Strauch, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Strauch(e)s · Nominativ Plural: Sträucher
Aussprache
Wortbildung
mit ›Strauch‹ als Erstglied:
strauchartig
· Strauchbesen · Strauchdieb · Strauchflechte · Strauchfrucht · Strauchgehölz · strauchig · Strauchritter · Strauchwerk
· mit ›Strauch‹ als Letztglied: Baumwollstrauch · Beerenstrauch · Brombeerstrauch · Buchsbaumstrauch · Dornenstrauch / Dornstrauch · Erbsenstrauch · Fliederstrauch · Gesträuch · Halbstrauch · Haselnussstrauch / Haselnuss-Strauch · Haselstrauch · Hennastrauch · Himbeerstrauch · Hollerstrauch · Holunderstrauch · Johannisbeerstrauch · Kaffeestrauch · Kapernstrauch · Keuschlammstrauch · Mastixstrauch · Myrtenstrauch · Orleanstrauch · Perückenstrauch · Pfefferstrauch · Pfeifenstrauch · Rhododendronstrauch · Rosenstrauch · Schneeballstrauch / Schneeballenstrauch · Spalierstrauch · Spierstrauch · Stachelbeerstrauch · Syringenstrauch · Süßholzstrauch · Teestrauch · Wacholderstrauch · Zierstrauch
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eWDG
Bedeutung
ausdauernde Pflanze mit mehreren an der Wurzel beginnenden, holzigen Zweigen, Busch
Beispiele:
ein dürrer, belaubter, blühender, dorniger Strauch
Sträucher pflanzen, beschneiden, abernten
frisch vom Strauch gepflückte Johannisbeeren
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Strauch · Gesträuch · strauchig · Strauchdieb
Strauch m. ‘buschartiges Holzgewächs’. Das nur im Dt. und Nl. bezeugte Substantiv mhd. (vorwiegend md.) strūch, mnd. strūk(e), mnl. struuc, auch ‘Strunk, (gekappter) Stamm’, nl. struik, afries. strūk (westgerm. *strūka-) ist wie straucheln und wohl auch nasaliertes Strunk (s. d.) verwandt mit lit. strùgas, strùkas ‘kurz, verstümmelt’, strùgė eine Grasgattung ‘Zwenke’ und vielleicht griech. strýchnon (στρύχνον) ‘Nachtschatten’ (und andere Pflanzen). Auszugehen ist von ie. *streug-, *strug-, einer Gutturalerweiterung der unter starren (s. d.) genannten Wurzel ie. *(s)ter(ə)- ‘starr, steif sein’. – Gesträuch n. Kollektivbildung zu Strauch; mhd. gestriuche. strauchig Adj. ‘mit Sträuchern bewachsen’ (16. Jh.), ‘in der Art eines Strauches’ (18. Jh.). Strauchdieb m. ‘Straßenräuber, verhungert und elend aussehender Mensch’ (16. Jh., durch Luther verbreitet); vgl. mnd. strūkdēf.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Oberbegriffe |
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Unterbegriffe |
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Typische Verbindungen zu ›Strauch‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Strauch‹.
Verwendungsbeispiele für ›Strauch‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Hier ist auch zunächst ein Auslichten der Sträucher wichtiger als ein Zurückschneiden.
[Böttner, Johannes: Gartenbuch für Anfänger, Frankfurt (Oder) u. a.: Trowitsch & Sohn 1944 [1895], S. 235]
Ein Strauch tut sich vorerst genug damit, einer zu sein.
[Bloch, Ernst: Das Prinzip Hoffnung Bd. 3, Berlin: Aufbau-Verl. 1956, S. 11]
Auch den Sträuchern hat man jeden Ausdruck genommen, sie wachsen irgendwie ineinander, meist »halbhoch«, um dann wieder gekappt zu werden.
[Die Zeit, 06.12.1996, Nr. 50]
Über dem niedrigen runden Eingang zum Stollen wächst ein Strauch auf dem Berg.
[Die Zeit, 19.04.1996, Nr. 17]
Es ist ein dunkler Flecken Sand zwischen zwei matten Sträuchern.
[Die Zeit, 11.02.2008, Nr. 06]
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