DE1499078B2

DE1499078B2 - Verfahren und einrichtung zur stabilisierung der lage einer warenbahn bei schwebender durchfuehrung dieser durch einen mindestens teilweise tragfluegelprofilbegrenzten behandlungsraum mittels eines blasmittels, mit dem wenigstens eine warenbahnflaeche im spitzen winkel zu ihrer bewegungsrichtung angeblasen wird

Info

Publication number: DE1499078B2
Application number: DE19661499078
Authority: DE
Inventors: Hilmar 4018 Langenfeld Vits
Original assignee: Vits Maschinenbau GmbH
Current assignee: Vits Maschinenbau GmbH
Priority date: 1966-11-23
Filing date: 1966-11-23
Publication date: 1973-03-29
Also published as: BR6792750D0; US3622058A; GB1190634A; DE1499078A1

Description

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wirklichen, daß sie praktisch wie ein Brett, also mit gen, die, wie bei 9 angedeutet, an ein Tragflügelprofil völlig ebener Mittelebene schwebt, kann man auf angrenzen. Im einzelnen zu unterscheiden sind die an diese Weise die zur Stabilisierung der Bahnlage er- dem Blasstrom im Auslaß 5, angedeutet durch die wünschte, sinusförmige Bahnlage auch dann erzwin- Strömungspfeile 10, 11, anliegenden Anströmbegen, wenn sie auf Grund jeweils vorhandener Ver- 5 reiche 12, 13 der Düsenlippen 7,8, die zur Warenhältnisse nicht ohne weiteres oder nicht in der ge- bahn konvex ausgewölbten, angeschlossenen Bereiche wünschten Ausbildung auftritt. Hier schafft die Er- 14, 15 und die eben oder zur Warenbahn hin bereits findung Abhilfe. Dadurch, daß die erwähnte Abzwei- konkav verlaufenden Bereiche 16, 17, wie sie für jegung vom Blasmittel mit auf die Warenbahn drük- des Tragflügelprofil kennzeichnend sind. Die Düsenkenden Wirkungen an einer ganz bestimmten Stelle, io lippenbereiche 14, 15 bilden mit den bereits ernämlich bei Symmetrieanordnung einer doppelfluti- wähnten Randbereichen 4 des muldenförmigen Stegen Düsenanordnung durchgeführt wird, gewinnt ges 3 Schlitzdüsen mit den Mündungsquerschnitten man den zwingenden Einfluß auf die Berg- und Tal- 18, 19 in denen demgemäß Blasmittelströme, angebildung, der auf Grund gemachter Erfahrungen und deutet durch die Pfeile 20, 21, entstehen, mittels deBeobachtungen dazu führt, die erwähnte, stehende 15 rer die Warenbahn W in spitzen Winkeln zu ihrer Welle mit der Maßgabe erzeugen zu können, daß ein Fortbewegungsrichtung 2 angeblasen wird. Die Dü-Sattel der Bahn in der Symmetrieebene der nächsten, senlippen 7,8 weisen innerhalb ihres zur Warenbahn doppelflutigen Düsenanordnung auftritt, wenn er mit konvexen Bereiches 14, 15 die Perforationen 22, 23 den Mitteln der Erfindung in der in Bahnrichtung auf. Eine Trennwand 24 kann in Einzelfällen vorgevorhergehenden Düsenanordnung zu erzeugen ist. 20 sehen sein, um zu verhüten, daß durch eine Düsenan-Dadurch fallen Unstetigkeiten im wellenförmigen Ordnung bedingte Strömungsverhältnisse diejenigen Verlauf der Warenbahnbewegung weg, die man bis- der Nachbardüsen beeinflussen. Weiter deutet F i g. 1 her nur feststellen, aber nicht beseitigen konnte. Düsen 25 beliebiger Bauart an, die auf der anderen

Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfah- Seite der Warenbahn W vorgesehen sein können. Die rens, in der mindestens eine der den Auslaß eines 25 Veranschaulichung der Düsen 25 erfolgt deshalb, Blaskastens in Bewegungsrichtung der Bahn begren- weil sich durch die Düsenanordnung 1 bis 23 eine zenden Wandungen unter Bildung einer an ein Trag- derart weitgehende Stabilisierung der Schwebelage flügelprofil angrenzenden Düsenlippe über den Mün- der Warenbahn W einstellt, daß bei zweckentspredungsquerschnitt einer an den Auslaß angeschlosse- chender Ausbildung der Düsen 25 diese Schwebelage nen Blasmittelaustrittsdüse hinaus verlängert und in 30 nicht beeinflußt wird, selbst dann nicht, wenn die einem auf den Mündungsquerschnitt folgenden Be- Düsen 25, wie durch die Strömungspfeile 26 angereich perforiert ist, kennzeichnet sich dadurch, daß deutet, senkrecht zu einer gedachten Mittelebene durch Verlängerungen beider Wandungen des Blas- ausblasen, die bei gestreckter Lage der Warenkastens gebildete Düsenlippen symmetrisch zu einer bahn W vorhanden wäre.

Mittelebene des Blaskastenauslasses angeordnet sind, 35 F i g. 1 läßt erkennen, daß mit dem zugeführten die senkrecht zu einer Mittelebene der Warenbahn Blasmittel noch während der Bildung in spitzen Winsteht, die diese im gestreckten Zustand einnehmen kein zur Warenbahn W auf sie gerichteter Ströme, würde. Besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, gekennzeichnet durch die Strömungspfeile 20, 21, die zur Bildung der Blasmittelaustrittsdüsen am Auslaß Auftriebsseite eines Tragflügelprofils 9 unter Erzeueines Blaskastens zwischen den in Bewegungsrich- 40 gung im Anströmbereich 12, 13 der Strömung in tung der Bahn aufeinanderfolgenden Düsenlippen den Mündungsquerschnitten 18, 19 drückend wireinen muldenförmigen Steg anzuordnen, dessen kender und die Warenbahn W im Bereich 16, 17 an-Längserstreckung quer zur Bewegungsrichtung der saugender Strömungskräfte angeströmt und daß in Warenbahn verläuft. Man kann auch den zweckmä- Bereichen 22, 23 des Auftretens auf die Warenßig zur Mittelebene des Blaskastenauslasses symme- 45 bahn W saugend wirkender Kräfte der Strömung weitrischen, muldenförmigen Steg perforieren, um auch teres Behandlungsmittel aus den Räumen 27, 28 zürn dessen Bereich den gewünschten Einfluß auf die geführt wird. Demgemäß ist die Einrichtung nach Warenbahn nehmen zu können. F i g. 1 zur Durchführung des erfindungsgemäß vor-

Die Zeichnung gibt beispielsweise Ausführungs- geschlagenen Verfahrens bestimmt und geeignet. Die

möglichkeiten der Erfindung wieder. 50 Figur läßt erkennen, daß in der Anordnungsstelle

F i g. 1 zeigt in einem senkrechten Längsschnitt der Doppeldüse die gewünschte Sattelbildung der eine erfindungsgemäß ausgebildete Doppeldüsenan- Warenbahn W erzwingbar ist und daß es mit den geordnung, während zeigten Mitteln nicht möglich ist, der Warenbahn

F i g. 2 veranschaulicht, in welcher Weise dieses durch den gewollten, wellenförmigen Verlauf eine

dazu benutzt werden kann, der Warenbahn be- 55 Stabilisierung zu erteilen, die einem Dauerzustand

stimmte Lagen aufzuzwingen. entspricht.

Die dem Einfluß der Doppeldüsenanordnung aus- Die mit den Mitteln der F i g. 1 erreichbare Stabili-

zusetzende Warenbahn ist mit W bezeichnet. Zur Zu- sierungswirkung ist so weitgehend, daß es mit einer

führung des Blasmittels dient der nur durch seinen in F i g. 2 veranschaulichten Ausbildung möglich ge-

Austrittsstutzen charakterisierte Blaskasten 1, dem 60 worden ist, die Warenbahn W aus einer ansteigenden

das Blasmittel mittels eines nicht gezeigten Gebläses Richtung 30 in die abfallende Richtung 31 umzulen-

zugeführt wird. Die Bewegungsrichtung der Waren- ken, ohne daß es zu Berührungen mit den Düsenlip-

bahn ist durch den Pfeil 2 verdeutlicht. Am Auslaß pen kommt, wobei Blaskasten 29 und Doppeldüsendes Blaskastens 1 liegt der zur Warenbahn W hin anordnung die im oberen Teil der F i g. 2 vorhandene

muldenförmig gestaltete Steg 3, der demgemäß die 65 Ausbildung besitzen. Der untere Teil der F i g. 2

schräg aufwärts gerichteten Randbereiche 4 aufweist. zeigt, daß in entsprechender Weise eine abfallende

Die Seitenwandungen 6 des Auslasses 5 sind zu als Neigung 32 der Warenbahn in eine steigende Rich-Ganzes mit 7,8 bezeichneten Düsenlippen ausgezo- tung 33 umgewandelt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- Patentans ri'che- kennzeichnet, daß der zur Mittelebene des Blas- ^ ' kastenauslasses (5) symmetrische, muldenförmige Steg (3) perforiert ist;

1. Verfahren zur Stabilisierung der Lage einer 5
Warenbahn bei schwebender Durchführung dieser durch einen mindestens teilweise tragflügel-

profilbegrenzten Behandlungsraum mittels eines

Blasmittels, mit dem wenigstens eine Warenbahn-

fläche im spitzen Winkel zu ihrer Bewegungsrich- io In der Patentanmeldung P 14 99 073.9-16 wird bei

tung angeblasen^wird, wobei die Warenbahn auf einem Verfahren zur Stabilisierung der Lage einer

sie drückend wirkenden Strömungskräften in Warenbahn bei schwebender Durchführung dieser

einem Bereich unterworfen wird, innerhalb des- durch einen mindestens teilweise tragflügelprofilbe-

sen ein durch Anströmen des Tragflügelprofils grenzten Behandlungsraum mittels eines Blasmittels,

mit zugeführtem Blasmittel erzeugter, auf die 15 mit dem wenigstens eine Warenbahnf lache im spitzen

Warenbahn hin gerichteter Blasmittelstrom gebil- Winkel zu ihrer Bewegungsrichtung angeblasen wird,

det wird, um anschließend saugend wirkenden vorgeschlagen, die Warenbahn zunächst auf sie drük-

Strömungskräften ausgesetzt zu werden, die mit- kend wirkenden Strömungskräften in einem Bereich

tels gesonderter Zuführung weiteren Blasmittels zu unterwerfen, innerhalb dessen ein durch Anströ-

in den Unterdruckraum gegenüber den Strö- 20 men des Tragflügelprofils mit zugeführtem Blasmittel

mungskräften reduziert werden, die mittels der erzeugter, auf die Warenbahn hin gerichteter Blas-

Tragflügelprofilströmung allein entstehen, nach mittelstrom gebildet wird, um anschließend saugend

Patentanmeldung P 14 99 073.9-16, dadurch wirkenden Strömungskräften ausgesetzt zu werden,

gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei die mittels gesonderter Zuführung weiteren Blasmit-

durch Anströmen von Tragflügelprofilen er- 25 tels in den Unterdruckraum gegenüber den Strö-

zeugte, in und gegen die Bewegungsrichtung der mungskräften reduziert werden, die mittels der Trag-

Warenbahn auf letztere hin gerichtete Blasmittel- flügelprofilströmung allein entstehen,

ströme gebildet werden. In der Beschreibung der angezogenen Patentan-

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- meldung ist im einzelnen auf die dadurch entstehenkennzeichnet, daß die Blasmittelströme spiegel- 30 den Fortschritte eingegangen worden, so daß zur bildlich symmetrisch zu einer Ebene erzeugt wer- Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreiden, die senkrecht zur Mittelebene der gestreckt bung der Hauptpatentanmeldung verwiesen werden gedachten Warenbahn steht und den Strom aus kann.

zugeführtem Blasmittel in der Richtung senkrecht Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwin-

zur Bewegungsrichtung der Warenbahn teilt. 35 genden Einfluß auf die Berg- und Talbildung der

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder sich wellenförmig durch den Trockner bewegenden 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus zugeführtem Warenbahn zu gewinnen.

Blasmittel außer den beiden Blasmittelströmen, Nach der Erfindung wird, ausgehend von dem ein-

mit denen die Tragflügelprofile angeströmt wer- gangs genannten Verfahren, zusätzlich vorgeschla-

den, weiteres Blasmittel abgezweigt wird, mit 40 gen, daß gleichzeitig zwei durch Anströmen von

dem die Warenbahn senkrecht zu ihrer Mittel- Tragflügelprofilen erzeugte, in und gegen die Fortbe-

ebene im gestreckten Zustand, unmittelbar und wegungsrichtung der Bahn auf letztere hin gerichte-

auf kürzestem Wege beaufschlagt wird. tete Blasmittelströme gebildet werden. Dieses Ver-

4. Einrichtung zur Durchführung von Verfah- fahren gibt die Möglichkeit, die Blasmittelströme ren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der 45 nicht nur spiegelbildlich symmetrisch zu einer Ebene mindestens eine der den Auslaß eines Blaskastens zu erzeugen, die senkrecht zur Mittelebene der gein Bewegungsrichtung der Warenbahn begrenzen- streckt gedachten Warenbahn liegt und den Strom den Wandungen unter Bildung einer an ein Trag- aus zugeführtem Blasmittel teilt, sondern darüber flügelprofil angrenzenden Düsenlippe über den hinaus kann nunmehr auch die Möglichkeit verwirk-Mündungsquerschnitt einer an den Auslaß ange- 50 licht werden, aus dem zugeführten Blasmittel außer schlossenen Blasmittelaustrittsdüse hinaus verlän-r ■, den beiden Blasmittelströmungen, mit denen die gert und in einem auf den Mündungsquerschnitt Tragflügelprofile angeströmt werden, weiteres Blasfolgenden Bereich perforiert ist, dadurch gekenn- mittel abzuzweigen, mit dem die Warenbahn, senkzeichnet, daß durch Verlängerungen beider Sei- recht zu ihrer Mittelebene im gestreckten Zustand, tenwandungen (6) des Blaskastenauslasses (5) ge- 55 unmittelbar beaufschlagt wird. Dadurch ist zu erreibildete Düsenlippen (7,8) symmetrisch zu einer chen, die Warenbahn, wiederum symmetrisch zu der Mittelebene des Blaskastenauslasses angeordnet erwähnten, den Strom aus zugeführtem Blasmittel teisind, die senkrecht zu einer Mittelebene der Wa- lenden Ebene, also an einer ganz bestimmten Stelle, renbahn W steht, die diese im gestreckten Zu- so der Blasmittelzuführung gegenüber auszuwölben, stand einnehmen würde. 60 daß eine Art stehende Welle hergestellt wird, womit

5. Einrichtung an Anspruch 4, dadurch ge- man in die Lage kommt, planmäßig und bewußt auf kennzeichnet, daß zur Bildung von Blasmittelaus- die Wellenbildung der Warenbahn während des trittsdüsen am Auslaß eines Blaskastens (1) zwi- Schwebezustandes Einfluß nehmen zu können. Geht sehen den in Bewegungsrichtung der Warenbahn man nämlich nicht in dieser Weise vor, so ist es eine (W) aufeinanderfolgenden Düsenlippen ein mul- 65 Frage der jeweils verwirklichten, baulichen Gegebendenförmiger Steg (3) vorgesehen ist, dessen Längs- heiten, wo die Sättel und die Täler der wellenförmig erstreckung quer zur Bewegungsrichtung der geführten Warenbahn liegen. Da es nicht möglich Warenbahn verläuft. ist, den Schwebezustand einer Bahn dadurch zu ver-