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Die Erfindung betrifft einen Kabelkran mit einem unter der Wirkung eines Zugseiles und eines Rückholseiles längs einem Tragseil verfahrbaren Kabelkranwagen und zwei ortsfest, vorzugsweise an einem Mast angeordneten Seiltrommeln für das Zugseil und das Rückholseil, die durch eine Einrichtung gegeneinander verdreht werden, so dass das Rückholseil und das Zugseil ständig unter Spannung gehalten werden, wobei die Seiltrommeln für das Zug- und das Rückholseil koaxial nebeneinander angeordnet sind, und wobei eine der Seiltrommeln von einem Antriebsmotor angetrieben wird.
Aus der AT-PS 397 076 ist ein gattungsgemässer Kabelkran bekannt. Bei diesem Kabelkran, der zum Verdrehen der Seiltrommeln gegeneinander auf einer Seiltrommel einen Zahnkranz und auf der anderen Seiltrommel vorzugsweise drei Motoren aufweist, die über Ritzel in den Zahnkranz eingreifen, ist der relativ hohe technische Aufwand für die Einrichtung zum Verdrehen nachteilig.
Aus der DE-OS 3 345 763 Ist eine Doppeltrommel-Übergabewinde bekannt, bel der die Seiltrommeln mit einem Planetenträger verbunden sind, auf dem Planetenräder angeordnet sind, die in ein relativ kompliziertes, ortsfestes Getriebe eingreifen. Die beiden Seiltrommeln werden über das Getriebe von zwei Motoren angetrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelkran der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem der technische Aufwand für das Verdrehen der Seiltrommeln gegeneinander, sowie die erforderliche Leistung zum Antrieb und zum Verdrehen der Seiltrommeln gegeneinander möglichst gering ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Einrichtung koaxial zur Drehachse der Seiltrommeln angeordnet und einerseits mit der Zugseiltrommel und anderseits mit der Rückholseiltrommel verbunden ist, und dass sich die Einrichtung mit der vom Antriebsmotor angetriebenen Seiltrommel mitdreht.
Bei diesem Kabelkran ist es auf technisch sehr einfache Weise möglich, das Zugseil ebenso wie das Rückholseil sowohl während des Stillstandes als auch während der Bewegung des Kabelkranwagens ständig gespannt zu halten. Von Vorteil ist, dass bei der Erfindung die Seiltrommel für das Zug- und die für das Rückholseil koaxial unmittelbar nebeneinander angeordnet sein können. Der Platzbedarf der gesamten Einrichtung ist daher sehr gering. Da nur eine Spanneinrichtung vorgesehen ist, die koaxial zu den Seiltrommeln angeordnet und mit den Seiltrommeln verbunden ist, wobei sie sich mit der angetriebenen Seiltrommel mitdreht, ist der technische Aufwand im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich gennger.
Das Unter-Spannung-Halten der Seile erfolgt bei der Erfindung auf sehr einfache Weise, indem der Spannmotor permanent angetrieben wird und die beiden Seiltrommeln dabei so gegeneinander verdreht werden, dass die gegengleich aufgewickelten Seile immer aufgespult werden. Die Spannung, die dabei aufgebracht wird, kann durch den Ausgleichsmotor in einfacher Weise eingestellt werden. Bei der Erfindung ist der Kraftaufwand zum Antrieb der Seiltrommeln sehr gering, insbesondere dann, wenn die Seile im Gegensinn auf die Seilrollen aufgewickelt sind.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Einrichtung ein Spannmotor ist, wobei gemäss einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein kann, dass die Welle des Spannmotors mit einem Steg der Zugseiltrommel und das Gehäuse des Spannmotors mit einem Steg der Rückholseiltrommel verbunden ist.
Beim Einsatz eines derartigen Motors, der auch als Radnabenmotor bekannt ist und in der Folge näher beschrieben werden wird, ergibt sich eine konstruktiv besonders einfache und raumsparende Ausführungsform der Erfindung.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Zugseiltrommel auf der Welle des Antriebsmotors befestigt ist, dessen Gehäuse ortsfest gelagert ist. Auch dieser Motor kann ein bereits erwähnter Radnabenmotor sein, wodurch sich auch für den Antrieb der Seilwinde eine einfache und raumsparende Konstruktion ergibt. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Spannmotor und/oder der Antriebsmotor ein Hydromotor ist. Hydromotoren sind für diesen Zweck besonders geeignet.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Spannmotor und/oder der Antriebsmotor ein Getriebemotor ist. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass bel gleich hohem Ausgangsdrehmoment des Motors ein leistungsschwächerer Spannmotor verwendet werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung der Erfindung, in der auf die angeschlossenen Zeichnungen Bezug genommen wird.
Es zeigt : Fg. 1 eine Einrichtung zum Verdrehen der Zug- und der Rückholseiltrommel eines Kabelkranes gegeneinander im Schnitt, Fig. 2 einen Hydromotor, der als Antnebs- und Spannmotor zum Einsatz kommen kann, Fig. 3 eine praktische Ausführungsform der Einrichtung in Draufsicht, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3, Fig. 5 eine Kabelkrananlage mit der erfindungsgemässen Einrichtung, Flg. 6 eine Ausführungsform eines Mastes, Fig. 7 den Mast von Fig. 6 in seiner Gesamtheit und Fig. 8 eine bevorzugte Möglichkeit der Befestigung des Mastfusses an einer Halterung.
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ZugseiltrommelZugseiltrommel 1 ist über einen Steg 7 fest mit der Welle 9 eines Antriebsmotors 5 verbunden, der n
Verbindung mit Fig. 2 noch näher beschrieben werden wird. Das Gehäuse 10 des Antriebsmotors 5 Ist z.
B. an einem Mast 8 des Kabelkranes fest gelagert. Gemäss einer nicht dargestellten Ausführungsform der
Erfindung kann natürlich auch das Gehäuse 10 mit dem Steg 7 und die Welle 9 mit dem Mast 8 verbunden sein.
Die Rückholseiltrommel 2, die unmittelbar neben der Zugseiltrommel 1 angeordnet ist. weist einen Steg
11 auf, über den sie mit dem Gehäuse 13 eines Spannmotors 12 fest verbunden ist. Durch den Spannmotor
12, dessen Welle 14 fest mit dem Steg 7 der Zugseiltrommel 1 verbunden ist, können die Zugseiltrommel 1 und die Rückholseiltrommel 2 gegeneinander mit einem bestimmten, vorzugsweise einstellbaren Drehmo- ment gegeneinander verdreht werden. Auch der Spannmotor 12 kann natürlich mit seinem Gehäuse 13 mit dem Steg 7 der Zugseiltrommel 1 und mit seiner Welle 14 mit dem Steg 11 der Rückholseiltrommel 2 verbunden sein. Die Verbindung des Spannmotors 12 mit den Seiltrommeln 1 und 2 kann auf beliebige
Weise erfolgen, beispielsweise auch unter Zwischenführung einer Welle oder eines Getriebes.
Da der
Spannmotor 12 entweder mit seiner Welle 14 oder seinem Gehäuse 13 mit der Zugseiltrommel 1, die vom
Antriebsmotor 5 angetrieben wird, verbunden ist, dreht er sich mit dieser mit und muss nur die Arbeit für das gegenseitige Verdrehen der Zug- und der Rückholseiltrommel leisten.
Wird der Spannmotor 12 in die eine oder die andere Richtung angetrieben, so verdrehen sich die
Zugseiltrommel 1 und die Rückholseiltrommel 2 gegeneinander, so dass das auf der Zugseiltrommel 1, aufgewickelte Zugseil 3 und das auf der Rückhotseiltrommel 2 im Gegensinn aufgewickelte Rückholseil 4 entweder abgewickelt oder aufgewickelt werden und dabei stets unter Spannung gehalten werden können.
Wird die Zugseiltrommei 1 über den Antriebsmotor 5 angetrieben, dann wird das Zugseil 3 entweder auf-oder abgespult und das im Gegensinn aufgewickelte Rückholseil 4 entsprechend ab- oder aufgespult, wobei durch den Ausgleichsmotor 12 die Spannung in den Seilen 3 und 4 stets konstant gehalten wird.
Der Antriebsmotor 5 wird in der dargestellten Ausführungsform als Hydromotor von einer umschaltba- ren, einstellbaren Pumpe 6 über Leitungen 16,17 angetneben. Der Spannmotor 12, der in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls ein Hydromotor ist, wird von einer Pumpe 18 angetrieben. Zwischen der
Pumpe 18 und dem Spannmotor 12 ist ein 4/3-Wegeventil 19 zum Abschalten und zur Drehrichtungsumkehr des Spannmotors 12 vorgesehen. In einer Leitung 21 zwischen der Pumpe 18 und dem Spannmotor
12 sind weiters zwei parallele, gegeneinander geschaltete federbelastete Rückschlagventile 22 und 23 vorgesehen um die Anlage vor Überlastungen zu schützen. Zu diesem Zweck ist zwischen den Leitungen 21,24 zwischen der Pumpe 18 und dem Spannmotor 12 ist weiters noch ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 25 vorgesehen.
Die Leitungen 21,24 sind über eine Drehdurchführung 26 zum Spannmotor 12 geführt.
In Fig. 2 ist ein als Hydromotor ausgeführter Nabenmotor 30 dargestellt, der als Antriebs- und Spannmotor verwendet werden kann. Der Nabenmotor 30 weist eine Welle 31 und ein Gehäuse 32 auf. An der Welle 31 kann ein Flansch 33 vorgesehen sein, an dem der Steg 7 der Zugseiltrommel 1 befestigt ist. Am Gehäuse 32 ist auf in Fig. 2 nicht dargestellte Weise der Mast 8 bzw. der Steg 11 der Rückholseiltrom- mel 2 befestigt. Der Nabenmotor 30 besteht weiters im wesentlichen aus einen Lagerteil 34, einem Drehmomentmodul 35, einem Ölverteiler 36 sowie einer Bremse 37.
In den Fig. 3 und 4 ist gezeigt, wie der Antrieb für einen Kabelkran mit der erfindungsgemässen Einrichtung mit den zwei Seiltrommeln 1 und 2, einer Trommel 60 für das Tragseil 61 und einem Spannfach 62, über welches das Tragseil 61 gespannt werden kann, kombiniert und am Mast 8 befestigt werden kann. Für das Betätigen des Spannfaches 62 ist ein in Fig. 4 angedeuteter Motor 63 mit einem Kettentrieb 64 vorgesehen.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer Seilkrananlage mit der erfindungsgemässen die zwei Spulen 1 und 2 aufweisenden Einrichtung.
Fig. 6 zeigt das obere Ende des Mastes 8. Dort ist ein zweiarmiger Hebel 66 um eine Achse 67 verschwenkbar gelagert. An einem Arm 68 ist über eine Schäkel-Ring-Anordnung 70 eine Umlenkrolle 69 für das Tragseil 61 angehängt. Am anderen Arm 71 des Hebels 66 sind ebenfalls über Schäkel-RingAnordnungen 70 befestigte Umlenkungen 72 für Abspannseile 73 vorgesehen. Durch die verschwenkbare Lagerung des Hebels 66, der auch zusätzlich um eine vertikale Achse 74 (Fig. 7) verdrehbar sein kann, wird vermieden, dass aus der Abspannung und/oder dem Tragseil Kräfte oder Momente, wie z. B. Knickmomente in den Mast 8 eingeleitet werden.
Die Seiltrommeln 1 und 2 mit grossem Durchmesser (1000 mm für die Zugseiltrommel 1 und 1050 mm für die Rückholseiltrommel 2) und geringer Breite (300mm/200 mm) sind bevorzugt so ausgelegt, dass das Grössenverhältnis entsprechend dem Seildurchmesser (Zugseil 10 mm, Rückholseil 6-7 mm) (siehe Fig. 1
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und 6) bei voll aufgespultem Zugseil 3 und Rückholseil 4 ergibt, dass der mittlere Wickeldurchmesser der beiden Seilrollen 1, 2 etwa gleich gross ist.
Ein grosser Seiltrommeldurchmesser wurde gewählt, um kleine (weniger dicke) Seilpakete anzuhäufen und dadurch bei gegebener Drehzahl eine annähernd gleichbleibende Seilgeschwindigkeit zu erreichen.
Durch die gespannten Seile 3 und 4, die schmalen Seiltrommeln 1 und 2 und eine relativ lange Einführung wird eine exakte Seilspulung erreicht (Seilschonung). Die automatische Seilspannung vereinfacht die Bedienung, verhindert ein ruckartige Absenken der Last, z. B. beim Anhalten des Kranwagens, und das Überschlagen der Seile.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann anstelle eines in Fig. 1 dargestellten Hydromotors 5 auch vorgesehen sein, dass eine Welle 9, die die Zugseiltrommel 1 trägt, am Mast 8 gelagert und zum Ankuppeln von verschiedenen Antriebsaggregaten (z. B. Getriebe, Zapfwelle, Traktor) ausgebildet ist.
Der Mast 8 kann auf verschiedene Weise ausgeführt sein, z. B. als Kippmast mit Dreipunktaufhängung für einen Traktor oder als Anhänger auf Lastkraftwagen montiert. Je nach Gelände, haben das Tragseil 61 und die z. B. vier Abspannseile 73 gegenüber dem Mast 8 ungleiche Winkel zueinander. Um die Knickbeanspruchung am Mast 8 aufzuheben, ist an der Mastspitze der oben beschriebene Hebel 66 angebracht.
In Fig. 8 ist schematisch eine Möglichkeit dargestellt, um einen Mastfuss 80 des Mastes 8 im Betrieb des Kabelkranes so an einer Halterung 82 zu befestigen, dass durch die Halterung 82 keine Biegekräfte auf den Mast 8 ausgeübt werden, gleichzeitig jedoch eine Möglichkeit gegeben ist, um den Mast 8 z. B. beim Transport des Kabelkranes fest mit der Halterung 82 zu verbinden.
Dazu ist beispielsweise an einem nicht dargestellten Lastwagen, an welchem der Mast 8 befestigt sein kann, eine Halterung 82 vorgesehen, die eine kegel- oder pyramidenstumpfförmige Vertiefung 83 aufweist, in der der Mastfuss 80 aufgenommen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Vertiefung 83 von gegeneinander geneigten Wänden 84 und einem Boden 85 gebildet. Am Boden 85 ist eine als Hydraulikzylinder ausgebildete Hubvorrichtung 81 über einen Kugelkopf 86 in einer geeigneten Lageeinrichtung 87 gelagert.
Der Hydraulikzylinder 81 Ist mit seinem anderen Ende fest mit dem Mastfuss 80 verbunden, so dass der Mastfuss 80 ein Stück aus der Vertiefung 83 gehoben wird, wenn der Hydraulikzylinder 81 unter Druck gesetzt wird.
Am Mast 8 ist im Bereich des Mastfusses 80 ein Ansatz 84 vorgesehen, der entsprechend der Vertiefung 83 einen sich in Richtung auf den Hydraulikzylinder 81 hin verjüngenden Querschnitt aufweist.
Der Ansatz 84 kann beispielsweise durch am Mast 8 angeschweisste Stege 89 gebildet sein, an deren vom Hydraulikzylinder 81 abgewandten Ende Platten 88 angeschweisst sind. Die Platten 88 dienen einerseits zur Versteifung des Ansatzes 84 und anderseits als Begrenzung für die Bewegung des Mastes 8 nach unten, wenn der Mastfuss 80 in die Vertiefung 83 bewegt wird. Die Platten 88 liegen dann an Lagerplatten 90 an, die am oberen Ende der Vertiefung 83 vorgesehen sind.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, kann der Mast 8 in seiner hochgehobenen Stellung um ein bestimmtes Mass um den Kugelkopf 86 des Zylinders 81 verschwenkt werden, so dass keine Biegekräfte durch die Halterung 82 in den Mast 8 eingeleitet werden, auch wenn der Mast 8 nicht völlig gerade auf der Halterung 82 angeordnet ist.
Wird der Mast 8 jedoch abgesenkt, gleitet er über die Schrägflächen 91 des Ansatzes 84 in die Vertiefung 83 bis die Platten 88 an den Lagerplatten 90 anliegen. Der Mast 8 ist dann in dieser Stellung völlig unbeweglich und exakt an der Halterung 82 festgelegt.
Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt beschrieben werden :
Ein Kabelkran weist einen unter der Wirkung eines Zugseiles 3 und eines Rückholseiles 4 längs einem Tragseil 61 verfahrbaren Kabelkranwagen 80 und zwei ortsfest, vorzugsweise an einem Mast 8 angeordneten Seiltrommeln 1, 2 für das Zugseil 3 und das Rückholseil 4 auf, die durch eine Einrichtung 12 gegeneinander verdreht werden, so dass das Rückholseil 4 und das Zugseil 3 ständig unter Spannung gehalten werden. Die Seiltrommeln 1,2 für das Zug- 3 und das Rückholseil 4 sind koaxial nebeneinander angeordnet, wobei die Zugseiltrommel 1 von einem Antriebsmotor 5 angtrieben wird.
Als Einnchtung, um die Seiltrommeln 1,2 gegeneinander zu verdrehen, ist koaxial zur Drehachse der Seiltrommeln 1,2 ein Ausgleichsmotor 12 vorgesehen ist, der direkt einerseits mit der Zugseiltrommel 1 und anderseits mit der Rückholseiltrommel 2 verbunden ist.
Die Welle 14 des Ausgleichsmotors 12 ist mit einem Steg 7 der Zugseiltrommel 1 und das Gehäuse 13 des Ausgleichsmotors 12 mit einem Steg 11 der Rückholseiltrommel 2 verbunden. Die Zugseiltrommel 1 ist auf der Welle 9 des Antnebsmotors 5 befestigt, dessen Gehäuse 10 am Mast 8 ortsfest gelagert ist.
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The invention relates to a cable crane with a cable crane movable under the action of a pull cable and a return cable along a support cable and two fixed, preferably arranged on a mast cable drums for the pull cable and the return cable, which are rotated against each other by a device, so that the return cable and the traction cable is kept constantly under tension, the cable drums for the traction cable and the return cable being arranged coaxially next to one another, and one of the cable drums being driven by a drive motor.
A generic cable crane is known from AT-PS 397 076. In this cable crane, which has a sprocket on one rope drum for rotating the rope drums against one another and preferably three motors on the other rope drum, which mesh with the sprocket via pinions, the relatively high technical outlay for the device for turning is disadvantageous.
From DE-OS 3 345 763 a double drum transfer winch is known, bel the cable drums are connected to a planet carrier on which planet gears are arranged which engage in a relatively complicated, stationary gear. The two cable drums are driven by two motors via the gearbox.
The invention has for its object to provide a cable crane of the type mentioned, in which the technical effort for rotating the cable drums against each other, and the power required to drive and to rotate the cable drums against each other is as low as possible.
According to the invention, this object is achieved in that the device is arranged coaxially with the axis of rotation of the cable drums and is connected on the one hand to the pull cable drum and on the other hand to the return cable drum, and in that the device rotates with the cable drum driven by the drive motor.
With this cable crane, it is technically very simple to keep the traction cable as well as the return cable constantly tensioned both when the cable crane is at a standstill and while it is moving. It is advantageous that in the invention the cable drum for the pulling cable and that for the return cable can be arranged coaxially directly next to one another. The space requirement of the entire facility is therefore very small. Since only one tensioning device is provided, which is arranged coaxially to the cable drums and connected to the cable drums, and which rotates with the driven cable drum, the technical outlay is considerably less than in the prior art.
In the invention, the ropes are kept under tension in a very simple manner, in that the tension motor is permanently driven and the two rope drums are rotated against one another in such a way that the ropes wound in opposite directions are always wound up. The voltage that is applied can be easily adjusted by the differential motor. In the invention, the effort required to drive the cable drums is very low, especially when the cables are wound onto the cable pulleys in the opposite direction.
According to one embodiment of the invention it can be provided that the device is a tensioning motor, whereby according to a preferred development of the invention it can be provided that the shaft of the tensioning motor is connected to a web of the pull rope drum and the housing of the tensioning motor is connected to a web of the return rope drum.
When using such a motor, which is also known as a wheel hub motor and will be described in more detail below, a structurally particularly simple and space-saving embodiment of the invention results.
In a preferred development of the invention it can be provided that the pull rope drum is attached to the shaft of the drive motor, the housing of which is mounted in a stationary manner. This motor can also be a wheel hub motor already mentioned, which also results in a simple and space-saving construction for driving the cable winch. According to a preferred embodiment of the invention it can be provided that the tensioning motor and / or the drive motor is a hydraulic motor. Hydraulic motors are particularly suitable for this purpose.
According to a further embodiment of the invention, it can be provided that the tensioning motor and / or the drive motor is a geared motor. This embodiment offers the advantage that an output motor with less power can be used at the same high output torque of the motor.
Further details and features and advantages of the invention result from the subclaims and the following description of the invention, in which reference is made to the attached drawings.
1 shows a device for rotating the pulling and return cable drum of a cable crane against one another in section, FIG. 2 shows a hydraulic motor that can be used as a secondary and tensioning motor, FIG. 3 shows a practical embodiment of the device in plan view, Fig. 4 is a side view of Fig. 3, Fig. 5 shows a cable crane system with the inventive device, Flg. 6 shows an embodiment of a mast, FIG. 7 shows the mast from FIG. 6 in its entirety and FIG. 8 shows a preferred possibility of fastening the mast base to a holder.
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The pull rope drum 1 is firmly connected to the shaft 9 of a drive motor 5 via a web 7, the n
Connection with Fig. 2 will be described in more detail. The housing 10 of the drive motor 5 is z.
B. firmly mounted on a mast 8 of the cable crane. According to an embodiment of the
Invention can of course also be connected to the housing 10 with the web 7 and the shaft 9 with the mast 8.
The return rope drum 2, which is arranged directly next to the pull rope drum 1. has a footbridge
11, via which it is firmly connected to the housing 13 of a clamping motor 12. By the tension motor
12, the shaft 14 of which is fixedly connected to the web 7 of the pull rope drum 1, the pull rope drum 1 and the return rope drum 2 can be rotated against one another with a specific, preferably adjustable torque. The tensioning motor 12 can of course also be connected with its housing 13 to the web 7 of the pull rope drum 1 and with its shaft 14 to the web 11 of the return rope drum 2. The connection of the tensioning motor 12 with the cable drums 1 and 2 can be done in any way
In this way, for example, with the interposition of a shaft or a gear.
Since the
Tension motor 12 either with its shaft 14 or its housing 13 with the pull rope drum 1, which
Drive motor 5 is driven, connected, it rotates with it and only has to do the work for the mutual rotation of the pull and the return cable drum.
If the tensioning motor 12 is driven in one direction or the other, the twist
Pull rope drum 1 and the return rope drum 2 against each other, so that the pull rope 3 wound on the pull rope drum 1, and the return rope 4 wound on the return rope drum 2 in the opposite direction are either unwound or wound and can always be kept under tension.
If the pull rope drum 1 is driven by the drive motor 5, then the pull rope 3 is either wound or unwound and the return rope 4 wound in the opposite direction is wound or unwound accordingly, the tension in the ropes 3 and 4 always being kept constant by the compensating motor 12 .
In the embodiment shown, the drive motor 5 is actuated as a hydraulic motor by a switchable, adjustable pump 6 via lines 16, 17. The tensioning motor 12, which is also a hydraulic motor in this exemplary embodiment, is driven by a pump 18. Between the
Pump 18 and the tensioning motor 12, a 4/3-way valve 19 is provided for switching off and reversing the direction of rotation of the tensioning motor 12. In a line 21 between the pump 18 and the tensioning motor
12, two parallel spring-loaded check valves 22 and 23, which are connected to one another, are also provided in order to protect the system from overloads. For this purpose, an adjustable pressure relief valve 25 is also provided between the lines 21, 24 between the pump 18 and the tensioning motor 12.
The lines 21, 24 are led to the tensioning motor 12 via a rotating union 26.
FIG. 2 shows a hub motor 30 designed as a hydraulic motor, which can be used as a drive and tension motor. The hub motor 30 has a shaft 31 and a housing 32. A flange 33 can be provided on the shaft 31, on which the web 7 of the pull rope drum 1 is fastened. The mast 8 or the web 11 of the return cable drum 2 is fastened to the housing 32 in a manner not shown in FIG. 2. The hub motor 30 further consists essentially of a bearing part 34, a torque module 35, an oil distributor 36 and a brake 37.
3 and 4 show how the drive for a cable crane combines with the device according to the invention with the two cable drums 1 and 2, a drum 60 for the support cable 61 and a tensioning compartment 62, via which the support cable 61 can be tensioned and can be attached to the mast 8. A motor 63 with a chain drive 64 indicated in FIG. 4 is provided for actuating the tensioning compartment 62.
5 shows a view of a cable crane system with the device according to the invention having the two coils 1 and 2.
Fig. 6 shows the upper end of the mast 8. There a two-armed lever 66 is pivotally mounted about an axis 67. A deflection pulley 69 for the supporting cable 61 is attached to an arm 68 via a shackle ring arrangement 70. On the other arm 71 of the lever 66 70 deflections 72 are also provided for guy ropes 73 via shackle ring arrangements. The pivotable mounting of the lever 66, which can also be rotated additionally about a vertical axis 74 (FIG. 7), prevents forces or moments, such as, for example, from the guying and / or the suspension cable. B. Buckling moments can be initiated in the mast 8.
The rope drums 1 and 2 with a large diameter (1000 mm for the pull rope drum 1 and 1050 mm for the return rope drum 2) and a small width (300mm / 200 mm) are preferably designed so that the size ratio corresponds to the rope diameter (pull rope 10 mm, return rope 6 -7 mm) (see Fig. 1
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and 6) with the rope 3 and the return rope 4 fully wound, the average winding diameter of the two rope pulleys 1, 2 is approximately the same size.
A large rope drum diameter was chosen in order to pile up small (less thick) rope packages and thereby achieve an approximately constant rope speed at a given speed.
Due to the tensioned ropes 3 and 4, the narrow rope drums 1 and 2 and a relatively long insertion, an exact rope winding is achieved (rope protection). The automatic rope tensioning simplifies operation and prevents jerky lowering of the load, e.g. B. when the crane truck stops, and the ropes roll over.
In an embodiment of the invention, not shown, instead of a hydraulic motor 5 shown in FIG. 1, it can also be provided that a shaft 9, which carries the pull rope drum 1, is mounted on the mast 8 and for coupling various drive units (e.g. gearbox, PTO shaft , Tractor) is trained.
The mast 8 can be designed in various ways, e.g. B. mounted as a tilting mast with three-point suspension for a tractor or as a trailer on trucks. Depending on the terrain, the suspension cable 61 and z. B. four guy ropes 73 to the mast 8 uneven angles to each other. In order to remove the buckling stress on the mast 8, the lever 66 described above is attached to the mast tip.
8 schematically shows a possibility of fastening a mast foot 80 of the mast 8 to a holder 82 during operation of the cable crane in such a way that no bending forces are exerted on the mast 8 by the holder 82, but at the same time there is a possibility of around the mast 8 z. B. firmly connected to the bracket 82 when transporting the cable crane.
For this purpose, a bracket 82 is provided, for example, on a truck, not shown, to which the mast 8 can be fastened, which has a conical or truncated pyramid-shaped recess 83 in which the mast foot 80 is received. In the exemplary embodiment shown, the depression 83 is formed by walls 84 inclined towards one another and a floor 85. A lifting device 81 designed as a hydraulic cylinder is mounted on the floor 85 via a ball head 86 in a suitable positioning device 87.
The hydraulic cylinder 81 is firmly connected at its other end to the mast foot 80, so that the mast foot 80 is lifted a little out of the depression 83 when the hydraulic cylinder 81 is pressurized.
A lug 84 is provided on the mast 8 in the area of the mast foot 80 and, corresponding to the depression 83, has a cross section which tapers in the direction of the hydraulic cylinder 81.
The extension 84 can be formed, for example, by webs 89 welded to the mast 8, on the end of which plates 88 facing away from the hydraulic cylinder 81 are welded. The plates 88 serve on the one hand to stiffen the extension 84 and on the other hand to limit the movement of the mast 8 downwards when the mast foot 80 is moved into the depression 83. The plates 88 then rest on bearing plates 90, which are provided at the upper end of the recess 83.
As can be seen from FIG. 8, the mast 8 in its raised position can be pivoted by a certain amount around the ball head 86 of the cylinder 81, so that no bending forces are introduced into the mast 8 through the holder 82, even if the mast 8 is not arranged completely straight on the holder 82.
However, if the mast 8 is lowered, it slides over the inclined surfaces 91 of the extension 84 into the recess 83 until the plates 88 abut the bearing plates 90. The mast 8 is then completely immovable and precisely fixed to the holder 82 in this position.
In summary, the invention can be described as follows, for example:
A cable crane has a cable crane wagon 80, which can be moved along a support cable 61 under the action of a pull cable 3 and a return cable 4, and two cable drums 1, 2 for the pull cable 3 and the return cable 4, which are arranged in a stationary manner, preferably on a mast 8, by a device 12 are rotated against each other so that the return rope 4 and the pull rope 3 are constantly kept under tension. The rope drums 1, 2 for the pull rope 3 and the return rope 4 are arranged coaxially next to one another, the pull rope drum 1 being driven by a drive motor 5.
As a device to twist the cable drums 1, 2, a compensating motor 12 is provided coaxially to the axis of rotation of the cable drums 1, 2, which is connected directly on the one hand to the pull cable drum 1 and on the other hand to the return cable drum 2.
The shaft 14 of the compensating motor 12 is connected to a web 7 of the pull cable drum 1 and the housing 13 of the compensating motor 12 is connected to a web 11 of the return cable drum 2. The traction cable drum 1 is fastened on the shaft 9 of the auxiliary motor 5, the housing 10 of which is fixed in position on the mast 8.