Für Ihre Abfrage nach verschlafen gibt es mehrere Wörterbuchartikel.
-
1verschlafen, Verb
- 1. über einen bestimmten Zeitpunkt hinaus, zu lange schlafen
- a) ...
- b) etw. durch (zu langes) Schlafen versäumen
- 2. eine bestimmte Zeitdauer schlafend verbringen
- 3. etw. durch Schlafen beseitigen
- 1. über einen bestimmten Zeitpunkt hinaus, zu lange schlafen
-
2verschlafen, partizipiales Adjektiv
- noch mit den Kennzeichen des Schlafes behaftet
- schlaftrunken, schläfrig
- noch mit den Kennzeichen des Schlafes behaftet
verschlafen
GrammatikVerb · verschläft, verschlief, hat verschlafen
Aussprache [fɛɐ̯ˈʃlaːfn̩]
Worttrennung ver-schla-fen
Wortbildung
mit ›verschlafen‹ als Grundform:
2verschlafen
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
über einen bestimmten Zeitpunkt hinaus, zu lange schlafen
a)
Beispiele:
die Zeit (zum Aufstehen) verschlafen
ich habe (es) doch nicht etwa verschlafen?
stell den Wecker, damit du es nicht verschläfst
er hatte nur einmal verschlafen
b)
etw. durch (zu langes) Schlafen versäumen
Beispiel:
den Sonnenaufgang, das Frühstück, die Abreise, eine Verabredung verschlafen
umgangssprachlich, bildlich etw. durch Saumseligkeit versäumen, verpassen
Beispiele:
ich habe das Fernsehspiel verschlafen
er hatte völlig verschlafen (= vergessen), dass er uns besuchen wollte
2.
eine bestimmte Zeitdauer schlafend verbringen
Beispiele:
er verschlief die Nachmittage
den Vormittag auf der Veranda verschlafen
die weitere Fahrt verschlief ich
3.
etw. durch Schlafen beseitigen
Beispiele:
seine Kopfschmerzen, seinen Kummer verschlafen
seinen Rausch verschlafen (= ausschlafen)
Typische Verbindungen zu ›verschlafen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›verschlafen‹.
Anfangsphase
Anmeldefrist
Autoindustrie
Automobilindustrie
beinahe
Bioboom
Boom
Digitalisierung
Dornrösche
Elektromobilität
Energiewende
Entwicklung
Fototermin
Halbzeit
Hausse
jahrzehntelang
Marktentwicklung
Markttrend
Megatrend
Musikindustrie
schlichtweg
Sommerzeit
Start
Strukturwandel
Trend
Viertelstunde
Wandel
Zeitenwende
Zukunftsmarkt
Zukunftsthema
Verwendungsbeispiele für ›verschlafen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Er mochte das Tageslicht eigentlich nicht, er
verschlief den Tag.
[Funke, Cornelia: Tintenherz, Hamburg: Cecilie Dressler Verlag 2003, S. 423]
Aber zunächst verschlafen wir jede Nacht acht
bis neun Stunden.
[Schwenk, Hans: Gesünder wohnen, München: König Verlag 1972, S. 11]
Zitationshilfe
„verschlafen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/verschlafen#1>.
verschlafen
Grammatikpartizipiales Adjektiv · Komparativ: verschlafener · Superlativ: am verschlafensten
Aussprache [fɛɐ̯ˈʃlaːfn̩]
Worttrennung ver-schla-fen
Grundform1verschlafen
Wortbildung
mit ›verschlafen‹ als Erstglied:
Verschlafenheit
eWDG
Bedeutung
noch mit den Kennzeichen des Schlafes behaftet
Beispiel:
sie hatte ganz verschlafene Augen, ein verschlafenes Gesicht
schlaftrunken, schläfrig
Beispiele:
brummig und verschlafen tappte er in der Küche umher
er fragte mit verschlafener Stimme, was denn los sei
ein verschlafener Pförtner öffnete auf unser Läuten
er machte ständig einen verschlafenen (= unausgeschlafenen, langweiligen) Eindruck
übertragen
Beispiel:
ein verschlafenes (= sehr ruhiges, ödes, langweiliges) kleines Städtchen
Typische Verbindungen zu ›verschlafen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›verschlafen‹.
Anfangsphase
Anmeldefrist
Autoindustrie
Automobilindustrie
beinahe
Bioboom
Boom
Digitalisierung
Dornrösche
Elektromobilität
Energiewende
Entwicklung
Fototermin
Halbzeit
Hausse
jahrzehntelang
Marktentwicklung
Markttrend
Megatrend
Musikindustrie
schlichtweg
Sommerzeit
Start
Strukturwandel
Trend
Viertelstunde
Wandel
Zeitenwende
Zukunftsmarkt
Zukunftsthema
Verwendungsbeispiele für ›verschlafen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Am Montag führte mein erster Weg in den noch morgendlich
verschlafenen Palast.
[Die Zeit, 13.11.2000, Nr. 46]
Für einen auf lieb anarchische Art
verschlafenen Verlag müßte das kein Schaden
sein.
[Die Zeit, 14.01.1985, Nr. 02]
Also zieht Coca Cola nun in die zuletzt arg
verschlafene Stadt.
[Süddeutsche Zeitung, 07.12.2002]
Während sie das sagt, reibt sich die Frau ihre
verschlafenen Augen.
[Süddeutsche Zeitung, 09.10.2001]
Das klingt nach verschlafener Stadt und »Slow
Food« klingt nach eingeschlafenen Füßen.
[Süddeutsche Zeitung, 31.07.2001]
Zitationshilfe
„verschlafen“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/verschlafen#2>.
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