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Leibgedinge, das

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GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Leibgedinges · Nominativ Plural: Leibgedinge
Worttrennung Leib-ge-din-ge
Wortzerlegung Leib Gedinge
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

früher
1.
Unterhalt auf Lebenszeit
besonders für Witwen der gehobenen Gesellschaftsschicht
2.
Altenteil
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Gedinge · Leibgedinge
Gedinge n. ‘Vertrag über Entlohnung auf Grund erbrachter Leistung, Übereinkunft über Akkordlohn’ (in Bergbau und Landwirtschaft). Zugrunde liegt das im Gerichtswesen und in der Rechtsprechung (neben semantisch weithin entsprechendem) unpräfigiertem Ding (s. d.) verbreitete ahd. githingi (8. Jh.), mhd. mnd. mnl. gedinge, asächs. githingi, aengl. geþinge ‘Zusammenkunft, (Gerichts)verhandlung, Vereinbarung, Vertrag, Versprechen’. Die Verwendung des ehemals geläufigen Ausdrucks der Rechtssprache verringert sich im 18. Jh.; erhalten bleibt das Wort im oben genannten Sinne. Leibgedinge n. ‘Unterhalt auf Lebenszeit’, mhd. līpgedinge, zu Leib ‘Leben’ (s. d.).
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Bedeutungsverwandte Ausdrücke

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Leibgedinge · Leibzucht
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DWDS-Wortprofil

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Leibgedinge‹.

dienen erhalten Herzogin verleihen verschreiben Witwe zugesichert zusichern zustehen zustehend zuweisen überschreiben
Zitationshilfe
„Leibgedinge“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Leibgedinge>.

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