⟨jmd., etw. kommt durch⟩trotz räumlicher Behinderung durch einen Raum, Ort o. Ä. zum Ziel gelangen
Kollokationen:
mit Adverbialbestimmung: problemlos [zu einem Ort, einer Stelle] durchkommen
mit Aktiv-/Passivsubjekt: das Räumfahrzeug kam nicht durch
Beispiele:
[…] das Festgelände sei manchmal so voll, dass
Rettungskräfte nur schwer durchkämen. [Der Spiegel, 29.06.2016 (online)]
Deshalb appelliert er dringlichst an Wanderer und Spaziergänger, ihre
Fahrzeuge auf Parkplätzen oder nur dicht am Rande von Wegen abzustellen, so
daß noch ein Feuerwehrfahrzeug durchkommen
kann. [Frankfurter Rundschau, 15.08.1997]
Gegenwärtig ist man dabei, die Umleitungen auszubauen.
[…] Für Lieferfahrzeuge der 41 Geschäfte
in diesem Gebiet und für Fahrzeuge der Medizinischen Hilfe werden
Möglichkeiten geschaffen, auf der Baustelle
durchzukommen. [Berliner Zeitung, 24.12.1988]
Bis Mittag war das Gedränge in Whitehall
[Regierungsviertel Londons] so stark, daß
kein Wagen mehr durchkommen konnte, und das Geräusch
der brodelnden Menge war sogar drinnen im Konferenzzimmer zu
hören[…]. [Der Spiegel, 06.05.1964]
Von wenigen Nachtstunden abgesehen, […] ist die Kairoer City hoffnungslos überfüllt
von Fahrzeugen, die sich unter dem Motto »Hauptsache
durchkommen« durch breite Straßen, enge Gassen,
wie es kommt, ihren Weg bahnen […]. [Berliner Zeitung, 28.06.1984]