DE812081C - Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen eines Druckpressenbettes - Google Patents

Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen eines Druckpressenbettes

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DE812081C
DE812081C DEP27416D DEP0027416D DE812081C DE 812081 C DE812081 C DE 812081C DE P27416 D DEP27416 D DE P27416D DE P0027416 D DEP0027416 D DE P0027416D DE 812081 C DE812081 C DE 812081C
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DE
Germany
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bed
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Expired
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DEP27416D
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English (en)
Inventor
Fred Spence
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Linotype and Machinery Ltd
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Linotype and Machinery Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen eines Druckpressenbettes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen eines Druckpressenbettes, insbesondere bei Maschinen nach dem Flachbett- und Zylindertyp, bei welchen der normale Antrieb auf und von einem Mechanismus übertragen wird, der die Verlangsamung, das Anhalten, das Umkehren und die Beschleunigung des Bettes an den gegenüberliegenden Enden der Bewegung des letzteren hervorruft.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art wird der normale Antrieb des Bettes mit gleichförmiger Geschwindigkeit durch ein treibendes Zahnrad bewirkt, das sich gleichförmig in einer Richtung dreht und das seitlich bewegt wird, um wechselweise in zwei an dem Bett gegeneinander gekehrt befestigte Zahnstangen einzugreifen. Die Vorrichtung zur Steuerung des Bettes während seiner Umkehr umfaßt eine Kurbel auf der Antriebswelle, die mit dem Zahnrad so zusammen arbeitet, daB letzteres unabhängig von der Kurbel seitlich bewegt werden kann. Die Kurbel trägt eine Bettbewegungsrolle, welche mit senkrechten Kulissen zusammen arbeitet, die an jedem Ende des Bettes befestigt sind, um die Umkehr des Bettes während einer halben Umdrehung der Antriebswelle zu bewirken.
  • Bei einer anderen bekannten Maschine wird das Bett normalerweise durch eine Welle mit zwei gegenläufig gedrehten Ritzeln angetrieben, welche seitlich bewegt werden, um abwechselnd in zwei mit dem Bett verbundene Zahnstangen einzugreifen. Die Umkehr des Bettes wird hervorgerufen durch eine Kurbel auf der Antriebswelle, welche vermittels zweier Stangen mit zwei Schiebern verbunden ist, die auf diese Weise in Führungen an jedem Ende der Maschine hin- und herbewegt werden. Wenn das Bett sich einem Ende seiner Hubbewegung nähert, kommt ein von einem herunterhängenden Arm des Bettes getragener Ansatz mit einem Haken auf einem der Schieber in Eingriff, und eine kurvengesteuerte Klinke, die ebenfalls von dem Arm getragen wird, kommt in Eingriff mit dem Haken, um die Bettbewegung so zu sichern, als wenn diese aus einem Stück mit dem Haken besteht, mit dem sie in Eingriff ist.
  • Während der Arbeitsgang dieser bekannten Anordnungen im allgemeinen befriedigt, hat das Bedürfnis nach Druckmaschinen mit hohen Geschwindigkeiten erwiesen, äaß solche Anordnungen hinsichtlich einer beträchtlichen Erhöhung der Geschwindigkeit Beschränkungen unterworfen sind. So wird z. B. bei der zuerst erwähnten Maschinenart die zur Beschleunigung oder Verzögerung des Bettes erforderliche Kraft durch die Berührung zwischen einer Rolle von verhältnismäßig großer Krümmung und einer ebenen Fläche eingeleitet, wobei hohe Flächenpressungen eintreten. Um den Druck vernünftig tief zu halten, muß die Rolle von ziemlich großem Durchmesser sein, was eine beträchtliche Drehungsenergie zur Folge hat, die durch das Gleiten zwischen der Rolle und der ebenen Fläche aufgezehrt wird und eine Abnutzung beider verursacht.
  • Bei der zweiten erwähnten Maschinenart wird die Umkehr des Bettes in weniger als einer halben Umdrehung des das Bett antreibenden Rades bewirkt, und wenn die Maschine mit einer hohen Geschwindigkeit läuft, macht eine so . kurze Zeitspanne für die Umkehr die Anordnung eines Puffers oder einer Kraftverzehrungseinrichtung erforderlich. Einweiterer Nachteil einer zu kurzen Zeitspanne für die Umkehr liegt in dem Bestreben der Farbrolle, zu gleiten oder zu überschleudern, wenn ihre Drehrichtung umgekehrt wird, was zu einer fehlerhaften Einfärbung führt.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung verbesserter Mittel zur Hin- und Herbewegung eines Druckpressenbettes, bei welchen die oben genannten Nachteile vermieden sind. Zur Erreichung dieses Zweckes arbeitet bei einer Maschine, bei welcher ein gleichförmig angetriebenes Zahnrad abwechselnd mit zwei gegeneinander gekehrten Zahnstangen in Eingriff gebracht wird, gemäß der -Erfindung ein Ansatz des Bettes im letzten Teil der Hin- oder Herbewegung mit einem Gleitblock zusammen, der durch eine Pleuelstange bewegt wird, die einerseits an einem mit dem Zahnrad verbundenen und in der Nähe des Teilkreises desselben liegenden Zapfen, andererseits an dem dem Zahnrad gegenüberliegenden Kreuzkopf angelenkt ist.
  • Das Druckpressenbett wird mit einem Gleitblock verbunden, wenn beide sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, und das Zahnrad aus seiner Zahnstange ausgerückt ist. Die Kurbel dreht sich über mehr als 18o°, bis sie erneut eine Lage erreicht, in welcher der Gleitblock und das Druckpressenbett mit einer Maximalgeschwindigkeit in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden, und bei dieser Lage wird das Druckpressenbett von dem Gleitblock getrennt und das Zahnrad mit der anderen Zahnstange in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird eine verhältnismäßig lange Zeitspanne für die Umkehr des Bettes gewonnen, und während dieser Zeitspanne wird das Bett allmählich verlangsamt, angehalten, rückläufig gemacht und auf die gleichförmige Antriebsgeschwindigkeit beschleunigt.
  • Die obere und untere mit dem Druckpressenbett verbundene Zahnstange sind an einem Zahnstangenrahmen befestigt, der von dem Bett herabhängt, und an dem Zahnstangenrahmen ist ein Umkehransatz angebracht, der mit einem Anschlag an einem Gleitblock in Berührung kommt. Nach dem Auftreffen des Ansatzes auf den Anschlag wird eine an dem Zahnstangenrahmen gelagerte kurvengesteuerte Klinke in Eingriff mit dem Anschlag gebracht, um die Verbindung des Zahnstangenrahmens mit dem Gleitblock zu verriegeln. Der Klinke kann eine einleitende Aushebebewegung erteilt werden, kurz bevor der Ansatz von dem Anschlag getrennt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine teilweise Seitenansicht der Druckpresse mit der verbesserten Vorrichtung zur Hin-und Herbewegung des Bettes, Fig.2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Endansicht, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des rechten Gleitblockes der Fig. i, von hinten gesehen, Fig.4 eine Endansicht, Fig. 5 einen vergrößerten Querschnitt, der den Gleitblock, den Kreuzkopf und die Führungen auf der rechten Seite der Fig. i zeigt, Fig.6 einen vergrößerten Querschnitt, der den Gleitblock, den Kreuzkopf und die Führungen auf der linken Seite der Fig. i zeigt, Fig. 7 bis 13 sind schematische Seitenansichten gewisser Teile der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen, die sie in sieben verschiedenen Stadien ihres Arbeitsganges einnehmen.
  • Ein Druckpressenbett i (Fig. i und 2), das eine Druckform 2 trägt, wird während seines Druck-und Rückhubes gegenüber einem Druckzylinder 3 hin- und herbewegt, und zwar mittels eines angetriebenen Zahnrades 4, das abwechselnd in zwei Zahnstangen 5 und 6 eingerückt werden kann, die an einem von dem Bett i herabhängenden Zahnstangenrahmen 7 befestigt sind. Die obere Zahnstange 5 ist an einem Teil 7a des Zahnstangenrahmens an der Unterseite des Bettes i und die untere Zahnstange 6 an dem herabhängenden Teil 7b des Zahnstangenrahmens. befestigt.
  • Das Zahnrad 4 wird ständig in der Uhrzeigerrichtung (Fig. i) durch eine auf einer quer liegenden Antriebswelle 9 befestigte Kurbel 8 angetrieben. Die Kurbel 8 greift mit einem .Finger io in einen Schlitz i i des Zahnrades 4 ein. Das Zahnrad 4 wird zur gegebenen Zeit axial in Richtung der Antriebswelle 9 vermittels einer sich drehenden genuteten Kurvenscheibe 12 verstellt, die einen in Eingriff tnit der genuteten Nabe 14 des Zahnrades 4 befindlichen Arm 13 betätigt, um das Zahnrad 4 mit einer von beiden Zahnstangen 5, 6 in Eingriff zu bringen.
  • Die Kurbel 8 ist an einer Stelle nahe dem Teilkreis des Zahnrades 4 mit einem Zapfen 15 versehen, auf welchem die zusammentreffenden Enden von zwei Pleuelstangen 16, 17 gelagert sind. Die Stange 16 ist gelenkartig verbunden mit einem linken Kreuzkopf 18 (Fig. i) und die Stange 17 mit einem rechten Kreuzkopf i9. Jeder Kreuzkopf kann in einer zur Bewegung des Bettes i parallelen Richtung in waagerechten Führungen 20 (vgl. Fig. 5 und 6) gleiten, die am Maschinenrahmen angebracht sind. Der linke Kreuzkopf 18 (Fig. i und 6) ist vermittels einer Verbindungsstange 21 mit einem Gleitblock 22 (Fig. i und 5) fest verbunden, der an dem rechten Ende der Maschine angeordnet ist, und der rechte Kreuzkopf i9 (Fig. 1 und 5) ist vermittels einer VerbindungsstatIge 23 mit einem Gleitblock 24 (Fig. i und 6) auf dem linken Ende der Maschine verbunden. Wie aus den Fig.5 und 6 ersichtlich, glciteii (lic (@leitb@icl:e 22 und 24 in Führungen 20°, die an dem Maschinenrahmen befestigt sind und alle diese Führungen sind in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet. Der Kreuzkopf 18 weist einen Teil 25 auf, der einen an dem Gleitblock 24 befindlichen übergreifenden Teil 26 untergreift, und der Kreuzkopf i9 (Fig.5) ist mit einem Teil 27 versehen, der einen Teil 28 des Gleitblockes 22 übergreift. Die Teile 25 und 28 sind miteinander durch die Verbindungsstange 21 und die Teile 26 und 27 miteinander durch die Verbindungsstange 23 verbunden, und beide Verbindungsstangen sind in der gleichen senkrechten 1?l)ene angeordnet.
  • Der von dem Bett i herabhängende Zahnstangenrahmen 7 ist mit einem Ansatz 29 (nachfolgend als Umkehransatz bezeichnet; vgl. Fig. i und 2) versehen, welcher in der Mitte zwischen den Enden der oberen und unteren Zahnstange 5, 6 in Querrichtung angeordnet ist. Wenn der Umkehransatz 29 und der Gleitblock 22 oder 24 sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, berührt der Umkehransatz entweder einen Anschlag 30 (Fig. 1 und 3) auf dem Gleitblock 22, oder einen Anschlag 31 auf dem Gleitblock 24, und das Zahnrad 4 wird außer Eingriff mit der Zahnstange 5 oder 6 gebracht, so daß der Antrieb des Bettes i auf einen der kurbelangetriebenen Gleitblöcke 22 oder 24 übertragen wird.
  • Jeder Anschlag hat die Form eines einwärts und in Richtung des Umkehransatzes 29 gewendeten Hakens und besteht aus einem senkrechten Teil 32 (Fig.3) und einem kurzen waagerechten Teil 33, zwischen welche Teile der Umkehransatz 29 eingreift.
  • Eine Klinke 34 (Fig. i und io), die bei 35 an dem Zahnstangenrahmen 7 gelagert ist, ist so angeordnet, daß sie, nachdem der Umkehransatz mit einem Anschlag in Berührung gekommen ist, ebenfalls an dem Anschlag angreift, um die Umkehrbewegung zu unterstützen. Die Klinke 34 ist mit einem aufrechtstehenden Arm 36 (Fig. i) versehen, der eine Rolle 37 trägt. Diese greift in Kurvenführungen 38, 39 an jedem Ende der Bettbewegung ein, um zur erforderlichen Zeit die Klinke 34 in und 'außer Eingriff mit dem betreffenden Anschlag 30 oder 31 zu bringen. Eine die beiden Schubführungen 38, 39 verbindende Stange 4o hält die Rolle 37 und die Klinke 34 in einer gehobenen oder unwirksamen Lage, wenn das Bett i durch das Zahnrad 4 angetrieben wird. Die Schubführungen 38, 39 sind so geformt, daß die Klinke 34 mit einem Anschlag in Eingriff gelangt, nachdem der Umkehransatz 29 diesen berührt hat und vor der Trennung des Ansatzes 29 an dem Anschlag ihre Aushebebewegung eingeleitet wird, um sicherzustellen, daß sie nachfolgend angehoben und in einer Stellung gehalten werden kann, in welcher ihre Innenfläche die Fläche des Anschlages vollkommen freigibt. Die äußere Kante jedes Anschlages 30 oder 31 ist mit einer Abschrägung 41 (Fig. i und 3) versehen, welche das Eingreifen und das Abheben der Klinke 34 erleichtert.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß das Bett i gerade im Begriff steht, einen normalen Arbeitshub, angetrieben durch das Zahnrad 4 und die Zahnstange 5, zu vollenden. Dann nähert sich allmählich der Umkehransatz 29 dem kurbelangetriebenen Gleitanschlag 30, welcher mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die allmählich ansteigt, bis sie der des Umkehransatzes gleich ist. In diesem Stadium berührt der Ansatz 29 den Anschlag 30 (Fig. 7), und dasZahnrad 4 wird aus der Zahnstange 5 durch die Wirkung des Schubgliedes 12 ausgerückt, so daß das Bett nun von dem Gleitblock 22 bewegt wird.
  • Aus der in Fig. 7 dargestellten Stellung ist ersichtlich, daß die Rolle 37 sich noch auf einem geneigten Teil der Schubführung 39 befindet und die Klinke 34 nicht vollständig in Eingriff mit dem Anschlag 30 ist. Wenn die Rolle 37 in den waagerechten Teil der Schubführung 39 eintritt, ist die Klinke 34 vollständig in Eingriff mit dem Anschlag 30 gebracht, so daß jedes Zurückbleiben des Bettes i verhindert wird, das als Folge der verringerten Geschwindigkeit, mit welcher sich das Bett zu bewegen beginnt, eintreten könnte. Bei Fortsetzung der Drehung der Kurbel 8 wird,der Gleitblock .22 und demzufolge auch das Bett i mit abnehmender Geschwindigkeit bewegt, bis die Kurbel 8 die in Fig. 8 dargestellte waagerechte Lage erreicht und die Bewegung des Blockes 22 angehalten wird. Durch weitere Drehung der Kurbel 8 wird die Richtung der Bewegung des Gleitblockes 22 umgekehrt und dieser veranlaßt, einwärts mit einer allmählich zunehmenden Geschwindigkeit sich zu bewegen, bis die Kurbel, die durch mehr als i8o° von der in Fig. 7 gezeigten Stellung bewegt ist, die in Fig. 9 dargestellte Stellung erreicht. In dieser Stellung wird der Gleitblock 22 mit seiner Maximalgeschwindigkeit bewegt, welche mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Bettes i gleich ist, wenn dieses durch das Zahnrad 4 angetrieben wird. Aus der Fig. 9 ist ersichtlich, daß die Aushebebewegung der Klinke 34 weg von dem Anschlag 3o eingeleitet wird, wenn die Rolle 37 in den geneigten Teil der Kurvenführung 39 eingetreten ist. Das Zahnrad 4 wird nun durch die Wirkung der Kurvenscheibe 12 in die Zahnstange 6 eingerückt, und auf Grund der fortgesetzten Drehung der Kurbel 8 beginnt der Gleitblock 22 sich mit abnehmender Geschwindigkeit zu bewegen, so daß der Umkehransatz 29 sich von dem Anschlag 30 wegbewegt und die Klinke 34 auf ihre größte Höhe angehoben wird. Das Bett i wird durch das Zahnrad 4 und die Zahnstange 6 nach links bewegt, wie aus Fig. io ersichtlich ist, und die Rolle 37 rollt längs der Stange 4o, wobei die Klinke 34 voll in ihrer angehobenen Lage bleibt. Wenn das Bett sich der in Fig. i i gezeigten Stellung nähert, tritt die Rolle 37 in die Kurvenführung 38 ein, und die Klinke 34 senkt sich. Wenn das Bett die in Fig. i i gezeigte Stellung erreicht, berührt der Umkehransatz 29 den Anschlag 31 an dem Gleitblock 24, und das Zahnrad 4 wird aus der Zahnstange 6 ausgerückt. Die Klinke 34 wird schließlich in Eingriff mit dem Anschlag 31 gesenkt, und der Gleitblock 24 bewegt das Bett i mit einer Geschwindigkeit, welche allmählich abnimmt, bis das Bett die in Fig. 12 gezeigte Stellung erreicht, in welcher die Bewegung angehalten wird. Nunmehr beginnt das Bett in der entgegengesetzten Richtung mit einer allmählich zunehmenden Geschwindigkeit sich zu bewegen, bis es die in Fig. 13 dargestellte Lage erreicht, in welcher das Ausheben der Klinke 34 eingeleitet wird und der Antrieb des Bettes auf das Zahnrad 4 und die Zahnstange 5 übergeht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Vorrichtung zur Hin- und Herbewegung eines Druckpressenbettes mit einem gleichförmig angetriebenen Zahnrad, das abwechselnd mit zwei gegeneinander gekehrten Zahnstangen in Eingriff gebracht wird, und Bewegungsmitteln, die während der Verstellung des Zahnrades von einer Zahnstange auf die andere den Bewegungsantrieb des Bettes übernehmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umkehransatz (29) des Bettes (i) im letzten Teil der Hin- und Herbewegung mit einem Gleitblock (22 bzw. 24) zusammen arbeitet, der durch eine Pleuelstange (16 bzw. 17) bewegt wird, die einerseits an einem mit dem Zahnrad (4) verbundenen und in der Nähe des Teilkreises liegenden Zapfen (15), andererseits an dem dem Zahnrad gegenüberliegenden Kreuzkopf (i9 oder 18) angelenkt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zapfen (15) je eine nach rechts bzw. links gerichtete Pleuelstange (16, 17) angelenkt ist, von denen jede an einem in Richtung der Bettbewegung geführten Kreuzkopf (18, i9) angreift und jeder Kreuzkopf durch eine Verbindungsstange (21 bzw. 23) mit einem Gleitblock (22 bzw. 24) verbunden ist, der an dem Zahnrade (4) vorbei auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kreuzkopf (18, i9) und Gleitblock (22,24) an jedem Ende der Maschine in benachbarten Längsführungen (20°) gleiten und die Führungen in der gleichen waagerechten Ebene angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2- oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Maschine der Kreuzkopf (i9) mit einem übergreifenden Teil (27) über einem untergreifenden Teil (28) des Gleitblockes (22) liegt, und auf der anderen Seite ein übergreifender Teil (26) des Gleitblockes (24) über einem untergreifenden Teil (25) des Kreuzkopfes (18) liegt, so daß die Verbindungsstangen (21, 23), die in den über- und untergreifenden Teilen angreifen, in einer gemeinsamen senkrechten Ebene liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem von dem Bett (i) herabhängenden Zahnstangenrahmen (7) eine obere und eine untere Zahnstange (5, 6) sowie ein mittlerer Umkehransatz (29) angeordnet sind, welch letzterer abwechselnd mit Anschlägen (3o bzw. 31) an den Gleitblöcken (22, 24) in Berührung kommt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehransatz (29) zwi` schen den Enden der an dem Rahmen (7) befestigten Zahnstangen (5, 6) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine mit dem Bett (i) verbundene Klinke (34), welche durch eine Kurvenführung (37 bis 39) so gesteuert wird, daß. sie zur Unterstützung der Umkehrbewegung mit dem Anschlag (30, 31) in Eingriff kommt, sobald der Umkehransatz (29) den Anschlag (3o bzw. 31) berührt hat und daß vor der Trennung des Umkehransatzes (29) von dem Anschlag (3o bzw. 31) ihre Aushebebewegung eingeleitet wird, um sicherzustellen, daß sie nachfolgend den Anschlag (3o bzw. 31) völlig freigibt. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag (30, 31) aus einem senkrechten Teil (32) und einem kurzen waagerechten Teil (33) besteht und an der Außenfläche mit einer Abschrägung (41) versehen ist, um das Ein- und Ausrücken der am Zahnstangenrahmen (7) gelagerten Klinke (34) zu erleichtern.
DEP27416D 1944-04-05 1948-12-28 Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen eines Druckpressenbettes Expired DE812081C (de)

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