Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 2. Band, 1967

erkaufen, Vb.

WDG, 2. Band, 1967
erka̱u̱fen /Vb./
1. geh. etw. durch Opfer gewinnen: das Leben, seine Freiheit, Sicherheit teuer e.; diese Erfahrung, Erkenntnis, Lehre hat er schwer e. müssen; ein mit Blut erkaufter Sieg; Um ihres Fahneneides willen müssen preußische Offiziers ihr persönliches Glück mit Lügen erkaufen Zuchardt Spießrutenlauf 132; sich /Dat./ seine Ruhe e.
2. jmdn., etw. durch Bestechung gewinnen: diesmal hatten sie sich furchtbarere Vollzieher erkauft Rilke 5,259 (Brigge) Damit sie [die Königin] andre Hände nicht erkaufe, / Bot ich die meinen an Schiller Stuart II 8

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Zitationshilfe
„erkaufen“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/erkaufen>.

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