DE497092C - Foerderband zum gleichzeitigen Foerdern von Guetern in beiden Richtungen, insbesondere fuer den Untertagebetrieb - Google Patents
Foerderband zum gleichzeitigen Foerdern von Guetern in beiden Richtungen, insbesondere fuer den UntertagebetriebInfo
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- DE497092C DE497092C DED56467D DED0056467D DE497092C DE 497092 C DE497092 C DE 497092C DE D56467 D DED56467 D DE D56467D DE D0056467 D DED0056467 D DE D0056467D DE 497092 C DE497092 C DE 497092C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
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Description
- Förderband zum gleichzeitigen Fördern von Gütern in beiden Richtungen. insbesondere für den Untertagebetrieb . Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besonders vorteilhafte, neuartige Anordnung eines Förderbandes zur .gleichzeitigen Förderung von z. B. Kohle in der einen und z. B. Versatzgut in der anderen Richtung im Untertagebetrieb eines Bergbaues oder ähnlichen Betriebes, in dem Massengüter gleichzeitig nach beiden Richtungen zu befördern sind.
- Einrichtungen, die diese Aufgabe erfüllen sollen, sind an sich bereits bekannt. So gibt es z. B. Förderbänder mit umkehrbarer Förderrichtung; diese haben aber den Nachteil, daß sie verschiedenartiges Massengut nicht zu gleicher Zeit befördern, sondern in abwechselnder Folge. Um eine gleichzeitige Förderung zu 'ermöglichen, hat man zwei Förderbänder, -die in entgegengesetzter Richtung umlaufen, nebeneinander angeordnet; indessen hat diese Anordnung den Nachteil, daß ihre Anschaffungskosten und ihre Betriebs-und Unterhaltungskosten sehr hoch sind, auch ist sie nicht an allen Betriebsstellen zu verwenden. Man ist auch schon dazu übergegangen, für die Förderung verschiedenartiger Massengüter das obere und das untere Trum ein und desselben Förderbandes zu benutzen. Indessen hat diese letztere Art der Förderung den Nachteil, daß die zur Förderung benutzte Innenseite des auflaufenden Trums vor dem Auflauf auf die Umkehrrolle (Endrolle) nicht oder nur äußerst mangelhaft gereinigt werden kann, so daß eine arge Verschnjutzung der Umkehrrolle stattfindet, wodurch die Leistungsfähigkeit sehr leidet. Ein wesentlicher Nachteil dieser Bauarten liegt in ihrer schlechten Auf- und Abgabemöglichkeit begründet, die besonders bei Benutzung des unteren Trums in Erscheinung tritt, weil für den Untertagebetrieb die Bauhöhe der Fördervorrichtung sehr niedrig sein muß und infolgedessen das obere Trum auf der Beschickung des unteren Trums schleift bzw. die zur Stützung des oberen Trums dienenden Rollen die Förderung auf dem unteren Trum sehr stören.
- Bei einer baulich ganz anders gearteten Fördereinrichtung, bei der das Fördergut von an einem Zugorgan befestigten, schaberartigen Mitnehmern in einer Förderrinne weitergeschoben wird, ist es auch bekannt geworden. die Förderrinne doppelspurig und mit beiden Spuren in derselben waagerechten Ebene liegend auszubilden. Die doppelspurige Ausbildung dieser Förderrinne bedingt, daß die Umführung des Zugorgans mit den auf ihm in ihrer Ebene drehbaren Mitnehmern um waagerecht gelagerte Führungsscheiben erfolgt, wobei zur Erleichterung dieser Umführung die Anordnung derart getroffen ist, äaß die Bitnehmer in ihrer Ebene an den Austrittsstellen der Förderrinne durch hier vorgesehene Wendeleisten um go° gedreht und an den Einlaufstellen der Rinne durch andere Wendeleisten wieder aufgerichtet werden. Jedoch gestattet auch diese bekannte Fördereinrichtun - nicht die für den Untertagebetrieb -in Bergwerken so erwünschte Anpassung von Abwurf- und Aufaabestellen der Fördereinrichtung an die verschiedenen Höhenlagen der Förderstrecken und Strebe.
- Bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes werden alle den bekannten Förderbändern anhaftenden Sachteile wirksam iii einfachster Weise vermieden. ohne daß andere Nachteile dabei in Kauf zu nehmen sin:.1. Dabei ist die erfindungsgemäß hergestellte Fördereinrichlung'konstruktiv sehr einfach gehalten und bedarf keiner besonderen Wartung, auch ist sie an allen Stellen (les Untertagel)etriebes gleich -ut zu verwenden, :1a sie -lie geeignete -IIÜ11enlage für die Auf- und Abgabestellen des Fördergutes aufweist und die an diesen Stellen dem Band gegebene Ouerneigung für die Abgabe des diese Wirkungsweise in geeigneter Weise zti uiitel-stiitzen in der Lage ist.
- Nach der Erfindung werden ilie erwähnten Vorzüge dadurch erzielt. claß cler Gurt vor dem Auflegen und Endlosmachen in sich selbst 1.1111 3(r0" N-erwunden und dann an seinen Enden vereinigt ist, worauf er über die Umkehrrollen (Endrollen) gelegt ist und diese dann finit ihren Achsen so zueinander` gestellt werden, daß sie sich unter einem Winkel geeigneter Größe kreuzen und hierdurch das Förderband in 81-Forni schränken. Infolge dieser Ausbildung kommt das Förderband mit derjenigen Seitenfläche, die an der einen Umkehrrolle- aufliegt, an (leg anderen Umkehrrolle außen zu liegen, hinter der dann die betreifende Seitenfläche, bevor sie wieder auf die ersterwähnte Umkehrrolle aufläuft, durch die das Band unterstützenden Rollen in ausreichender Weise gereinigt wird. Dadurch, daß in geeignetem Abstand vor jeder Umkehrrolle jedes Truin von einer .Leitrolle horizontal gerichtet wird, kommen beide Truins auf der Strecke zwischen den Leitrollen in der gleichen Höhe parallel nebeneinanderzuliegen. Bei richtig gewählter Förderrichtung wird dann die auf die Umkehrrolle auflaufende Abwurfstelle höher liegen als die von derselben Umkehrrolle ablaufende Aufgabestelle, wie es unter Tage zur Erreichung bergtechnischer 'Torteile zweckmäßig ist. Für beide Enden des Förderers wird dieser Vorteil erreicht.
- Der Erfindungsgedanke gilt auch für den Fall als verwirklicht, wenn ohne Verwindung und Schränkung des Gurtbandes und ohne Kreuzung der Umkehrrollenachsen die Ausbildung des Förderers derart getroffen wor-(leil ist, daß die beiden das Gurtband tragenden Umkehrrollen mit ihren Achsen nach derselben Bandseite geneigt angeordnet sind. Auch in diesem Fall können durch die Leitrollen beide Trums horizontal gerichtet und ncl)en"iiiaii;lergele-t werden, ohne daß trotz degenläufigen Bewegungssinnes eine Störundes Förderers zu befürchten wäre. Eine lerart getroffene Ausführung hätte jedoch den Nachteil, daß nicht an beiden Enden des Förderers die Abwurfstelle höher a1: die Aufgabe:teile liegen würde, was bergtechnisch wem', vorteilhaft wäre.
- In der Zeichnung ist der Erfin(ltin-sgecrenstand in einem Ausführungsbeispiel bei geschränkteni -Gurt schematisch dargestellt; Abb. t stellt einen Grundriß des neuen Förclerbandes dar, Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht desselben und Abb. 3 und 4 eine Stirnansicht ;leg Umkehrrollen (Endrollen) und Leitrollen, in Richtung des Pfeiles I unten irr Abb. I gesehen. -Es sind bezeichnet in den Abbildungen finit a das Förderband, mit h (las eine und mit r das andere Trum desselben, mit d und e die Umkehrrollen, mit f die Leitrollen und mit g die übrigen Tragrollen für die beiden Trums des Bandes a. mit 1z. die an den Auf- und Abgabestellen des Förderers angebrachten Abstreifer für <.las Fördergrit. Durch Pfeile ist die Umlauf- gleich Förderrichtung des Bandes angedeutet.
- Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird die abgebaute Kohle an (leg oberen Strebe auf das von der Uinlehrrolle d unten nach der Umkehrrolle e oben laufende Truni b aufgegeben und kurz vor der Umkehrrolle e hinter der Leitrolle f von dem Abstreifer lt in den Kohlenbunker abgeworfen, durch die Querneigung des Trums an dieser Stelle unterstiitzt. Hinter der Umkehrrolle e wird dann die andere Seite c des Bandes aus (lein Bergebunker mit Versatzgut beschickt, das von dein Abstreifer Ir kurz vor der Umkehrrolle d mittels einer IZZutsche in die untere Strebe -efördert wird; auch hier wird das Abstreifen des Gutes durch die Querneigung des Bandes zwischen Leitrolle f und Umkehrrolle a! vorteilhaft unterstützt.
- Für den Antrieb des Förderbandes a- ist es gleichgültig, ob derselbe an <.leg Umkehrrolle r1. oder e oder an einer anderen Stelle des Bandes 'erfolgt; hierfür sind lediglich die an der Verwendungsstelle vorherrschenden Nerhältnisse ausschlaggebend.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Förderband zurrt gleichzeitigen Fördern von Gütern in beiden Richtungen, insbesondere für -den Untertagebetrieb ini Bergbau, dadurch gekennzeichnet, daß das benutzte Gurtband (a) vor dem Auflegen und Endlosinachen in sich selbst 11111 3tio° verwunden, hiernach an seinen Enden vereinigt und unter Schränkung seiner Truins (b und c) über Umkehrrollen (il und e) gelegt ist, derart, daß auf jedes Trum die halbe Verwindung (i8o°) nies Bandes (a) entfällt und durch die Querneigung jedes Trums an den Abgabestellen das Abwerfen des Fördergutes unterstützt wird.
- 2. Förderband nach Anspruch i, daciurch gekennzeichnet, daß die in parallel zueinander stehenden Ebenen angeordneten Achsen der Umkehrrollen (d und e) in einem geeigneten Winkel -zur Waagerechten verlagert sind.
- 3. Förderhand nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß beim gleichzeitigen Fördern in beiden Richtungen an jedem Ende des Förderers die Aufgabestelle tiefer liegt als die Abwurfstelle. 4.. Förderband nach Anspruch i und 2, :iadurch gekennzeichnet, daß die Trums (b und c) des Gurtbandes (a) nahe den Umkehrrollen (d und e) durch Gegendrücken von Leitrollen (f) in eine waagerechte Lage gebracht sind, so daß beide Trums (b und c) auf der zwischen den Leitrollen (f) liegenden Strecke in gleicher oder annähernd gleicher Höhenlage parallel nebeneinander her laufen, ohne sich trotz entgegengesetzter Förderrichtung gegenseitig zu stören. Förderband nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrrollen (d und e) sowie die Leitrollen (f) und Tragrollen (g) zwecks günstigster Einstellung der Gurtbandlage verstellbar gelagert bzw. in verschiedene Lagen ein-und feststellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56467D DE497092C (de) | 1928-08-29 | 1928-08-29 | Foerderband zum gleichzeitigen Foerdern von Guetern in beiden Richtungen, insbesondere fuer den Untertagebetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56467D DE497092C (de) | 1928-08-29 | 1928-08-29 | Foerderband zum gleichzeitigen Foerdern von Guetern in beiden Richtungen, insbesondere fuer den Untertagebetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE497092C true DE497092C (de) | 1930-05-02 |
Family
ID=7056886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED56467D Expired DE497092C (de) | 1928-08-29 | 1928-08-29 | Foerderband zum gleichzeitigen Foerdern von Guetern in beiden Richtungen, insbesondere fuer den Untertagebetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE497092C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864083C (de) * | 1949-07-30 | 1953-01-22 | Gelsenkirchener Bergwerks Akti | Foerderband, insbesondere Strebfoerderband |
DE1012560B (de) * | 1953-08-04 | 1957-07-18 | Mining Engineering Co Ltd | Foerderband mit einem endlosen Bandtraeger |
DE1020592B (de) * | 1953-12-04 | 1957-12-12 | Demag Ag | Foerderband fuer die Strebfoerderung in niedrigen Floezen |
-
1928
- 1928-08-29 DE DED56467D patent/DE497092C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864083C (de) * | 1949-07-30 | 1953-01-22 | Gelsenkirchener Bergwerks Akti | Foerderband, insbesondere Strebfoerderband |
DE1012560B (de) * | 1953-08-04 | 1957-07-18 | Mining Engineering Co Ltd | Foerderband mit einem endlosen Bandtraeger |
DE1020592B (de) * | 1953-12-04 | 1957-12-12 | Demag Ag | Foerderband fuer die Strebfoerderung in niedrigen Floezen |
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