DE3128009C2 - Langlaufski mit einer Bindung - Google Patents

Langlaufski mit einer Bindung

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DE3128009C2 DE3128009A DE3128009A DE3128009C2 DE 3128009 C2 DE3128009 C2 DE 3128009C2 DE 3128009 A DE3128009 A DE 3128009A DE 3128009 A DE3128009 A DE 3128009A DE 3128009 C2 DE3128009 C2 DE 3128009C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Langlauf-Ski mit einer Bindung zum form- und/oder kraftsrhlüssigen Festhalten eines vorderen zungenförmigen Fortsatzes der Sohle eines Skischuhs.
Bekannte Skilanglaufbindungen bestehen aus Bakkenkonstruktionen, bei welchen mehrere Stifte nach oben ragen, die in Löcher des zungenförmigen Fortsatzes der Laufsohle des Skischuiis eingreifen. Der zungenförmige Sohlenfortsatz wird durch einen federnden Bügel gehalten, so daß der Schuh auf diese Weise am Ski fixiert ist. Die Handhabung derartiger Bindungen ist relativ aufwendig. Vor allem ist es schwierig, beim Anlegen der Skier die Löcher im Sohlenfortsatz mit den nach oben ragenden. Stiften der Bindung in Deckung zu bringen.
Ferner ist bei dieser bekannten Konstruktion nachteilig, daß die Backen der Skibindung seitlich über den Ski vorstehen und somit bei etwas tieferem Schnee einen erhöhten Reibungswiderstand bedingen. Außerdem müssen bei der bekannten Konstruktion die Skibindungen stets nachträglich montiert werden, da ein Transport der Skier mit montierter Skibindung wegen erhöhter Beschädigungsgefahr der Laufflächen und des vergrößerten Transportraumes nicht möglich bzw. wirtschaftlich ist Auch nach der Montage der Bindung besteht aufgrund der erhabenen Anordnung auf dem Ski eine erhöhte Gefahr von Beschädigungen, insbesondere des Verriegelungsmechanismus (Federbügel).
In der DD-PS 1 36 335 ist eine Langlaufskibindung beschrieben, durch die das Ein- und Aussteigen im Vergleich zu den herkömmlichen Backenkonstruktionen mit Federbügeln und Haltestiften erheblich erleichtert ist
Die Fixierung des Sohlenfortsatzes erfolgt dort nach Art eines Schnappverschlusses. Im übrigen weist jedoch auch diese neuartige Langlauf-Skibindung dieselben obenerwähnten Nachteile der herkömmlichen Backenkonstruktionen auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Langlauf-Ski mit einer Bindung zum form- und/oder kraftschlüssigen Festhalten eines vorderen zungenförmigen Fortsatzes der Sohle eines Skischuhs zu schaffen, der auch bei montierter
Skibindung keine absichenden Teile aufweist, so daß die Skier ohne jeden Raumverlust und ohne Gefahr von Beschädigungen durch die montierte Bindung transportierbar sind.
Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Erfindungsgemäß ist die Skibindung also im Skikörper versenkt angeordnet bzw. integriert Sämtliche Teile zur Fixierung dps Sohlenfortsatzes bzw. des Skischuhs befinden sich unterhalb der Skioberfläche. Der erfindungsgemäß ausgebildete Ski^eichnet sich also dadurch aus, deß trotz montierter Skibindung keine vorstehenden Teile vorhanden sind, die den Transport der Skier behindern sowie auch ehien erhöhten Reibungswiderstand beim Einsatz, d. h. beim Langlauf, bedingen.
Auch ist es bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Ski nicht mehr erforderlich, die Bindung nachträglich durch einen Fachmann montieren zu lassen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der Skihersteller in die Lage versetzt, den Ski samt Skibindung komplett herzustellen und zu liefern. Ski und Skibindung bilden bei dem erfindungsgemäßen Ski eine geschlossine Einheit.
Zur form- und kraftschlüssigen Fixierung des Sohlenfortsatzes bzw. des Skischuhs in der Bindung ist der Ausnehmung vorzugsweise ein Widerlager zugeordnet, das beispielsweise in Form eines die Ausnehmung überbrückenden Quersteges ausgebildet sein kann und das der Sohlenfortsatz in seiner eingeführten Endlage untergreift, sowie eine Rasteinrichtung vorgesehen, in die an dem freien vorderen Ende des Sohlenfortsatzes angeordnete Rastmittel (Rastvorsprung) einrastbar sind (vergleiche z. B. DE-OS 27 54 005).
Das Widerlager hält den Sohlenfortsatz in der Ausnehmung und definiert die Biegeachse des Sohlenfortsatzes beim Heben der Ferse.
In konstruktiver Weiterbildung ist die Ausnehmung eine muldenförmige Vertiefung mit einem etwa trapezförmigen Querschnitt in Skilängsrichtung und einem etwa rechteckförmigen Querschnitt in Richtung quer zur Skilängsrichtung. Das Widerlager befindet sich dann etwa auf Höhe des hinteren Endes der flachen Sohle der Ausnehmung. Die hintere Schrägfläche der so ausgebildeten Ausnehmung erleichtert das Einführen des SohlerJortsatzes in die Ausnehmung und unter das Widerlager hindurch schräg von oben her. In der Ausnehmung zufällig angesammelter Schnee wird durch den Sohlenfortsatz über die vordere Schrägfläche der so Ausnehmung aus diesen !'«rausgeschoben.
Die Rasteinrichtung umfaßt einen in Richtung etwa senkrecht zur Skideckfläche elastisch gelagerten Vorsprung, den ein entsprechend gestalteter Vorsprung am freien vorderen Ende des Sohlenfortsatzes zu hintergreifen vermag. Bei genügend weitem Einführen des Sohlenfortsatzes in die Ausnehmung hinein und unter das Widerlager hindurch verrasten die beiden Vorsprünge der Rasteinrichtung und des Sohlenfortsatzes.
Vorzugsweise ist der Vorsprung der Rasteinrichtung an der Unterseite eines am Skikörper um eine sich etwa quer zur Skilängsrichtung erstreckende Achse drehelastisch gelagerten Betätigungselements angeordnet, vorteilhafterweise angeformt. Diese Art der Rasteinrichtung ist konstruktiv besonders einfach und auch 65 leicht handhabbar. Zum Entriegeln der Rasteinrichtung ist an der Oberseite des Betätigungselementes an dem dem Vorsprung abgewandten Ende eine Kerbe für eine Skistockspitze vorgesehen, derart, daß durch Ausübung von Druck auf die Skistockspitze und damit auf die Kerbe das Betätigungselement in seine Eniriegelungsstellung biingbar bzw. verschwenkbar ist. Zwischen dtr Kerbe und dem Rastvorsprung befindet sich also die Drehachse des Betätigungselementes.
Eine besonders einfache Konstruktion der Rasteinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement als ebene Platte ausgebildet und zu beiden Seiten der Ausnehmung am Skikörper über zwei blattfederartige Laschen befestigt ist, die die Drehachse des Betätigungselementes definieren. Die Betätigungsplatte weist an seiner Unterseite an dem dem Widerlager zugewandten Ende den Rastvorsprung und an seiner Oberseite an dem dem Widerlager abgewandten vorderen Ende die Kerbe für die Skistockspitze auf. Die Betätigungsplatte ist so angeordnet, daß sie Teil der Skioberfläche bildet Ferner ist sie so dimensioniert, daß sie eine vordere Durchgangsöffnung der Ausnehmung freigibt, durch die in der Ausnehmung eventuell angestauter Schnee durch den von hinten her eingeführten Sohlenfortsatz aus -ier Ausnehmung herausgeschoben werden kann.
Herstellungstechnisch ist von besonderem Voneil, wenn die Ausnehmung durch ein in den Skikörper einsetzbares Bauteil aus Kunststoff, Edelstahl oder dgl., gebildet ist Die Verbindung dieses Bauteils mit dem Skikörper erfolgt vorzugsweise durch Klebung, Einschäumung und/oder Verschraubung.
Wenn sowohl das Widerlager als auch die Rasteinrichtung integraler Bestandteil des die Ausnehmung bildenden Bauteils sind, kann die in einem gesonderten Arbeitsgang hergestellte Bindung als Ganzes in eine entsprechende Aushöhlung im Skikörper eingesetzt und mit diesem z. B. verklebt werden.
Bei Herstellung des Bau- bzw. Einsatzteils aus Kunststoff ist dieses vorzugsweise als einstückiges Bauteil (Spritzgußteil) ausgebildet
Zur Erhöhung der Seitenführung des Skischuhs ist die hintere Schrägfläche der Ausnehmung mit mindestens einer sich in Skilängsrichtung erstreckenden Führungsrille oder Führungsnocke versehen, die außerhalb der Ausnehmung in Richtung nach hinten bzw. zum Skiende hin fortgesetzt sein kann und die mit einer entsprechenden Führungsnocke bzw. -rille an der Unterseite der Laufsohle bzw. des vorderen Sohlenfortsatzes derselben zusammenwirkt. Die Führungsrille bzw. Führungsnocke ist also ebenfalls integraler Bestandteil der erfindungsgemäßen Bindung.
Im übrigen entspricht die Breite des zungenförmigen vorderen Sohlenfortsatzes etwa der lichten Weite der Ausnehmung im Skikörper, wodurch ebenfalls eine gewisse Seitenführung des Skischuhs bezüglich des Sk:s gewährleistet ist.
Bei einem Sohlenfortsatz in der Laufsohlenebene erstreckt sich insbesondere aufgrund der hintaten Schrägfläche der Ausnehmung der integrierten Skibindung der in diese eingesetzte Schuh in unbelastetem Zustand schräg nach oben. Dies führt zu dem überraschenden Vorteil, daß nsch dem Abstoß, wenn der Ski hinten angehoben wird, der optimale V/inkel zwischen Schuh und Ski einerseits sowie zwischen Ski und Laufebene andererseits erreicht wird.
Erfindungsgemäß kann der Absatz des Langlaufschuhs etwas höher als gewöhnlich ausgebildet sein, um den Abstand zwischen der Unterseite der Laufsohle und der Skioberfläche im Fersenbereich zu verkleinern und für Abfahrten dem Skifahrer eine gewisse Körpervorla-
ge aufzuprägen. Bei der letztgenannten Lösung kann die Lauffläche von vorne nach hinten im Querschnitt keilförmig ausgebildet sein.
Zur besseren Verankerung des vorstehend genannten integralen Bauteils mit Ausnehmung. Widerlager und > gegebenenfalls Rasteinrichtung im Skikörper ist dieses vorzugsweise an der Unterseite mit einem sich in Skilängsrichtung nach hinten erstreckenden und/oder einem sich in Skilängsrichtung nach vorne erstreckenden nasenartigen Vorsprungs versehen, der bzw. die ■« eine Art Widerhaken darstellen.
Nachstehend wird nun eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist nur der Abschnitt des Skikörpers 12 perspektivisch dargestellt, in dem sich die Bindung 10 befindet. Die Skibindung IO ist als einheitliches Bauteil 32. vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet und im Skikörper 12 versenkt angeordne1 Die Oberseite der Skibindung 10 schließt mit der Skioberfläche 14 bündig ab. Über die Skioberfläche 14 vorragende Te'le sind nicht vorhanden.
Das Bauteil 32 umfaßt eine Ausnehmung 16. deren Querschnitt in Skilängsrichtung trapezförmig und in Richtung quer zur Skilängsrichtung rechteckig ist und in die ein entsprechend dimensionierter vorderer zungen- ■ förmiger Fortsatz der Sohle eines nicht dargestellten Skischuhs einführbar ist. Der Sohlenfortsatz untergreift dabei ein Widerlager in Form eines die Ausnehmung 16 überbrückender. Quersteges 18. der zugleich die Biegeachse des Sohlenfortsatzes definiert. Der Quer- '■·· steg 18 erstreckt sich etwa in der Ebene der Skioberfläche 14.
An der der Skispitze zugewandten Seite des Querstepes 18 ist in der Ausnehmung 16 eine Rasteinrichtung 20 vorgesehen, die um eine sich quer )■" zur Skilängsrichtung erstreckende Achse 36 drehelastisch gelagerte Betätigungsplatte 26 umfaßt, an deren hinterem Ende sich ein nach unten erstreckender Rastvorsprung 24 befindet. Der Rastvorsprung 24 ist an der Unterseite der Betätigungsplatte 26 angeformt. Er ^" wirkt mit einem entsprechenden nach oben weisenden Rastvorsprung am freien vorderen Ende des in die Ausnehmung 16 einführbaren Sohlenfortsatzes in verriegelnder Weise zusammen. Der Rastvorsprung 24 ist vorzugsweise etwas nach vorne gebogen, während -= der nach oben weisende komplementäre Rastvorsprung an der Oberseite des Sohlenfortsatzes des nicht dargestellten Skischuhs etwas nach hinten gebogen is·. Dadurch wird eine regelrechte Verhakung der genannten Rastvorsprünge und damit sichere Fixierung des =■<· Skischuhs am Ski gewährleistet.
Die drehelastische Lagerung der Betätigungsplatte 26 am Skikörper bzw, im vorliegenden Fall am Bauteil 32 erfolgt über zwei jeweils zu beiden Seiten der Ausnehmung 16 angeordnete blattfederartige Laschen 28, 30, die zugleich die Drehachse 36 der Betätigungsplatte 26 definieren. Die Betätigungsplatte 26 sowie die blattfederartigen Laschen 28, 30 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel integrale Bestandteile des Bauteils 32. Das gleiche gilt für den Quersteg 18. Somit ist die eo gesamte Bindung 10 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein einstückiges Bau- bzw. Einsatzteil.
Die blattfederartigen Laschen 28,30 werden, wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, durch entsprechende L-förmige Einschnitte 44 in den Seitenwandungen des o5 Bauteils 32 erhalten.
Es ist jedoch genauso gut denkbar, die Betätigungsplatte 26 nur über drehelastische Verbindungsstege, die sich in Richtung der Drehachse bzw. Biegelinie 36 erstrecken, an den beiden Seitenwänden des Bauteils 32 bzw. am Skikörper 12 zu befestigen.
Am vorderen bzw. der Skispitze zugewandten Ende der Betätigungsplatte 26 ist an deren Oberseite eine Kerbe 34 fur eine Skistockspitze vorgesehen, derart, daß durch Ausübung von Druck auf die Kerbe die Betätigungsplatte um die Achse 36 in ihre Entriegelungsstellung verschwenkbar ist. Durch Druck auf die Kerbe 34 wird der Rastvorsprung 24 angehoben, so daß der entsprechende Rastvorsprung an der Oberseite des mehl dargestellte Sohlenfortsatzes freigegeben wird. Der Boden ier Ausnehmung 16 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispie! durch eine hintere Schrägfläche 38. eine vordere Schnigfläche 42 und eine Sohle 22 definiert. Die hintere Schrägfläche 38 ist mit einer sich in ^kilnncrr-,uhtutig erstreckenden Führung:· rille 40 versehen, die sich außerhalb der Ausnehmung 16 in Richtung nach hinten noch etwas fortsetzt und in die eine entsprechende Führiingsnocke an der Unterseite der Laufsohle sowie des vorderen Sohlenfortsat/es des nicht dargestellten Skischuhs eingreift.
Die drehelastisch am Bauteil 32 bzw. Skikörper 12 gelagerte Betätigungsplatte 26 ist so bemessen, daß eine vordere Durchgangsöffnung 42 zu der Ausnehmung 16 freigehalten ist, durch die sich eventuell in der Ausnehmung 16 befindlicher Schnee herausgeschoben werden kann, wenn der Sohlenfi. "tsatz durch die hintere Einfünröffnung der Ausnehmung 16 in diese hinein und unter den Quersteg 18 hindurchgeschoben wird.
Das Bauteil 32 ist im Skikörper 12 vorzugsweise I eingeklebt. Es kann jedoch auch lösbar mit dem Skikörper 12 mittels herkömmlicher Schraubverbindungen verbunden sein. Letztgenannte Lösung hat den Vorteil, daß die Bindung 10 z. B. bei Ermüdung der drehelastischen Lagerung der Betätigungsplatte 26 leicht ausgewechselt werden kann.
Durch die Ausnehmung 16 bzw. den Einsatz des Bauteils 32 erfährt der Skikörper im Bereich der Bindung 10 eine gewisse Schwächung. Diese Schwächung kann ohne weiteres durch entsprechende Armierung der Seitenwange,n sowie des Untergurts des Skikörpers in diesem Bereich kompensiert werden. Als Armierung dient vorzugsweise eine Glasfaserarmierung. Es sind jedoch auch Federstahl-Armierungen denkbar.
Wie bereits eingangs dargelegt worden ist, entspricht natürlich die Breite des in die Ausnehmung 16 einführbaren Sohlenfortsatzes etwa der lichten Weite der Ausnehmung 16. wodurch eine gute Seitenführung des Skischuhs unabhängig von der FührungyMIe 40 erhalten wird.
Die Dicke des Sohlenfortsatzes ist so bemessen, daß er mit dem nach oben weisenden, mit dem Vorsprung 24 : der Rasteinrichtung 20 zusammenwirkenden Vorsprung mit geringem Spiel unter den Quersteg 16 hindurchschiebbar ist
Die dem Skiende zugewandte Fläche des nach unten weisenden Rastvorsprunges 24 ist vorzugsweise nach unten und vorne abgeschrägt In entsprechender Weise ist die vordere Fläche des an der Oberseite des Sohlenfortsatzes angeformten Rastvorsprunges nach : hinten oben abgeschrägt Auf diese Weise wird das ' Ausweichen des Rastvorsprunges 24 bzw. der Betäti- ; gungsplatte 26 nach oben beim Einführen des i-i, Sohienfortsatzes in die Bindung i0 erleichtert ümge- ;■; kehrt wird aber nach Einrasten die Verrastung dadurch ■/: nicht beeinträchtigt ; ;·
7 8
Statt der beschriebenen Rasteinrichtung 20 können Die elastischen Elemente der Rastmittel können
auch seitlich wirkende Rastmittel vorgesehen sein, die in dabei so eingestellt werden, daß bei Überschreiten einer
entsprechende seitliche Kerben des Sohlenfortsatzes vorbestimmten Zugkraft auf den Sohlenfortsatz dieser
einrasten und entgegen der Wirkung eines elastischen nach Art einer Sicherheitsbindung selbsttätig freigege-
Elements wieder in eine Entriegelungsstellung bringbar =■ ben wird
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Langlauf-Ski mit einer Bindung zum form- und/oder kraftschlüssigen Festhalten eines vorderen zungenförmigen Fortsatzes der Sohle eines Skischuhs, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung (10) im Skikörper (12) versenkt angeordnet ist derart, daß keine Bindungsteile die Skioberfläche überragen, und daß die Bindung (10) eine sich in Skilängsrichtung erstreckende Ausnehmung (16) im to Skikörper (12) umfaßt in der der Sohlenfortsatz des Skischuhs fixierbar ist
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Ausnehmung (16) ein Widerlager zugeordnet ist, vorzugsweise in Form eines die Ausnehmung (16) überbrückenden Querstegs (18), das bzw. den der Sohlenfortsatz in seiner in die Ausnehmung eingeführten Endlage untergreift und daß eine Rasteinrichtung (20) vorgesehen ist, in die an dem freien vorderen Ende des Sohlenfortsatzes angeord- M nete R&sjnittel (Rastvorsprung 24) einrastbar sind.
3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet daß die Ausnehmung (16) eine muldenförmige Vertiefung mit einem etwa trapezförmigen Querschnitt in Skilängsrichtung und einem etwa :·ϊ rechteckförmigen Querschnitt in Richtung quer zur Skilängsrichtung ist
4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Widerlager (Quersteg 18) sich etwa auf Höhe des hinteren Endes der Sohle (22) der Ausnehmung (16) befindet
5. Ski npch einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (20) einen in Richtung etwa senkrecht zur Skioberfläche (14) elastisch gelagerten Vorsprung (24) umfaßt, den ein entsprechend gestalteter \orsprung am freien vorderen Ende des Sohlenfortsatzes zu hintergreifen vermag.
6. Ski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (24) der Rasteinrichtung (20) an der Unterseite eines am Skikörper (12) um eine sich etwa quer zur Skilängsrichtung erstreckende Achse drehelastisch gelagerten Betätigungselements (B-uätigungsplatte 26) angeordnet, vorzugsweise angeformt ist.
7. Ski nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß das Betätigungselement (Betätigungsplatte 26) zu beiden Seiten der Ausnehmung (16) am Skikörper (12) über zwei blattfederartige Laschen (28, 30) befestigt ist, die die Drehachse (36) des Betätigungselements definieren.
8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16) durch ein in den Skikörper (12) einsetzbares Bauteil (32) aus Kunststoff, Edelstahl oder dgl., gebildet ist, wobei die Verbindung dieses Bauteils mit dem Skikörper mittels Klebung, Einschäumung und/oder Verschraubung erfolgt.
9. Ski nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß sowohl das Widerlager (Quersteg 18) als auch die Rasteinrichtung (20) integraler Bestandteil des die Ausnehmung (16) bildenden Bauteils (32) sind.
10. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß das Betätigungselement (Betätigungsplatte 26) der Rasteinrichtung (20) an seiner Oberseite eine Kerbe (34) für eine Skistockspitze aufweist, derart, daß durch Ausübung von Druck auf die Kerbe das Betätigungselement in seine Entriegelungsstellung bringbar bzw. verschwenkbar ist
11. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Schrägfläche (38) der Ausnehmung (16) mit mindestens einer sich in Skilängsrichtung erstreckenden Führungsrille (40) oder Führungsnocke versehen ist, die außerhalb der Ausnehmung (16) in Richtung nach hinten bzw. zum Skiende hin fortgesetzt sein kann und die mit einer entsprechenden Führungsnocke bzw. -rille an der Unterseite der Laufsohle bzw. des, vorderen Sohlenfortsatzes derselben zusammenwirkt
12. Ski nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement der Rasteinrichtung (20) eine am Skikörper (12) oder am die Ausnehmung (16) bildenden Bauteil (32) drehelastisch angelenkte Betätigungsplatte (26) ist die die Ausnehmung (16) vor dem Widerlager (Quersteg 18) teilweise überdeckt, derart, daß sie Teil der Skideckseite bildet und ei.ie vordere Durchgangsöffnung (42) zur Ausnehmung (16) freihält.
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