DE3214585C3 - Skibindung - Google Patents
SkibindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Skibindung.
Bei bekannten Skibindungen läßt sich der Fersenbacken
in Skilängsrichtung verstellen, um den Backenab
stand an unterschiedliche Schuhgrößen anpassen zu
können. Bei der Anpassung ändert sich jedoch die Lage
des Fersendruckpunkts und damit die Fahreigenschaft
des Skis.
Aus der AT-PS 3 52 593 ist ein Sohlenhalter für Ski
bindungen bekannt, welcher auf einem sich im wesentli
chen nach oben erstreckenden Halteteil gleitbar gela
gert ist. Der Sohlenhalter ist durch Verschieben mit dem
Skischuh in und außer Eingriff bringbar und in einer
gewünschten Lage durch ein von Hand lösbares, selbst
hemmendes und in Richtung nach oben wirkendes Ge
sperre feststellbar. Damit der Sohlenhalter stetig ver
stellbar, gleichwohl aber von Hand lösbar ist, weist das
Gesperre eine Klemmwalze auf, die zwischen keilför
mig zulaufenden Klemmflächen am Sohlenhalter einer
seits und am Halteteil andererseits angeordnet ist. Die
Klemmwalze ist durch Federkraft in Keilverjüngungs
richtung vorgespannt. Die Klemmwalze ist durch einen
Handhebel aus der Klemmlage entfernbar, wobei dieser
Handhebel unter Zuhilfenahme einer Skistockspitze be
tätigbar ist.
Aus der DE-PS 6 37 044 ist eine in der Längsrichtung
eines Ski verstellbare Bindung bekannt, die sich als Gan
zes in Skilängsrichtung verstellen läßt.
Aus der DE-OS 26 17 395 ist eine Skibindung bekannt, wobei die
Widerlagerflächen an einem gesonderten Gehäusebauteil angeordnet sind. Bei
dieser bekannten Bindung wird schon beim Einführen des Skistocks eine Ent
riegelung der Rastvorrichtung vorgenommen, so daß es bei einer schrägen Lage
des Skis zu einem Verrutschen der Bindungseinheit relativ zum Ski kommen
kann. Die Verriegelung der Bindungseinheit in einer definierten Position ist
nicht gewährleistet. Insbesondere kann es passieren, daß beim Herausziehen des
Skistocks, wenn dieser also zwar einerseits die jeweilige Eingriffsöffnung
verlassen hat, andererseits aber die Betätigungsteile noch aktiviert sind und
dementsprechend die Verrastung ausgeschaltet ist, eine Verschiebung stattfindet,
so daß sich ein nicht arretierter Endzustand einstellt.
Hiervon ausgehend liegt der Erffindung die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine kontrollierte Verra
stung sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird gelöst gemäß dem Anspruch 1.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß mittels des Skistocks überprüft
werden kann, ob nach einer Verstellung eine Rastung erfolgt ist.
Die Bindungseinheit kann dann
durch Kippen bzw. Schwenken des eingesteckten
Skistocks verstellt werden. Beim Abziehen des Ski
stocks rastet die Rastvorrichtung selbsttätig wieder ein.
Bei dem Betätigungsteil kann es sich um einen Winkel
hebel handeln, vorzugsweise dann, wenn das Rastprofil
teil als senkrecht zur Skioberfläche verschiebbarer
Raststößel ausgebildet ist.
Im Gegensatz zu den vorstehend erläuter
ten Ausführungsformen, bei welchen die Schubfläche mit dem
Schaftsmantel des Skistocks zusammenwirkt, wird die Schub
fläche dieser Ausführungsform beim Entriegeln der Rastvor
richtung mit der Spitze des Skistocks nach unten gedrückt.
Die Widerlagerflächen können entweder zur Seite hin offen
sein oder aber ringförmig geschlossen. Zur Seite hin offene
Widerlageraussparungen sind insbesondere dann von Vorteil,
wenn die Schubfläche mit dem Schaftsmantel des Skistocks
zusammenwirkt. Nach dem Einstecken der Skispitze in die
Einstecköffnung der Halterung kann so der Skistock durch
eine Kippbewegung um eine zur Skilängsrichtung parallele
Achse zwischen die Widerlagerflächen eingeführt und zu
gleich die Rastvorrichtung entriegelt werden.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Teilansicht eines Skis mit in
Skilängsrichtung verstellbarer Bindungseinheit;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung durch den
Ski nach Fig. 1 entlang einer Linie II-II;
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf den Ski nach Fig. 1;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer bei der Bindung
des Skis nach Fig. 1 verwendbaren Rastvorrichtung;
Fig. 5 eine schematische, teilweise Längsschnittdarstellung
einer weiteren Ausführungsform einer Rastvorrichtung
und
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Rastvorrichtung nach
Fig. 5 entlang einer Linie VI-VI.
Fig. 1 zeigt einen Ski 1 auf dessen Oberseite eine mit
Führungen versehene Halterung 3 befestigt ist, in der ein
Vorderbacken 5 und ein Fersenbacken 7 in Skilängsrichtung
verschiebbar geführt sind. Der Vorderbacken 5 und der Fer
senbacken 7, bei denen es sich um übliche Sicherheitsbacken
handeln kann, sind durch eine Platte 9 zu einer längs der
Halterung 3 verschiebbaren Einheit miteinander verbunden.
Ggf. kann einer der Backen 5, 7 seinerseits verschiebbar
an der Platte 9 gehalten sein, um die Backeneinheit auf
unterschiedliche Schuhgrößen einstellen zu können.
Einer der Backen 5 oder 7, hier der Fersenbacken 7, trägt
mit in Gebrauchslage vertikalem Abstand von der Halterung
3 an einer Seitenfläche zwei Widerlager 11 mit in Skilängs
richtung aufeinander zu weisenden, im Abstand voneinander
angeordneten Widerlagerflächen 13 (Fig. 2). Unterhalb der
Widerlager 11, die zwischen sich eine zur Seite hin offene
Aussparung bilden, sind in
der Halterung 3 mehrere Einsteck
öffnungen 15 in Skilängsrichtung mit Abstand hintereinander
angeordnet. Zwischen den Widerlagern 11 hindurch kann ein
Skistock 17 mit seiner Spitze 19 in eine der Einstecköff
nungen 15 eingesteckt werden. Der Skistock 17 dient als
Hebel, der, um seine Spitze 19 in einer Skilängsebene ge
kippt, die Bindungseinheit kraftschlüssig längs des Skis
verschiebt.
Die Backeneinheit wird durch eine Rastvorrichtung eines der
Backen, hier des Fersenbackens 7, in einer von mehreren
Schiebepositionen formschlüssig verrastet. In einer Ge
häusekammer 21 ist ein Raststößel 23 senkrecht zur Ski
oberfläche und damit der Halterung 3 verschiebbar geführt.
Das halterungsnahe Ende 25 des Raststößels kann in eine
von mehreren in Skilängsrichtung mit Abstand hintereinander
angeordneten Rastöffnungen 27 eingreifen. An dem Raststößel
23 ist ein Bund 29 gehalten, auf dessen der Halterung 3
abgewandten Seite eine Druckfeder 31 zwischen der Gehäuse
kammer 21 und dem Bund 29 eingespannt ist. Die Druckfeder
31 hält das Rastende 25 in Eingriff mit der Rastöffnung
27 der Halterung 3.
In einem Durchbruch 33 einer die Widerlager 11 tragenden
Gehäuseseitenwand 35 ist ein Winkelhebel 37 um eine zur
Skilängsrichtung parallele Achse 39 schwenkbar gelagert.
Der Winkelhebel 37 weist einen in die Gehäusekammer 21 ein
greifenden, gabelförmigen Hebelarm 41 auf, der den Rast
stößel 23 umfaßt und auf der federfernen Seite des Bunds
29 anliegt. Der vom Hebelarm 41 zur Halterung 3 hin abge
winkelte andere Hebelarm 43 ragt bis in einen Bereich ober
halb der Einstecköffnung 15. Sein freies Ende ist als Schub
fläche 45 ausgebildet. Der Skistock 17 kann, wie in Fig. 2
durch eine strichpunktierte Linie 47 angedeutet ist, schräg
zur Längshochebene des Skis 1 mit seiner Spitze 19 in die
Einstecköffnung 15 eingeführt werden. Durch Aufrichten des
Skistocks 17 in Richtung eines Pfeils 49 wird die Schubfläche
45 quer zur Skilängsrichtung bewegt und über den Winkel
hebel 37 der Raststößel 23 ausgerastet. Durch die Schwenk
bewegung wird der Skistock 17 zugleich zwischen die Wider
lager 11 eingeführt, so daß nunmehr durch eine Schwenk
bewegung in Richtung eines Pfeils 51 (Fig. 1) die entriegel
te Skibindungseinheit in Skilängsrichtung verschoben wer
den kann. Beim Abnehmen des Skistocks verriegelt
die Druckfeder 31 selbsttätig die Bindungseinheit an der
Halterung 3. Um erkennen zu können, ob der Raststößel 23
in die Rastöffnung 27 eingerastet ist, bildet sein der
Halterung 3 abgewandtes Ende einen Zeiger 53, der aus der
oberen Fläche des Fersenbackens 7 austritt, wenn der Rast
stößel 23 aus der Rastöffnung 27 herausgehoben wird. Rastet
der Raststößel 23 ein, so schließt die Stirnfläche des
Zeigers 53 mit der Gehäuseoberfläche ab bzw. taucht in die
se ein.
Im vorstehenden Ausführungsbeispiel sind die Widerlager
und die Rastvorrichtung an dem Fersenbacken vorgesehen.
Die Widerlager und die Rastvorrichtung können auch am
Vorderbacken angeordnet sein. Anstelle der vom Skistock
zu betätigenden Rastvorrichtung kann auch eine gesonderte
manuell, beispielsweise mittels eines an dem Backen schwenk
bar gelagerten Handhabungshebel, verriegelbare bzw. ent
riegelbare Rastvorrichtung vorgesehen sein. Eine solche
Rastvorrichtung kann an einem der Backen vorgesehen sein,
während die Widerlager für das Verschieben der Backenein
heit mittels des Skistocks am anderen Backen angeordnet
sind.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines Skibindungs
backens, der zusammen mit seinem Gegenbacken als Einheit
längs einer skifesten Halterung 101 verschiebbar ist. Die
Halterung 101 trägt nach oben offene Einstecköffnungen
103 für die Spitze eines Skistocks. Mit Abstand oberhalb
der Einstecköffnungen 103 sind Widerlager mit zwei in Ski
längsrichtung gegeneinander weisenden Widerlagerflächen
105 an dem Backen vorgesehen. Die Widerlager sind zur Seite
hin offen und entsprechen den Widerlagern 11 der Fig. 1
bis 3. Ein zwischen die Widerlagerflächen 105 mit seiner
Spitze in die Einstecköffnung 103 eingesteckter Skistock
wirkt als Hebel, mittels dem der Backen in Skilängsrich
tung kraftschlüssig verstellt werden kann. Zur weiteren
Erläuterung wird auf die Beschreibung der Fig. 1 bis 3
Bezug genommen.
In einer Gehäusekammer 107 des Backens ist ein Raststößel
109 etwa parallel zur Skioberfläche, jedoch quer zur Ski
längsrichtung verschiebbar geführt. Der Raststößel 109
trägt an seiner den Einstecköffnungen 103 zugewandten
Seite Rastnasen 111, die in Rastaussparungen einer benach
barten Rastschiene 113 der Halterung 101 eingreifen. Eine
zwischen der Gehäusekammer 107 und einer von den Rastna
sen wegweisenden Schulter 115 des Raststößels 109 einge
spannte Druckfeder 117 hält die Rastnasen 111 in Eingriff
mit der Rastschiene 113. Von dem Raststößel 109 steht in
Schieberichtung des Stößels ein Schubstück 119 ab, dessen
Vorderende über die Einstecköffnung 103 greift. Der Rast
stößel 109 wird über sein Schubstück 119 beim Einstecken
des Skistocks entriegelt, wie dies anhand der Fig. 1 bis
3 erläutert wurde. Beim Abnehmen des Skistocks rastet die
Druckfeder 117 die Rastnasen 111 selbsttätig in die Rast
schiene 113 ein. Das dem Schubstück 119 in Schieberichtung
abgewandte Ende des Raststößels 109 bildet wiederum einen
Zeiger 121, der bei ausgerastetem Raststößel 109 über die
Backenoberfläche vorsteht und bei eingerastetem Raststößel
109 mit der Oberfläche fluchtet bzw. in diese eintaucht.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen weiteren Backen einer Ski
bindung, der mit seinem Gegenbacken zu einer Einheit ver
bunden ist und an einer Halterung 201 in Skilängsrichtung
verschiebbar geführt ist. Die Halterung 201 umfaßt eine in
Längsrichtung verlaufende Schiene 203 mit mehreren, in
Skilängsrichtung hintereinander im Abstand angeordneten
Einstecköffnungen 205. Die Schiene 203 ist in einer Gehäu
sekammer 207 des Backens angeordnet, die im Abstand über
der Schiene 203 eine ringförmige Widerlageröffnung 209
aufweist. Durch die Widerlageröffnung 209 kann ein bei
211 angedeuteter Skistock in die Gehäusekammer 207 und
mit seiner Spitze 213 in die Einstecköffnung 205 einge
führt werden. Der Skistock dient als Hebel, mittels dem
die Backeneinheit in Skilängsrichtung verschoben werden
kann.
Auf der der Widerlageröffnung 209 abgewandten Seite der
Schiene 203 überdeckt eine Platte 215 den Bereich der
Einstecköffnung 205. Die Platte ist in Skilängsrichtung
mit Abstand von der Widerlageröffnung 209 befindlichen
Ende gehalten und so ausgebildet, daß sie im Bereich der
Widerlageröffnung 209 verwindungsfrei
etwa senkrecht zur
Skioberfläche bewegt werden kann. Bei der Platte 215 kann
es sich um ein elastisches Blech oder dergl. handeln.
Seitlich der Platte 215, gesehen in Skilängsrichtung, ist
zwischen einer Abkröpfung 217 der Platte 215 und einem
Bodenteil 219 der Gehäusekammer 207 eine Druckfeder 221
eingespannt, die die Platte 215 von der Skioberfläche
weg zur Schiene 203 drückt. Auf der in Skiquerrichtung
der Abkröpfung 217 gegenüberliegenden Seite der Platte
215 sind Rastnasen 223 vorgesehen, die in komplementäre
Aussparungen der Schiene 203 eingreifen und das Verriegeln
der Backeneinheit in vorgegebenen Positionen ermöglichen.
Zum Verstellen der Backeneinheit wird der Skistock durch
die Widerlageröffnung 209 von oben her eingesteckt und
drückt mit seiner Spitze 213 die Platte 215 nach unten.
Damit werden die Rastnasen 223 außer Eingriff mit den
Aussparungen der Schiene 203 gebracht. Durch Schwenken
des niedergedrückten Skistocks 211 kann die Backeneinheit
verschoben werden. Beim Abziehen des Skistocks verriegelt
die Druckfeder 221 selbsttätig die Backeneinheit an der
Halterung 201.
Claims (10)
1. Skibindung, mit einem Vorderbacken und einem Fersen
backen, von denen wenigstens einer an einer skifesten
Halterung in Skilängsrichtung verschiebbar geführt und
mittels einer Rastvorrichtung in mehreren Schiebeposi
tionen verrastbar ist, wobei
der Vorderbacken (5) und der Fersenbacken (7) zu einer
gemeinsamen an der skifesten Halterung (3; 101; 201)
in Skilängsrichtung verschiebbaren Einheit miteinander
verbunden sind, und die Halterung (3; 101; 201) wenig
stens eine von oben zugängliche Eingriffsöffnung (15;
103; 205) für die Spitze (19; 213) eines Skistocks (17;
211) und einer der Backen im Abstand oberhalb der Ein
griffsöffnung (15; 103; 205) zwei in Skilängsrichtung
gegeneinander weisende Widerlagerflächen (13; 105; 209)
für den Skistock (17; 211) aufweist, die eine Kippbewe
gung des mit seiner Spitze (19; 213) in die Eingriffs
öffnung (15; 103; 205) eingesteckten Skistocks (17; 211)
um eine Achse quer zur Skilängsrichtung zulassen,
wobei die Rastvorrichtung (37;
23; 109; 119; 215; 223) ein an dem Backen beweglich
gehaltenes Rastprofilteil (23; 109; 223) aufweist,
welches federnd in formschlüssigen Eingriff mit einem
in Skilängsrichtung periodisch sich wiederholendem
Gegenrastprofil der Halterung (3; 101; 201) steht und
wobei das Rastprofilteil (23; 109; 215) mittels eines
von außerhalb des Backens zugänglichen Betätigungs
teils (37; 119; 215) aus dem Eingriff mit dem Gegen
rastprofil (23; 109; 223) bringbar ist,
und entweder das Betätigungsteil (37; 119; 215)
im quer zur Skilängsrichtung gelegenen Aufrichtweg (49) des Skistocks (17; 211)
eine mittels des Skistocks (17; 211) quer zur Skilängs
richtung auslenkbare Schubfläche aufweist oder
die Schubfläche des Betätigungsteils
(215) unter der Eingriffsöffnung (205) der Halte
rung (201) angeordnet ist und das Rastprofilteil
(223) bei nach unten gerichteter Schubbewegung
aus dem Eingriff mit dem Gegenrastprofil der Hal
terung (201) bringt.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungsteil als Winkelhebel (37) ausgebildet
ist, welcher um eine etwa in Skilängsrichtung verlau
fende Achse (39) schwenkbar an dem Backen gelagert ist,
daß ein erster Hebelarm (43) des Winkelhebels (37) zwi
schen den Widerlagerflächen (13) die Schubfläche (45)
trägt und daß der zweite Hebelarm (41) das Rastprofil
teil (23) trägt oder mit diesem gekuppelt ist.
3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofilteil als in dem Backen quer zur Ski
oberfläche verschiebbarer, von einer Feder (31) auf die
Halterung (3) zu vorgespannter Raststößel (23) ausge
bildet ist, daß der erste Hebelarm (43) zur Halterung
(3) hin gegen den zweiten Hebelarm (41) abgewinkelt
ist und daß der zweite Hebelarm eine zur Halterung
weisende Schulter des Raststößels untergreift.
4. Skibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastprofilteil (23) senkrecht zur Skioberfläche
verschiebbar in dem Backen gelagert ist.
5. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Schubfläche tragende Betätigungsteil (119) etwa
parallel zur Skioberfläche in einer quer zur Skilängs
richtung verlaufenden Richtung verschiebbar in dem
Backen gelagert ist und mit dem Rastprofilteil (109)
gekuppelt oder fest verbunden ist.
6. Skibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastprofilteil als mit dem Betätigungsteil
(119) eine Einheit bildender Raststößel (109) ausge
bildet ist, den eine Feder (117) auf die Schubfläche
zu in Rasteingriff mit dem Gegenrastprofil der Halte
rung (101) vorspannt.
7. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubfläche durch die obere Seite eines in Skilängs
richtung gesehen seitlich mit dem Rastprofil versehenen,
etwa vertikal bewegbaren, mittels einer Feder (221)
nach oben vorgespannten Rastprofilteils gebildet ist.
8. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerlagerflächen als quer zur Skilängsrichtung
sich erstreckenden Schenkelflächen (13; 105) einer von
oben gesehen im wesentlichen U-förmigen, seitlich
des Backens offenen Aussparung ausgebildet sind.
9. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerlagerflächen durch eine oberhalb der Eingriffs
öffnung (205) angeordnete nach unten zumindest in Ski
längsrichtung sich verbreiternde Ringöffnung (209) ge
bildet sind.
10. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastprofilteil (23; 109) auf der vom Gegenrastpro
fil in Eingriffsrichtung wegweisenden Seite ein Zeiger
teil (53; 121) aufweist, das in einer nach außen öffnen
den Öffnung des Backengehäuses verschiebbar ist, der
art, daß das Zeigerteil bei außer Eingriff mit dem Ge
genrastprofil gebrachten Rastprofilteil (23; 109) aus
der Öffnung nach außen vorsteht und bei in das Gegen
rastprofil eingreifendem Rastprofilteil (23; 109)
bündig mit dem äußeren Rand der Öffnung abschließt
oder in die Öffnung eingezogen ist.
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