DE2858367C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tiefenvorschub-Steuersystem für
Zahnradwälzstoßmaschinen mit einer mittels einer Antriebs
einrichtung mit veränderbarer Hubgeschwindigkeit hin- und
herbewegbaren Schneidspindel, und mit einer durch das
Tiefenvorschub-Steuersystem steuerbaren Tiefenvorschubein
richtung zum Verschieben der Schneidespindel auf die Achse
des Werkstückes zu, wobei die Tiefenvorschubgeschwindigkeit
mit kleiner werdendem Achsabstand zwischen Schneidspindel
und Werkstückachse verringerbar ist.
Das Handbuch "Zahnradbearbeitungsmaschinen" von M. W. Sinin,
Seiten 25 bis 28, Verlag Technik, Berlin, 1952, beschreibt
die herkömmliche Steuerung des Radialvorschubs bzw. Tiefen
vorschubs. Danach wird die Steuerung rein mechanisch über
Nocken vorgenommen, wobei die Form der Nockenscheibe eine
unveränderliche und fest vorgeschriebene Bearbeitung des
Werkstücks vorgibt. Momentane Änderungen während der Bear
beitung in Abhängigkeit von kurzfristig auftretenden Änderun
gen von sonstigen Betriebsparametern, etwa der Hubgeschwin
digkeit, sind nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tiefenvorschub-Steuersystem
zu schaffen, das die Geschwindigkeit mit der die Schneid
werkzeugachse zu der Werkstückachse hinbewegt wird, automa
tisch in Abhängigkeit von der jeweiligen Schneidspindel-
Hubgeschwindigkeit und von der jeweiligen radialen Schneid
spindel-Arbeitsposition bezüglich des Werkstücks steuert,
um die Leistungsfähigkeit und Produktivität einer Zahnrad
stoßmaschine zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch ein Tiefen
vorschub-Steuersystem zum Steuern der Vorschubgeschwindigkeit
gemäß Anspruch 1 gelöst.
Mit dem Tiefenvorschub-Steuersystem gemäß der Erfindung ist
es möglich, die Bearbeitungszeit zu verkürzen, indem eine
Abhängigkeit der Tiefenvorschubgeschwindigkeit von der
jeweiligen Hubgeschwindigkeit der Schneidspindel vorgesehen
ist. Das erfindungsgemäße Tiefenvorschub-Steuersystem ist
vorteilhafterweise so ausgebildet, daß die Tiefenvorschub
geschwindigkeit zu Beginn des Tiefenvorschubs, wo die
Schneidbedingungen gewöhnlich einfach sind, hoch ist und
die Tiefenvorschubgeschwindigkeit dann zu einer End- oder
Grundgeschwindigkeit hin verringert wird, wenn sich der
Schneidvorgang der Tiefe der Schneidposition nähert, wo
Schneidbedingungen gewöhnlich schwieriger sind.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
Figuren näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1a bis 1b Teile einer vollständigen Figur, die, wenn sie
gemäß der Darstellung in Fig. 2 zusammen
gesetzt sind, eine vollständige Figur bilden,
die im folgenden als Fig. 1 bezeichnet wird
und ein Schaltbild einer Zahnradstoßmaschine
sowie ein Tiefenvorschub-Steuersystem, Fig.
1b z. T. und Fig. 1d, nach der Erfindung
zeigt und
Fig. 2 ein Diagramm, das zeigt, wie die Fig. 1a,
1b, 1c und 1d in bezug aufeinander anzuordnen
sind, um Fig. 1 zu bilden.
In Fig. 1 ist ein Gesamtsteuersystem schematisch in Verbin
dung mit einer Zahnradstoßmaschine dargestellt, die eine
vertikal hin- und herbewegbare Schneidspindel 5 hat, welche
an ihrem unteren Ende ein Schneidwerkzeug 6 trägt. Die
Bewegung der Schneidspindel 5 wird durch ein hydromechani
sches System bewirkt und gesteuert, das ein
Servoventil 9 enthält, das Teil eines Servosystems ist,
mittels welchem Hydrauliköl zwischen den dargestellten
Kammern 7 und 8 mit kleinerer bzw. größerer Kolbenfläche
und einem Auslaß ventilierbar ist, so daß die Spindel 5
der Auf- und Abbewegung des Servoventils nachgeführt wird.
Das Servoventil 9 wird seinerseits durch ein Hubgestänge
11, das durch einen Hubmotor 10 angetrieben wird, wieder
holt hin- und herbewegt. Das Hubgestänge 11 ist so ausge
bildet, daß ein Hin- und Herbewegungszyklus des Servoven
tils 9 für jeweils N Umdrehungen des Motors 10 erzeugt
wird, und es ist manuell verstellbar, um sowohl die Hub
länge als auch das Rückhubgeschwindigkeitsverhältnis des
Servoventils 9 und dementsprechend die Hublänge und das
Rückhubgeschwindigkeitsverhältnis der Spindel 5 zu ver
ändern, wobei das Rückhubgeschwindigkeitsverhältnis das
Verhältnis der Geschwindigkeit der Spindel oder des Ser
voventils während dessen Rück- oder Aufwärtshub im Ver
gleich zu seiner Geschwindigkeit während dessen Abwärts-
oder Schneidhub ist.
Die spezifische Form der Schneidspindel, ihr hydraulisches
Servosystem und das zugeordnete Hubgestänge 11 können sich
im Rahmen der Erfindung weitgehend ändern. Im vorliegenden
Fall werden diese Teile jedoch als die einer Zahnradstoß
maschine angenommen.
Das Schneidwerkzeug 6 und das Werkstück können relativ zu
einander vorgeschoben werden, und zwar entweder durch eine
Wälzvorschubantriebsvorrichtung 117, die durch einen Wälz
vorschubmotor 116 angetrieben wird, oder durch eine Tie
fenvorschubvorrichtung 167, die durch einen Tiefenvorschub
motor 216 angetrieben wird, oder durch diese beiden Vorrich
tungen gemeinsam. Durch Betätigung der Wälzvorschubvorrich
tung werden das Schneidwerkzeug und das Werkstück beide
gleichzeitig um Mittelachsen gedreht. Durch Betätigung der
Tiefenvorschubvorrichtung 167 wird die Mittelachse des
Schneidwerkzeuges zu der Mittelachse des Werkstückes hin-
oder von derselben wegbewegt.
Die oben beschriebenen Teile bilden im wesentlichen die
Grundmaschine, für die das Tiefenvorschub-Steuersystem nach der Erfin
dung vorgesehen ist. Das gesamte Steuersystem besteht
seinerseits aus einer Anzahl von kleineren, zueinander in
Beziehung stehenden Systemen oder Untersystemen, die in
ihrer Gesamtheit mit A bzw. B bzw. C bzw. D bzw. E bezeich
net sind. Das System A ist ein Hubsteuersystem zum Steuern
der Geschwindigkeit des Hubmotors 10, um verschiedene un
terschiedliche Spindelhubgeschwindigkeiten (Hubzyklen/Minu
te) zu schaffen, und es ermöglicht unter günstigen Umstän
den, die Geschwindigkeit des Hubmotors während der Rück
hübe der Spindel zu vergrößern, um den Wirkungsgrad der
Maschine durch Verringerung der Rückhubzeit zu vergrößern.
Das System B ist ein Hydraulikdrucksteuersystem, das auf
eine Anzahl von verschiedenen Variablen einschließlich der
tatsächlichen Schnittkraft anspricht, um den Hydraulikver
sorgungsdruck oberhalb eines gegebenen Minimalwertes zu hal
ten, der sich mit der Hubgeschwindigkeit ändert, ansonsten
aber auf einem Wert, der nicht größer ist als der für die
betreffende Arbeit benötigte Wert, um Energie zu sparen
und trotzdem übermäßige Kräfte zu verhindern, die die Ka
pazität der Maschine übersteigen. Es dient außerdem zum
Schutz vor einem Hydraulikdruckausfall, vor zu großer
Hubgeschwindigkeit und vor zu großem Versorgungsdruck.
Das System C steuert den Wälzvorschub über die Wälzvorschub
vorrichtung 117 und den zugeordneten Motor 118. Das System
D steuert den Tiefenvorschub über die Tiefenvorschubvorrich
tung 167 und den zugeordneten Motor 216. Diese beiden Sy
steme sind mit dem Hubmotor derart gekoppelt, daß jedes
in eine Betriebsart einen festen Vorschub pro Schneidhub
der Spindel liefert. Diese beiden Systeme sind außerdem
mit einem Schnittkraftgrenzwertselektor 66 und mit dem
Hydraulikdrucksteuersystem B derart gekoppelt, daß der
Gesamtvorschub, sei es insgesamt ein Wälzvorschub, ins
gesamt ein Tiefenvorschub oder eine Kombination aus Wälz-
und Tiefenvorschub, auf einem derartigen Wert gehalten
wird, daß die tatsächliche Schnittkraft innerhalb der durch
die Grenzwertauswähleinrichtung eingestellten Grenze gehal
ten wird. Schließlich ist das System E ein System zum Steu
ern der Vertikalposition des Schneidwerkzeuges relativ zu
dem Werkstück und zum Anheben des Werkzeuges, um es bei
spielsweise über Werkstückhindernisse hinwegzuführen.
Der Tiefenvorschub, der auch als Radialvorschub
bezeichnet wird, ist die Aufeinanderzubewegung des Schneid
werkzeuges und des Werkstückes, die gewöhnlich auf einer
ihre Mitten verbindenden Linie erfolgt und das Werkstück
und das Schneidwerkzeug auf einen für die Herstellung des
gewünschten Werkstückprofils geeigneten Mittenabstand bringt.
In Fällen, in welchen das Werkstück ein zahnradartiger Ge
genstand ist, werden der Tiefenvorschub und der Wälzvorschub
gleichzeitig mit voreingestellten Geschwindigkeiten betätigt,
während das hin- und hergehende Schneidwerkzeug 6 bei jedem
Schneidhub eine durch ihre Geschwindigkeiten festgelegte
Materialmenge abträgt. Die gewünschte Schnittiefe kann in
einigen Fällen erreicht werden, indem sehr hohe Tiefenvor
schubgeschwindigkeiten und niedrige Wälzvorschubgeschwin
digkeiten innerhalb eines sehr kurzen Rotationsbogens des
Werkstückes benutzt werden oder indem in anderen Fällen sehr
niedrige Tiefenvorschubgeschwindigkeiten und sehr hohe Wälz
vorschubgeschwindigkeiten während mehreren Umdrehungen des
Werkstückes benutzt werden. Nachdem die gewünschte Schnitt
tiefe erreicht ist, geht in jedem Fall der Schneidvorgang
ohne weiteren Tiefenvorschub weiter, bis sich das Werk
stück um weitere 360° gedreht hat, um das gewünschte Pro
fil auf seinem gesamten Umfang zu erzeugen.
Das Grobsteuersignal für das Tiefenvorschubsystem D von
Fig. 1 kann entweder ein hubgeschwindigkeitsbezogenes Si
gnal sein, das aus dem Tachometer 43 über ein Eichpotentio
meter 120 gewonnen wird, oder ein manuell ausgewähltes,
nichtgeschwindigkeitsbezogenes Signal, das einem manuellen
Eingang 122 entnommen wird. Der manuelle Eingang 122 wird
hauptsächlich für Einrichtzwecke benutzt. Selektorkontakte
124 und 125 werden benutzt, um eines der beiden wahlweise
verfügbaren Grobsteuersignale auszuwählen. Während eines
Schneidzyklus wird ein hubgeschwindigkeitsbezogenes Signal
dem Schleifer des Potentiometers 120 über zwei Potentiome
ter 126 und 128 entnommen, die durch Kontakte 130 und 132
fakultativ auswählbar sind. Das Geschwindigkeitsvoreinstell
potentiometer 126 und der Kontakt 130 werden benutzt, um
ein Grundtiefenvorschubsignal auf einer Leitung 131 während
Schruppschnitten zu erzeugen, und das Voreinstellpotentio
meter 128 und der Kontakt 132 werden benutzt, um ein Grund
tiefenvorschubsignal auf einer Leitung 131 während Schlicht
schnitten zu erzeugen.
Das ausgewählte Grundtiefengeschwindigkeitssignal kann ent
weder selbst benutzt werden, um den Tiefenvorschubmotor zu
steuern, in welchem Fall der Vorschub mit einer konstanten
Geschwindigkeit ungeachtet der Position des Schneidwerkzeu
ges weitergeht, oder es kann in Verbindung mit einem Unter
system benutzt werden, das zu ihm ein Inkrement addiert,
welches sich im Wert mit der Entfernung des Schneidwerkzeu
ges von einer vorbestimmten Endposition ändert und im Wert
abnimmt, wenn sich das Schneidwerkzeug zu der Endposition
bewegt. Das Untersystem, das für eine veränderliche Vergrö
ßerung des Grundtiefenvorschubsignals sorgt, kann durch
einen Selektorschalter 134 zu- und weggeschaltet werden.
Wenn der Schalter 134 offen ist, geht das Grundtiefenvor
schubsignal selbst über die Summierschaltung 136, und,
wenn der Schalter geschlossen ist, wird das Inkrementsi
gnal, welches von dem Untersystem erzeugt wird, durch die
Summierschaltung zu dem Grundsignal addiert. In jedem Fall
wird das Ausgangssignal der Summierschaltung 136 einer
Subtrahierschaltung 138 zugeführt, in welcher es um das
Signal E L aus der Teilerschaltung 71 der Schnittkraftbe
grenzungsschaltung verringert wird, wenn dieses Signal
vorhanden ist. Das Signal E L ergibt sich, wenn der Bela
stungsdruck den maximalen Grenzwert überschreitet, den der
Grenzwertselektor 66 und die Teilerschaltung 71 vorgeben,
und deshalb wird in der Subtrahierschaltung 138 das Signal
E L von dem Tiefenvorschubsignal subtrahiert, das die Sum
mierschaltung 136 liefert, um die Tiefenvorschubgeschwindig
keit und dadurch die Größe des durch das Werkzeug abgenom
menen Spans und entsprechend den Belastungsdruck zu verrin
gern, um letzteren unter den vorgewählten Grenzwert zurück
zubringen.
Das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung 138 wird seiner
seits an eine Tiefenvorschubpotentiometer-Antriebssteuer
schaltung 140 angelegt, die einen Motor 142 steuert, wel
chem ein Tachometer 144 zur Geschwindigkeitsrückführung zu
der Steuerschaltung 140 zugeordnet ist.
Der Motor 142 treibt die Schleifer von Positionsrückführungs
potentiometern 168 und 169 an. Das Ausgangssignal des
Potentiometers 169 wird an eine Tiefenvorschubsteuerschal
tung 214 angelegt, die einen Tiefenvorschubmotor 216 be
tätigt, welchem ein Tachometer 218 zur Geschwindigkeitsrück
führung und eine Positionsrückführungsschaltung 220 zugeord
net sind.
Der Betrieb des Motors 142 ändert die Schleiferposition
des Potentiometers 169, das ein Fehlersignal (Befehlssignal)
an die Steuerschaltung 214 abgibt und eine entsprechende
Drehung des Motors 216 hervorruft, welche die Tiefenvor
schubbewegung erzeugt. Diese sich ergebende Tiefenvorschub
bewegung ändert das Ausgangssignal der Positionsrückführungs
schaltung 220 auf einen Wert, der ausreicht, um in der bei
einem Nachlaufregelkreis üblichen Weise das Fehlersignal
aus dem Potentiometer 169 zu Null zu machen.
Das Untersystem zur veränderlichen Tiefenvorschuberhöhung
enthält eine Anzahl von Potentiometern 146, 148, 150 und
152, die eine Endposition festlegen. Das Ausgangssignal
jedes Potentiometers kann ausgewählt und an den Punkt 154
angelegt werden, indem eine Anzahl von Selektorschaltern
156 bis 166 in richtiger Kombination geöffnet und geschlos
sen wird. Insbesondere kann das Potentiometer 152 so ein
gestellt werden, daß es die Position des Schneidwerkzeuges
beim Start eines Schneidvorganges definiert. Das Potentio
meter 150 kann so eingestellt werden, daß es die Position
des Schneidwerkzeuges am Ende des ersten Schnittes definiert.
Das Potentiometer 148 kann so eingestellt werden, daß es die
Position des Schneidwerkzeuges am Ende des zweiten Schnit
tes definiert, und das Potentiometer 146 kann so eingestellt
werden, daß es die Position des Schneidwerkzeuges am Ende
des letzten Schnittes definiert. Der Schleifer eines Posi
tionsrückführungspotentiometers 168 wird durch den Tiefen
vorschubpotentiometerantriebsmotor 142 gleichzeitig mit dem
Schleifer des Positionseingabepotentiometers 169 bewegt,
so daß das Spannungssignal, das durch den Schleifer des
Potentiometers 168 abgenommen wird, die Ist- oder Augen
blicksschneidwerkzeugposition definiert. Sämtliche Poten
tiometer 146 bis 152 und 168 werden durch das Grundtiefen
vorschubsignal von der Leitung 131 mit Strom versorgt, mit
dem Ergebnis, daß das Inkrementsignal, welches durch das
Erhöhungssystem erzeugt wird, in Übereinstimmung mit dem
Wert des Grundtiefenvorschubsignals vergrößert oder ver
kleinert wird. Das heißt, wenn das Grundtiefenvorschub
signal geändert wird, beispielsweise durch Umschalten von
dem Schruppgeschwindigkeitspotentiometer 126 auf das Schlicht
geschwindigkeitspotentiometer 128 oder durch Vergrößern der
Hubgeschwindigkeit, wird das Erhöhungssignal entsprechend
vergrößert.
Das ausgewählte Endpositionssignal, das an dem Punkt 154 er
scheint, wird einer Subtrahierschaltung 170 über ein Poten
tiometer 173 zugeführt, die es mit dem Istschneidwerkzeug
positionssignal auf der Leitung 172 vergleicht. Das Ausgangs
signal der Subtrahierschaltung 170 ist ein Erhöhungssignal,
das auf einer Leitung 174 erscheint und sich in seinem Wert
in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Istschneid
werkzeugposition und der Sollendposition und in Abhängig
keit von der Einstellung des Potentiometers 173 ändert.
Die Gesamtauswirkung besteht darin, daß das Erhöhungssi
gnal relativ groß sein wird, wenn das Schneidwerkzeug eine
gewisse Strecke von einem ausgewählten Endpunkt entfernt
ist, und im Wert abnimmt, wenn sich das Schneidwerkzeug
diesem Endpunkt nähert, wobei das Signal Null wird, wenn
der ausgewählte Endpunkt erreicht ist. Die Steigung der
Kennlinie, die den Wert des Erhöhungssignals in Abhängig
keit von der Entfernung des Schneidwerkzeuges von einem
ausgewählten Endpunkt angibt, wird durch das Potentiometer
173 verändert. Demgemäß wird dem Schneidwerkzeug bei Beginn
eines Schnittes ein relativ hohes Tiefenvorschubgeschwindig
keitssignal zugeführt und die Tiefenvorschubgeschwindigkeit
nimmt ab, wenn das Schneidwerkzeug die Endposition erreicht,
wobei die Vorschubgeschwindigkeit in der Endposition eine
Grundvorschubgeschwindigkeit, d. h. eine nichterhöhte Vor
schubgeschwindigkeit ist, die durch das Grundvorschubge
schwindigkeitssignal auf der Leitung 131 diktiert wird.
Das Istschneidwerkzeugpositionssignal von der Leitung 172
und die ausgewählte Endposition von dem Punkt 154 werden
außerdem einem Vergleicher 176 zugeführt, der ein den Tie
fenvorschub beendendes Signal abgibt, wenn die beiden Si
gnale den Gleichheitszustand erreichen, wobei das Ausgangs
signal des Vergleichers 176 einem Tiefenvorschubbeendigungs
relais 178 zugeführt wird, welches für diesen Zweck Kontak
te 179 betätigt. Der Tiefenvorschub des Schneidwerkzeuges
wird daher automatisch gestoppt, wenn die ausgewählte End
position erreicht ist. Nach Beendigung eines Schneidzyklus
werden die Schleifer der Potentiometer 168 und 169 in
eine Startposition, die durch das Ausgangssignal des Po
tentiometers 152 festgelegt ist, mit einer Geschwindig
keit zurückgeführt, die durch die Eingangsspannung ge
steuert wird, welche an dem Rückstelleingang 222 des
Potentiometerantriebs 140 anliegt.
Claims (1)
- Tiefenvorschub-Steuersystem für eine Zahnradwälzstoß maschine mit einer mittels einer Antriebseinrichtung mit veränderbarer Hubgeschwindigkeit hin- und her bewegbaren Schneidspindel, und mit einer durch das Tiefenvorschub-Steuersystem steuerbaren Tiefenvor schubeinrichtung zum Verschieben der Schneidspindel auf die Achse des Werkstückes zu, wobei die Tiefen vorschubgeschwindigkeit mit kleiner werdendem Achs abstand zwischen Schneidspindel und Werkstückachse verringerbar ist, gekennzeichnet durch
- a) einen mit der Antriebseinrichtung gekoppelten Tacho generator (43) mit dem über an seinem Ausgang an geschlossene Schalteinrichtungen (120, 122) ein von der jeweiligen Hubgeschwindigkeit der Schneidspindel abhängiges Grundsignal erzeugbar ist,
- b) Schalteinrichtungen (146-166) zur Erzeugung eines Endpositions-Signals, das eine Endposition auf dem Werkstück definiert, in welche die Schneidspindelachse durch die Tiefenvorschubeinrichtung (167) während des Tiefenvorschubs zu bewegen ist,
- c) Schalteinrichtungen (168, 170, 173) zum Verknüpfen des Endpositions-Signals mit einem Istpositions- Signal der Schneidspindelachse, um ein Erhöhungs- Signal zu erzeugen, dessen Wert direkt von dem Abstand zwischen der Spindelistposition und der Endposition derart abhängt, daß es abnimmt, während die Schneid spindelachse sich der Endposition nähert,
- d) eine Summierschaltung (136) zum Addieren des Grundsi gnals zu dem Erhöhungs-Signal, um ein Tiefenvorschub geschwindigkeits-Signal zu erzeugen, das von der Hubgeschwindigkeit abhängig ist und die Größe der jeweiligen Abnahme in der Schnittiefe vorgibt.
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