landsässig
Duden, GWDS, 1999
Bedeutung
einen Landsassen betreffend, zu den Landsassen gehörend
Typische Verbindungen zu ›landsässig‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›landsässig‹.
Verwendungsbeispiele für ›landsässig‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Der landsässige Adel, der die erst spät entstehenden Städte immer gemieden hat, war in Ursprung und Eigenart nordeuropäisch.
[Lynar, Ernst Wilhelm zu: Einleitung. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1965], S. 25235]
Aber zu ihnen werden offenbar vor allem auch die landsässigen Vollsippen gezählt, der »Landadel« also, wenn man den Ausdruck verwenden will.
[Weber, Max: Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen. In: Weber, Marianne (Hg.) Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. III, Tübingen: Mohr 1921 [1920-1921], S. 23]
Meist findet sich, so lange die landsässige Hoplitschaft ausschlaggebend war, die Erhaltung autoritärer Institutionen des Geschlechterstaates.
[Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft. In: Weber, Marianne (Hg.), Grundriß der Sozialökonomik, Tübingen: Mohr 1922 [1909-1914, 1918-1920], S. 963]
Daneben ist F. die auch von den Landesherren verliehene Titulatur einer hinter den Herzögen (vor den Grafen) folgenden Adelsklasse (landsässigen F.).
[o. A.: F. In: Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1906], S. 18618]
In Palästina stützte die bürgerliche Bevölkerung im Gegensatz sowohl zu den reichen landsässigen Sippen wie zu den reichen Priestern die puritanische Tradition.
[Weber, Max: Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen. In: Weber, Marianne (Hg.) Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. III, Tübingen: Mohr 1921 [1920-1921], S. 362]
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