Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 2. Band, 1967

entkommen

WDG, 2. Band, 1967
entkọmmen, entkam, ist entkommen
mit Erfolg entfliehen
a) aus jmds. Gewalt kommen: er entkam seinen Feinden durch die Flucht; ein entkommener Flüchtling; man wollte ihn nicht lebendig e. lassen; wir küßten uns in dem hohen Rohr, wenn es uns gelang, den anderen zu entkommen H. W. Richter Spuren 200
b) einer Sache entgehen, um etw. herumkommen: einer Gefahr, Verfolgung, Unannehmlichkeit e.;
c) aus etw. herauskommen, entweichen: (aus) dem Gefängnis e.; Ein Mensch war bei der Verhaftung entflohen, er konnte aber nicht aus dem Block entkommen sein Seghers 6,534 (Die Toten) bis die Platten hinüber waren und nur noch gequältes Gurgeln und Kratzen dem Kasten entkam Grass Katz 76

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entheiligen erkoren
Zitationshilfe
„entkommen“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/entkommen>.

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