Rille, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Rille · Nominativ Plural: Rillen
Aussprache
Worttrennung Ril-le
Wortbildung
mit ›Rille‹ als Erstglied:
rillenförmig
· Rillenglas · Rillenprofil · Rillensaat · Rillenschiene · rillig
· mit ›Rille‹ als Letztglied: Langrille · Mikrorille · Saatrille · Spurrille
· mit ›Rille‹ als Grundform: rillen
· mit ›Rille‹ als Letztglied: Langrille · Mikrorille · Saatrille · Spurrille
· mit ›Rille‹ als Grundform: rillen
Mehrwortausdrücke
auf der letzten Rille fahren / auf letzter Rille fahren ·
auf der letzten Rille laufen / auf letzter Rille laufen
eWDG
Bedeutung
Rinne, kleine Furche an der Oberfläche von etw.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Rille f. ‘Furche, Rinne, Kerbe’. Nd. Rille ‘Rinne, Furche, Flußbett’, eigentlich ‘kleiner Bach’ (vgl. nl. ril ‘Furche’) wird in der Mitte des 18. Jhs. in die Literatursprache aufgenommen. Es ist ein Deminutivum mit dem Suffix germ. -(u)lō(n) zu mnd. rīde ‘Bach, kleiner Wasserlauf, Graben’, asächs. rīð ‘Bach’ (in Ortsnamen), aengl. rīþ, rīþe ‘Bach, Fluß’, einer Dentalbildung zu der unter rinnen (s. d.) genannten Wurzel.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Rille‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Rille‹.
Furche
Noppe
Platte
Rille
Schallplatte
Spalte
angeordnet
eingedreht
eingeschnitten
fein
graben
horizontal
konzentrisch
kreisförmig
längsgerichtete
parallel
schmal
schneiden
schräg
senkrecht
spiralig
tief
umlaufend
verlaufend
vertikal
vorgeprägt
zunehmend
Verwendungsbeispiele für ›Rille‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Er beobachtete, wie er mit einem Stock etwas in den Sand zeichnete, was er nicht erkennen konnte, lauter Rillen.
[Born, Nicolas: Die Fälschung, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1980 [1979], S. 52]
Es sei denn, man besaß genaue Kenntnis von der Anordnung der Rillen.
[Die Zeit, 30.09.1999, Nr. 40]
Da lag offenbar weit mehr zwischen den Rillen verborgen als bloße Musik.
[Die Zeit, 23.04.1998, Nr. 18]
Die Sehnsucht nach dem großen Knacks in der Rille kommt also nicht von ungefähr.
[Süddeutsche Zeitung, 15.05.2004]
Dasselbe passierte mit dem Abstand der Rillen, der auch halbiert wurde.
[Süddeutsche Zeitung, 05.09.1996]
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