bindungseinheit (2, 3) bewegbare Haltebacken (13) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede individuelle Bindungseinheit eine am Surfbrett (1) befestigte Grundplatte (8) und einen in Längsrichtung auf der Grundplatte (8) bewegbar montierten Schlitten (9) aufweist, daß die feste Grundplatte (8) und der bewegbare Schlitten (9) in ihrer Gesamtheit eine rechtwinklige Form haben und jeweils aus einer festen Abstützungsplatte (10) und einer bewegbaren Abstützungsplatte (11) für die Schuhsohle bestehen, wobei die feste Abstützungsplatte (10) und die bewegbare Abstützungsplatte (11) jeweils an ihren Enden feste Backen (12) und bewegbare Backen (13) tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Abstützungs­ platte (10) relativ breit ist und in Richtung des bewegbaren Schlittens (9) durch einen schmaleren und weniger als die feste Abstützungsplatte (10) dicken mittleren Längsteil verlängert ist, welcher eine Gleitschiene für die Führung des bewegbaren Schlittens (9) in seiner Längsbewegung bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungsplatte (11) des bewegbaren Schlittens (9) in ihrem unteren Teil mit zwei seitlichen Führungsabschnitten (28, 29) einstückig ausgebildet ist, welche benachbart zur mittleren Gleitschiene (16) angeordnet sind, welche Teil der festen Grundplatte (8) ist, beiderseits dieser Gleitschiene, derart, daß der bewegbare Schlitten (9) in seinem unteren Bereich eine zur festen Grundplatte (8) hin offene U-Form aufweist, und daß die inneren Längsseiten der seitlichen Führungsabschnitte (28, 29) des beweg­ baren Schlittens (9) und die äußeren Längsseiten der zentralen Gleitschiene (16) einerseits Längsrippen (28 a, 29 a) und andererseits Längsnuten aufweisen, in welche die Rippen eingreifen, um die Führung des bewegbaren Schlittens (9) auf der Gleitschiene (16) zu gewährleisten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (8) auf dem Surfbrett (1) mit Hilfe von Schrauben (17, 17 a) befestigt ist, welche langgestreckte Längslöcher (18, 18 a) durchqueren, welche jeweils in der Abstützungs­ platte (10) und der Gleitschiene (16) symmetrisch im Verhältnis zur Längsachse (xy) der Bindungseinheit ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Backen (12) jeder Bindungseinheit (2, 3) eine vertikale Randleiste (10 a) aufweist, welche sich nach oben erstreckt, ausgehend vom stirnseitigen Rand der festen Abstützungsplatte (10), und welche mit dieser einstückig ausgebildet ist, und daß auf dieser vertikalen Randleiste (10 a) eine winkelförmige Sohleneinspann­ einrichtung (12 a) mit einstellbarer Höhe befestigt ist, wobei diese Sohleneinspann­ einrichtung (12 a) derart immobilisiert wird, daß ihr horizontaler Schenkel, welcher sich zum bewegbaren Backen (13) hin erstreckt, sich auf dem oberen Rand der Sohle des Schuhs abstützt, wobei diese Immobilisierung mit Hilfe einer Schraube (14) verwirklicht wird, welche ein vertikales Längsloch (15) durchquert, welches im vertikalen Schenkel der Sohleneinspanneinrichtung (12 a) ausgebildet ist, und welche in eine mit Innengewinde versehene, in der vertikalen Randleiste (12 a) vorgesehenen Bohrung eingeschraubt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Backen (13) eine obere horizontale Rolle (21) trägt, welche um eine horizontale und querverlaufende Achse (22) in einer oberen Ausnehmung (23) des bewegbaren Backens (13) drehbar gelagert ist, wobei sich diese Rolle (21) auf dem oberen Rand der Schuhsohle abstützt, und daß der bewegbare Backen (13) ebenfalls unter der oberen horizontalen Rolle (23) und beiderseits dieser Rolle zwei vertikale Rollen (24, 25) trägt, welche um jeweils vertikale Achsen (26, 27) drehbar gelagert sind und welche sich auf der seitlichen Oberfläche der Schuhsohle abstützen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) in Richtung zur festen Grundplatte (8) mit Hilfe eines biegsamen Zugkabels (7) vorgespannt ist, welches in einem Kopf (31) endet, welcher am Ende des Kabels befestigt ist und welcher in einer von mehreren querverlaufenden Kerben (32) angeordnet und gehalten ist, welche in der Oberseite der bewegbaren Abstützungsplatte (11) ausgebildet sind und welche längs der Längsachse (xy) der Bindungseinheit untereinander im Abstand angeordnet sind, wobei diese Kerben untereinander über eine zentrale Nut (33) in Verbindung stehen, in welcher sich ein longitudinaler Endstrang (7 a) des Kabels (7), ausgehend vom Kopf (31), erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (32) in einer vertikalen Ebene einen V-förmigen Querschnitt aufweisen, welcher geringfügig geneigt ist in der Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, längs welcher die Zugkraft ausgeübt wird, um den Kopf (31) des Kabels (7) fest in der Kerbe (32) in welcher er angeordnet ist, zu halten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Zugkabel (7) quer in die individuelle Bindungseinheit (3) eindringt, daß es anschließend umgebogen wird, um den Längsstrang (7 a) zu bilden, wobei es auf einer gebogenen Abstützungsfläche (34) gebogen wird, welche einen Teil einer Stirnseite eines Vorsprunges (35) bildet, welcher sich im Abstand von einer Stirnseite (10 b) der Abstützungsplatte (10) erstreckt, derart, daß er beiderseits der Längsachse (xy) der Bindungsgesamtheit (3) zwei Durchlässe (36) für die Führung des Kabels (7) bei seinem Eintritt in die individuelle Bindungseinheit (3) begrenzt, wobei der Vorsprung (35), welcher symmetrisch im Verhältnis zur Längsachse (xy) ist, in seinem mittleren Teil eine axiale Bohrung (37) aufweist, durch welche das Kabel (7) hindurchtritt, nachdem es um eine der Abstützungsflächen (34) umgebogen worden ist, wobei das Kabel (7) sich anschließend in Richtung des bewegbaren Backens (13) unter Ausbildung des Längsstranges (7 a) erstreckt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieaufnahmeeinrichtung (4) zwei biegsame Zugkabel (6, 7) aufweist, welche jeweils an einem ihrer Enden mit den bewegbaren Backen (13) der beiden Bindungseinheiten (2, 3) und an ihren anderen Enden mit dem Energieauf­ nahmemechanismus (5) verbunden sind, welcher ein Gehäuse (37) aufweist, in welchem eine Feder (50) angeordnet ist, welche gleiche und entgegengesetzte Zugkräfte auf die beiden Kabel (6, 7) ausübt, und einen Anschnall- und Abschnall­ hebel (52), welcher an dem Gehäuse (37) angelenkt ist und zwei Positionen einnehmen kann, d. h. eine Anschnallposition, in welcher sich der Hebel (52) flach auf dem Surfbrett (1) erstreckt und die Kompression der Feder (50) gewährleistet, und eine Abschnallposition, in welcher sich der Hebel (52) im wesentlichen senkrecht zum Surfbrett (1) erstreckt und die Entspannung der Feder (50) und die Entspannung der beiden Zugkabel (6, 7) gewährleistet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontale Gehäuse (37), langgestreckt in Längsrichtung des Surfbrettes (1) und der beiden Kabel (6, 7), nach unten offen ist und an einer Seite geschlossen ist durch eine stirnseitige und querverlaufende Wand (37 a), wobei diese stirnseitige Wand (37 a) von einer Bohrung durchquert ist, durch welche ein erster mit Gewinde versehener Schaft (39) hindurchtritt, welcher im Inneren des Gehäuses (37) einen Kopf (41) aufweist, welcher sich auf der Innenseite der stirnseitigen Wand (37 a) abstützt, daß auf dem ersten mit Gewinde versehenen Schaft (39) eine mit Innengewinde versehene Muffe (42) aufgeschraubt ist, welche gegenüberliegend zum ersten mit Gewinde versehenen Schaft (39) einen Boden aufweist, welcher von einer Bohrung durchquert ist, durch welche ein erstes Zugkabel (7) hindurchtritt, wobei der Boden einen am Ende dieses ersten Kabels (7) befestigten Kopf (43) zurückhält, daß sich im Inneren des Gehäuses (37) in der Achse des ersten mit Gewinde versehenen Schaftes (39) ein zweiter Schaft (44) erstreckt, welcher an einem hinteren Ende nahe dem Kopf (41) des ersten Schaftes (39) einen Kopf (45) trägt, und welcher eine horizontale Längsbohrung eines vom Surfbrett (1) getragenen Elementes (46) durchquert, welches als Tragelement für den vorderen Endteil des Gehäuses (37) dient, welches es bedeckt, wobei das Tragelement (46) einen vertikalen Schenkel (46 a) aufweist, welcher horizontal vom Schaft (44) durchquert wird, und dessen Stirnseite, welche auf Seiten des Kopfes (45) des zweiten Schaftes (44) angeordnet ist, als Abstützung für ein Ende einer axialen Druckfeder (50) dient, welche den Schaft (44) umgibt und deren anderes Ende sich auf dem Kopf (45) des zweiten Schaftes (44) abstützt, daß das Unterstützungselement (46) außerdem einen unteren horizontalen Schenkel (46 c) aufweist, welcher sich auf der Oberseite des Surfbrettes (1) abstützt, wobei er auf dieser Oberseite mit einer begrenzten Bahnamplitude gleiten kann, daß der zweite Schaft (44) aus dem Gehäuse (37) hervorspringt und an dieser Stelle einen mit Gewinde versehenen Teil (44) aufweist, auf welchen eine mit Innengewinde versehene Muffe (48) aufgeschraubt ist, welche einen Boden aufweist, welcher von einer Bohrung durchquert ist für das Hindurchführen des zweiten Zugkabels (6), welches in Inneren der Muffe (48) in einem Kopf (49) endet, der sich auf dem Boden der Muffe (48) abstützt, daß auf dem Tragelement (46) um eine horizontale und querverlaufende Achse (51) der Anschnall- und Abschnallhebel (52) angelenkt ist, welcher mit dem Endteil des Gehäuses (37), welcher das Tragelement (46) bedeckt, um eine querverlaufende Achse (53) verbunden ist, derart, daß in Anschnallposition sich der Anschnall- und Abschnallhebel (52) horizontal erstreckt und das Gehäuse (37) verlängert, wobei die Gelenkachse (53) zwischen dem Hebel (52) und dem Gehäuse (37) ein wenig unterhalb der Gelenk­ achse (51) des Hebels (52) an dem Tragelement (46) angeordnet ist und die Feder (50) zwischen dem Kopf (45) des zweiten Schaftes (44) und der Stirnseite des Tragelements (46) komprimiert ist, welches die Feder in Richtung des zweiten Zugkabels (6) vorspannt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel (46 a) des Tragelementes (46) in einem oberen vertikalen Finger (46 b) endet, welcher in ein langgestrecktes Längsloch (37 b) eingreift, welches in der oberen horizontalen Wand (37 c) des Gehäuses (37) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der untere horizontale Schenkel (46 c) des Tragelementes (46) von einem in Längsrichtung des Gehäuses (37), d. h. parallel zu den Schaften (39, 44) langgestreckten Längsloch (46 d) durchbohrt ist, und daß sich durch dieses Längsloch (46 d) eine Schraube (47) erstreckt, welche in das Surfbrett (1) geschraubt ist, ohne daß Tragelement (46) zu blockieren, derart, daß das Tragelement (46) über eine Strecke gleiten kann, welche durch die beiden Enden des Längsloches (46 d) begrenzt ist, welche in Berührung mit der Schraube (47) kommen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden biegsamen Zugkabel (6, 7) in jeder individuellen Bindungseinheit (2, 3) mit einer Abstützungsplatte (11) verhakt sind, welche Teil eines bewegbaren hinteren Schlittens (9) ist, mit dem der hintere bewegbare Backen fest verbunden ist, welcher nach vorn in Richtung des vorderen festen Backens (12) vorgespannt ist.
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