DE542690C - Vorrichtung zum ununterbrochenen Pressen von Metallrohren oder Kabelmaenteln - Google Patents
Vorrichtung zum ununterbrochenen Pressen von Metallrohren oder KabelmaentelnInfo
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- DE542690C DE542690C DE1930542690D DE542690DD DE542690C DE 542690 C DE542690 C DE 542690C DE 1930542690 D DE1930542690 D DE 1930542690D DE 542690D D DE542690D D DE 542690DD DE 542690 C DE542690 C DE 542690C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/22—Making metal-coated products; Making products from two or more metals
- B21C23/24—Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
- B21C23/26—Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
- B21C23/30—Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on continuously-operating extrusion presses
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
Description
- Vorrichtung zum ununterbrochenen Pressen von Metallrohren oder Kabelmänteln Die Erfindung bezieht sich auf das Pressen von Metallrohren o. dgl. und auf die Anbringung von Mänteln aus Blei o. dgl. auf elektrischen Kabeln.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, an Stelle eines in einem Zylinder wirkenden Preßkolbens einen mit Schraubengewinde versehenen Teil anzuwenden, der einen Dornhalter oder Dorn bildet, der innerhalb eines zylindrischen, mit Längsrippen oder Nuten versehenen Gehäuses drehbar angeordnet ist. Das geschmolzene Blei oder eine Bleilegierung werden dem Schraubengewinde zugeführt und nach der Erstarrung in Form eines Rohres oder Kabelmantels ausgestoßen.
- Hierbei kann entweder das Gehäuse oder der Dornhalter mit Dorn drehbar angeordnet sein. Der umlaufende Teil trägt das Schraubengewinde, während der andere Teil die Längsrippen oder Nuten aufweist. Gemäß der Erfindung ist das Schraubengewinde auf dem einen Teile vor den Rippen oder Nuten, auf dem anderen Teile allmählich nach dem Austrittsende zu abgeflacht, um einen weitgehenden Schutz des sich bildenden Rohres gegen Verdrehen zu erreichen und somit eine glatte Außen- und Innenfläche des Metallüberzuges ohne Risse und Falten zu erzielen.
- Wenn durch die Vorrichtung ein Kabel mit einem Überzug zu versehen ist, bildet der Dornhalter ein Rohr, durch welches das Kabel geleitet wird, so daß es beim Passieren der Matrize von dem ausgestoßenen Metall umschlossen wird.
- In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgeführte Vorrichtung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Schnittansicht, Abb.2 ein Schnitt durch eine abgeänderte Einzelheit und Abb. 3 ein Querschnitt durch den Dornhalter in größerem Maßstabe.
- Der hohle Dornhalter a ist in senkrechter Richtung in der Mitte eines Gefäßes b befestigt, das von einem zylindrischen Gehäuse d umschlossen ist, auf dem das Gefäß b durch Vermittlung von Kugellagern drehbar angeordnet ist und von einer Welle f aus durch Vermittlung der Kegelräder gg angetrieben wird. Das Gefäß b trägt eine konzentrische Treibhülse h, die auf ihrer inneren Fläche mit einem Schraubengewinde i versehen ist, welches sich nach dem Austrittsende der Hülse zu abflacht. Das Austrittsende befindet sich innerhalb eines feststehenden Teiles j, der in unmittelbarer Nähe des von dem Dornhalter a getragenen Dornes na eine Matrize k trägt.
- Das untere Ende des Gefäßes b taucht in das in dem Gehäuse d befindliche geschmolzene Metall ein, welches aus einem durch nicht dargestellte Mittel erhitzten Behälter ia zugeführt wird, während ein Gasbrenner o oder irgendein anderes geeignetes Heizmittel vorgesehen ist, um das Blei im Gehäuse d auf seiner Temperatur zu erhalten.
- Die Anordnung ist so, daß das Gefäß b sich um den Dornhalter ra drehen kann, wobei seine Lager von dem Brenner o ein gewisses Stück entfernt sind. Die Außenfläche des Dornhalters a ist mit Längsnuten p versehen, zwischen denen Rippen q (Abb. 3) stehenbleiben und die nach obenzu erst oberhalb des Endes der Treibhülse A sich allmählich abflachen, so daß die zwischen der Treibhülse lt und dem Dornhalter ca eingeschlossene Metallmasse an der Mitnahme durch die genannte umlaufende Hülse gehindert wird. Das Temperaturgefälle in der Vorrichtung wird durch Kühlvorrichtungen, wie Wasser- oder Ölumlaufrohre, oder durch eingeblasene Luft geregelt. Im letzten Falle ist der konzentrische Flansch y des Gefäßes b bei s, t mit Öffnungen versehen. Ein den Öffnungen s gegenüber mündender ringförmiger Kanal it wird durch ein Rohr v mit Luft gespeist, so daß die die Öffnungen s passierende Luft mit der Außenwand der Treibhülse A in Berührung kommt und durch die Öffnungen t abfließt.
- Die geschmolzene Metallmasse strömt aus dem Behältern in das Gehäuse d bis zu einer mit w bezeichneten Höhe und fließt durch das untere Ende des Raumes zwischen der Treibhülse lt und dem Dornhalter a nach oben, bis sie erstarrt, worauf sie durch die Wirkung des Schraubengewindes i bei der Drehung des Gefäßes b und der Treibhülse A noch weiter nach oben gedrückt wird. In dem unteren Teile der Treibhülse A ist der von dem Schraubengewinde i ausgeübte Druck infolge des flüssigen Zustandes der Bleimasse gering, wenn aber die letztere erstarrt, wird der Druck wirksam, und das Gewinde i übt den zum Durchpressen des Metalls zwischen der Matrize k und dem Dornzn erforderlichen Druck aus. In dem oberen Teile der Hülse A, wo das Metall am kühlsten ist, flacht sich das Gewinde i ab und findet seine Fortsetzung in der glatten Oberfläche des feststehenden Teiles j, der sich nach der Matrize k zu verjüngt, so daß irgendwelche durch das Gewinde i hervorgerufene Rillen eingeebnet werden und eine gleichmäßige Beschaffenheit des fertigen Produktes erzielt wird. Aus demselben Grunde verflachen sich die Rillen oder Nuten P, bevor der Dorn in erreicht wird, aber erst nachdem das Gewinde i aufgehört hat, d. h. nachdem der Bleistrom den feststehenden Teil j erreicht hat.
- Die innere Fläche des feststehenden Teiles j kann wie in Abb. i gezeigt gestaltet sein, oder sie kann auch, um ein Falten der Bleimasse zu verhindern, in ihrem unteren Teile zylindrisch sein, bis die Nuten p durch Abflachen verschwunden sind. Durch geeignete Wahl der Steigung und des Profiles des Gewindes i, der Ouerschnittfläche des Bleistromes zwischen der Hülse A und dem Dornhalter a und des Temperaturgefälles kann der zum Ausstoßen des Metalls erforderliche Druck erhalten werden.
- Anstatt die Hülse A bei der Herstellung mit einem Schraubengewinde i zu versehen, welches sich nach dem oberen Ende zu durch Abschneiden der Gewindegänge abflacht, kann diese Abflachung auch dadurch hergestellt werden, daß die ganze Hülse innen verjüngt ausgebildet, mit Gewinde versehen und dann zylindrisch ausgebohrt wird (wie in Abb. a gezeigt ist). Die Hülse kann auch zum Teil nach Abb. i und zum Teil nach Abb. z hergestellt sein.
- Es ist wünschenswert, daß die Temperatur des geschmolzenen Metalls kurz vor seinem Eintritt in den Zwischenraum zwischen der Hülse A und dem Dornhalter a nur etwas (z. B. 3 bis 6 'C) über dem Schmelzpunkt des Metalls liegt, so daß das Metall sobald als möglich nach dem Eintritt in den genannten Raum erstarrt.
- Wenn die Vorrichtung zum Ummanteln elektrischer Kabel o. dgl. benutzt wird, ist der Dornhalter a, wie dargestellt, hohl ausgebildet und über dem Kanal x im Boden des Gehäuses d angeordnet, an dessen Unterseite eine geeignete Führung für das Kabel befestigt ist, wie bei y gezeigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum ununterbrochenen Pressen von Metallrohren oder Kabelmänteln aus Blei o. dgl. mit zwei relativ zueinander drehbaren konzentrischen Teilen, von denen der innere den Dornhalter mit Dorn und der äußere das mit geschmolzenem Werkstoff angefüllte Gehäuse bildet und von denen der eine mit einem Schraubengewinde und der andere mit Längsrippen oder Nuten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubengewinde (i) sich nach dem Austrittsende hin eher abflacht als die Rippen (g) oder Nuten, so daß die Rippen oder Nuten das sich bildende Rohr noch während seines Austritts aus dem Schraubengewinde gegen Verdrehen sichern. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall drei genau abgegrenzte Zonen in der Vorrichtung durchläuft, und zwar eine Treibzone, in der nur eine geringe oder gar keine Verringerung in der Tiefe der Schraubengänge (i) vorhanden ist, eine zweite noch innerhalb des Raumes zwischen den relativ zueinander drehbaren konzentrischen Teilen (a, A) liegende Zone, in der das Gewinde (i) auf dem einen Teile (A) sich abflacht, die Rippen (q) oder Nuten (p) auf dem anderen Teile (a) sich noch fortsetzen, und eine dritte Zone, die einerseits durch die Verlängerung des Teiles (A), auf welchem die Rippen (g) oder Nuten (P) sich abflachen, und andererseits von der glatten Oberfläche eines Teiles (j) begrenzt wird, der auf dem feststehenden oder auf dem umlaufenden Teile der Vorrichtung angeordnet sein kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere mit Rippen (q) oder Nuten (P) versehene Dorn (a) senkrecht oder waagerecht befestigt und von einem umlaufenden, mit einem Innengewinde versehenen zylindrischen Gehäuse (b, la) umschlossen ist, dessen unterer Teil bei senkrechter Anordnung in einen Vorratsbehälter (d) mit geschmolzener Metallmasse eintaucht, während bei waagerechter Anordnung Mittel zur Zuführung des geschmolzenen Metalls in das eine Ende des zwischen dem Dorn und dem Gehäuse vorhandenen Zwischenraumes vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB542690X | 1929-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542690C true DE542690C (de) | 1932-01-28 |
Family
ID=10470452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930542690D Expired DE542690C (de) | 1929-07-01 | 1930-06-17 | Vorrichtung zum ununterbrochenen Pressen von Metallrohren oder Kabelmaenteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542690C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755761C (de) * | 1933-10-09 | 1953-01-19 | Pirelli General Cable Works | Vorrichtung zum Auspressen von Metall, z. B. in Form von Rohren, Kabelmaenteln oder Stangen |
-
1930
- 1930-06-17 DE DE1930542690D patent/DE542690C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755761C (de) * | 1933-10-09 | 1953-01-19 | Pirelli General Cable Works | Vorrichtung zum Auspressen von Metall, z. B. in Form von Rohren, Kabelmaenteln oder Stangen |
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