Wirkstoff, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Wirkstoff(e)s · Nominativ Plural: Wirkstoffe
Aussprache [ˈvɪʁkʃtɔf]
Worttrennung Wirk-stoff
Wortbildung
mit ›Wirkstoff‹ als Letztglied:
Pharmawirkstoff
eWDG
Bedeutung
Stoff, Bestandteil eines Stoffes, der im pflanzlichen, tierischen oder menschlichen Körper eine spezifische Wirkung ausübt oder auslöst
Beispiele:
ein bestimmter, biologisch aktiver, fettlöslicher Wirkstoff
Fermente, Enzyme, Hormone, Vitamine sind Wirkstoffe
Wirkstoffe synthetisch herstellen
eine Wirkstoffe produzierende Pflanze
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
(aktive) Substanz ·
Wirkstoff
Unterbegriffe |
|
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Wirkstoff‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Wirkstoff‹.
anabol
antibakteriell
antimikrobiell
antiviral
berauschend
Darreichungsform
Diagnostikum
enthalten
Gestoden
hemmen
Hilfsstoff
Metaboliten
neuartig
Originalpräparat
patentgeschützt
pflanzlich
pharmazeutisch
Placebo
psychoaktiv
Scheinmedikament
Toxin
Trägermittel
verboten
Wirkstoffgruppe
zugelassen
Zwischenprodukt
Verwendungsbeispiele für ›Wirkstoff‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Während in den bisherigen Präparaten ausschließlich Teile toter Viren enthalten sind, enthält das neuartige Mittel als zusätzlichen Wirkstoff lebende Viren.
[o. A.: Medizin. In: Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, Stuttgart: Dt. Verl.-Anst. 1998 [1997]]
Damit würde der neue Wirkstoff zunächst für fünf Jahre rezeptpflichtig.
[o. A.: Stellungskrieg gegen die Malaria. In: Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, Stuttgart: Dt. Verl.-Anst. 1998 [1997]]
Die hektische Suche nach neuen Wirkstoffen wird für einige Unternehmen besonders dringend.
[Die Zeit, 05.02.1998, Nr. 7]
Doch bis zur Marktreife dieser Wirkstoffe dürfte noch viel Zeit vergehen.
[Die Zeit, 14.08.1997, Nr. 34]
Die Entwicklung physiologisch‑resistenter Populationen wird durch wiederholte Anwendung gleicher oder zumindest untereinander verwandter Wirkstoffe verursacht.
[Grahneis, Heinz u. Horn, Karlwilhelm (Hg.), Taschenbuch der Hygiene, Berlin: Verlag Volk u. Gesundheit 1972 [1967], S. 1018]
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