DE482426C - Endloser Klassierrost o. dgl. - Google Patents

Endloser Klassierrost o. dgl.

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DE482426C
DE482426C DEK109451D DEK0109451D DE482426C DE 482426 C DE482426 C DE 482426C DE K109451 D DEK109451 D DE K109451D DE K0109451 D DEK0109451 D DE K0109451D DE 482426 C DE482426 C DE 482426C
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DE
Germany
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grate
classifying
chain
bars
sieve
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Expired
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DEK109451D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/10Screens in the form of endless moving bands

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Endloser Klassierrost o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Klassierrost für Erze, Kohle o. dgl. mit quer zur Laufbahn liegenden Roststäben. Diese Roste werden bisher so ausgeführt, daß die die Roststäbe tragenden endlosen Ketten über Räder laufen, die auf liegenden Wellen angeordnet sind.
  • Bei diesen Rosten wird aber nur die Hälfte ihrer Länge zum Klassieren benutzt, nämlich nur der obenliegende Trum, während der untenliegende Trum unausgenutzt zurückläuft. _ Ferner wird das Ableiten des abgesiebten Gutes durch den rücklaufenden unteren Trum des Rostes behindert. Auch gestalte sich das Ableiten des Überkorns insofern ungünstig, als die Ableitvorrichtung wesentlich tiefer als die Siebfläche angeordnet werden muß, wobei sich eine gewisse Fallhöhe für das abgesiebte Gut nicht vermeiden läßt, was als ungünstig zu bezeichnen ist.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß die Achsen der Kettenräder nicht wie bisher liegend, sondern stehend angeordnet sind, so daß sie nicht wie bei den bekannten Stabrosten parallel zu den Roststäben liegen, sondern senkrecht dazu. Der ganze Umlauf der Roststäbe erfolgt dann in einer und derselben Ebene, nämlich in der Ebene der Kettenräder, statt wie bisher in zwei untereinander liegenden und zueinander parallelen Ebenen. Es können dann zwei parallele Siebbahnen oder mehrere winklig zueinander liegende Siebbahnen gebildet werden, von denen jede für sich beschickt wird. Der Abfall des auf dem Stangenrost verbleibenden Rückstandes (Überkorn) erfolgt dann jedesmal am Ende der Siebbahn beim Übergang der Roststäbe von der einen in die folgende Bahn, wobei die Roststäbe um die Achse des die endlose Kette führenden Rades schwenken und sich der Abstand der Roststäbe an den freien Enden erweitert. Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht.
  • Die ganze Rostfläche kann zum Sieben ausgenutzt werden; das abgesiebte Gut kann unmittelbar unter der Siebbahn abgezogen werden, da es herabfallen kann, ohne durch den rücklaufenden Siebtrum behindert zu werden. Das erfährt an den Austragstellen die größte Schonung, da dasselbe unmittelbar unter den Roststäben, also bei geringster Fallhöhe abgenommen werden kann. Die Bauhöhe der ganzen Rostanlage wird wesentlich geringer als bisher.
  • Es ist bei endlosen Klassierrosten bekannt, die Führungsebenen der Roststäbe an ihren oberen Flächen zu wellen oder zu zahnen, so daß ein. Schwingen der Roststäbe in senkrechter Richtung hervorgerufen wird.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes c' irgestellt, und 'zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch den Stabrüst nach der Linie C-D der Abb. 2, Abb.2 den Grundriß des Rostes, Abb.3 eine andere Ausführungsform des Rostes im Grundriß.
  • Abb.4 bis 6 zeigen Einzelteile im Querschnitt.
  • Bei dein in Abb. i und 2 dargestellten Aus: Führungsbeispiel sind an der endlosen Triebkette i, die um Kettenräder 2, 2' läuft, die Roststäbe 3 derart befestigt, daß sie in der-Ebene der I@ettenräder, also senkrecht zu deren Achsen 4, .4' liegen. Beim Umlauf stehen die Röststäbe 3 auf der geraden Strecke A zwischen den beiden Kettenrädern parallel zueinander und bilden hier eine Rostfläche. Erreichen die Roststäbe 3 das in der Laufrichtung vordere Ende dieses Rostteiles A, so gelangen sie auf die halbkreisförmige Übergangsbahn B, wobei die Stäbe 3 um die Achse des Rades 2 um 180° geschwenkt werden, also den halben Umfang des Kettenrades 2 umlaufen. Dann reihen sich die Roststäbe wieder parallel aneinander und bilden die gerade Klassierbahn A'. Am Ende dieser Bahn schwenken die Stäbe um die Achse des Rades 2' um i8o° und reihen sich dann wieder zur Klassierbahn A aneinander. Die freien Enden der Roststäbe 3 werden auf den geradlinigen Bahnen A, A' von je einer endlosen Kette 5, 5' getragen. Beide Ketten haben die gleiche absolute Geschwindigkeit wie die' Hauptkette i.
  • Die sich an die geraden Klassierbahnen A, A' anschließenden Halbkreisbah; nen B, B' weisen unterhalb des freien. Endes der Roststäbe je eine feste Schienenbahn 6, 6' auf. Von diesen Halbkreisschienen 6, 6' wird eine zweite Kette 7 en* sprechend getragen, die aber schneller umläuft als die Hauptkette i, und zwar stehen die Umlaufgeschwindigkeiten in einem solchen Verhältnis zueinander, daß die beiden Ketten i, 7 auf den Halbkreisbahnen B, B' die gleiche Winkelgeschwindigkeit haben. An den Ketten 5 und 7 können auch Mitnehmer für die Roststäbe angebracht sein, An der Außenseite der geraden Siebbahnen A, A' sind Führungsrollen 8, 8' für die äußere Kette 7, die auch zum Antrieb dieser Kette dienen, derart angebracht, daß die Roststäbe 3 beim Übertritt aus der Kurvenbahn B, B' in die Siebbahn A, A' oder umgekehrt von den Mitnehmern der zulaufenden Kette selbsttätig gelöst und von den Mitnehmern der vorlaufenden Kette übernommen werden. Beide Ketten sind zweckmäßig kalibriert. Endlich sind noch Kettenrollen 9, 9' für die Kette 5, 5' vorgesehen und Stütz-bzw. Führungsrollen io für die Hauptkette i (Abb.4 und 6).
  • Der Antrieb sämtlicher Ketten erfolgt von einer Welle i i aus durch Zahnradübertragungen über das Kettenrad 2' nach je einem der Kettenräder 9' und von diesem nach den Führungs- und Antriebsrollen 8, 8'.
  • Über jeder Rostfläche A, A' ist ein Aufgabekasten i2, 12' für das zu siebende Gut vorgesehen und unter den Rostflächen Behälter 13, 13' für das hindurchfallende gesiebte Gut. Am Austragende jeder Klassier; bahn A, A' ist unmittelbar unter den Roststäben eine Schurre 14, i4' zur Ableitung des Überkorns angeordnet, das zwischen den Roststäben hindurchfällt, sobald diese die gerade Klassierbahn verlassen und um die Kettenräder 2, 2' geschwenkt werden. Der Kasten 12' und Behälter 13 und Schurre 14' sind, da sie eigentlich in dem Schnitt Abb. i nur zu sehen wären, strichpunktiert veranschaulicht.
  • Statt der Anordnung @ von zwei Klassierbahnen parallel nebeneinander können auch mehrere, z. B. drei solcher Bahnen im Winkel zueinander angeordnet werden, wie dies Abb. 3 zeigt. Der Anzahl der Siebflächen entsprechend wird auch die Anzahl der übrigen Teile, Ketten für die gerade und die Kurvenbahn, Triebräder dazu und Sammelbehälter bzw. Ableitschurren, gewählt. Je nach Anordnung und Lage der Klassierbahnen kön-° neu diese miteinander nicht nur ein Dreieck, sondern auch ein Quadrat, Rechteck oder Vieleck bilden.
  • Die Wirkungsweise der Rostanlage ist folgende Von dem durch den Kasten 12 auf den in gerader Bahn laufenden Rostteil aufge= gebenen Gut fallen die gesiebten Teile durch die mehr oder weniger engen Spalten zwischen den Roststäben 3 hindurch in den Behälter i3, während das Überkorn auf den Roststäben liegenbleibt und mit ihnen bis zum Ende der geraden Bahn wandert. Beim Eintritt des vordersten Roststabes in die Kurvenbahn. B schwingt das freie Ende dieses Stabes wegen seiner dauernd radialen Stellung zur Achse 4 des Kettenrades 2 aus, der bis dahin schmale Spalt öffnet sich im Augenblick winkelförmig, und dem Überkorn ist reichlich Raum zum Abfallen auf die Schurre 14 gegeben. Diese zuletzt genannte Wirkung der schnellen und wesentlichen Erweiterung der engen Rostspalten ist ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Anordnung. Die Lage der Tren4-nungskante zwischen Behälter 13 und Schurre 14 ist zweckmäßig so gewählt, daß Siebgut, welches sich etwa in der geschlossenen -Spalte eingeklemmt haben sollte, noch in den Behälter 13 gelangen kann.
  • Endlich mag noch auf Einzelheiten hingewiesen werden, deren Anordnung vorteilhaft für die Siebwirkung ist.
  • Aus Abb.4 ist erkennbar, daß die Rost; stäbe 3 auf beiden Tragketten, nämlich nicht nur auf Kette 5 längs der geraden Bahn A, sondern auch auf der Hauptkette i einfach lose zwischen reitumlaufenden Mitnehinernocken 3' eingelegt sein können. Dabei ragen die Roststabenden über die Lagerstellen seitwärts hinaus und gleiten auf j e seiner feststehenden Bahn 15 entlang. Diese Bahn 15 ist, wie Abb. 5 zeigt, mit zahnartigen Vorsprüngen i r) versehen, welche eine auf und ab gerichtete Schüttelbewegung der darübergleitenden Roststäbe bewirken, was hauptsächlich beim Absieben von klebrigem Material nützlich ist.
  • Eine andere zweckmäßige Anordnung der Roststäbe zeigt Abb. 6. Diese Anordnung eignet sich für die zuerst beschriebene Ausführungsform des Rostes. Hierbei sind die Roststäbe 3 in der Hauptkette i um ihre Achse drehbar gelagert, und die über ihre Lagerstellen hinausragenden Enden der Roststäbe 3 tragen Ritzel 17, die auf den geraden Bahnen A, A' mit Zahnstangen 18 kämmen, wodurch ein den Absiebungsprozeß förderndes Rollen der Roststäbe 3 erzeugt wird. Es können auch beiderseits zwei oder mehr Ritzel mit verschiedenen Zähnezahlen und zugehörigen Zahnstangenteilen vorgesehen sein, welche letztere in der Bewegungsrichtung des Rostes aufeinanderfolgen, so daß die Rollgeschwindigkeit der Roststäbe während des Laufs über die gerade Bahn von der Aufgabestelle nach der Austragstelle hin zunimmt.
  • Auch können durch entsprechende Profilierung der Roststäbe 3 quadratische, rechteckige= und runde Sieböffnungen erzielt werden.

Claims (9)

  1. PATENTAN SPRÜCHE: r. Endloser Klassierrost für Erze, Kohle o. dgl. mit in wagerechter Ebene laufenden Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (,4) der Kettenräder (2) für die die Roststäbe (3) tragende Hauptkette (i) senkrecht zu den durch die Roststäbe gebildeten Siebflächen (A) angeordnet sind, so daß, alle Stäbe der Roststabkette stets in einer und derselben Ebene laufen, wodurch die gesamte Länge der Rostfläche zur Siebung ausgenutzt werden kann, mit Ausnahme der die geraden Siebbahnen (A) voneinander trennenden, als Durchfallstellen für das Über-. 'korndienenden Kurvenbahnen (B) im Bereich der Leiträder (2).
  2. 2. Endloser Klassierrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem endlosen Klassierrost zwei oder mehr gerade Siebbahnen mit zwischenliegenden Durchfallstellen gebildet werden, die winkelig zueinander verlaufen. -
  3. 3. Klassierrost nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Roststäbe (3) auf der geraden Klassierbahn wie auf der zwei gerade Siebbahnen verbindenden Kurvenbahn von Sonderketten (5, 7) getragen werden, die mit Mitnehmern versehen sein können und von denen die Sonderkette oder die Sonderketten für die Kurvenbahnen in ihrer Geschwindigkeit der in der Kurve vergrößerten Geschwindigkeit der freien Stabenden angepaßt sind.
  4. 4. Klassierrost nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Roststäbe auf den Kurvenbahnen stützende Kette (7) in der Siebbahnebene, aber außerhalb der Siebbahnen, läuft.
  5. 5. Klassierrost nach den Ansprüchen i und 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Antriebsrollen (8, 8') für die außen laufende Kette (7), daß die freien Roststabenden beim Übergang von der Kurvenbahn auf die Siebbahn oder umgekehrt von der zulaufenden Kette selbsttätig abgleiten und von der vorlaufenden Kette übernommen werden.
  6. 6. Klassierrost nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß - die Ketten (5, 5') für die in den Siebbahnen (,4,A') laufenden Roststäbe (3) in einer zur Siebbahn senkrechten Ebene laufen.
  7. 7. Klassierrost nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kettenräder (2, 8, 9) .unter sich durch Zahnradübersetzungen miteinander verbunden sind und von, einer Stelle gemeinsam angetrieben werden. B.
  8. Ausführungsform des Klassierrostes nach den Ansprüchen r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe auch von dc:- Hauptkette (i) in dieser höhenverschieblich geführt sind und längs der Siebbaltin über feststehende gezahnte Führungen (15) gleiten, die den Stäben eine auf- und abwärts gerichtete Rüttelbewegung erteilen.
  9. 9. Klassierrost nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (3) an den Enden mit in längs der Siebbahn fest angeordnete Zahnstangen (18) eingreifenden Zahnrädern (17) versehen sind, so daß sie während ihres. Laufs über die Siebbahn eine Rollbewegung um ihre eigene Achse ausführen. io. Klassierrost nach den Ansprüchen i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Ende der Roststäbe nebeneinander mehrere Zahnräder mit verschiedenen Zähnezahlen vorgesehen sind, die ,nacheinander in entsprechende seitlich versetzt und hintereinander gelagerte Zahnstangen eingreifen, so daß die Roststäbe in der geraden Siebbahn vom Aufgabeende zum Austragende hin mit zunehmender Drehgeschwindigkeit rollen.
DEK109451D 1928-05-13 1928-05-13 Endloser Klassierrost o. dgl. Expired DE482426C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2361165A1 (en) * 1976-08-09 1978-03-10 Pk I Sieve feed mechanism with endless traction chains - provides effective separation with low overall height of chain assembly
DE4323391A1 (de) * 1993-07-13 1995-01-19 Bfi Entsorgungstech Verfahren zum Aussortieren großer Gegenstände aus Materialgemischen und Vorrichtung zu seiner Durchführung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2361165A1 (en) * 1976-08-09 1978-03-10 Pk I Sieve feed mechanism with endless traction chains - provides effective separation with low overall height of chain assembly
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