DE2203578C3 - Aufgabevorrichtung zur Zuteilung von Schüttgut - Google Patents

Aufgabevorrichtung zur Zuteilung von Schüttgut

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DE2203578C3 DE19722203578 DE2203578A DE2203578C3 DE 2203578 C3 DE2203578 C3 DE 2203578C3 DE 19722203578 DE19722203578 DE 19722203578 DE 2203578 A DE2203578 A DE 2203578A DE 2203578 C3 DE2203578 C3 DE 2203578C3
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Georgij Vladimirovic Moskau/Moskva Krivzov
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Moskovskoe Otdelenie Central'nogo Naucno-Issledovatel'skogo I Proektno-Konstruktorskogo Kotloturbinnogo Instituta Imeni Ii Polzunova Moskau/moskva Su
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Moskovskoe Otdelenie Central'nogo Naucno-Issledovatel'skogo I Proektno-Konstruktorskogo Kotloturbinnogo Instituta Imeni Ii Polzunova Moskau/moskva Su
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf Aufgabevorrichtungen zur Zuteilung von Schüttgut, insbesondere von zum Klumpen neigenden, nicht konditioniertem Brennstoff mit hohem Feuchtigkeitsgehalt und Toneinschlüssen in Wärmekraftwerken.
Ausgegangen wird dabei von einer Aufgabevorrichtung zur Zuteilung von Schüttgut, bestehend aus einem Einlaufstutzen und unter ihm angebrachten Dosierapparat mit Kratzerband in Form einer Antriebskettensterne und Umlenkkettensterne umlaufenden endlosen Mehrfachkette, die zwei übereinander angeordnete Fördertrume mit Kratzern bildet, die sich auf Fördertischen bewegen, deren jeder sich nur über einen Teil der Länge des jeweiligen Trums erstreckt und das Fördergut vom ω oberen Fördertisch auf den unteren Fördertisch und von diesem auf einen unterhalb aufgestellten weiteren Förderer abgeworfen wird.
Bei einer solchen, aus der DE-OS 19 18 429 bekannten Aufgabenvorrichtung verlaufen beide Trume waagerecht, insbesondere also auch der zweite Abschnitt des unteren Trums zwischen der Stelle, wo er vom unteren Fördertisch abläuft, bis zu den Umlenkkettensternen.
Um diesen zweiten Abschnitt des unteren Trums gestreckt zu halten, müssen in der Mehrfachkette ziemlich hohe Zugkräfte wirken und es müssen entsprechende Spannvorrichtungen vorgesehen werden. Die Folge hiervon sind eine große Beanspruchung des Förderers mit entsprechendem Verschleiß sowie eine komplizierte Konstruktion.
Ähnliches gilt für eine andere, aus DE-OS 17 "56 739, insbesondere Fig. 4 oder 5, bekannte Ausbildung, die ebenfalls die eingangs genannten Merkmale aufweist und bei der zwei Umlenkkettensterne vorhanden sind, insgesamt also drei Kettensterne. Auch hier ist also der konstruktive Aufwand groß.
Bei einer noch aus DE-PS 8 21624 bekannten Ausbildung der vorausgesetzten Bauart wird das untere Trum auf seiner ganzen Länge geführt und der untere Fördertisch hat nur zum Abwerfen des Fördergutes eine entsprechende öffnung. Die seitlich neben dieser öffnung verbleibenden Führungsbahnen für die Mehrfachkette erhöhen die Reibung und neigen zum Verschmutzen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Aufgabevorrichtung zur Zuteilung von Schüttgut, die bei einfachem Aufbau eine hohe Betriebssicherheit erreicht, insbesondere bei der Zuteilung von zum Verklumpen neigendem Schüttgut
Ausgehend von der eingangs umrissenen Ausbildung wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das untere Trum der Kette des Dosierungsapparates nach dem Ablaufen vom unteren Fördertisch einen zweiten Abschnitt durchläuft auf dem es frei unter der eigenen Schwere durchhängt, wobei die aus den Gewichtskräften des frei durchhängenden Abschnitts resultierende Zugkraft im Ablaufpunkt vom unteren Fördertisch größer ist als die der Bewegung von Kette und Fördergut auf dem unteren Fördertisch entgegenwirkenden Reibungskräfte.
Bei einer solchen Ausbildung werden sowohl der konstruktive Aufwand verringert als auch hohe Kraftbeanspruchungen vermieden <;nd damit ist eine einfache und betriebssichere Aufgabevorrichtung geschaffen.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung dieses Vorschlags weist der untere Fördertisch eine Länge von '/j bis '/2 des Abstandes zwischen der Achse der Antriebskettensterne und der Umlenkkettensterne auf.
Der untere Fördertisch hat eine Neigung von nicht mehr als 15° zur Horizontalen und der Höhenunterschied zwischen dem Berührungspunkt der Kette mit den Umlenkkettensternen und der Stelle ihres Ablaufs vom unteren Fördertisch beträgt etwa 1 bis 1,5 des Höhenunterschieds zwischen der Achse der Antriebskettensterne und der der Umlenkkettensterne. Bei Verwirklichung dieser Bedingungen ergibt sich eine optimale Spannkraft des Kratzerbandes in Abhängigkeit von den physikalisch-mechanischen Eigenschaften des zuzuteilenden Schüttgutes.
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Aufgabevorrichtung zur Zubringung von Schüttgut in der Draufsicht;
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Aufgabevorrichtung;
Fig.3, 4 eine erste Ausbildung der Umlenkkettensterne;
Fig.5, 6 eine zweite Ausbildung der Umlenkkettensterne.
Die Aufgabevorrichtung ist mit ihrem Gehäuse 1 an einen Bunker (nicht gezeigt) angeschlossen, aus dem das Schüttgut (Brennstoff) durch einen Einlaufstutzen 2 mit länglichem Querschnitt zu dem unter ihm angeordneten Dosierapparat 3 gelangt welcher das Gut auf den unter ihm angeordneten Bandförderer 4 abwirft, welcher es besser gemischt und aufgelockert weiterfördert. Der Bandförderer wird von einem Elektromotor 20 über ein Getriebe 21 angetrieben.
Zum Dosierapparat 3 gehört: ein Kratzerband 5, welches von einem Elektromotor 6 mit Getriebe 7 angetrieben wird. Eine Änderung der Durchsatzleistung der Aufgabevorrichtung geschieht durch die Änderung der Drehzahl des Antriebs des Kratzerbandes und entsprechend des Antriebs des Bandförderers in einem Bereich von 300 H-1500 Umdrehungen pro Minute. Das Kratzerband 5 ist in Form einer auf Antriebskettensterne 8 und auf Umlenkkettensterne 9 gespannten endlosen Mehrfachkette ausgeführt, die zwei Fördertrume bildet, nämlich ein oberes 10 und ein unteres Fördertrum 11. Zusammengehörende Kettf.n 12 sind durch in gleichen Abständen voneinander angebrachte Kratzer 13 verbunden.
Das Kratzerband 5 besteht aus drei parallel zueinander laufenden Kratzerförderern, nämlich einen mittleren Kratzerförderer 17 und zwei beidseits von diesem laufenden äußeren Kratzerförderern 16. Die Antriebskettensterne 8 haben unterschiedliche Durchmesser, so daß sich die Kratzerförderer mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen, und zwar ist die Bewegungsgeschwindigkeit der äußeren Kratzerförderer 16 größer als die Geschwindigkeit des mittleren Kratzerförderers 17, was dazu beiträgt, die Verringerung der Geschwindigkeit der Zuströmung des Schüttgutes zu den Rändern infolge Reibung an den Bunkerwandungen auszugleichen und die Zuströmung des Schüttgutes aus dem Bunker ohne Brückenbildung und Verengungen des Strömungsquerschnitts durch Teilverstop.'jngen begünstigt sowie eine Verkleinerung des Querschnitts des Einlaufstutzens möglich macht.
Für die Einstellung der Schichthöhe des der Aufgabevorrichtung zuströmenden Gutes wird über dem Kratzerband ein Schichtdickenregeler 18 vom Schneideniyp mit Fernsteuerung aufgestellt. Das Heben und Senken der Schneide kann durch mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb erfolgen.
Zur Verhinderung einer Mitnahme anhaftenden Fördergutes zu den Antriebskettensternen 8 und Umlenkkettensternen 9 sind über dem Kratzerband auf seiner gesamten Breite Rüttelvorrichtungen 19 angeordnet, die in Form von an einer Drehachse aufgehängten einzelnen Metallplatten mit einer Masse an ihrem Ende ausgeführt ist.
Der obere Fördertisch 14 endet bevor das obere Fördertrum 10 die Antriebskettensterne 8 erreicht so daß das Fördergut an dieser Stelle innerhalb des Kratzerbandumrisses auf den unteren Fördertisch 15 abgeworfen wird. Zum Hindurchdrücken des Gutes zwischen den Kratzern 13 am Ende des oberen Fördertisches 14 sind Lösevorrichtungen 22 vorhanden, die durch ihre Schwere etwa anhaftendes Schüttgut lösen und nach unten drücken.
Von der Steile, wo das untere Fördertrum 11 vom unteren Fördertisch 15 abläuft unu das Schüttgut auf den Bandförderer 4 abwirft, hängt das Kratzerband bis zu seinem Auflaufpunkt auf die Umlenkkettensterne 9 frei durch. Dabei übertrifft die aus den Gewichtskräften des frei durchhängenden Abschnitts resultierende Zugkraft im Ablaufpunkt vom unteren Fördertisch die der Bewegung von Kette und Fördergut auf dem unteren Fördertisch entgegenwirkenden Reibungskräfte. Dadurch bedarf es keiner Spanneinrichtungen für die Förderketten und diese können unter minimaler Zugkraftbeanspruchung stoß- und ruckfrei umlaufen. Es versteht sich, daß bei der Auslegung der Aufgabevorrichtung die Reibungskoeffizienten zwischen dem Metall des unteren Fördertisches und dem zu durchzusetzenden Schüttgut sowie dem Metall des Kratzerbandes in Rechnung gestellt werden, und mit dem Gewicht des Kratzerbandes sowie den Abmessungen zur Erfüllung der vorgenannten Bedingung in Einklang gebracht werden.
Zur noch weiteren Vereinfachung der Konstruktion der Aufgabevorrichtung können anstelle von rotierenden Umlenkkettensternen 9 gem. F i g. 3,4 feststehende Scheibenhälfte 23 mit Führungen 24 für die Kette zur Verhinderung ihres Abgleitens verwendet werden.
Ebenso ist es möglich, gem. Fig.5, 6 feststehende Scheibenhälften 25 mit Rollen 26 zu verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aufgabevorrichtung für Zuteilung von Schüttgut, bestehend aus einem Einlaufsfutzen und unter ihm angebrachten Dosierapparat mit Kratzerband in Form einer Antriebskettensterne und Umlenkkettensterne umlaufenden endlosen Mehrfachkette, die zwei übereinander angeordnete Fördertrume mit Kratzern bildet, die sich auf Fördertischen bewegen, deren jeder sich nur über einen Teil der Länge des jeweiligen Trums erstreckt und das Fördergut vom oberen Fördertisch auf den unteren Fördertisch und von diesem auf einen unterhalb aufgestellten weiteren Förderer abgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Trum (11) der Kette des Dosierapparates (3) nach dem Ablaufen vom unteren Fördertisch (15) einen zweiten Abschnitt durchläuft, auf dem es frei unter der eigenen Sck'.vere durchhängt, wobei die aus den GewichtskrSiien des frei durchhängenden Ab-Schnitts resultierende Zugkraft im Ablaufpunkt vom unteren Fördertisch (15) größer ist als die der Bewegung von Kette und Fördergut auf dem unteren Fördertisch entgegenwirkenden Reibungskräfte.
2. Aufgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Fördertisch (15) eine Länge von V3 bis '/2 des Abstandes zwischen der Achse der Antriebskettensterne (8) und der Umlenkkettensterne (9) aufweist
3. Aufgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Fördertisch (15) eine Neigung von nicht meht a's 15° zur Horizontalen hat
4. Aufgabevorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenunterschied zwischen dem Berührungspunkt der Kette mit den Umlenkkettensternen (9) und der Stelle ihres Ablaufs vom unteren Fördertisch (15) etwa 1 bis 1,5 des Höhenunterschieds zwischen der Achse der Antriebskettensterne (8) und der der Umlenkkettensterne (9) beträgt.
DE19722203578 1971-02-04 1972-01-26 Aufgabevorrichtung zur Zuteilung von Schüttgut Expired DE2203578C3 (de)

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