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Diese
Erfindung betrifft neue chemische Verbindungen, Verfahren zu ihrer
Herstellung, sie enthaltende pharmazeutische Formulierungen und
ihre Verwendung in der Therapie.
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Eine
Entzündung
ist eine primäre
Reaktion auf Gewebeverletzung oder mikrobielle Invasion und ist durch
Leukozytenadhäsion
an das Endothel, Diapedese und Aktivierung im Gewebe gekennzeichnet.
Die Leukozytenaktivierung kann zur Erzeugung von toxischen Sauerstoffspezies
(wie das Superoxidanion) und zur Freisetzung von Granulaprodukten
(wie Peroxidasen und Proteasen) führen. Leukozyten im Blutkreislauf schließen Neutrophile,
Eosinophile, Basophile, Monozyten und Lymphozyten ein. Unterschiedliche
Formen der Entzündung
beinhalten unterschiedliche Typen der eindringenden Leukozyten,
wobei das besondere Profil durch das Profil des Adhäsionsmoleküls, des
Cytokins und der Expression des chemotaktischen Faktors im Gewebe
reguliert wird.
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Die
primäre
Funktion von Leukozyten liegt in der Verteidigung des Wirtes gegen
einfallende Organismen, wie Bakterien und Parasiten. Sobald ein
Gewebe verletzt oder infiziert wird, tritt eine Reihe von Ereignissen
auf, die die lokale Rekrutierung von Leukozyten aus dem Blutkreislauf
in das betroffene Gewebe verursacht. Die Leukozytenrekrutierung
wird gesteuert, um die geordnete Zerstörung und Phagozytose von fremden oder
toten Zellen zu erlauben, gefolgt von Gewebereparatur und Auflösung des
inflammatorischen Infiltrats. Jedoch ist die Rekrutierung bei chronischen
Entzündungszuständen häufig nicht
angemessen, die Auflösung ist
nicht adäquat
gesteuert, und die inflammatorische Reaktion verursacht eine Gewebezerstörung.
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Integrine
sind heterodimere Zelloberflächenproteine,
die α- und β-Ketten umfassen und
am inflammatorischen Prozeß beteiligt
sind. Die α4-Integrine, die α4β1 (ebenfalls
bekannt als sehr spätes
Antigen-4 (VLA-4) oder CD49d/CD29) und α4β7 einschließen, werden hauptsächlich an
anderen Leukozyten als Neutrophilen exprimiert (z.B. an Eosinophilen,
T- und B-Lymphozyten,
Basophilen und Mastzellen). Die Adhäsionsmolekülliganden für α4-Integrine schließen ein:
(i) das vaskuläre
Zelladhäsionsmolekül (VCAM-1;
CD106), (ii) eine Sequenz innerhalb des alternativ gespleißten verbindenden
Segment-1 (CS-1) in Fibronektin (ein extrazelluläres Matrixprotein) und (iii)
einen Ort auf dem mukosalen Addressin-Zelladhäsionsmolekül (MAdCAM). Unter normalen
Bedingungen wird VCAM-1 minimal im Gefäßsystem exprimiert, jedoch
erfolgt eine Aufregulation von VCAM-1 auf Endothelzellen in der
Nähe von
Entzündungsorten.
VCAM-1 wurde ebenfalls auf einer Reihe von nichtvaskulären Zellen
identifiziert, einschließlich
dendritischen Zellen, Knochenmarks-Stromazellen, Synoviozyten, Astrozyten
und einigen kortikalen Neuronen. Die MAdCAM-Expression ist überwiegend
mit Darmgewebe verbunden, das in den hohen Endothelvenen des Darm-assoziierten
Lymphoidgewebes, peripheren Lymphknoten und Peyer-Haufen exprimiert
wird.
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Sowohl α4β1 (VLA-4)
als auch α4β7 kann mit
VCAM-1, CS-1 in Fibronektin und MAdCAM wechselwirken. Die α4-Integrin/VCAM-1-Wechselwirkung
ermöglicht
die Adhäsion
und anschließende
Transmigration von Leukozyten durch die Wand von post-kapillären Venulen
zu Orten der Gewebeentzündung.
Eine solche Wechselwirkung kann in ähnlicher Weise ein costimulatorisches
Signal für
die T-Zell-Aktivierung bereitstellen, während angenommen wird, daß die α4-Integrin/Fibronektin-Wechselwirkung
eine stimulatorische Rolle in der Degranulation von Mastzellen,
Basophilen und Eosinophilen spielt. Deshalb können α4-Integrin-Antagonisten auf
zwei Ebenen intervenieren, um eine Abschwächung von inflammatorischen
Prozessen zu bewirken, die wesentlich in der Pathophysiologie vieler
chronischer Krankheiten sind. Diese schließen ein: (i) Inhibierung der Rekrutierung
von Leukozyten zu Orten der Gewebeentzündung und (ii) Inhibierung
der Aktivierung von Leukozyten und der Freisetzung inflammatorischer
Mediatoren.
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Die
Zelladhäsion
und Signalübertragung,
die durch α4-Integrine
vermittelt werden, sind wesentlich in zahlreichen physiologischen
und pathophysiologischen Prozessen. Das therapeutische Potential
von α4-Integrin-blockierenden
Mitteln wurde zuvor untersucht, indem spezifische α4-Integrin-blockierende
monoklonale Antikörper
(Anti-α-mAbs)
in experimentellen Krankheitsmodellen in vitro und in vivo getestet
wurden (Lobb und Hemler, 1994). Anti-α4-mAbs haben vorteilhafte Wirkungen
in Tiermodellen der allergischen Lungenentzündung gezeigt, die relevant
für Asthma
sind, einschließlich
Meerschweinchen-, Ratten-, Kaninchen- und Schaf-Modelle. Zusätzlich haben sich Anti-α4-mAbs ebenfalls
als wirksam gezeigt in : (i) Ratten- und Mäuse-Modellen der experimentellen
allergischen Enzephalomyelitis (die als ein Modell für die T-Zell-abhängige Autoimmun krankheit,
multiple Sklerose, betrachtet wird), (ii) Mäuse-Modellen der Kontakthypersensitivität, (iii) Kolitis
des Liszt-Äffchens,
relevant für
inflammatorische Darmkrankheit (Podolsky et al., 1993), und (iv)
Insulinabhängigem
Diabetes mellitus in der nicht-fettsüchtigen diabetischen Maus (Baron
et al., 1994). Fibronektin-abgeleitete Peptide, von denen angenommen
wird, daß sie
die α4-Integrin-Funktion
blockieren, haben Wirksamkeit in der Kontakt-Hypersensitivität der Maus
(Ferguson et al., 1991) und der Adjuvans-Arthritis der Ratte (Wahl
et al., 1994) gezeigt.
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Die
internationalen Patentanmeldungen WO 98/53814, WO 98/53817 und WO
98/53818 (Merck) beschreiben die Verwendung von heterocyclischen
Amid-Verbindungen, Biarylalkansäuren
bzw. Sulfonamid-Verbindungen als VLA-4 und/oder α4/β7-Antagonisten. WO 98/54207
(Celltech) beschreibt die Verwendung von Tyrosin-Derivaten zur Inhibierung
der Bindung von α4-Integrinen an ihre
Liganden zur Behandlung und Prophylaxe von Immun- oder antiinflammatorischen
Störungen.
WO 97/03094 (Biogen) beschreibt eine Auswahl von semipeptidischen
Verbindungen, die die Bindung von Liganden an den VLA-4-Rezeptor
inhibieren können.
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Wir
haben jetzt eine neue Gruppe von α4-Integrin-Antagonistenverbindungen
gefunden, die sowohl α4β1- als auch α4β7-Integrinen
entgegenwirken, mit dem Potential zur Blockierung von Leukozyten-Adhäsion und
-Aktivierung, wodurch sie entsprechend antinflammatorische Eigenschaften
bewirken. Diese Verbindungen sind deshalb von potentiellem therapeutischem
Nutzen, speziell in der Bereitstellung von Schutz vor Leukozyten-induzierter
Gewebeschädigung
bei Krankheiten, bei denen Leukozyten am Ort der Entzündung beteiligt
sind. Antagonisten von sowohl α4β1- als auch α4β7-Integrinen können Vorteile
gegenüber
selektiven Antagonist von α4β1 oder α4β7 haben,
weil von beiden Integrinen angenommen wird, daß sie eine Rolle in der Entzündung spielen.
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Somit
stellen wir gemäß einem
Aspekt der Erfindung Verbindungen der Formel (I) bereit:
worin
R
1 und R
2 unabhängig darstellen:
- (i) -C1–6-Alkyl, -C3–8-Cycloalkyl
oder -C1–3-Alkyl-C3–8-cycloalkyl oder eine
solche Gruppe, in der Alkyl oder Cycloalkyl mit einem oder mehreren
aus Halogen, -CN, Nitro, Hydroxy oder -OC1–6-Alkyl
substituiert ist;
- (ii) -(CH2)eAr1 oder -(CH2)eOAr1; oder NR1R2 zusammen Pyrrolidinyl,
Piperidinyl, Piperazinyl, Thiomorpholinyl, Morpholinyl oder Azepinyl
darstellen oder eine solche Gruppe, die an einen Benzolring kondensiert
ist, gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren aus -(CO)n(CH2)tAr1, -(CO)nC1–6-AlkylAr1Ar2, -(CO)nC1–6-Alkyl,
-(CH2)rOH, -(CH2)rO(CH2)pOH, -(CH2)rOC1–6-Alkyl, -O(CH2)tAr1, -(CH2)rSO2Ar1, Piperidin-1-yl, -(CH2)tCONR8R9,
-NR10(CO)n(CH2)tAr1,
-NR10(CO)nC1–3-Alkyl-C3–6-cycloalkyl,
-NR10(CO)nC1–6-Alkyldi-C3–6-cycloalkyl,
-CONR10(CH2)tAr1, Halogen, -NHSO2C1–6-Alkyl, -SO2NR10R11,
SO2C1–6-Alkyl oder -SO2Ar2;
R3 -C1–6-AlkylNHC(=NH)NH2, -C2–6-AlkenylNHC(=NH)NH2, -C2–6-AlkinylNHC(=NH)NH2,
-C1–6-AlkylNR14R18, -(CH2)hCONR14R18, -(CH2)hCOC1–6-Alkyl, -(CH2)dCHNR18CONR20R21, -(CH2)mNR18CONR14R18, -(CH2)dNR18Ar3, -(CH2)dCONR18Ar3, -(CH2)hCOOR18, -(CH2)cAr3,
-O(CH2)cAr3, -(CH2)dCO(CH2)sAr3 oder -(CH2)dOAr3 darstellt;
oder
R3 -(CH2)c-2,4-Imidazolidindion, -(CH2)c(Piperidin-4-yl), -(CH2)c(Piperidin-3-yl), -(CH2)c(Piperidin-2-yl), -(CH2)c(Morpholin-3-yl) oder -(CH2)c(Morpholin-2-yl) darstellt, gegebenenfalls
substituiert am Stickstoff mit -(CO)fC1–6-Alkyl,
-(CO)f(CH2)cAr2 oder -C(=NH)NH2;
oder R3 -(CH2)z-Dibenzofuran
darstellt, gegebenenfalls substituiert mit -C1–6-Alkyl
oder Halogen;
oder R3 -(CH2)c-Thioxanthen-9-on darstellt;
R4 Wasserstoff, -C1–6-Alkyl,
-C1–3-Alkyl-C3–6-cycloalkyl,
-(CH2)gAr2, -C1–4-Alkyl-X-R7,
-C1–4-AlkylSO2C1–4-alkyl, -C1–6-AlkylNR12R13 oder -C1–6-AlkylNR12COC1–6-alkyl
darstellt;
R5 Wasserstoff darstellt
oder R4R5 zusammen
mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, einen C5–7-Cycloalkylring
bilden;
R6 Wasserstoff oder -C1–6-Alkyl
darstellt;
R7 Wasserstoff, -(CH2)wNR12R13, -(CH2)uAr2 oder -(CH2)wNR12COC1–6-alkyl darstellt;
R8, R9, R16 und
R17 unabhängig Wasserstoff, -C1–6-Alkyl,
-C3–6-Cycloalkyl, -C1–3-Alkyl-C3–6-cycloalkyl
oder -C2–6-Alkenyl
darstellen oder NR8R9 oder
NR16R17 zusammen
Morpholinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl oder Piperazinyl,
das mit -C1–6-Alkyl,
-CO-Phenyl oder -SO2-Methyl substituiert ist, darstellen;
R10, R11, R12, R13, R15, R18, R20 und R21 unabhängig Wasserstoff
oder -C1–6-Alkyl
darstellen;
R14, R19 und
R22 unabhängig Wasserstoff, -C1–6-Alkyl,
-C3–6-Cycloalkyl oder -(CH2)xAr4 darstellen
oder NR14R18 oder
NR15R22 zusammen
Morpholinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl oder N-C1–6-Alkylpiperazinyl
darstellen;
Ar1 Phenyl oder einen 5-
oder 6-gliedrigen heterocyclischen aromatischen Ring darstellt,
der 1 bis 3 Heteroatome enthält,
ausgewählt
aus O, N und S, gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren
aus Halogen, C1–6-Alkyl, Hydroxy, -OC1–6-Alkyl,
CF3, Nitro, -Ar2 oder
-OAr2;
Ar2 Phenyl
darstellt, das gegebenenfalls substituiert ist mit einem oder mehreren
aus Halogen, -C1–6-Alkyl, Hydroxy, -OC1–6-Alkyl,
-CF3 oder Nitro;
Ar3 Phenyl,
einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen aromatischen Ring, der
1 bis 3 Heteroatome enthält,
ausgewählt
aus O, N oder S, oder eine solche Gruppe darstellt, die an einen
Benzolring kondensiert ist, gegebenenfalls substituiert mit einem
oder mehreren aus -CO(CH2)gAr4, -(CH2)yAr4, -(CH2)yCOAr4, -(CO)aC1–6-Alkyl, -(CO)aC2–6-Alkenyl, -(CO)aC2–6-Alkinyl, -(CO)aC3–8-Cycloalkyl,
-(CO)aC1–6-Halogenalkyl,
Halogen, -COCH2CN, -(CH2)bNR16R17,
-(CH2)bNHC(=NH)NH2, -CYNR16(CO)aR17, -(CH2)bNR15COR19, -(CH2)bCONR15R22,
-(CH2)bNR15CONR15R22, -(CH2)bCONR15(CH2)jNR15R22, -(CH2)bSO2NR15R22, -(CH2)bSO2NR15COAr2, -(CH2)bNR15SO2R19, -SO2R19, -SOR19, -(CH2)zOH, -COOR15, -CHO, -OC1–10-Alkyl, -O(CH2)jNR15R22, -O(CH2)jNHC(=NH)NH2, -O(CH2)bCONR16R17, -O(CH2)kCOOR15, -O(CH2)jOAr2, -O(CH2)bAr2,
3-Phenyl-2-pyrazolin-5-on oder 4,5-Dihydro-3(2H)-pyridazinon;
Ar4 Phenyl oder einen 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen aromatischen Ring darstellt, der 1 bis 3 Heteroatome
enthält,
ausgewählt
aus O, N und S, gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren
aus Halogen, -C1–6-Alkyl, Hydroxy, -OC1–6-Alkyl,
-CF3, Nitro oder -CONH2;
X
und Y unabhängig
O oder S darstellen;
a, f, k, s und n unabhängig 0 oder 1 darstellen;
b,
c, r, x, y und z unabhängig
eine ganze Zahl von 0 bis 2 darstellen;
d, g und u unabhängig 1 oder
2 darstellen;
e, h, q und w unabhängig eine ganze Zahl von 1
bis 3 darstellen;
j und p unabhängig eine ganze Zahl von 2
bis 4 darstellen;
m unabhängig
eine ganze Zahl von 0 bis 4 darstellt;
t unabhängig eine
ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt;
und Salze und Solvate davon.
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Beispiele
für 5-
oder 6-gliedrige heterocyclische aromatische Ringe, die Ar1, Ar3 und Ar4 darstellen können, schließen Pyrimidin,
Pyridin, Furan, Imidazol, Thiophen, Pyrrol, Thiazol, Oxazol, Isoxazol,
1,3,4-Thiadiazol, 1,2,3-Thiadiazol, 1,2,4-Thiadiazol, 1,2,4-Oxadiazol
und Pyrazol ein. Spezifische Beispiele für 5- oder 6-gliedrige heterocyclische
aromatische Ringe, die Ar1 darstellen kann,
schließen
Pyrimidin, Pyridin, Furan, 1,2,4-Thiadiazol und Pyrrol ein. Spezifische
Beispiele für
5- oder 6-gliedrige heterocyclische aromatische Ringe, die Ar3 darstellten kann, schließen Thiazol
und Pyridin ein. Phenyl, das einen Benzolring kondensiert ist, stellt
Naphthyl dar. Ein Beispiel für
einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen aromatischen Ring, der
an einen Benzolring kondensiert ist, der Ar3 darstellen
kann, schließt
Benzofuran ein. Spezifische Beispiele für 5- oder 6-gliedrige heterocyclische
aromatische Ringe, die Ar4 darstellen kann,
schließen
1,3,4-Thiadiazol, 1,2,3-Thiadiazol, 1,2,4-Oxadiazol und Pyrazol ein.
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Wir
bevorzugen, daß R
1 und R
2 so definiert
sind, daß NR1R2
zusammen Piperidinyl, Piperazinyl, Thiomorpholinyl, Morpholinyl
oder 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin darstellt, gegebenenfalls substituiert
mit -(CO)
n(CH
2)
rAr
1, -(CO)
nC
1–6-Alkyl, -(CH
2)
tCONR
8R
9, -NR
10(CO)
n(CH
2)
rAr
1, -NR
10(CO)
nC
1–3-Alkyl-C
3–6-cycloalkyl, -NR
10(CO)
nC
1–6-Alkyldi-C
3–6-cycloalkyl, -(CH
2)
rOC
1–6-Alkyl,
-(CH
2)
rO(CH
2)
pOH, Piperidin-1-yl,
-(CH
2)
rOH oder -CONR
10(CH
2)
rAr
1. Wir bevorzugen insbesondere, daß R
1 und R
2 so definiert
sind, daß NR
1R
2 zusammen Morpholinyl
oder Piperazinyl, gegebenenfalls N-substituiert mit -(CO)
nC
1–6-Alkyl (speziell -COCH
3), Piperazinyl, N-substituiert mit -(CO)
n(CH
2)
rAr
1 (speziell -COPhenyl und -(CO)
2-Furanyl),
Piperidinyl, substituiert mit -NR
10(CO)
n(CH
2)
rAr
1 (speziell -NHCOCH
2Phenyl),
oder Piperidinyl, substituiert mit -(CH
2)
tCONR
8R
9 (speziell -CONH
2), darstellt. Wir bevorzugen, daß R
3 -(CH
2)
c-2,4-Imidazolidindion-3-yl,
-(CH
2)
c-Thioxanthen-9-on-3-yl, -(CH
2)
cAr
3,
-O(CH
2)
cAr
3, -(CH
2)
dOAr
3 oder -(CH
2)
zDibenzofuran darstellt,
insbesondere -OCH
2Ar
3,
-CH
2OAr
3 oder Dibenzofuran,
speziell -CH
2OAr
3 oder
Dibenzofuran. wenn R
3 -(CH
2)
zDibenzofuran darstellt (insbesondere Dibenzofuran),
bevorzugen wird, daß es
-(CH
2)
z-2-Dibenzofuran
darstellt (insbesondere 2-Dibenzofuran). Wenn R
2 -(CH
2)2-2,4-Imidazolidindion darstellt, bevorzugen
wir, daß es
-(CH
2)
c-(2,4-Imidazolidindion-3-yl) darstellt
(insbesondere -CH
2-2,4-Imidazolidindion-3-yl).
Wenn R
3-(CH
2)
c-Thioxanthen-9-on
darstellt, bevorzugen wird, daß es
-(CH
2)
c-(Thioxanthen-9-on-3-yl) darstellt
(insbesondere -CH
2-Thioxanthen-9-on-3-yl).
Wir bevorzugen höchst
speziell, daß R
3 -CH
2OAr
3 darstellt. Wir bevorzugen, daß R
4 -C
1–6-Alkyl darstellt, daß R
5 Wasserstoff darstellt oder daß R
4R
5 zusammen mit
dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, einen Cyclohexylring bilden,
und daß R
6 Wasserstoff oder Methyl darstellt (insbesondere
Wasserstoff). Wir bevorzugen insbesondere, daß R
4 -C
1–6-Alkyl
darstellt, und daß R
5 und R
6 Wasserstoff
darstellen. Wir bevorzugen speziell, daß R
4 -CH
2CHMe
2 darstellt,
und daß R
5 und R
6 Wasserstoff
darstellen. Wir bevorzugen insbesondere, daß R
4 und
R
5 die in Formel (Ia) gezeigte stereochemische
Orientierung haben:
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Wir
bevorzugen, daß R7 -(CH2)uAr2 oder -(CH2)wNR12COC1–6-Alkyl
darstellt. Wir bevorzugen speziell, daß R8 und
R9 jeweils Wasserstoff darstellen, oder
daß NR8R9 zusammen Piperidinyl
oder Pyrrolidinyl darstellt, insbesondere Piperidinyl. Wir bevorzugen,
daß R10 Wasserstoff oder Methyl darstellt, insbesondere
Wasserstoff. Wir bevorzugen, daß R11 Wasserstoff oder Methyl darstellt, insbesondere
Wasserstoff. Wir bevorzugen, daß R12 Wasserstoff oder Methyl darstellt, insbesondere
Wasserstoff. Wir bevorzugen, daß R13 Wasserstoff oder Methyl darstellt, insbesondere
Wasserstoff. Wir bevorzugen, daß R14 Wasserstoff oder Methyl darstellt, insbesondere
Wasserstoff. Wir bevorzugen, daß R15 Wasserstoff oder C1–6-Alkyl
darstellt, insbesondere Wasserstoff. Wir bevorzugen, daß R16 Wasserstoff, C1–4-Alkyl
oder -C2–4-Alkenyl
darstellt, insbesondere Wasserstoff oder Propenyl. Wir bevorzugen,
daß R17 Wasserstoff, -C1–4-Alkyl
oder -C2–4-Alkenyl
darstellt, insbesondere Wasserstoff, Methyl oder Propenyl. Wir bevorzugen,
daß R18 Wasserstoff oder Methyl darstellt, insbesondere Wasserstoff.
Wir bevorzugen, daß R19 Wasserstoff oder C1–6-Alkyl darstellt,
insbesondere -C1–6-Alkyl, speziell Methyl.
Wir bevorzugten, daß R20 Wasserstoff oder Methyl darstellt, insbesondere
Wasser stoff. Wir bevorzugen, daß R21 Wasserstoff oder Methyl darstellt, insbesondere
Wasserstoff. Wir bevorzugen, daß R22 Wasserstoff, -C1–4-Alkyl
oder -(CH2)xAr4 darstellt, oder daß NR15R22 zusammen Piperidinyl, Pyrrolidinyl oder
Morpholinyl darstellt. Wir bevorzugen speziell, daß R15 und R22 so definiert
sind, daß NR15R22 zusammen Piperidinyl darstellt.
Wir bevorzugen, daß Ar1 Furan, Pyrimidin oder Phenyl darstellt,
gegebenenfalls substituiert mit Halogen (z.B. Chlor oder Fluor)
oder -OC1–6-Alkyl.
Wir bevorzugen, daß Ar2 unsubstituiertes Phenyl darstellt. Wir bevorzugen,
daß Ar3 Phenyl, Naphthyl oder Benzofuran darstellt,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren aus -(CH2)yCOAr4,
-COOR15, -(CH2)bSO2NR15R22, -(CH2)bNR15SO2R19, -SO2R19, (CO)aC2–6-Alkenyl, -(CO)aC1–6-Alkyl, -(CO)aC3–8-Cycloalkyl, Halogen,
-(CH2)bCONR15R22, 3-Phenyl-2-pyrazolin-5-on-2-yl und 4,5-Dihydro-3(2H)-pyridazinon-6-yl.
Wir bevorzugen insbesondere, daß Ar3 Phenyl oder Naphthyl darstellt, gegebenenfalls
substituiert mit -(CO)aC1–6-Alkyl,
-(CO)aC3–8-Cycloalkyl,
Halogen, -(CH2)yCOAr4 oder -(CH2)bCONR15R22.
Wir bevorzugen höchst
besonders, daß Ar3 Phenyl, das mit n-Propyl, tert-Butyl, Cyclohexyl,
Iod, -CO-Phenyl oder CO-Piperidin-1-yl substituiert ist, oder Naphthyl,
das mit CO-Piperidin 1-yl
substituiert ist, darstellt. Wir bevorzugen, daß Ar4 Phenyl
oder Furan darstellt, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, speziell
unsubstituiertes Phenyl oder Furan. Wir bevorzugen, daß e 1 oder
2 darstellt. Wir bevorzugen, daß n 0
oder 1 darstellt. Wir bevorzugen, daß r 0 oder 1 darstellt, insbesondere
1. Wir bevorzugen, daß p
2 darstellt. Wir bevorzugen, daß t
0, 1 oder 3 darstellt, insbesondere 0 oder 1, speziell 0. Wir bevorzugen,
daß h
1 oder 2 darstellt, insbesondere 2. Wir bevorzugen, daß d 1 darstellt.
Wir bevorzugen, daß m
0 oder 1 darstellt, insbesondere 1. Wir bevorzugen, daß c 0 oder
1 darstellt, insbesondere 1. Wir bevorzugen, daß f 1 darstellt. wir bevorzugen,
daß q
1 oder 2 darstellt, insbesondere 1. Wir bevorzugen, daß u 1 darstellt.
Wir bevorzugen, daß w
1 oder 2 darstellt, insbesondere 1. Wir bevorzugen, daß x 0 oder
1 darstellt, insbesondere 1. Wir bevorzugen, daß a 0 darstellt. Wir bevorzugen,
daß y
0 oder 1 darstellt, insbesondere 0. Wir bevorzugen, daß b 0 oder
1 darstellt, insbesondere 0. Wir bevorzugen, daß j 2 oder 3 darstellt, insbesondere
2. Wir bevorzugen, daß z
0 oder 1 darstellt, insbesondere 0. Wir bevorzugen, daß k 1 darstellt.
Wir bevorzugen, daß s
0 darstellt. Wir bevorzugen, daß g
1 darstellt. Wir bevorzugen, daß X
Sauerstoff darstellt. Wir bevorzugen, daß Y Sauerstoff darstellt.
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Die
am meisten bevorzugten Verbindungen der Formel (I) sind:
(2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Iodphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)-amino]-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}propansäure;
(2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}propansäure;
(2S)-3-(4-{[(4-Acetyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}phenyl)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-propansäure;
(2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Cyclohexylphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}propansäure;
(2S)-2-[((2S)-4-Methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}-pentanoyl)amino]-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}propansäure;
(2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-{4-[({4-[(2-phenylacetyl)amino]-1-piperidinyl}-carbonyl)oxy]phenyl}propansäure;
(2S)-3-(4-{[(4-Acetyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}phenyl)-2-[((2S)-4-methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}pentanoyl)amino]propansäure;
(2S)-3-(4-{[(4-Benzoyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}phenyl)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-propansäure;
(2S)-3-(4-{[(4-Acetyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}phenyl)-2-({(2S)-2-[(dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-propansäure;
(2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-[4-({[4-(2-furoyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-oxy)phenyl]propansäure;
(2S)-2-({(2S)-2-[(Dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-[4-({[4-(2-furoyl)-1-piperazinyl]carbonyl}oxy)-phenyl]propansäure;
(2S)-3-(4-{[(4-Benzoyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}phenyl)-2-[((2S)-4-methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}pentanoyl)amino]propansäure;
(2S)-3-[4-({[4-(Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}oxy)phenyl]-2-[((2S)-4-methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}pentanoyl)amino]-propansäure;
(2S)-3-(4-{[(4-Benzoyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}phenyl)-2-({(2S)-2-[(dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-propansäure;
(2S)-3-[4-({[4-(Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}oxy)phenyl]-2-({(2S)-2-[(dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-propansäure
und
Salze und Solvate davon ist.
-
Die
folgenden Verbindungen sind ebenfalls besonders bevorzugt:
(S)-3-[4-({[4-Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}oxy)phenyl]-2-[((2S)-2-{[2-(2-benzoylphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-propansäure;
(2S)-2-{[(2S)-2-({2-[4-(Aminocarbonyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-]4-({[4-(aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}-oxy)phenyl]propansäure;
(2S)-3-[4-({[4-Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}oxy)phenyl]-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-propansäure;
und
Salze und Solvate davon.
-
Die
obigen bevorzugten Verbindungen sind durch eine niedrige orale Bioverfügbarkeit
gekennzeichnet, was eine vorteilhafte Eigenschaft für ein inhaliertes
Medikament ist, um potentielle Nebenwirkungen zu minimieren.
-
Geeignete
Salze der Verbindung der Formel (I) schließen physiologisch akzeptable
Salze ein, wie Alkalimetallsalze, z.B. Calcium-, Natrium- und Kaliumsalze,
und Salze mit (Trishydroxymethyl)aminomethan. Andere Salze der Verbindungen
der Formel (I) schließen
Salze ein, die nicht physiologisch akzeptabel sein mögen, aber
nützlich
in der Herstellung von Verbindungen der Formel (I) und physiologisch
akzeptablen Salzen davon sein können.
Nach Bedarf können
Säureadditionssalze
aus anorganischen oder organischen Säuren abgeleitet werden, z.B.
Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Phosphate, Acetate, Benzoate,
Citrate, Succinate, Lactate, Tartrate, Fumarate, Maleate, 1-Hydroxynaphthoat
und Methansulfonat. Beispiele für
Solvate schließen
Hydrate ein.
-
Wenn
Seitenketten von Verbindungen der Formel (I) chirale Zentren enthalten,
erstreckt sich die Erfindung auf Mischungen von Enantiomeren (einschließlich racemischer
Mischungen) und Diastereomeren sowie auf individuelle Enantiomere.
Allgemein ist es bevorzugt, eine Verbindung der Formel (I) in Form
eines gereinigten einzelnen Enantiomers zu verwenden.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) und Salze und Solvate davon können durch
die nachfolgend beschriebene Methodik hergestellt werden, die einen
weiteren Aspekt dieser Erfindung darstellt. Ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) umfaßt:
- (a) Hydrolyse eines Carbonsäureesters der Formel (II): worin
R1, R2, R3, R4, R5 und
R6 wie oben definiert sind und R eine zur
Bildung eines Carbonsäureesters
fähige
Gruppe ist; oder
- (b) Entschützen
einer Verbindung der Formel (I), die geschützt ist.
-
In
Verfahren (a) ist ein Beispiel für
eine geeignete R-Gruppe eine C1–6-Alkyl-Gruppe,
wie Methyl oder t-Butyl. Die Hydrolyse kann entweder über ein
azidisches Verfahren erfolgen, das z.B. Trifluoressigsäure und Wasser
beinhaltet, oder über
einen alkalischen Weg, der z.B. Natriumhydroxid und Methanol verwendet.
In einer alternativen Festphasenreaktion kann R einen festen Träger darstellen,
der mit verfügbaren
Hydroxy-Gruppen funktionalisiert ist. Beispiele für feste
Träger
schließen
Harze ein, wie Polystyrolharze, worin Phenylringe mit Hydroxy-Gruppen über Linker
versehen sind. Ein Beispiel für
einen Hydroxy-funktionalisierten Linker ist -CH2O(4-Hydroxymethyl-phenyl)
(Wang-Harz) oder ein N-Fmoc-Aminosäureacylester von 3-Methoxy-4-oxymethyl-phenoxymethyliertem,
mit 1 % Divinylbenzol vernetztem Polystyrol (Sasrin-Harz).
-
In
Verfahren (b) können
Beispiele für
Schutzgruppen und die Mittel zu ihrer Entfernung in T.W. Greene gefunden
werden, "Protective
Groups in Organic Synthesis" (J.
Wiley and Sons, 1991). Geeignete Amin-Schutzgruppen schließen Sulfonyl
(z.B. Tosyl), Acyl (z.B. Benzyloxycarbonyl oder t-Butoxycarbonyl)
und Arylalkyl (z.B. Benzyl) ein, die durch Hydrolyse oder Hydrogenolyse
nach Bedarf entfernt werden können.
-
Verbindungen
der Formel (II) können
unter Befolgen von Schema 1 hergestellt werden: Schema
1
-
Schritt
(i): In diesem Schema bevorzugen wir, daß R Methyl darstellt. Verbindungen
der Formel (III) und (IV) können
unter herkömmlichen
Bedingungen zur Herstellung eines Amids umgesetzt werden. Wünschenswert
wird ein Kuppler, z.B. WSCDI, mit oder ohne HOBT in einem inerten
Lösungsmittel,
wie MeCN oder DMF, verwendet. P1 ist eine
Amin-Schutzgruppe,
wie eine zuvor unter Verfahren (b) beschriebene. In diesem Schema
bevorzugen wir, daß P1 Boc darstellt.
-
Schritt
(ii): Die Umwandlung von Formel (V) zu (VI) wird geeignet mit p-Nitrophenylchlorformiat
unter herkömmlichen
Bedingungen durchgeführt,
z.B. in Gegenwart einer organischen Base, z.B. Pyridin, und in einem
inerten organischen Lösungsmittel
wie DCM.
-
Schritt
(iii): Diese Reaktion kann durch Kombination der Reagenzien in einem
geeigneten Lösungsmittel
wie DCM in Gegenwart einer organischen Base wie DIPEA durchgeführt werden.
-
Schritt
(iv): Dieser Entschützungsschritt
kann unter herkömmlichen
Bedingungen durchgeführt
werden. Wenn P1 Boc darstellt, kann es durch
Behandlung mit Säure
entfernt werden, z.B. mit einer Hydrohalogensäure (HX) wie HCl.
-
Schritt
(v): Eine Kondensationsreaktion der Formel (VIII) mit der Verbindung
der Formel R3CO2H
kann unter Bedingungen durchgeführt
werden, die ähnlich
denjenigen sind, die oben für
Schritt (i) beschrieben wurden.
-
Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
(II) wird nachfolgend in Schema 2 angegeben: Schema
2
-
Schritt
(i): In diesem Schema bevorzugen wir, daß R t-Bu darstellt. Die Reaktionsbedingungen
für diesen
Schritt sind analog zu denjenigen für Schema 1, Schritt (i). In
Verbindungen der Formel (IV) in diesem Schema bevorzugen wir, daß P1 Cbz darstellt.
-
Schritt
(ii): Dieses Verfahren umfaßt
eine zweistufige Reaktion, die aus (a) der Behandlung mit einem Carboxyl-Donor
wie (Cl3CO)2CO,
typischerweise in Gegenwart einer organischen Base wie DIPEA und
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie THF oder DCM, gefolgt von (b) der Umwandlung zum Carbamat durch
Behandlung mit R1R2NH
in einem Verfahren besteht, das analog zu dem zuvor in Schema 1,
Schritt (iii) beschriebenen ist.
-
Schritt
(iii): Diese Entschützungsreaktion
kann unter herkömmlichen
Bedingungen durchgeführt
werden. Wenn P1 Cbz darstellt, kann das
Entschützen
durch Hydrogenolyse erreicht werden, z.B. durch Behandlung mit Ammoniumformiat
in Gegenwart von Pd/C in einem Lösungsmittel
wie Ethanol. Die Reaktion kann mit Säure, wie mit einer Halogenwasserstoffsäure, aufgearbeitet
werden, um das Produkt als Hydrohalogensäuresalz (z.B. das HCl-Salz)
zu ergeben.
-
Schritt
(iv): Dieses Verfahren ist analog zu Schema 1, Schritt (v).
-
Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
(II) wird nachfolgend in Schema 3 angegeben: Schema
3
-
Schritt
(i): P2 ist eine Amin-Schutzgruppe, wie
eine zuvor beschriebene, und in diesem Schema bevorzugen wir, daß P2 Fmoc darstellt. Besonders bevorzugt wird
P2 Boc sein. Eine Verbindung der Formel
(IX) kann an einer geeigneten festen Phase, wie an einem Hydroxy-funktionalisierten Polystyrolharz
(z.B. Wang- oder Sasrin-Harz), in Gegenwart von 2,6-Dichlorbenzoylchlorid,
Pyridin und einem geeigneten Lösungsmittel,
wie DMF, umgesetzt werden.
-
Schritt
(ii): Die Entfernung der N-Schutzgruppe P2 kann
unter herkömmlichen
Bedingungen erreicht werden; z.B. wenn P2 Fmoc
darstellt durch Behandlung mit einer organischen Base, wie Piperidin,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie DMF, oder z.B. wenn P2 Boc darstellt
durch Behandlung mit Chlortrimethylsilan und Phenol in einem geeigneten
Lösung,
wie DCM.
-
Schritt
(iii): In diesem Schema kann P1 geeignet
Fmoc darstellen. Alternativ kann es geeignet Boc darstellen. Die
Reaktion einer Verbindung der. Formel (XI) mit der Verbindung der
vorzugsweise (IV) zur Herstellung eines Amids kann in Gegenwart
eines Kupplers, wie PyBop, einer organischen Base, wie DIPEA, und
eines geeigneten Lösungsmittels,
wie DMF, durchgeführt
werden.
-
Schritt
(iv): Diese Entschützungsreaktion
kann unter herkömmlichen
Bedingungen durchgeführt
werden, z.B. dann, wenn P1 Fmoc oder Boc
darstellt, unter Bedingungen, die analog zu den oben für Schritt
(ii) beschriebenen sind.
-
Schritt
(v): Eine Kondensationsreaktion der Formel (XIII) mit der Verbindung
der Formel R3CO2H
kann in Gegenwart eines geeigneten Kupplers, wie PyBop, einer organischen
Base, wie DIPEA, und eines geeigneten Lösungsmittels, wie DMF, durchgeführt werden.
-
Schritt
(vi): Dieser Schritt umfaßt
eine Alkenyl-Kettenspaltungsreaktion an der Verbindung der Formel (XIV)
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (XV), z.B. durch Behandlung
mit Pd(PH3)4 und
PhSiH3 (oder Morpholin) in Gegenwart eines
geeigneten Lösungsmittels
wie DCM.
-
Schritt
(vii): Die Umwandlung einer Verbindung der Formel (XV) zu einer
Verbindung der Formel (XVI) wird geeignet durch Behandlung mit p-Nitrophenylchlorformiat
unter herkömmlichen
Bedingungen in Gegenwart einer organischen Base, wie DIPEA, und
eines inerten organischen Lösungsmittels,
wie THF und/oder DCM, durchgeführt.
-
Schritt
(viii): Diese Reaktion kann durch Kombination der Reagenzien in
Gegenwart einer organischen Base, wie DIPEA, und geeigneter Lösungsmittel,
wie DCM und/oder THF, durchgeführt
werden.
-
Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung bestimmter Verbindungen der
Formel (II) wird nachfolgend in Schema 4 angegeben.
-
-
Schritt
(i): In diesem Schema bevorzugen wir, daß P2 Fmoc
darstellt. Diese Umwandlung kann unter Befolgen von Verfahren erreicht
werden, die analog zu denjenigen in Schema 3, Schritte (i) bis (iii)
sind.
-
Schritt
(ii): Eine Alkenyl-Kettenspaltungsreaktion kann durch ein Verfahren
durchgeführt
werden, das analog zu Schema 3, Schritt (vi) ist.
-
Schritt
(iii): Eine p-Nitrophenylcarbonat-Bildungsreaktion kann mit Reaktionsbedingungen
durchgeführt
werden, die analog zu Schema 3, Schritt (vii) sind.
-
Schritt
(iv): Die Umwandlung der Formel (XVIII) zu (XIX) kann durch eine
Reaktion analog zu Schema 3, Schritt (viii) durchgeführt werden.
Schritt (v): Diese Entschützungsreaktion
kann unter Verwendung eines analogen Verfahrens zu Schema 3, Schritt
(ii) durchgeführt
werden. Schritt (vi): Die Umwandlung der Formel (XX) zu (II) kann
durch eine Kondensationsreaktion in Gegenwart einer geeigneten Säure unter
Einsatz eines geeigneten Kupplers, wie PyBop, einer organischen
Base, wie DIPEA, und eines Lösungsmittels,
wie DMF, durchgeführt
werden. Verbindungen der Formel (II), in denen R3 -(CH2)dOAr3 darstellt,
können
alternativ aus Verbindungen der Formel (XX) unter Befolgen der Schritte
(vii) und (viii) hergestellt werden:
-
Schritt
(vii): Die Umwandlung der Formel (XX) zu (XXI) kann durch eine Kondensationsreaktion
in Gegenwart einer Halogenalkansäure
(wie das Brom-Derivat, d.h. Hal stellt Brom dar) unter Einsatz eines
geeigneten Kupplers, wie DIC, und eines Lösungsmittels, wie DMF, durchgeführt werden.
-
Schritt
(viii): In diesem Schritt kann die Reaktion einer Verbindung der
Formel (XXI) mit einer Verbindung der Formel Ar3-OH
in Gegenwart von Kaliumcarbonat, Natriumiodid und einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie DMF, unternommen werden.
-
Verbindungen
der Formel (III), (IV), (IV'),
HNR1R2, R3COOH, (IX), Hal(CH2)dCOOH und Ar3-OH
sind entweder bekannt oder können
durch bekannte Verfahren hergestellt werden.
-
Verbindungen
der Erfindung können
auf ihre biologische Aktivität
in vitro und in vivo gemäß den folgenden
Tests untersucht werden.
-
(1) Jurkat J6/VCAM-1-Adhäsionstest
-
Dieser
Test wurde verwendet, um die Wechselwirkung des Integrins VLA-4,
exprimiert an der Jurkat J6- (humane Lymphoblasten-Zellinie)-Zellmembran, mit
VCAM-1 zu untersuchen. Mikrotiterplatten aus Polystyrol mit 96 Vertiefungen
wurden mit Humanimmunglobulin G (IgG; Sigma Chemicals, UK, Produktnummer I4506)
mit einer Konzentration von 0,05 mg/ml in Bicarbonatpuffer (36 mM
NaHCO3 und 22 mM Na2CO3, hergestellt in phosphatgepufferter Kochsalzlösung (Dulbecco)
bei pH 9,8 (PBS); Sigma Chemicals, UK, Produktnummer 14190-094)
für 2 Stunden
bei 37°C
beschichtet. Diese Lösung
wurde dann abgesaugt, und die Platten wurden zweimal mit PBS gewaschen.
-
VCAM-1
wurde durch Klonieren seiner konstituierenden sieben Domänen in ein
Drosophila-Expressionssystem mit einem zz-(Protein A)-Tag hergestellt.
Dieses zzVCAM-1 wurde dann aus einer Drosophila melanogaster S2-Zellkultur, induziert
mit Kupfer, exprimiert. Proteaseinhibitoren wurden hinzugegeben,
und der Kulturüberstand
wurde entweder durch Filtration durch ein 0,2 μm-Filter oder durch Zentrifugieren
geklärt.
Das zzVCAM-1 wurde dann aus diesem geklärten Medium unter Verwendung
einer IgG-Agarosesäule,
die mit entweder 20 mM Natriumphosphat pH 7,2 allein oder in Gegenwart
von 0,5M Natriumchlorid äquilibriert
worden war, gereinigt. Elution von zzVCAM-1 aus der Säule wurde
unter Verwendung von 3M Ammoniumthiocyanat vermittelt, das anschließend unter
Verwendung einer G25-Entsalzungssäule entfernt wurde, die mit
20 mM Natriumphosphat pH 7,2 äquilibriert
worden war. Das gereinigte zzVCAM-1 wurde dann zu einem kleinen
Volumen aufkonzentriert (gerührte
Amicon-Zellkonzentratoren), bis eine Konzentration von 62,5 ng/ml
erhalten wurde, berechnet unter Verwendung des Wertes des Extinktionskoeffizienten.
-
Diese
Lösung
von zzVCAM-1 wurde dann über
Nacht bei 4°C
in den IgG-beschichteten
Mikrotiterplatten mit 3 % Rinderserumalbumin (BSA) in PBS inkubiert,
gefolgt von Absaugen und zwei weiteren Spülungen mit PBS. Eine Konzentration
der Jurkat J6-Zellen (6 × 106 Zellen/ml), gezüchtet in Zellmedium RPMI 1640
(HyClone Ltd., Produktnummer B-9106-L), ergänzt mit 10 % hitzeinaktiviertem
fötalem
Kälberserum
(FCS; Gibco BRL, Produktnummer 10099-075) und 2 mM L-Glutamin, wurde
mit 10 μM
des Fluoreszenzfarbstoffs 2',7'-Bis(2-carboxyethyl)-5-(e6)-carboxyfluoresceinacetoxymethylester
(BCECF-AM; Molecular Probes Inc., Produktnummer B-1150) bei 37°C für 10 Minuten
markiert. Der überschüssige Farbstoff
wurde dann durch Zentrifugieren mit 500 × g für 5 Minuten entfernt, und die
Zellen wurden mit einer Konzentration von 1,2 × 107 Zellen/ml
in balancierter Hank-Salzlösung
(HBSS; Gibco BRL, Produktnummer 14190-094) resuspendiert.
-
Gleiche
Volumina von Verbindungen (gelöst
in einem geeigneten Lösungsmittel
und verdünnt
in HBSS, das 1 mM MnCl
2 enthielt) und der
markierten Jurkat J6-Zellen wurden zu den VCAM-1-beschichteten Platten
gegeben, und man ließ die
Adhäsion
für 30
Minuten bei 37°C
fortschreiten. Nicht gebundene oder locker gebundene Zellen wurden
durch Umdrehen der Platte und Abtüpfeln mit Zellstoffpapier entfernt.
Zwei Spülungen
mit PBS und weiteres Abtüpfeln
wurden dann vor der Zugabe von 2 % Tensid (Triton- X
®; Sigma Chemicals
UK, Produktnummer X100) durchgeführt.
Die Zählung
wurde in einem Wallac Viktor
TM-Fluorimeter vorgenommen,
worin niedrige Fluoreszenzwerte indikativ für Verbindungen waren, die die
Adhäsion
inhibiert hatten. Alle Proben wurden einfach getestet, und die folgende
Kurvenanpassung mit vier Parametern, gezeigt durch Gleichung (I),
wurde angewendet:
worin a das Minimum ist,
b die Hill-Steigung ist, c der IC
50-Wert
ist und d das Maximum ist (maximale und minimale Werte sind diejenigen
im Vergleich mit der Adhäsion
in Abwesenheit von Verbindung und in Gegenwart des Dikaliumsalzes
von 2 mM EDTA; Sigma Chemicals, UK, Produktnummer ED2P). Die Daten
sind als pIC
50-Werte mit dem Standardfehler
des Mittelwertes von n Experimenten dargestellt.
-
(2) CD3/VCAM-1-Costimulation
der T-Lymphozytenproliferation
-
CD4+-T-Zellen wurden aus peripheren mononukleären Blutkörperchen
durch negative Selektion mit Anti-CD14-, -CD19-, -CD16- und -HLA.DR-Antikörpern und
Dynal-Perlen gereinigt. Flachbödige
Gewebekulturplatten mit 96 Vertiefungen wurden mit 1 μg/ml Anti-CD3-Antikörper (OKT3)
beschichtet, gewaschen und mit humanem IgG und zzVCAM-1-Fusionsproteinen
inkubiert. Die CD4+-T-Zellen (hergestellt
in RPMI-1640-Medium, ergänzt
mit 10 % FCS, Penicillin oder Streptomycin und L-Glutamin) wurden
zu den beschichteten Platten gegeben (1 × 105 Zellen/Vertiefung)
und in Gegenwart oder Abwesenheit verschiedener Dosen von Verbindung
oder blockierenden Antikörpern
für 4 Tage
inkubiert. Radiomarkiertes [3H]-Thymidin wurde
für die
letzten 6 Stunden der Inkubation hinzugegeben, und die Zellen wurden
dann unter Verwendung eines Skatron-Plattenernters geerntet. Die
Aufnahme der [3H]-Markierung wurde als Indikator der T-Zell-Proliferation
unter Verwendung eines β-Plattenzählgeräts gemessen.
Die Verbindungen wurden dreifach getestet, und die Daten wurden
in einem Verfahren gesammelt, das analog zu dem für Test (1)
beschriebenen war.
-
(3) Inhibierung der Eosinophilinfiltration
und Hyperreaktivität
im Meerschweinchen
-
In
einem Verfahren auf Basis des von Danahay et al. (1997) beschriebenen
wurden Ovalbumin-sensibilisierte Meerschweinchen mit Mepyramin (30
mg/kg i.p.) dosiert, um sie gegen anaphylaktischen Bronchospasmus
zu schützen.
Testverbindungen, gelöst
in 0,9%iger Kochsalzlösung,
wurden auf dem Inhalationsweg (30 Minuten Einatmen eines Aerosols
der Verbindung) oder auf dem intratrachealen Weg 30 Minuten und
6 Stunden nach der Ovalbuminexposition (10 Minuten Einatmen eines
Aerosols, das aus einer 0,5%igen Lösung von Ovalbumin erzeugt
wurde) verabreicht. Die Hyperreaktivität der Atemwege gegen das Thromboxanmimetikum
U46619 wurde 24 Stunden nach der Ovalbuminexposition in nicht-unterdrückten Tieren
unter Verwendung eines Ganzkörper-Plethysmographen
(Buxco Ltd., USA) gemessen. Die Meerschweinchen wurden dann getötet und
die Lungen gewaschen. Gesamt- und differentielle Leukozytenzählungen
wurden dann aus der bronchoalveolaren Waschflüssigkeit erhalten und die prozentuale
Reduktion der Eosionophilanreicherung bestimmt (Sanjar et al., 1992).
Dexamethason (200 μg/kg
i.t.) wurde als Positivkontrolle verwendet. Die Daten wurden als
inhibitorische Wirkung der angegebenen Dosis dargestellt, ausgedrückt als
Prozentwert der Träger-Kontrollreaktion.
-
(4) RPMI 8866/MAdCAM-1-Adhäsionstest
-
Dieser
Test wurde zu Untersuchung der Wechselwirkung des Integrins α4β7, exprimiert
an der RPMI 8866- (humane B-Lymphoid-Zellinie)-Zellmembran, mit
MAdCAM-1 verwendet. Mikrotiterplatten aus Polystyrol mit 96 Vertiefungen
wurden mit Humanimmunglobulin G (IgG; Sigma Chemicals, UK, Produktnummer
I4506) mit einer Konzentration von 0,05 mg/ml in Bicarbonatpuffer
(36 mM NaHCO3 und 22 mM Na2CO3, hergestellt in phosphatgepufferter Kochsalzlösung (Dulbecco)
bei pH 9,8 (PBS); Sigma Chemical, UK, Produktnummer 14190-094) für 2 Stunden
bei 37°C
beschichtet. Diese Lösung
wurde dann abgesaugt, und die Platten wurden zweimal mit PBS gewaschen.
-
MAdCAM-1
wurde durch Klonieren seiner konstituierenden Domänen unter
der Kontrolle eines Polyhedrinpromotors in ein Baculovirus-Expressionssystem
mit einem zz-(Protein A)-Tag hergestellt. Das amplifizierte Baculovirus,
das zzMAdCAM-1 enthielt, wurde zur Infektion von Spodoptera frugiperda-Zellen
verwendet, die in Suspension in SF900II-Medium wuchsen, ergänzt mit
5 % fötalem
Kälberserum.
Die Zellen wurden mit einer Multiplizität der Infektion von 1 infiziert
und 48 Stunden später
durch Zentrifugieren geerntet. Proteaseinhibitoren wurden hinzugegeben,
und der Zellüberstand
wurde entweder durch Filtration durch ein 0,2 μm-Filter oder durch Zentrifugieren
geklärt.
Das zzMAdCAM-1 wurde dann aus diesem geklärten Medium unter Verwendung
einer IgG-Agarosesäule
gereinigt, die mit entweder 20 mM Natriumphosphat pH 7,2 allein
oder in Gegenwart von 0,5 M Natriumchlorid äquilibriert worden war. Elution
des zzMAdCAM-1 aus der Säule
wurde unter Verwendung von 3M Ammoniumthiocyanat vermittelt. Die
Probe wurde dann sorgfältig
unter Verwendung von 20 mM Natriumphosphat pH 7,2 dialysiert, um
das Ammoniumthiocyanat zu entfernen. Das gereinigte zzMAdCAM-1 wurde
dann zu einem kleinen Volumen aufkonzentriert (gerührte Amicon-Zellkonzentratoren), bis
eine Konzentration von 0,5 mg/ml erhalten wurde, berechnet unter
Verwendung des Wertes des Extinktionskoeffizienten.
-
Diese
Lösung
von zzMAdCAM-1 wurde 1:2500 verdünnt
und dann über
Nacht bei 4°C
in mit IgG beschichteten Mikrotiterplatten mit 3 % Rinderserumalbumin
(BSA) in PBS inkubiert, gefolgt von Absaugen und zwei weiteren Spülungen mit
PBS. Eine Konzentration der RPMI 8866-Zellen (3 × 106 Zellen/ml),
gezüchtet
in Zellmedium RPMI 1640 (HyClone Ltd., Produktnummer B-9106-L),
ergänzt
mit 10 % hitzeinaktiviertem fötalem Kälberserum
(FCS; Gibco BRL, Produktnummer 10099-075) und 2 mM L-Glutamin, wurde
mit 10 μM
des Fluoreszenzfarbstoffs 2',7'-Bis(2-carboxyethyl)-5-(e6)-carboxyfluresceinacetoxymethylester
(BCECF-AM; Molecular Probs Inc., Produktnummer B-1150) bei 37°C für 10 Minuten
markiert. Der überschüssige Farbstoff
wurde dann durch Zentrifugieren mit 500 × g für 5 Minuten entfernt, und die
Zellen wurden mit einer Konzentration von 6 × 106 Zellen/ml
in balancierter Hank-Salzlösung
(HBSS; Gibco BRL, Produktnummer 14190-094) resuspendiert.
-
Gleiche
Volumina von Verbindungen (gelöst
in geeignetem Lösungsmittel
und verdünnt
in HBSS, das 1 mM MnCl2 enthielt) und der
markierten RPMI 8866-Zellen wurden zu den MAdCAM-1-beschichteten
Platten gegeben, und man ließ die
Adhäsion
für 30
Minuten bei 37°C
fortschreiten. Nicht anhaftende oder lose anhaftende Zellen wurden
durch Umdrehen der Platte und Abtupfen mit Zellstoffpapier entfernt.
Zwei Spülungen
mit PBS und ein weiteres Abtupfen wurden vor der Zugabe von 2 %
Tensid (Triton-X®; Sigma Chemicals UK,
Produktnummer X100) durchgeführt.
Die Auszählung
wurde in einem Wallac VictorTM-Fluorimeter
durchgeführt, wobei
niedrige Fluoreszenzwerte indikativ für Verbindungen waren, die die
Adhäsion
inhibiert hatten. Alle Proben wurden einfach getestet, und die folgende
Anpassungskurve mit vier Parametern, gezeigt durch Gleichung (I)
(siehe oben), wurde angewendet, worin die maximalen und minimalen
Werte diejenigen im Vergleich zur Adhäsion in Abwesenheit von Verbindung
und in Gegenwart des Dikaliumsalzes von 2 mM EDTA sind; Sigma Chemicals,
UK, Produktnummer ED2P. Die Daten sind als mittlerer pIC50-Wert mit dem Standardfehler des Mittelwertes
von n Experimenten dargestellt.
-
Beispiele
für Krankheitszustände, in
denen die Verbindungen der Erfindung potentiell vorteilhafte antiinflammatorische
Wirkungen aufweisen, schließen
Krankheiten der Atemwege ein, wie Bronchitis (einschließlich chronischer
Bronchitis), Asthma (einschließlich
Allergen-induzierter asthmatischer Reaktionen), chronisch-obstruktive
Lungenkrankheit (COPD) und Rhinitis. Andere relevante Krankheitszustände schließen Krankheiten
des Magen-Darm-Traktes ein, wie intestinale inflammatorische Krankheiten,
einschließlich
inflammatorischer Darmkrankheit (z.B. Morbus Crohn oder ulzeröse Kolitis),
und intestinale inflammatorische Krankheiten als Folge von Strahlungskontakt
oder Allergenkontakt. Außerdem
können
die Verbindungen der Erfindung zur Behandlung von Nephritis, Hautkrankheiten,
wie Psoriasis, allergische Dermatitis und Hypersensitivitätsreaktionen,
und von Krankheiten des zentralen Nervensystems verwendet werden,
die eine inflammatorische Komponente aufweisen, z.B. Alzheimer-Krankheit,
Meningitis, multiple Sklerose und AIDS-Demenz.
-
Weitere
Beispiele für
Krankheitszustände,
in denen Verbindungen der Erfindung potentiell vorteilhafte Wirkungen
haben, schließen
kardiovaskuläre
Zustände
ein, wie Atherosklerose, periphere vaskuläre Krankheit und idiopathisches
hypereosinophiles Syndrom. Verbindungen der Erfindung können nützlich als
Immunsuppressiva sein und besitzen somit Verwendung in der Behandlung
von Autoimmunkrankheiten, wie Allotransplantat-Gewebeabstoßung nach
Transplantation, rheumatoider Arthritis und Diabetes. Verbindungen
der Erfindung können
ebenfalls nützlich
in der Inhibierung von Metastase sein. Krankheiten von prinzipiellem
Interesse schließen
Asthma, COPD und inflammatorische Krankheiten der oberen Atemwege
ein, die saisonale und das Jahr hindurchgehende Rhinitis beinhalten.
-
Die
Fachleute werden einsehen, daß sich
ein Verweis auf die Behandlung hier auf die Prophylaxe sowie auf
die Behandlung etablierter Zustände
erstreckt. Wie oben erwähnt,
sind Verbindungen der Formel (I) nützlich als Pharmazeutika, insbesondere
als antiinflammatorische Mittel.
-
Somit
wird als ein weiterer Aspekt der Erfindung eine Verbindung der Formel
(I) oder ein physiologisch akzeptables Salz oder Solvat davon zur
Verwendung als Pharmazeutika bereitgestellt, insbesondere in der
Behandlung von Patienten mit inflammatorischen Zuständen.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) oder eines physiologisch akzeptablen Salzes oder
Solvats davon zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von
Patienten mit inflammatorischen Zuständen bereitgestellt.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
zur Verabreichung in jeder zweckmäßigen Weise formuliert werden,
und die Erfindung schließt
deshalb in ihrem Umfang ebenfalls pharmazeutische Zusammensetzungen
zur Verwendung in der antiinflammatorischen Therapie ein, umfassend
eine Verbindung der Formel (I) oder ein physiologisch akzeptables
Salz oder Solvat davon, falls gewünscht zusammen mit einem oder mehrere
physiologisch akzeptablen Verdünnungsmitteln
oder Trägern.
Es wird ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer solchen pharmazeutischen
Formulierung bereitgestellt, welches das Vermischen der Bestandteile
umfaßt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
z.B. zur oralen, bukkalen, parenteralen, topischen oder rektalen
Verabreichung formuliert werden, vorzugsweise zur topischen Verabreichung
in die Lunge, z.B. durch ein Aerosol oder als Trockenpulverzusammensetzung.
-
Tabletten
und Kapseln zur oralen Verabreichung können herkömmliche Exzipienten enthalten,
wie Bindemittel, z.B. Sirup, Gummi arabicum, Gelatine, Sorbit, Tragant-Gummi,
Schleim von Stärke,
Cellulose oder Polyvinylpyrrolidon; Füllstoffe, z.B. Lactose, mikrokristalline
Cellulose, Zucker, Maisstärke,
Calciumphosphat oder Sorbit; Schmiermittel, z.B. Magnesiumstearat,
Stearinsäure,
Talkum, Polyethylenglykol oder Kieselerde; Sprengmittel, z.B. Kartoffelstärke, Croscarmellose-Natrium
oder Natriumstärkeglykolat;
oder Benetzungsmittel, wie Natriumlaurylsulfat. Die Tabletten können gemäß allgemein
fachbekannten Verfahren überzogen
werden. Orale flüssige
Zubereitungen können
in Form von z.B. wäßrigen oder öligen Suspensionen,
Lösungen, Emulsionen,
Sirupen oder Elixieren sein oder können als trockenes Produkt
zur Herrichtung mit Wasser oder einem anderen geeigneten Träger vor
der Verwendung angeboten werden. Solche flüssigen Zubereitungen können herkömmliche
Additive enthalten, wie Suspendiermittel, z.B. Sorbitsirup, Methylcellulose,
Glucose/Zuckersirup, Gelatine, Hydroxymethylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Aluminiumstearatgel oder hydrierte eßbare Fette; Emulgatoren, z.B.
Lecithin, Sorbitanmonooleat oder Gummi arabicum; nicht-wäßrige Träger (die eßbare Öle einschließen können), z.B.
Mandelöl,
fraktioniertes Kokosnußöl, ölige Ester,
Propylenglykol oder Ethylalkohol; oder Konservierungsmittel, z.B.
Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoate
oder Sorbinsäure.
Die Zubereitungen können
ebenfalls Puffersalze, Geschmacksstoffe, Farbstoffe und/oder Süßungsmittel
(z.B. Mannit) nach Bedarf enthalten.
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Zur
bukkalen Verabreichung können
die Zusammensetzungen die Form von Tabletten oder Lutschtabletten
annehmen, die in herkömmlicher
Weise formuliert werden. Die Verbindungen können ebenfalls als Suppositorien
formuliert werden, die z.B. herkömmliche
Suppositorienbasen, wie Kakaobutter oder andere Glyceride, enthalten.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
ebenfalls zur parenteralen Verabreichung durch Bolusinjektion oder
kontinuierliche Infusion formuliert werden und können in Einheitsdosisform angeboten
werden, z.B. als Ampullen, Phiolen, kleinvolumige Infusionen oder
vorgefüllte
Spritzen, oder in Mehrfachdosisbehältern mit einem hinzugegebenen
Konservierungsmittel. Die Zusammensetzungen können solche Formen wie Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen in wäßrigen oder nicht-wäßrigen Trägern annehmen
und können
Formulierungsmittel enthalten, wie Antioxidantien, Puffer, antimikrobielle
Mittel und/oder Mittel zur Einstellung der Tonizität. Alternativ
kann der aktive Bestandteil in Pulverform zur Herrichtung mit einem
geeigneten Träger, z.B.
sterilem, pyrogenfreiem Wasser, vor der Verwendung sein. Die trockene
feste Darreichung kann durch aseptisches Einfüllen eines sterilen Pulvers
in individuelle sterile Behälter
oder durch aseptisches Einfüllen
einer sterilen Lösung
in jeden Behälter
und Gefriertrocknen hergestellt werden.
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Mit
topischer Verabreichung, wie hier verwendet, schließen wir
die Verabreichung durch Insufflation und Inhalation ein. Beispiele
für verschiedene
Typen der Zubereitung für
die topische Verabreichung schließen Salben, Cremes, Lotionen,
Pulver, Pessare, Sprays, Aerosole, Kapseln oder Kartuschen zur Verwendung
in einem Inhalator oder Insufflator, Lösungen für die Vernebelung oder Tropfen
(z.B. Augen- oder Nasentropfen) ein.
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Salben
und Cremes können
z.B. mit einer wäßrigen oder öligen Basis
unter Zugabe geeigneter Verdickungs- und/oder Gelierungsmittel und/oder
Lösungsmittel
formuliert werden. Solche Basen können z.B. Wasser und/oder ein Öl, wie flüssiges Paraffin
oder ein Pflanzenöl
wie Erdnußöl oder Rizinusöl, oder
ein Lösungsmittel,
wie Polyethylenglykol, einschließen. Verdickungsmittel, die
verwendet werden können,
schließen
weiches Paraffin, Aluminiumstearat, Cetostearylalkohol, Polyethylenglykole,
mikrokristallines Wachs und Bienenwachs ein. Lotionen können mit
einer wäßrigen oder öligen Grundlage
formuliert werden und werden allgemein ebenfalls einen oder mehrere
Emulgatoren, Stabilisierungsmittel, Dispergiermittel, Suspendiermittel
oder Verdickungsmittel enthalten.
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Puder
zur äußeren Anwendung
können
mit Hilfe einer geeigneten Puderbasis gebildet werden, z.B. Talkum,
Lactose oder Stärke.
Tropfen können
mit einer wäßrigen oder
nicht-wäßrigen Basis
formuliert werden, die ebenfalls ein oder mehrere Dispergiermittel,
Solubilisierungsmittel oder Suspendiermittel umfaßt. Pulverzusammensetzungen
zur Inhalation werden bevorzugt Lactose enthalten. Sprayzusammensetzungen
können z.B.
als wäßrige Lösungen oder
Suspensionen oder als Aerosole formuliert werden, die aus Druckpackungen unter
Verwendung eines geeigneten Treibmittels abgegeben werden, z.B.
Dichlordifluormethan, Trichlorfluormethan, Dichlortetrafluorethan,
1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan, 1,1,1,2-Tetrafluorethan, Kohlendioxid
oder ein anderes geeignetes Gas.
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Intranasale
Sprays können
mit wäßrigen oder
nicht-wäßrigen Trägern unter
Zugabe von Mitteln wie Verdickungsmitteln, Puffersalzen oder Säure oder
Alkali zur Einstellung des pH, Mitteln zur Einstellung der Isotonizität oder Antioxidantien
formuliert werden.
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Kapseln
und Kartuschen aus z.B. Gelatine oder Durchdrückpackungen aus z.B. laminierter
Aluminiumfolie zur Verwendung in einem Inhalator oder Insufflator
können
formuliert werden, die eine Pulvermischung einer Verbindung der
Erfindung und eine geeignete Pulverbasis, wie Lactose oder Stärke, enthalten.
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Lösungen zur
Inhalation durch Vernebelung können
mit einem wäßrigen Träger unter
Zugabe von Mitteln wie Säure
oder Alkali, Puffersalzen, Mitteln zur Einstellung der Isotonizität oder antimikrobiellen
Mitteln formuliert werden. Sie können
durch Filtration oder Erhitzen in einem Autoklaven sterilisiert
oder als nicht-steriles Produkt angeboten werden.
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
ebenfalls in Kombination mit anderen Therapeutika verwendet werden,
z.B. mit entzündungshemmenden
Mitteln (wie Kortikosteroiden (z.B. Fluticasonpropionat, Beclomethasondipropionat,
Mometasonfuroat, Triamcinolonacetonid oder Budesonid) oder NSAIDs
(z.B. Natriumcromoglycat, Neodocromil-Natrium, PDE-4-Inhibitoren,
Leukotrien-Antagonisten, iNOS-Inhibitoren, Tryptase- und Elastase-Inhibitoren,
beta-2-Integrin-Antagonisten und Adenosin-2a-Agonisten)) oder beta-adrenergen Mitteln
(wie Salmeterol, Salbutamol, Formoterol, Fenoterol oder Terbutalin
und Salze davon) oder infektionsverhindernden Mitteln (z.B. Antibiotika
und antivirale Mittel).
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Die
Erfindung stellt somit in einem weiteren Aspekt eine Kombination
bereit, die eine Verbindung der Formel (I) oder ein physiologisch
akzeptables Salz oder Solvat davon zusammen mit einem anderen therapeutisch
aktiven Mittel umfaßt,
z.B. mit einem entzündungshemmenden
Mittel, wie mit einem Kortikosteroid, NSAID, beta-adrenergen Mittel
oder einem infektionsverhindernden Mittel. Eine pharmazeutische
Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel (I) oder ein physiologisch
akzeptables Salz oder Solvat davon in Kombination zusammen mit einem
langwirkenden β2-adrenergen Rezeptor-Agonisten (z.B. Salmeterol
oder ein Salz oder Solvat davon, wie Salmeterolxinafoat) umfaßt, ist
von besonderem Interesse.
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Die
oben bezeichnete Kombination kann zweckmäßig zur Verwendung in Form
einer pharmazeutischen Formulierung angeboten werden, und somit
stellen pharmazeutische Formulierungen, die eine Kombination wie
oben definiert zusammen mit einem physiologisch akzeptablen Verdünnungsmittel
oder Träger
dafür umfassen,
einen weiteren Aspekt der Erfindung dar.
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Die
individuellen Komponenten solcher Kombinationen können entweder
sequentiell oder gleichzeitig in separaten oder kombinierten pharmazeutischen
Formulierungen verabreicht werden. Angemessene Dosen bekannter Therapeutika
werden den Fachleuten leicht einsichtig sein.
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Verbindungen
der Erfindung können
zweckmäßig in Mengen
von z.B. 0,001 bis 500 mg/kg Körpergewicht,
bevorzugt 0,01 bis 500 mg/kg Körpergewicht,
besonders bevorzugt 0,01 bis 100 mg/kg Körpergewicht, 1- bis 4-mal täglich verabreicht
werden. Die genaue Dosis wird natürlich vom Alter und Zustand
des Patienten und dem besonderen gewählten Verabreichungsweg abhängen.
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Die
Verbindungen der Erfindung besitzen den Vorteil, daß sie wirksamer
sein können,
eine größere Selektivität zeigen
können
(z.B. indem sie selektiv α4-Integrinen
relativ zu β2-Integrinen
entgegenwirken, wie LFA-1 oder VLA-5 (αvβ1)), weniger Nebenwirkungen
haben können,
eine längere
Wirkungsdauer haben können,
weniger bioverfügbar
sein können
oder weniger systemische Aktivität
zeigen können
bei Verabreichung durch Inhalation, eine einfache und wirtschaftliche
Synthese aufweisen können
oder andere wünschenswertere
Eigenschaften als ähnliche
bekannte Verbindungen aufweisen können.
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Bestimmte
Zwischenstufen sind neu und stellen einen weiteren Aspekt der Erfindung
dar. Die Erfindung kann durch Verweis auf die folgenden Beispiele
veranschaulicht werden:
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Beispiele
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Allgemeine experimentelle
Einzelheiten
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Wenn
Verbindungen durch "Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel" gereinigt
wurden, bezeichnet dies die Verwendung von Kieselgel, 0,040 bis
0,063 mm Maschenweite (z.B. Merck Art. 9385), wobei die Säulenelution
durch einen angelegten Stickstoffdruck von bis zu 5 p.s.i. beschleunigt
wird. Wenn Dünnschichtchromatographie
(DC) verwendet wurde, bezeichnet dies Kieselgel-DC unter Verwendung
von 5 × 10
cm Kieselgelplatten (z.B. Polygram SIL G/UV254).
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Massenspektroskopie
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Massenspektrometrie
(MS) wurde unter Verwendung eines HP5989A Engine Mass Spectrometer,
das mit einem Flußinjektionssystem
verbunden war (0,05 M wäßriges Ammoniumacetat/Methanol
(35:65) bei einer Fließgeschwindigkeit
von 0,7 ml/min), mit positiver Thermospray-Ionisation durchgeführt.
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NMR
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NMR-Spektren
wurden an einem 400 MHz Spektrometer Bruker DPX400 durchgeführt.
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LC/MS-System
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Das
verwendete Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie-(LCMS)-System war wie folgt:
Eine 3 μm-ABZ+PLUS-Säule, 3,3
cm × 4,6
mm Innendurchmesser, die mit den folgenden Lösungsmitteln eluiert wurde:
A – 0,01M
wäßriges Ammoniumacetat
+ 0,1 % V/V Ameisensäure
und B – 95.5
Acetonitril/Wasser + 0,05 % V/V Ameisensäure mit einer Fließgeschwindigkeit
von 3 ml/min. Das folgende Gradientenprotokoll wurde verwendet:
100 % A für
0,7 min; A+B-Mischungen,
Gradientenprofil 0–100
% B über
3,7 min; Halten bei 100 % B für
0,9 min; Zurückkehren
auf 0 % B über
0,2 min. Positive und negative Elektrospray-Ionisation wurde eingesetzt.
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Schutzmessung
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Das
Verfahren zur Messung der Substitution von Fmoc-Aminosäure-Harzen
war wie folgt: Zu 10 mg Harz wurden 20 % Piperidin in DMF (1 ml)
gegeben. Nach Schütteln
für 30
min bei 20°C
wurde das Harz filtriert. Zu 50 μl
des Filtrats wurden 20 % Piperidin in DMF (0,95 ml) gegeben, und
die Extinktion der Lösung wurde
bei 302 nm unter Verwendung eines UV-Spektrophotometers gemessen.
Die Substitution wurde unter Verwendung der folgenden Gleichung
berechnet: Substitution (mmol/g) = (Extinktion × 2 × 104)/(Extinktionskoeffizient × Masse
in mg).
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Zwischenstufen
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Zwischenstufe 1: Methyl-(2S)-2-({(2S)-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-(4-hydroxyphenyl)propanoat
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Zu
einer Lösung
aus N-(tert-Butoxycarbonyl)-L-leucin (7 g) in Acetonitril (100 ml)
unter einer Stickstoffatmosphäre
wurden 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(5,9 g) und 1-Hydroxybenzotriazol (4,2 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde L-Tyrosinmethylester (5,5 g) hinzugegeben, und das Rühren wurde
für 18
h fortgesetzt. Die Mischung wurde im Vakuum auf ca. 10 ml aufkonzentriert,
und der Rückstand
wurde zwischen 1M Salzsäure
(200 ml) und Ethylacetat (100 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurde mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(100 ml), Wasser (2 × 100
ml) und Kochsalzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Chloroform coverdampft, um die Titelverbindung als weißen Schaum
zu ergeben (11,3 g, 98 %).
LCMS: Rt 3,11
min; m/z 409 (MH+).
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Zwischenstufe 2: 2-Methyl-(2S)-2-{[(2S)-2-amino-4-methylpentanoyl]amino}-3-(4-hydroxyphenyl)propanoat-hydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 1 (3,1 g) in 1,4-Dioxan (10 ml) wurde 4M Hydrogenchlorid
in 1,4-Dioxan (20 ml) gegeben. Die Lösung wurde für 2 h bei
20°C gerührt und
dann im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde mit Toluol (2 × 20 ml)
und Ether (2 × 20
ml) coverdampft, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (2,6
g, 98 %).
LCMS: Rt 1,98 min; m/z 309
(MH+).
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Zwischenstufe 3: Methyl-(2S)-3-(4-hydroxyphenyl)-2-({(2S)-4-methyl-2-[(2-{[3-(1-piperidinylcarbonyl)-2-naphthyl]oxy}acetyl)amino]pentanoyl}-amino)propanoat
-
Zu
einer Suspension aus Zwischenstufe 44 (0,45 g) in Acetonitril (20
ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(0,31 g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,22 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 2 (0,5 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,28 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde im Vakuum auf konzentriert,
und der Rückstand
wurde zwischen 2M Salzsäure
(50 ml) und Ethylacetat (30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurde mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(30 ml), Wasser (2 × 30
ml) und Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Petrolether (2:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Schaum zu ergeben (0,6 g, 69 %).
LCMS: Rt 3,42
min; m/z 604 (MH+).
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Zwischenstufe 4: Methyl-(2S)-3-(4-hydroxyphenyl)-2-[((2S)-2-{[2-(2-iodphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propanoat
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 43 (0,81 g) und Zwischenstufe 2 (1,02 g)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash- Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (1:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Schaum zu ergeben (1,2 g, 74 %).
LCMS: Rt 3,40
min; m/z 569 (MH+).
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Zwischenstufe 5: Methyl-(2S)-2({(2S)-2-[(dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-(4-hydroxyphenyl)propanoat
-
Diese
wurde in einer ähnlichen
Weise aus Zwischenstufe 45 (0,29 g) und Zwischenstufe 2 (0,5 g)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (1:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Schaum zu ergeben (0,66 g, 97 %).
LCMS: Rt 3,55
min; m/z 503 (MH+).
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Zwischenstufe 6: Methyl-(2S)-2-({(2S)-2-[(dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-(4-{[(4-nitrophenoxy)-carbonyl]oxy}phenyl)propanoat
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 5 (0,59 g) in Dichlormethan (5 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurde 4-Dimethylaminopyridin (0,18 g) gegeben. Die Mischung wurde
auf 0–5°C abgekühlt und
mit 4-Nitrophenylchlorformiat (0,3 g) versetzt. Das Rühren wurde
für 18
h fortgesetzt, wobei man die Reaktion auf 20°C erwärmen ließ. Die Lösung wurde mit Chloroform (60
ml) verdünnt
und mit 1M Salzsäure
(2 × 40
ml) und Wasser (40 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Cyclohexan/Ethylacetat (3:2) gereinigt, um
die Titelverbindung als weißen
Schaum zu ergeben (0,36 g, 46 %).
LCMS: Rt 3,98
min; m/z 668 (MH+).
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Zwischenstufe 7: 4-[(2S)-2-({(2S)-2-[(tert-Butoxycarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-methoxy-3-oxopropyl]phenyl-4-[(2-phenylacetyl)amino]-1-piperidincarboxylat
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Zu
einer Lösung
aus Triphosgen (0,59 g) in wasserfreiem Dichlormethan (40 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 1 (1,87 g) in wasserfreiem Dichlormethan (10 ml)
gefolgt von Diisopropylethylamin (1,2 ml) gegeben. Nach Rühren für 3 h bei
20°C wurde
Zwischenstufe 59 (1 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,8 ml). Das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt, dann wurde die Mischung im Vakuum eingedampft.
Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Kieselgel unter
Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (1:1, umgeschaltet auf 5:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu ergeben (1,76 g, 59 %).
LCMS: Rt 3,42
min; m/z 651 [M-H]–.
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Zwischenstufe 8: 4-((2S)-2-{[(2S)-2-Amino-4-methylpentanoyl]amino}-3-methoxy-3-oxopropyl)phenyl-4-[(2-phenylacetyl)amino]-1-piperidincarboxylathydrochlorid
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Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 7 (1,76 g) in 1,4-Dioxan (10 ml) wurde 4M Hydrogenchlorid
in 1,4-Dioxan (8 ml) gegeben. Nach Rühren für 3 h bei 20°C wurde das
Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als cremefarbenen
Feststoff zu ergeben (1,59 g, 100 %).
LCMS: Rt 2,50
min; m/z 553 (MH+).
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Zwischenstufe 9: Methyl-(2S)-2-({(2S)-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-(4-{[(4-nitrophenoxy)carbonyl]oxy}phenyl)propanoat
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Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 1 (0,41 g) in Dichlormethan (3 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurde Pyridin (1 ml) gegeben. Die Mischung wurde auf 0–5°C abgekühlt und
mit 4-Nitrophenylchlorformiat (0,22 g) versetzt. Das Rühren wurde
für 18
h fortgesetzt, wobei man die Reaktion auf 20°C erwärmen ließ. Die Lösung wurde mit Dichlormethan
(40 ml) verdünnt
und mit 1M Salzsäure
(50 ml) gewaschen. Die wäßrige Phase
wurde weiter mit Dichlormethan (40 ml) extrahiert, und die vereinigten
organischen Extrakte wurden über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Petrolether/Ethylacetat (3:1, umgeschaltet
auf 3:2) gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,29 g, 50 %).
LCMS: Rt 3,39
min; m/z 574 (MH+).
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Zwischenstufe 10: 4-((2S)-2-{[(2S)-2-Amino-4-methylpentanoyl]amino}-3-methoxy-3-oxopropyl)phenyl-4-[(2,2-dicyclohexylacetyl)amino]-1-piperidincarboxylat-hydrochlorid
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Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 9 (0,22 g) in wasserfreiem Dichlormethan (4 ml)
unter einer Stickstoffatmosphäre
wurde Zwischenstufe 58 (0,14 g) gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,08 ml) gegeben. Nach Rühren
für 4 h
bei 20°C
wurde die Mischung mit Dichlormethan (50 ml) verdünnt, mit
gesättigtem
wäßrigem Kaliumcarbonat
(3 × 25
ml) und 1M Salzsäure
(40 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um einen cremefarbenen
Feststoff zu ergeben. Dazu wurde 4M Hydrogenchlorid in 1,4-Dioxan
(3 ml) gegeben und die Mischung für 3 h bei 20°C gerührt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft, und der Rückstand wurde mit Ether verrieben,
um die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff zu ergeben (0,24
g, 95 %).
LCMS: Rt 3,05 min; m/z 641
(MH+).
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Zwischenstufe 11: tert-Butyl-(2S)-2-[((2S)-2-{[(benzyloxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(4-hydroxyphenyl)propanoat
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Zu
einer Lösung
aus N-Carbobenzyloxy-L-leucin (8,6 g) in Acetonitril (150 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurden 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(6,83 g) und 1-Hydroxybenzotriazol (4,81 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde L-Tyrosin-tert-butylester (7,7 g) hinzugegeben und das Rühren für 18 h fortgesetzt.
Die Mischung wurde im Vakuum auf ca. 10 ml aufkonzentriert und der Rückstand
zwischen 1M Salzsäure
(300 ml) und Ethylacetat (150 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (150 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(150 ml), Wasser (2 × 150
ml) und Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde
mit Chloroform coverdampft, um die Titelverbindung als weißen Schaum
zu ergeben (15 g, 96 %).
LCMS: Rt 3,56
min; m/z 485 (MH+).
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Zwischenstufe 12: tert-Butyl-(2S)-2-[((2S)-2-{[(benzyloxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(4-{[(4-nitrophenoxy)carbonyl]oxy}-phenyl)propanoat
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Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 11 (1,36 g) in Dichlormethan (15 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurden 4-Nitrophenylchlorformiat (0,75 g) und 4-Dimethylaminopyridin
(0,47 g) gegeben. Die Mischung wurde für 18 h bei 20°C gerührt, dann
mit Chloroform (50 ml) verdünnt,
mit 1M Salzsäure
(2 × 30
ml) und Wasser (30 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Kieselgel
unter Elution mit Petrolether/Ethylacetat (4:1, umschaltend auf
1:1) gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (1,34
g, 74 %).
LCMS: Rt 3,89 min; m/z 650
(MH+).
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Zwischenstufe 13: 4-[(2S)-2-[((2S)-2-[{(Benzyloxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-morpholincarboxylat
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Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 12 (0,34 g) in Dichlormethan (8 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurden Morpholin (0,06 ml) und Diiso propylethylamin (0,15 ml) gegeben.
Die Mischung wurde für
18 h bei 20°C
gerührt,
dann mit Chloroform (30 ml) verdünnt,
mit gesättigtem
wäßrigem Kaliumcarbonat
(3 × 40
ml), 2M Salzsäure
(40 ml) und Wasser (30 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Petrolether (3.2) gereinigt,
um die Titelverbindung als farbloses Gummi zu ergeben (0,31 g, 99
%).
LCMS: Rt 3,60 min; m/z 598 (MH+).
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Zwischenstufe 13 (alternatives
Verfahren): 4-[(2S)-2-[((2S)-2-{[(Benzyloxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-morpholincarboxylat
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Zu
einer Lösung
aus Triphosgen (2,24 g) in wasserfreiem Dichlormethan (50 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 11 (10 g) in wasserfreiem THF (50 ml) gefolgt
von Diisopropylethylamin (3,94 ml) gegeben. Nach Rühren für 4 h bei
20°C wurde
Morpholin (2 ml) gefolgt von Diisopropylethylamin (3,94 ml) hinzugegeben.
Das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt, und dann wurde die Mischung zwischen 1M Salzsäure (100
ml) und Ethylacetat (75 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (75 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(50 ml), Wasser (50 ml) und Kochsalzlösung (30 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Cyclohexan/Ethylacetat (3:1, umschaltend
auf 1:1) gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (6,8 g, 58 %).
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Zwischenstufe 14: 4-[(2S)-2-[((2S)-2-{[(Benzyloxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-(aminocarbonyl)-1-piperidincarboxylat
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Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 11 (9 g) und Isonipecotamid (5,2 g) hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat gereinigt, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (3,52 g, 30 %).
-
Zwischenstufe 14 (alternatives
Verfahren): 4-[(2S)-2-[((2S)-2-{[(Benzyloxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-(aminocarbonyl)-1-piperidincarboxylat
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 12 (1 g) in Dichlormethan (20 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre wurden
Isonipecotamid (0,23 g) und Diisopropylethylamin (0,43 ml) gegeben.
Die Mischung wurde für
18 h bei 20°C
gerührt,
dann mit Chloroform (80 ml) verdünnt,
mit gesättigtem
wäßrigem Kaliumcarbonat
(3 × 50
ml), 2M Salzsäure
(50 ml) und Wasser (50 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Petrolether/Ethylacetat (3:2), umschaltend
auf Ethylacetat/Methanol (4:1), gereinigt, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (0,46 g, 47 %).
LCMS: Rt 3,47
min; m/z 639 (MH+).
-
Zwischenstufe 15: 4-[(2S)-2-{[(2S)-2-Amino-4-methylpentanoyl]amino}-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-morpholincarboxylat
-
Zu
10 % Palladium auf Kohlenstoff, Degussa Typ E101 (0,09 g), unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 13 (0,3 g) in Ethanol (20 ml) gefolgt von Ammoniumformiat
(0,17 g) gegeben. Nach Rühren
für 4 h
bei 20°C
wurde die Mischung durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe
filtriert, und das Kissen wurde mit Ethanol (10 ml) gewaschen. Das
vereinigte Filtrat und die Waschlösungen wurden im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan (50 ml) und 1M Natriumhydroxid (15
ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die organische
Phase wurde weiter mit 1M Natriumhydroxid (15 ml) und Wasser (15
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung
als graues Gummi zu ergeben (0,1 g, 41 %).
LCMS: Rt 2,43
min; m/z 464 (MH+).
-
Zwischenstufe 16: 4-[(2S)-2-{[(2S)-2-Amino-4-methylpentanoyl]amino}-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-(aminocarbonyl)-1-piperidincarboxylat
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 14 (0,46 g) hergestellt. Die Titelverbindung
wurde als blaßgelbes
Gummi erhalten (0,36 g, 99 %).
LCMS: Rt 2,33
min; m/z 505 (MH+).
-
Zwischenstufe 17: 4-[(2S)-2-[((2S)-2-{[(Benzyloxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-acetyl-1-piperazincarboxylat
-
Zu
einer Lösung
aus Triphosgen (0,24 g) in wasserfreiem Dichlormethan (5 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 11 (1 g) in wasserfreiem THF (10 ml) gefolgt von
Diisopropylethylamin (0,43 ml) gegeben. Nach Rühren für 4 h bei 20°C wurde 1-Acetylpiperazin
(0,32 g) gefolgt von Diisopropylethylamin (0,43 ml) hinzugegeben.
Das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt, und dann wurde die Mischung zwischen 1M Salzsäure (100
ml) und Ethylacetat (75 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und
die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (75 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(50 ml), Wasser (50 ml) und Kochsalzlösung (30 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat, umschaltend auf Ethylacetat/Ethanol (9:1),
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Schaum zu ergeben (1,3
g, 99 %).
LCMS: Rt 3,44 min; m/z 639
(MH+).
-
Zwischenstufe 18: 4-[(2S)-2-[((2S)-2-{[(Benzyloxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-benzoyl-1-piperazincarboxylat
-
Zu
einer Lösung
aus Triphosgen (0,24 g) in wasserfreiem Dichlormethan (5 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 11 (1 g) in wasserfreiem THF gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,43 ml) gegeben. Nach Rühren
für 4 h
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 56 (0,78 g) gefolgt von Diisopropylethylamin
(1,15 ml) hinzugegeben. Das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt, dann wurde die Mischung zwischen 1M Salzsäure (100
ml) und Ethylacetat (75 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (75 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(50 ml), Wasser (50 ml) und Kochsalzlösung (30 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Petrolether (1:1, umschaltend
auf 2:1) gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Schaum
zu ergeben (1,02 g, 71 %).
LCMS: Rt 3,71
min; m/z 701 (MH+).
-
Zwischenstufe 19: 4-[(2S)-2-[((2S)-2-{[(Benzyloxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-(1-piperidinylcarbonyl)-1-piperidincarboxylat
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 11 (1,81 g) und Zwischenstufe 55 (0,91 g)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Methanol (20:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Schaum zu ergeben (1,24 g, 47 %).
LCMS: Rt 3,63
min; m/z 707 (MH+).
-
Zwischenstufe 20: 4-[(2S)-2-{[(2S)-2-Amino-4-methylpentanoyl]amino}-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-(1-piperidinylcarbonyl)-1-piperidincarboxylat
-
Zu
10 % Palladium-auf-Kohlenstoff, Degussa Typ E101 (0,27 g), unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 19 (1,24 g) in Ethanol (20 ml) gefolgt von Ammoniumformiat
(0,77 g) gegeben. Nach Rühren
für 4 h
bei 20°C
wurde die Mischung durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe
filtriert, und das Kissen wurde mit Ethanol (20 ml) gewaschen. Das
kombinierte Filtrat und die Waschlösungen wurden im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan (50 ml) und 1M Natriumhydroxid (15
ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die organische
Phase wurde weiter mit 1M Natriumhydroxid (15 ml) und Wasser (15
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung
als weißen
Schaum zu ergeben (0,55 g, 54 %).
LCMS: Rt 2,63
min; m/z 573 (MH+).
-
Zwischenstufe 21: 4-[(2S)-2-{[(2S)-2-Amino-4-methylpentanoyl]amino}-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-acetyl-1-piperazincarboxylathydrochlorid
-
Zu
10 % Palladium-auf-Kohlenstoff, Degussa Typ E101 (0,4 g), unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 17 (1,28 g) in Ethanol (30 ml) gefolgt von Ammoniumformiat
(0,38 g) gegeben. Nach Rühren
für 6 h
bei 20°C
wurde die Mischung durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe
filtriert, und das Kissen wurde mit Ethanol (20 ml) gewaschen. Das
kombinierte Filtrat und die Waschlösungen wurden im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan (70 ml) und 1M Natriumhydroxid (30
ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Dichlormethan (2 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden über
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösung
wurde mit 4M Hydrogenchlorid in 1,4-Dioxan (0,55 ml) behandelt und
im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (1,02 g, 94 %).
LCMS: Rt 2,46
min; m/z 505 (MH+).
-
Zwischenstufe 22: 4-[(2S)-2-{[(2S)-2-Amino-4-methylpentanoyl]amino}-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-benzoyl-1-piperazincarboxylathydrochlorid
-
Zu
10 % Palladium-auf-Kohlenstoff, Degussa Typ E101 (0,3 g), unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 18 (1 g) in Ethanol (30 ml) gefolgt von Ammoniumformiat
(0,27 g) gegeben. Nach Rühren für 6 h bei
20°C wurde
die Mischung durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe filtriert,
und das Kissen wurde mit Ethanol (20 ml) gewaschen. Das kombinierte
Filtrat und die Waschlösungen
wurden im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wurde zwischen Dichlormethan
(70 ml) und 1M Natriumhydroxid (30 ml) aufgetrennt. Die Schichten
wurden getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Dichlormethan (2 × 50 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden über
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde
mit 4M Hydrogenchlorid in 1,4-Dioxan (0,4 ml) behandelt und im Vakuum
eingedampft, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (0,8
g, 100 %).
LCMS: Rt 2,72 min; m/z 567
(MH+).
-
Zwischenstufe 23: 4-[(2S)-2-{[(2S)-2-Amino-4-methylpentanoyl]amino}-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-morpholincarboxylat-hydrochlorid
-
Zu
10 % Palladium-auf-Kohlenstoff, Degussa Typ E101 (2,1 g), unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 13 (6,8 g) in Ethanol (500 ml) gefolgt von Ammoniumformiat
(4,1 g) gegeben. Nach Rühren
für 17
h bei 20°C
wurde die Mischung durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe
filtriert, und das Kissen wurde mit Ethanol (50 ml) gewaschen. Das
kombinierte Filtrat und die Waschlösungen wurden im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan (150 ml) und 1M Natriumhydroxid (75
ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Dichlormethan (2 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden über
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösung
wurde mit 1 M Hydrogenchlorid in Ether (13 ml) behandelt und im
Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde
mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (4,8 g, 87 %).
LCMS: Rt 2,50
min; m/z 464 (MH+).
-
Zwischenstufe 24: 4-[(2S)-2-{[(2S)-2-Amino-4-methylpentanoyl]amino}-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-(aminocarbonyl)-1-piperidincarboxylathydrochlorid
-
Zu
10 % Palladium-auf-Kohlenstoff, Degussa Typ E101 (1,1 g), unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 14 (3,41 g) in Ethanol (80 ml) gefolgt von Ammoniumformiat
(2,1 g) gegeben. Nach Rühren
für 3 h
bei 20°C
wurde die Mischung durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe
filtriert, und das Kissen wurde mit Ethanol (40 ml) gewaschen. Das
kombinierte Filtrat und die Waschlösungen wurden im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde zwischen Chloroform (500 ml) und gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(200 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Chloroform (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(3 × 100
ml) und Wasser (2 × 100
ml) gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösung
wurde mit 4M Hydrogenchlorid in 1,4-Dioxan (1,5 ml) behandelt und
im Vakuum eingedampft. Die Rückstand
wurde mit Toluol (2 × 50
ml) azeotrop destilliert, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (2,88 g, 100 %).
LCMS: Rt 2,36
min; m/z 505 (MH+).
-
Zwischenstufe 25: tert-Butyl-(2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-(4-hydroxyphenyl)-propanoat
-
Zu
10 % Palladium-auf-Kohlenstoff, Degussa Typ E101 (0,63 g), unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 11 (2 g) in Ethanol (20 ml) gefolgt von Ammoniumformiat
(1,8 g) gegeben. Nach Rühren
für 2 h
bei 20°C
wurde die Mischung durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe
filtriert, und das Kissen wurde mit Ethanol (50 ml) gewaschen. Das
kombinierte Filtrat und die Waschlösungen wurden im Vakuum eingedampft,
und der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan (100 ml) und gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(50 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die organische
Phase wurde weiter mit gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(50 ml) und Wasser (50 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Feststoff zu ergeben. Eine
Lösung daraus
in DMF (5 ml) wurde zu einer vorgemischten Lösung aus Zwischenstufe 46 (0,879
g), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,809
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,578 g) in Acetonitril (10 ml) gegeben,
die unter einer Stickstoffatmosphäre für 30 Minuten bei 20°C gerührt worden
war. Das Rühren wurde
für 18
h fortgesetzt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat (200 ml) verdünnt, mit
1M Salzsäure
(3 × 50 ml),
gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(3 × 50
ml) und Kochsalzlösung
(50 ml) verdünnt, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung als
weißen
Schaum zu ergeben (2,1 g, 94 %).
LCMS: Rt 3,83
min; m/z 541 (MH+).
-
Zwischenstufe 26: tert-Butyl-(2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-butyl)-phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-(4-{[(4-nitrophenoxy)-carbonyl]oxy}phenyl)propanoat
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 25 (2,1 g) in Dichlormethan (20 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurden 4-Nitrophenylchlorformiat (1,1 g) und 4-Dimethylaminopyridin
(0,69 g) gegeben. Die Mischung wurde für 18 h bei 20°C gerührt, dann
mit Chloroform (80 ml) verdünnt,
mit 1M Salzsäure
(2 × 50
ml) und Wasser (10 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Cyclohexan/Ethylacetat (2:1) gereinigt, um
die Titelverbindung als klares Öl
zu ergeben (2,65 g, 97 %).
LCMS: Rt 4,17
min; m/z 706 (MH+).
-
Zwischenstufe 27: 4-[(2S)-2-({(2S)-2-[(2-Bromacetyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-(tert-butoxy)-3-oxopropyl]phenyl-4-morpholincarboxylat
-
Eine
Lösung
aus Zwischenstufe 23 (0,5 g) und Diisopropylethylamin (0,19 ml)
in Dichlormethan (10 ml) wurde auf 0–5°C abgekühlt. Dazu wurde Bromacetylchlorid
(0,09 ml) gefolgt von Diisopropylethylamin (0,19 ml) gegeben, und
das Rühren
wurde für
2 h fortgesetzt. Die Mischung wurde mit Dichlormethan (50 ml) verdünnt, mit
2M Salzsäure
(50 ml), gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(50 ml) und Kochsalzlösung
(30 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung
als weißen
Schaum zu ergeben (0,52 g, 89 %).
LCMS: Rt 3,28
min; m/z 584 (MH+).
-
Zwischenstufe 28: 4-[(2S)-2-({(2S)-2-[(2-Bromacetyl)amino]-2-methylpentanoyl}amino)-3-methoxy-3-oxopropyl]phenyl-4-[(2-phenylacetyl)-amino]-1-piperidincarboxylat
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 8 (0,48 g) in wasserfreiem Dichlormethan (4 ml)
wurde D sopropylethylamin (0,142 ml) gegeben. Die Mischung wurde
auf 0–5°C abgekühlt, und
Bromacetylchlorid (0,07 ml) wurde hinzugegeben. Das Rühren wurde
für 1 h
fortgesetzt, wobei man die Reaktion auf 20°C erwärmen ließ. Die Mischung wurde mit Dichlormethan
(5 ml) verdünnt
und mit gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(5 ml), Wasser (10 ml) und Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung als
weißen
Feststoff zu ergeben (0,464 g, 85 %).
LCMS: Rt
3,20 min; m/z 672 [M-H] –:
-
Zwischenstufe 29: (2S)-3-[4-(Allyloxy)phenyl]-2-{[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]amino}propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Zu
Wang-Harz (100–200
mesh, 10 g) wurde einer Lösung
aus (2S)-3-[-4-(Allyloxy)phenyl]-2-{[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]amino}propansäure (8,5
g) in DMF (45 ml) gegeben. Nach 15 min wurde Pyridin (2,4 ml) gefolgt
von 2,6-Dichlorbenzoylchlorid (2,75 ml) hinzugegeben. Die Mischung
wurde für
18 h bei 20°C geschüttelt. Das
Harz wurde abfiltriert und mit DMF (5 × 40 ml), Dichlormethan (5 × 40 ml)
und Ether (5 × 40 ml)
gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. Die am Harz substituierte
Menge von (2S)-3-[4-(Allyloxy)phenyl]-2-{[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]amino}propansäure wurde
zu 0,52 mmol/g berechnet.
-
Zwischenstufe 30: (2S)-3-[4-(Allyloxy)phenyl]-2-[((2S)-2-{[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Zwischenstufe
29 (2,5 mmol) wurde mit 20 % Piperidin in DMF (15 ml) behandelt
und für
1 h 30 min bei 20°C
geschüttelt.
Das Harz wurde abfiltriert und mit DMF (5 × 20 ml) gewaschen. Eine Lösung aus Fmoc-Leucin
(2,8 g) in DMF (10 ml) wurde hinzugegeben, gefolgt von einer Lösung aus
Benzotriazol-1-yl-oxytrispyrrolidinophosphoniumhexafluorophosphat
(4,1 g) in DMF (5 ml) und Diisopropylethylamin (2,8 ml). Die Mischung
wurde für
18 h bei 20°C
geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (5 × 20 ml), Dichlormethan (5 × 20 ml)
und Ether (5 × 20
ml) gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. Eine 5 mg-Probe wurde
mit Trifluoressigsäure/Dichlormethan
(1:1) (1 ml) für
0,5 h bei 20°C
behandelt, das Harz wurde abfiltriert und das Filtrat durch LCMS
analysiert: Rt 4,22 min; m/z 557 (MH+).
-
Zwischenstufe 31: (2S)-3-[4-(Allyloxy)phenyl]-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Zwischenstufe
30 (1 mmol) wurde mit 20 % Piperidin in DMF (10 ml) behandelt und
für 1 h
bei 20°C geschüttelt. Das
Harz wurde filtriert und mit DMF (5 × 10 ml) gewaschen. Eine Lösung aus
Zwischenstufe 46 (0,314 g) in DMF (10 ml) wurde hinzugegeben, gefolgt
von einer Lösung
aus Benzotriazol-1-yl-oxy-trispyrrolidinophosphoniumhexafluorophosphat
(0,78 g) in DMF (5 ml) und Diisopropylethylamin (0,68 ml). Die Mischung wurde
für 18
h bei 20°C
geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (5 × 10 ml), Dichlormethan (5 × 10 ml)
und Ether (5 × 10
ml) gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. Eine 5 mg-Probe wurde
mit Trifluoressigsäure/Dichlormethan
(1:1) (1 ml) für
0,5 h bei 20°C
behandelt, das Harz wurde filtriert und das Filtrat durch LCMS analysiert:
Rt 4,27 min; m/z 525 (MH+).
-
Zwischenstufe 32: (2S)-3-[4-(Allyloxy)phenyl]-2-[((2S)-4-methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}pentanoyl)amino]propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 30 (0,97 mmol) und (2-Methylphenoxy)essigsäure (0,48
g) hergestellt.
LCMS: Rt 3,89 min;
m/z 483 (MH+).
-
Zwischenstufe 33: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]-acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-(4-{[(4-nitrophenoxy)carbonyl]-oxy}phenyl)propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Zwischenstufe
31 (1 mmol) wurde mit einer Lösung
aus Phenylsilan (1 ml) in Dichlormethan (9 ml) behandelt, gefolgt
von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,1 g). Die Mischung
wurde für
40 min bei 20°C geschüttelt. Das
Harz wurde filtriert und mit Dichlormethan (5 × 10 ml) gewaschen und dann
erneut mit einer Lösung
aus Phenylsilan (1 ml) in Dichlormethan (9 ml) behandelt, gefolgt
von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,1 g). Nach Schütteln für 40 min
bei 20°C
wurde das Harz filtriert und mit Dichlormethan (5 × 10 ml)
gewaschen und dann mit einer Lösung
aus Diisopropylamin (1,74 ml) in 1:1-Dichlormethan/THF (16 ml) behandelt.
4-Nitrophenylchlorformiat (2 g) wurde portionsweise hinzugegeben,
und die Mischung wurde für
18 h bei 20°C
geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit Dichlormethan (5 × 10 ml)
und Ether (5 × 10
ml) gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. Eine 5 mg-Probe wurde
mit Trifluoressigsäure/Dichlormethan
(1:1) (1 ml) für
0,5 h bei 20°C
behandelt, das Harz wurde filtriert und das Filtrat durch LCMS analysiert:
Rt 4,33 min; m/z 650 (MH+).
-
Zwischenstufe 34: (2S)-2-[((2S)-4-Methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)-acetyl]amino}pentanoyl)amino]-3-(4-{[(4-nitrophenoxy)carbonyl]oxy}phenyl)-propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 32 (0,97 mmol) hergestellt.
LCMS: Rt 3,31 min; m/z 443 (MH+).
-
Zwischenstufe 35: (2S)-2-[((2S)-2-{[(9H-Fluoren-9-ylmethoxy)-carbonyl)amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(4-{[(4-nitrophenoxy)carbonyl]-oxy}phenyl)propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 30 (1,05 mmol) hergestellt.
LCMS: Rt 4,32 min; m/z 682 (MH+).
-
Zwischenstufe 36: (2S)-2-[((2S)-2-{[(9H-Fluoren-9-ylmethoxy)-carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-[4-({[4-(2-fluoryl)-1-piperazinyl]carbonyl}oxy)phenyl]propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Zwischenstufe
35 (1,05 mmol) wurde mit einer Lösung
aus 1-(2-Furoyl)-piperazin
(0,57 g) in 1:1 Dichlormethan/THF (9 ml) gefolgt von Diisopropyl ethylamin
(1,1 ml) behandelt. Nach Schütteln
für 4 h
bei 20°C wurde
das Harz filtriert und mit Dichlormethan (5 × 10 ml) und Ether (5 × 10 ml)
gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. Eine 5 mg-Probe wurde mit
Trifluoressigsäure/Dichlormethan
(1:1) (1 ml) für
0,5 h bei 20°C behandelt,
das Harz wurde filtriert und das Filtrat durch LCMS analysiert:
Rt 3,67 min; m/z 723 (MH+).
-
Zwischenstufe 37: (2S)-3-(4-{[(4-{[2-(4-Chlorphenyl)acetyl]amino}-1-piperidinyl)carbonyl]oxy}phenyl)-2-[((2S)-2-{[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)-carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 35 (1,7 mmol) und Zwischenstufe 53 (1,02
g) hergestellt.
LCMS: Rt 4,03 min;
m/z 795 (MH+).
-
Zwischenstufe 38: (2S)-2-({(2S)-2-[(2-Bromacetyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-[4-({[4-(2-furoyl)-1-piperazinyl)carbonyl}oxy)-phenyl]propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Zwischenstufe
36 (1,05 mmol) wurde mit 20 % Piperidin in DMF (8 ml) behandelt
und für
1 h 30 min bei 20°C
geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (5 × 10 ml) gewaschen. Eine Lösung aus
Bromessigsäure
(0,44 g) in DMF (8 ml) wurde hinzugegeben, gefolgt von 1,3-Diisopropylcarbodiimid
(0,49 ml). Die Mischung wurde für
18 h bei 20°C
geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (5 × 10 ml), Dichlormethan (5 × 10 ml)
und Ether (5 × 10
ml) gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. Eine 5 mg-Probe wurde
mit Trifluoressigsäure/Dichlormethan
(1:1) (1 ml) für
0,5 h bei 20°C
behandelt, das Harz wurde filtriert und das Filtrat durch LCMS analysiert:
Rt 3,11 min; m/z 621 (MH+).
-
Zwischenstufe 39: (2S)-2-({(2S)-2-[(2-Bromacetyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-(4-{[(4-{[2-(4-chlorophenyl)acetyl]amino}-1-piperidinyl)carbonyl]oxy}phenyl)propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 37 (0,73 mmol) hergestellt.
LCMS: Rt 3,43 min; m/z 695 (MH+).
-
Zwischenstufe 40: (2S)-3-[4-(Allyloxy)phenyl]-2-({(2S)-2-[(2-bromacetyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Zwischenstufe
30 (0,55 mmol) wurde mit 20 % Piperidin in DMF (6 ml) behandelt
und für
1 h bei 20°C geschüttelt. Das
Harz wurde filtriert und mit DMF (5 × 10 ml) gewaschen. Eine Lösung aus
Bromessigsäure (0,23
g) in DMF (3 ml) wurde hinzugegeben, gefolgt von 1,3-Diisopropylcarbodiimid
(0,26 ml). Die Mischung wurde für
18 h bei 20°C
geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (5 × 10 ml), Dichlormethan (5 × 10 ml)
und Ether (5 × 10
ml) gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. Eine 5 mg-Probe wurde
mit Trifluoressigsäure/Dichlormethan
(1:1) (1 ml) für
0,5 h bei 20°C
behandelt, das Harz wurde filtriert und das Filtrat durch LCMS analysiert:
Rt 3,47 min, m/z 455 (MH+).
-
Zwischenstufe 41: (2S)-3-[4-(Allyloxy)phenyl]-2-[((2S)-2-{[2-(2-cyclohexylphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Zwischenstufe
40 (0,55 mmol) wurde mit DMF (4 ml) behandelt. 2-Cyclohexylphenol
(0,97 g), Kaliumcarbonat (0,76 g) und Natriumiodid (0,82 g) wurden
hinzugegeben, und die Mischung wurde für 40 h bei 20°C geschüttelt. Das
Harz wurde filtriert und mit Wasser (3 × 5 ml), DMF (5 × 5 ml),
Dichlormethan (5 × 5
ml) und Ether (5 × 5
ml) gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. Eine 5 mg-Probe wurde
mit Trifluoressigsäure/Dichlormethan
(1:1) (1 ml) für
0,5 h bei 20°C
behandelt, das Harz wurde filtriert und das Filtrat durch LCMS analysiert:
Rt 4,49 min; m/z 551 (MH+).
-
Zwischenstufe 42: (2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Cyclohexylphenoxy)acetyl]-amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(4-{[(4-nitrophenoxy)carbonyl]oxy}-phenyl)propansäure, gebunden
an Wang-Harz über
Säure
-
Zwischenstufe
41 (0,55 mmol) wurde mit einer Lösung
aus Phenylsilan (1,35 ml) in Dichlormethan (10 ml) gefolgt von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(0,063 g) behandelt. Die Mischung wurde für 40 min bei 20°C geschüttelt. Das
Harz wurde filtriert und mit Dichlormethan (5 × 10 ml) gewaschen und dann
mit einer Lösung
aus Phenylsilan (1,35 ml) in Dichlormethan (10 ml) gefolgt von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,063
g) erneut behandelt. Nach Schütteln
für 40
min bei 20°C
wurde das Harz filtriert und mit Dichlormethan (5 × 10 ml)
gewaschen und dann mit einer Lösung
aus Diisopropylethylamin (1,9 ml) in 1:1 Dichlormethan/THF (8 ml)
behandelt. 4-Nitrophenylchlorformiat (2,2 g) wurde portionsweise
hinzugegeben, und die Mischung wurde für 18 h bei 20°C geschüttelt. Das
Harz wurde filtriert und mit Dichlormethan (5 × 10 ml) und Ether (5 × 10 ml)
gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. Eine 5 mg-Probe wurde mit
Trifluoressigsäure/Dichlormethan (1:1)
(1 ml) für
0,5 h bei 20°C
behandelt, das Harz wurde filtriert und das Filtrat durch LCMS analysiert:
Rt 4,54 min; m/z 676 (MH+).
-
Zwischenstufe 43: (2-Iodphenoxy)essigsäure
-
tert-Butylbromacetat
(4,0 ml) wurde zu einer Suspension gegeben, die 2-Iodphenol (4,98
g) und Kaliumcarbonat (6,3 g) in DMF (40 ml) enthielt. Die Mischung
wurde für
1 h bei 20°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt
und wurde dann zwischen Ethylacetat (150 ml) und Wasser (100 ml)
aufgetrennt. Die wäßrige Schicht
wurde mit frischem Ethylacetat (2 × 80 ml) extrahiert, und die
vereinigten organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um eine klare
Flüssigkeit
(7,56 g) zu ergeben. Diese wurde in Dichlormethan (20 ml) und Trifluoressigsäure (8 ml) gelöst und die
Lösung
für 2 h
bei 20°C
gerührt.
Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft und der Rückstand in einer Mischung aus
Cyclohexan/Ethylacetat (5:1) verrieben, um die Titelverbindung als
weißen
Feststoff zu ergeben (5,19 g, 82 %).
LCMS: Rt 3,02
min; m/z 277 [M-H]–.
-
Zwischenstufe 44: {[3-(1-Piperidinylcarbonyl)-2-naphthyl]oxy}-essigsäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus 3-(1-Piperidinylcarbonyl)-2-naphthol (Griffiths und Hawkins, 1977) hergestellt
(4,98 g). Der intermediäre
Ester wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (1:1) gereinigt,
und die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff isoliert (3,2 g,
53 %).
LCMS: Rt 3,74 min; m/z 314 (MH+).
-
Zwischenstufe 45: Dibenzo[b,d]furan-4-carbonsäure
-
Eine
Lösung
aus 1,6M n-Butyllithium in Hexan (18,5 ml) wurde zu einer gerührten Lösung aus
Dibenzofuran (5,0 g) in wasserfreiem THF (25 ml) bei –78°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
getropft. Die resultierende Suspension wurde auf 20°C erwärmen gelassen,
wo sie für
3 h gerührt
wurde. Sie wurde dann auf –78°C abgekühlt und
zu einer Mischung von überschüssigem festem Kohlendioxid in Diethylether (250
ml) unter einer Stickstoffatmosphäre gegeben. Die resultierende
weiße
Suspension wurde für
1 h bei 20°C
stehengelassen und wurde dann mit 2M Natriumhydroxid (500 ml) verdünnt. Der
wäßrige Extrakt
wurde mit Ether (3 × 200
ml) gewaschen, auf pH 1 mit 6M Salzsäure angesäuert und mit Ethylacetat (3 × 200 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (3,64 g, 58 %).
LCMS: Rt 5,06
min; m/z 213 (MH+).
-
Zwischenstufe 46: [2-(tert-Butyl)phenoxy]essigsäure
-
Methylbromacetat
(3,0 ml) wurde zu einer Suspension gegeben, die 2-tert-Butylphenol
(5,0 ml) und Kaliumcarbonat (10,6 g) in DMF (250 ml) enthielt. Die
Mischung wurde für
20 h bei 20°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt
und wurde dann im Vakuum zu einer Aufschlämmung eingedampft, die zwischen
Ether (100 ml) und 1M Salzsäure
(100 ml) aufgetrennt wurde. Die wäßrige Schicht wurde mit weiterem
Ether (100 ml) extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte
mit Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das rohe Material
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (1:9) gereinigt,
um eine klare Flüssigkeit
zu ergeben (6,64 g). Diese wurde in Methanol (100 ml) und 2M Natriumhydroxid
(100 ml) gelöst,
und die Lösung
wurde für 0,5
h bei 20°C
gerührt.
Das Methanol wurde im Vakuum verdampft, und der wäßrige Rückstand
wurde mit Diethylether (50 ml) gewaschen, auf pH 1 mit 6M Salzsäure angesäuert und
mit Ethylacetat (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung
als weiße
kristalline Masse zu ergeben (5,86 g, 95 %).
LCMS: Rt 3,78 min; m/z 207 [M-H]–.
-
Zwischenstufe 47: 4-(2-Methoxy-2-oxoethoxy)benzoesäure
-
Methylbromacetat
(1,6 ml) wurde zu einer Suspension gegeben, die tert-Butyl-4-hydroxybenzoat (Shah
et al., 1992) (3,03 g), Natriumiodid (2,55 g) und Kaliumcarbonat
(4,2 g) in Acetonitril (60 ml) enthielt. Die Mischung wurde für 17 h bei
90°C unter
einer Stickstoffatmosphäre
gerührt
und dann auf 20°C
abkühlen
gelassen. Sie wurde dann zwischen Wasser (50 ml) und Ethylacetat
(100 ml) aufgetrennt und der organische Extrakt mit Wasser (2 × 80 ml)
und Kochsalzlösung
(60 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das rohe Material
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Gradienten von Ethylacetat/Petrolether
(1:9) zu Ethylacetat/Petrolether (1:2) gereinigt, um ein blaßrotes Gummi
zu ergeben (3,85 g). Dieses wurde in Dichlormethan (50 ml) gelöst, und
Trifluoressigsäure
(15 ml) wurde hinzugegeben und die Lösung für 3 h bei 20°C gerührt. Lösungsmittel
wurden im Vakuum verdampft, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (2,97 g, 91 %).
LCMS: Rt 2,45
min; m/z 211 (MH+).
-
Zwischenstufe 48: [4-(1-Piperidinylcarbonyl)phenoxy]essigsäure
-
Zu
einer Suspension aus Zwischenstufe 47 (2,95 g) in Acetonitril (55
ml) wurde Diisopropylethylamin (3,5 ml) gefolgt von (1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(4,5 g) gegeben. Die resultierende Lösung wurde für 10 min
bei 20°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt,
und dann wurde Piperidin (1,4 ml) hinzugegeben und die Mischung
für 18
h bei 20°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt
und dann im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
(100 ml) und 8%igem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(65 ml) aufgetrennt, und der organische Extrakt wurde mit 2M Salzsäure (50
ml) und Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um ein orangefarbenes Öl zu ergeben
(4,05 g). Dieses wurde in Methanol (100 ml) gelöst, und 1M Natriumhydroxid (30
ml) wurde hinzugegeben und die Mischung für 3 h bei 20°C gerührt. Sie
wurde dann auf pH 1 mit 1M Salzsäure
angesäuert
und auf 5°C
abgekühlt
und die Ausfällung
durch Filtration aufgefangen und im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (3,03 g, 80 %).
LCMS: Rt 4,17
min; m/z 264 (MH+).
-
Zwischenstufe 49: (2-Benzoylphenoxy)essigsäure
-
Methylbromacetat
(3,0 ml) wurde zu einer Suspension gegeben, die 2-Hydroxybenzophenon
(2,3 g), Kaliumcarbonat (3,2 g) und Natriumiodid (2,33 g) in Acetonitril
(35 ml) enthielt. Die Mischung wurde für 18 h bei 90°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gerührt
und dann auf 20°C
abkühlen
gelassen. Sie wurde dann zwischen Ethylacetat (80 ml) und Wasser
(60 ml) aufgetrennt und der organische Extrakt mit Wasser (2 × 60 ml) und
Kochsalzlösung
(60 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das rohe Material
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Petrolether (1:1) gereinigt,
um ein blaßgelbes Öl zu ergeben
(3,05 g). Dieses wurde in Methanol (100 ml) und 1M Natriumhydroxid
(35 ml) gelöst,
und die Lösung
wurde für
18 h bei 20°C
gerührt.
Die Lösung
wurde auf pH 1 mit 2M Salzsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat (2 × 80
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Wasser (2 × 70
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Gradienten von Ethylacetat/Petrolether
(1:1) zu Ethylacetat/Methanol (4:1) gereinigt, um die Titelverbindung
als blaßgelbes
Gummi zu ergeben (1,62 g, 57 %).
LCMS: Rt 3,41
min; m/z 257 (MH+).
-
Zwischenstufe 50: [(1-Brom-2-naphthyl)oxy]essigsäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus 1-Brom-2-naphthol (10,55 g) hergestellt. Der intermediäre Ester wurde
durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (1:3) gereinigt,
und die Titelverbindung wurde als blaßbrauner Feststoff isoliert
(11,36 g, 89 %).
LCMS: Rt 4,17 min;
m/z 281 [M-H]–.
-
Zwischenstufe 51: [4-(Aminocarbonyl)phenoxy)essigsäure
-
Eine
Lösung
aus 4-Formylphenoxyessigsäure
(1,86 g) und Hydroxylaminhydrochlorid (1,07 g) in 98%iger Ameisensäure (50
ml) wurde für
2 h refluxiert und dann in einem Eisbad abgekühlt. Die Ausfällung wurde
durch Filtration aufgefangen, mit Wasser gewaschen und im Vakuum
getrocknet, um einen weißen
Feststoff (1,1 g) zu ergeben. Eine Mischung daraus mit gepulvertem
Kaliumhydroxid (2,3 g) in tert-Butanol (50 ml) wurde unter Rückfluß und unter
einer Stickstoffatmosphäre
für 4 h
gerührt
und dann abkühlen
gelassen. Die Mischung wurde mit Wasser (100 ml) verdünnt, mit
Ethylacetat (50 ml) gewaschen und auf pH 2 mit 6M Salzsäure angesäuert. Der
Niederschlag wurde durch Filtration aufgefangen, mit Wasser gewaschen
und im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (1,06 g, 53 %).
LCMS: Rt 1,90
min; m/z 196 (MH+).
-
Zwischenstufe 52: tert-Butyl-4-amino-1-piperidincarboxylat
-
Natriumtriacetoxyborhydrid
(30,2 g) wurde portionsweise über
10 min zu einer eisgekühlten
Mischung aus 2-(tert-Butoxycarbonyl)-4-piperidon (20,07 g), Dibenzylamin
(19,7 g) und Essigsäure
(5 ml) in Dichlormethan (500 ml) gegeben, und das Rühren wurde
dann für
16 h bei 20°C
fortgesetzt. Die Lösung
wurde dann vorsichtig mit 2M Natriumhydroxid (400 ml) behandelt
und die abgetrennte organische Schicht über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde in Hexan/Ether (2:1) (250 ml) verrieben, um einen weißen Feststoff
zu ergeben (18,75 g). Dieser wurde in einer Mischung aus THF (50
ml), Ethanol (50 ml) und 2M Salzsäure (8 ml) gelöst und die
Lösung
zu einer Suspension aus 20 % Palladiumhydroxid auf Kohlenstoff (5,0
g) in Ethanol (100 ml) gegeben. Die Mischung wurde bei 20°C und 1 atm
für 17
h hydriert und dann durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe
filtriert und das Kissen mit Ethanol (100 ml) gewaschen. Das vereinigte
Filtrat und die Waschlösungen
wurden im Vakuum eingedampft und der Rückstand in Wasser (50 ml) gelöst und auf
pH 9 mit 2M Natriumhydroxid eingestellt und im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand wurde
in einer Mischung aus Ethanol (30 ml) und Chloroform (70 ml) ausgelaugt
und unlösliches
Material durch Filtration entfernt. Die Mutterlaugen wurden im Vakuum
eingedampft, um die Titelverbindung als farbloses Öl zu ergeben
(10,04 g, 49 %).
LCMS: Rt 31,81 min;
m/z 201 (MH+).
-
Zwischenstufe 53: 2-(4-Chlorphenyl)-N-(4-piperidinyl)acetamidhydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Chlorphenylessigsäure
(2,55 g) in Acetonitril (100 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(3,16 g) und 1-Hydroxybenzotriazol (2,22 g) gegeben. Nach Rühren für 10 min
bei 20°C
wurde eine Lösung
der Zwischenstufe 52 (3 g) in Acetonitril (20 ml) hinzugegeben und
das Rühren
für 18
h fortgesetzt. Die Mischung wurde im Vakuum eingedampft und der
Rückstand
zwischen Wasser (100 ml) und Ethylacetat (100 ml) aufgetrennt. Die
organische Phase wurde mit gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(2 × 80
ml) und Wasser (50 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, um einen blaßgelben Feststoff zu ergeben. Dieser
wurde mit Ether verrieben, um einen weißen Feststoff zu ergeben (4,15
g). Eine Portion davon (2,36 g) wurde in 1,4-Dioxan (100 ml) gelöst und mit
4M Hydrogenchlorid in 1,4-Dioxan (12 ml) versetzt. Die Lösung wurde
für 18
h bei 20°C
gerührt,
und dann wurde eine weitere Portion von 4M Hydrogenchlorid in 1,4
Dioxan (8 ml) hinzugegeben. Das Rühren wurde für weitere
18 h bei 20°C
fortgesetzt, und die Lösung
wurde im Vakuum eingedampft, um einen weißen Feststoff zu ergeben. Dieser
wurde in Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (1,9 g, 77 %).
LCMS: Rt 1,89
min; m/z 253 (MH+).
-
Zwischenstufe 54: N-(4-Fluorbenzyl)-4-piperidincarboxamidhydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
aus 1-tert-Butoxycarbonylpiperidin-4-carbonsäure (3,61 g) in Acetonitril
(25 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(3,21 g) und 1-Hydroxybenzotriazol (2,29 g) gegeben. Nach Rühren für 20 min
bei 20°C
wurde 4-Fluorbenzylamin (2,0 ml) hinzugegeben und das Rühren für 3 h fortgesetzt.
Die Mischung wurde im Vakuum aufkonzentriert, und der Rückstand
wurde zwischen 1M Salzsäure
(50 ml) und Ethylacetat (200 ml)
-
aufgetrennt.
Die Schichten wurden getrennt, und die organische Phase wurde mit
1M Salzsäure
(3 × 50
ml), gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(3 × 50
ml) und Kochsalzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das rohe Material
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Gradienten von Cyclohexan/Ethylacetat
(1:1) zu unverdünntem
Ethylacetat gereinigt, um farblose Kristalle zu ergeben (5,02 g).
Eine Portion davon (4,96 g) wurde in 1,4-Dioxan (20 ml) gelöst und mit
4M Hydrogenchlorid in 1,4-Dioxan (15 ml) versetzt. Die Mischung
wurde für 2
h bei 20°C
gerührt
und der Niederschlag durch Filtration aufgefangen, mit 1,4-Dioxan
und Diethylether gewaschen und im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung
als weißen
hygroskopischen Feststoff zu ergeben (3,54 g, 83 %).
LCMS:
Rt 1,52 min; m/z 237 (MH+).
-
Zwischenstufe 55: 1-(4-Piperidinylcarbonyl)piperidin-hydrochlorid
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus 1-tert-Butoxycarbonylpiperidin-4-carbonsäure (3,68 g) und Piperidin
(1,6 ml) hergestellt. Das intermediäre Amid wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Methanol (10:1) gereinigt,
und die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff isoliert (3,26
g, 93 %).
MS: m/z 197 (MH+);
DC:
Rf 0,1 [Dichlormethan/Ethanol/880 Ammoniak
(50:8:1), Visualisierung mit Iodplatinsäure].
-
Zwischenstufe 56: 1-Benzoylpiperazin
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Benzoesäure
(5,02 g) und 1-(tert-Butoxycarbonyl)piperazin
(7,66 g) hergestellt, und die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff
isoliert (7,7 g, 82 %).
LCMS: Rt 0,51
min; m/z 191 (MH+).
-
Zwischenstufe 57: 2-Cyclohexyl-N-(4-piperidinyl)acetamid
-
Eine
Lösung
aus 4-Amino-1-benzylpiperidin (5,0 ml), Cyclohexanessigsäure (3,79
g) und (1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(8,35 g) in Acetonitril (60 ml) wurde für 18 h bei 20°C unter einer
Stickstoffatmosphäre
gerührt
und dann im Vakuum zu einem Sirup eingedampft. Dieser wurde zwischen
Ethylacetat (200 ml) und gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(200 ml) aufgetrennt. Der organische Extrakt wurde mit gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(2 × 100
ml) und Kochsalzlösung (100
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um einen cremefarbenen Feststoff
zu ergeben. Dieser wurde aus Cyclohexan kristallisiert, um cremefarbene
Kristalle zu ergeben (6,24 g). Eine Portion davon (3,8 g) wurde
in Ethanol (100 ml) gelöst
und mit 10 % Palladium-auf-Kohlenstoff, Degussa Typ E101 (1,2 g),
und Ammoniumformiat (2,24 g) behandelt. Die Mischung wurde für 2,5 h
bei 20°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt
und dann durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe filtriert
und das Kissen mit Ethanol (100 ml) gewaschen. Das kombinierte Filtrat
und die Waschlösungen
wurden im Vakuum eingedampft und der Rückstand zwischen Chloroform
(100 ml) und 0,5M Kaliumhydroxid (10 ml) aufgetrennt. Die Schichten
wurden getrennt und die wäßrige Phase
mit frischem Chloroform (2 × 100
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Feststoff
zu ergeben. Dieser wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (2,01 g, 60 %).
LCMS: Rt 1,93
min; m/z 225 (MH+).
-
Zwischenstufe 58: 2,2-Dicyclohexyl-N-(4-piperidinyl)acetamid
-
Eine
Lösung,
die Dicyclohexylessigsäure
(4,75 g), Diisopropylethylamin (7,5 ml) und Benzotriazol-1-yl-oxy-trispyrrolidinophosphoniumhexafluorophosphat
(11 g) in DMF (250 ml) enthielt, wurde für 10 min bei 20°C gerührt, und
dann wurde 4-Amino-1-benzylpiperidin (4,3 ml) über 10 min hinzugetropft. Die
Mischung wurde für
18 h bei 20°C
gerührt
und dann mit Ethylacetat (200 ml) verdünnt, und der Niederschlag wurde
durch Filtration aufgefangen, mit Ethylacetat (60 ml) und Wasser
(50 ml) gewaschen und im Vakuum getrocknet, um einen weißen Feststoff
zu ergeben (5,91 g). Ein Teil davon (3 g) wurde in Ethanol (300
ml) suspendiert und mit 10 % Palladium auf Kohlenstoff, Degussa
Typ E101 (1,2 g) und Ammoniumformiat (2,68 g) behandelt. Die Mischung
wurde für
4 h bei 20°C
unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt
und dann durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe filtriert
und das Kissen mit Ethanol (50 ml) gewaschen. Das kombinierte Filtrat
und die Waschlösungen
wurden im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wurde zwischen Chloroform
(200 ml) und 0,5M Natriumhydroxid (150 ml) aufgetrennt. Die Schichten
wurden getrennt und die wäßrige Phase
mit frischem Chloroform (100 ml) extrahiert und die vereinigten
organischen Extrakte über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Feststoff
zu ergeben. Dieser wurde mit eiskaltem Ether verrieben, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (1,8 g, 78 %).
LCMS: Rt 2,69
min; m/z 307 (MH+).
-
Zwischenstufe 59: 2-Phenyl-N-(4-piperidinyl)acetamid
-
Zu
einer Lösung
aus Phenylessigsäure
(3,4 g) in Acetonitril (100 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (5,28
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (3,72 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde 4-Amino-1-benzylpiperidin (5,1 ml) hinzugegeben und das Rühren für 18 h fortgesetzt.
Die Mischung wurde im Vakuum aufkonzentriert und der Rückstand
zwischen 2M Salzsäure
(100 ml) und Ethylacetat (75 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt, und die wäßrige Phase
wurde mit weiterem Ethylacetat (75 ml) gewaschen, mit festem Kaliumcarbonat
basisch gemacht und mit Dichlormethan (2 × 100 ml) extrahiert. Die kombinierten
organischen Extrakte wurden mit Wasser (2 × 100 ml) und Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Feststoff
zu ergeben (4,8 g). Eine Portion davon (4,7 g) wurde in Ethanol
(150 ml) gelöst
und mit 10 % Palladium-auf-Kohlenstoff, Degussa Typ E101 (1,5 g),
und Ammoniumformiat (2,88 g) behandelt. Die Mischung wurde für 4 h bei
20°C unter
einer Stickstoffatmosphäre
gerührt
und dann durch ein Kissen aus Harborlite J2 Filterhilfe filtriert,
und das Kissen wurde mit Ethanol (150 ml) gewaschen. Das kombinierte
Filtrat und die Waschlösungen
wurden im Vakuum eingedampft und der Rückstand zwischen Chloroform
(100 ml) und 0,5M Natriumhydroxid (50 ml) aufgetrennt. Die Schichten
wurden getrennt und die wäßrige Phase
mit frischem Chloroform (2 × 100
ml) extrahiert und die kombinierten organischen Extrakte über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung als
weißen
Feststoff zu ergeben (2,4 g, 5 %).
MS: m/z 219 (MH+).
DC:
Rf 0,16 [Dichlormethan/Methanol/880 Ammoniak
(40:10:1), Visualisierung mit Iod].
-
Beispiele
-
Beispiel 1: (2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Benzoylphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-{4-[({4-[(2-phenylacetyl)amino]-1-piperidinyl}-carbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus 2-Hydroxybenzophenon (0,134 g) in wasserfreiem DMF (0,5 ml)
wurde wasserfreies Kaliumcarbonat (0,093 g) gefolgt von Zwischenstufe
28 (0,152 g) und Natriumiodid (0,1 g) gegeben. Nach Rühren für 18 h bei
20°C wurde
die Mischung zwischen gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(10 ml) und Ethylacetat (10 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt und die wäßrige Phase
weiter mit Ethylacetat (3 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurde mit Wasser
(20 ml) und Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das rohe Material
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Methanol (10:1) gereinigt,
um einen blaßgelben
Feststoff zu ergeben. Zu einer Lösung
davon in Methanol (0,5 ml) wurde 1M Natriumhydroxid (0,22 ml) gegeben.
Nach Rühren
für 1,5
h bei 20°C
wurde die Mischung zwischen 2M Salzsäure (5 ml) und Dichlormethan
(10 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Phase wurde
weiter mit Dichlormethan (2 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Wasser (20 ml) und Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um die Titelverbindung
als blaßgelben
Schaum zu ergeben (0,123 g, 73 %).
LCMS: Rt 3,84
min; m/z 775 [M-H]–.
-
Beispiel 2: (2S)-2-({(2S)-4-Methyl-2-[(2-{[3-(1-piperidinylcarbonyl)-2-naphthyl]oxy}acetyl)amino]pentanoyl}amino)-3-{4-[({4-[(2-phenylacetyl)-amino]-1-piperidinyl}carbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Triphosgen (0,04 g) in wasserfreiem Dichlormethan (1 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 3 (0,2 g) in wasserfreiem THF (2 ml) gefolgt von
Diisopropylethylamin (0,07 ml) gegeben. Nach Rühren für 3 h bei 20°C wurde Zwischenstufe
59 (0,09 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin (0,07
ml). Das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt, und dann wurde die Mischung zwischen 2M Salzsäure (30
ml) und Ethylacetat (30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und
die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (20 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(20 ml), Wasser (20 ml) und Kochsalzlösung (20 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das rohe Material wurde weiter durch
Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat, umgeschaltet zu Ethylacetat/Ethanol
(9:1), gereinigt, um einen weißen
Schaum zu ergeben (0,19 g). Zu einer Lösung davon (0,15 g) in Methanol
(2 ml) wurde 2M Natriumhydroxid (0,18 ml) gegeben. Nach Rühren für 1 h bei
20°C wurde
die Mischung zwischen 2M Salzsäure
(40 ml) und Ethylacetat (30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurde über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol/Essigsäure (95:5:1)
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (0,12
g, 54 % aus Zwischenstufe 3).
LCMS: Rt 3,73
min; m/z 834 (MH+).
-
Beispiel 3: (2S)-3-{4-[({4-[(2,2-Dicyclohexylacetyl)amino]-1-piperidinyl)carbonyl)oxy]phenyl}-2-{[(2S)-4-methyl-2-({2-[4-(1-piperidinylcarbonyl)phenoxy]acetyl}-amino)pentanoyl]amino}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 48 (0,05 g) in wasserfreiem DMF (3 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurden 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,04
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,03 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 10 (0,13 g) gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,08 ml) hinzugegeben, und das Rühren wurde für 18 h fortgesetzt.
Die Mischung wurde zwischen 2M Salzsäure (40 ml) und Ethylacetat
(30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(30 ml), Wasser (2 × 30
ml) und Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um einen cremefarbenen
Feststoff zu ergeben (0,16 g). Zu einer Lösung davon (0,15 g) in Methanol
(2 ml) wurde 2M Natriumhydroxid (0,18 ml) gegeben. Nach Rühren für 1 h bei
20°C wurde
die Mischung zwischen 2M Salzsäure
(40 ml) und Ethylacetat (30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol/Essigsäure (95:5:1)
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (0,12
g, 62 % aus Zwischenstufe 10).
LCMS: Rt 4,26
min; m/z 872 (MH+).
-
Beispiel 4: (2S)-2-{[(2S)-4-Methyl-2-({2-[4-(1-piperidinylcarbonyl)-phenoxy]acetyl}amino)pentanoyl]amino}-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)-oxy]phenyl}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 48 (0,06 g) in Acetonitril (5 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre wurde
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,06
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,04 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 15 (0,1 g) hinzugegeben und das Rühren für 18 h fortgesetzt.
Die Mischung wurde zwischen Wasser (20 ml) und Ethylacetat (25 ml)
aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (20 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Wasser (20 ml) und Kochsalzlösung (20
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das rohe Material
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Ethanol/880 Ammoniak
(250:8:1) gereinigt, um einen weißen klebrigen Feststoff zu
ergeben (0,1 g). Dazu wurden Trifluoressigsäure (3 ml) und Wasser (3 Tropfen)
gegeben. Nach Rühren
für 4 h
bei 20°C
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,06 g, 50 %).
LCMS: Rt 3,21
min; m/z 653 (MH+).
-
Beispiel 5: (2S)-3-[4-({[4-(Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]-carbonyl}oxy)phenyl]-2-{[(2S)-4-methyl-2-({2-[4-(1-piperidinylcarbonyl)-phenoxy]acetyl}amino}pentanoyl]amino}propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 48 (0,06 g) und Zwischenstufe 16 (0,12 g)
hergestellt. Die rohen intermediären
Ester wurden durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Ethanol/880 Ammoniak
(500:8:1, umschaltend über
250:8:1 auf 100:8:1) gereinigt. Die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff
erhalten (0,09 g, 59 %).
LCMS: Rt 2,84
min; m/z 694 (MH+).
-
Beispiel 6: (2S)-3-[4-({[4-(Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]-carbonyl}oxy)phenyl]-2-[((2S)-2-{[2-(2-benzoylphenoxy)acetyl)amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure.
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 49 (0,07 g) und Zwischenstufe 16 (0,11 g)
hergestellt. Der rohe intermediäre
Ester wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Ethanol/880 Ammoniak
(500:8:1, umschaltend über
250:8:1 auf 100:8:1) gereinigt. Die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff
erhalten (0,08 g, 42 %).
LCMS: Rt 3,16
min; m/z 687 (MH+).
-
Beispiel 7: (2S)-2-{[(2S)-2-([2-[4-Aminocarbonyl)phenoxy]acetyl}-amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-[4-({[4-(aminocarbonyl)-1-piperidinyl]-carbonyl}oxy)phenyl]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 51 (0,06 g) und Zwischenstufe 16 (0,11 g)
hergestellt. Der rohe intermediäre
Ester wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Ethanol/880 Ammoniak
(500:8:1, umschaltend über
250:8:1 und 100:8:1 auf 75:8:1) gereinigt. Die Titelverbindung wurde
als weißer
Feststoff erhalten (0,07 g, 55 %).
LCMS: Rt 2,65
min; m/z 626 (MH+).
-
Beispiel 8: (2S)-3-{4-[({4-[(2-Cyclohexylacetyl)amino]-1-piperidinyl}carbonyl)oxy]phenyl}-2-[((2S)-2-{[2-(2-iodphenoxy)-acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Triphosgen (0,058 g) in wasserfreiem Dichlormethan (2 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 4 (0,246 g) in wasserfreiem THF (2 ml) gefolgt
von Diisopropylethylamin (0,11 ml) gegeben. Nach Rühren für 4 h bei
20°C wurde
Zwischenstufe 57 (0,1 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,07 ml). Das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt, und dann wurde die Mischung zwischen 2M Salzsäure (50
ml) und Dichlormethan (50 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt, und der organische Extrakt wurde mit Wasser (20 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das rohe Material wurde durch
Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (1.1) gereinigt,
um einen weißen
Schaum zu ergeben (0,13 g). Zu einer Lösung davon (0,12 g) in Methanol
(3 ml) wurden 2M Natriumhydroxid (1 ml) und Wasser (2 ml) gegeben.
Nach Rühren
für 18
h bei 20°C
wurde die Mischung zwischen 2M Salzsäure (30 ml) und Chloroform
(30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die organische
Phase wurde mit Wasser (20 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol (4:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu ergeben (0,064 g, 20 %).
LCMS: Rt 4,12
min; m/z 805 (MH+).
-
Beispiel 9: (2S)-3-{4-[({4-[(2,2-Dicyclohexylacetyl)amino]-1-piperidinyl}carbonyl)oxy]phenyl}-2-[((2S)-2-{[2-(2-iodphenoxy)-acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 4 (0,203 g) und Zwischenstufe 58 (0,14 g)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol (9:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Schaum zu ergeben (0,153 g, 52 %).
LCMS: Rt 4,45
min; m/z 887 (MH+).
-
Beispiel 10: (2S)-2-({(2S)-2-[(Dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}-propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 6 (0,165 g) in Dichlormethan (5 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurden Morpholin (0,04 ml) und Diisopropylethylamin (0,05 ml) gegeben.
Nach Rühren
für 30
min bei 20°C
wurde die Lösung
mit Dichlormethan (50 ml) verdünnt
und mit gesättigtem
wäßrigem Kaliumcarbonat
(3 × 30
ml), 1M Salzsäure
(2 × 40
ml) und Wasser (30 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Schaum zu ergeben (0,143
g). Zu einer Lösung
davon (0,14 g) in Methanol (2 ml) wurde 1M Natriumhydroxid (2 ml)
gegeben, und die Mischung wurde für 30 min bei 20°C gerührt und
dann zwischen 1M Salzsäure
(40 ml) und Ethylacetat (50 ml) aufgetrennt. Der organische Extrakt
wurde mit Kochsalzlösung
(30 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol (4:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu ergeben (0,1 g, 69 %).
LCMS: Rt 3,85
min; m/z 602 (MH+).
-
Beispiel 11: (2S)-2-({(2S)-2-[(Dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-[4-({[4-(2-furoyl)-1-piperazinyl]carbonyl}oxy)-phenyl]propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 6 (0,13 g) in Dichlormethan (5 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurden 1-(2-Furoyl)piperazin (0,04 g) und Diisopropylethylamin (0,04
ml) gegeben. Nach Rühren
für 3 h
bei 20°C
wurde die Lösung
mit Dichlormethan (20 ml) verdünnt
und mit gesättigtem
wäßrigem Kaliumcarbonat
(3 × 20
ml), 1M Salzsäure
(2 × 20
ml) und Wasser (20 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Schaum zu ergeben (0,153
g). Zu einer Lösung
davon (0,15 g) in Methanol (2 ml) wurde 1M Natriumhydroxid (2 ml)
gegeben, und die Mischung wurde für 30 min bei 20°C gerührt und
dann zwischen 1M Salzsäure
(20 ml) und Ethylacetat (20 ml) aufgetrennt. Der organische Extrakt
wurde mit Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol (4:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu ergeben (0,126 g, 92 %).
LCMS: Rt 3,85
min; m/z 695 (MH+).
-
Beispiel 12: (2S)-3-(4-{[(4-Benzoyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}-phenyl)-2-({(2S)-2-[(dibenzo[b,d,]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 6 (0,172 g) in Dichlormethan (4 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurden Zwischenstufe 56 (0,084 g) und Diisopropylethylamin (0,2
ml) gegeben. Nach Rühren
für 3 h
bei 20°C
wurde die Lösung
mit Dichlormethan (50 ml) verdünnt
und mit gesättigtem
wäßrigem Kaliumcarbonat
(3 × 50
ml), 1M Salzsäure
(2 × 50
ml) und Wasser (50 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft. Das Rohmaterial wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (4:1) gereinigt,
um einen weißen
Schaum zu ergeben. Zu einer Lösung
davon in Methanol (2 ml) wurde 1M Natriumhydroxid (2 ml) gegeben,
und die Mischung wurde für
1h bei 20°C
gerührt und
dann zwischen 1M Salzsäure
(50 ml) und Ethylacetat (50 ml) aufgetrennt. Der organische Extrakt
wurde mit Kochsalzlösung
(50 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol (4:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu ergeben (0,041 g, 23 %).
LCMS: Rt 3,72
min; m/z 705 (MH+).
-
Beispiel 13: (2S)-2-({(2S)-2-[(Dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-{4-[({4-[(2-phenylacetyl)amino]-1-piperidinyl}-carbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 45 (0,055 g) in Acetonitril (2 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(0,052 g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,038 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 8 (0,15 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,047 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde mit Chloroform (100 ml) verdünnt und
mit 1M Salzsäure
(3 × 50
ml), gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat (3 × 50 ml)
und Wasser (50 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Schaum
zu ergeben (0,189 g). Zu einer Lösung
davon (0,176 g) in Methanol (4 ml) wurde 1M Natriumhydroxid (1 ml)
gegeben, und die Mischung wurde für 2 h bei 20°C gerührt und
dann zwischen 1M Salzsäure
(50 ml) und Ethylacetat (200 ml) aufgetrennt. Der organische Extrakt
wurde mit Kochsalzlösung
(30 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Gradienten von Chloroform/Methanol
(9.1) zu Chloroform/Methanol (4:1) gereinigt, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (0,103 g, 79 %).
LCMS: Rt 4,00
min; m/z 733 (MH+).
-
Beispiel 14: (2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Iodphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(4-[({4-[(2-phenylacetyl)amino]-1-piperidinyl}-carbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 43 (0,073 g) und Zwischenstufe 8 (0,15 g)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol (6:1) gereinigt,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu ergeben (0,103 g, 53 %).
LCMS: Rt 3,84
min; m/z 799 (MH+).
-
Beispiel 15: (2S)-3-(4-{[(4-Acetyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}-phenyl)-2-[((2S)-2-{[2-(2-iodphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 43 (0,07 g) in Acetonitril (5 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(0,05 g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,04 g) gegeben. Nach Rühren für 30 Minuten
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 21 (0,135 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,05 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde zwischen 1M Salzsäure (50
ml) und Ethylacetat (30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(40 ml) und Wasser (2 × 50
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Dichlormethan coverdampft, um einen weißen Schaum
zu ergeben. Dazu wurden Trifluoressigsäure (2 ml) und Wasser (3 Tropfen)
gegeben. Nach Rühren für 4 h bei
20°C wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,143 g, 83 %).
LCMS: Rt 3,12
min; m/z 709 (MH+).
-
Beispiel 16: (2S)-3-(4-{[(4-Acetyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}-phenyl)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 46 (0,052 g) in Acetonitril (5 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethyl carbodiimid-hydrochlorid (0,05
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,04 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 21 (0,135 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,05 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde zwischen 1M Salzsäure (50
ml) und Ethylacetat (30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die wäßrige Phase wurde
weiter mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurde mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(40 ml) und Wasser (2 × 50
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Dichlormethan coverdampft, um einen weißen Schaum
zu ergeben. Dazu wurden Trifluoressigsäure (2 ml) und Wasser (3 Tropfen)
gegeben. Nach Rühren für 4 h bei
20°C wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,115 g, 74 %).
LCMS: Rt 3,31
min; m/z 639 (MH+).
-
Beispiel 17: (2S)-3-(4-{[(4-Acetyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}-phenyl)-2-[((2S)-4-methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}pentanoyl)amino]propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus (2-Methylphenoxy)essigsäure
(0,042 g) in Acetonitril (5 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,05
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,04 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 21 (0,135 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,05 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde zwischen 1M Salzsäure (50
ml) und Ethylacetat (30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die wäßrige Phase
wurde weiter mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(40 ml) und Wasser (2 × 50
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Dichlormethan coverdampft, um einen weißen Schaum
zu ergeben. Dazu wurden Trifluoressigsäure (2 ml) und Wasser (3 Tropfen)
gegeben. Nach Rühren
für 4 h
bei 20°C
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und der Rückstand
mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,124 g, 86 %).
LCMS: Rt 3,10
min; m/z 597 (MH+).
-
Beispiel 18: (2S)-3-(4-{[(4-Acetyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}-phenyl)-2-({(2S)-2-[(dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 45 (0,053 g) in Acetonitril (5 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(0,05 g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,04 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 21 (0,135 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,05 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde zwischen 1M Salzsäure (50
ml) und Ethylacetat (30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt
und die wäßrige Phase wurde
weiter mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(40 ml) und Wasser (2 × 50
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Dichlormethan coverdampft, um einen weißen Schaum
zu ergeben. Dazu wurden Trifluoressigsäure (2 ml) und Wasser (3 Tropfen)
gegeben. Nach Rühren für 4 h bei
20°C wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,127 g, 83 %).
LCMS: Rt 3,33
min; m/z 643 (MH+).
-
Beispiel 19: (2S)-3-(4-{[(4-Benzoyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}-phenyl)-2-[((2S)-2-{[2-(2-iodphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 43 (0,07 g) und Zwischenstufe 22 (0,151
g) hergestellt. Die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff
erhalten (0,152 g, 81 %).
LCMS: Rt 3,58
min; m/z 771 (MH+).
-
Beispiel 20: (2S)-3-(4-{[(4-Benzoyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}-phenyl)-2-[((2S)-2-({2-[2-(tert-butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 46 (0,052 g) in Acetonitril (5 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,05
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,04 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 22 (0,151 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,05 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde zwischen 1M Salzsäure (50
ml) und Ethylacetat (30 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die wäßrige Phase wurde
weiter mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(40 ml) und Wasser (2 × 50
ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Dichlormethan coverdampft, um einen weißen Schaum
zu ergeben. Dazu wurden Trifluoressigsäure (2 ml) und Wasser (3 Tropfen)
gegeben. Nach Rühren für 4 h bei
20°C wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Schaum
zu ergeben (0,17 g, 90 %).
LCMS: Rt 3,61
min; m/z 701 (MH+).
-
Beispiel 21: (2S)-3-(4-{[(4-Benzoyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}-phenyl)-2-[((2S)-4-methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}-pentanoyl)amino]propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus (1-Methylphenoxy)essigsäure
(0,472 g) in Acetonitril (30 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,56
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,4 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 22 (1,5 g) in Acetonitril (25 ml) hinzugegeben
und das Rühren
für 18
h fortgesetzt. Die Mischung wurde zwischen 1M Salzsäure (50
ml) und Ethylacetat (75 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die organische Phase wurde mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(40 ml) und Wasser (50 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Schaum zu ergeben. Zu einer Lösung davon
in Chloroform (12 ml) wurde Trifluoressigsäure (6 ml) gegeben. Nach Rühren für 4 h bei
20°C wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Chloroform und Ether coverdampft, um die Titelverbindung
als weißen
Schaum zu ergeben (0,17 g, 90 %).
LCMS: Rt 3,44
min; m/z 659 (MH+).
-
Beispiel 22: (2S)-3-(4-{[(4-Benzoyl-1-piperazinyl)carbonyl]oxy}-phenyl)-2-[((2S)-2-{[2-(2,4-dichlorphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (0,055 g) und Zwischenstufe
22 (0,151 g) hergestellt. Die Titelverbindung wurde durch Verreiben
mit Ether als weißer
Feststoff erhalten (0,129 g, 75 %).
LCMS: Rt 3,52
min; m/z 713 (MH+).
-
Beispiel 23: (2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Iodphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 43 (0,556 g) in Acetonitril (40 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre wurde
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
(0,383 g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,27 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 23 (1 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,35 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde zwischen 1M Salzsäure (50
ml) und Ethylacetat (75 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die organische Phase wurde mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(40 ml) und Wasser (50 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Schaum zu ergeben. Zu einer
Lösung davon
in Dichlormethan (20 ml) wurden Trifluoressigsäure (20 ml) und Wasser (1 ml)
gegeben. Nach Rühren für 4 h bei
20°C wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (1,15 g, 92 %).
LCMS: Rt 3,68
min; m/z 668 (MH+).
-
Beispiel 24: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]acetyl}-amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}-propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 46 (0,416 g) in Acetonitril (40 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,383
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,27 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 23 (1 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,35 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde zwischen 1M Salzsäure (50
ml) und Ethylacetat (75 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die organische Phase wurde mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(40 ml) und Wasser (50 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Schaum zu ergeben. Zu einer
Lösung davon
in Dichlormethan (20 ml) wurden Trifluoressigsäure (20 ml) und Wasser (1 ml)
gegeben. Nach Rühren für 4 h bei
20°C wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,63 g, 53 %).
LCMS: Rt 3,90
min; m/z 598 (MH+).
NMR (DMSO-d6) δH:
12,74 (br s, 1H), 8,38 (d, 1H), 7,81 (d, 1H), 7,20 – 7,25 (m's, 3H), 7,14 (m,
1H), 6,99 (d, 2H), 6,90 (m, 1H), 6,85 (d, 1H), 4,57 (d, 1H), 4,50
(m's, 3H), 3,61
(m, 4H), 3,52 (br m, 2H), 3,30 – 3,40
(ausgedehntes 2H, verdeckt durch Wasser), 3,06 (dd, 1H), 2,90 (dd,
1H), 1,57 (m, 1H), 1,38 – 1,50
(m's, 2H), 1,35
(s, 9H), 0,87 (d, 3H), 0,85 (d, 3H).
-
Beispiel 24 (alternatives
Verfahren): (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Zu
Sasrin-Harz (125 g) wurde eine Lösung
aus (2S)-3-[4-(Allyloxy)phenyl]-2-{[(9H-fluoren-9-ylmethoxy)carbonyl]amino}propansäure (300
g) in DMF (970 ml) gegeben. Nach 15 min wurde Pyridin (60 ml) hinzugegeben,
gefolgt von 2,6-Dichlorbenzoylchlorid (106,5 ml) tropfenweise. Die
Mischung wurde für
18 h bei 20°C gerührt. Das
Harz wurde filtriert und mit DMF (3 × 800 ml), Methanol (3 × 800 ml)
und Dichlormethan (3 × 1
l) gewaschen. Das Harz wurde mit Essigsäureanhydrid (800 ml) und Pyridin
(10 ml) behandelt, und die Mischung wurde für 3,5 h bei 45°C gerührt. Nach
Abkühlen
auf 20°C
wurde das Harz filtriert und mit NMP (3 × 800 ml), Methanol (3 × 800 ml)
und Dichlormethan (3 × 800
ml) gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. 200 g des Harzes wurden
mit 20 % Piperidin in DMF (1,2 l) behandelt und für 3 h bei
20°C gerührt. Das
Harz wurde filtriert und mit DMF (3 × 1 l), Methanol (3 × 1 l) und
Dichlormethan (3 × 1
l) gewaschen. Dazu wurde eine Lösung
aus Fmoc-Leucin (233,3 g), 1,3-Diisopropylcarbodiimid (84,7 g) und
1-Hydroxybenzotriazol (89,3 g) in NMP (1,2 l) gegeben. Die Mischung
wurde für
18 h bei 20°C
gerührt.
Das Harz wurde filtriert und mit NMP (3 × 1 l), Methanol (3 × 1 l) und
Dichlormethan (3 × 1
l) gewaschen. Das Harz wurde mit 20 % Piperidin in DMF (1,2 l) behandelt und
für 3 H
bei 20°C
gerührt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (3 × 1 l), Methanol (3 × 1 l) und
Dichlormethan (3 × 1
l) gewaschen. Dazu wurde eine Lösung
aus Zwischenstufe 46 (68,8 g), 1,3-Diisopropylcarbodiimid (42,3
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (44,7 g) in NMP (1,2 l) gegeben. Die
Mischung wurde für
18 h bei 20°C gerührt. Das
Harz wurde filtriert und mit NMP (3 × 1 l), Methanol (3 × 1 l) und
Dichlormethan (3 × 1
l) gewaschen. Zum Harz wurden Dichlormethan (500 ml), Phenylsilan
(160 ml) und eine Aufschlämmung
aus Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (34 g) in Dichlormethan
(500 ml) gegeben. Die Mischung wurde für 2 h bei 20°C gerührt. Das
Harz wurde filtriert und mit Dichlormethan (3 × 1 l), Ether (3 × 1 l) und
Dichlormethan (6 × 1 l)
gewaschen. Eine Aufschlämmung
des Harzes in Dichlormethan (800 ml) wurde mit Diisopropylethylamin (120
ml), gefolgt von 4-Nitrophenylchlorformiat (131 g) in drei Portionen
in 10-minütigen
Intervallen behandelt. Die Mischung wurde für 2 h bei 20°C gerührt. Das
Harz wurde filtriert und mit Dichlormethan (3 × 1 l), Ether (3 × 1 l) und
DMF (3 × 1
l) gewaschen. Eine Aufschlämmung
des Harzes in DMF (800 ml) wurde mit einer Lösung aus Morpholin (56,5 ml)
in DMF (200 ml) behandelt. Die Mischung wurde für 2 h bei 20°C gerührt. Das
Harz wurde filtriert und mit DMF (3 × 1 l), Ether (3 × 1 l) und
Dichlormethan (3 × 1
l) gewaschen. Eine Aufschlämmung
des Harzes in Dichlormethan (400 ml) wurde mit 10 % TFA in Dichlormethan
(800 ml) behandelt. Nach Rühren
für 30
min bei 20°C
wurde das Harz filtriert und mit Dichlormethan (2 × 500 ml)
gewaschen. Das kombinierte Filtrat und die Waschlösungen wurden
im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Ether (750 ml) verrieben und der resultierende weiße Feststoff
filtriert. Dazu wurde Acetonitril (500 ml) gegeben, und die Mischung
wurde refluxiert. Die heiße
Lösung
wurde filtriert und das Filtrat auf 20°C abkühlen gelassen. Die Mischung
wurde filtriert, um die Titelverbindung als weißen Feststoff (50,9 g) zu ergeben.
-
Beispiel 25: (2S)-2-[((2S)-4-Methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}pentanoyl)amino]-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus (2-Methylphenoxy)essigsäure
(0,332 g) in Acetonitril (40 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,383
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,27 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 23 (1 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,35 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde zwischen 1M Salzsäure (50
ml) und Ethylacetat (75 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die organische Phase wurde mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(40 ml) und Wasser (50 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Schaum zu ergeben. Zu einer
Lösung
davon in Dichlormethan (20 ml) wurden Trifluoressigsäure (20
ml) und Wasser (1 ml) gegeben. Nach Rühren für 4 h bei 20°C wurde das
Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,895 g, 80 %).
LCMS: Rt 3,31
min; m/z 556 (MH+).
-
Beispiel 26: (2S)-3-[4-({[4-(Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}-oxy)phenyl]-2-[((2S)-2-{[2-(2-iodphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)-amino]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 43 (0,06 g) und Zwischenstufe 24 (0,1 g)
hergestellt. Die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff erhalten (0,07
g, 56 %).
LCMS: Rt 3,33 min; m/z 709
(MH+).
-
Beispiel 27: (2S)-3-[4-({[4-(Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}-oxy)phenyl]-2-[((2S)-4-methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}pentanoyl)amino]propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus (2-Methylphenoxy)essigsäure
(0,345 g) in Acetonitril (50 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,4 g)
und 1-Hydroxybenzotriazol (0,3 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 24 (1 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,35 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde im Vakuum aufkonzentriert,
und der Rückstand
wurde zwischen 1M Salzsäure
(100 ml) und Ethylacetat (300 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt, und die organische Phase wurde mit 1M Salzsäure (2 × 100 ml), gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(3 × 100
ml) und Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Feststoff
zu ergeben. Zu einer Lösung
davon in Chloroform (5 ml) wurden Trifluoressigsäure (5 ml) und Wasser (1 ml)
gegeben. Nach Rühren für 3 h bei
20°C wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde azeotrop mit Toluol (2 × 20
ml) destilliert und dann mit Ether verrieben, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (1,06 g, 96 %).
LCMS: Rt 3,20
min; m/z 597 (MH+). Löslichkeit in Wasser: 0,01 mg/ml
NMR
(DMSO-d6) δH: 12,75 (br s, 1H), 8,33 (d,
1H), 7,81 (d, 1H), 7,32 (br s, 1H), 7,21 (d, 2H), 7,15 (d, 1H),
7,11 (t, 1H), 6,98 (d, 2H), 6,79 – 6,89 (m's, 3H), 4,46 – 4,56 (AB-System, 2H), 4,39 – 4,46 (m's, 2H), 3,95 – 4,14 (m's, 2H), 2,80 – 3,10 (m's, 4H), 2,33 (m,
1H), 2,20 (s, 3H), 1,75 (m, 2H), 1,40 – 1,60 (m's, 5H), 0,82 – 0,87 (m's, 6H).
-
Beispiel 27 (alternatives
Verfahren): (2S)-3-[4-({[4-(Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}oxy)phenyl]-2-[((2S)-4-methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}pentanoyl)amino]propansäure
-
Zu
Wang-Harz (50 g) wurde eine Lösung
aus (2S)-3-[4-(Allyloxy)-phenyl]-2-[(tert-butoxycarbonyl)amino]propansäure (115,8
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (48,6 g) in DMF (475 ml) gegeben. Nach
15 Minuten wurde 1,3-Diisopropylcarbodiimid (56,5 ml) hinzugegeben,
und die Mischung wurde für
24 h bei 45°C
gerührt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (3 × 360 ml), Methanol (3 × 360 ml)
und Dichlormethan (3 × 700
ml) gewaschen. Zu einer Aufschlämmung
des Harzes in Dichlormethan (644 ml) wurde Pyridin (14,7 ml) gegeben.
Essigsäureanhydrid
(26,9 ml) wurde hinzugegeben, und die Mischung wurde für 12 h bei
20°C gerührt. Das
Harz wurde filtriert und mit Dichlormethan (3 × 550 ml), Methanol (3 × 370 ml)
und Dichlormethan (3 × 550
ml) gewaschen. Ein Aufschlämmung
von 20 g des Harzes in Dichlormethan (100 ml) wurde auf 2–5°C abgekühlt und mit
einer Lösung
aus Phenol (20 g) in Dichlormethan (80 ml) behandelt. Chlortrimethylsilan
(20 ml) wurde hinzugetropft, und die Mischung wurde für 6 h bei
2–5°C gerührt. Das
Harz wurde filtriert und mit Dichlormethan (3 × 200 ml), Methanol (3 × 200 ml),
10 % Wasser in DMF (2 × 200
ml), 10 % Diisopropylethylamin in DMF (3 × 200 ml), DMF (200 ml), Methanol
(3 × 200
ml) und Dichlormethan (3 × 200
ml) gewaschen. Eine Aufschlämmung
des Harzes in DMF (55 ml) wurde mit einer Lösung aus Fmoc-Leucin (32,7
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (12,5 g) in DMF (85 ml) behandelt.
Nach 5 Minuten wurde 1,3-Diisopropylcarbodiimid (19,3 ml) hinzugegeben, und
die Mischung wurde für
15 h bei 20°C
gerührt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (3 × 150 ml), Methanol (3 × 150 ml)
und Dichlormethan (3 × 150
ml) gewaschen. Das Harz wurde mit 20 % Piperidin in DMF (180 ml) behandelt
und für
1 h bei 20°C
gerührt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (3 × 150 ml), Dichlormethan (3 × 150 ml),
DMF (3 × 150
ml) und Dichlormethan (3 × 150
ml) gewaschen. Zu einer Aufschlämmung
davon in DMF (50 ml) wurde eine Lösung aus (2-Methylphenoxy)essigsäure (17,9
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (14,6 g) in DMF (100 ml) gegeben. Nach
5 Minuten wurde 1,3-Diisopropylcarbodiimid (16,9 ml) hinzugegeben,
und die Mischung wurde für
65 h bei 20°C
gerührt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (2 × 150 ml), Methanol (3 × 150 ml)
und Dichlormethan (3 × 150
ml) gewaschen. Eine Aufschlämmung
des Harzes in Dichlormethan (60 ml) wurde mit einer Lösung aus
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (5,21 g) in Dichlormethan
(140 ml) gefolgt von Morpholin (13 ml) behandelt. Die Mischung wurde
für 2 h
bei 20°C
gerührt,
dann wurde das Harz filtriert und mit Dichlormethan (7 × 200 ml)
gewaschen. Eine Aufschlämmung
des Harzes in Dichlormethan (160 ml) wurde mit Diisopropylethylamin
(12,4 ml), gefolgt von 4-Nitrophenylchlorformiat (24,8 g) in drei
Portionen in 5-minütigen
Intervallen behandelt. Die Mischung wurde für 1 h bei 20°C gerührt. Das
Harz wurde filtriert und mit Dichlormethan (3 × 200 ml) gewaschen. Das Harz
wurde mit einer Lösung
aus Isonipecotamid (15,8 g) in DMF (180 ml) behandelt, und die Mischung
wurde für
1,5 h bei 20°C
gerührt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (4 × 200 ml) und Dichlormethan
(2 × 200
ml) gewaschen. Das Harz wurde mit 50 % TFA in Dichlormethan (200
ml) behandelt. Nach Rühren
für 1 h
bei 20°C
wurde das Harz filtriert und mit Dichlormethan (5 × 200 ml) gewaschen.
Das kombinierte Filtrat und die Waschlösungen wurden im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand wurde
azeotrop mit Toluol (2 × 100
ml) destilliert, dann mit Ether (50 ml) verrieben und der resultierende
weiße Feststoff
filtriert. Dazu wurde Acetonitril (150 ml) gegeben, und die Mischung
wurde refluxiert. Die resultierende Suspension wurde auf 20°C abgekühlt und
für 18
h gerührt.
Die Mischung wurde filtriert, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (4,9 g).
-
Beispiel 27A: (2S)-3-[4-({[4-(Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}oxy)phenyl]-2-[((2S)-4-methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)acetyl]amino}pentanoyl)amino]propansäure-Kaliumsalz
-
Eine
Suspension aus Beispiel 27 (10 g) in Methanol (150 ml) wurde zum
Rückfluß erwärmt, um
eine klare Lösung
zu erhalten. Dazu wurde eine Lösung
aus Kaliumcarbonat (1,16 g) in Wasser (7,5 ml) gegeben. Nach Erwärmen unter
Rückfluß für 2 Minuten
wurden die Lösungsmittel
mit Vakuum verdampft, um einen festen Schaum zu ergeben. Dazu wurde
Acetonitril (100 ml) gegeben, und die Mischung wurde zum Rückfluß erwärmt, währenddessen
der Schaum kollabierte und zu kristallisieren begann. Nach 10 Minuten
wurde die Mischung auf 20°C
abkühlen
gelassen, dann unter reduziertem Druck filtriert und mit Acetonitril
(25 ml) und Ether (50 ml) gewaschen, um die Titelverbindung als
weißen
Feststoff zu ergeben (10,65 g, 100 %). Es wird angenommen, daß das Produkt
in Form seines Monohydrats isoliert wird. Löslichkeit in Wasser: > 250 mg/ml.
NMR
(DMSO-d6) δH: 8,27 (d, 1H), 7,42 (d, 1H),
7,37 (d, 1H), 7,04 – 7,16
(m's, 4H), 6,78 – 6,88 (m's, 5H), 4,44 – 4,59 (AB-System,
2H), 4,21 (m, 1H), 3,95 – 4,12
(br m's, 2H), 3,87
(m, 1H), 2,80 – 3,10
(m's, 4H), 2,34
(m, 1H), 2,20 (s, 3H), 1,75 (m, 2H), 1,41 – 1,60 (m's, 5H), 0,86 (d, 3H), 0,80 (d, 3H).
-
Beispiel 28: (2S)-3-[4-({[4-(Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}oxy)phenyl]-2-({(2S)-2-[(dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 45 (0,438 g) in Acetonitril (50 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,4 g)
und 1-Hydroxybenzotriazol (0,29 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 24 (1 g) hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,35 ml), und das Rühren
wurde für
18 h fortgesetzt. Die Mischung wurde im Vakuum aufkonzentriert,
und der Rückstand
wurde zwischen 1M Salzsäure
(100 ml) und Ethylacetat (300 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt, und die organische Phase wurde mit 1M Salzsäure (2 × 100 ml),
gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(3 × 100
ml) und Kochsalzlösung
(100 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Feststoff zu ergeben. Zu
einer Lösung
davon in Chloroform (5 ml) wurden Trifluoressigsäure (5 ml) und Wasser (1 ml)
gegeben. Nach Rühren
für 3 h
bei 20°C wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Toluol (2 × 20
ml) azeotrop destilliert und dann mit Ether verrieben, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (0,95 g, 80 %).
LCMS: Rt 3,48
min; m/z 643 (MH+).
-
Beispiel 29: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]acetyl}-amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-[4-({[4-(1-piperidinylcarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}oxy)phenyl]propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 46 (0,1 g) in Acetonitril (5 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre wurden
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid (0,09
g) und 1-Hydroxybenzotriazol (0,063 g) gegeben. Nach Rühren für 30 min
bei 20°C
wurde Zwischenstufe 20 (0,18 g) hinzugegeben, und das Rühren wurde
für 18
h fortgesetzt. Die Mischung wurde zwischen Wasser (20 ml) und Ethylacetat
(20 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt, und die organische
Phase wurde mit gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(2 × 30
ml), Wasser (30 ml) und Kochsalzlösung (30 ml) gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das rohe Material wurde durch
Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Methanol (20:1) gereinigt,
um ein klares Öl
zu ergeben. Zu einer Lösung
davon in Dichlormethan (8 ml) wurde Trifluoressigsäure (2 ml)
gegeben. Nach Rühren
für 2 h
bei 20°C
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und das Rohprodukt durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Methanol/Essigsäure/Wasser
(240:15:3:2) gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Schaum
zu ergeben (0,08 g, 36 %).
LCMS: Rt 4,07
min; m/z 707 (MH+).
-
Beispiel 30: (2S)-2-[((2S)-4-Methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)-acetyl]amino}pentanoyl)amino]-3-[4-({[4-(1-piperidinylcarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}oxy)phenyl]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus (2-Methylphenoxy)essigsäure (0,09 g) und Zwischenstufe
20 (0,3 g) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Methanol/Essigsäure/Wasser
(240:15:3:2) gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Schaum zu
ergeben (0,116 g, 34 %).
LCMS: Rt 3,56
min; m/z 665 (MH+).
-
Beispiel 31: (2S)-2-({(2S)-2-[(Dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)-3-[4-({[4-(1-piperidinylcarbonyl)-1-piperidinyl]-carbonyl}oxy)phenyl]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 45 (0,1 g) und Zwischenstufe 20 (0,176 g)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Methanol/Essigsäure/Wasser
(180:15:3:2) gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Schaum
zu ergeben (0,075 g, 35 %).
LCMS: Rt 4,09
min; m/z 711 (MH+).
-
Beispiel 32: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[(1-Brom-2-naphthyl)oxy]-acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-[4-({[4-(1-piperidinylcarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}oxy)phenyl]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 50 (0,124 g) und Zwischenstufe 20 (0,168
g) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Methanol/Essigsäure/Wasser
(200:15:3:2) gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Schaum
zu ergeben (0,055 g, 24 %).
LCMS: Rt 4,19
min; m/z 779 (MH+).
-
Beispiel 33: (2S)-3-[4-({[4-(Aminocarbonyl)-1-piperidinyl]carbonyl}-oxy)phenyl]-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 26 (0,47 g) in Dichlormethan (8 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
wurden Isonipecotamid (0,106 g) und Diisopropylethylamin (0,2 ml)
gegeben. Die Mischung wurde für 18
h bei 20°C
gerührt,
dann mit Chloroform (100 ml) verdünnt, mit gesättigtem
wäßrigem Kaliumcarbonat
(3 × 50
ml), 1 M Salzsäure
(3 × 50
ml) und Wasser (50 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Schaum zu ergeben. Zu einer
Lösung
davon in Chloroform (3 ml) wurde Trifluoressigsäure (3 ml) gegeben. Nach Rühren für 4 h bei
20°C wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,223 g, 52 %).
LCMS: Rt 3,35
min; m/z 639 (MH+).
-
Beispiel 34: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]-acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-(4-{[(4-{[(4-fluorbenzyl)-amino]carbonyl}-1-piperidinyl)carbonyl]oxy}phenyl)propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 26 (0,312 g) und Zwischenstufe 54 (0,181
g) hergestellt. Die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff
erhalten (0,187 g, 57 %).
LCMS: Rt 3,71
min; m/z 747 (MH+).
-
Beispiel 35: (2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2,4-Dichlorphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Zu
einer Suspension aus wasserfreiem Kaliumcarbonat (0,057 g) und Natriumiodid
(0,051 g) in wasserfreiem DMF (1 ml) wurde 2,4-Dichlorphenol (0,166
g) gefolgt von Zwischenstufe 27 (0,2 g) gegeben. Die Mischung wurde
für 18
h bei 20°C
gerührt
und dann zwischen gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(10 ml) und Ethylacetat (10 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden
getrennt, und die organische Phase wurde weiter mit gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(10 ml) und Kochsalzlösung
(10 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohmaterial
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (1:1) gereinigt,
um einen weißen
Schaum zu ergeben. Zu einer Lösung
davon in Dichlormethan (2 ml) wurde Trifluoressigsäure (2 ml) gegeben.
Nach Rühren
für 2 h
bei 20°C
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand wurde
mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,146 g, 70 %).
LCMS: Rt 3,70
min; m/z 610 (MH+).
-
Beispiel 36: (2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Benzoylphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus 2-Hydroxybenzophenon (0,2 g) und Zwischenstufe 27 (0,2
g) hergestellt. Die Titelverbindung wurde als blaßgelber
Schaum erhalten (0,057 g, 26 %).
LCMS: Rt 3,60
min; m/z 646 (MH+).
-
Beispiel 37: (2S)-2-[((2S)-4-Methyl-2-{[2-(2-propylphenoxy)-acetyl]amino}pentanoyl)amino]-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)-oxy]phenyl}propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus 2-Propylphenol (0,14 ml) und Zwischenstufe 27 (0,2 g)
hergestellt. Die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff erhalten (0,141
g, 70 %).
LCMS: Rt 3,71 min; m/z 584
(MH+).
-
Beispiel 38: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[(1-Brom-2-naphthyl)oxy]-acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)-oxy]phenyl}propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus 1-Brom-2-naphthol (0,23 g) und Zwischenstufe 27 (0,2 g)
hergestellt. Die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff erhalten (0,11
g, 48 %).
LCMS: Rt 3,91 min; m/z 670
(MH+).
-
Beispiel 39: (2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Cyclohexylphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}-propansäure
-
Zu
einer Suspension aus wasserfreiem Kaliumcarbonat (0,1 g) und Natriumiodid
(0,06 g) in wasserfreiem DMF (1 ml) wurde 2-Cyclohexylphenol (0,12
g) gefolgt von Zwischenstufe 27 (0,2 g) gegeben. Die Mischung wurde
für 18
h bei 20°C
gerührt
und dann zwischen gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat (10
ml) und Ethylacetat (10 ml) aufgetrennt. Die Schichten wurden getrennt,
und die organische Phase wurde weiter mit gesättigtem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(10 ml) und Kochsalzlösung
(10 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohmaterial
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Ethylacetat/Cyclohexan (1:1) gereinigt,
um einen weißen Schaum
zu ergeben. Zu einer Lösung
davon in Dichlormethan (3 ml) wurde Trifluoressigsäure (3 ml)
gegeben. Nach Rühren
für 2 h
bei 20°C
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand
wurde mit Toluol azeotrop destilliert und dann mit Ether verrieben,
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu ergeben (0,118 g, 55 %).
LCMS: Rt 4,16
min; m/z 624 (MH+).
-
Beispiel 40: (2S)-2-[((2S)-2-{[(Benzyloxy)carbonyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-{4-[(4-morpholinylcarbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Zu
einer Lösung
aus Zwischenstufe 13 (0,19 g) in Chloroform (2 ml) wurde Trifluoressigsäure (2 ml) gegeben.
Nach Rühren
für 4 h
bei 20°C
wurde das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und der Rückstand wurde
mit Ether verrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,156 g, 90 %).
LCMS: Rt 3,22
min; m/z 542 (MH+).
-
Beispiel 41: (2S)-3-[4-({[4-(2-Furoyl)-1-piperazinyl]carbonyl}-oxy)phenyl]-2-[((2S)-2-{(2-(2-iodphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)-amino]propansäure
-
Zwischenstufe
38 (0,26 mmol) wurde mit DMF (4 ml) behandelt. 2-Iodphenol (0,57
g), Kaliumcarbonat (0,36 g) und Natriumiodid (0,39 g) wurden hinzugegeben,
und die Mischung wurde für
16 h bei 20°C
geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit Wasser (2 × 5 ml), DMF (5 × 5 ml)
und Dichlormethan (5 × 5
ml) gewaschen und dann mit 1:1 Trifluoressigsäure/Dichlormethan (4 ml) behandelt.
Nach 30 min wurde das Harz filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Toluol (5 ml) azeotrop destilliert und dann mit Ether
verrieben. Das Rohprodukt wurde aus Acetonitril kristallisiert,
um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu ergeben (0,043 g).
LCMS: Rt 3,50 min; m/z 761 (MH+).
-
Beispiel 42: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]acetyl}-amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-[4-({[4-(2-furoyl)-1-piperazinyl]-carbonyl}oxy)phenyl]propansäure
-
Zwischenstufe
38 (0,26 mmol) wurde mit DMF (4 ml) behandelt. 2-tert-Butylphenol (0,4
ml), Kaliumcarbonat (0,36 g) und Natriumiodid (0,39 g) wurden hinzugegeben,
und die Mischung wurde für
16 h bei 20°C geschüttelt. Das
Harz wurde filtriert und mit Wasser (2 × 5 ml), DMF (5 × 5 ml)
und Dichlormethan (5 × 5
ml) gewaschen und dann mit 1:1 Trifluoressigsäure/Dichlormethan (4 ml) behandelt.
Nach 30 min wurde das Harz filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Toluol (5 ml) azeotrop destilliert und dann mit Ether
verrieben. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Kieselgel unter
Elution mit Chloroform/Methanol/Essigsäure (95:5:1) gereinigt, um
die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu ergeben (0,04 g).
LCMS: Rt 3,63
min; m/z 691 (MH+).
-
Beispiel 43: (2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Cyclohexylphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-[4-({[4-(2-furoyl)-1-piperazinyl]carbonyl}oxy)phenyl]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 38 (0,26 mmol) und 2-Cyclohexylphenol (0,46
g) hergestellt. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung einer Festphasenextraktionskartusche,
die Umkehrphasen-Kieselerde
enthielt, unter Elution mit einem Chloroform/Methanol-Gradienten
(zunehmend von 98:2 auf 80:20) gereinigt, um die Titelverbindung
als cremefarbenen Feststoff zu ergeben (0,037 g).
LCMS: Rt 3,83 min; m/z 717 (MH+).
-
Beispiel 44: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[(1-Brom-2-naphthyl)oxy]acetyl}-amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-[4-({[4-(2-furoyl)-1-piperazinyl]-carbonyl}oxy)phenyl]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 38 (0,26 mmol) und 1-Brom-2-naphthol (0,58
g) hergestellt. Das Rohprodukt wurde aus Acetonitril kristallisiert,
um die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff zu ergeben (0,064
g).
LCMS: Rt 3,69 min; m/z 763 (MH+).
-
Beispiel 45: (2S)-3-(4-{[(4-{[2-(4-Chlorphenyl)acetyl]amino}-1-piperidinyl)carbonyl]oxy}phenyl)-2-[((2S)-2-{[2-(2-cyclohexylphenoxy)-acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 39 (0,29 mmol) und 2-Cyclohexylphenol (0,48
g) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol/Essigsäure (95:5:0,5)
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (0,073 g).
LCMS:
Rt 4,13 min; m/z 789 (MH+).
-
Beispiel 46: (2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Benzoylphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-(4-{[(4-{[2-(4-chlorphenyl)acetyl]amino}-1-piperidinyl)carbonyl]oxy}phenyl)propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 39 (0,29 mmol) und 2-Hydroxybenzophenon
(0,55 g) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol/Essigsäure (95:5:0,5)
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (0,065
g).
LCMS: Rt 3,75 min; m/z 811 (MH+).
-
Beispiel 47: (2S)-3-(4-{[(4-{[2-(4-Chlorphenyl)acetyl]amino}-1-piperidinyl)carbonyl]oxy}phenyl)-2-[((2S)-2-{[2-(2-iodphenoxy)-acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure
-
Zwischenstufe
37 (0,27 mmol) wurde mit 20 % Piperidin in DMF (5 ml) behandelt
und für
1 h bei 20°C geschüttelt. Das
Harz wurde filtriert und mit DMF (5 × 5 ml) gewaschen. Eine Lösung aus
Zwischenstufe 43 (0,154 g) in DMF (3 ml) wurde hinzugegeben, gefolgt
von einer Lösung
aus Benzotriazol-1-yl-oxy-trispyrrolidinophosphoniumhexafluorophosphat
(0,285 g) in DMF (2 ml) und Diisopropylethylamin (0,26 ml). Die
Mischung wurde für
18 h bei 20°C
geschüttelt.
Das Harz wurde filtriert und mit DMF (5 × 5 ml) und Dichlormethan (5 × 5 ml)
gewaschen und dann mit 1:1 Trifluoressigsäure/ Dichlormethan (5 ml) behandelt.
Nach 30 min wurde das Harz filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum
eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol/Essigsäure (95:5:0,5)
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (0,083
g).
LCMS: Rt 3,76 min; m/z 833 (MH+).
-
Beispiel 48: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-tert-Butyl)phenoxy]acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-(4-{[(4-{[2-(4-chlorphenyl)acetyl]amino}-1-piperidinyl)carbonyl]oxy}phenyl)propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 37 (0,27 mmol) und Zwischenstufe 46 (0,115
g) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol/Essigsäure (95:5:0,5)
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (0,107 g).
LCMS:
Rt 3,93 min; m/z 763 (MH+).
-
Beispiel 49: (2S)-3-(4-{[(4-{[2-(4-Chlorphenyl)acetyl]amino}-1-piperidinyl)carbonyl}oxy}phenyl)-2-({(2S)-2-[(dibenzo[b,d]furan-4-ylcarbonyl)amino]-4-methylpentanoyl}amino)propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 37 (0,27 mmol) und Zwischenstufe 45 (0,117
g) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol/Essigsäure (95:5:0,5)
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (0,056 g).
LCMS:
Rt 3,80 min; m/z 765 [M-H]–.
-
Beispiel 50: (2S)-3-(4-{[(4-{[2-(4-Chlorphenyl)acetyl]amino}-1-piperidinyl)carbonyl]oxy}phenyl)-2-({(2S)-4-methyl-2-[(2-{[3-(1-piperidinylcarbonyl)-2-naphthyl)oxy}acetyl)amino]pentanoyl}amino)propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 37 (0,27 mmol) und Zwischenstufe 44 (0,173
g) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Chloroform/Methanol/Essigsäure (95:5:0,5)
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (0,062 g).
LCMS:
Rt 3,71 min; m/z 868 (MH+).
-
Beispiel 51: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]-acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-{4-[({4-[(2-phenylacetyl)amino]-1-piperidinyl}carbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Zwischenstufe
33 (0,23 mmol) wurde mit 1:1 Dichlormethan/THF (3 ml) behandelt.
Zwischenstufe 59 (0,105 g) wurde hinzugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,16 ml). Nach Schütteln
für 18
h bei 20°C wurde
das Harz filtriert, mit Dichlormethan (4 × 5 ml) und Ether (3 × 5 ml)
gewaschen und dann im Vakuum getrocknet. LCMS zeigte, daß ein Teil
des 4-Nitrophenylcarbonats zum Phenol hydrolysiert worden war, so
daß das
Harz mit 1:1 Dichlormethan/THF (3 ml), Diisopropylethylamin (0,2
ml) und 4-Nitrophenylchlorformiat (0,23 g) behandelt wurde. Nach
Schütteln
für 18
h bei 20°C
wurde das Harz filtriert und mit Dichlormethan (4 × 5 ml) gewaschen
und dann mit 1:1 Dichlormethan/THF (3 ml), Zwischenstufe 59 (0,07
g) und Diisopropylethylamin (0,12 ml) behandelt. Nach Schütteln für 18 h bei
20°C wurde
das Harz filtriert und mit Dichlormethan (4 × 5 ml) gewaschen und dann
mit 1:1 Trifluoressigsäure/Dichlormethan
(3 ml) behandelt. Nach 30 min wurde das Harz filtriert, und das
Filtrat wurde im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde mit Dichlormethan,
gefolgt von Ether coverdampft, um die Titelverbindung als cremefarbenen
Feststoff zu ergeben (0,083 g).
LCMS: Rt 3,99
min; m/z 729 (MH+).
-
Beispiel 52: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]-acetyl}amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-{4-[({4-[(2-cyclohexylacetyl)amino]-1-piperidinyl}carbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 33 (0,23 mmol) und Zwischenstufe 57 (0,106
g) hergestellt. Die Titelverbindung wurde als cremefarbener Feststoff
erhalten (0,073 g).
LCMS: Rt 4,27 min;
m/z 735 (MH+).
-
Beispiel 53: (2S)-2-{[(2S)-2-({2-[2-(tert-Butyl)phenoxy]acetyl}-amino)-4-methylpentanoyl]amino}-3-{4-[({4-[(2,2-dicyclohexylacetyl)amino]-1-piperidinyl}carbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 33 (0,23 mmol) und Zwischenstufe 58 (0,144
g) hergestellt. Die Titelverbindung wurde als cremefarbener Feststoff
erhalten (0,105 g).
LCMS: Rt 4,63 min;
m/z 817 (MH+).
-
Beispiel 54: (2S)-2-[((2S)-4-Methyl-2-{[2-(2-methylphenoxy)-acetyl]amino}pentanoyl)amino]-3-{4-[({4-[(2-phenylacetyl)amino]-1-piperidinyl}carbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 34 (0,3 mmol) und Zwischenstufe 59 (0,196
g) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan/Methanol/Essigsäure/Wasser
(240:15:3:2) gereinigt, um die Titelverbindung als blaßgelben
Schaum zu ergeben. (0,091 g).
LCMS: Rt 3,49
min; m/z 687 (MH+).
-
Beispiel 55: (2S)-2-[((2S)-2-{[2-(2-Cyclohexylphenoxy)acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]-3-{4-[({4-[(2-phenylacetyl)amino]-1-piperidinyl}-carbonyl)oxy]phenyl}propansäure
-
Zwischenstufe
42 (0,27 mmol) wurde mit einer Lösung
aus Zwischenstufe 59 (0,178 g) in 1:1 Dichlormethan/THF (2 ml) gefolgt
von Diisopropylethylamin (0,95 ml) behandelt. Nach Schütteln für 2 h bei
20°C wurde
das Harz filtriert und mit Dichlormethan (5 × 5 ml) gewaschen und dann
mit 1:1 Trifluoressigsäure/Dichlormethan
(3 ml) behandelt. Nach 30 min wurde das Harz filtriert, und das
Filtrat wurde im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde mit Ether verrieben,
um die Titelverbindung als cremefarbenen Feststoff zu ergeben (0,074
g).
LCMS: Rt 4,04 min; m/z 755 (MH+).
-
Beispiel 56: (2S)-3-{4-[({4-[(2-Cyclohexylacetyl)amino]-1-piperidinyl}carbonyl)oxy]phenyl}-2-[((2S)-2-{[2-(2-cyclohexylphenoxy)-acetyl]amino}-4-methylpentanoyl)amino]propansäure
-
Diese
wurde in ähnlicher
Weise aus Zwischenstufe 42 (0,27 mmol) und Zwischenstufe 57 (0,18
g) hergestellt. Die Titelverbindung wurde als cremefarbener Feststoff
erhalten (0,102 g).
LCMS: Rt 4,22 min;
m/z 761 (MH+).
-
Biologische Daten
-
Die
Verbindungen der Beispiele wurde in Test (1), dem Jurkat-Adhäsionstest,
untersucht, und die erhaltenen Ergebnisse waren wie folgt:
-
Die
Verbindungen der Beispiele 16, 17, 20, 21, 23, 24, 27 und 28 wurden
in Test (2), dem Test der CD3/VCAM-1-Costimulation der T-Zell1-Proliferation, untersucht,
und die Ergebnisse wurden wie folgt erhalten:
-
Die
Verbindungen der Beispiele 16, 17, 20, 21, 23, 24, 27 und 28 wurden
ebenfalls in Test (3), der Inhibierung der Lungen-Eosinophilinfiltration
und Hyperreaktivität
im Meerschweinchen (intratracheale Dosis 0,5 Stunden vor und 6 Stunden
nach der Antigenexposition gegeben), untersucht, und die Ergebnisse
waren wie folgt:
-
Die
Verbindungen der Beispiele 16, 17, 20, 21, 23, 24, 27 und 28 wurden
ebenfalls in Test (4), dem RPMI 8866/MAdCAM-1-Adhäsionstest,
untersucht, und die Ergebnisse waren wie folgt:
- WSCDI
- 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
- PyBop
- Benzotriazol-1-yloxy-trispyrrolidinophosphoniumhexafluorophosphat
- DIC
- 1,3-Diisopropylcarbodiimid
- HOBT
- 1-Hydroxybenzotriazol
- Boc
- tert-Butoxycarbonyl
- Fmoc
- 9-Fluorenylmethoxycarbonyl
- Cbz
- Carbobenzyloxy
- DIPEA
- Diisopropylethylamin
- DCM
- Dichlormethan
- DMF
- Dimethylformamid
- THF
- Tetrahydrofuran
- NMP
- 1-Methyl-2-pyrrolidinon
-
Literaturstellen:
-
- Baron, J.L. et al. (1994), J. Clin. Invest. 93, 1700–1708 Danahay
et al. (1997), Br. J. Pharmacol. 120(2), 28–297 Ferguson, T.A. et al.
(1991), Proc. Natl. Acad. Sci. USA 88, 8072–8076
- Griffiths, J. und Hawkins, C. (1977), J. Appl Chem. Biotechnol.
27(10), 558–564
- Lobb, R.R. und Hemler, M.E. (1994), J. Clin. Invest. 94, 1722–1728 Podolsky,
D.K. et al. (1993), J. Clin. Invest. 92, 372–380 Sanjar, S., McCabe, P.J.,
Fattah, D., Humbles, A.A. und Pole, S.M. (1992), Am. Rev. Respir.
Dis. 145, A40.
- Shah, S. et al. (1992), J. Med. Chem. 35(21), 3745–3754 Wahl,
S.M. et al. (1994), J. Clin. Invest. 94, 655–662
-
Durchgehend
in der Beschreibung und in den Ansprücheen, die folgen, versteht
sich das Wort "umfassen" und Variationen
wie "umfaßt" und "umfassend", wenn der Zusammenhang
nicht anderes erfordert, derart, daß sie den Einschluß einer
angegebenen ganzen Zahl oder eines angegebenen Schrittes oder einer
angegebenen Gruppe von ganzen Zahlen implizieren, aber nicht den
Ausschluß jeder
anderen ganzen Zahl oder jedes anderen Schrittes oder jeder anderen
Gruppe von ganzen Zahlen oder Schritten.