DE2631453A1 - Beschlag fuer dachfenster - Google Patents
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Description
- Beschlag für Dachfenster
- Die Erfindung betrifft einen neuartigen Beschlag für Dachfenster mit einem Futterkasten und einem damit verbundenen ausstellbaren Fensterflügel. Es gibt bereits eine Reihe von Beschlägen, mit deren Hilfe die Flügel von Dachfenstern zum Lüften oder Putzen geöffnet und wieder verschlossen werden können, wobei unterschiedliche kinematische Systeme Verwendung finden.
- Am bekanntesten sind wohl Beschläge für sogenannte Schwingflügel. Diese Beschläge sind dabei so angeordnet, daß der Flügel um eine waagrechte Achse geschwenkt werden kann, wobei ungefähr die obere Hälfte des Flügels in den Futterkasten nach innen und die untere Hälfte nach außen verschwenkt wird. Dies ergibt zwar eine ideale Gewichtsverteilung, so daß keine Federn oder andere Hilfsmittel zum Anheben des Flügels erforderlich sind, hat andererseits aber den großen Nach teil, daß ein Teil des Schwingflügels beim Öffnen in den Raum hinein verschwenkt werden muß. Außerdem sind dabei immer zwei Dichtungsebenen vorhanden, d. h.
- die Dichtungsfalze sind versetzt zur Futterkasten-Oberkante angeordnet, wäs eine sichere und saubere Abdichtung zwischen Schwingflügel und Futter nicht immer gewährleistet. Um diesem Nachteil zu begegnen, hat man durch Verlagerung der Schwenkachse nach oben versucht, den an sich besseren Beschlag für Klappflügel mit dem Beschlag für Schwingflügel zu kombinieren. Dies führt allerdings dazu, daß die an sich ideale Gewichtsverteilung des Schwingflügels verloren geht und die Vorteile des Klappflügels nicht voll erreicht werden, d. h. dieser Kompromiß ist nur mit Hilfe von Federn zur Gewichtsbewältigung möglich und hat zusätzlich noch die oben erwähnten Nachteile des Schwingflügels.
- Es ist darüber hinaus noch eine sogenannte Klapp-Schiebekonstruktion bekanntgeworden, die aus praktisch zwei Flügelrahmen besteht, von denen einer nach Art eines Klappflügels mit einer Gasfeder zur Gewichtsbewältigung ausstellbar ist, während einer in seitlicher Richtung verschoben werden kann, damit die normalerweise nicht putzbare Klappflügelscheibe von außen geputzt werden kann. Diese Beschläge sind nicht nur sehr kompliziert und teuer sowie auch anfällig gegen Störungen, sondern sind auch nur äußerst schwierig abzudichten, da sie durch die doppelflügelige Konstruktion noch mehr Dichtungsebenen aufweisen als der Schwingflügel.
- Eine weitere bekanntgewordene Konstruktion benutzt das Prinzip des sogenannten Parallelabstellers und erreicht damit praktisch alle Vorteile des Klappflügels und außerdem eine sehr gute Putzmöglichkeitder Scheibe von außen. Der einzige Nachteil besteht bei diesem Beschlag darin, daß trotz der Verwendung von Federn zum Ausstellen bei großen Fenstern und steiler Dachneigung die Gewichtsbewältigung nur mit Hilfe von zusätzlichen Aufzugsvorrichtungen ohne größere Kraftanstrengung möglich ist.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht also darin, die eben geschilderten Nachteile der bisher bekanntgewordenen Konstruktionen zu vermeiden und trotzdem die leichte Bedienbarkeit zu erhalten mit dem Vorteil einer leicht zugänglichen Putzstellung und dies ohne Verwendung von aufwendigen Aufzugsmechanismen oder Federn zur Gewichtsbewältigung des Flügels.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Futterkasten und Fensterflügel an einer einzigen Stelle über eine Gelenkverbindung fest miteinander verbunden sind, die als Drehachse für eine seitliche Pendelschwingbewegung in der Dichtungsebenedes Fensterflügels in eine seitliche Putzstellung dient.
- Vorzugsweise ist die Anordnung bei einem Dachfenster mit einem Futterkasten und einem damit verbundenen ausstellbaren Fensterflügel und rund umlaufenden Falzen und Blenden in der Weise getroffen, daß Futterkasten und Fensterflügel an einer einzigen Stelle über eine um zwei Achsen wirksame Gelenkverbindung fest miteinander verbunden sind, daß diese Gelenkverbindung mittels einer am Futterkasten angebrachten Hubvorrichtung aus den Falzen oder Blenden begrenzt aushebbar ist, und daß die eine Achse dieser Gelenkverbindung als Schwenkachse für die Pendelbewegung des Fensterflügels dient.
- Soll ein mit dem erfindungsgemäß aufgebauten Beschlag ausgerüstetes Dachfenster nach Art eines Klappflügels ausgestellt werden, so ist in diesem Fall die Anordnung so getroffen, daß die Gelenkverbindung als Schwenkachse und als Scharnier lager für den Fensterflügel dient, der über die Hubvorrichtung einseitig anhebbar und absenkbar ist, und daß beim einseitigen Anheben des Fenster flügels ausstellbare Lagerarme vorgesehen sind, die beim Ausstellen des Fensterflügels in Klappstellung durch erneutes Absenken der Hubvorrichtung als Lager für die Klappbewegung dienen.
- Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Die unter Schutz zu stellenden Merkmale der Erfindung finden sich in den ebenfalls beigefügten Patentansprüchen.
- In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 schematisch eine Querschnittsansicht des neuen Beschlages, längs der Linie A - A in Fig. 2, Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, zurDarstellung des neuen Beschlages, Fig. 3 schematisch eine Darstellung der Putzstellung, und Fig. 4 schematisch, teilweise im Schnitt, eine Darstellung des ausgestellten Klappflügels.
- Wie man aus den Fign. 1 - 4 im einzelnen erkennt, ist der Fensterflügel 1 mit einer Hubvorrichtung 2 verbunden, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer gleitend geführten Zahnstange 2a und einem damit in Eingriff stehenden Ritzel 2b besteht, das über einen Bedienungsgriff 3 betätigt werden kann 0 der, wie Fig. 1 zeigt, über einen Kreisbogen über einen Winkel von 180 von A nach B veschwenktwerden kann. Selbstverständlich können hier auch andere Hubvorrichtungen eingesetzt werden. Diese Hubvorrichtung ist dabei am oberen Querschenkel 4 des Futterkastens angebracht und kann an sich mit diesem parallel verlaufen. Vorzugsweise bildet aber die Hubvorrichtung mit der senkrecht verlaufenden Futterkasten-lnnenwand des oberen Querschenkels 4 einen Winkel E von vorzugsweise 100. Am unteren Ende ist der Fensterflügel, wie Fig. 2 deutlich erkennen läßt, mit einem Verschlußfalz 5 versehen, der in eine entsprechend ausgestaltete Nut 6 des unteren Querschenkels des Futterkasten eingreift. Erforderlichenfalls wird man weitere Dichtungsmittel vorsehen. Die Zahnstange 2a ist an ihrem oberen Ende mit Hilfe eines Lagerzapfens 7 so gelagert daß der Fensterflügel 1 um diesen Lagerzapfen 7, d. h. um die Achse K in seitlicher Richtung verschwenkt werden kann. Normalerweise sind bei Dachfenstern Futterkasten und Fensterflügel so ausgestaltet, daß sie übergreifende Dichtungsfalze und Blenden aufweisen, so daß für diesen Normalfall die oben erwähnte Verschwenkung an sich nicht stattfinden kann. Man erkennt deutlich aus Fig. 2, die dort schraffiert angedeutete Überschneidungsfläche 8, daß selbst in der in Fig. 2 dargestellten Stellung, die noch im einzelnen besprochen werden wird, der Fensterflügel 1 immer noch in den Futterkasten eintaucht. Damit der Fensterflügel 1 nunmehr in die in Fig. 3 dargestellte Putzstellung verschoben werden kann, ist es zunächst erforderlich, mit Hilfe einer in Fig. 3 dargestellten Exzenterrolle 9 über einen Handgriff 10 den Fensterflügel so weit anzuheben, daß die Unterkante des Fensterflügels 1 freikommt. In dieser Stellung läßt sich nun der Fensterflügel 1 in der Weise seitwärts in einer Art Pendelbewegung um die Achse K verschieben, daß sich der untere Querschenkel 11 des Fensterflügels 1 auf der Oberkante 12 des Futterkastens 13 verschieben läßt. Die Scheibe 14 läßt sich nunmehr von außen ohne große Mühe putzen.
- Im Prinzip ist dabei anzumerken, daß dann, wenn der Fensterflügel 1 vollkommen glatt und ohne überstehende Falze oder Blenden auf dem Futterkasten selbst aufliegt, der Fensterflügel 1 auf der Oberkante 12 des Futterkastens 13 gleitend verschoben werden kann. Damit läßt sich die in Fig. 3 angedeutete Putzstellung ohne große Mühe erreichen, so daß die Scheibe 14 nunmehr auch von außen geputzt werden kann. Selbstverständlich können in diesem Fall in der Oberkante 12 des Futterkastens 13 und/oder in der Unterkante des Fensterflügels 1 Rastvorrichtungen vorgesehen sein, beispielsweise in Form von Mulden auf der einen und entsprechenden halbkugelförmigen Erhebungen auf der anderen Fläche, so daß der Fensterflügel in verschiedenen Stellungen einrastbar ist.
- Wie man ferner vor allen Dingen aus Fig. 2 erkennt, ist es bei mit Dichtungsfalzen versehenen Fensterflügeln der in Fig. 2 gezeigten Art besonders günstig, zum Erreichen der Putzstellung den Fensterflügel 1 mit Hilfe der Hubvorrichtung 2,3 um den Hub- C anzuheben, wodurch sich zunächst einmal der Verschlußfalz 5 in Richtung des Pfeiles F in Fig 2 aus der Nut 6 herauszieht, so daß anschließend die Exzenterrolle 9, Fig. 3, über den Handgriff 10 so weit betätigt werden kann, daß der Fensterflügel 1 um die Achse K, d. h. um den Lagerzapfen 7 herum verschwenkt werden kann.
- Wenn der Fensterflügel í in die in Fig. 4 gezeigte Klappstellung gebracht werden soll, dann wird wiederum zunächst der geschlossene Fensterflügel 1 in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsposition mit Hilfe der Hubvorrichtung 2,3 angehoben. Anschließend werden über einen Verbindungsbügel t5 die beiden Lagerarme 16 und 17 in ihre Arbeitsposition gedreht und in den beiden Rastschienen 18, 19 eingerastet Dabei sind an den unteren Enden der Lagerarme Stützlager 20r 21 vorgesehen, die beispielsweise als Rollen ausgebildet sein können. Wenn man die Lagerarme 16, 17 in den Rastschienen 18, 19 mit Hilfe der Stützlagerrolien 20, 2t eingerastet hat, dann läßt sich der Fensterflügel durch Wiederabsenken der Hubvorrichtung in die Ausgangslage um den Schwenkpunkt der Lagerarme 15, 16 herum nach Art eines Klappflügels ausstellen, wobei das freie Ende 22 des Fensterflügels 1 entsprechend dem Verhältnis der Abstände L zu M wie Lastarm und Kraftarm zum Hub C in die Klappstellung mit einer Öffnungsweite N anheben läßt. Bei Rastschienen mit mehreren Raststellungen kann man, wie leicht zu erkennen ist, durch Einrasten der Lagerarme in verschiedenen Rastnuten verschieden großeAusstellweiten N (Fig. 4) erzielen.
- Damit dies möglich ist, ist die Gelenkverbindung als Kardangelenk ausgebildet, d. h. die Gelenkverbindung besteht in der hier bevorzugten Ausführungsform aus einem ersten U-formigen Bügel, der um die Achse K, d. h. um den Lagerzapfen 7 herum drehbar gelagert ist. Mit diesem U-förmigen Bügel ist ein zweiter U-förmiger Bügel durch Scharnierlager 23 gelenkig verbunden, wobei dessen Gelenkachse vorzugsweise auf der Achse K senkrecht steht. Dieses Scharnierlager 23 stellt dabei die Verbindung zwischen Futterkasten und Fensterflügel her. Damit ist eindeutig klargeworden, daß der Fensterflügel 1 nicht nur um die Achse K nach Art einer Pendelbewegung verschwenkbar, sondern auch um die Scharnierlager 23 in begrenztem Maße bewegbar ist. Es sei dabei darauf verwiesen, daß das Scharnierlager 23 nicht das Kipplager darstellt, wenn der Fensterflügel 1 in Klappstellung gebracht werden soll.
- Will man den Fensterflügel 1 wieder verschließen, d. h. wieder mit dem Futterkasten vereinen, so läuft dies in umgekehrter Reihenfolge ab. Dabei wird zunächst das freie Ende 22 des Fensterflügels durch Anheben der Hubvorrichtung 2,3 auf die Oberkante 12 des Futterkastens 13 abgesenkt. Dadurch werden die Stützlager 20, 21 der Lagerarme 16, 17 entlastet, so daß sie durch den Bügel 15 durch Ausrasten aus den Rastschienen 18 und 19 in ihre Ruhelage zurückgelFührt werden können. Bringt man anschließend den Bedienungsgriff 3 wieder in die Position A, d. h. senkt man den oben liegenden Querschenkel des Fensterflügels wieder auf den oberen Querschenkel des Futterkastens ab, dann bewegt sich der Fensterflügel entgegen der Richtung F schräg nach unten, so daß der Verschlußfalz 5 wieder in die Verschlußnut 6 eingeschoben wird . Zusammenfassend kann also gesagt werden, daß durch den neuen Beschlag für Dachfenster ein Fensterflügel zunächst einmal über die in Fig. 2 gezeigte Position und durch Ausheben mit Hilfe der Exzenterrolle 9 durch den Handgriff 10 in eine Spaltiüftungs- oder Zirkulationslüftungsposition gebracht werden kann. Aus dieser Position laßt sich die in Fig. 3 dargestellte Putzposition ohne große Mühe einstellen, wobei der Kraftaufwand bei zunehmender Dachneigung immer geringer wird. Für den Fall, daß der Fensterflügel auf dem Futterkasten ohne überstehende Falze satt und dicht aufliegt, läßt sich der Fensterflügel, der in diesem Fall natürlich von innen verriegelbar sein muß, nach Lösen eines Riegels ebenfalls in die in Fig. 3 gezeigte Putzstellung, d. h. entweder in Richtung G oder in Richtung H verschieben.
- Aus der in Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung, bei der die Lagerarme 15, 16, in den Rastschienen 18, 19 eingerastet dargestellt sind, läßt sich dann durch einfache Betätigung der Hubvorrichtung 2,3 die in Fig. 4 gezeigt Klappstellung erreichen. Man sieht also, daß im Prinzip nur ein einziger Beschlag für Ausstellen, Zirkulationslüftung, Klappstellung und Putzstellung erforderlich ist. Die Lagerarme 16, 17 sind an sich von Hand betätigbar dargestellt. Selbstverständlich können diese Lagerarme über Feder- und Rastvorrichtungen beim Anheben des Fensterflügels 1 in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung für die Klappstellung gemäß Fig. 4 in Arbeitsstellung gebracht und dort in den Rastschienen 18, 19 verriegelt werden. Beim Schließen läßt sich diese Raststellung durch ein Übefahren eines oberen Totpunktes auslösen, so daß diese Lagerarme nicht mehr unter Federkraft stehend in ihre Ausgangs- oder Ruhelage zurückschwenkbar sind.
Claims (13)
- PATEN TA N SPRÜCHE 1. Beschlag für Dachfenster mit einem Futterkasten und einem damit verbundenen ausstell-baren Fensterflügel, dadurch gekennzeichnet, daß Futterkasten (13) und Fensterflügel an einer einzigen Stelle über eine Gelenkverbindung (7, 23) fest miteinander verbunden sind, die als Drehachse (K) für eine Pendelbewegung des Fensterflügels etwa in der Dichtungsebene in eine seitliche Putzstellung dient.
- 2. Beschlag für Dachfenster mit einem Futterkasten und einem damit verbundenen ausstellbaren Fensterflügel mit rundumlaufenden Falzen bzw. Blenden, dadurch gekennzeichnet, daß Futterkasten (13) und Fensterflügel (1) an einer einzigen Stelle über eine um zwei Achsen wirksame Gelenkverbindung (7, 23) fest miteinander verbunden sind, daß diese Gelenkverbindung mittels einer am Futterkasten (13) angebrachten Hubvorrichtung (2, 2a; 2b, 3) aus den Falzen oder Blenden begrenzt aushebbar ist, und daß die eine Achse (K) dieser Gelenkverbindung als Schwenkachse für die Pendelbewegung des Fensterflügels dient.
- 3. Beschlag nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (7, 23) als Schwenkachse (K)und als Scharnierlager (23) für den Fensterflügel dient, der über die Hubvorrichtung (2, 3) einseitig anhebbar und absenkbar ist, und daß beim einseitigen Anheben des Fensterflügels ausstellbare Lagerarme (16, 17, 20, 21) vorgesehen sind, die beim Ausstellen des Fensterflügels (1) in Klappstellung durch erneutes Absenken der Hubvorrichtung (2, 3) als Lager für die Klappbewegung dienen.
- 4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerarme (16, 17, 20, 21) am Fensterflügel verschwenkbar angebracht und jeweils in einer am Futterkasten angebrachten Rastschiene (18, 19) einrastbar sind, daß der Abstand (M) des Anlenkpunktes der-Lagerarme vom beschlagseitigen Ende des Fensterflügels wesentlich kleiner ist als der entsprechende Abstand (L) vom entgegengesetzten Ende des Fensterflügels, und daß sich aus dem Hub (C) und dem Verhältnis der Abstände (L, M) die erzielbare Öffnungsweite (N) ergibt.
- 5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschienen(1 8, 19) mehrere Rastste 1 lungen aufweisen, und daß sich die Öffnungsweite (N) des Klappfensters auch aus der jeweiligen Raststellung der Lagerarme (16, 17, 20, 21) in den Rastschienen bestimmt.
- 6. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerarme (16, 17, 20, 21) durch einen Verbindungsbügel (15) miteinander verbunden und gemeinsam aus der Ruhelage in die Lagerstellung verschwenkbar sind.
- 7. Beschlag nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerarme (16, 17, 20, 21) durch die Hubvorrichtung (2, 3) von Hand oder kraftbetätigt in eine ihrer Raststellungen einstellbar sind, daß der Fensterflügel dann durch Absenken seines hinteren Querschenkels mittels der Hubvorrichtung (2, 3) nach Art eines Klappflügels ausstellbar ist, und daß zum Schließen des Fensters nach erneutem begrenzten Anheben der Hub vorrichtung die Lagerarme in ihre Ruhe lage verschwenkbar sind, so daß durch erneutes Absenken der Hubvorrichtung das Fenster verschließbar ist.
- 8. Beschlag nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung am oberen Querschenkel (4) des Futterkastens (3) unter einem spitzen Winkel (E) gegen die senkrechte Futterkasten-lnnenseite angeordnet ist.
- 9. Beschlag nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubvorrichtung am oberen Querschenkel des Futterkastens eine längs der Achse (K) verschiebbar-gelagerte Zahnstange (2a) vorgesehen ist, die über ein damit in Eingriff befindliches Ritzel 0 (2b) und einen etwa um 180 verschwenkbaren Bedienungshebel (3) auf- und abbewegbar ist, und daß die Zahnstange an ihrem oberen freien Ende mit der Gelenkverbindung (7, 23) verbunden ist.
- 10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (7, 23) nach Art eines Kardangelenkes aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen U-förmigen Bügeln besteht, daß dabei der eine U-förmige Bügel mit dem Fensterflügel starr verbunden ist, während der zweite U-förmige Bügel an einem Lagerzapfen (7) drehbar mit der Zahnstange (2a) der Hubvorrichtung verbunden ist, und daß die beiden U-förmigen Bügel durch Scharnierlager (23) gelenkig miteinander verbunden sind.
- 11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er hinter einer Blende verdeckt angeordnet ist.
- 12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsgriff (3) beim Heben und Absenken in verschiedenen Zwischenstellungen einrastbar, feststellbar oder verriegelbar ist.
- 13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung in verschiedenen Zwischenstellungen einrastbar, feststellbar oder verriegelbar ist.
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