DE69413403T2

DE69413403T2 - Absorbierender artikel mit die unterwäsche abdeckenden komponenten mit dehnbaren zonen

Info

Publication number: DE69413403T2
Application number: DE69413403T
Authority: DE
Inventors: James William Cincinnati Oh 45206 Cree; Bruce William West Chester Oh 45069 Lavash; Robb Eric Cincinnati Oh 45208 Olsen; Eric Patton Hamilton Oh 45011 Weinberger
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1993-07-22
Filing date: 1994-07-22
Publication date: 1999-02-18
Anticipated expiration: 2014-07-23
Also published as: DE69417927D1; WO1995003024A2; HK1012981A1; ES2125469T3; HU9600125D0; CZ286882B6; CN100387211C; HK1008730A1; DE69415674D1; GR3026561T3; NO960234D0; KR960703550A; NO960234L; AU694914B2; WO1995003024A3; DE69417927T2; FI960274A0; ATE171059T1; HUT74125A; WO1995003025A2

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft absorbierende Artikel, wie zum Beispiel Hygienevorlagen, Slipeinlagen und Inkontinenzkissen. Vor allem betrifft die vorliegende Erfindung Hygienevorlagen, welche Unterwäschebedeckende Bestandteile (oder "seitenumhüllende Elemente") aufweisen, welche sich automatisch um die Seiten der Unterwäsche einer Trägerin hüllen, wenn die Unterwäsche hinaufgezogen wird, wobei sie eine Alternative für konventionelle Seitenlappen beistellen.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Absorbierende Artikel, wie zum Beispiel Hygienevorlagen, Slipeinlagen und Inkontinenzkissen, sind Vorrichtungen, welche in der Regel im Schrittbereich eines Unterwäschestücks getragen werden. Diese Vorrichtungen sind entworfen, um Flüssigkeit und andere Ausscheidungen vom menschlichen Körper zu absorbieren und festzuhalten, und um Körper- und Kleidungsbeschmutzen zu verhindern. Hygienevorlagen sind eine Art von absorbierendem Artikel, welcher von Frauen in einer Unterhose getragen wird, welcher normalerweise zwischen den Beinen der Trägerin positioniert ist, anliegend an die Perinealzone des Körpers. Hygienevorlagen, sowohl mit als auch ohne Seitenlappen (oder Flügel) sind in der Literatur geoffenbart und sind auf dem Markt erhältlich.
Im allgemeinen erstrecken sich, wenn Hygienevorlagen mit Lappen versehen sind, die Lappen seitlich von einem zentralen absorbierenden Mittel und sind gedacht, um im Schrittbereich rund um die Ränder des Höschens der Trägerin gefaltet zu werden. Üblicherweise sind die Lappen mit einem Fixierungsmittel versehen, um entweder die Lappen an der Unterseite des Höschens der Trägerin oder am gegenüberliegenden Lappen zu fixieren. Die Lappen sind insbesondere wirksam um zu verhindern, daß Ausscheidungen die Ränder des Höschens der Trägerin beschmutzen.
Hygienevorlagen mit Lappen verschiedener Arten sind im US-Patent 4,687,478, mit dem Titel "Geformte Hygienevorlage mit Lappen", welches an Van Tilburg am 18. August 1987 erteilt worden ist; im US-Patent 4,608,047, mit dem Titel "Hygienevorlage-Fixierungsmittel", welches an Mattingly am 26. August 1986 erteilt worden ist; im US-Patent 4,589,876, mit dem Titel "Hygienevorlage", welches an Van Tilburg am 20. Mai 1986 erteilt worden ist, und in dessen Wieder-Überprüfungspatent Nr. Bl 4,589,876, Zertifikat der Wieder-Überprüfung, erteilt am 27. April 1993; US-Patent 4, 285,343, mit dem Titel "Hygienevorlage", welches an McNair am 25. August 1981 erteilt worden ist; US-Patent 3,397,697, mit dem Titel "Wegwerfbarer Hygieneschutz für Unterwäsche", welches an Rickard am 20. August 1968 erteilt worden ist; und US-Patent 2,787,271, mit dem Titel "Hygienevorlage", welches an Clark am 2. April 1957 erteilt worden ist, geoffenbart.
Währed Hygienevorlagen mit Lappen üblicherweise angesehen werden, daß sie im Vergleich zu Hygienevorlagen ohne Lappen besseren Schutz gegen Beschmutzen beistellen, finden einige Frauen das Anbringen von Hygienevorlagen mit Lappen aus verschiedenen Gründen als unbequem. Beispielsweise finden einige Frauen es schwierig, die Lappen an der Unterseite des Schritts ihres Höschens zu fixieren. Dies kann zufolge von Faktoren wie zum Beispiel der Tendenz für die klebenden Befestigungsmittel, an den Lappen, an sich selbst oder an anderen Teilen der Hygienevorlage zu kleben, sein. Als ein Ergebnis bevorzugen noch einige Frauen eine Hygienevorlage ohne Lappen. Weiters bevorzugen einige Fragen, welche im allgemeinen eine Hygienevorlage mit Lappen bevorzugen, gelegentlich (wie z. B. während Perioden von geringem Fluß) eine Hygienevorlage ohne Lappen. Daher besteht ein Erfordernis für eine Hygienevorlage, welche eine Alternative für Hygienevorlagen mit konventionellen Seitenlappen beistellt, während sie noch den Schutz von Seitenlappen beistellt.
Verschiedene Variationen von Hygienevorlagen mit konventionellen Lappen, welche versuchen, einige, aber nicht alle dieser Probleme zu lösen, sind in der Patentliteratur geoffenbart. Beispielsweise offenbart das US-Patent 4,911,701, erteilt an Mavinkurve, eine Hygienevorlage mit elastischen Litzen zum Beistellen einer größeren konvexen Gestalt für den dem Körper zugewandten Abschnitt des mittleren absorbierenden Mittels und um Klebstoff freie Anordnung der Lappen eines mit Flügeln versehenen Hygienevorlagen- Ausführungsbeispiels in eine Unterhose zu ermöglichen. Die in dem Mavinkurve-Patent beschriebene Hygienevorlage scheint jedoch noch immer zu erfordern, daß die Verwenderin die Lappen manipulieren muß (zuerst durch Aufwärtsklappen der Lappen und darauffolgendes Anordnen der Lappen in ihrem Höschen und Zurückklappen der Lappen nach unten), weil die Lappen in einem abwärts gefalteten Zustand vordisponiert zu sein scheinen. Das Mavinkurve-Patent erfordert ebenso, daß einzelne elastische Litzen in einem kontrahierten Zustand am mittleren absorbierenden Abschnitt der Hygienevorlage und/oder an deren Flügeln oder Lappen fixiert werden. Die in dem Mavinkurve-Patent beschriebenen Hygienevorlagen können daher schwierig und teuer herzustellen sein. Das US-Patent 4,940,462, erteilt an Salerno, offenbart eine Hygienevorlage mit der Länge nach expandierbaren Lappen. Die Lappen sind entworfen, um sich um die Außenseite des Höschens der Träge rin zu falten und dann zu expandieren, um sich an die Kontur des Höschens anzupassen. Das Salerno-Patent scheint jedoch konventionelle klebende Befestigungsmittel zu erfordern, um die Lappen am richtigen Platz an der Unterseite des Höschens der Trägerin festzuhalten.
Die WO 93/06805 offenbart konventionelle Seitenlappen, welche in ihren Ecken verlängerbar gemacht sind. Die Lappen müssen in ihre gefaltete Position manipuliert werden und werden dort durch Befestigungsmittel gehalten. Dieser Stand der Technik bildet den Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1. Die EP-A-331 018 offenbart Hygienevorlagen mit Seitenlappen entlang der gesamten Länge der Hygienevorlage, welche ebenso entlang der gesamten Länge elastifiziert sind.
Demnach besteht ein Erfordernis für einen absorbierenden Artikel, wie zum Beispiel eine Hygienevorlage, welcher mit einer Alternative für konventionelle Lappen versehen ist. Insbesondere besteht ein Erfordernis für eine Hygienevorlage mit einer Alternative für konventionelle Lappen, welche den Schutz vor dem Beschmutzen wie mit konventionellen Lappen beistellt und welche angenehm und effizient die Probleme lösen kann, welche beim Versuchen, konventionelle Lappen an der Unterseite des Höschens der Trägerin zu fixieren, verursacht worden sind.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen absorbierenden Artikel, wie zum Beispiel eine Hygienevorlage, bereitzustellen, welcher imstande ist, eine Abdeckung für das Höschen der Trägerin beizustellen, um Seitenbeschmutzen (d. h. Beflecken der Ränder des Höschenschritts) ohne die Verwendung konventioneller Lappen zu reduzieren.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen absorbierenden Artikel, wie zum Beispiel eine Hygienevorlage, bereitzustellen, welche sich automatisch durch die einfache Wirkung der Trägerin, die ihr Höschen hinaufzieht, rund um die Seiten des Höschens der Trägerin hüllt.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen absorbierenden Artikel, wie zum Beispiel eine Hygienevorlage, beizustellen, welche imstande ist, sich rund um die Seiten des Höschens der Trägerin zu hüllen und zu verbleiben, ohne das Beistellen von Lappen mit Höschenbefestigungsmitteln daran und ohne Fixieren gesonderter elastischer Litzen an der Hygienevorlage.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden leichter zutage treten, wenn sie unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung erwogen werden und wenn sie mit den beigeschlossenen Zeichnungen in Verbindung gebracht werden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung stellt einen absorbierenden Artikel, wie zum Beispiel eine Hygienevorlage, in Übereinstimmung mit Anspruch 1 bei, wobei bevorzugte Ausführungsbeispiele in den abhängigen Ansprüchen 2-15 definiert sind. Die Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung weist ein Paar Unterwäschebedeckende Bestandteile (oder "seitenumhüllende Elemente") auf, welche eine Abdeckung für das Höschen der Trägerin beistellen, um ohne die Verwendung konventioneller Lappen Seitenbeschmutzen (d. h. Beflecken der Ränder des Höschenschritts) zu reduzieren.
Die Hygienevorlage umfaßt einen Hauptkörperabschnitt, welcher ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt, ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt, welches mit dem Deckblatt verbunden ist, und einen zwischen dem Deckblatt und dem Rückenblatt positionierten absorbierenden Kern aufweist. Die seitenumhüllenden Elemente sind vorzugsweise mit der der Kleidung zugewandten Seite des Hauptkörperabschnitts einwärts von den Längsseitenrändern des Hauptkörperabschnitts verbunden. Die seitenumhüllenden Elemente umfassen ein Paar flexible Elemente, welche sich über eine kurze Distanz über die Schrittrandabschnitte der Unterwäsche der Trägerin hinaus erstrecken. Die seitenumhüllenden Elemente sind vorzugsweise jeweils mit mindestens einer Zone von Verlängerbarkeit, vorzugsweise mit zwei voneinander beabstandeten Zonen von Verlängerbarkeit versehen. Die Zonen von Verlängerbarkeit sind Bereiche der seitenumhüllenden Elemente, welche eine größere Variationsbreite von Verlängerung aufweisen als die benachbarten Bereiche der seitenumhüllenden Elemente. Die seitenumhüllenden Elemente umfassen vorzugsweise mindestens eine Zone von Verlängerbarkeit an jeder Seite der Quermittellinie der seitenumhüllenden Elemente und einen steiferen, weniger verlängerbaren Zwischenbereich entlang der Quermittellinie der seitenumhüllenden Elemente.
Die seitenumhüllenden Elemente weisen verbesserten Widerstand gegen Biegen, Knittern und andere Arten von Querverformung auf als ein ähnliches seitenumhüllendes Element haben würde, wenn es aus dem gleichen Material hergestellt worden wäre und entlang seiner vollen Länge mit Verlängerbarkeit versehen worden wäre. Der steifere, weniger verlängerbare Zwischenbereich, welcher entlang der Quermittellinie der seitenumhüllenden Elemente angeordnet ist, versieht die seitenumhüllenden Elemente mit dem verbesserten Widerstand gegen Biegen und Knittern. Der verbesserte Widerstand gegen Biegen und Knittern gewährleistet, daß die seitenumhüllenden Elemente sich über den elastifizierten Seiten des Höschens der Trägerin falten werden und sich nicht zusammenschieben werden, wenn die Schenkel der Trägerin kompressive Kräfte auf die distalen Ränder der seitenumhüllenden Elemente aufbringen. Die Tatsache, daß die seitenumhüllenden Elemente einen Knitterwiderstand und Zonen von Verlängerbarkeit aufweisen, gestattet den seitenumhüllenden Elementen, sich automatisch rund um die Schrittrandabschnitte der Unterwäsche der Trägerin gegen die Unterseite der Unterwäsche zu falten, um so gefaltet über dem Schrittrand zu verbleiben, wenn der absorbierende Artikel in einer Unterwäsche angeordnet ist und die Unterwäsche anliegend an den Körper der Trägerin nach oben gezogen wird. Die Zonen von Verlängerbarkeit und der steifere Zwischenbereich stellen demnach einen Mechanismus zum Kontrollieren der Art und der Stelle des Faltens der seitenumhüllenden Elemente bei.
Die Hygienevorlage stellt aus verschiedenen Gründen eine Alternative für Hygienevorlagen mit konventionellen Seitenlappen bei. Die seitenumhüllenden Elemente erstrecken sich nicht weit genug auswärts über die Seitenränder des Höschens der Trägerin hinaus, um irgendeine Unannehmlichkeit für die Trägerin zu verursachen. Die seitenumhüllenden Elemente erfordern keine Handlung von Seiten der Trägerin, um die seitenumhüllenden Elemente unter ihrem Höschen zu falten oder dieselben an ihrem Höschen zu fixieren. Die seitenumhüllenden Elemente bleiben am richtigen Platz gut genug, um die Seitenränder des Höschens der Trägerin zu bedecken, ohne sie unterhalb des Höschens der Trägerin zu fixieren.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel jedoch kann die Hygienevorlage wegen zusätzlicher Sicherheit mit einem Befestigungsmittel, wie zum Beispiel einem druckempfindlichen Klebstoff versehen sein. Das klebende Befestigungsmittel kann an der der Kleidung zugewandten Seite des Hauptkörperabschnitts vorgesehen sein und sich ebenso auf die der Kleidung zugewandte Seite der seitenumhüllenden Elemente erstrecken. Bei diesem Ausführungsbeispiel, insbesondere in schmalen Höschenschritten, können sich die seitenumhüllenden Elemente rund um den Seitenrand des Höschenschritts der Trägerin falten, sodaß Abschnitte der seitenumhüllenden Elemente überlappen und, zufolge der Plazierung des druckempfindlichen Klebstoffs, die Abschnitte eines jeden seitenumhüllenden Elements an einer Stelle außerhalb der Seitenränder der Unterwäsche aneinander haften. Dies bildet eine neue Struktur, welche den Seitenrand des Höschens zwischen den gefalteten Abschnitt der seitenumhüllenden Elemente klemmt.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Während die Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, welche das Wesentliche der Erfindung, was als die vorliegende Erfindung bildend erach tet wird, besonders hervorheben und unterscheidend beanspruchen, wird angenommen, daß die Erfindung besser aus der folgenden Beschreibung verstanden werden wird, welche in Verbindung mit den beigeschlossenen Zeichnungen vorgenommen worden ist, in welchen:
Fig. 1 eine Draufsicht der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung ist.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der in Fig. 1 gezeigten Hygienevorlage, welche mit einem weggeschnittenen Abschnitt des Deckblatts gezeigt ist, um den absorbierenden Kern zu zeigen.
Fig. 3 ist eine gering modifizierte Unteransicht der in Fig. 1 gezeigten Hygienevorlage.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Höschens, wobei die Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung am richtigen Platz mit den seitenumhüllenden Elementen in einem Winkel mit der Unterseite des Höschens der Trägerin ist.
Fig. 4A ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Höschens, wobei die Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung am richtigen Platz mit den seitenumhüllenden Elementen fixiert an der Unterseite des Höschens der Trägerin ist.
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht, welche eine Art zeigt, auf welche die seitenumhüllenden Elemente der Hygienevorlage rund um den Rand des Höschens der Trägerin gefaltet werden und den Rand einklemmen können, wenn das klebende Befestigungsmittel an der der Kleidung zugewandten Seite sich hinaus auf die seitenumhüllenden Elemente erstreckt.
Fig. 6 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Vorrichtung für den Biegekrümmungstest.
Fig. 7 ist ein Diagramm, welches einige Beispiele der Art von Ergebnissen zeigt, welche während des Ablaufes des Biegekrümmungstests erzeugt werden können.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

1. Generelle Charakteristika des absorbierenden Artikels

Die Fig. 1-3 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines wegwerfbaren absorbierenden Artikels 20 der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung betrifft absorbierende Artikel, wie zum Beispiel Hygienevorlagen, Slipeinlagen und Inkontinenzkissen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Hygienevorlagen, welche einen Hauptkörperabschnitt 21 und ein Paar seitenumhüllende Elemente 50, welche automatisch die Seiten des Höschens der Trägerin umhüllen, wenn die Trägerin die Hygienevorlage in ihrem Höschen anordnet und ihr Höschen anliegend an ihren Körper hochzieht, aufweisen.
Die Hygienevorlage 20 hat zwei Oberflächen, eine flüssigkeitsdurchlässige körperberührende Oberfläche oder "Körper-Oberfläche" 20A und eine flüssigkeitsundurchlässige Kleidungsstück-Oberfläche 20B. Die Hygienevorlage 20 ist in Fig. 1 gesehen von ihrer Körper-Oberfläche 20A gezeigt. Die Körper-Oberfläche 20A ist gedacht, um anliegend an den Körper der Trägerin getragen zu werden. Die Kleidungsstück-Oberfläche 20B der Hygienevorlage 20 (in Fig. 2 gezeigt) ist an der gegenüberliegenden Seite und ist gedacht, um anliegend an die Unterwäsche der Trägerin plaziert zu werden, wenn die Hygienevorlage 20 getragen wird.
Die Hygienevorlage 20 hat zwei Mittellinien, eine Längsmittellinie L und eine Quermittellinie T. Der Ausdruck "längs", wenn er hierin verwendet wird, bezieht sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der Hygienevorlage 20, welche allgemein axial mit einer Vertikalebene, welche eine stehende Trägerin in linke und rechte Körperhälften teilt, wenn die Hygienevorlage 20 getragen wird, ausgerichtet ist (zum Beispiel annähernd parallel dazu). Die Ausdrücke "quer" oder "seitlich", wenn sie hierin verwendet werden, sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie, Achse oder Richtung, welche innerhalb der Ebene der Hygienevorlage 20 liegt, welche allgemein lotrecht zur Längsrichtung ist.
Fig. 1 zeigt, daß der Hauptkörperabschnitt 21 der Hygienevorlage 20 den Abschnitt der Hygienevorlage ohne die seitenumhüllenden Elemente umfaßt. Der Hauptkörperabschnitt 21 hat zwei voneinander beabstandete Längsränder 22, zwei voneinander beabstandete Quer- oder Stirnränder (oder "Enden") 24, welche zusammen die Peripherie 26 des Hauptkörperabschnitts bilden. Der Hauptkörperabschnitt hat ebenso zwei Endbereiche, welche erster Endbereich 28 und zweiter Endbereich 30 bezeichnet sind. Ein Mittelbereich 32 ist zwischen den Endbereichen 28 und 30 angeordnet. Die Endbereiche 28 und 30 erstrecken sich von den Rändern des Mittelbereiches 32 etwa 1/8 bis etwa 1/3 der Länge des Hauptkörperabschnitts auswärts. Eine detaillierte Beschreibung einer Hygienevorlage mit einem Mittelbereich 32 und zwei Endbereichen 28 und 30 ist im US-Patent 4,690.680, erteilt an Higgins am 1. September 1987, enthalten.
Der Hauptkörperabschnitt 21 der Hygienevorlage 20 kann von jeder Dicke sein, einschließlich relativ dick, relativ dünn oder sogar sehr dünn. Das in den Fig. 1-3 der Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiel der Hygienevorlage 20 ist gedacht, um ein Beispiel einer relativ dünnen Hygienevorlage, vorzugsweise einer "ultradünnen" Hygienevorlage, zu sein, wie sie in den US-Patenten 4,950.264 und 5,009.653, erteilt an Osborn, beschrieben sind. Die gezeigte Hygienevorlage 20 sollte vorzugsweise ebenso relativ flexibel sein, sodaß sie für die Trägerin angenehm ist. Es sollte verstanden werden, daß die gezeigte Hygienevorlage lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, und daß die vorliegende Erfindung nicht auf absorbierende Artikel von der Art oder mit den spezifischen Konfigurationen, wie sie in den Zeichnungen gezeigt sind, beschränkt ist.
Fig. 2 zeigt die einzelnen Bestandteile des Hauptkörperabschnitts 21 der Hygienevorlage 20 der vorliegenden Erfindung. Der in Fig. 3 gezeigte Hauptkörperabschnitt 21 umfaßt allgemein mindestens drei Hauptbestandteile. Diese inkludieren ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt 38, ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt 40 und einen absorbierenden Kern 42, welcher zwischen dem Deckblatt 38 und dem Rückenblatt 40 positioniert ist. Es mag jedoch Gelegenheiten geben, wenn einer oder mehrere dieser Bestandteile, wie zum Beispiel das Rückenblatt, durch einen Bestandteil ersetzt werden kann/können, welcher als Teil der seitenumhüllenden Elemente 50, welche nachstehend beschrieben sind, dient. Das Deckblatt, das Rückenblatt und der absorbierende Kern können in einer Vielfalt von Konfigurationen, welche in der Fachwelt bekannt sind, zusammengefügt sein (einschließlich sogenannter "Sandwich"-Produkte und "Schlauch"-Produkte).
Verschiedene bevorzugte Hygienevorlagen-Konfigurationen sind allgemein im US-Patent 4,321.024, "Mit Säumen versehener wegwerfbarer absorbierender Artikel", erteilt an Ahr am 30. März 1982; US-Patent 4,425.130, "Verbund-Hygienevorlage", erteilt an DesMarais am 10. Jänner 1984; US- Patent 4,950.264, "Dünne, flexible Hygienevorlage", erteilt an Osborn am 21. August 1990; US-Patent 5,308.346, "Elastifizierte Hygienevorlage", erteilt an Sneller et al. am 3. Mai 1994; in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 08/096,121 mit dem Titel "Absorbierende Artikel mit höschenbedeckenden Bestandteilen, welche natürlicherweise die Seiten des Höschens umhüllen", angemeldet am 22. Juli 1993 namens von Lavash et al. und in der US- Patentanmeldung Serien-Nr. 08/124,180 mit dem Titel "Absorbierende Artikel mit höschenbedeckenden Bestandteilen, welche verlängerbare Bahnenmaterialien umfassen, welche gummiähnliches Verhalten aufweisen", angemeldet am 17. September 1993 namens von Mansfield et al., beschrieben. Der Hauptkörperabschnitt 21 der Hygienevorlage kann ebenso aus einem oder mehr verlängerbaren Bestandteilen, wie zum Beispiel bei jenen Hygienevorlagen und dergleichen, welche in den US-Patentanmeldungen Serien- Nr. 07/915,133 und 07/915,284, beide angemeldet am 23. Juni 1992 namens von Osborn et al. (PCT-Publikations-Nummern WO 93/01785 und 93/01786, beide veröffentlicht am 4. Februar 1993), beschrieben sind, bestehen.
Die Fig. 1-3 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Hygienevorlage 20, zusammengefügt in einer Sandwich-Konstruktion, bei welcher das Deckblatt 38 und das Rückenblatt 40 Längen- und Breitendimensionen allgemein größer als jene des absorbierenden Kerns 42 aufweisen. Das Deckblatt 38 und das Rückenblatt 40 erstrecken sich über die Ränder des absorbierenden Kerns 42 hinaus, um dadurch Abschnitte der Peripherie 26 des Hauptkörperabschnitts 21 zu bilden. Die Hygienevorlage 20 der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Paar seitenumhüllende Elemente 50, welche sich von ihren proximalen Ränder 52 zu ihren distalen Rändern 54 seitlich auswärts über die Längsseitenränder 22 des Hauptkörperabschnitts 21 hinaus erstrecken.
Die distalen Ränder 54 der seitenumhüllenden Elemente erstrecken sich über eine Distanz von weniger als einer Hälfte der Breite des Hauptkörperabschnitts auswärts über die Längsseitenränder 22 des Hauptkörperabschnitts 21 hinaus. Die seitenumhüllenden Elemente 50 der vorliegenden Erfindung können beliebige der Dimensionen und Eigenschaften aufweisen, welche für die Höschen-bedeckenden Bestandteile in den zuvor erwähnten US-Patentanmeldungen Serien-Nummern 08/096,121 und 08/ 124,180, angemeldet namens von Lavash et al. und Mansfield et al., erläutert worden sind.
Die seitenumhüllenden Elemente 50 können, wie in den Fig. 1-3 gezeigt ist, zwei gesonderte Bestandteile umfassen, welche mit der der Kleidung zugewandten Seite des Hauptkörperabschnitts 21 verbunden sind. Die seitenumhüllenden Elemente 50 sind ansonsten an der der Kleidung zugewandten Seite des Hauptkörperabschnitts 21 der Hygienevorlage 20 zwischen den Fixierungspunkten und den Längsseitenrändern 22 des Hauptkörperabschnitts unfixiert. Die seitenumhüllenden Elemente 50 können mit der der Kleidung zugewandten Seite des Hauptkörperabschnitts 21 durch jeden geeigneten Fixierungsmechanismus verbunden sein. Geeignete Fixierungsmechanismen inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt, Klebstoffe und dergleichen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel werden Klebestreifen 55 für diesen Zweck verwendet.
Die seitenumhüllenden Elemente 50 können mit dem Hauptkörperabschnitt 21 auf jede geeignete Art verbunden sein. Der Ausdruck "verbunden", wenn er hierin verwendet wird, umreißt Konfigurationen, bei welchen ein Element an einem anderen Element durch direktes Fixieren des Elements am anderen Element direkt fixiert ist, Konfigurationen, bei welchen das Ele ment am anderen Element durch Fixieren des Elements an einem Zwischenbauteil/an Zwischenbauteilen, welcher/welche seinerseits/ihrerseits am anderen Element fixiert ist/sind, indirekt verbunden sind; und Konfigurationen, bei welchen ein Element integral mit einem anderen Element ist, d. h., ein Element ein wesentlicher Teil des anderen Elements ist. Daher können die seitenumhüllenden Elemente 50 integrale Verlängerungen des Deckblatts 38 und des Rückenblatts 40 des Hauptkörperabschnitts 21 sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die seitenumhüllenden Elemente 50, anstelle daß sie zwei gesonderte Bestandteile umfassen, einen einzigen Bestandteil (welcher als ein "höschenbedeckender Bestandteil" oder "unterwäschebedeckender Bestandteil" bezeichnet werden kann) umfassen. Bei noch weiteren Ausführungsbeispielen kann jedes seitenumhüllende Element 50 mehr als einen Bestandteil umfassen.
Beim in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsbeispiel umfassen die seitenumhüllenden Elemente 50 jeweils eine Materialbahn mit mindestens einer und vorzugsweise zwei Zonen von Verlängerbarkeit 56 darin. Die Zonen von Verlängerbarkeit 56 können hauptsächlich in der Längsrichtung (d. h. sie sind mehr in der Längsrichtung als in der Querrichtung verlängerbar) verlängerbar sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die Zonen von Verlängerbarkeit 56 hauptsächlich in der Querrichtung oder in irgendeiner Richtung zwischen der Längsrichtung und der Querrichtung verlängerbar sein. Das in Fig. 3 obenauf gezeigte seitenumhüllende Element 50 weist Zonen von Verlängerbarkeit auf, welche hauptsächlich in der Längsrichtung verlängerbar sind. Beim in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die verbleibenden Zonen von Verlängerbarkeit 56 in einer Richtung verlängerbar, welche zwischen der Längsrichtung und der Querrichtung ist. Die Verlängerbarkeit aller Zonen von Verlängerbarkeit 56 an den seitenumhüllenden Elementen 50 kann in der gleichen Richtung sein. Alternativ kann/können eine oder mehr der Zonen von Verlängerbarkeit 56 in einer unterschiedlichen Richtung verlängerbar sein.
Die Zonen von Verlängerbarkeit 56 sind vorzugsweise imstande, um sich zwischen etwa 20% und etwa 80%, bevorzugter zwischen etwa 40% und etwa 70% und am bevorzugtesten zwischen etwa 60% und etwa 70% unter den Kräften, welche mit dem Tragen der Hygienevorlagen in einem Höschen verbunden sind, zu verlängern. Vorzugsweise sind die Zonen von Verlängerbarkeit 56 zu einer derartigen Verlängerung unter Kräften von weniger als etwa 100-200 Grammfpro Inch (etwa 40-80 gf/cm), bevorzugter unter Kräften von weniger als etwa 50 Grammf pro Inch (etwa 20 gf/cm) imstande. Die Zonen von Verlängerbarkeit 56 sind ebenso vorzugsweise verlän gerbar, ohne elastifiziert oder elastisch gemacht worden zu sein (wo gesonderte elastische Bänder gestreckt und an den seitenumhüllenden Elementen 50 in einem verlängerbaren Zustand fixiert worden sind). Weiters ist jede inhärente Elastizität in den Zonen von Verlängerbarkeit 56 (das heißt, irgendeine Tendenz des Materials, welches die Zonen von Verlängerbarkeit umfaßt, zu seinem ursprünglichen Zustand zurückzukehren) im allgemeinen relativ gering bis nicht existent.
Fig. 3 zeigt die bevorzugten Stellen für die Zonen von Verlängerbarkeit 56 und die Art, auf welche die bevorzugten Mengen von Verlängerbarkeit an diesen Stellen bestimmt werden. Die gekrümmte Linie E in Fig. 3 stellt die Stelle dar, wo die Ränder des Schritts des Höschens der Trägerin liegen mögen, wenn die Hygienevorlage 20 in einem Höschen angeordnet ist, bevor die seitenumhüllenden Elemente 50 rund um die Ränder des Höschens gefaltet worden sind. Die Höschenränder E kreuzen den distalen Rand 54 des seitenumhüllenden Elements 50 an zwei Punkten, welche mit P bezeichnet sind. Die Zonen von Verlängerbarkeit 56 sollten angeordnet sein, wo die Höschenränder E die distalen Ränder 54 der seitenumhüllenden Elemente 50 kreuzen. Die Distanz D zwischen diesen zwei Punkten P variiert in Abhängigkeit von der Größe und Art des Höschens. Eine repräsentative Distanz D ist gleich etwa 85 mm. Fig. 3 zeigt ebenso Abschnitte 56' der Zonen von Verlängerbarkeit, welche der Länge nach einwärts von den Punkten P angeordnet sind (das heißt, gegen die Quermittellinie T1 der seitenumhüllenden Elemente). Um einer großen Vielfalt von Höschengrößen und -arten zu passen, ist es bevorzugt, daß jeder der Abschnitte 56' der Zonen von Verlängerbarkeit zwischen den Punkten P imstande ist, sich um mehr als oder gleich etwa 10-15 mm zu verlängern, und daß die vereinigte Verlängerbarkeit in diesen Abschnitten für jedes seitenumhüllende Element größer als oder gleich etwa 20 -30 mm ist. Die Längsdistanz zwischen den Punkten innerhalb Zonen von Verlängerbarkeit 56, welche sich an gegenüberliegenden Seiten der Quermittellinie eines seitenumhüllenden Elements 50 befinden, ist vorzugsweise zwischen etwa 20 mm und etwa 150 mm, und bevorzugter ist sie zwischen etwa 30-130 mm, und am bevorzugtesten zwischen etwa 30-100 mm.
Die seitenumhüllenden Elemente 50 umfassen auch, wie in Fig. 3 gezeigt ist, vorzugsweise einen trapezoid-geformten Zwischenbereich oder - zone 58, welche zwischen den Zonen von Verlängerbarkeit 56 angeordnet ist. Der Zwischenbereich 58 umfaßt einen Abschnitt der distalen Ränder 54 der seitenumhüllende Elemente. Dieser Zwischenbereich 58 ist steifer (das heißt, widerstandsfähiger gegen Biegen) als die Zonen von Verlängerbarkeit 56. Der Zwischenbereich 58 kann ebenso weniger verlängerbar sein als die Abschnit te der seitenumhüllenden Elemente, welche die Zonen von Verlängerbarkeit 56 umfassen. Der Zwischenbereich 58 versieht die seitenumhüllenden Elemente 50 mit größerem Widerstand gegen Biegen und Knittern, sodaß die seitenumhüllenden Elemente sich um den Höschengummi falten werden, statt daß sie knittern, wenn sie durch die Schenkel der Trägerin Kompression unterworfen sind. Der steifere Zwischenbereich 58 unterstützt ebenso, die Höschengummiabdeckung beizubehalten, wenn die Trägerin ihr Höschen hinunterzieht, um die Hygienevorlage auf Beschmutzen zu überprüfen, und dann ihr Höschen zurück hinaufzieht. Das steifere Material gewährleistet, daß die seitenumhüllenden Elemente sich nicht aufwärts obenauf auf den Hauptkörperabschnitt falten werden, und daß sie auf der gleichen Ebene wie der Hauptkörperabschnitt der Hygienevorlage bleiben werden, wo lockeres Material während der Bewegung, welche mit dem Hinunterziehen des Höschens verbunden ist, nach oben gestoßen werden würde und tendieren könnte, sich über dem Deckblatt aufwärts zu falten, wenn das Höschen zurück nach oben gezogen wird. Nachdem das Höschen und die Hygienevorlage wieder hinaufgezogen worden sind, kann lockeres Material ebenso nicht durch die Schenkel der Trägerin eingefangen werden und an den richtigen Platz zurückgehen. Der Zwischenbereich 58 weist vorzugsweise einen distalen Randabschnitt auf, welcher einen Abschnitt des distalen Randes 54 der seitenumhüllenden Elemente bildet. Die in Fig. 3 gezeigte Länge D1 des distalen Randabschnitts ist vorzugsweise mindestens etwa 20 mm und bevorzugter etwa 30 mm.
Die seitenumhüllenden Elemente 50 können aus irgendeinem der Materialien hergestellt sein, welche bei der Konstruktion des Hauptkörperabschnitts 21 der Hygienevorlage verwendet werden. Die seitenumhüllenden Elemente 50 beim in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsbeispiel umfassen vorzugsweise ein Laminat aus drei Materialien, einem weichen verlängerbaren Coverstock-Material, wie zum Beispiel einer der Länge nach verlängerbaren Spinnvlies-Faservliesbahn oder einer weichen verlängerbaren geformten Folie, einer verlängerbaren Zwischenschichte, wie zum Beispiel einer dreidimensionalen geformten Folie, und einer verlängerbaren flüssigkeitsundurchlässigen Unterlage, wie zum Beispiel einem Polyethylenfolie- Rückenblattmaterial.
Das Coverstock-Material umfaßt vorzugsweise eine Polyethylen- Spinnvlies-Faservliesbahn mit einem Flächengewicht von zwischen etwa 15 g und 60 g. Die Faservliesbahn ist aus Einfaser-Filamenten hergestellt, welche in der Regel zwischen etwa 1 Inch und 4 Inch (etwa 2,5 cm bis etwa 10 cm) lang sind, welche eine Denierzahl im Bereich zwischen etwa 1 Dpf und etwa 6,5 Dpf aufweisen. Jedes der Filamente verfügt über seine eigene Verlängerbarkeit im Bereich von etwa 5% bis etwa 200% pro Filament. Die Faservliesbahn ist vorzugsweise punktgebunden mit einer gesamten gebundenen Zone von zwischen etwa 6% und etwa 40%. Die Faservliesbahn ist ohne zu reißen zu einer Verlängerung in der Längsrichtung von zwischen etwa 10% und etwa 200% unter Kräften, welche im Bereich von etwa 40 g/in bei 10% Verlängerung bis etwa 550 g/in bei 200% Verlängerung liegen, imstande. Geeignete Faservliesbahnen inkludieren ein Produkt, welches als Spunbond PE bekannt ist, welches von Polybond Incorporated aus Waynesboro, VA, erhalten wurde, und ein Produkt, welches als COROLIND PE bekannt ist, welches von Corovin GMBH aus Deutschland erhalten wurde.
Die verlängerbare Zwischenschichte umfaßt vorzugsweise eine Variation einer dreidimensionalen geformten Folie, welche als DRI-WEAVE bekannt ist, welche an Hygienevorlagen, welche von The Procter & Gamble Company, Cincinnati, Ohio, unter den US-Patenten 4,342,314, erteilt an Radel et al., und 4,463,045, erteilt an Ahr et al., hergestellt worden sind, als ein Deckblatt verwendet wird. Die dreidimensionale Folie hat eine geprägte Dicke von zwischen etwa 15 mil bis etwa 35 mil (etwa 0,38 mm bis etwa 0,89 mm) und ist nicht den gesamten Weg durchgehend mit Öffnungen versehen, wie im Fall von DRI-WEAVE-Deckblattmaterial, sondern ist so geformt, daß die Öffnungen an der Seite der Folie, welche normalerweise beim Gebrauch vom Körper der Trägerin abgewandt ist, abgeschlossen sind. Die Harzzusammensetzung aus geformter Folie ist durch Beigabe einer Mischung von linearem Polyethylen geringer Dichte ("LLDPE") und Polyethylen hoher Dichte ("HDPE") modifiziert, sodaß die geformte Folie imstande ist, um sich zwischen etwa 60% und etwa 200% in der Längsrichtung zu verlängern. Die geformte Folie ist vorzugsweise auf die Faservliesbahn extrusionsbeschichtet.
Das Polyethylen-Rückenblattmaterial ist eine Folie, welche aus LLDPE besteht, welche vorzugsweise eine Abgreifhöhe von zwischen etwa 0,4-1,5 mil, bevorzugter etwa 1 mil aufweist. Eine bevorzugte Polyethylenfolie ist als #P 18-1401 bekannt und ist von Clopay Corporation aus Cincinnati, Ohio, erhältlich. Diese Polyethylenfolie kann entweder auf die Seite aus geformter Folie des Laminats des Faservlieses und der geformten Folie aufgeleimt sein, wie zum Beispiel durch eine spiralförmige Applikation von Klebstoffen, oder kann darauf extrudiert sein.
Das Verbundlaminat weist vorzugsweise eine Abgreifhöhe von zwischen etwa 5-60 mil (etwa 0,13 bis 1; 5 mm) auf und ist imstande, um sich zwischen etwa 25-70% ohne Reißen unter Kräften zwischen etwa 50-200 Gramm/In (etwa 20-80 gf/cm) zu verlängern. Dieses bestimmte Laminat ist gewählt, um eine weiche, körperberührende Oberfläche, gute Verlängerbarkeit in den Zonen von Verlängerbarkeit, wenn die Zonen von Verlängerbarkeit darin ausgebildet sind, guten Widerstand gegen Falten und Knittern und eine flüssigkeitsundurchlässige Barriere beizustellen. Von diesem Laminat wird angenommen, daß es einzigartig aus verschiedenen Gründen ist. Es wird angenommen, daß es einzigartig ist, weil es eine ziehbare, aber nicht elastomere Coverstock-Schichte umfaßt. Coverstock-Materialien sind oft nicht verlängerbar. Wenn ein Coverstock-Material verlängerbar ist, ist es im allgemeinen jedoch mit einer Gummi- oder Elastomerart von Verlängerbarkeit versehen. Die Spinnvlies-Faservlies-Coverstock-Schichte, welche in dem hierin beschriebenen Laminat verwendet ist, unterscheidet sich von solchen konventionellen Materialien, weil sie nach Verlängerung tendiert, um weniger als 10% gegen ihre unverlängerte Dimension zurückzukehren. Die dazwischenliegende geformte Folienschichte versieht das Laminat mit einem gewissen Körper und Bausch (Dicke), ohne die Gesamtverlängerbarkeit des Laminats zu beeinträchtigen. Das hierin beschriebene Laminat ist besonders nützlich in Fällen, wo es erwünscht ist, ein Material verlängerbar zu machen, ohne vorhergehendes Strecken und Binden von elastischen Litzen an ein weiteres Material.
Dieses Laminat ist ebenso besonders nützlich, wo es erwünscht ist, weitere mechanische Arbeitsgänge an einem Material auszuführen, um das gesamte Material mit Verlängerbarkeit zu versehen oder um Zonen von größerer Verlängerbarkeit in ausgewählten Bereichen des Materials beizustellen. Solche weiteren mechanischen Arbeitsgänge inkludieren Situationen, wo das Material dem "SELFing"-Verfahren unterworfen werden soll, welches in der US-Patentanmeldung-Serien-Nr. 08/124,180 beschrieben ist, oder wenn es ringgewalzt ist, wie nachstehend beschrieben ist. Das Laminat ist besonders gut geeignet für derartige mechanische Bearbeitung, weil die Bestandteile des Laminats, wie zum Beispiel die ziehbaren Fasern des Faservlieses, weniger widerstandsfähig gegen derartige mechanische Manipulation sind und es demnach tendiert, seine mechanisch induzierten Charakteristika besser beizubehalten, weil es, wenn überhaupt, geringe Tendenz aufweist, sich zu seinem früheren unveränderten Zustand einzuziehen.
(Es sollte ebenso verstanden werden, daß das hierin beschriebene Laminat in irgendeiner Applikation nützlich ist, wo die zuvor genannten Eigenschaften erwünscht sind. Dies kann nicht nur die Verwendung des Laminats in den seitenumhüllenden Elementen der vorliegenden Erfindung inkludieren, sondern inkludiert ebenso die Verwendung des Laminats als einen der wesentlichen Bestandteile anderer Arten von wegwerfbaren absorbierenden Artikeln, wie zum Beispiel von Windeln und Übungshosen. Beispiele von Windeln und Übungshosen sind im US-Patent 5,151,092, erteilt an Buell, bzw. im US-Patent 5,246,433, erteilt an Hasse et al., beschrieben).
Die seitenumhüllenden Elemente 50 können in einer nichtbeschränkenden Anzahl unterschiedlicher Arten mit Zonen von Verlängerbarkeit 56 versehen sein. Die seitenumhüllenden Elemente 50 können beispielsweise ein im wesentlichen unverlängerbares Material umfassen, welches für die Zonen von Verlängerbarkeit mit verlängerbaren Bereichen versehen ist. Die verlängerbaren Bereiche können auf jede geeignete Art, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, mechanischem Dehnen, Riffeln, "Ringwalzen", Erhitzen und Verformen, Unterwerfen von Abschnitten der seitenumhüllenden Elemente 50 an Kompression zwischen zueinander passenden Platten und dergleichen, geschaffen werden.
Bei anderen Ausführungsbeispielen können die unterschiedlichen Bereiche der seitenumhüllenden Elemente durch Bilden der seitenumhüllenden Elemente aus Materialien mit unterschiedlichen Verlängerbarkeiten beigestellt sein. Beispielsweise können die seitenumhüllenden Elemente 50 aus einem Laminat aus einem verlängerbaren Material und einem unverlängerbaren Material bestehen. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel kann das unverlängerbare Material in der Konfiguration der seitenumhüllenden Elemente beigestellt sein. Das unverlängerbare Material kann Löcher aufweisen, welche ausgeschnitten sind, wo die Zonen von Verlängerbarkeit angeordnet werden sollen. Dieses unverlängerbare Material kann dann auf das verlängerbare Material laminiert werden, um ein seitenumhüllendes Element mit Zonen von Verlängerbarkeit, wo die Löcher aus dem unverlängerbaren Material herausgeschnitten worden sind, zu bilden.
Das in den Fig. 1-3 gezeigte Ausführungsbeispiel weist Zonen von Verlängerbarkeit 56 auf, welche durch Ringwalzen (oder Vorriffeln) zweier Bereiche der seitenumhüllenden Elemente gebildet sind. Geeignete Verfahren zum Ringwalzen sind im US-Patent 4,107,364, erteilt an Sisson am 15. August 1978, im US-Patent 4,834,741, erteilt an Sabee am 30. Mai 1989, im US- Patent 5,143,679, erteilt an Gerald M. Weber et al. am 1. September 1992, US-Patent 5,156,793, erteilt an Kenneth B. Buell et al. am 20. Oktober 1992, und im US-Patent 5,167,897, erteilt an Gerald M. Weber et al. am 1. Dezember 1992, beschrieben.
Die seitenumhüllenden Elemente 50 in den meisten der Ansichten des in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsbeispiels sind mit ringgewalzten Riffelungen mit Faltungslinien 60, welche von der Längsmittellinie L im Winkel weg verlaufen, versehen. Die Faltungslinien 60 können mit der Längsmittel linie irgendeinen Winkel zwischen mehr als 0º und weniger als oder gleich etwa 180º bilden. Die Faltungslinien 60 in den meisten der Ansichten des in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsbeispiels bilden mit der Längsmittellinie L einen Winkel von etwa zwischen 40º bis 45º. Der obere Abschnitt von Fig. 3 zeigt, wie zuvor festgestellt, daß bei alternativen Ausführungsbeispielen das Ringwalzen so aufgebracht werden kann, daß die Faltungslinien 60 in den Riffelungen im allgemeinen in der Querrichtung ausgerichtet sind, um Zonen von Verlängerbarkeit 56 beizustellen, welche hauptsächlich in der Längsrichtung verlängerbar sind.
Die Konfiguration und die Stelle der Zonen von Verlängerbarkeit 56 beim in Fig. 1-3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind aus verschiedenen Gründen bevorzugt. Die Tatsache, daß die Zonen von Verlängerbarkeit 56 voneinander beabstandet sind und von dem versteiften Zwischenbereich 58 gesondert sind, erzielt verbesserten Widerstand gegen Biegen und Knittern und mehr Kontrolle über die Weise des Faltens rund um die Ränder des Höschens der Trägerin. Die seitenumhüllenden Elemente 50 werden sich in der Regel in den Zonen von Verlängerbarkeit 56 und im zwischenliegenden Bereich 58 zwischen den Punkten falten, wo die Höschenränder die distalen Ränder 54 der seitenumhüllenden Elemente 50 kreuzen. Dies macht die seitenumhüllenden Elemente steifer und imstande, um sich verläßlicher zu falten, als wenn die seitenumhüllenden Elemente zur Gänze verlängerbar gemacht worden wären und/oder aus Materialien mit der gleichen Steifigkeit über ihre gesamte Fläche hergestellt worden wären.
Ein weiterer Grund, daß die Zonen von Verlängerbarkeit, welche in den Fig. 1-3 gezeigt sind, bevorzugt sind, ist zu sehen, wenn ein Höschen mit einem schmalen Schritt getragen wird. Wenn die Trägerin ein Höschen trägt, welches eine derartige schmale Schrittbreite aufweist, daß dessen Ränder einwärts von den Zonen von Verlängerbarkeit, wie durch die strichlierte Linie E' gezeigt ist, liegen, werden die seitenumhüllenden Elemente 50 vordisponiert sein, um sich entlang einer Faltungslinie F, welche die innersten Punkte der Zonen von Verlängerbarkeit 56 verbindet, zu falten. Die Zonen von Verlängerbarkeit 56 gestatten demnach der Hygienevorlage, einer breiten Vielfalt von Höschengrößen zu passen. Vorzugsweise ist die seitliche Distanz zwischen den innersten Punkten der Zonen von Verlängerbarkeit an den gegenüberliegenden seitenumhüllenden Elementen etwa 75 mm. Der Rest der Dimensionen für die Hygienevorlage oder für deren Elemente kann aus den Fig. 1 und 3 unter Verwendung der 75-mm-Dimension, welche zuvor beigestellt worden ist, abgestuft werden.
Die Kleidungsstück-Oberfläche 20B der Hygienevorlage 20 kann Befestigungsmittel zum Fixieren der Hygienevorlage an der Unterwäsche der Trägerin inkludieren und tut dies vorzugsweise. Fig. 3 zeigt das Mittelkissen-Befestigungsmittel 44, welches adaptiert ist, um den Abschnitt der Hygienevorlage, welcher unterhalb dem Hauptkörperabschnitt 21 liegt, am Schrittbereich einer Unterwäsche zu fixieren. Beliebige Arten von Befestigungsmitteln, welche in der Fachwelt bekannt sind, können verwendet werden. Befestigungsmittel, welche Klebstoffe verwenden, sind als für diesen Zweck gut arbeitend befunden worden, wobei druckempfindliche Klebstoffe bevorzugt sind. Bevor die Hygienevorlage 20 beim Gebrauch angeordnet wird, ist das Haftmittel, wenn ein klebendes Befestigungsmittel verwendet wird, in der Regel von einem abnehmbaren Deckstreifen oder einer solchen Freigabeabdeckung bedeckt, um vor dem Gebrauch den Klebstoff vom Kleben an einer anderen Oberfläche als dem Schrittabschnitt des Höschens abzuhalten. Geeignete Freigabeabdeckungen sind im US-Patent 4,917,697 beschrieben.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Anordnung, welche ein Paar voneinander beabstandete, der Länge nach ausgerichtete Streifen oder Zonen von Haftmittel nutzt, welche um die Längsmittelinie L zentriert sind. Jede der der Länge nach ausgerichteten Zonen von Haftmittel weist eine mittlere Querverlängerung 46 auf. Die mittleren Querverlängerungen 46 dienen dafür, daß während heftiger Bewegungen durch die Trägerin die seitenumhüllenden Elemente 50 rund um die elastifizierten Ränder des Schrittabschnitts der Unterwäsche der Trägerin haften (obwohl unter normalen Umständen derartige Befestigungsmittel in der Regel nicht erforderlich sind). Die mittleren Querverlängerungen 46 von Befestigungsmittel-Haftmittel können dafür dienen, um die seitenumhüllenden Elemente 50 obenauf auf dem Höschen der Trägerin zu fixieren, und/oder an der Unterseite des Höschens der Trägerin, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die mittleren Querverlängerungen 46 zwischen mehr als etwa 65 mm und weniger als etwa 90 mm voneinander beabstandet, sodaß sie direkt über und/oder unter den elastifizierten Seitenrändern des Höschens der Trägerin fixiert werden können, wenn die Hygienevorlage im Höschen der Trägerin zentriert ist. Die mittleren Querverlängerungen 46 sind vorzugsweise in den steiferen Zwischenbereichen 58 der seitenumhüllenden Elemente 50 angeordnet. Die mittleren Querverlängerungen 46 sind vorzugsweise anschließend an die der Länge nach ausgerichteten Haftmittel-Zonen, obwohl dies nicht erforderlich ist. Das Vorhandensein des Zwischenbereiches 58 ergibt einen Vorteil beim Aufbau von Ausführungsbeispielen, welche mit derartigen mittleren Haftmit tel-Querverlängerungen versehen sind. Weil es kein Erfordernis gibt, den Zwischenbereich 58 mit Verlängerbarkeit zu versehen, ist er in der Regel nicht geriffelt, sodaß es leichter ist, um ein klebstoffartiges Befestigungsmittel an der der Kleidung zugewandten Seite des Zwischenbereiches 58 anzubringen.
Die Hygienevorlage 20 der vorliegenden Erfindung wird durch Entfernen irgendeiner Freigabeabdeckung und darauffolgendes Anordnen der Hygienevorlage 20 in einem Höschen, wie in Fig. 4 gezeigt ist, verwendet, sodaß der Klebstoff (oder anderes Befestigungsmittel) 44 das Höschen berührt und die Hygienevorlage während des Gebrauchs in Position innerhalb des Höschens hält. Die seitenumhüllenden Elemente 50 hüllen sich automatisch rund um die Seiten des Höschens der Trägerin durch die einfache Wirkung der Trägerin, welche ihr Höschen hinaufzieht. Die seitenumhüllenden Elemente 50 nehmen dann eine In-Gebrauch-Position ein, wobei ein nicht beschränkendes Beispiel davon in Fig. 4 gezeigt ist. Fig. 4A zeigt, daß die seitenumhüllenden Elemente 50 ebenso an der Unterseite des Höschenschrittes der Trägerin haften können, wenn die Hygienevorlage mit Befestigungsmitteln versehen ist, welche sich in die seitenumhüllenden Elemente 50, wie zum Beispiel die mittleren Querverlängerungen 46, erstrecken. Dies kann automatisch geschehen, wenn die Schenkel der Trägerin die seitenumhüllenden Elemente 50 gegen die Unterseite des Höschenschritts pressen, insbesondere, wenn die Schenkel der Trägerin relativ breit sind.
Fig. 5 zeigt ein Phänomen, welches auftreten kann, wenn die Hygienevorlage mit seitenumhüllenden Elementen versehen ist, welche Befestigungsmittel mit mittleren Querverlängerungen 46 aufweisen. Die seitenumhüllenden Elemente 50 sind gezeigt, wie sie sich rund um den Seitenrand E eines Schrittabschnitts eines Unterwäschestücks U einer Trägerin um eine längs ausgerichtete Faltungslinie F falten. Es hat sich herausgestellt, daß die mittleren Querverlängerungen 46 von einer solchen Größe und Konfiguration sein können, daß, wenn die Hygienevorlage in schmalen Höschenschritten getragen wird, die Faltungslinie F die mittleren Verlängerungen 46 in zwei Abschnitte, welche einen ersten Abschnitt 46A und einen zweiten Abschnitt 46B umfassen, unterteilt. In derartigen Fällen ist die Faltungslinie weit genug auswärts vom Seitenrand im Schrittabschnitt des genannten Unterwäschestücks angeordnet, sodaß ein Abschnitt des genannten seitenumhüllenden Elements 50, einen ersten und einen zweiten Abschnitt 50A bzw. 50B des seitenumhüllenden Elements 50 umfassend, und die Haftmittel-Abschnitte 46A und 46B daran überlappen und außerhalb des Seitenrandes des genannten Unterwäschestücks aneinander haften, sodaß das seitenumhüllende Element eine Struktur bildet, welche den Längsrand des Höschenschritts "ergreifen" oder "einfangen" kann. Dies unterstützt nicht nur beim Halten der seitenumhüllenden Elemente 50 rund um den Höschenschritt, wenn das Höschen am richtigen Platz gegen den Körper der Trägerin ist, sondern hält ebenso die seitenumhüllenden Elemente in Position, wenn die Trägerin ihr Höschen hinunterzieht, um die Hygienevorlage zu überprüfen.
Die Betätigung der seitenumhüllenden Elemente 50 ist von jenen konventioneller Seitenlappen in verschiedenen Aspekten unterscheidbar. Erstens wird ein Anordnen einer Hygienevorlage mit konventionellen Lappen in einem Höschen und Hinaufziehen des Höschens nicht konsistent das automatisch anhaltende Umhüllungsmerkmal der vorliegenden Erfindung beistellen. Es gibt dafür verschiedene Gründe. Konventionelle Lappen sind nicht mit Widerstand gegen Biegen und Knittern versehen, sodaß sie tendieren werden, beim Gebrauch zu knittern, insbesondere, wenn die Schenkel der Trägerin kompressive Kräfte auf die Lappen ausüben. Konventionelle Lappen sind ebenso nicht mit Zonen von Verlängerbarkeit versehen, sodaß sie sich im allgemeinen nicht rund um das Höschen hüllen und sich an das Höschen anpassen werden. In jenen Fällen, wo konventionelle Lappen sich rund um das Höschen hüllen, werden sie nicht konsistent umgeschlagen bleiben, weil konventionelle Lappen nicht Zonen von Verlängerbarkeit aufweisen. Zweitens werden konventionell dimensionierte Lappen übermäßiges Lappenmaterial aufweisen, welches unterhalb des Höschens während des Tragens hinunterhängt. Dieses Material kann sich unterhalb des Höschens herumbewegen und unangenehm für die Trägerin sein. Die seitenumhüllenden Elemente der vorliegenden Erfindung weisen andererseits eine Spanne auf, welche idealerweise genau breit genug ist, um sich rund um die Gummi-enthaltenden Ränder des Höschens zu hüllen, aber nicht breiter, wobei die Probleme, welche mit übermäßigem Lappenmaterial verbunden sind, vermieden werden.

2. Alternative Ausführungsbeispiele

Zahlreiche alternative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind möglich. Beispielsweise sind die seitenumhüllenden Elemente vorzugsweise Spiegelbilder voneinander und sind symmetrisch um die Längsmittellinie. Jedoch sollte verstanden werden, daß die Gestalt und Stelle der seitenumhüllenden Elemente, welche hierin beschrieben sind, jene eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sind und daß andere Ausführungsbeispiele ebenso möglich sind. Während die seitenumhüllenden Elemente 50 gezeigt sind, wie sie sich um jeden Längsrand des Hauptkörperabschnitts erstrecken, können sie beispielsweise lediglich ein seitenumhüllendes Element sein, wel ches sich von einem der Ränder des Hauptkörperabschnitts erstreckt. Weiters können die seitenumhüllenden Elemente 50 entlang der Längsmittellinie mehr gegen einen Endrand des Hauptkörperabschnitts als gegen den anderen versetzt sein.
Die Ausdrücke "Höscheneinlage" oder "Slipeinlage" beziehen sich auf absorbierende Artikel, welche weniger massig sind als Hygienevorlagen, und welche im allgemeinen von Frauen zwischen ihren Menstruationsperioden getragen werden. Geeignete absorbierende Artikel in der Form von Slipeinlagen, welche mit den seitenumhüllenden Elementen, welche hierin beschrieben sind, versehen werden können, sind im US-Patent 4,738,676 mit dem Titel "Slipeinlage", erteilt an Osborn am 19. April 1988, geoffenbart.
Der Ausdruck "Inkontinenzartikel" bezieht sich auf Kissen, Unterwäsche (Kissen, welche am richtigen Platz durch ein Suspensionssystem von der gleichen Art, wie zum Beispiel einem Gürtel oder dergleichen gehalten werden), Einsätze für absorbierende Artikel, Kapazitätsvergrößerer für absorbierende Artikel, Einlagen, Bettkissen und dergleichen, ungeachtet dessen, ob sie von Erwachsenen oder anderen inkontinenten Personen getragen werden. Geeignete Inkontinenzartikel, welche mit den hierin beschriebenen seitenumhüllenden Elementen versehen werden können, sind im US-Patent 5,300,054, erteilt an Feist et al. am 5. April 1994, und im US-Patent 5,304,161, erteilt an Noel et al. am 19. April 1994, geoffenbart.
Die Offenbarungen aller Patente, Patentanmeldungen (und irgendwelcher Patente, welche darauf erteilt werden, sowie beliebiger korrespondierender veröffentlichter ausländischer Patentanmeldungen) und Publikationen, welche während dieser Patentanmeldung erwähnt worden sind, sind hiedurch durch Referenz hierin aufgenommen worden. Es ist jedoch ausdrücklich nicht zulässig, daß beliebige der Dokumente, welche durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind, die vorliegende Erfindung lehren oder offenbaren. Es ist ebenso ausdrücklich nicht zulässig, daß beliebige der kommerziell erhältlichen Materialien oder Produkte, welche hierin beschrieben sind, die vorliegende Erfindung lehren oder offenbaren.

3. Testverfahren

Die seitenumhüllenden Elemente 50 sollten ausreichenden Biege- und Knitterwiderstand aufweisen, sodaß sie sich beim Gebrauch falten werden, statt daß sie knittern, und automatisch die Ränder des Höschens der Trägerin umhüllen werden. Biege- und Knitterwiderstand wird durch den Biegekrümmungstest gemessen.

BIEGE- UND KRÜMMUNGSTEST

Der Biege-Krümmungstest wird an Probestücken ausgeführt, welche konditioniert worden sind, indem man sie vor dem Test in einem Raum bei 50% relativer Luftfeuchtigkeit und bei 73º F während eines Zeitraumes von zwei Stunden beläßt.
Der Biegekrümmungstest verwendet ein Zug-/Kompressionstestgerät INSTRON-Modell 4502, wie es von Instron Corporation aus Canton, Massachusetts, erhältlich ist, Der Text verwendet ebenso eine spezielle Versetzungs-"T-Stange" und einen speziellen Test-Probestückhalter. Wie in Fig. 6 gezeigt, umfaßt die "T-Stange" 1101 ein Paar Metallstangen von 1/4 Inch (6,35 mm) Durchmesser, lotrecht zueinander montiert. Die Antriebsstange 1102 (die längere der Stangen), ist etwa 125 mm ist (etwa 5,25 Inch) lang) und die Stoßstange 1103 (die kürzere der Stangen) ist etwa 75 mm (etwa 3 Inch) lang. Vorzugsweise ist das Ende der Antriebsstange 1102 spitz zulaufend, um dem Umfang der Stoßstange 1103 zu passen, und die zwei sind aneinander geleimt, geschweißt und/oder verschraubt. Das gegenüberliegende Ende der Antriebsstange 1102 ist an der Querhaupteinheit des INSTRON-Geräts gelagert. Der Test-Probestückhalter 1104 umfaßt eine Fixierungsbasis 1105, um ein Paar tragender Stangen 1108 zu positionieren und zu tragen. Die Fixierungsbasis 1105 umfaßt eine Basis 1106 und zwei rechteckige Stützen 1107, welche parallel an der Basis 1106 montiert sind. Die Basis 1106 und die Stützen 1107 sind jeweils vorzugsweise aus einer LEXAN-(Plexiglas)- Platte von etwa 3/8" bis 1/2" (etwa 1 mm bis 1,3 mm) Dicke hergestellt. Eine Stützstange 1108 aus den gleichen Materialien wie die "T-Stange" und etwa 150 mm (etwa 6 Inch) lang ist an jeder Stütze 1107 der Fixierungsbasis 1105 montiert. Die Stützstangen 1108 sind so gelagert, um 16 mm Mitte-zu-Mitte voneinander beabstandet zu sein. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die "T-Stange" 1101 zwischen den Stützstangen 1108 zentriert.
Das INSTRON-Gerät wird für eine Querhauptgeschwindigkeit von 20 mm/min, eine Chart-Geschwindigkeit von 400 mm/min und im vollen Umfang bei 125 Grammfeingestellt. Das INSTRON-Gerät wird so eingestellt, daß die Querhaupteinheit sich 6 mm abwärts und zurück bewegen wird, wobei der Chart durch Ausdrucken der Daten vom Test versorgt wird, um der Querhaupteinheit abwärts und zurück zu folgen.
Das zu testende Probestück 1000 wird einem der seitenumhüllenden Elemente entnommen, sodaß die Stoßstange 1103 parallel zum Abschnitt des Probestücks verläuft, welcher in der Längsrichtung ausgerichtet war. Das Probestück 1000, welches den seitenumhüllenden Elementen entnommen wurde, sollte eine Dimension von zwischen 50 bis 75 mm in der Längsrich tung, eine Dimension in der Querrichtung von einem Minimum von 16 mm, vorzugsweise 25 mm, oder wenn keines von beiden möglich ist, irgendeine Länge, welche verfügbar ist, aufweisen. Demnach ist es wahrscheinlicher als nicht, daß in dem aktuellen Test das Probestück 1000 angeordnet sein wird (unterschiedlich von jenem in Fig. 6 gezeigten), wobei dessen längere Dimension parallel zur Stoßstange L103 sein wird. Die der Kleidung zugewandte Oberfläche des Probestücks 1000 (in der Regel die Rückenblattseite) ist gegen die T-Stange 1101 angeordnet.
Die T-Stange 1101 ist oben am Probestück 1000 mit einer Vorlast von 1 Grammfin "Null-Stellung". Dies nimmt jedes Durchbiegen des Probestücks vorweg und sichert guten Kontakt der T-Stange mit dem Probestück. Jedes Probestück wird durch den 6-mm-Wegzyklus zweimal durchgeführt, mit einem 30 Sekunden-Stop zwischen den Zyklen. Eine Gesamtheit von 10 Probestücken wird durchlaufen gelassen.
Ein Diagramm von T-Stangen-Ablenkkraft (Grammf) versus T-Stangen- Ablenkdistanz (mm) wird erzeugt werden. Ein repräsentativer Durchlauf eines Probestückes, welcher die zwei Zyklen zeigt, ist in Fig. 7 gezeigt. Die Ablenkkraft bei 4 mm und 5 mm für jeden Zyklus wird an der Rückformkraft-Kurve bestimmt. Die Rückformablenkkraft bei 4 mm und 5 mm wird gemittelt, um eine Zyklusrückformablenkkraft zu berechnen. Der Durchschnitt der Rückformablenkkräfte beider Zyklen für jedes Probestück bestimmt die Probestück-Rückformablenkkraft. Die Biegekrümmungsrückformkraft für die Struktur ist der Durchschnitt des Wertes der Probestückrückformkraft für die 10 Probestücke. Die seitenumhüllenden Elemente sollten einen Widerstand gegen Biegen, gemessen mit Worten von Biegekrümmungsrückformkraft, zwischen etwa 2 Gramm und etwa 50 Gramm, vorzugsweise zwischen etwa 4 Gramm und etwa 30 Gramm und bevorzugter zwischen etwa 4 Gramm und etwa 15 Gramm aufweisen.

Claims

1. Ein absorbierender Artikel zum Tragen in einem Unterwäschestück einer Trägerin, welches einen Schrittbereich mit einem Paar Seitenrändern aufweist, wobei der genannte absorbierende Artikel eine Längsdimension, welche sich in einer Längsrichtung erstreckt, und eine Querdimension, welche sich in einer Querrichtung erstreckt, aufweist, wobei der genannte absorbierende Artikel umfaßt:

einen Hauptkörperabschnitt (21), welcher einen absorbierenden Kern aufweist, wobei der genannte Hauptkörperabschnitt (21) eine dem Körper zugewandte Seite (20A), eine der Kleidung zugewandte Seite (20B) und ein Paar Längsseitenränder (22) aufweist; und

ein Paar seitenumhüllende Elemente (50) zum Falten rund um die Seitenränder des Unterwäschestücks der Trägerin, wobei die genannten seitenumhüllenden Elemente (50) mit dem genannten Hauptkörperabschnitt (21) verbunden sind, die genannten seitenumhüllenden Elemente (50) eine Quermittellinie (T) aufweisen,

und bei welchem

entweder mindestens eines der genannten seitenumhüllenden Elemente (50) mindestens eine Zone von Verlängerbarkeit (56) und einen weiteren Bereich (58), welcher steifer ist als die genannte mindestens eine Zone von Verlängerbarkeit (56), umfaßt, wobei die genannte mindestens eine Zone von Verlängerbarkeit (56) verlängerbar ist, wenn sie rund um die Seitenränder eines Unterwäschestückes gefaltet ist,

oder mindestens eines der genannten seitenumhüllenden Elemente (50) zwei Zonen von Verlängerbarkeit (56) an gegenüberliegenden Seiten der genannten Quermittellinie (T) und einen Zwischenbereich (58), welcher zwischen den genannten Verlängerbarkeitszonen positioniert ist, umfaßt, wobei der genannte Zwischenbereich (58) die genannte Quermittellinie enthält und steifer ist als die genannten Verlängerbarkeitszonen (56), wobei die genannten Verlängerbarkeitszonen verlängerbar sind, wenn sie rund um die Seitenränder eines Unterwäschestücks gefaltet sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die genannten seitenumhüllenden Elemente (50) sich seitlich auswärts über die Längsseitenränder des genannten Hauptkörperabschnitts (21) hinaus über eine Distanz von weniger als einer Hälfte der Breite des genannten Hauptkörperabschnitts (21), zu distalen Rändern, erstrecken und der genannte steifere Bereich (58) eine Biegefestigkeit von zwischen etwa 2 Gramm und etwa 50 Gramm aufweist,

um die genannten seitenumhüllenden Elemente (50) mit der Fähigkeit zu versehen, sich durch die einfache Tätigkeit der Trägerin, welche ihr Höschen hinaufzieht, automatisch rund um die Seiten des Höschens der Trägerin zu hüllen und zu bleiben, ohne das Erfordernis, Lappen, welche Höschenbefestigungsmittel daran aufweisen, beizustellen,

und

entweder die genannte mindestens eine Verlängerbarkeitszone (56) imstande ist, sich der Länge nach um mehr als oder gleich etwa 20-30 mm zu verlängern,

oder die genannten zwei Verlängerbarkeitszonen (56) Abschnitte darin auf weisen, welche imstande sind, sich um mehr als oder gleich etwa 10-15 mm zu verlängern, und die Längsdistanz zwischen den genannten Abschnitten zwischen etwa 20 mm und etwa 150 mm ist.

2. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem die genannten Verlängerbarkeitszonen (56) hauptsächlich in der Längsrichtung verlängerbar sind.

3. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem die genannten Verlängerbarkeitszonen (56) hauptsächlich in der Querrichtung verlängerbar sind.

4. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem die genannten Verlängerbarkeitszonen (56) in einer Richtung zwischen der Längsrichtung und der Querrichtung verlängerbar sind.

5. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem die Längsdistanz zwischen den genannten zwei Verlängerbarkeitszonen (56) zwischen etwa 30 mm und etwa 100 mm ist.

6. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem mindestens eine Verlängerbarkeitszone (56) einen Bereich des genannten seitenumhüllenden Elements umfaßt, welcher mit Riffelungen, welche Faltungslinien darin aufweisen, versehen ist.

7. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem die genannten Verlängerbarkeitszonen der genannten seitenumhüllenden Elemente (50) in Ausmaßen verlängerbar sind, welche größer als oder gleich etwa 30% und geringer als oder gleich etwa 80% unter Kräften von weniger als etwa 200 Grammfpro Inch sind.

8. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 7, bei welchem die genannten Verlängerbarkeitszonen (56) der genannten seitenumhüllenden Elemente (50) unter derartigen Kräften zwischen etwa 40% und 70% verlängerbar sind.

9. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem der genannte Zwischenbereich einen proximalen Rand, welcher einen Abschnitt des proximalen Randes des seitenumhüllenden Elements (50) bildet, und einen distalen Rand, welcher einen Abschnitt des distalen Randes des genannten seitenumhüllenden Elements (50) bildet, aufweist und der genannte distale Rand kürzer ist als der genannte proximale Rand.

10. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem die genannten Verlängerbarkeitszonen (56) des genannten seitenumhüllenden Elements (50) seitlich am weitesten innenliegende Punkte umfassen, wobei die genannten seitlich am weitesten innenliegenden Punkte jene Punkte in den genannten Verlängerbarkeitszonen (56) sind, welche am nächsten zur genannten Längsmittellinie (L) des genannten absorbierenden Artikels sind, und wobei die genannten seitlich am weitesten innenliegenden Punkte Punkte an einer vordisponierten Faltungslinie innerhalb des genannten seitenumhüllenden Elements (50) definieren, wenn die Distanz zwischen den genannten seitlich am weitesten innenliegenden Punkten an gegenüberliegenden seitenumhüllenden Elementen (50) größer als die Breite des Schrittbereichs des Unterwäschestücks der Trägerin ist.

11. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem die genannten seitenumhüllenden Elemente (50) integral mit dem genannten Hauptkörperabschnitt (21) sind.

12. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, bei welchem die genannten seitenumhüllenden Elemente (50) gesonderte Elemente umfassen, welche mit der der Kleidung zugewandten Seite des genannten Hauptkörperabschnitts (21) an einem Befestigungspunkt, welcher einwärts von den Längsseitenrändern des genannten Hauptkörperabschnitts (21) angeordnet ist, verbunden sind und die genannten seitenumhüllenden Elemente an der genannten der Kleidung zugewandten Seite zwischen dem Befestigungspunkt und dem Längsseitenrand des genannten Hauptkörperabschnitts (21) unbefestigt sind.

13. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 1, welcher weiters ein druckempfindliches klebendes Befestigungsmittel (44) in der Form von zwei der Länge nach ausgerichteten Klebestreifen umfaßt, welche an der der Kleidung zugewandten Seite des genannten Hauptkörperabschnitts (21) an gegenüberliegenden Seiten der genannten Längsmittellinie (L) angeordnet sind, wobei die genannten Klebestreifen mittlere Seitenverlängerungen aufweisen, welche sich in die genannten Zwischenbereiche der genannten seitenumhüllenden Elemente (50) erstrecken, wobei der genannte mittlere Klebstoff beabstandet ist, um die genannten seitenumhüllenden Elemente (50) am Unterwäschestück der Trägerin an den elastifizierten Seitenrändern des Unterwäschestücks der Trägerin zu fixieren.

14. Der absorbierende Artikel nach Anspruch 13, bei welchem das genannte seitenumhüllende Element (50) konfiguriert ist, um sich rund um einen Seitenrand eines Schrittabschnitts eines Unterwäschestücks der Trägerin um eine der Länge nach ausgerichtete Faltungslinie zu falten, welche das genannte klebende Befestigungsmittel in zwei Abschnitte unterteilt, welche einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfassen, und die genannte Faltungslinie außerhalb des Seitenrandes des Schrittabschnitts des genannten Unterwäschestücks angeordnet ist, sodaß Abschnitte des genannten seitenumhüllenden Elements (50), welches die genannten ersten und zweiten Abschnitte des genannten klebenden Befestigungsmittels umfaßt, überlappen und außerhalb vom Seitenrand des genannten Unterwäschestücks aneinander haften.

15. Der absorbierende Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchen die genannte Verlängerbarkeitszone (56) ein verlängerbares mehrschichtiges Verbundmaterial umfaßt, wobei das genannte Verbundmaterial umfaßt:

eine ziehbare Spinnvlies-Polyethylen-Faservlies-Coverstock-Bahn,

eine verlängerbare Unterlage aus flüssigkeitsundurchlässiger Folie; und

eine verlängerbare dreidimensionale Folie, welche zwischen der genannten Faservlies-Bahn und der genannten Folienunterlage positioniert ist und mit der genannten Coverstock-Bahn und der genannten Folienunterlage verbunden ist.