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Gong, der oder das

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Gongs · Nominativ Plural: Gongs
Substantiv (Neutrum)
Aussprache 
Wortbildung  mit ›Gong‹ als Erstglied: Gongruf · Gongschlag  ·  mit ›Gong‹ als Letztglied: Schlussgong  ·  mit ›Gong‹ als Grundform: gongen
Herkunft aus gleichbedeutend gongangloind < gleichbedeutend gō̌ngmal, gū̌ngmal
eWDG

Bedeutung

frei aufgehängte oder aufgestellte, ziemlich große Scheibe aus Bronze, die angeschlagen wird, um einen vollen, dunklen Ton zu erzeugen
Beispiele:
der Gong ertönte zum Mittagessen, zum Beginn der Vorstellung, zur letzten Runde des Boxkampfes
ich habe leider den Gong überhört
Deutlich vernahm man das Gong [ G. Hauptm.2,164]
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Gong m. n. ‘scheibenförmiges Schlaginstrument aus Metall’ aus Djawa (Java) stammend. Mal. gō̌ng, gū̌ng, auch agong, egung (wohl lautmalenden Ursprungs) gelangt über angloind. gong (im Engl. seit Ende des 16. Jhs. bezeugt) in die europ. Sprachen; in dt. Reisebeschreibungen zuerst in der engl. Nebenform Gom (17. Jh.).

Typische Verbindungen zu ›Gong‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Gong‹.

Verwendungsbeispiele für ›Gong‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Allerdings saß er oft nicht beim ersten Gong in der Klasse. [Die Zeit, 29.08.2011, Nr. 35]
Mehr kann der Graf leider nicht erzählen, denn der Gong ruft, und alle müssen wieder hinein. [Die Zeit, 11.08.2005, Nr. 33]
In einer halben Stunde wird der Gong zum Lunch einladen. [Die Zeit, 28.08.1970, Nr. 35]
Das klingt, wie wenn man leise ein mißgestimmtes Gong anschlägt. [Klabund: Der Kreidekreis. In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1925], S. 15006]
Als sie verflossen war, tönte ein Gong durch Haus und Garten, erst fern, dann näher, dann wieder fern. [Mann, Thomas: Der Zauberberg, Gütersloh: Bertelsmann 1998 [1924], S. 80]
Zitationshilfe
„Gong“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Gong>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

Geografische Verteilung

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