DE3910811A1 - Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge

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Michael Dipl Ing Zipperle
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Zipperle Eugen & Co KG GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • B60J3/0213Sun visors characterised by the mounting means
    • B60J3/0217Brackets for mounting the sun visor support arm to the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, welche die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 auf­ weist.
Es ist bekannt, daß die Schutzwirkung von Sonnenblenden, welche in eine Lage geschwenkt werden können, in der sie Sonnenstrah­ len blockieren, welche durch das Seitenfenster eines Fahrzeuges einfallen, dadurch verbessert werden kann, daß man eine teles­ kopartig verlängerbare Achse vorsieht. Der im Bereich seines einen Ende schwenkbar in einem Lagerbock gelagerte Teil dieser Achse ragt mehr oder weniger tief in den als Rohr ausgebildeten anderen Teil hinein, welcher fest mit dem Blendenkörper verbunden ist. Da die beiden Teile der Achse nicht nur in ihrer Längsrich­ tung relativ zueinander verschiebbar sein müssen, sondern der innenliegende Abschnitt auch die Klappachse für den außenliegen­ den Abschnitt und den mit diesem fest verbundenen Blendenkörper bilden muß und außerdem unabhängig vom Ausmaß des Auszuges der Achse das für eine Klappbewegung zu überwindende Rastmoment zwischen den beiden Teilen der Achse konstant sein muß, sind die Herstellungs- und Prüfkosten dieser Sonnenblenden hoch. Die Möglichkeit, die Sonnenblende dann, wenn sie an das Seiten­ fenster geschwenkt ist, in Fahrzeuglängsrichtung verschieben zu können, um dadurch die Schutzwirkung zu verbessern, erfordert deshalb einen erheblichen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch an das Seitenfenster schwenkbare Sonnenblende zu schaffen, welche kostengünstig ist und dennoch eine gute Schutzwirkung gegen Sonnenstrahlen bietet, welche durch das Seitenfenster einfal­ len. Diese Aufgabe löst eine Sonnenblende mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Sonnenblende das Schwenk­ lager von der Befestigungsstelle des Lagerbockes in den Aus­ leger desselben verlagert und die Achse entsprechend verlängert ist, nimmt zwar der Blendenkörper bezüglich der Frontscheibe des Fahrzeuges die gleiche Position ein, wie bei den bekannten Sonnenblenden, bei denen das Schwenklager im Bereich der Befe­ stigungsstelle des Lagerbockes vorgesehen ist. Wenn hingegen die Sonnenblende zum Seitenfenster geschwenkt ist, nimmt sie hier eine Position ein, welche einer Verlängerung der Achse um das Ausmaß der Verlagerung des Schwenklagers entspricht. Dieses Maß kann so gewählt werden, daß die Sonnenblende einen guten Schutz gegen durch das Seitenfenster einfallende Licht­ strahlen bietet, obwohl ihre Achse nicht längenveränderbar ist. Durch den Verzicht auf eine längenveränderbare Achse wird der Aufwand erheblich reduziert, weil die Mehrkosten für den Ausleger des Lagerbockes und die längere Achse gegenüber dem Aufwand für eine längenveränderbare Achse kaum ins Gewicht fallen.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Befestigungsstelle am Fahr­ zeug nicht verändert zu werden braucht.
Auch der Blendenkörper braucht nicht anders ausgebildet zu werden, weil der durch die Verlängerung bedingte Abschnitt der Achse freiliegend sein kann. Man kann diesen Abschnitt sogar gemäß Anspruch 4 leicht abwinkeln. Dieser Abschnitt ist vorzugsweise mit einem Kunststoffkörper ummantelt.
Zu einer Kostenreduzierung trägt ferner eine Ausbildung des Schwenklagers gemäß Anspruch 6 bei.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine unvollständig dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels mit teilweise im Schnitt dargestelltem Lagerbock und Achse,
Fig. 2 das Ausführungsbei­ spiel in einer ersten Schwenklage parallel zur Frontscheibe und in einer zweiten Schwenk­ lage parallel zum Seitenfenster,
Fig. 3 eine entsprechende, unvollständige Darstellung einer bekannten Sonnenblende ohne ausziehbare Achse in den Stellungen parallel zur Front­ scheibe und parallel zum Seitenfenster.
Eine Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug hat einen in bekannter Weise ausgebildeten Blendenkörper 1, welcher in eine Vertiefung in derjenigen Seite, welche bei heruntergeklappter Sonnenblende dem Benutzer zugewandt ist, eingelassen einen Spiegel mit einer Beleuchtungseinrichtung enthält.
Im Bereich seiner im heruntergeklappten Zustand oberen Randzone ist der Blendenkörper 1 in bekannter Weise auf einer Achse 2 um diese drehbar gelagert, um den Blendenkörper von seiner Nichtgebrauchsstellung in seine Gebrauchsstellung und umgekehrt klappen zu können. Ein bekannter, nicht dargestellter Rast­ mechanismus hält den Blendenkörper 1 in den beiden genannten Klappstellungen.
Wie Fig. 1 zeigt, endet die obere Randzone des Blendenkörpers 1 auf derjenigen Seite, auf welcher die Achse 2 austritt, im Abstand vom entsprechenden seitlichen Rand 3. Ferner fällt der obere Rand 4 des Blendenkörpers 1 in dem Abschnitt zwischen dem Ende der die Achse 2 aufnehmendenden oberen Randzone und dem benachbarten seitlichen Rand 3 unter Bildung eines spitzen Winkels mit der oberen Begrenzungslinie 5 ab.
Die Achse 2 ist nicht wie bei den bekannten Sonnenblenden un­ mittelbar neben der Austrittsstelle aus dem Blendenkörper 1 zu ihrem Schwenklager hin abgewinkelt. Vielmehr verläuft die Achse 2 nach dem Austritt aus dem Blendenkörper 1 etwa parallel zum oberen Rand 4 bis nahe zu dem durch den seitlichen Rand 3 gekennzeichneten seitlichen Ende des Blendenkörpers 1. Hier erst ist der Endabschnitt der Achse 2 gegen sein Schwenklager 6 hin abgewinkelt.
Dieses Schwenklager ist in einem Ausleger 7 eines Lagerbockes 8 vorgesehen.
Der Lagerbock 8 ist so ausgebildet, daß er an der gleichen Stelle wie das Schwenklager der bekannten Sonnenblenden an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden kann. Von dieser Stelle aus erstreckt sich der Ausleger 7 in Fahrzeugquerrichtung. Das Schwenklager 6 ist deshalb im Vergleich zur Lage des Schwenk­ lagers der bekannten Sonnenblenden um den durch den Ausleger 7 bedingten Betrag zur Seite hin versetzt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der außerhalb des Blendenkörpers 1 lie­ gende Teil der Achse 2 bis auf seinen den Ausleger 7 durch­ dringenden Endabschnitt 2′ mit einer aus Kunststoff bestehen­ den Ummantelung 9 versehen. Die Ummantelung bildet dort, wo sie endet, eine ebene Lagerfläche, welche an einer korrespon­ dierenden Lagerfläche des Auslegers 7 anliegt. Auf der gegenüber­ liegenden Seite des Auslegers 7 liegt ein Tellerfederpaket 10 an, das sich andererseits an einem Federteller 11 abstützt, welcher am freien Ende der Achse 2 mittels einer Schraube 12 festgelegt ist.
Wird der Blendenkörper 1 von der in Fig. 2 geschnitten darge­ stellten Position hinter der Frontscheibe neben das Seitenfenster 13 in die in Fig. 2 mit strichpunktierter Linie dargestellte Position geschwenkt, wobei die Achse 2 eine entsprechende Dreh­ bewegung im Schwenklager 6 ausführt, dann befindet sich das durch den seitlichen Rand 3′ gekennzeichnete seitliche Ende des Blendenkörpers 1 zwar in einem gewissen Abstand von der A-Säule 14. Der Abstand von der B-Säule 15 ist dafür aber wesent­ lich geringer als bei den bekannten Sonnenblenden ohne teles­ kopartig verlängerbare Achse. Dies zeigt ein Vergleich mit Fig. 3. Bei der hier dargestellten, bekannten Sonnenblende befindet sich das Schwenklager 106 in einem Abstand vom seit­ lichen Rand 103 des Blendenkörpers 101, welcher etwa der Länge des freiliegenden Abschnittes der Achse 2 entspricht.
Wird der Blendenkörper 101 in eine Lage parallel zum Seitenfen­ ster 13 geschwenkt, wie sie durch die strichpunktierte Linie dargestellt ist, dann ist zwar der Abstand des seitlichen Randes 103 des Blendenkörpers 101 von der A-Säule 14 geringer als bei der erfindungsgemäßen Sonnenblende. Dementsprechend ist aber auch der Abstand des anderen seitlichen Randes von der B-Säule 15 größer. Nur bei bekannten Sonnenblenden mit längen­ veränderbarer Achse kann der Blendenkörper 101 in eine Lage bezüglich der B-Säule 15 gebracht werden, wie sie der Blenden­ körper 1 der erfindungsgemäßen Blende einnimmt.
Allein durch die Verlängerung der Achse 2 und die durch den Ausleger 7 bedingte seitliche Versetzung des Schwenklagers 6 erreicht man also mit der erfindungsgemäßen Sonnenblende ohne längenveränderbare Achse eine Positon parallel zum Seiten­ fenster 13, in welcher der Blenenkörper 1 einen verbesserten Schutz gegen Strahlen, die durch das Seitenfenster 13 einfallen, bietet. Wie bei den bekannten Sonnenblenden mit längenveränder­ barer Achse bleibt der Schutz gegenüber Strahlen, die durch die Frontscheibe einfallen, in vollem Umfang erhalten.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (6)

1. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit einer Achse, die einen im Bereich des oberen Randes des Blendenkörpers lie­ genden ersten Abschnitt und einen außerhalb des Blendenkörpers liegenden zweiten Abschnitt aufweist, der abgewinkelt und drehbar in einem an der Fahrzeugkarosserie zu befestigenden Lagerbock schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt der Achse (2) sich zumindest bis in die Nähe des der benachbarten Fahrzeugseite zugewandten seitlichen Randes (3) des Blendenkörpers (1) erstreckt und das Schwenklager (6) für den zweiten Abschnitt der Achse (2) in einem Ausleger (7) des Lagerbockes (8) angeordnet ist, der sich von dem für die Befestigung an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Teil gegen die benachbarte Fahrzeugseite hin erstreckt.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz des Schwenklagers (6) gegenüber dem für die Befestigung an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Teil des Lagerbockes (8) und die korrespondierende Verlängerung der Achse (2) entsprechend der erforderlichen Lage des Blenden­ körpers (1) im zur Seite geschwenkten Zustand bezüglich des abzudeckenden Seitenfensters (13) gewählt sind.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Achse (2) im Bereich des für die Befestigung an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Teils des Lagerbockes (8) aus dem Blendenkörper (1) austritt.
4. Sonnenblende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freiliegende Teil der Achse zwischen dem gegen das Schwenklager (6) hin abgebogenen Endabschnitt und der Austritts­ stelle aus dem Blendenkörper (1) zu letzterem hin abgewinkelt ist.
5. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freiliegende Teil der Achse (2) mit einer aus Kunststoff bestehenden Ummantelung (9) versehen ist, über deren ebene, an einer Lagerfläche des Auslegers (7) anliegende Stirnfläche ein drehbar im Schwenklager (6) des Auslegers (7) gelagerter Endabschnitt (2′), übersteht.
6. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schwenklager bildende Aus­ leger (7) des Lagerbockes (8) zwischen der Stirnfläche der Ummantelung (9) der Achse (2) und wenigstens einer Tellerfeder (10) liegt, die andererseits von einem fest mit dem freien Ende der Achse (2) verbundenen Federteller (11) abgestützt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5486033A (en) * 1993-11-13 1996-01-23 Gebr. Happich Gmbh Support shaft for a vehicle sun visor
DE102023102326A1 (de) 2023-01-31 2024-08-01 Audi Aktiengesellschaft Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1919420A1 (de) * 1969-04-17 1970-10-29 Glanzstoff Ag Verfahren zur Herstellung von 2-Mercaptobenzthiazol

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