DE3910811A1 - Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0213—Sun visors characterised by the mounting means
- B60J3/0217—Brackets for mounting the sun visor support arm to the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für Kraftfahrzeuge,
welche die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 auf
weist.
Es ist bekannt, daß die Schutzwirkung von Sonnenblenden, welche
in eine Lage geschwenkt werden können, in der sie Sonnenstrah
len blockieren, welche durch das Seitenfenster eines Fahrzeuges
einfallen, dadurch verbessert werden kann, daß man eine teles
kopartig verlängerbare Achse vorsieht. Der im Bereich seines
einen Ende schwenkbar in einem Lagerbock gelagerte Teil dieser
Achse ragt mehr oder weniger tief in den als Rohr ausgebildeten
anderen Teil hinein, welcher fest mit dem Blendenkörper verbunden
ist. Da die beiden Teile der Achse nicht nur in ihrer Längsrich
tung relativ zueinander verschiebbar sein müssen, sondern der
innenliegende Abschnitt auch die Klappachse für den außenliegen
den Abschnitt und den mit diesem fest verbundenen Blendenkörper
bilden muß und außerdem unabhängig vom Ausmaß des Auszuges
der Achse das für eine Klappbewegung zu überwindende Rastmoment
zwischen den beiden Teilen der Achse konstant sein muß, sind
die Herstellungs- und Prüfkosten dieser Sonnenblenden hoch.
Die Möglichkeit, die Sonnenblende dann, wenn sie an das Seiten
fenster geschwenkt ist, in Fahrzeuglängsrichtung verschieben
zu können, um dadurch die Schutzwirkung zu verbessern, erfordert
deshalb einen erheblichen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch an das
Seitenfenster schwenkbare Sonnenblende zu schaffen, welche
kostengünstig ist und dennoch eine gute Schutzwirkung gegen
Sonnenstrahlen bietet, welche durch das Seitenfenster einfal
len. Diese Aufgabe löst eine Sonnenblende mit den Merkmalen
des Anspruches 1.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Sonnenblende das Schwenk
lager von der Befestigungsstelle des Lagerbockes in den Aus
leger desselben verlagert und die Achse entsprechend verlängert
ist, nimmt zwar der Blendenkörper bezüglich der Frontscheibe
des Fahrzeuges die gleiche Position ein, wie bei den bekannten
Sonnenblenden, bei denen das Schwenklager im Bereich der Befe
stigungsstelle des Lagerbockes vorgesehen ist. Wenn hingegen
die Sonnenblende zum Seitenfenster geschwenkt ist, nimmt sie
hier eine Position ein, welche einer Verlängerung der Achse
um das Ausmaß der Verlagerung des Schwenklagers entspricht.
Dieses Maß kann so gewählt werden, daß die Sonnenblende einen
guten Schutz gegen durch das Seitenfenster einfallende Licht
strahlen bietet, obwohl ihre Achse nicht längenveränderbar
ist. Durch den Verzicht auf eine längenveränderbare Achse wird
der Aufwand erheblich reduziert, weil die Mehrkosten für den
Ausleger des Lagerbockes und die längere Achse gegenüber dem
Aufwand für eine längenveränderbare Achse kaum ins Gewicht
fallen.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Befestigungsstelle am Fahr
zeug nicht verändert zu werden braucht.
Auch der Blendenkörper braucht nicht anders ausgebildet zu
werden, weil der durch die Verlängerung bedingte Abschnitt
der Achse freiliegend sein kann. Man kann diesen Abschnitt
sogar gemäß Anspruch 4 leicht abwinkeln. Dieser Abschnitt ist
vorzugsweise mit einem Kunststoffkörper ummantelt.
Zu einer Kostenreduzierung trägt ferner eine Ausbildung des
Schwenklagers gemäß Anspruch 6 bei.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine unvollständig dargestellte Ansicht des
Ausführungsbeispiels mit teilweise im Schnitt
dargestelltem Lagerbock und Achse,
Fig. 2 das Ausführungsbei
spiel in einer ersten Schwenklage parallel
zur Frontscheibe und in einer zweiten Schwenk
lage parallel zum Seitenfenster,
Fig. 3 eine entsprechende, unvollständige Darstellung
einer bekannten Sonnenblende ohne ausziehbare
Achse in den Stellungen parallel zur Front
scheibe und parallel zum Seitenfenster.
Eine Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug hat einen in bekannter
Weise ausgebildeten Blendenkörper 1, welcher in eine Vertiefung
in derjenigen Seite, welche bei heruntergeklappter Sonnenblende
dem Benutzer zugewandt ist, eingelassen einen Spiegel mit einer
Beleuchtungseinrichtung enthält.
Im Bereich seiner im heruntergeklappten Zustand oberen Randzone
ist der Blendenkörper 1 in bekannter Weise auf einer Achse
2 um diese drehbar gelagert, um den Blendenkörper von seiner
Nichtgebrauchsstellung in seine Gebrauchsstellung und umgekehrt
klappen zu können. Ein bekannter, nicht dargestellter Rast
mechanismus hält den Blendenkörper 1 in den beiden genannten
Klappstellungen.
Wie Fig. 1 zeigt, endet die obere Randzone des Blendenkörpers 1
auf derjenigen Seite, auf welcher die Achse 2 austritt, im
Abstand vom entsprechenden seitlichen Rand 3. Ferner fällt
der obere Rand 4 des Blendenkörpers 1 in dem Abschnitt zwischen
dem Ende der die Achse 2 aufnehmendenden oberen Randzone und
dem benachbarten seitlichen Rand 3 unter Bildung eines spitzen
Winkels mit der oberen Begrenzungslinie 5 ab.
Die Achse 2 ist nicht wie bei den bekannten Sonnenblenden un
mittelbar neben der Austrittsstelle aus dem Blendenkörper 1
zu ihrem Schwenklager hin abgewinkelt. Vielmehr verläuft die
Achse 2 nach dem Austritt aus dem Blendenkörper 1 etwa parallel
zum oberen Rand 4 bis nahe zu dem durch den seitlichen Rand
3 gekennzeichneten seitlichen Ende des Blendenkörpers 1. Hier
erst ist der Endabschnitt der Achse 2 gegen sein Schwenklager
6 hin abgewinkelt.
Dieses Schwenklager ist in einem Ausleger 7 eines Lagerbockes
8 vorgesehen.
Der Lagerbock 8 ist so ausgebildet, daß er an der gleichen
Stelle wie das Schwenklager der bekannten Sonnenblenden an
der Fahrzeugkarosserie befestigt werden kann. Von dieser Stelle
aus erstreckt sich der Ausleger 7 in Fahrzeugquerrichtung.
Das Schwenklager 6 ist deshalb im Vergleich zur Lage des Schwenk
lagers der bekannten Sonnenblenden um den durch den Ausleger
7 bedingten Betrag zur Seite hin versetzt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der außerhalb des Blendenkörpers 1 lie
gende Teil der Achse 2 bis auf seinen den Ausleger 7 durch
dringenden Endabschnitt 2′ mit einer aus Kunststoff bestehen
den Ummantelung 9 versehen. Die Ummantelung bildet dort, wo
sie endet, eine ebene Lagerfläche, welche an einer korrespon
dierenden Lagerfläche des Auslegers 7 anliegt. Auf der gegenüber
liegenden Seite des Auslegers 7 liegt ein Tellerfederpaket
10 an, das sich andererseits an einem Federteller 11 abstützt,
welcher am freien Ende der Achse 2 mittels einer Schraube 12
festgelegt ist.
Wird der Blendenkörper 1 von der in Fig. 2 geschnitten darge
stellten Position hinter der Frontscheibe neben das Seitenfenster
13 in die in Fig. 2 mit strichpunktierter Linie dargestellte
Position geschwenkt, wobei die Achse 2 eine entsprechende Dreh
bewegung im Schwenklager 6 ausführt, dann befindet sich das
durch den seitlichen Rand 3′ gekennzeichnete seitliche Ende
des Blendenkörpers 1 zwar in einem gewissen Abstand von der
A-Säule 14. Der Abstand von der B-Säule 15 ist dafür aber wesent
lich geringer als bei den bekannten Sonnenblenden ohne teles
kopartig verlängerbare Achse. Dies zeigt ein Vergleich mit
Fig. 3. Bei der hier dargestellten, bekannten Sonnenblende
befindet sich das Schwenklager 106 in einem Abstand vom seit
lichen Rand 103 des Blendenkörpers 101, welcher etwa der Länge
des freiliegenden Abschnittes der Achse 2 entspricht.
Wird der Blendenkörper 101 in eine Lage parallel zum Seitenfen
ster 13 geschwenkt, wie sie durch die strichpunktierte Linie
dargestellt ist, dann ist zwar der Abstand des seitlichen Randes
103 des Blendenkörpers 101 von der A-Säule 14 geringer als
bei der erfindungsgemäßen Sonnenblende. Dementsprechend ist
aber auch der Abstand des anderen seitlichen Randes von der
B-Säule 15 größer. Nur bei bekannten Sonnenblenden mit längen
veränderbarer Achse kann der Blendenkörper 101 in eine Lage
bezüglich der B-Säule 15 gebracht werden, wie sie der Blenden
körper 1 der erfindungsgemäßen Blende einnimmt.
Allein durch die Verlängerung der Achse 2 und die durch den
Ausleger 7 bedingte seitliche Versetzung des Schwenklagers
6 erreicht man also mit der erfindungsgemäßen Sonnenblende
ohne längenveränderbare Achse eine Positon parallel zum Seiten
fenster 13, in welcher der Blenenkörper 1 einen verbesserten
Schutz gegen Strahlen, die durch das Seitenfenster 13 einfallen,
bietet. Wie bei den bekannten Sonnenblenden mit längenveränder
barer Achse bleibt der Schutz gegenüber Strahlen, die durch
die Frontscheibe einfallen, in vollem Umfang erhalten.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (6)
1. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit einer Achse,
die einen im Bereich des oberen Randes des Blendenkörpers lie
genden ersten Abschnitt und einen außerhalb des Blendenkörpers
liegenden zweiten Abschnitt aufweist, der abgewinkelt und drehbar
in einem an der Fahrzeugkarosserie zu befestigenden Lagerbock
schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Abschnitt der Achse (2) sich zumindest bis in die Nähe des
der benachbarten Fahrzeugseite zugewandten seitlichen Randes
(3) des Blendenkörpers (1) erstreckt und das Schwenklager (6)
für den zweiten Abschnitt der Achse (2) in einem Ausleger (7)
des Lagerbockes (8) angeordnet ist, der sich von dem für die
Befestigung an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Teil gegen
die benachbarte Fahrzeugseite hin erstreckt.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Versatz des Schwenklagers (6) gegenüber dem für die
Befestigung an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Teil des
Lagerbockes (8) und die korrespondierende Verlängerung der
Achse (2) entsprechend der erforderlichen Lage des Blenden
körpers (1) im zur Seite geschwenkten Zustand bezüglich des
abzudeckenden Seitenfensters (13) gewählt sind.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse (2) im Bereich des für die Befestigung
an der Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Teils des Lagerbockes
(8) aus dem Blendenkörper (1) austritt.
4. Sonnenblende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der freiliegende Teil der Achse zwischen dem gegen das
Schwenklager (6) hin abgebogenen Endabschnitt und der Austritts
stelle aus dem Blendenkörper (1) zu letzterem hin abgewinkelt
ist.
5. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der freiliegende Teil der Achse
(2) mit einer aus Kunststoff bestehenden Ummantelung (9) versehen
ist, über deren ebene, an einer Lagerfläche des Auslegers (7)
anliegende Stirnfläche ein drehbar im Schwenklager (6) des
Auslegers (7) gelagerter Endabschnitt (2′), übersteht.
6. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Schwenklager bildende Aus
leger (7) des Lagerbockes (8) zwischen der Stirnfläche der
Ummantelung (9) der Achse (2) und wenigstens einer Tellerfeder
(10) liegt, die andererseits von einem fest mit dem freien
Ende der Achse (2) verbundenen Federteller (11) abgestützt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910811 DE3910811A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910811 DE3910811A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910811A1 true DE3910811A1 (de) | 1990-10-18 |
DE3910811C2 DE3910811C2 (de) | 1993-06-09 |
Family
ID=6377789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893910811 Granted DE3910811A1 (de) | 1989-04-04 | 1989-04-04 | Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3910811A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5486033A (en) * | 1993-11-13 | 1996-01-23 | Gebr. Happich Gmbh | Support shaft for a vehicle sun visor |
DE102023102326A1 (de) | 2023-01-31 | 2024-08-01 | Audi Aktiengesellschaft | Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1919420A1 (de) * | 1969-04-17 | 1970-10-29 | Glanzstoff Ag | Verfahren zur Herstellung von 2-Mercaptobenzthiazol |
-
1989
- 1989-04-04 DE DE19893910811 patent/DE3910811A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1919420A1 (de) * | 1969-04-17 | 1970-10-29 | Glanzstoff Ag | Verfahren zur Herstellung von 2-Mercaptobenzthiazol |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5486033A (en) * | 1993-11-13 | 1996-01-23 | Gebr. Happich Gmbh | Support shaft for a vehicle sun visor |
DE102023102326A1 (de) | 2023-01-31 | 2024-08-01 | Audi Aktiengesellschaft | Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug |
WO2024160445A1 (de) | 2023-01-31 | 2024-08-08 | Audi Ag | Sonnenblende für ein kraftfahrzeug und kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3910811C2 (de) | 1993-06-09 |
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