Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Fluor, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Fluor n. nur in Verbindungen vorkommendes Element, gasförmig, grünlichgelb und stechend riechend. Der Name entspricht lat. fluor ‘das Fließen, Strömen’, zu lat. fluere ‘fließen, strömen’. Er wird in der 2. Hälfte des 17. Jhs. aus dem Alchimistenlatein ins Frz. übernommen und bezeichnet in der Chemie unbrennbare, schmelzbare (also in flüssigen Zustand zu versetzende) Mineralien. In der 1. Hälfte des 19. Jhs. wird Fluor der Name des oben beschriebenen Elements. – Fluoreszenz f. Eigenschaft bestimmter Stoffe, bei Bestrahlung selbst zu leuchten (meist in der grünlichgelben Farbe des Fluors), nach der latinisierenden Bildung engl. fluorescence; dazu fluoreszieren Vb. ‘bei Anstrahlung aufleuchten’ (19. Jh.).
Zitationshilfe
„Fluor“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Fluor>.

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