DE3214849C2 - Verstelleinrichtung für einen Skibindungsbacken - Google Patents
Verstelleinrichtung für einen SkibindungsbackenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit einem Backen, welcher einen entlang einer an der Skioberseite zu befestigenden, in Skilängsrichtung verlaufenden Führungsschiene verschiebbaren und an dieser festsetzbaren Bauteil aufweist, wobei an einer skifesten Schiene eine in Skilängsrichtung verlaufende Zahnreihe vorgesehen ist, in die eine Zahnraste eingreift, welche am freien Ende eines Hebels angeordnet ist, der mit seinem anderen Ende in dem der Skioberseite abgewandten Bereich des Bauteils auf einer in Skilängsrichtung verlaufenden Achse verschwenkbar gelagert ist, wobei die Zahnraste durch eine am Hebel angreifende Feder, vorzugsweise eine Druckfeder, gegen die Zahnreihe gedrückt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung der eingangs umrissenen Art zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und billig in ihrer Herstellung ist und die darüberhinaus mit einer Hand schnell betätigt werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zahnreihe im seitlichen Bereich der Führungsschiene an dieser ausgebildet und die Achse des Hebels im Bereich der der Zahnreihe zugewandten Seitenwand des Bauteils angeordnet ist.
Description
3
|/ winkel des Sperrhebels 7 begrenzt und darüber hinaus
ti einen ordnungsgemäßen Eingriff der Zähne von Zahn-
k raste 8 und Zahnreihe 4 sichert Es wäre jedoch auch Il möglich, den Sperrhebei und den Anschlagkörper cin-
:- stückig auszubilden, beispielsweise im Präzisionsguß
:;:, herzustellen oder aus Kunststoff zu spritzen. Der Bak-
^ ken 5 weist in dem Anschlagkörpcr 10 gcgenübcrliegcn-
; ·■' den Bereich eine horizontale Sackbohrung 11 auf, in der
;: eine Schraubendruckfeder 12 untergebracht ist. Letzte-Si
re stützt sich am Anschlagkörper 10 ab. Dieser kann mit i;% einer nicht gezeichneten Sackbohrung bzw. mit einem
ΐ ■' Führungsdorn versehen sein.
In der Haltestellung (F i g. 3) des Backens 5 greift die Zahnraste 8 in die Zahnreihe 4 ein. Soll nun der Backen
5 längs der Führungsschiene 1 verstellt werden, so wird is
der Backen von der rechten Hand des Benutzers umfaßt und der Sperrhebel 7 vom Daumen dieser Hand gegen
die Kraft der Schraubendruckfeder 12 in F i g. 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis der Eingriff der Zahnraste 8
in die Zahnreihe 4 gelöst ist. (Fig.2) Nun kann der Backen 5 von derselben Hand des Benutzers längs der
Führungsschiene 1 nach Belieben verschoben werden. Ist die gewünschte Lage des Backens S auf der Führungsschiene
1 erreicht, so hebt der Benutzer den Daumen der den Backen 5 umfassenden Hand vom Sperrhebei
7 ab, und die Zahnraste 8 gelangt unter dem Einfluß der Schraubendruckfeder 12 wieder in Eingriff mit der
Zahnreihe 4. Der Verstellvorgang ist damit beendet.
Denkbar ist auch, daß der Fersenbacken eine gleichartige Verstelleinrichtung aufweist, wobei allerdings die
Nut für den Sperrhebel dann im Tragkörper und nicht im schwenkbaren Bindungsgehäuse anzuordnen ist. Der
Vorder- und der Fersenbacken könnten auch zu einer verstellbaren Einheit zusammengefaßt sein.
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Claims (4)
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mäßig viel Höhe beansprucht Da das Ende des Schie-
Patentansprüche: bers über den Backen vorsteht und freiliegt, muß die
Angriffsfläche zum Durchführen eines Verstellvorgangs
!.Verstelleinrichtung für einen auf einer skifesten aus optischen und Sicherheitsgründen möglichst klein
Führungsschiene verschiebbaren, mittels einer lös- 5 gehalten werden. Die Einstellung gestaltet sich deshalb
baren Sperre daran festlegbaren, Skibindungsbak- etwas mühsam, da mit der Hand die Gegenkraft der
ken, mit einem Sperrhebel, der aus einer Sperrstel- Feder ohne eine Obersetzung zu überwinden ist- wobei
lung in eine Lösestellung um eine im Backen parallel die Feder aus Gründen einer zuverlässigen Funktion
zur Verschieberichtung liegende Achse schwenkbar verhältnismäßig kräftig ist. Für einen Monteur, der täg-
lst und eine Verzahnung trägt, die unter der Kraft 10 lieh eine größere Anzahl von Bindungen zu montieren
einer den Sperrhebel belastenden Feder in eine an und einzustellen hat, ist dies unbequem und ermüdend,
der Führungsschiene angeordneten Gegenverzah- Aber auch der Skifahrer, der seine Bindung selbst ein-
nung einbringbar ist, dadurch gekennzeich- stellt, empfindet dies als unbequem, zumal der Schieber
net, daß der Sperrhebel (7) in einer nach außen über den gesamten Verstellvorgang eingedrückt gehal-
offenen Nut (6) in einer Seitenwand des Backens (5) 15 ten werden muß.
gelagert ist und mit seiner freien Außenseite in etwa Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbündig
mit der Seitenwand abschließt, und daß die stelleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
freie Außenseite des Sperrhebels (7) eine Handhabe die den baulich bedingten beengten Platzverhältnissen
zum Verschwenken des Sperrhebels bildet bei Skibindungen Rechnung trägt und bequem zu hand-
2. Verstelleinrichtung nach Anspracht, dadurch 20 haben ist
gekennzeichnet, daß die Außenseite des Sperrhebcls Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
(7) in der Sperrstellung mit der Seitenwand des Bak- kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
kens (5) bündig abschließt, und daß bei in die Löse- Merkmale gelöst.
stellung verschwenktem Sperrhebel (7) seine Au- Bei dieser Ausbildung wird für die Unterbringung des
ßenseite gegenüber der Seitenwand des Backens (5) 25 Sperrhebels nur wenig Raum des ihn tragenden Bak-
zurücktritt. kcns vergeudet da der Sperrhebel praktisch vollständig
3. Verstelleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und in die Seitenwand des Backens integriert ist. Es braucht
2, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrhebel (7) die Bauliche des Backens für die Verstelleinrichtung
ein Anschlagkörper (10) vorgesehen ist, der in der nicht erhöht zu werden, da sich der Sperrhebel mit der
Sperrstellung an der Führungsschiene (1) anliegt. jo Gegenverzahnung der Führungsschiene ohne weiteres
4. Verstelleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis in der ohnedies für die Bindungsfunktion notwendigen
3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schrauben- Bauhöhe des Backens unterbringen läßt. Die Bedienung
druckfeder ausgebildete Feder (12) sich am An- ist einfach, da die Kraft der Feder mit einer Schwenkbeschlagkörper
(10) einerseits und in einer Sackboh- wegung überwunden wird und dabei eine große Betätirung
(11) des Backens (5) andererseits abstützt. 35 gungsfläche zur Verfügung steht. Der Monteur oder der
Skifahrer übergreift mit der Hand den Backen und
stützt sich mit den Fingerspitzen an der anderen Seitenwand des Backens ab. während er, z. B. mit der Daumenspitze,
den Spcrrhebel verschwenkt und mit der Hand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vcrstelleinrich- 40 den Backen verschiebt. Es stehen bei der Benutzung der
lung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Skibindung keine verletzungsträchtigen Teile vor. Ob-Art,
wohl der Spcrrhebel an der Außenseite des Backens Bei einer aus der DE-OS 26 17 395 bekannten Ver- untergebracht ist, braucht er optisch nicht hervorzutrestelleinrichtung
dieser Art deckt der Backen die skifestc ten, so daß der optische Eindruck der Bindung, z. B. ihre
Führungsschiene nach außen ab. Im Backen sind zwei 45 farbliche Aufmachung, nicht gestört wird,
zangenartig angeordnete Sperrhebel um getrennte Die Unteransprüche bilden den Anmeldungsgegen-Achsen schwenkbar, die von Druckfedern in Richtung stand in vorteilhafter Weise weiter,
auf ihre Sperrstellung zu belastet sind. Im Backen ist Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichoben ein Schlitz vorgesehen, durch den mit einer Hand- nungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt habe die Sperrhebel in ihre Lösestellungen auseinander- 50 Fig. 1 einen Tei! eines an einer skifesten Führungsgedrückt werden, ehe mit der Handhabe unter Abstüt- schiene verstellbar festgelegten Skibindungs-Backens, zung ander Führungsschiene der Backen verstellt wird. Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene Ill-Ill in Fig. 1, in Nach dem Herausziehen der Handhabe schwenken die der Lösestellung und
zangenartig angeordnete Sperrhebel um getrennte Die Unteransprüche bilden den Anmeldungsgegen-Achsen schwenkbar, die von Druckfedern in Richtung stand in vorteilhafter Weise weiter,
auf ihre Sperrstellung zu belastet sind. Im Backen ist Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichoben ein Schlitz vorgesehen, durch den mit einer Hand- nungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt habe die Sperrhebel in ihre Lösestellungen auseinander- 50 Fig. 1 einen Tei! eines an einer skifesten Führungsgedrückt werden, ehe mit der Handhabe unter Abstüt- schiene verstellbar festgelegten Skibindungs-Backens, zung ander Führungsschiene der Backen verstellt wird. Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene Ill-Ill in Fig. 1, in Nach dem Herausziehen der Handhabe schwenken die der Lösestellung und
Sperrhebel in ihre Sperrstellungen zurück. Der Schlitz F i g. 3 einen analogen Schnitt in der Haltestellung,
im Backen ist durch nachgiebige Abdeckungen ver- 55 Eine Skibindung 3 enthält eine skifeste Führungsschlossen. Neben dem verhältnismäßig hohen baulichen schiene 1, an der ein Backen 5, hier ein Vorderbacken, Aufwand, der bei dieser Verstelleinrichtung erforderlich mit Führungsleisten 2 verschiebbar geführt ist. Die Fühist, ist auch die Handhabung unzweckmäßig kompliziert. rungsschiene 1 ist etwa U-förmig gestaltet, ihre beiden Zur Unterbringung der Sperrhebel und des Zuganges Schenkel Γ tragen nach innen gerichtete Flansche 1". zu deren Betätigung ist im Backen erheblicher Raum 60 Der in den Fig.2 und 3 rechte Flansch 1" ist zusätznotwendig, lieh nach oben abgewinkelt und in diesem Bereich mit
im Backen ist durch nachgiebige Abdeckungen ver- 55 Eine Skibindung 3 enthält eine skifeste Führungsschlossen. Neben dem verhältnismäßig hohen baulichen schiene 1, an der ein Backen 5, hier ein Vorderbacken, Aufwand, der bei dieser Verstelleinrichtung erforderlich mit Führungsleisten 2 verschiebbar geführt ist. Die Fühist, ist auch die Handhabung unzweckmäßig kompliziert. rungsschiene 1 ist etwa U-förmig gestaltet, ihre beiden Zur Unterbringung der Sperrhebel und des Zuganges Schenkel Γ tragen nach innen gerichtete Flansche 1". zu deren Betätigung ist im Backen erheblicher Raum 60 Der in den Fig.2 und 3 rechte Flansch 1" ist zusätznotwendig, lieh nach oben abgewinkelt und in diesem Bereich mit
Aus der DE-OS 25 16 985 ist eine Verstelleinrichtung einer Zahnreihe 4 verschen.
einer anderen Art bckunnt, bei der ein quer zur Ver- In eine Seitenwand des Backens 5 ist eine Nut 6 eingeschieberichtung
gegen Federkraft linear verschiebbarer formt, z. B. cingcfräst. In dieser ist ein Sperrhebel 7, der
Schieber die Verzahnung trägt, die mit einer Gegenver- μ an seinem unteren Ende eine Zahnraste 8 trägt, an seizahnung
zusammenarbeitet, die an der Führungsschiene ncni oberen Ende um eine Achse 9 verschwenkbar gelabefestigt
ist. Hier wird für die aktiven Elemente der gcrt. An der Rückseile der Zahnraste 8 ist ein Anschlag-Verstelleinrichtung
unterhalb des Backens verhältnis- körper 10 angeordnet, z. B. angelötet, der den Schwenk-
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