DE68915501T2 - Kameragehäuse zur Verwendung mit einem Wechselobjektiv. - Google Patents

Kameragehäuse zur Verwendung mit einem Wechselobjektiv.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kameragehäuse nach Anspruch 1 und ein Kamerasystem nach Anspruch 5.
  • Einige der sogenannten Kompaktkameras, deren Objektiv nicht wechselbar ist, arbeiten mit einem System, bei dem eine Linsengruppe automatisch eingefahren ist, wenn die Kamera nicht in Betrieb ist, um die vorstehende Länge der Linsengruppe zu verringern und die Kamera leichter tragen zu können.
  • Ein solches Einfahrsystem für das Objektiv wird nicht in Kameras der in der EP-A-0 262 679 beschriebenen Art verwendet, die ein Wechselobjektiv haben. Während eine Zoom-Kamera mit Objektivverschluß nur mit einem einzigen Objektiv arbeitet, hat eine einäugige Spiegelreflexkamera mehrere Objektive, von denen einige Zoom-Objektive mit Antrieb sein und einige eine feste Brennweite haben können. Ferner haben einige Arten von Zoom-Objektiven, beispielsweise die vari-fokalen Zoom-Objektive eine Gesamtlänge, die sich bei Änderung der Brennweite des Objektivs nicht ändert. Auch wenn die Gesamtlänge des Objektivs sich mit der Brennweite ändert, variiert außerdem der Betrag der Längenänderung von einer Objektivart zur nächsten. Um mögliche Schäden bei einem Objektiv-Einfahrsystem zu vermeiden, müßte das Gehäuse einer einäugigen Spiegelreflexkamera über Datenempfangsmittel aus vom Objektiv her empfangenen Daten die Information erhalten, ob das am Kameragehäuse befestigte Objektiv eingefahren werden kann, und wenn dies der Fall ist, wann der Einfahrvorgang zu beenden ist. Dies ist in einer Kamera nach der EP-A-0 262 679 nicht vorgesehen. Die zum Unterbringen eines Objektivs an einer Kamera mit Objektivverschluß angewendeten Verfahren wurden nicht auf Kameras mit Wechselobjektiven angewendet.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Unterbringen eines Objektivs anzugeben, die sich für eine Kamera mit fotografischen Wechselobjektiven eignet und bei der eine Linsengruppe automatisch eingefahren werden kann, um ihre Größe zu verringern und das Tragen der Kamera im Ruhe zustand zu erleichtern.
  • Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung ein Kameragehäuse und ein Kamerasystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 5 vorgesehen.
  • Gemäß der Erfindung ist jedes fotografische Objektiv, das auswechselbar am Kameragehäuse befestigt ist, mit eigenen zugehörigen Daten versehen, die besagen, ob es eingefahren werden kann oder nicht. Daher muß das Kameragehäuse nicht Daten enthalten, die besagen, ob verschiedene Arten fotografischer Objektive eingefahren werden können oder nicht.
  • Dadurch kann die in dem Kameragehäuse zu speichernde Datenmenge verringert werden, und somit kann eine Einfahrvorrichtung für ein Kameraobjektiv als ein relativ einfaches Verarbeitungssystem vorgesehen werden, so daß dieses System vorzugsweise für Kameras verwendet wird, die mit verschiedenen Arten von Wechselobjektiven versehen sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • Fig. 1 das Blockdiagramm eines Kamera-Gesamtsystems;
  • Fig. 2 die Schaltung innerhalb eines Kameragehäuses;
  • Fig. 3 die Schaltung innerhalb eines fotografischen Objektivs;
  • Fig. 4 und 5 Hauptflußdiagramme für das Einfahren eines Objektivs in diesem System;
  • Fig. 6 eine Subroutine zum Stillsetzen des AF- Antriebs einer Scharfeinstellinse; und
  • Fig. 7 eine Subroutine zum Stillsetzen des Antriebs einer Brennweitenänderungslinse.
  • Obwohl das Ausführungsbeispiel für eine in den Zeichnungen dargestellte automatische einäugige Spiegelreflexkamera beschrieben wird, ist es auch auf eine Einzelbild-Videokamera o. ä. anwendbar. Ein Kameragehäuse CB hat verschiedene fotografische Wechselobjektive, die an ihm mit einer vorbekannten Anordnung der in den Zeichnungen gezeigten Art befestigt werden können.
  • Fig. 1 zeigt das Blockdiagramm eines kombinierten Systems aus einem fotografischen Objektiv L und einem Kameragehäuse CB nach der Erfindung.
  • Das Kameragehäuse CB enthält zwei CPUs, eine Haupt-CPU 10 zum Verarbeiten verschiedener Arten von Daten für die Aufnahme und eine Anzeige-CPU 11, die zum Eingeben, Zuführen und Empfangen von Daten sowie zum Anzeigen von Informationen dient, wobei hauptsächlich eine Schaltereingabe erfolgt. Das Kameragehäuse CB hat ein LCD-Feld 12 zum Darstellen verschiedener Informationsarten, eine DX-Code-Eingabeschaltung 13 zum Eingeben einer ISO (International Standard Organisation)-Empfindlichkeit eines Films aus einem auf einer Filmpatrone aufgedruckten DX-Code, ein lichtaufnehmendes Element 14 zum Messen der Helligkeit eines auf zunehmenden Objekts aus dem durch das fotografische Objektiv L einfallenden Licht, einen A/D (Analog/Digital)-Wandler 15 zur Analog-Digital-Wandlung eines Ausgangssignals des lichtaufnehmenden Elements, eine Belichtungssteuerschaltung 16 zum Steuern eines Verschlusses abhängig von verschiedenen eingegebenen fotografischen Bedingungen, ein CCD-Element 17 zum automatischen Scharfeinstellen (AF), das Licht von dem Bild des auf zunehmenden Objekts empfängt, welches durch das über das fotografische Objektiv L einfallende Licht erzeugt wird, und eine CCD-Verarbeitungsschaltung 18 zum Erfassen des Scharfeinstellzustandes des fotografischen Objektivs L abhängig von einem Ausgangssignal des CCD-Elements 17 für die automatische Scharfeinstellung gemeinsam mit den CPUs als zentrale Einheiten.
  • Wenn ein fotografisches Objektiv L üblicher Art ohne einen AF-Motor angeschlossen ist, wird ein AF-Motor 19 zum Scharfeinstellen des fotografischen Objektivs verwendet, um eine Antriebskraft auf das fotografische Objektiv L über einen Koppler 19A zu übertragen, der an einer Montageöffnung befestigt ist. Eine AF-Motorsteuerschaltung 20 steuert den AF-Motor 19 durch Berechnen eines Ausgangssignals aus der CCD-Verarbeitungsschaltung 18, und ein AF-Impulsgenerator 21 erfaßt einen Bewegungsbetrag des AF-Motors 19 in Form einer Impulszahl. Der AF-Motor 19 wird in dem in Fig. 1 gezeigten Fall nicht verwendet.
  • Eine Batterie 22 speist die aktiven Elemente in dem vorstehend beschriebenen Kameragehäuse CB und die Motore in dem fotografischen Objektiv L, die noch zu beschreiben sind, sowie die CPUs.
  • Das fotografische Objektiv L enthält drei Motore, einen AF- Motor 60, einen Zoom (PZ)-Motor 61 und einen automatischen Blendensteuer (AE)-Motor 62, so daß die automatische Scharfeinstellung, die Brennweitenänderung und die Blendensteuerung mit Antriebskräften innerhalb der Objektiveinheit L ausgeführt werden können.
  • Das fotografische Objektiv L hat Nockenmechanismen wie auch bisherige Objektive, die das Scharfeinstellen und die Brennweitenänderung durch die Relativbewegung einer jeden Linsengruppe in Richtung der optischen Achse über eine Drehung von Nockenringen bewirken, die durch die vorstehend genannten Motore 60 und 61 gedreht werden.
  • Der jeweilige Motor wird über eine Objektiv-CPU 66 als Recheneinrichtung über eine AF-Motorsteuereinheit, eine PZ-Motorsteuereinheit 64 und eine AE-Motorsteuereinheit 65 gesteuert.
  • Eine Dateneingabevorrichtung für die Objektiv-CPU 66 umfaßt ein Objektiv-ROM 67 zum Speichern der objektiveigenen Daten, einen AF-Impulsgenerator 68, einen PZ-Impulsgenerator 69 und einen AE-Impulsgenerator 70 zum Erfassen des Bewegungsbetrages eines jeden Motors durch Umsetzen in eine Anzahl Impulse, eine Zoom-Codeplatte 71 und eine Entfernungscodeplatte 72 zum Erfassen der Drehpositionen des Zoom-Nockenrings und des Scharfeinstell-Nockenrings.
  • Im praktischen Gebrauch besteht die Codeplatte aus der Kombination einer an dem Nockenring befestigten Codeplatte und mehreren Bürsten, die an einem festen Ring befestigt sind und in Gleitkontakt mit der Codeplatte stehen, so daß eine absolute Drehposition des Rings durch die Kontaktzustände der Bürsten erfaßt wird. Die Bezeichnung "Codeplatte" bezieht sich auf die vorstehend genannten Teile insgesamt.
  • Die Objektiv-CPU 66 kann mit dem Kameragehäuse CB über elektrische Kontakte TC kommunizieren, die noch zu beschreiben sind, und zusätzlich ist sie mit den vorstehend genannten Steuereinheiten und Eingabemitteln verbunden. Beispielsweise hat die CPU 66 eine Funktion zum Steuern des AF-Motors 60 durch Berechnen eines Bewegungsbetrages abhängig von einem Fehleinstellbetrag, der im Kameragehäuse CB erfaßt wird, während auf Daten des Objektiv-ROM 67 zugegriffen und ein angefallender Bewegungsbetrag des Motors mit dem AF-Impulsgenerator 68 erfaßt wird. Ferner hat sie eine Funktion zum Steuern des AE-Motors 62 abhängig von einem im Kameragehäuse CB bestimmten Blendenwert, während ein angefallener Bewegungsbetrag durch den AE-Impulsgenerator 70 erfaßt wird, u.ä.
  • Eine Linsenfassung des Kameragehäuses CB ist mit einer elektrischen Kontaktgruppe T1 aus zehn elektrischen Kontakten versehen, die gegenüber der Oberfläche des Halterings am Kameragehäuse isoliert sind.
  • Andererseits ist der Befestigungsteil des fotografischen Objektivs L mit einer elektrischen Kontaktgruppe T2 versehen, die der elektrischen Kontaktgruppe T1 am Kameragehäuse CB entspricht.
  • Wenn das fotografische Objektiv L an dem Kameragehäuse CB befestigt ist, steht jeder Kontakt der elektrischen Kontaktgruppe T1 in Kontakt mit einem entsprechenden Kontakt der elektrischen Kontaktgruppe T2 mit demselben Bezugszeichen wie bei der Gruppe T1, wodurch die oben genannte elektrische Kontaktgruppe TC entsteht.
  • Dieses System wird im folgenden anhand detaillierter Schaltungsdiagramme erläutert.
  • Fig. 2 zeigt die Schaltung des Kameragehäuses CB. Die Anzeige-CPU 11 hat einen Anschluß VDD1, dem eine Spannung von der Batterie 22 zugeführt wird, nachdem sie einer Spannungstransformation mit einem Regler R unterzogen und mit einem Super-Kondensator 24 stabilisiert wurde, und sie wird zu jedem Zeitpunkt mit einer Konstantspannung betrieben. Zusätzlich hat die Anzeige-CPU 11 einen Anschluß P1, der mit einem DC/DC-Wandler 25 zum Ein- und Ausschalten einer Stromversorgung für die Haupt-CPU 10 verbunden ist, und einen Anschluß P2, der mit einem Lichtmeßschalter SWS verbunden ist, welcher durch Niederdrücken einer Auslösetaste auf eine erste Stufe geschlossen wird. Ein Anschluß P3 ist mit einem Auslöseschalter SWR verbunden, der durch Niederdrücken der Auslösetaste auf eine zweite Stufe geschlossen wird, und ein Anschluß P4 ist mit einem Verriegelungsschalter SWL verbunden, der geschlossen wird, wenn die Kamera für eine Aufnahme bereit ist. Daten von diesen Schaltern werden eingegeben.
  • Der Verriegelungsschalter SWL dient bei der Erfindung als ein Hauptschalter und ist am Gehäuse CB befestigt.
  • Der DC/DC-Wandler 25 liefert Energie an den Anschluß VDD der CPU 10, wenn der Lichtmeßschalter SWS und der Verriegelungsschalter SWL geschlossen sind.
  • Ferner ist ein Anschluß P5 mit einem Betriebsartschalter SWM verbunden, der geschlossen wird, um fotografische Betriebsarten wie einen Programmbetrieb, einen Automatikbetrieb, einen manuellen Betrieb u.ä. zu wählen. Ein Anschluß P6 ist mit einem Aufnahmeartschalter SWDR verbunden, der geschlossen wird, um eine Einzelaufnahme, eine Serienaufnahme o. ä. zu wählen, und ein Anschluß P7 ist mit einem Belichtungskorrekturschalter SWXV verbunden, der geschlossen wird, um eine eingestellte Belichtung zu korrigieren. Die jeweils eingestellten Zustände können durch Betätigen eines Aufwärtszählschalters SWUP über einen Anschluß P8 oder eines Abwärtszählschalters SWDN über einen Anschluß P9 geändert werden, wenn die mit diesen Anschlüssen P5 bis P7 verbundenen Schalter jeweils geschlossen werden.
  • Eine Anschlußgruppe PSEG dient zum Betrieb des LCD-Feldes 12, das gespeicherte Informationen darstellt, wenn der Verriegelungsschalter SWL geschlossen ist.
  • Die Haupt-CPU 10 hat eine mit dem A/D-Wandler 15 verbundene Kontaktgruppe PA zur Lichtmessung, eine Kontaktgruppe PB in Verbindung mit der Belichtungsschaltung 16, eine Kontaktgruppe PC in Verbindung mit der CCD-Verarbeitungsschaltung 18, eine Kontaktgruppe PD in Verbindung mit der AF-Motorsteuerschaltung 20, eine Kontaktgruppe PE in Verbindung mit dem AF-Impulsgenerator 21 und eine Kontaktgruppe PF in Verbindung mit der DX-Eingabeschaltung 13.
  • Der AD-Wandler 15 ist zur Lichtmessung mit dem lichtaufnehmenden Element 14 verbunden, die CCD-Verarbeitungsschaltung 18 ist mit dem CCD-Element 17 für die automatische Scharfeinstellung verbunden, und die AF-Motorsteuerschaltung 20 ist mit dem AF-Motor 19 im Kameragehäuse CB verbunden, wie oben beschrieben.
  • Ferner hat die Haupt-CPU 10 einen Anschluß P20, der mit einem ersten Schalter SWAF1 für automatische Scharfeinstellung verbunden ist, um die Scharfeinstellung zwischen einem Automatikbetrieb mit Antrieb durch den AF-Motor und einem manuellem Betrieb mit manueller Einstellung durch den Benutzer zu ändern, und einen Anschluß P21, der mit einem zweiten Schalter SWAF2 für automatische Scharfeinstellung verbunden ist, um die Auslöseart zwischen Scharfeinstellpriorität und Zeitpriorität zu ändern.
  • Fig. 3 zeigt die Schaltung des fotografischen Objektivs L. Ein Kontakt VBATT an dem Objektiv ist mit den Motorantriebseinheiten 63, 64 und 65 in dem Objektiv verbunden, und die Batterie 22 im Kameragehäuse CB liefert Energie direkt an den jeweiligen Motor 60, 61 und 62, wenn diese Antriebseinheiten eingeschaltet sind.
  • Die jeweilige Motorantriebseinheit 63, 64 und 65 wird durch die Objektiv-CPU 66 durch Verbindung mit den Anschlußgruppen PH, PI und PJ gesteuert, und die Impulsgeneratoren 68, 69 und 70 sind mit den Anschlüssen P20 bis P22 verbunden, um die erfaßten Bewegungsbeträge der Motoren zur Objektiv-CPU 66 zu übertragen.
  • Ein Kontakt VDD, der von der Anzeige-CPU 11 des Kameragehäuses CB gespeist wird, ist mit einem Anschluß VDD der Objektiv-CPU 66 und mit einer Rücksetzschaltung verbunden, die aus einem Widerstand R, einer Diode D und einem Kondensator C besteht.
  • Der Widerstand R und der Kondensator C erzeugen eine vorgegebene Zeitkonstante für die Rücksetzschaltung, so daß diese eine Funktion zum Ändern eines Anschlusses RESET von einem aktiven Zustand (L) zu einem inaktiven Zustand (H) hat, um das Programm der CPU 66 zu starten, wenn eine vorgegebene Zeit nach Einschalten der Stromversorgung an dem Anschluß VDD und nach Stabilisieren der Speisespannung abgelaufen ist.
  • Die Objektiv-CPU 66 hat Anschlüsse P23 bis P27, die jeweils mit einem dritten Schalter SWAF3 für automatische Scharfeinstellung des Objektivs verbunden ist, um zwischen einer automatischen Scharfeinstellung und einer manuellen Scharfeinstellung zu wählen, einen Brennweitenänderungsschalter SWPZ1 zum automatischen motorgesteuerten Ändern der Brennweite oder zum manuellen Einstellen der Brennweite, einen Schalter SWPZ2 für konstante Bildvergrößerung zum automatischen Ändern der Brennweite, wenn die Kamera relativ zum auf zunehmenden Objekt bewegt wird, um eine vorgegebene Vergrößerung der Abbildung beizubehalten, einen Teleschalter SWPZT zum Steuern des PZ- Motors 61 und Bewegen des Objektivs L in einer Richtung zunehmender Brennweite, und einen Weitwinkelschalter SWPZW zum Steuern des PZ-Motors zum Bewegen des Objektivs L in einer Richtung abnehmender Brennweite.
  • Die Objektiv-CPU 66 hat einen Anschluß INT, dem ein elektrisches Signal zum Unterbrechen der Ausführung des Programms der CPU 66 zugeführt wird, einen Anschluß SCK, dem ein serielles Taktsignal von der Anzeige-CPU 11 des Kameragehäuses CB zugeführt wird, einen Anschluß SI/SO zum seriellen Abgeben von Daten und einen Anschluß RDY zum Synchronisieren der seriellen Kommunikation der CPU 66 mit einer Peripherieeinheit.
  • Nach RESET wird die Spannung an dem Anschluß INT von einem niedrigen auf einen hohen Wert geändert, um den Interrupt der Objekt-CPU 66 zu ermöglichen, und die Spannung an dem Anschluß RDY wird auf einen hohen Wert geändert, damit die Anzeige-CPU 11 des Kameragehäuses CB wartet und die Ausführung einer seriellen Kommunikation verhindert wird. Diese Spannung wird auf einen niedrigen Wert geändert, um die Ausführung der seriellen Kommunikation zu ermöglichen.
  • Ferner ist eine Anschlußgruppe PK der Objektiv-CPU 66 mit der Codeplatte 71 und der Entfernungsmeßplatte 72 wie die Anschlußgruppen PL und PM des Objektiv-ROM 67 verbunden, so daß Scharfeinstelldaten und Entfernungsdaten entsprechend dem jeweils eingestellten Objektivzustand eingegeben werden.
  • Das Objektiv-ROM 67 speichert die objektiveigenen Daten, beispielsweise *p+15Xfeste Daten wie eine größtmögliche Blendenöffnungszahl F, eine kleinstmögliche Blendenöffnungszahl F, den Änderungsbetrag der F-Zahl durch Brennweitenänderung und variable Daten.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel speichert das Objektiv-ROM 67 objektiveigene Daten, die das Einfahren des Objektivs betreffen, sowie Daten, die angeben, ob das fotografische Objektiv L seine Gesamtlänge vergrößern oder verkleinern kann, wenn jede Linsengruppe mit dem AF-Motor 60 oder dem PZ-Motor 61 bewegt wird (in dieser Beschreibung bedeutet dies "Einfahren ist möglich").
  • Die Daten, welche das Einfahren des fotografischen Objektivs L betreffen, müssen nicht unbedingt in dem Objektiv-ROM 67 gespeichert sein, sie können auch an dem fotografischen Objektiv L durch einen vorstehenden Stift o. ä. realisiert sein. Die in dem ROM 67 gespeicherten Daten werden der CPU des Kameragehäuses über die oben beschriebene elektrische Kontaktgruppe TC zugeführt unter Steuerung durch die Objektiv-CPU 66 oder in direkter Antwort auf eine Anforderung seitens der CPU des Kameragehäuses CB.
  • Ein wie vorstehend beschrieben aufgebautes Kamerasystem mit der vorstehenden Funktion enthält ein Programm zum Einfahren des fotografischen Objektivs L, das mit den in Fig. 4 bis 7 gezeigten Flußdiagrammen arbeitet.
  • Zunächst werden die Flußdiagramme zum Einfahren des fotografischen Objektivs gemäß Fig. 4 und 5 erläutert, wobei eine Kamera eine fotografische Betriebsart wie den AF-Betrieb o. ä. hat, die gesetzt wird, wenn der Verriegelungsschalter SWL als Hauptschalter geöffnet wird (jeder Programmschritt wird im folgenden mit einem Buchstaben S bezeichnet).
  • Wenn die fotografische Betriebsart wie oben beschrieben eingestellt wird, bestimmt Schritt S101, ob der Verriegelungsschalter SWL als Hauptschalter geschlossen oder geöffnet ist.
  • Ist der Verriegelungsschalter SWL geöffnet, so geht das Programm zu Schritt S102, ist er geschlossen, so kehrt es zum Anfangszustand zurück, weil die Absicht des Benutzers, eine Aufnahme durchzuführen, nicht bestätigt werden kann.
  • Besteht diese Absicht des Benutzers gemäß Schritt S101, so wird bei Schritt S102 die Unterbrechung eines Zeitgebers wie z. B. ein Verschlußauslöseprozeß u.ä. verhindert.
  • Dann werden eine AF-Operation (automatische Scharfeinstellung) und eine PZ-Operation (Brennweitenänderung) bei Schritt S103 und S104 gestoppt (diese Subroutinen werden noch beschrieben).
  • Die AF-Operation und die PZ-Operation werden hier gestoppt, weil das fotografische Objektiv L in einer Richtung entgegengesetzt der Einfahrrichtung bewegt werden könnte und daher die Motore 60 und 61 geschützt werden müssen.
  • Dann wird bei Schritt S105 bestimmt, ob der AF-Schalter (der dritte Schalter SWAF3 für automatische Scharfeinstellung) sich in der Automatikstellung oder in der Manuell-Stellung befindet.
  • Steht dieser Schalter in der Automatikstellung, so geht das Programm zu Schritt S106, wo bestimmt wird, ob die Scharfeinstellinsengruppe des am Kameragehäuse CB befestigten fotografischen Objektivs L abhängig von aus dem ROM 67 gelesenen Daten eingefahren werden kann.
  • Ist die Antwort JA, so startet der AF-Motor 60 bei Schritt S107 und S108, um die Scharfeinstellinsengruppe in einer Richtung zu bewegen, in der die Gesamtlänge des fotografischen Objektivs L verringert wird, und ein Merker wird gesetzt, um anzuzeigen, daß die Scharfeinstellinsengruppe zum Einfahren bewegt wird.
  • Dann wird bei Schritt S109 bestimmt, ob der Zoom-Schalter (Brennweitenänderungsschalter SWPZ1) geschlossen oder geöffnet ist.
  • Ist der Schalter geschlossen, so wird bei Schritt S110 bestimmt, ob die Linsengruppe zur Brennweitenänderung des fotografischen Objektivs L am Kameragehäuse CB abhängig von Daten aus dem ROM 67 eingefahren werden kann.
  • Ist die Antwort JA, so geht das Programm zu Schritt S113.
  • Wenn andererseits bei Schritt S105 bestimmt wird, daß der AF- Schalter in der manuellen Stellung steht, und wenn bei Schritt S106 entschieden wird, daß die Scharfeinstellinsengruppe des fotografischen Objektivs L am Kameragehäuse CB nicht eingefahren werden kann, so werden bei Schritt S111 und S112 dieselben Prüfungen gemacht wie bei Schritt S109 und S110. Wird der Brennweitenänderungsschalter auf Zoom-Betrieb geschaltet, und kann die Brennweitenänderungslinsengruppe eingefahren werden, geht das Programm zum nächsten Schritt S113. Werden jedoch andere als die vorstehenden Feststellungen gemacht, so geht das Programm zu Schritt S133, wo die Speisung unterbrochen wird, um den Ablauf zu beenden.
  • Bei Schritt S113 und S114 startet der PZ-Motor 61, um die Brennweitenänderungslinsengruppe in einer Richtung zu bewegen, in der die Gesamtlänge des fotografischen Objektivs L verringert wird, in Antwort auf die Prüfungen der Schritte S109, S110, S111 und S112. Ein Merker wird gesetzt, um anzuzeigen, daß die Brennweitenänderungslinsengruppe zum Einfahren bewegt wird, und das Programm geht zu Schritt S115. Wenn andererseits bei Schritt S109 und S110 festgestellt wird, daß der Brennweitenänderungsschalter geschlossen ist und die Brennweitenänderungslinsengruppe nicht eingefahren werden kann, so überspringt das Programm die Schritte S113 und S114 und geht zu Schritt S115.
  • Bei Schritt S115 wird ein Zeitgeber gestartet, um eine längere Zeit vorzugeben (maximale Einfahrzeit), die zum Bewegen der Scharfeinstellinse über einen Abstand zwischen dem einen und dem anderen Endpunkt und der Brennweitenänderungslinse über einen Abstand zwischen dem einen und dem anderen Endpunkt nötig ist, wobei diese Abstände in dem ROM 67 des fotografischen Objektivs als objektiveigene Werte gespeichert sind.
  • Obwohl der Zeitgeber für den Zeitvergleich in diesem Schritt gestartet wird, kann das Einfahren des Objektivs auch gesteuert werden durch die Maximalzahl von Impulsen, die sich durch Impulszählung des AF-Impulsgenerators 68 oder des PZ- Impulsgenerators 69 ergibt.
  • Bei Schritt S116 wird geprüft, ob die Scharfeinstellinsengruppe zum Einfahren bewegt wird.
  • Ergibt sich die Antwort JA, so wird bei Schritt S177 bestimmt, ob der AF-Schalter (der dritte automatische Scharfeinstellschalter SWAF3) in der AF-Stellung oder in der manuellen Stellung ist. Befindet er sich in der AF-Stellung, so wird bei Schritt S118 bestimmt, ob die von dem AF-Impulsgenerator 68 ausgegebenen Impulse ein Intervall von 100 Millisekunden oder mehr haben.
  • Ist das Intervall 100 Millisekunden oder mehr, so geht das Programm zu Schritt S119.
  • Dies dient der Prüfung, ob die Scharfeinstellinsengruppe sich in der Einfahr-Grenzstellung befindet, weil wenn die Impulse des AF-Impulsgenerators 68 ein Intervall von 100 Millisekunden oder mehr haben, die Scharfeinstellinsengruppe an einem Einfahrendpunkt ankommt, d. h. an der Einfahr-Grenzstellung.
  • Wenn bei Schritt S117 andererseits festgestellt wird, daß der AF-Schalter in der manuellen Position ist, überspringt das Programm den Schritt S118 und geht zu Schritt S119, da keine AF-Impulse ausgegeben werden.
  • Wenn die AF-Impulszahl AFP des AF-Impulsgenerators 68 größer als eine maximale Impulszahl AFPmax ist, die zum Einfahren der Scharfeinstellinsengruppe erforderlich ist und in dem Objektiv-ROM 67 als objektiveigener Wert gespeichert ist, was sich bei Schritt S120 und S121 ergibt, so geht das Programm zu Schritt S119, auch wenn bei Schritt S118 festgestellt wird, daß die Impulse des AF-Impulsgenerators 68 ein Intervall von weniger als 100 Millisekunden haben, weil das Antriebssystem der Scharfeinstellinsengruppe o. ä. fehlerhaft arbeitet.
  • Bei Schritt S119 wird eine AF-Operationsstop-Subroutine ausgeführt, um den Betrieb der Scharfeinstellinse zu unterbrechen.
  • Wenn andererseits bei Schritt S121 die Antwort JA lautet, so überspringt das Programm die AF-Operationsstop-Subroutine bei Schritt S119 und geht zu Schritt S122, da die Operation normal ausgeführt wird.
  • Bei Schritt S121 wird bestimmt, ob die Scharfeinstellinsengruppe in Einfahrrichtung bewegt wird. Ist die Antwort JA, so wird bei Schritt S123 bestimmt, ob der Zoom-Schalter (Brennweitenänderungsschalter SWPZ1) geschlossen oder geöffnet ist.
  • Ist der Schalter geschlossen, so wird bei Schritt S124 bestimmt, ob die von dem PZ-Impulsgenerator 69 ausgegebenen Impulse ein Intervall von 100 Millisekunden oder mehr haben.
  • Haben die ausgegebenen Impulse ein Intervall von 100 Millisekunden oder mehr, so geht das Programm zu Schritt S125, wo eine Zoomoperationsstop-Subroutine mit dem PZ-Motor ausgeführt wird, um den Betrieb des fotografischen Objektivs L zu unterbrechen.
  • Dies dient demselben Zweck wie bei Schritt S118, weil wenn die von dem PZ-Impulsgenerator 69 ausgegebenen Impulse ein Intervall von 100 Millisekunden oder mehr haben, die Brennweitenänderungslinsengruppe an der Einfahr-Endstelle ankommt.
  • Wenn bei Schritt 123 andererseits bestimmt wird, daß der Zoom-Schalter geöffnet ist, so überspringt das Programm den Schritt S124 und geht zu Schritt S125, da kein Zoom-Impuls ausgegeben wird.
  • Wenn zusätzlich die Impulszahl PZP des PZ-Impulsgenerators 69 größer als die Maximalzahl PZPmax ist, die zum Einfahren der Brennweitenänderungslinsengruppe nötig und in dem Objektiv- ROM 67 als objektiveigener Wert gespeichert ist, was sich bei Schritt S126 und Schritt S127 ergibt, geht das Programm zu Schritt S125, auch wenn bei Schritt S124 bestimmt wird, daß die Impulse des PZ-Impulsgenerators 69 ein Intervall von weniger als 100 Millisekunden haben, da das Antriebssystem für die Zoom-Linsengruppe o. ä. ausgefallen ist.
  • Dies dient dem Schutz des Motors ähnlich wie bei Schritt S121.
  • Bei Schritt S125 wird eine Zoomoperationsstop-Subroutine mit dem PZ-Motor ausgeführt, um den Betrieb des fotografischen Objektivs L zu stoppen, und das Programm geht zu Schritt S128.
  • Wenn bei Schritt S122 bestimmt wird, daß die Brennweitenänderungslinsengruppe nicht in Einfahrrichtung bewegt wird, überspringt das Programm die Schritte S123 bis S125 und geht zu Schritt S128.
  • Wenn die Antwort bei Schritt S127 JA ist, wird die Operation normal ausgeführt, und dann überspringt das Programm den Schritt S125 und geht zu Schritt S128, da die Zoomoperationsstop-Subroutine mit dem PZ-Motor bei Schritt S125 nicht nötig ist.
  • Bei Schritt S128 wird geprüft, ob die Scharfeinstellinsengruppe in Einfahrrichtung abhängig von den Prüfungen bei den Schritten S122, S125 und S127 bewegt wird. Wenn die Antwort JA ist, so wird bei Schritt S130 geprüft, ob eine mit einem bei Schritt S116 gestarteten Zeitgeber gemessene Zeit die maximale Einfahrzeit überschreitet, die in dem Objektiv-ROM 67 gespeichert ist.
  • Wenn die Antwort JA ist, wird in Schritt S131 die AF-Operationsstop-Subroutine ausgeführt, um den Betrieb der Scharfeinstellinse zu stoppen, da davon ausgegangen wird, daß Fehler in dem fotografischen Objektiv aufgetreten sind oder das am Kameragehäuse CB vorhandene Objektiv übermäßig lang ist.
  • Zusätzlich wird bei Schritt S132 die Zoomoperationsstop-Subroutine des PZ-Motors zu demselben Zweck wie bei Schritt S131 ausgeführt, um den Betrieb des fotografischen Objektivs L zu stoppen.
  • Die mit dem Zeitgeber ausgeführte Steuerung dient dem Schutz der Motore u.ä., um eine doppelte Sicherheit zusammen mit Schritt S120, S121 und S126, S127 zu gewährleisten.
  • Bei Schritt S133 wird die Speisung des Systems unterbrochen, um den Ablauf zu beenden.
  • Wenn andererseits bei Schritt S128 festgestellt wird, daß die Scharfeinstellinsengruppe nicht in Einfahrrichtung bewegt wird, so wird bei Schritt S129 geprüft, ob die Brennweitenänderungslinsengruppe in Einfahrrichtung bewegt wird.
  • Ist die Antwort JA, so geht das Programm zu Schritt S130 und wird über die oben beschriebenen Schritte S130 bis S133 beendet. Ist die Antwort NEIN, so geht das Programm zu dem Schritt S133 und wird durch Abschalten der Speisung beendet.
  • Wenn bei Schritt S130 festgestellt wird, daß die längstmögliche Einfahrzeit nicht abgelaufen ist, so wird bei Schritt S134 geprüft, ob der Hauptschalter geöffnet ist.
  • Ist der Hauptschalter geöffnet, so kehrt das Programm nach N zurück und durchläuft die Schritte S116 bis S130 und S134, um zu warten, bis die Einfahrzeit abgelaufen ist oder der AF-Motor oder der PZ-Motor zum Stillstand kommt.
  • Wird festgestellt, daß der Hauptschalter geschlossen ist, so wird das Einfahren einer jeden Linsengruppe in dieser Einfahrbetriebsart gestoppt, und das Programm kehrt zu dem AF- Betrieb über einen NG-Betrieb zurück, da davon ausgegangen wird, daß der Benutzer seine Absicht zur Aufnahme während des Einfahrbetriebes geändert hat und den Hauptschalter betätigt (in Fig. 5 bei K dargestellt).
  • Im folgenden wird die in Fig. 6 gezeigte AF-Operationsstop- Subroutine beschrieben.
  • In dieser Subroutine wird zunächst bei Schritt S201 geprüft, ob die Scharfeinstellinsengruppe stillsteht. Ist die Antwort JA, so überspringt das Programm die nachfolgenden Schritte und kehrt zurück, weil die AF-Operation gestoppt ist.
  • Ist die Antwort NEIN, so wird der Antrieb der Scharfeinstellinsengruppe bei Schritt S202 unterbrochen, und ein Merker wird bei Schritt S203 gesetzt, um anzuzeigen, daß die Scharfeinstellinsengruppe stillgesetzt ist. Dann kehrt das Programm zurück.
  • Im folgenden wird die in Fig. 7 gezeigte Zoomoperationsstop- Subroutine beschrieben. In dieser Subroutine wird bei Schritt S301 und S302 geprüft, ob die Brennweitenänderungslinsengruppe in einem Normalbereich oder einem Makrobereich betrieben wird. Ist dies weder für den Normalbereich noch für den Makrobereich der Fall, so kehrt das Programm zurück. Wird die Zoomlinsengruppe in mindestens einem dieser Bereiche betrieben, so wird bei Schritt S303 der Antrieb der Scharfeinstellinsengruppe unterbrochen und bei Schritt S304 und S305 ein Merker gesetzt, der anzeigt, daß die Brennweitenänderungslinsengruppe im Normalbereich bzw. im Makrobereich stillgesetzt ist. Dann kehrt das Programm zurück.

Claims (8)

1. Kameragehäuse (CB) zur Verwendung mit einer Objektiveinheit (L), die auswechselbar an dem Kameragehäuse montiert werden kann, wobei die Objektiveinheit bewegliche photographische Linsenelemente und Mittel zur Übertragung von Daten zu dem Kameragehäuse umfaßt, wobei diese Daten angeben, ob die Gesamtlänge der Objektiveinheit geändert werden kann, so daß die Unterbringung der Objektiveinheit erleichtert wird, gekennzeichnet durch:
eine Kamerasteuereinrichtung (10) zum Sperren der Aufnahmefunktion;
eine Datenempfangseinrichtung (TC) für den Empfang von Daten von der Objektiveinheit (L);
eine Einrichtung (10) zu der auf der Grundlage der empfangenen Daten erfolgenden Bestimmung, ob die Gesamtlänge der Objektiveinheit geändert werden kann;
eine in Abhängigkeit von der Bestimmungseinrichtung und der Kamerasteuereinrichtung (10) arbeitende Antriebseinrichtung (10,19) zum Verfahren der Linsenelemente in einer Richtung, in der die Gesamtlänge der Objektiveinheit (L) minimiert wird, wenn die Gesamtlänge der Objektiveinheit geändert werden kann und wenn die Aufnahmefunktion gesperrt ist.
2. Kameragehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Impulsmotor (19) umfaßt und daß der Impulsmotor (19) so lange betrieben wird, bis die Anzahl der Impulse eine vorgegebene Zahl erreicht.
3. Kameragehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (19) über eine Zeitspanne betrieben wird, die benötigt wird, um die photographischen Linsenelemente zwischen dem einen Endpunkt und dem anderen Endpunkt eines Bewegungsbereichs der Objektiveinheit (L) zu bewegen.
4. Kameragehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die photographischen Linsenelemente in mehr als einer Linsengruppe angeordnet sind, wobei die Antriebseinrichtung den Linsengruppen entsprechend jeweils mehr als ein Antriebsmittel (60, 61) umfaßt, und wobei diese mehreren Antriebsmittel (60, 61) dergestalt sind, daß sie so lange betrieben werden, bis die zum Bewegen der jeweiligen Linsengruppen in deren jeweiligen Bewegungsbereichen notwendige längste Zeitspanne verstrichen ist.
5. Kamerasystem, gekennzeichnet durch das Kameragehäuse (CB) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und durch eine Objektiveinheit (L), die auswechselbar an dem Kameragehäuse (CB) montiert werden kann, umfassend:
bewegliche photographische Linsenelemente;
Mittel (66) zur Bereitstellung von Daten, die angeben, ob die Gesamtlänge der Objektiveinheit (L) geändert werden kann, so daß die Unterbringung der Objektiveinheit (L) erleichtert wird;
Mittel (TC) zur Übertragung dieser Daten zu dem Kameragehäuse (CB).
6. Kamerasystem nach Anspruch (5), dadurch gekennzeichnet, daß die photographischen Linsenelemente in mehr als einer Linsengruppe angeordnet sind, die unabhängig voneinander bewegbar sind, und daß das Mittel (66) zur Bereitstellung der Daten jeweils die Daten dieser Linsengruppen bereitstellt.
7. Kamerasystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektiveinheit (L) eine Objektiveinheit mit selbsttätiger Scharfeinstellung und motorischer Brennweitenverstellung ist.
8. Kamerasystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch:
einen Hauptschalter (SWL) und einen Brennweitenverstellschalter (SWPZ1);
Mittel (S 102) zur Verhinderung eines Verschlußauslösungs- Ablaufs, wenn der Hauptschalter (SWL) ausgeschaltet ist;
Mittel (S 103, S 104) zum Stoppen eines Autofokussiervorgangs und eines Brennweitenverstellvorgangs;
Mittel (S 105) zur Feststellung, ob ein Autofokussiermodus wirksam ist;
Mittel (S 106), die durch die Auswertung der von der Objektiveinheit (L) empfangenen Daten feststellen, ob eine Fokussierlinsengruppe die Gesamtlänge der Objektiveinheit (L) ändern kann;
Mittel (S 107) zum Starten des Antriebsmittels (60) für die Fokussierlinsengruppe derart, daß diese in eine Richtung verfahren wird, in der sich die Gesamtlänge der Objektiveinheit (L) verkürzt;
Mittel (S 109) zur Festellung, ob ein Power-Zoom-Brennweitenverstellmodus wirksam ist;
Mittel (S 110), die durch die Auswertung der von der Objektiveinheit (L) empfangenen Daten feststellen, ob eine Zoomlinsengruppe die Gesamtlänge der Objektiveinheit (L) ändern kann;
Mittel (S 113) zum Starten des Antriebsmittels (61) für die Zoomlinsengruppe derart, daß diese in eine Richtung verfahren wird, in der sich die Gesamtlänge der Objektiveinheit (L) verkürzt.
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