Gong, der oder das
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Gongs · Nominativ Plural: Gongs
Substantiv (Neutrum)
Aussprache
Wortbildung
mit ›Gong‹ als Erstglied:
Gongruf · Gongschlag
·
mit ›Gong‹ als Letztglied:
Schlussgong
·
mit ›Gong‹ als Grundform:
gongen
Herkunft aus gleichbedeutend gongangloind < gleichbedeutend gō̌ngmal, gū̌ngmal
eWDG
Bedeutung
frei aufgehängte oder aufgestellte, ziemlich große Scheibe aus Bronze, die angeschlagen wird, um einen vollen, dunklen Ton zu erzeugen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Gong m. n. ‘scheibenförmiges Schlaginstrument aus Metall’ aus Djawa (Java) stammend. Mal. gō̌ng, gū̌ng, auch agong, egung (wohl lautmalenden Ursprungs) gelangt über angloind. gong (im Engl. seit Ende des 16. Jhs. bezeugt) in die europ. Sprachen; in dt. Reisebeschreibungen zuerst in der engl. Nebenform Gom (17. Jh.).
Typische Verbindungen zu ›Gong‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Gong‹.
Verwendungsbeispiele für ›Gong‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Allerdings saß er oft nicht beim ersten Gong
in der Klasse.
[Die Zeit, 29.08.2011, Nr. 35]
Mehr kann der Graf leider nicht erzählen, denn der
Gong ruft, und alle müssen wieder
hinein.
[Die Zeit, 11.08.2005, Nr. 33]
In einer halben Stunde wird der Gong zum Lunch
einladen.
[Die Zeit, 28.08.1970, Nr. 35]
Das klingt, wie wenn man leise ein mißgestimmtes
Gong anschlägt.
[Klabund: Der Kreidekreis. In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1925], S. 15006]
Als sie verflossen war, tönte ein Gong durch
Haus und Garten, erst fern, dann näher, dann wieder fern.
[Mann, Thomas: Der Zauberberg, Gütersloh: Bertelsmann 1998 [1924], S. 80]
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