DE4022923A1 - Verfahren zur wiedergabe auf ein videoband eines videorecorders aufgezeichneter farbbilder - Google Patents
Verfahren zur wiedergabe auf ein videoband eines videorecorders aufgezeichneter farbbilderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe auf
ein Videoband eines Videorecorders aufgezeichneter
Farbbilder über ein Kammfilter, das im wiedergabeseitigen
Farbsignal-Übertragungskanal angeordnet ist, und einen
Videorecorder zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der DE-Zeitschrift "Funkschau", Heft 15, 1984, Seiten
42 bis 45, ist ein Videorecorder bekannt, in dessen
wiedergabeseitigem Farbsignal-Übertragungskanal ein
Kammfilter angeordnet ist. Zweck des Kammfilters ist es,
bei der Farbwiedergabe die Auslöschung der übersprechenden
Signalanteile der der abgetasteten Schrägspur benachbarten
Schrägspuren auszulöschen. Diese Auslöschung erfolgt durch
eine geeignete Umschaltung der Trägerphase zwischen 0° und
180° für die einzelnen Bildzeilen im Wiedergabeteil des
Videorecorders und durch eine Addition der am Kammfilter
ankommenden abgetasteten Farbsignale und den im Farbfilter
um zwei Zeilenlängen verzögerten Farbsignalen, die zwei
Zeilen zuvor abgetastet wurden. Bei einer Bildwiedergabe
mit dem bekannten Videorecorder entstehen im
Videobild an waagerechten Kanten von Bildflächen mit einem
großen Farbunterschied verhältnismäßig breite waagerechte
Streifen mit einer Fehlfarbe, die vom Betrachter des
wiedergegebenen Videobildes als sehr störend empfunden
werden. Besonders störend werden diese Fehlfarbestreifen
an waagerechten Kanten von Farbübergängen sehr
unterschiedlicher Farben an mehrfach kopierten Kassetten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige sich
in einer Fehlfarbe auswirkenden Störstreifen an
waagerechten Farbübergängen wenigstens auf ein nicht mehr
ins Auge fallendes Maß zu reduzieren.
Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf der Erkenntnis, daß
diese Störstreifen mit einer Fehlfarbe an der waagerechten
Kante eines Farbüberganges durch die Addition der
Farbsignale zweier übereinander gelegter Bildzeilen
erfolgt, die durch eine dazwischenliegende Bildzeile
voneinander getrennt sind. Auf dieser Erkenntnis beruhend
wird die Aufgabe nach der Erfindung durch ein
Wiedergabeverfahren gelöst, dessen Merkmale im Anspruch 1
angegeben sind. Die Unteransprüche kennzeichnen einen
vorteilhaften Videorecorder zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens und vorteilhafte
Ausgestaltungen eines derartigen Videorecorders.
Ein Videorecorder mit einer Wiedergabeanordnung, die nach
dem erfindungsgemäßen Wiedergabeverfahren arbeitet,
ermöglicht auf einem Bildschirm die Wiedergabe von
Farbbildern, deren Farbauflösung an waagerechten
Farbkanten der Farbauflösung der Bildwiedergabe einer
direkten Farbübertragung ohne Zwischenspeicherung auf
einem Videoband nahezu gleichkommt. Für diesen
hervorragenden Effekt erfordert das Verfahren nur einen
geringen zusätzlichen Schaltungsaufwand, der in einer
Massenfertigung eines derartigen Videorecorders
kostenmäßig nicht ins Gewicht fällt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand vorteilhafter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen wiedergabeseitigen
Farbsignal-Übertragungskanal eines Videorecorders
im Bereich des Kammfilters mit einer Anordnung
zur Unterdrückung störender Farbstreifen an
waagerechten Kanten eines Farbüberganges,
Fig. 2 die Diagramme a) bis g) zur Darstellung des
Verfahrens zur Unterdrückung fehlfarbiger
Streifen an waagerechten Farbübergängen,
Fig. 3 einen wiedergabeseitigen Farbsignal-
Übertragungskanal eines Videorecorders mit einer
weiteren Anordnung zur Unterdrückung störender
Fehlfarbestreifen an waagerechten Kanten eines
Farbübergangs.
In Fig. 1 ist der wiedergabeseitige
Farbsignal-Übertragungskanal 1 eines Videorecorders im
Bereich des Kammfilters 2 dieses Ubertragungskanales
dargestellt. An dieses Kammfilter ist eine Anordnung
angeschlossen, die aus einer
Signaldifferenzerkennungsschaltung 3 und einem steuerbaren
elektronischen Schalter 4 besteht. Das Kammfilter 2
enthält eine elektronische Additionsschaltung 5, an deren
einen Signaleingang 6 die Übertragungsleitung 7 für die
unverzögert im Kammfilter übertragenen Farbsignale 8 des
Farbsignal-Übertragungskanales 1 angeschlossen ist und an
dessen anderen Signaleingang 9 die Übertragungsleitung 10
für die von der Verzögerungsleitung 11 des Kammfilters um
genau zwei Videozeilen verzögerten Farbsignale 12
angeschlossen ist. Die Signaldifferenzerkennungschaltung 3
enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel einen
Differenzverstärker 14, an dessen Ausgang 15 eine
Glättungsschaltung 16 mit kurzer Zeitkonstante τ
angeschlossen ist. Der Ausgang 17 der Glättungsschaltung
ist an einen Steuereingang 18 des elektronischen Schalters
4 angeschlossen. Der elektronische Schalter 4 liegt in der
Übertragungsleitung 10 zwischen dem Ausgang der
Verzögerungsleitung 11 und dem zweiten Signaleingang 9 der
Additionsschaltung 5 und ist im normalen Betriebszustand
geschlossen, so daß über den elektronischen Schalter 4 der
Ausgang der Verzögerungsleitung 11 unmittelbar mit dem
zweiten Signaleingang 9 der Additionsschaltung 5 verbunden
ist. Von den Signaleingängen 19 und 20 des
Differenzverstärkers 14, die gleichzeitig auch die
Signaleingänge der Signaldifferenzerkennungsschaltung 3
sind, liegt der eine Signaleingang 19 im Wirkungsbereich
des Kammfilters 2 an der Übertragungsleitung 7 für die
unverzögerten Farbsignale 8 und der andere Signaleingang
20 an der Übertragungsleitung 10 für die verzögerten
Farbsignale.
Im Diagramm a) der Fig. 2 sind sechs jeweils einander
benachbarte Bildzeilen Z1 bis Z6 eines an den
Signaleingang 21 des Kammfilters 2 übertragenen
Videobildes dargestellt. Das Diagramm a) stellt einen
zweifarbigen Bildausschnitt mit den Farben A und B dar.
Der Bereich der Farbe A ist links aufwärts schraffiert und
der Bereich 22 der Farbe B, der in der Zeile Z4 in einer
waagerechten Farbkante 23 an die Bildzeile Z3 des
Bereiches der Farbe A grenzt, ist rechts aufwärts
schraffiert. Im Kammfilter 2 werden in der
Additionsschaltung 5 die unverzögerten Farbsignale 8 der
an den Eingang 21 des Kammfilters übertragenen Farbsignale
zu den zwei Bildzeilen zuvor empfangenen, in der
Verzögerungsleitung um genau zwei Bildzeilen verzögerten
Farbsignalen 12 mit entsprechender Amplitudenwertung
hinzuaddiert, so daß am Signalausgang 24 des Kammfilters 2
die aus den eingangsseitigen Videozeilen Z1 bis Z6
gebildeten und im Diagramm b) der Fig. 2 schematisch
dargestellten Videozeilen Z13, Z24, Z35 und Z46 entstehen.
Die ausgangsseitige Videozeile Z13 enthält die Farbsignale
der additiv überlagerten Farbsignale der beiden
eingangsseitigen Videozeilen Z1 und Z3, die
ausgangsseitige Videozeile Z24, die additiv überlagerten
Farbsignale der eingangsseitigen Videozeilen Z2 und Z4 und
so fort. Wie aus dem Diagramm b) zu erkennen ist, erzeugt
das Kammfilter 2 in dem in Diagramm a) schematisch
dargestellten Bildausschnitt des übertragenen Videobildes
an der waagerechten scharfen Farbkante 23 zwischen den
Farben A und B einen über zwei Zeilen (Z24 und Z35)
reichenden Bereich 25 einer störenden Fehlfarbe C durch
die additive Überlagerung der Farben A und B.
Um diesen durch eine Fehlfarbe störenden Bereich 25 an
einem scharfen, waagerechten Ubergang 23 zweier Farben A
und B eines wiedergegebenen Videobildes so zu beseitigen,
daß sie nicht mehr augenfällig ist, ist die
Signaldifferenzerkennungsschaltung 3 vorgesehen, die den
elektronischen Schalter 4 in der Übertragungsleitung 10
für die verzögerten Farbsignale steuert. Das Verfahren,
das mit dieser Schaltungsanordnung durchgeführt wird, ist
in den Diagrammen c) bis f) der Fig. 2 dargestellt. Die
Diagramme a) bis g) der Fig. 2 beziehen sich alle auf die
gleiche Zeitachse t. Das Diagramm c) stellt schematisch
die unverzögerten Farbsignale 8 der Videozeile Z3 am
Eingang 21 des Kammfilters 2 dar und das Diagramm d) die
von der Verzögerungsleitung 11 des Kammfilters um genau
zwei Videozeilen verzögerten Farbsignale 12 auf der
Übertragungsleitung 10 dar. Die Farbstärke und die Farbart
der beiden Farben A und B ist durch die Amplitude und die
Phasenlage ϕa für die Farbe A und ϕb für die Farbe B
schematisch gekennzeichnet. Aus der Phasen- und der
Amplitudendifferenz bildet der Differenzverstärker 14 an
seinem Ausgang ein hochfrequentes Ausgangssignal, das in
der Glättungsschaltung 16 in ein im Diagramm e)
dargestelltes Differenzsignal 26 umgewandelt wird. Dieses
Differenzsignal steigt vom Zeitpunkt t1 mit einer von der
Glättungsschaltung 16 vorgegebenen Zeitkonstante ρ bis zum
Endwert an und durchläuft zum Zeitpunkt t2 einen im
elektronischen Schalter 4 eingestellten Schwellwert sw1.
Nach dem Überschreiten dieses Schwellwertes sw1 wirkt das
Differenzsignal so lange als Schaltsignal 27 für den
elektronischen Schalter 4, bis es zum Zeitpunkt t3 diesen
Schwellwert wieder unterschreitet. Dieses Schaltsignal 27
ist im Diagramm f) der Fig. 2 dargestellt. Während der
Dauer dieses Schaltsignales 27 trennt der elektronische
Schalter 4 den zweiten Signaleingang 9 der
Additionsschaltung 5 von der Übertragungsleitung 10 des
Kammfilters 2 für das verzögerte Farbsignal 12. Dadurch
wird während der Zeitdauer dieses Schaltsignales 27 nur
das unverzögerte Farbsignal 6 vom Eingang 21 zum Ausgang
24 des Kammfilters 2 übertragen. Damit ist die Wirkung des
Kammfilters auf die Farbsignalübertragung ausgeschaltet.
Die Fehlfarbigkeit durch das Übersprechen der
andersfarbigen Zeile an der waagerechten Farbkante 23 ist
so gering, daß sie nicht augenfällig wird.
Die Auswirkung dieses Übertragungsverfahrens während der
Übertragung einer waagerechten Farbkante 23 ist im
Diagramm g) der Fig. 2 schematisch dargestellt. Dieses
Diagramm g) entspricht im wesentlichen dem Diagramm b).
Zur Unterscheidung demgegenüber sind im Diagramm g) die
vom Ausgang 24 des Kammfilters 2 übertragenen Videozeilen
mit Z 013, Z 024, Z 035 und Z 046 bezeichnet. Im Bereich
28 der Videozeilen Z 024 und Z 035 wird jeweils nur das
Farbsignal der unverzögert übertragenen Zeilen Z2 und Z3
übertragen, so daß dort keine Fehlfarbe auftritt. Die
Zeitkonstante τ der Glättungsschaltung 16 und der
Schwellwert sw1 des elektronischen Schalters 4 sind so
bemessen, daß die Verzögerung zwischen dem Beginn der
waagerechten Farbkante 23 zum Zeitpunkt t1 und dem Beginn
des Schaltsignales 27 zum Zeitpunkt t2 nur wenige
Trägerschwingungen 34 auseinanderliegt, so daß der Bereich
29 der Fehlfarbe am Anfang des Übertragungsbereiches der
waagerechten Farbkante 23′ nicht mehr ins Gewicht fällt.
Die Schaltschwelle mit dem Schwellwert sw1 des
elektronischen Schalters 4 ist für ein einwandfreies
störungsfreies Schalten dieses elektronischen Schalters
erforderlich. Die Zeitkonstante der Glättungsschaltung 16
verhindert ein Ansprechen des elektronischen Schalters 4
auf Störsignale am Eingang der
Signaldifferenzerkennungsschaltung 3.
Ein Differenzsignal am Signalausgang 15 des
Differenzverstärkers 14, das den Schwellwert sw1 des
elektronischen Schalters 4 nicht erreicht und das im
Diagramm e) der Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 30
dargestellt ist, rührt von einer waagerechten Farbkante 23
zweier aneinandergrenzender Farben A und B her, deren
Farbunterschied so gering ist, daß eine von dem Kammfilter
gebildete Fehlfarbe am Übergang der beiden Farben ohnehin
nicht ins Auge fällt und somit wirkungslos bleiben kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung
unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung in wesentlichen dadurch, daß das
Kammfilter 2 nur an seinem Signaleingang 21 und seinem
Signalausgang 24 zugänglich ist. Deshalb ist der
elektronische Schalter 4 als Umschalter ausgebildet und
verbindet den dem Kammfilter 2 nachgeschalteten Teil 31
des wiedergabeseitigen Farbsignal-Ubertragungskanals 1 in
seinem ersten Schaltzustand s0 mit dem Ausgang 24 des
Kammfilters und in seinem umgeschalteten Schaltzustand s1
mit dem Eingang 21 des Kammfilters. Die
Signaldifferenzerkennungsschaltung 3 enthält neben dem
Differenzverstärker 14 und der Glättungsschaltung 16 einen
der Glättungsschaltung 16 nachgeschalteten Schmittrigger
32. Der Schmittrigger bildet aus dem Differenzsignal 26
ein Schaltsignal 27, sobald das Differenzsignal einen
Einschaltschwellwert sw1 des Schmittriggers überschreitet
und solange das Differenzsignal 26 größer ist als ein
Ausschaltschwellwert sw0 des Schmittriggers 32. Dieses
Schaltsignal 27 schaltet den elektronischen Schalter 4
während seines Bestehens vom ersten Schaltzustand in den
umgeschalteten Schaltzustand. Im umgeschalteten Zustand s1
des elektronischen Schalters 4 ist der Ausgang 24 des
Kammfilters 2 vom Farbsignal-Übertragungskanal 1
abgeschaltet, so daß das Kammfilter 2 für die
wiedergabeseitige Farbbildübertragung wirkungslos ist. Der
Ausschaltschwellwert sw0 ist im Diagramm e) der Fig. 2
als gestrichelte Linie 33 eingetragen. Die Diagramm a) bis
g) gelten für die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ebenso
wie für die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 mit der
Maßgabe, daß bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die
Farbsignale des Diagrammes d) die Farbsignale der
Videozeile Z35 am Ausgang 24 des Kammfilters 2 sind und
die Signaldifferenzerkennungsschaltung 3 in diesem Falle
die Differenz der Farbsignale der Videozeile Z3 und der
ausgangsseitigen Videozeile Z35 erkennt und auswertet.
Claims (7)
1. Verfahren zur Wiedergabe auf ein Videoband aufgezeichneter
Farbbilder, deren Farbsignale über ein in einem
wiedergabeseitigen Farbsignal-Übertragungskanal (1)
angeordnetes Kammfilter übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein vom Kammfilter (2) unverzögertes Farbsignal (8) mit einem vorhergehenden, von der Verzögerungsleitung (11) des Kammfilters um einen vorgegebenen Betrag verzögerten Farbsignal (12) verglichen wird, und ein vom Unterschied der beiden Farbsignale abhängiges Differenzsignal (26) gebildet wird
- - und daß über die Zeitdauer, während der das Differenzsignal einen vorgegebenen Schwellwert (sw1) überschreitet, unterhalb dem eine augenfällig störende Wiedergabe waagerechter Farbkanten (23) nicht auftritt, die Wirkung des Kammfilters auf die zur Wiedergabe übertragenen Farbsignale ausgeschaltet wird.
2. Videorecorder zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein elektronischer Schalter (4; 40) derart an das Kammfilter (2) angeschlossen ist, daß in einem durch ein Schaltsignal (27) umgeschalteten Schaltzustand (s1) des elektronischen Schalters das Ausgangssignal (12) der Verzögerungsleitung (11) des Kammfilters für die weitere Farbbildübertragung wirkungslos geschaltet ist,
- - und daß zwischen den Eingang (21) und den Ausgang (22) des Kammfilters oder zwischen den Übertragungskanal (10) für das verzögerte Farbsignal (12) und den Übertragungskanal (7) für das unverzögerte Farbsignal (8) die Signaleingänge (19, 20) einer Signaldifferenzerkennungsschaltung (3) angeschlossen sind und die Signaldifferenzerkennungs schaltung ein Schaltsignal (27) für den elektronischen Schalter erzeugt, wenn ein in der Signaldifferenzerkennungsschaltung aus der Signaldifferenz der überwachten Farbsignale erzeugtes geglättetes Differenzsignal (26) innerhalb weniger Schwingungen (34) des Farbträgers den vorgegebenen Schwellwert (sw1) überschreitet.
3. Videorecorder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektronische Schalter (4) in die dem Ausgang der
Verzögerungsleitung (11) des Kammfilters (2)
nachgeschaltete Übertragungsleitung (10) geschaltet ist
und im umgeschalteten Zustand (s1) diese
Übertragungsleitung auftrennt.
4. Videorecorder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Kammfilter (2) nachgeschaltete Teil (31) des
Farbsignalübertragungskanals (1) im ersten Schaltzustand
(s1) des elektronischen Schalters (40) an den Ausgang (24)
und im umgeschalteten Schaltzustand (s0) des
elektronischen Schalters an den Eingang (21) des
Kammfilters angeschlossen ist.
5. Videorecorder nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signaldifferenzerkennungsschaltung (3) eine
Serienschaltung eines Differenzverstärkers (14), einer
Glättungsschaltung (16) mit einer Zeitkonstante (τ), die
wenigen Schwingungen (34) der Farbträgerfreqenz
entspricht, und eines Schwellwertschalters (4; 32) ist.
6. Videorecorder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertschalter ein Schmittrigger ist.
7. Videorecorder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektronische Schalter (4) bezüglich seines
Steuereinganges (18) ein Schwellwertschalter ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904022923 DE4022923A1 (de) | 1990-07-19 | 1990-07-19 | Verfahren zur wiedergabe auf ein videoband eines videorecorders aufgezeichneter farbbilder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904022923 DE4022923A1 (de) | 1990-07-19 | 1990-07-19 | Verfahren zur wiedergabe auf ein videoband eines videorecorders aufgezeichneter farbbilder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4022923A1 true DE4022923A1 (de) | 1992-01-23 |
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ID=6410566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904022923 Ceased DE4022923A1 (de) | 1990-07-19 | 1990-07-19 | Verfahren zur wiedergabe auf ein videoband eines videorecorders aufgezeichneter farbbilder |
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