DE6920054U - Ruehrwerk. - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM₀ CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

Kein, den 16. Mai 1969

Anmelderin; Laminated Plastic Products Limited

Hope House, Priory Street '■Vare, Kerffordshire / England

Titel: Rührwerk

Die feuerung befaßt sich mit Rührwerken und stellt eine Verbesserung oder Abwandlung des im deutschen Gebrauchsmuster Nr. 1.971*046 dargestellten und beschriebenen Rührwerkes dar.

In der Industrie werden große Behälter verwendet, die häufig aus mit Glas emailliertem Stahl bestehen und in denen ein Rührwerk drehbar angeordnet ist. Am oberen Ende der Behälter sind Deckel befestigt, die Beschickungsöfxnungen aufweisen, durch die das RTnrwerk in ö. en Behälter eingeführt wird. Der vom Rührwerk bestrichene Durchmesser ist infolgedessen durch die Größe der Beschickungsöffnung begrenzt. Das deutsche Gebrauchsmuster 1.971.04b beschreibt ein zerlegbares Rührwerk, das innerhalb des Behälters zusammengesetzt werden kann, um so einen größeren bestrichenen Durchmesser zu erzielen. Das Rührwerk gemäß diesem deutschen Gebrauchsmuster ist drehbar und v/eist einen Fortsatz mit in einer rechtwinklig zur Drehachse verlaufenden Ebene

rechteckigem querschnitt auf, der nach außen abgestuft ist; ferner ist ein Laufrad mit einer Habe vorgesehen, die mit einer mittleren Ausnehmung versehen ist, deren Querschnitt größer ist als jener des Fortsatzes, aber diesem entsprechende Gestalt hat, wobei die Ausnehmung mit den Stufen des Portsatzes gegenüberliegenden Schultern versehen ist: ferner sind L-förmige Keile vorgesehen, welche zwischen den Portsatz und die Ausnehmung der Nabe passen, wobei ein Schenkel des Keils auf einer Stufe aes Portsatzes ruht und die Schultern der Nabe trägt.

Die vorliegende Neuerung schafft eine andere Konstruktion, welche eine Welle aufweist, auf der koaxial ein Zylinderkörper befestigt ist, der außen halbkreisförmige Nuten mit parallel zur Achse der Welle verlaufenden Achsen aufweist, wobei die Nuten am Umfang des Zylinderkörpers und an einem Ende offen und am anderen Ende geschlossen sind; ferner ist ein Laufrad mit einer Ausnehmung vorgesehen, in die der Zylinderkörper paßt, wobei diese Ausnehmung halbkreisförmige, den Nuten im Z_d linderkörper gegenüberliegende Nuten aufweist, die an dem Ende offen sinu, das am geschlossenen Ende der Nuten im Zylinderkörper liegt, und die am anderen Ende geschlossen sind; schließlich sind zylindrische Keile vorgesehen, die in die Nuten der Ausnehmung und des Zylinderkörpers passen.

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung eines der Erläuterung und nicht der Abgrenzung des Neuerungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beilie-

692005422.10.70

genden Zeichnungen bezug genominen wird. In den Zeichnungen zeigt:

Pig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil eines Rührwerkes gemäß der Erfindung,

Pig. 2 eine Untersieht zu Fig. 1 und

Pig. 3 in einer Sprengansicht das Rührwerk in zerlegtem Zustand.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist das auseinandernehmbare Rührwerk einen Kern oder eine Welle 1 auf, die sich im Gebrauch in der senkrechten Stellung befindet. Zur Vereinfachung der Darstellung wird bei der folgenden Beschreibung davon ausgegangen, daß die Welle sich in dieser senkrechten Stellung befindet. Das untere Ende der Welle 1 ist in einem Zylinderkörper 2 festgekeilt, dessen Achse mit der Wellenachse zusammenfällt. Der Zylinderkörper 2 weist zwei oder mehr diametral einander gegenüberliegende äußere, senkrechte Nuten 3 mit halbkreisförmigem Querschnitt auf, deren Mittellinien einen etwas geringeren Abstand als der Durchmesser des Zylinderkörpers haben und parallel zur Mittellinie des Zylinderkörpers verlaufen, wobei diese Nuten sich vom oberen Ende des Zylinderkörpers auf etwa sieben Achtel der Länge desselben nach unten erstrecken. Diese Nuten sind daher an der Oberseite und am Umfang des Zylinderkörpers offen, während sie an der Unterseite des Zylinderkörpers geschlossen sind.

692005422.10.70

-A-

uer Zylinderkörper 2 trägt abnehmbar einen Kührwerkskopf oder ein Laufrad 4. Dieses Laufrad 4 weist eine hittelnare r auf, die irgendein beliebiges Profil haben kann und Laufradschaufel^ b, wie etwa flache Flügel, trägt. Die liabe 5 weist eine Mitteiausnehmung 7 mit kreisförmigem Querschnitt auf, deren Durchmesser etwas größer als aer des Zylinderkörpers 2 ist, so daß die Nabe frei in senkrechter Richtung auf den Zylinderkörper bewegt werden kann. Die Ausnehmung 7 in der JSabe 5 weist zwei oder mehr diametral einander gegenüberliegende Innennuten 8 mit halbkreisförmigem Querschnitt auf, wobei der Mittellinienabstand gleich demjenigen der Nuten am Zylinderkörper ist und diese Nuten sich vom unteren Ende der Nabe über etwa sieben Achtel der Höhe derselben nach oben erstrecken. Diese Nuten sind daher an der Unterseite der Nabe offen, während sie an der Oberseite der Nabe geschlossen sind. Man kann diese Nuten in \ der Nabe mit den Nuten 3 im Zylinderkörper zur Deckung bringen.

Zwei zylindrische Keile 9» die beide gleichen Durchmesser und

gleiche Länge wie die halbkreisförmigen Nuten im Zylinderkör—

per und in der Nabe haben, sind passend in die halbkreisförmi-

• gen Nuten des Zylinder^orpers eingesetzt. Die Nabe wird dann

über den Zylinderkörper geschoben, so daß ihre zwei Nuten 8 sich passend auf diejeni_t "i Teile der zylindrischen Keile 9 schieben, oie aus dem Zylinderkörper herausragen. Die Keile werden durch das nicht mit Nuten versehene Achtel der Höhe des Zylinderkörpers senkrecht gehalten und halten selbst wiederum die Nabe durch den nicht mit Nuten versehenen Teil ihrer Ausnehmung senkrecht.

6920054 22.io.7O

I < I I I ·

Das Laufrad kann daher ohne Zuhilfenahme von Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln montiert und leicht abmontiert und durch ein anderes Laufrad ersetzt werden, das die gleiche Nabe aber Flügel anderer Gestalt oder Größe aufweist.

Der Kern oder die Welle 1 besteht zweckmäßig aus Stahl, der vorzugsweise mit einem Mantel aus geschichtetem Kunststoff versehen ist, während die Laufradflügel, die Nabe und die Keile zweckmäßig aus geschichtetem Kunststoff hergestellt werden kön-

nen.

Nach Belieben kann man den Kern oder die Welle 1 mit einer Anzahl von Zylinderkörpern verschiedener Größe und/oder Gestalt versehen, die zur - nicht notwendigerweise gleichzeitigen Aufnahme der Nabe verschiedener Laufräder ausgebildet sind. Dadurch wird auf eine sehr einfache Weise eine vollständige Veränderung der Eigenschaften des Rührwerkes ermöglicht.

Claims (6)

• I · I I I · · · t • · I I · · ■ »111 till t ♦ 4 I III * · t f • · iii i • » til Il It Schutzansprüche

1. Rührwerk mit einer Welle, gekennzeichnet durch einen koaxial auf der Welle (1) befestigten Zylinderkörper (2), der außen halbkreisförmige Nuten (3) mit parallel zur Achse der Welle verlaufenden Achsen aufweist, wobei die Nuten (5) am Umfang des Zylinderkörpers (2) und an einem Ende offen und am anderen Ende geschlossen sind, durch ein Laufrad (4) mit einer Ausnehmung (7), in die der Zylinderkörper paßt, durch halbkreisförmige, den Nuten im Zylinderkörper gegenüberliegende Nuten (8) in der Ausnehmung (7), die an dem Ende offen sind, das am geschlossenen Ende der Nuten im Zylinderkörper liegt, und die am anderen Ende geschlossen sind, und durch zylindrische Keile (9), die in die Nuten der Ausnehmung (7) des Zylinderkörpers (2) passen.

2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) des Laufrades (4) die Mittelbohrung einer Laufradnabe (5) ist.

3. Rührwerk nach Anspruch 1 oder 2, uadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3) im Zylinderkörper (2) oben offen und unten geschlossen und entsprechend die Nuten (8) in der Ausnehmung (7) oben geschlossen und unten offen sind.

4. Rührwerk nach einem der^rangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere, austauschbare Laufräder (4) mit gleicher Ausnehmung (7) oder Nabe (5) und

692005422.io.7d

* »it»

» · III » · ti

— 7 —

verschieden gestalteten Laufradschaufeln.

5. Rührwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der Nuten (3) im Zylinderkörper (2) einen geringeren Abstand voneinander haben als der Durchmesser des Zylinderkörpers (2).

6. Rührwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (1) aus Stahl mit einem Mantel aus geschichtetem Kunststoff und das Laufrad (4) und die zylindrischen Keile (9) aus geschichtetem Kunststoff bestehen.