das Auftreffen (auf eine Fläche), heftiges, hörbares Aufschlagen auf etw.
entsprechend der Bedeutung von aufprallen
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: ein harter, heftiger, dumpfer Aufprall
als Akkusativobjekt: einen Aufprall hören, dämpfen, überstehen
in Präpositionalgruppe/-objekt: bei einem, durch einen Aufprall verletzt, beschädigt werden
mit Genitivattribut: der Aufprall eines Flugzeugs [auf den Erdboden]
als Genitivattribut: die Wucht eines Aufpralls
Beispiele:
Das Gefühl, wenn der Wagen gegen die Barriere crasht, ist […] unbeschreiblich. Der Aufprall ist erst dumpf, dann schrill und ohrenbetäubend laut. [Der Spiegel, 17.07.2012 (online)]
Den Aufprall eines Asteroiden konnte bisher noch niemand direkt beobachten. [Der Spiegel, 10.03.2008 (online)]
übertragen Warum müssen Manager Konzepte zur Abfederung der Massenarbeitslosigkeit entwerfen, wo die Politik […] den harten Aufprall predigt, den sie mit Kürzungen beim Arbeitslosgeld und Sozialhilfe […] noch schmerzhafter machen will? [die tageszeitung, 01.11.1993]
Die klassische Physik sieht das Licht […] als reines Wellenphänomen an. Die […] Versuche zum photoelektrischen Effekt – der Aufprall von Licht auf eine metallische Oberfläche setzt Elektronen frei – zeigen jedoch, daß es sich auch wie ein Strahl von Partikeln verhalten kann. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.03.1993]
Niemand wurde der Fülle Herr, und nachts hörte man mürbe Äpfel und Birnen mit dumpfem Aufprall zu Boden fallen. [Wolf, Christa: Der geteilte Himmel, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verl. 1963, S. 111]