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Bonbon, der oder das

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum, Neutrum) · Genitiv Singular: Bonbons · Nominativ Plural: Bonbons
Aussprache  [bõˈbõː] · [bɔŋˈbɔŋ]
Worttrennung Bon-bon
Wortbildung  mit ›Bonbon‹ als Erstglied: Bonbonbüchse · Bonbonfabrik · bonbonfarben · bonbonfarbig · Bonbonmacher · Bonbonmasse · Bonbonpapier · bonbonrosa · Bonbonschachtel
 ·  mit ›Bonbon‹ als Letztglied: Brustbonbon · Eisbonbon · Eukalyptusbonbon · Fruchtbonbon · Gummibonbon · Halsbonbon · Hustenbonbon · Karamellbonbon · Knallbonbon · Lutschbonbon · Malzbonbon · Mentholbonbon · Milchbonbon · Pfefferminzbonbon · Sahnebonbon · Salbeibonbon · Schokoladenbonbon / Schokoladebonbon · Startbonbon · Stielbonbon
Herkunft aus gleichbedeutend bonbonfrz < bonfrz ‘gut’
eWDG

Bedeutung

(gefülltes) Zuckerplätzchen
Beispiele:
eine Tüte, Schachtel Bonbons
jmdm. einen Bonbon anbieten
sich [Dativ] ein Bonbon in den Mund stecken
Bonbons lutschen
ein kleines, großes, säuerliches, gefülltes, klebriges Bonbon
Bonbons gegen den Husten, die Heiserkeit
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Bonbon · Bonbonniere
Bonbon m. n. ‘Zuckerplätzchen’. Mitte des 18. Jhs. wird gleichbed. frz. bonbon m. übernommen, ein aus der Kindersprache stammendes substantiviertes wiederholtes bon ‘gut’ (s. Bon). – Bonbonniere f. ‘Dose, Packung mit Pralinen, Fondants’, frz. bonbonnière, Entlehnung gegen Ende des 18. Jhs., zuvor Bonbonschachtel.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

(saurer) Drops · Bonbon · Lutschbonbon  ●  Täfeli schweiz. · Zuckerl österr., bayr. · Zältli schweiz. · Babbelchen ugs., Kindersprache, rheinisch · Bömsken ugs., ruhrdt. · Gu(e)tsle ugs., schwäbisch · Kamelle ugs., kölsch · Klümpchen ugs., regional · Klümpken ugs., ruhrdt.
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Lockmittel · kleine Vergünstigung · kleines Privileg  ●  Bonbon fig. · Zuckerl österr., bayr.

Typische Verbindungen zu ›Bonbon‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Bonbon‹.

Verwendungsbeispiele für ›Bonbon‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Also wird es wohl richtig sein, sich mit einem Bonbon zu bescheiden. [Ichenhäuser, Ernst Z.: Erziehung zum guten Benehmen, Berlin: Volk u. Wissen 1983, S. 83]
Ein Kind hat eine Schale mit Bonbons erspäht; die Freude ist groß. [Schmidt-Rogge, Carl H.: Dein Kind &#x96; Dein Partner, München: List 1973 [1969], S. 387]
Wesentlich interessanter sind da zusätzliche Bonbons des neuen Formats, etwa die flexible Progression. [C’t, 2001, Nr. 22]
Aber auch diese Funktion ist allenfalls ein Bonbon; beide sollte man nicht überbewerten. [C’t, 1996, Nr. 10]
Das Lutschen eines Bonbons ist besser als ein immer lebhafter werdendes Räuspern und Husten. [Weber, Annemarie (Hg.), Die Hygiene der Schulbank, Wiesbaden: Falken-Verl. 1955, S. 196]
Zitationshilfe
„Bonbon“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Bonbon>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

Geografische Verteilung

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