moorig
eWDG
Bedeutung
aus Moor bestehend, wie Moor, sumpfig
Beispiele:
weicher, mooriger Grund
moorige Stellen am Seeufer
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
1Moor · moorig
1Moor n. ‘Sumpfgelände, Torfgebiet’, ein nd. Wort, das im 17. Jh. in die hd. Literatursprache aufgenommen wird. Asächs. mnd. mōr weist wie ahd. (9. Jh.), mhd. muor ‘Sumpf, Morast, Moor’, aengl. mōr, engl. moor ‘Heide-, Hochmoor’, mnl. moor, nl. moer, anord. mœrr ‘Sumpfland’, schwed. (mundartlich) mōr ‘Buschwald’ in der Wurzelsilbe dehnstufigen Vokal auf (germ. *mōra-) gegenüber Meer (s. d.) und seinen Entsprechungen (germ. *māri-). – moorig Adj. ‘sumpfig’ (18. Jh.).
Typische Verbindungen zu ›moorig‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›moorig‹.
Verwendungsbeispiele für ›moorig‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Ein herber, fast mooriger, öliger Duft steigt in die Nase.
[Die Zeit, 31.07.2012, Nr. 26]
Das Wasser wird bräunlich, von einer moorigen Farbe, und wenn man die Hand hineinhält, wird sie golden.
[Die Zeit, 07.09.1979, Nr. 37]
Auf nassem, moorigem Boden wintert er aber doch leicht aus.
[Schlipf, Johann Adam: Schlipfs populäres Handbuch der Landwirtschaft, Berlin: Parey 1918, S. 184]
Auf dem moorigen Gelände entstand von 1325 an die neue Metropole.
[Die Zeit, 28.05.2003, Nr. 22]
Plötzlich fangen die fetten Wiesen unter den Füßen an zu schmatzen, und schon steht man bis zu den Waden im moorigen Schlamm.
[Die Zeit, 05.06.1995, Nr. 23]
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