DE279497C - - Google Patents

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DE279497C
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jaws
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jaw
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 279497 KLASSE i5d. GRUPPE
ROBERT MIEHLE in CHICAGO.
Die Erfindung bezieht sich auf den Bettantrieb von Schnellpressen, bei denen die Umkehr der Bettbewegung durch eine Kurbel be-, wirkt wird, deren mit einer Rolle versehener Zapfen abwechselnd in an beiden Enden des Bettes befindliche Führungsschlitze eingreift. Diese Führungsschlitze werden in bekannter Weise von den sich gegenüberliegenden Rändern je einer feststehenden äußeren und einer bewegliehen inneren Backe gebildet. Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung einer derartigen Hubwechselvorrichtung,, und zwar besteht die Erfindung darin, daß die beweglichen inneren Backen der Hubwechselschlitze, in welche die Rolle des Kurbelzapfens bei der Bettumkehr eintritt, zwangläufig durch Hubleisten . geöffnet und geschlossen sowie in diesen Stellungen gehalten werden. Für das Öffnen und Schließen der Backen ist je eine besondere Hubleiste vorhanden. Beide Hubleisten sind auf derselben Seite der schwingbaren Backen angeordnet, und ihre Arbeitsflächen sind nach derselben Seite gerichtet. Der wirksame Teil der Hubleiste zum Öffnen liegt jedoch auf der entgegengesetzten Seite wie der wirksame Teil der zum Schließen der Backe dienenden Hubleiste. Die die Öffnung der Backe herbeiführende Hubleiste erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge der Bahn, so daß die Backe zwangläufig offengehalten wird, solange sich das Bett bewegt. Die Öffnungsbewegung der Backen wird durch verstellbare Anschläge begrenzt.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig, ι ist eine Seitenansicht eines Teiles einer Schnellpresse,
Fig. 2 zeigt eine teilweise Stirnansicht derselben.
Fig. 3 zeigt die wesentlichen Teile des Erfindungsgegenstandes in einem wagerechten Schnitt durch die Hubwechselvorrichtung.
Fig. 4 zeigt in ausgezogenen Linien eine der beweglichen Backen geschlossen, und in gestrichelten Linien die halbe Backe geöffnet.
Fig. 5 zeigt in vollen Linien die andere Backe in geöffnetem und in gestrichelten Linien in geschlossenem Zustande.
Der Rahmen 1 ist in bekannter Weise auf der Unterseite des Bettes 2,, befestigt und trägt eine obere Zahnstange 3 und eine untere Zahnstange 4, mit denen ein auf der Antriebswelle 6 für das Bett sitzendes Triebzahnrad 5 abwechselnd in Eingriff gerät. An diesem Zahnrad 5 ist die Umkehrkurbel 34 angebracht, deren Kurbelzapfen mit einer Rolle 35 versehen ist. Das Zahnrad 5 wird abwechselnd gesenkt und gehoben, um mit. der unteren 4 oder mit der oberen Zahnstange 3 in Eingriff zu geraten. Zum Anheben und Senken des Triebrades 5 dient der Schwingrahmen 20', der um die beiden Zapfen 16 und 17 schwingt. Der Zapfen 16 ist in dem Lagerständer 18 und der Zapfen 17 in dem Seitenrahmen 15 der Maschine gelagert. Der Schwingrahmen 20' trägt das Lager 20 für die Welle 6 des Triebrades 5. Von dem Rahmen erstreckt sich ein Arm 21 nach einer Hubscheibe 24, welche sich mit der Welle 25 dreht. Das freie Ende des Armes 21 trägt eine Rolle 22, welche in die Nut 23 der Hubscheibe 24 eingreift. Die Backe 28 ist an dem einen Ende des Rahmens 1 mit in Ansätzen α des Rahmens gelagerten Zapfen b beweglich angeordnet. Die
Backe 28 ist mit zwei seitlich vorstehenden Armen 29 ausgerüstet, welche Rollen 30 und 32 tragen, die sich mit den Hubleisten 31 bzw. 33 in Eingriff befinden. Die Hubleisten 31 und 33 sind mittels der Stützen r an dem Rahmenwerk der Maschine fest angebracht. Die bewegliche Backe 28' am anderen Ende des Rahmens 1 ist in der gleichen Weise mittels der Zapfen V in den Ansätzen a! schwingbar gelagert und besitzt die Anne 29', deren Rollen 30' und 32' mit den Hubleisten 31' und 33' in Eingriff stehen. Bei der Hin- und Herbewegung des Bettes werden die Backen 28 und 28' um ihre Zapfen b bzw. V ausgeschwungen. Die Arbeitsflächen der Hubleisten sind alle nach derselben Seite hin gerichtet und die Hubleisten sind alle auf derselben Seite der beweglichen Backen angebracht, so daß der ganze Raum unter dem Bett für die Anbringung und das Ausschwingen der beweglichen Backen 28 bzw. 28' zur Verfügung steht. Zwischen den Arbeitsflächen 39 und 39' der Backen 28 und 28' einerseits und den Arbeitsflächen 40 bzw. 40' der feststehenden Backen andererseits werden also Schlitze gebildet, in welchen die Rolle 35 des Kurbelzapfens läuft, wodurch die Bewegung des Bettes in bekannter Weise verzögert, ganz angehalten und schließlich umgekehrt wird.
Wenn sich das Bett 2 am Ende des Arbeitshubes befindet, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, ist das Triebrad 5 weder in Eingriff mit der oberen Zahnstange 3 noch mit der unteren Zahnstange 4. Die Rolle 35 befindet sich dann in dem von der Arbeitsfläche 40 und der Backe 28 gebildeten Hubwechselschlitz. Die Rolle 32 am Arm 29 der Backe 28 hält diese Backe in der geschlossenen Arbeitsstellung fest. Die Rolle 30 am anderen Arm 29 steht dabei in Eingriff mit der Hubleiste 31 und verhindert so, daß die Backe 28 zu nahe gegen den Rahmen 1 hin ausschwingt (Fig. 3 rechts). Wenn das Bett 2 mit dem daran befestigten Rahmen 1 nach· rechts bewegt wird, geht die Rolle 32 über den gekrümmten Teil c der Hubleiste 33 und die Rolle 30 geht über die gekrümmte Fläche d der Hubleiste 31. Auf diese Weise wird also die Backe 28 zwangläufig geöffnet und die Rolle 35 wird freigegeben. Während diese Rolle freigegeben ist, tritt das Zahnrad 5, das infolge der Bewegung des Schwingrahmens 20' etwas gesenkt worden ist, in Eingriff mit der Zahnstange 4 an der unteren Leiste des Rahmens 1 und bewegt das Bett während des Leerlaufhubes. Die Rolle 30 bewegt sich dabei auf der Fläche e der Hubleiste 31 und hält zwangläufig die Backe 28 in Offenstellung, wie in Fig. 4 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Stellschraube s dient als Anschlag für die Backe 28 und begrenzt deren Schwingbewegung, so daß die Rolle 30 daran gehindert wird, die Führungsfläche β zu verlassen.
Ungefähr am Ende des Leerlaufhubes bewegt sich die Rolle 32' über den gekrümmten Teil f der Hubleiste 33', und die Rolle 30' wird dadurch in Eingriff mit dem Teil g der Hubleiste 31' gebracht. Die Backe 28' wird auf diese Weise zwangläufig geschlossen, wie in Fig. 5 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Rolle 35 auf dem Kurbelzapfen befindet sich also in dem Zeitpunkte, in welchem die Kurbel die Bettbewegung umkehrt, in dem Schlitz zwischen der festen Backe 40' und der Arbeitsfläche 39' der beweglichen Backe 28'. Nun wird das Triebrad 5 durch die Bewegung des Schwingrahmens 20' angehoben und sein Eingriff mit der unteren Zahnstange 4 aufgehoben. Die Bettbewegung wird nun von der Rolle 35 beherrscht, so daß das Bett angehalten wird. Während das Zahnrad 5 seine Drehung fortsetzt, bewegt sich das Bett mit dem Rahmen 1 im Arbeitshub nach links. Die Rolle 32' geht dabei über den Teil f der Hubleiste 33' und die Rolle 30' über den Teil g der Hubleiste 31, so daß die Backe 28' zwangläufig geöffnet wird und die Rolle 35 freigibt. Nach der Freigabe der Rolle 35 gerät das Zahnrad 5, das durch die Bewegung des Schwingrahmens 20' angehoben worden ist, in Eingriff mit der oberen Zahnstange 3 und versetzt dadurch das Bett in Arbeitsbewegung. Die Rolle 30' gerät bei dieser Bewegung in Eingriff mit dem Teil h der Hubleiste 31' und hält die Backe 28' offen, wie in den Fig. 3 und 5 angedeutet ist. Auch hier begrenzt die Stellschraube s die Schwingbewegung der Backe 28' und hindert die Rolle 30 daran, die Führungsfläche h zu verlassen. Ist das Bett nahe dem Ende des Arbeitshubes angelangt, so geht die Rolle 32 über den Teil c der Hubleiste 33, und die Rolle 30 geht über den Teil d der Hubleiste 31, so daß die Backe 28 wieder zwangläufig geschlossen wird, wie in den Fig. 3 und 4 in vollen Linien angedeutet ist. Die Rolle 35 auf dem Kurbelzapfen gerät dadurch in den zwischen der festen Backe 40 und der Arbeitsfläche 39 der beweglichen Backe 28 gebildeten Schlitz. Während sich die Rolle in diesem Schlitz befindet, wird das Triebrad 5 wieder gesenkt und so außer Eingriff mit der oberen Zahnstange gebracht.. Die Bettbewegung wird nun wieder von der Rolle 35 beherrscht und das Bett wird in der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Stellung vollständig angehalten. Da die Rollen, welche die Bewegungen der Backen 28 und 28' beeinflussen, mit Bezug auf die Bewegungsrichtung auf verschiedenen Seiten der Achse jeder dieser Backen liegen, ist die Bewegung der Backen eine vollkommen zwangläufige.
Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird die Notwendigkeit der Anordnung der Hubleisten unterhalb des Kurbelzapfens bzw. der Kurbelrolle umgangen, so daß selbst bei Benutzung einer Rolle von großem Durchmesser der Raum unterhalb des Bettes nicht
übermäßig groß zu sein braucht. Die Bewegung der Backen 28 bzw. 28' ist nicht nur eine zwangläufige, sondern die Abnutzung der Teile selbst wird verringert, und die Vorrichtung ist geeignet, irgendwelche Abnutzung selbsttätig auszugleichen. Ein Vorteil der Erfindung liegt ferner darin, daß die Federn, welche bei einer Gattung bekannter Maschinen notwendig sind, um die Backen am Ende des Hubes in ihrer richtigen Stellung zu erhalten, entbehrlich werden, auch wenn die Maschine mit hoher Geschwindigkeit arbeitet. Die Anbringung dieser Federn, die die Beanspruchung der Hubleisten erhöhen, bringt gewöhnlich auch den Nachteil mit sich, daß infolge der übermäßigen seitlichen Beanspruchung die Form auf dem Bett aus der richtigen Lage geraten kann. Durch Verstellung der Schrauben s und s' werden die Rollen in Eingriff mit den Führungsteilen e und h der Hubleisten 31 und 31' erhalten, und es wird also in einfacher Weise ein Mittel geschaffen, um Abnutzungen auszugleichen. Auch die Hubleisten selbst können leicht nachgestellt werden, und zwar unabhängig voneinander, falls sie aus ihrer richtigen Lage geraten sein sollten, oder falls sich Abnutzung zeigen sollte. Dies wird in einfacher Weise durch Einfügen einer Zwischenlage zwischen die Rücken der Hubleisten und die Stützen r bewerkstelligt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Bewegungsumkehr des Bettes von Schnellpressen mittels Hubwechselschlitze für die Kurbelrolle des Antriebszahnrades, dadurch gekennzeichnet, daß die üblichen, die Hubwechselschlitze innen begrenzenden Schwingbacken (28, 28') durch je zwei seitlich von ihnen vorragende Arme (29) mit Rollen (30, 32) von festliegenden Hubleisten (31, 33, 31', 33'), von denen die einen (31, 31') zum Öffnen, die anderen (33, 33') zum Schließen der Schwingbacken (28, 28') dienen, zwangläufig bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubleisten auf derselben Seite der Schwingbacken übereinander angeordnet sind, die Hubleisten zum Öffnen sich über die ganze Länge der Karrenbahn erstrecken und die mit den Hubleisten zusammenwirkenden Arme der Schwingbacken an letzteren so angeordnet sind, daß die Rollen der ersteren auf verschiedenen Seiten der Schwingbackenachsen (b, ö')liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbewegung der Schwingbacken durch verstellbare Anschläge (s, s') begrenzt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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