DE3038047A1 - Fuellmaterial - Google Patents
FuellmaterialInfo
- Publication number
- DE3038047A1 DE3038047A1 DE19803038047 DE3038047A DE3038047A1 DE 3038047 A1 DE3038047 A1 DE 3038047A1 DE 19803038047 DE19803038047 DE 19803038047 DE 3038047 A DE3038047 A DE 3038047A DE 3038047 A1 DE3038047 A1 DE 3038047A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bone
- particles
- calcium phosphate
- tissue
- apatite
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K33/00—Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
- A61K33/42—Phosphorus; Compounds thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L27/00—Materials for grafts or prostheses or for coating grafts or prostheses
- A61L27/02—Inorganic materials
- A61L27/12—Phosphorus-containing materials, e.g. apatite
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/28—Bones
- A61F2002/2835—Bone graft implants for filling a bony defect or an endoprosthesis cavity, e.g. by synthetic material or biological material
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/30—Joints
- A61F2002/30001—Additional features of subject-matter classified in A61F2/28, A61F2/30 and subgroups thereof
- A61F2002/30003—Material related properties of the prosthesis or of a coating on the prosthesis
- A61F2002/3006—Properties of materials and coating materials
- A61F2002/30084—Materials having a crystalline structure
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2310/00—Prostheses classified in A61F2/28 or A61F2/30 - A61F2/44 being constructed from or coated with a particular material
- A61F2310/00005—The prosthesis being constructed from a particular material
- A61F2310/00179—Ceramics or ceramic-like structures
- A61F2310/00293—Ceramics or ceramic-like structures containing a phosphorus-containing compound, e.g. apatite
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2430/00—Materials or treatment for tissue regeneration
- A61L2430/02—Materials or treatment for tissue regeneration for reconstruction of bones; weight-bearing implants
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Transplantation (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
- Dental Preparations (AREA)
Description
SCHIFF ν. FONER STREHL SCHOBEL-HOPF EB8INSHAUS FINCK
- 3 BESCHREIBUNG
Die Erfindung "betrifft allgemein ein Material für medizinische
Zwecke und speziell ein anorganisches Füllmaterial, das zum Füllen von Defekten oder Hohlräumen in den Knochen des lebenden
Körpers dient, die durch Operationen zur Entfernung eines Knochentumors oder durch andere Ursachen gebildet wurden, wobei
die Bildung von neuem Knochengewebe in den gefüllten Bereichen gefördert wird und das Füllmaterial mit dem Knochengewebe
verwachsen ist, nachdem die verletzten Bereiche vollständig ausgeheilt sind.
Auf dem Gebiet der Chirurgie oder Orthopädie begegnet man
häufig der Bildung von Knochendefekten oder Hohlräumen in Knochen durch hochkomplizierte Brüche oder durch Operationen
zur Entfernung eines Knochentumors und diese Defekte oder Hohlräume müssen durch Verwachsung gehalt werden. Nach einer bekannten
Methode wird ein gitterartiger Knochen aus dem Hüftknochen oder einem anderen Knochen des Patienten selbst entnommen und in
den verletzten Teil des Knochens eingefüllt, um die Heilung des Knochengewebes zu fördern. Diese bekannte Methode ist
jedoch insofern nachteilig, als der Patient durch die schwerwiegenden Eingriffe, die bei der Operation erforderlich sind,
größere Schmerzen erleidet, da weiteres Knochengewebe außer dem verletzten Bereich zur Verwendung entnommen wird. Darüberhinaus
ist es nicht immer möglich, eine ausreichende Menge eines körpereigenen (autoplastischen) Knochens aus dem Körper
des Patienten zu entnehmen, um einen großen Defekt oder Hohlraum des Knochens zu füllen und es sind bestimmte Ersatzmaterialien
erforderlich, um in einem solchen Fall den Mangel an erforderlichem Knochengewebe zu kompensieren.
Außer der I'iethode der autoplastischen Füllung sind die homogene
Knochenimplantationsmethode und die heterogene Knochen-
1 3 0 0 1 S / 1 0 4 4
implantationsmethode bekannte Bei der homogenen Knochenimplantationsmethode
hat man die Verwendung von gefrorenen Knochen und entkalkten Knochen untersucht, diese Methode hat jedoch
noch nicht das Stadium der klinischen Anwendung erreicht. Bei der heterogenen Knochenimplantationsmethode wird in manchen
Fällen ein sogenannter Kiel- oder Trägerknochen, der durch Entfernung der Proteine aus Rinderknochen erhalten wird, angewendet.
Diese bekannten Methoden sind jedoch in beiden Fällen nicht nur von Fremdkörperreaktionen begleitet, sondern haben
auch keine osteogene Wirkung, so daß der postoperative Verlauf nicht immer gut isto Es besteht daher ein steigendes Bedürfnis
nach einem künstlichen Füllmaterial zum Ausfüllen von Defekten oder Hohlräumen von Knochen, das ausgezeichnete Verträglichkeit
mit dem lebenden Körper zeigt und hohe osteogene Wirkung hat, um die Knochenbildungsreaktion in dem gefüllten Bereich
und dessen Nachbarschaft zu fördern, um auf diese Weise die Heilung der Struktur und Funktion des verletzten Knochengewebes
zu beschleunigen.
Um die zur Heilung eines gebrochenen Knochens erforderliche Zeit zu verringern, wendet man manchmal eine Methode der inneren
Fixierung an, bei der der gebrochene Knochen direkt durch Verwendung einer Metallplatte, eines Nagels oder einer Schraube
fixiert wird. Jedoch auch bei Anwendung dieser Methode ist es häufig, daß zur vollständigen Heilung eine sehr lange Dauer,
wie 6 Monate oder sogar ein ganzes Jahr, erforderlich ist«, Darüber hinaus müssen bei der Anwendung der inneren Fixiermethode
die für die innere Fixierung verwendeten Materialien nach der Heilung des gebrochenen Knochens aus dem Körper des
Patienten, entfernt werden, so daß der Patient starken physischen,
psychologischen und wirtschaftlichen Belastungen unterliegt. Wenn ein Füllmaterial der vorstehend erläuterten Art
entwickelt wird, welches das Knochenbildungsvermögen fördert und die Heilung des gebrochenen oder verletzten Bereiches beschleunigt,
so wird es möglich, das therapeutische Ziel in kurzer Dauer zu erreichen, ohne daß die innere Fixiermethode
angewendet werden muß. Ein Füllmaterial der vorstehend genannten Art kann auch zur Bekämpfung der Pseudoarthrose angewendet
130015/1044
werden. Es wird daher angenommen, daß die Entwicklung eines solchen Füllmaterials von großem medizinischen Wert wäre und
dem Wohlergehen der Menschen nützlich ist.
Andererseits wurden bisher verschiedene Metalle und Kunststoffmaterialien
als Ersatzmaterialien für harte Gewebe des lebenden Körpers angewendet. Diese üblichen Materialien neigen jedoch
dazu, in der aggressiven Umgebung in dem lebenden Körper gelöst oder abgebaut zu werden und ihre Anwendung ist häufig
mit Giftwirkung oder Fremdkörperreaktionen begleitet. Aus diesem Grund haben in den letzten Jahren biologische Materialien
aus Keramik, die verbesserte Verträglichkeit gegenüber dem lebenden Körper zeigen, allgemeine Aufmerksamkeit erregt. In
letzter Zeit wurden künstliche Knochen, künstliche Gelenke und künstliche Radix dentis, die aus einkristallinem oder polykristallinem
Aluminiumoxid (Al2O,) bestehen und künstliche
Radix dentis aus gesintertem teriären Calciumphosphat (Ca^(PO») )
oder gesintertem Hydroxylapatit (Can (PO.)^0H) vorgeschlagen.
Ss wurde berichtet, daß diese Materialien ausgezeichnete Verträglichkeit
gegenüber dem lebenden Körper zeigten und daß beispielsweise keine merkliche Membranbildung, verursacht durch
die Fremdkörperreaktion, beobachtet wird, wenn ein gesinterter Formkörper aus Hydroxylapatit in einen Knochen im lebenden
Körper implantiert wird, was die direkte Verbindung zwischen dem gesinterten Körper und dem Knochengewebe anzeigt. Diese
Implantationsmaterialien haben jedoch den Nachteil, daß sie zu hart und brüchig sind, ähnlich wie die üblichen Keramikmaterialien,
und daß daher ihre Zähigkeit und Schlagfestigkeit verbessert werden sollte, um sie praktisch als künstliche
Knochen oder künstliche Radix dentis anwenden zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Füllmaterial zum Ausfüllen von Knochendefekten oder Hohlräumen in
Knochen zur Verfügung zu stellen, das ausgezeichnete Verträglichkeit mit dem lebenden Körper hat und das keine Fremdkörperreaktionen
verursacht.
Erfindungsgemäß soll ein Füllmaterial zum Füllen von Knochendefekten
oder Hohlräumen in Knochen geschaffen werden, welches
130015/1044
3Q38047
die Bildung von neuem Knochengewebe merklich erleichtert und
welches die zur Heilung der Struktur und Funktion des Knochengewebes erforderliche Dauer merklich verkürzt.
Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, ein Füllmaterial zum Füllen von Defekten oder Hohlräumen in Knochen zur Verfügung
zu stellen, welches mit dem Knochengewebe verwachsen kann und dabei einen einheitlichen autoplastischen Knochen bildet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Füllmaterial zum Füllen von
Knochendefekten oder Hohlräumen in Knochen, das zur Verwachsung mit dem Knochengewebe befähigt ist,■das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es aus einer pulverförmigen Calciumphosphatverbindung
mit Apatit-Kristallstruktur der allgemeinen Formel
Cam(PO4)nOH(i,33
< m/n < 1,95
ο mit einer Korngröße der Kristalle von 50 A bis 10 um besteht,
das in fließfähig gemachtem oder plastifizierten Zustand zur Füllung geeignet ist.
Die Erfindung kann durch die beigefügten Figuren erläutert werden.
Figur 1 ist eine Mikrofotografie eines Querschnitts einer
entkalkten Probe aus dem Oberschenkelbein eines Kaninchens, die einen mit dem erfindungsgemäßen Füllmaterial
gefüllten Hohlraum aufweist» Das Oberschenkelbein wurde dem Kaninchen entnommen,, welches eine Woche
nach dem Zeitpunkt der Implantation getötet wurde.
Figur 2 ist eine ähnliche Mikrofotografie wie Fig. 1, zeigt
jedoch das Oberschenkelbein, welches dem Kaninchen entnommen wurde, nachdem dieses vier Wochen nach dem
Zeitpunkt der Implantation getötet worden war.
Figur 3 zeigt eine ähnliche Mikrofotografie wie Fig. 1, zeigt
jedoch das Oberschenkelbein, das dem Kaninchen entnommen wurde, das nach dem Ablauf von drei Monaten
getötet wurde.
130015/1044
Figur 4 ist eine Mikrofotografie ähnlich wie Fig. 1, zeigt jedoch das Oberschenkelbein eines Kaninchens.mit
einem Hohlraum, welcher nicht mit dem erfindungsgemäßen Füllmaterial, sondern mit pulverförmigem Aluminiumoxid
gefüllt ist. Das Oberschenkelbein wurde dem Kaninchen entnommen, welches einen Monat nach
dem Zeitpunkt der Implantation getötet wurde, und
Figur 5 ist eine Mikrofotografie ähnlich wie Fig. 4; zeigt jedoch das Oberschenkelbein mit einem Hohlraum, der
mit einem handelsüblichen organischen Knochenzement an Stelle des Aluminiumoxidpulvers gefüllt ist.
Bekannt sind verschiedene Arten von Calciumphosphatverbindungen, einschließlich eine Verbindung, die als Hydroxylapatit bezeichnet
und durch die theoretische Formel Ca1-(PO4)^OH dargestellt
wird. Eine Gruppe von Mineralien, die allgemein als Apatit bezeichnet werden, kann durch die allgemeine Formel
M (RO/ ) X dargestellt werden, in der die mit M bezeichnete
2+ 2+ 2+
Stelle durch ein zweiwertiges Kation, wie Ca ,Sr ,Ba ,
Pb , Zn , Mg und Fe oder ein dreiwertiges oder einwertiges
Kation, wie Al3+, Y3+, La3+, Na+, K+ und H+ besetzt ist,
die durch RO4 bezeichnete Stelle durch ein Anion, wie PO4 ,
VO,3", BO 3", CrO,3"", SO,2", CO^2" und SiO,4"" und die durch X
bezeichnete Stelle durch ein Anion, wie 0H~, F~, Cl~, 0 " und
ρ
CO^ besetzt ist.
CO^ besetzt ist.
Diese Gruppe umfaßt zahlreiche Verbindungen mit ähnlichen Kristallstrukturen. Der vorstehend erwähnte Hydroxylapatit ist
eine typische Verbindung mit Apatit-Kristallstruktur und mit
einer Zusammensetzung, die theoretisch durch die Formel Cac-(PO4)^5OH
wiedergegeben wird. Die Zusammensetzung dieser Verbindung, wenn diese durch Synthese künstlich hergestellt wird,
entspricht jedoch nicht stets der theoretischen Formel, sondern läßt sich durch die Formel Ca (PO4) OH wiedergeben, worin
das Molverhältnis m/n im Bereich 1,33 ^ m/n < 1,95 liegt. Zwar wurden zahlreiche Hypothesen im Hinblick auf die Erscheinung
aufgestellt, daß der Wert m/n (Molverhältnis) in weitem Bereich schwankt, man nimmt jedoch an, daß dies auf die spezielle
13ÖÖ15/10U
Kristallstruktur der Apatitverbindung zurückzuführen ist„
Wenn die Zusammensetzung innerhalb des vorstehend angegebenen Bereiches liegt, kann die angestrebte Verbindung synthetisiert
werden, wobei das Vorliegen eines Gemisches aus verschiedenen Phasen vermieden wird. Für die Zwecke der Erfindung werden
Verbindungen mit einer Zusammensetzung innerhalb des vorstehend
angegebenen Bereiches, die in kristallograph!scher
Hinsicht Apatitstruktur haben, als Calciumphosphatverbindungen
mit Apatit-Kristallstruktur oder Apatit-Calciumphosphatverbindungen
bezeichnet, die Hydroxylapatit der theoretischen Zusammensetzung einschließen. Die durch die Formel Ca (PO^)nOH
dargestellten CaIciumphosphatverbindungen lassen sich leicht
durch Einführung von verschiedenen Ionen an den Gitterplätzen von Ca, PO. und OH modifizieren. Es ist zu betonen,
daß die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen solche Modifikationen einschließen, die durch die Gegenwart von beliebigen
anderen Ionen modifiziert sind, soweit die Verträglichkeit mit dem lebenden Körpergewebe nicht verlorengeht und so lange in
der Zusammensetzung der Bereich des Verhältnisses m/n innerhalb des Bereiches 1,33 <
m/n <. 1,95 gehalten wird.
Die Kristallkorngröße (oder Kristallitkorngröße) der erfindungsgemäß
verwendeten Apatit-Calciumphosphatverbindung soll
ο
im Bereich von 50 A bis 10 μΐη liegen.
im Bereich von 50 A bis 10 μΐη liegen.
Ein besonders bevorzugter Bereich beträgt mehr als 200 A bis weniger als 3 μπι« Die Kristallkorngröße des Hydroxylapatits,
der das harte Gewebe des lebenden Körpers bildet, liegt im Bereich von mehreren hundert bis mehreren tausend A. Es ist
wünschenswert, daß die Kristallkorngröße des pulverförmigen Füllmaterials gemäß der Erfindung ungefähr der Kristallkorngröße
des Hydroxylapatits entspricht, der im lebenden Körper
vorliegt, um die Bildung von neuem Knochengewebe in der Nachbarschaft der Teilchen des Füllmaterial zu fördern, das in
die Defekte oder Hohlräume eingefüllt worden ist, und um ein gleichförmiges lebendes Gewebe durch die Verwachsung zwischen
den neu gebildeten Knochen und den Teilchen des Füllmaterials auszubilden. Wenn die Kristallkorngröße der Apatit-Calcium-Phosphat-Verbindung
mehr als 10 um beträgt, wird die Bildung
130015/1044
neuer Knochen verzögert, wodurch eine verlangsamte Heilung der Defekte resultiert und darüber hinaus die neugebildeten Knochen
nicht gleichförmig sind. Wenn im Gegensatz dazu die Kristall-
korngröße weniger als 50 A beträgt, sind die Füllmaterialteilchen
in dem neuen Knochen weniger kristallisierbar, so daß ihre Fähigkeit zur Verwachsung kein zufriedenstellendes Maß
erreicht.
Es wird bevorzugt, daß die Korngrößenverteilung der erfindungsgemäß
verwendeten Apatit-Calciumphosphatverbindung derart ist,
daß der Pulveranteil mit einer Teilchengröße von 300 ]xm oder
weniger 90 % oder mehr des Gesamtgewichts ausmacht. Wenn der Anteil an Teilchen mit einer Teilchengröße von 300 um oder weniger
90 Gew.-% nicht erreicht, so neigen die Teilchen dazu, sich aus dem Wasser abzuscheiden, wenn das Füllmaterial mit
Wasser oder einer isotonischen Natriumchloridlösung vermischt wird, um fließfähig gemacht oder plastifiziert zu werden. Als
Ergebnis davon besteht die Gefahr, daß das Füllmaterial nicht plastifiziert werden kann oder daß die Teilchen nur im unteren
Bereich des Hohlraums sedimentiert werden, wobei die Bildung eines ungefüllten Hohlraums im oberen Teil verursacht wird,
wenn das Füllmaterial in den lebenden Körper eingefüllt wird. Sofern die Teilchengrößenverteilung innerhalb des vorstehend
angegebenen Bereiches liegt, kann das Vorliegen eines gewissen Anteils an größeren Teilchen mit einer Korngröße von etwa mehreren
mm toleriert werden.
Für die Zwecke der Erfindung können als Apatit-Calciumphosphatverbindungen
natürliche Materialien, beispielsweise Knochenasche, die durch Kalzinieren von tierischen Knochen gewonnen
wird, und synthetische Materialien, die mit Hilfe der bekannten Naß-Syntheseverfahren, Trocken-Verfahren und hydrothermalen
Verfahren hergestellt werden, verwendet werden, Apatit-Calciumphosphat
einer Zusammensetzung innerhalb des vorstehend definierten Bereiches, das mit Hilfe des üblichen Naßverfahrens
synthetisiert wird, wird im allgemeinen in Form eines Niederschlages aus winzigen Teilchen erhalten und ist in Abhängigkeit
von der Temperatur und anderen Bedingungen in der Synthese-
130016/104*
stufe gewissen Schwankungen unterworfen. Es kann durch Filtration oder Zentrifugalabscheidung aus dem Lösungsmittel abgetrennt
und dann bei einer Temperatur unterhalb 500°C getrocknet werden, wonach es unter Bildung eines äußerst feinen pulverförmigen
Materials pulverisiert wird. Dieses pulverförmige Material kann direkt fluid gemacht oder plastifiziert werden,
wie nachstehend erläutert werden soll, um es als Füllmaterial mit osteogener Wirkung in Defekte oder Hohlräume in Knochen
einzufüllen. Vorzugsweise wird jedoch das mit Hilfe des Naßverfahrens
hergestellte, vorstehend beschriebene Material bei einer Temperatur im Bereich von 500° bis 1100°C, vorzugsweise
700° bis 9000C kalziniert, gegebenenfalls einer Pulverisationsbehandlung
zur Bildung eines pulverförmiger Materials unterworfen
und danach zur Verwendung als Füllmaterial zum Einfüllen in Defekte oder Hohlräume in Knochen fluid oder plastisch
gemacht. Auf diese Weise wird die Kristallinität der Teilchen verbessert, das Material in ausreichender Weise durch das Erhitzen
sterilisiert, um bakterielle Infektionen zu verhindern und um darüber hinaus Fremdkörperreaktionen, die durch organische
Materialien verursacht werden, zu vermeiden. Wenn das Kalzinieren bei einer Temperatur von nicht mehr als 5000C
durchgeführt wird, ist es unzufriedenstellend, da kein merkliches Wachstum der Teilchen stattfindet«, Wenn die Kalzinierung
stemperatur auf höhere Werte als 9000C erhöht wird, kann
das Wachstum der Kristallkörner übermäßig stark werden. Wenn die Temperatur des Erhitzens 11000C überschreitet, werden die
Teilchen rasch gesintert und verbacken miteinander unter Klumpenbildung.
Eine Apatit-Calciumphosphatverbindung. mit einer relativ groben
Kristallkorngröße wird mit Hilfe des Trockenverfahrens oder durch hydrothermale Synthese hergestellt. Falls das erhaltene
Produkt Klumpen einschließt, werden diese Klumpen zerkleinert, um ein pulverförmiges Material oder Teilchen zu erhalten. Wenn
dieses Pulver oder die Teilchen wieder auf eine Temperatur von
weniger als 11000C erhitzt werden, um die Sterilisation zu erreichen, können diese Materialien glatt in Defekte oder Hohlräume in Knochen eingefüllt werden, um dort ihre Funktion als
130015/10U
Füllmaterial auszuüben.
Das Pulver oder die Teilchen, die nach einem "beliebigen der
vorstehend genannten Naß7Trocken~ und hydrothermalen Synthese-Verfahren
hergestellt worden sind, können mit Hilfe einer hydraulischen Presse verformt und dann gesintert werden, wonach
gegebenenfalls die Pulverisation erfolgt, um poröse Teilchen zu erhalten. Ein bevorzugter Temperaturbereich für die
Sinterung beträgt 1100 bis 135O°C und ein speziell bevorzugter
Temperaturbereich für die Sinterung ist 1200° bis 130O0C. Wenn
die Temperatur auf höhere Werte als 11000C erhöht wird, verschmelzen
die Teilchen miteinander und bilden größere Teilchen mit Poren oder Hohlräumen. Diese Tendenz wird verstärkt, wenn
die Temperatur auf mehr als 12000C erhöht wird. Wenn die Temperatur
auf mehr als 13000C erhöht wird, beginnt die Umwandlung
der Apatit-Calciumphosphatverbindung in tertiäres Calciumphosphat und die Zersetzung wird stark beschleunigt, wenn die
Temperatur 13500C erreicht. Wenn solche porösen Teilchen als
Füllmaterial verwendet werden, kann das lebende Gewebe in die Poren der Teilchen eindringen. Als Ergebnis davon wird das
Wachstum von neuem Knochengewebe durch Verwendung von größeren Teilchen, die mit Poren ausgestattet sind, gefördert.
Das mit Hilfe irgendeines der vorstehend erwähnten Syntheseverfahrens
hergestellte Pulver und/oder die durch Kalzinieren oder Sinterung dieses Pulvers erhaltenen Teilchen werden durch Zugabe
einer Flüssigkeit, wie Wasser oder einer isotonischen Natriumchloridlösung,
fließfähig gemacht oder plastifiziert und dann in die Defekte oder Hohlräume in den Knochen eingefüllt.
Durch das Fließfähig- bzw. Fluidmachen oder Plastifizieren des Pulvers oder der Teilchen wird vermieden, daß das feine Pulver
verstreut wird und in nicht erwünschten Bereichen des Körpers des Patienten haftet, außer in dem verletzten Bereich, so daß
jeder störende Einfluß, der durch das Haften von verstreutem Pulver verursacht wird, ausgeschlossen wird. Ein anderer Vorteil,
der durch die Verwendung eines fluid gemachten oder plastifizierten Füllmaterials erzielt wird» besteht darin, daß die
130016/1044
3033047
Defekte oder Hohlräume in den Knochen vollständig und gleichmäßig durch einen einfachen Injektionsvorgang mit dem Füllmaterial
gefüllt werden. Die Menge der zuzusetzenden Flüssigkeit schwankt in Abhängigkeit von der Teilchengröße des verwendeten
Füllmaterials und dem Vorliegen oder der Abwesenheit von Poren. Wenn Wasser oder eine isotonische' Natriumchloridlösung
verwendet wird, kann die zuzusetzende Menge dieser Flüssigkeit innerhalb des Bereiches gewählt werden, in welchem
keine Abscheidung des Wassers auftritt und das Pulver oder die Teilchen ausreichend plastifiziert werden, so daß sie leicht
in die Hohlräume eingefüllt werden können. Im allgemeinen werden 0,1 bis 2 Gewichtsteile Wasser oder einer isotonischen
Natriumchloridlösung zu einem Gewichtsteil des Füllmaterials gegeben.
Das vorstehend erwähnte Pulver oder die Teilchen können in eine Granuliervorrichtung, beispielsweise eine Walzen-Granulier- .
Maschine, gegeben werden und mit einer Flüssigkeit, vrie Wasser oder einer isotonischen Natriumchloridlösung, versetzt werden,
um ein körniges Material zu bilden. Die bevorzugte Gestalt der Körner ist sphärisch oder pillenförmig, um das Einfüllen zu
erleichtern, und der Durchmesser der Körner kann in Abhängigkeit von den Dimensionen der Defekte oder Hohlräume, in welche
das körnige Füllmaterial eingefüllt werden soll, variiert werden. Im allgemeinen liegt der bevorzugte Durchmesser im Bereich
von 0,5 bis 5 mm. Die Menge der für die Granulierung verwendeten Flüssigkeit beträgt vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht. Die Körner können in einem Behälter, wie einer versiegelten Glasflasche, aufbewahrt und zum Gebrauch
in den verletzten Bereich eingegossen werden. Durch Verwendung , des körnigen Füllmaterials kann der Hohlraum gleichmäßig mit diesen
Körnern gefüllt werden, zwischen denen Hohlräume verbleiben. Wenn eine dichte Füllung gewünscht wird, können die
Körner einfach mit Hilfe eines Stabes oder eines ähnlichen Instruments in den Hohlraum eingestampft werden, da die Körner
plastisch sind. Diese plastischen Körner haben den Vorteil, daß sie beim Gebrauch leicht gehandhabt werden können und daß
ihre Einfülldichte nach Wunsch kontrolliert werden kann.
130015/1044
Die vorstehend beschriebenen Körner können bei 1100° bis
13500C, vorzugsweise 1200° bis 13000C gesintert werden, wobei
gesinterte Perlen gebildet werden. Die Sinterungstemperatur ist aus dem gleichen Grund, der vorstehend für die Sinterung
des Pulvers beschrieben wurde, auf den angegebenen Bereich beschränkt. Da die so gebildeten gesinterten Perlen porös sind,
kann das lebende Gewebe in die Poren eindringen, so daß die Bildung von neuen Knochen in der Nachbarschaft der die gesinterten
Perlen bildenden Teilchen merklich gefördert wird und das gesinterte Material rasch mit dem neuen Knochen verwächst.
Um von diesem Vorteil Gebrauch zu machen, beträgt die Porosität der gesinterten Perlen vorzugsweise mehr als 30 %. Wenn
die Porosität nicht mehr als 30 % beträgt, wird der vorteilhafte Effekt vermindert. Das lebende Gewebe kann leicht in
die Poren mit einem Durchmesser von mehr als 100 um eindringen. Es wird daher bevorzugt, daß mehr als 50 % der Poren einen
Durchmesser von mehr als 100 μιη aufweisen. Diese gesinterten
Perlen sind vorzugsweise kugelig, so daß sie fließfähig sind, obwohl die einzelnen Perlen fest sind. Es kann daher gesagt
werden, daß diese gesinterten Perlen fluidisiert werden können bzw. fließfähig gemacht werden, wie vorstehend angegeben wurde,
um in die verletzten Bereiche eingegossen zu werden, so daß sie diese leicht und sofort ausfüllen. Darüber hinaus kann die
Korngröße dieser Perlen frei in der Stufe der Bildung der Perlen eingestellt werden. ¥enn die Korngrößenverteilung innerhalb
eines schmalen Bereiches geregelt wird, kann der verletzte Bereich des Knochens bei niederer Dichte mit einem erhöhten Anteil
von Poren gefüllt werden. Wenn im Gegensatz dazu die Korngrößenverteilung breit ist und Perlen mit unterschiedlichen
Durchmessern vorliegen, können Füllungen mit relativ hoher Dichte ausgebildet werden. Allgemein ausgedrückt, wird die
Bildung von neuen Knochen beschleunigt, wenn ein relativ großer Anteil von Hohlräumen vorliegt»
Die vorstehend beschriebenen porösen gesinterten Perlen können
als solche in trockener Form angewendet werden, da sie fließfähig sind, v/ie vorstehend erwähnt wurde. Die porösen gesinterten
Perlen können jedoch mit dem pulverförmigen Füllmaterial
130Ö1S/10U
vermischt werden und das Gemisch kann dann mit Wasser oder
einer isotonischen Natriumchloridlösung verknetet werden, um es in Form einer Paste anzuwenden» Wenn die porösen Perlen
in die Paste eingemischt sind, kann dadurch die Porosität der gesamten Paste erhöht werden. Die gesinterten Perlen können
in einem Anteil zugesetzt werden, bei dem die Fluidität oder Plastizität des pastenförmigen Füllmaterials nicht verlorengeht
und der bevorzugte Anteil beträgt weniger als 30 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Paste. : ·
Als Füllmaterial zum Füllen von Defekten von Knochen gemäß der Erfindung kann die vorstehend definierte Apatit-Calciumphosphatverbindung
für sich angewendet werden. Es wird jedoch bevorzugt, daß eine gitterartige Knochensubstanz, die durch Zerkleinern
eines Knochens erhalten wird, mit dem Füllmaterial vermischt wird, um die Knochenbildungsgeschwindigkeit noch
weiter zu erhöhen. Eine gitterartige Knochensubstanz mit auto- '
plastischem Ursprung wurde üblicherweise für sich als Füllmaterial zum Füllen von Knochendefekten angewendet. Es ist
jedoch häufig der Fall, daß keine ausreichende Menge einer gitterartigen Knochensubstanz zum Füllen des Defekts entnommen
werden kann oder es ist erwünscht, daß die Menge der gitterartigen Knochensubstanz mit autoplastischem Ursprung möglichst
klein gehalten wird. Die erfindungsgemäß verwendete Apatit-Calciumphosphatverbindung
kann in einem gewünschten Verhältnis mit der autoplastisch erhaltenen gitterartigen Knochensubstanz
vermischt werden. Andererseits wurden bisher in beschränktem Umfang Knochen fremder Herkunft für sich angewendet, wobei
Fremdkörperreaktionen oder andere Schwierigkeiten überwunden werden mußten. Wenn jedoch ein Knochen fremder Herkunft mit
der erfindungsgemäßen Apatit-Calciumphosphatverbindung vermischt wird, können störende Reaktionen einschließlich der
Fremdkörperreaktion beträchtlich vermindert werden, wodurch die Behandlung erleichtert wird. Der Mischungsanteil des Knochens
fremden Ursprungs beträgt vorzugsweise weniger als 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, und insbesondere beträgt
der Mischungsanteil weniger als 20 Gew.-%. Wenn mehr als 50 Gew.-% eines Knochens mit fremdem Ursprung zugemischt werden,
130.016/1044
wird die Unterdrückung von störenden Reaktionen unzufriedenstellend,
wenn auch die Knochenbildungsgeschwindigkeit erhöht wird. In ähnlicher Weise wie bei der alleinigen Verwendung
der Apatit-Calciumphosphatverbindung kann das Gemisch aus dieser Verbindung und der gitterartigen Knochensubstanz mit
Wasser oder einer isotonischen Natriumchloridlösung versetzt werden, um fluid oder plastisch gemacht zu werden und somit
ein Füllmaterial zu erhalten, das in Knochendefekte eingefüllt werden kann.
Das erfindungsgemäße Füllmaterial mit dem vorstehend angegebenen Aufbau hat Fluidität oder Plastizität, so daß beliebige
Defekte oder Hohlräume in Knochen unabhängig davon, wie kompliziert ihre Gestalt ist, gleichförmig und vollständig damit
gefüllt werden können.
Darüber hinaus unterscheidet sich das erfindungsgemäße Füllmaterial
von den üblichen Implantationsmaterialien, die aus einheitlichen Formkörpern bestehen, darin, daß es pulverförmig
ist und in den fluidisierten oder plastifizieren Zustand übergeführt
wird, bevor es in den beschädigten Bereich des Knochens eingefüllt wird, wodurch gewährleistet wird, daß das Pulver
gleichförmig in den mit dem Implantat zu versehenden lebenden Körper eingebracht werden kann und daß die Oberflächen des
Pulvers leicht mit dem wachsenden Gewebe bedeckt werden können. Eine ausführlichere Beschreibung der charakteristischen Merkmale
des erfindungsgemäßen Füllmaterials in dieser Hinsicht wird nachstehend gegeben.
Wenn die Apatit-Calciumphosphatverbindung direkt in Form von Pulver in den beschädigten Bereich des Knochens eingefüllt
wird, so neigen die Teilchen dazu, miteinander zu koagulieren und Aggregationen zu bilden, die das Eindringen des wachsenden
Gewebes zwischen die Teilchen behindern. Das erfindungsgemäße Füllmaterial wird jedoch im fluid gemachten oder plastifizierten
Zustand zugesetzt, wodurch ermöglicht wird, daß die Teilchen in relativ dichtem Zustand dispergiert werden, wie in
Fig. 1 gezeigt ist, wobei ermöglicht wird, daß das wachsende Gewebe zwischen die Teilchen eindringt. Es ist ein wesentliches
130016/1044
Merkmal der Erfindung, daß die Teilchen nicht koaguliert sind, sondern in dichtem Zustand dispergiert sind. Feinpulverisierte
Materialien haben im trockenen Zustand wasserabweisende Eigenschaften, wodurch das Eindringen des lebenden Gewebes in das
trockene Füllmaterial behindert wird. Da jedoch das erfindungsgemäße Füllmaterial angewendet wird, nachdem es mit Wasser
oder einer isotonischen Natriumchloridlösung benetzt worden ist oder nachdem es granuliert wurde, dringt das lebende Gewebe
leicht in das Füllmaterial ein, welches in den Knochendefekt eingefüllt wurde. Als Ergebnis der kombinierten Wirkung
der Dispersion des Pulvers und des Eindringens bzw. Eindiffundierens von lebendem Gewebe wird die Bildung von neuem
Knochengewebe gefördert. Wenn das erfindungsgemäße Füllmaterial in einen Defekt oder Hohlraum eines Knochens eingefüllt wird,
so umgibt bereits nach Ablauf einer kurzen Zeit neues Granulationsgewebe die Teilchen und die Teilchen liegen dispergiert
in dem Granulationsgewebe vor. Es ist zu betonen, daß keinerlei Riesenzellen, die durch Fremdkörper verursacht
werden, auftreten, da das erfindungsgemäße Pulver aus der Apatit-Calciumphosphatverbindung bemerkenswert verbesserte
Verträglichkeit mit dem lebenden Gewebe hat. Unter diesen Bedingungen haften Osteoide mit begleitenden Osteoblasten an
den Randbereichen der Teilchen, ohne daß durch Fremdkörper verursachte Membranen gebildet werden und neue Knochengewebe
werden von den Randflächen der Teilchen ausgehend und in ihrer Nachbarschaft rasch gebildet und im Verlauf der Zeit gehen
die Granulationsgewebe in Bindegewebe über. Das pulverförmige erfindungsgemäße Füllmaterial hat eine große Oberfläche, wodurch
die Bildungsgeschwindigkeit des neuen Knochens beträchtlich erhöht wird. Das auf den Oberflächen der Teilchen gebildete
neue Knochengewebe wächst weiter und vernetzt die Teilchen, die in geringen Abständen vorliegen. Während die. vernetzenden
Strukturen wachsen, bildet sich an verschiedenen Stellen neue gitterartige Knochensubstanz (cancellous bones) und schließlich
sind alle Füllmaterialteilchen miteinander durch die neue dichte, gitterartige Knochensubstanz zu einer Einheit
verbunden.
130015/1044
Als Ergebnis hat sich eine einheitliche Struktur gebildet, in der Pulverteilchen der Apatit-Calciumphosphatverbindung
in einem neu gebildeten Knochenbalken dispergiert sind, der niedere Calciumdichte hat. Der neue Knochen wird allmählich
dichter und bildet ein neues Knochengewebe mit der gleichen Zusammensetzung wie der umgebende alte Knochen und bedeckt
damit den Defekt bzw. füllt den Hohlraum des Knochens aus. Schlief31ich ist der verletzte Bereich vollständig ausgeheilt,
ohne daß merkliche Unterschiede bestehen, da die Teilchen des Füllmaterials in dem neuen Knochen assimiliert sind. Die Bildung
von Knochengewebe, die durch das erfindungsgemäße Füllmaterial stimuliert wird, schreitet jedoch nicht zu weit über
die funktioneilen Erfordernisse hinaus fort, die im allgemeinen für normales Knochengewebe notwendig sind. In dieser
Hinsicht zeigt .das erfindungsgemäße Füllmaterial den weiteren Vorteil, daß Anteile des Materials, die in unnötige Bereiche
eingefüllt wurden, von dem lebenden Körper absorbiert werden. Wie vorstehend erwähnt wurde, bildet sich neues Knochengewebe
zuerst auf den Oberflächen der Füllmaterialteilchen. Es wird daher bevorzugt, daß die spezifische Oberfläche der Teilchen
erhöht wird und daß eine große Anzahl an Teilchen in der VoIumeneinheit
vorhanden ist, um die Knochenbildungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Auch die Zwischenräume zwischen den Teilchen sollten
in gewissem Ausmaß geringer sein, um zu ermöglichen, daß das neue Knochengewebe die Teilchen miteinander vernetzt und
somit ein Knochenbalken gebildet wird und schließlich die gesamte Struktur unter Bildung einer gitterartigen Knochensubstanz
verbunden wird. Die Assimilationsgeschwindigkeit wird erhöht, wenn die Teilchengröße geringer ist, da die Verbindung
von den Oberflächen der Teilchen in Richtung der inneren Bereiche von dem neu gebildeten Knochen assimiliert wird. Im
Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen werden kleinere Teilchen bevorzugt, um die Knochenbildungsgeschwindigkeit zu
erhöhen. Da jedoch osteogene Materialien aus dem lebenden Körper zwischen die Teilchen eindringen sollen, wird die Teilchengröße
spontan begrenzt und die untere Grenze der Teilchengröße ist daher durch die Zufuhr der osteogenen Materialien
bestimmt.
130016/10*4
Wie aus der vorstehenden Beschreibung im Hinblick auf den Aufbau, die Wirkung und Funktion der Erfindung klar ersichtlich
ist, unterscheidet sich die Erfindung völlig von dem üblichen technischen Prinzip der Bereitstellung von Ersatzmaterialien
für harte Gewebe, einschließlich künstlicher Knochen und künstlicher Radix dentis, die aus gesintertem
einkristallinem Aluminiumoxid (Saphir ), gesintertem polykristallinen
Aluminiumoxid oder gesintertem Hydroxylapatit bestehen und die mit dem Ziel entwickelt wurden, lediglich
die Fremdkörperreaktion zwischen dem Knochengewebe und dem Material zu verhindern und das Haftvermögen zu verbessern.
Anders ausgedrückt, fördert das erfindungsgemäße Füllmaterial die Selbstregenerierung oder die Selbstheilungs-Fähigkeit des
Knochengewebes des Patienten, die an den Defekten oder Hohlräumen in den Knochen stattfindet und das Füllmaterial selbst
wird in das Knochengewebe eingebaut und verwächst mit diesem,,
Aus diesem Grund ist die eigene Festigkeit des erfindungsgemäß verwendeten Materials unwichtig.
Obwohl eine merkliche Wirkung nur durch Einfüllen des erfindungsgemäßen
Füllmaterials in Defekte oder Hohlräume in Knochen erreicht werden kann, wird die Bildung von neuem Knochen weiter
gefördert, wenn ein Teil des Füllmaterials die Knochenmarkhöhle erreicht. Neue Knochen werden zuerst in den defekten
Bereichen gebildet, wo die Füllmaterialteilchen mit dem Knochenmark in Berührung kommen und wachsen dann allmählich in
die Hohlräume hinein. Das neu gebildete Knochengewebe, das in der Knochenmarkhöhle gebildet wird und letzten Endes im wesentlichen
wieder entfernt wird, wird jedoch unter der Einwirkung von Osteoclasten durch den lebenden Körper absorbiert
und die notwendige Menge des neuen Knochens verbleibt nur in dem erforderlichen Bereich. Nach dieser Methode ist es möglich,
die Heilung zu gewährleisten und die zur Behandlung erforderliche Dauer zu verkürzen. Das erfindungsgemäße Füllmaterial
erfüllt seine Funktion nur darm, wenn es im Medium des
lebenden Körpers angewendet wird, in dem Knochengewebe gebildet werden soll, anders ausgedrückt, nur dann, wenn es in
die Defekte oder Hohlräume von Knochen eingebracht wird. Ein
130016/1044
Versuch, bei dem das erfindungsgemäße Füllmaterial in das Oberschenkel-Muskelgewebe eines Kaninchens eingespritzt wurde,
zeigte, daß keinerlei Anzeichen einer Knochenbildung in dem Muskelgewebe auftraten.
Wie vorstehend ausführlich beschrieben wurde, zeigt das erfindungsgemäße
pulverförmige oder teilchenförmige Material in Form einer Apatit-Calciumphosphatverbindung bemerkenswert verbesserte
Verträglichkeit mit oder Anpaßbarkeit an lebende Gewebe und hat außerdem ausgezeichnete osteogene Wirkung. Darüber
hinaus ist das erfindungsgemäße Füllmaterial insofern vorteilhaft, als es in das einzubringende Knochengewebe einwächst und
eine synergistssehe Wirkung hervorruft, indem es die Regenerierung
oder Selbstheilwirkung des Knochengewebes selbst bemerkenswert fördert. Das erfindungsgemäße Füllmaterial wird in einfacher
Weise angewendet und die Ausgangsmaterialien für das Füllmaterial können aus unerschöpflichen Quellen gewonnen werden,
so daß es möglich wird, den Mangel an autoplastischen Knochen
zu kompensieren.
Das erfindungsgemäße Füllmaterial kann nicht nur zum Füllen von Defekten oder Hohlräumen in Knochen angewendet werden, um
Knochentumoren oder Knochenbrüche zu heilen, oder für arthroplastische
Operationen, Operationen zur Spinalfusion und für die Operation zur Bandscheibenfusion angewendet werden, sondern
auch zum Ausfüllen des verletzten Bereiches, der durch den Pr ocessus alveol'aris gebildet wird, verursacht durch Pyorrhea
alveolaris.
Die Erfindung wird' nachstehend ausführlicher anhand mehrerer Beispiele beschrieben. Es ist jedoch zu betonen, daß die Erfindung
nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
In dieser Beschreibung und den Patentansprüchen wird die Kristall-Korngröße der Calciumphosphatverbindung mit Apatit-Kristall
struktur durch den Wert der C-Achse jedes Kristallite angegeben, der aus der Halbwertsbreite der durch Röntgenstrahlen-Beugung
erhaltenen Beugungslinie erhalten wird, wobei der Abstand (002) 2q = 25,9° beträgt, wenn die Kristall-Korngröße
weniger als 0,1 pm beträgt. Wenn die Kristall-Korngröße dagegen
13001B/10U
mehr als 0,1 pm beträgt, wird diese durch den praktisch bestimmten
durchschnittlichen Durchmesser der Kristallkörner in Längsrichtung angegeben, der durch Messung mit Hilfe eines
Scanning-Elektronenmikroskops erhalten wird.
Eine Calciumphosphatverbindung mit Apatitstruktur (Molverhältnis
Ca/P = 1,65) wurde mit Hilfe eines Naßverfahrens hergestellt, wobei Phosphorsäure tropfenweise zu einer Lösung von
Calciumhydroxid gegeben wurde. Die erhaltene Verbindung in Form eines getrockneten Pulvers wurde 5 Stunden lang bei 85O0C kalziniert.
Die Größe bzw. Abmessung der Kristallite wurde durch die Röntgenstrahlenbeugung gemessen, wobei festgestellt wurde,
daß der durchschnittliche Durchmesser der Kristallite längs
ο
der C-Achse. etwa 600 A und der durchschnittliche Durchmesser
der C-Achse. etwa 600 A und der durchschnittliche Durchmesser
ο · der Kristallite längs der a-Achse etwa 500 A betrug. Gröbere
Pulveranteile wurden entfernt, so daß sämtliche Teilchen ein Sieb einer Maschenweite von 300 pm passierten» Dem so erhaltenen
Pulver wurde eine isotonische Natriumchlorxdlösung unter Bildung einer Paste zugesetzt und die Paste wurde dann in die
Knochenmarkhöhle des Oberschenkelknochens eines Kaninchens eingefüllt. Der gefüllte Anteil wurde beobachtet. Die Bildung
von neuem Knochengewebe in der Nachbarschaft des eingefüllten Pulvers wurde nach nur einer Woche vom Zeitpunkt des Einfüllens
der Paste aus der Apatit-Calciumphosphatverbindung beobachtet und es wurde keinerlei merkliches Anzeichen einer Fremdkörperreaktion
beobachtet. Das gebildete neue Knochengewebe wuchs rasch und es wurde festgestellt, daß die Teilchen der
Verbindung vollständig in die neu gewachsenen Knochen eingelagert und mit dem Knochengewebe verwachsen waren. Aus dem
Vorstehenden ist ersichtlich, daß das aus dieser Verbindung bestehende Pulver merkliche osteogene Kapazität hat, die als
spezieller Effekt der Apatit-Calciumphosphatverbindung angesehen werden kann im Vergleich mit dem Ergebnis eines ähnlichen
Vergleichsversuches, in welchem pulverförmiges Aluminiumoxid verwendet wurde.
130015/1044
580 | ο | |
1,38 | 640 | A |
1,56 | 720 | 1 |
1,73 | 800 | ο A |
1,89 | U A |
|
Jede der pulverförmiger! Verbindungen, die mit Hilfe des Naßverfahrens
synthetisiert wurden und die Verhältnisse m/n von 1,38, 1,56, 1,73 bzw. 1,89 hatten, wurden 2 Stunden bei 8500C
kalziniert. Die Kristallkorngrößen dieser Proben, die durch Bestimmung der Durchmesser der Kristallite mit Hilfe der
Röntgenbeugungsmethode gemessen wurden, hatten folgende Werte:
m/n durchschnittlicher Durchmesser durchschnittlicher längs der C-Achse Durchmesser längs
der a-Achse
400 A
450 A ο 520 A
600 A
Die kalzinierten pulverförmigen Materialien wurden gesiebt, wobei Pulverproben mit Korngrößen von weniger als 149 ρ erhalten
wurden. Jede pulverförmige Probe wurde der Röntgenstrahlenbeugung
unterworfen, um festzustellen, daß alle pulverförmigen Proben die Beugungsmuster des Hydroxylapatits zeigten
und keine anderen Verbindungen enthielten* Nach der in Beispiel
1 beschriebenen allgemeinen Verfahrensweise wurde jede der pulverförmigen Verbindungen in die Knochenmarkhöhle des
Oberschenkelknochens eines Kaninchens eingebracht und die Bildung von neuem Knochengewebe in dem gefüllten Bereich wurde
beobachtet, um zu bestätigen, daß die Wirkung jedes dieser pulverförmigen Materialien auf die Bildung von Knochengewebe
gleich der in Beispiel 1 beobachteten war.
Wie vorstehend erläutert wurde, wird die Zusammensetzung der künstlich synthetisierten Apatit-Calciumphosphatverbindungen
nicht immer durch die theoretische allgemeine Formel Ca1-(PO, ),0H wiedergegeben, sondern kann auch durch die allgemeine
Formel Ca1n(PO^) OH wiedergegeben werden, worin das Verhältnis
m/n, d.h. das Molverhältnis von Ca zu P innerhalb des
13001S/1044
Bereiches von 1,33 bis 1,95 schwankt» Erfindungsgemäß werden
alle diese Verbindungen, deren Zusammensetzung im vorstehend angegebenen Bereich liegt, unter der Bezeichnung Apatit-Calciumphosphatverbindung
zusammengefaßt. Bei Betrachtung der in diesem Beispiel erzielten Ergebnisse erscheint die Feststellung
vernünftig, daß alle diese Verbindungen, deren Zusammen-'
setzung der vorstehend angegebenen Definition genügt, ähnliche Wirkungen zeigen, wie die Ergebnisse des Tierversuches, der
in Beispiel 1 beschrieben ist.
Das in Beispiel 1 verwendete pulverförmige Material, bestehend aus einer Apatit-Calciumphosphatverbindung mit einem Molverhältnis
von m/n = 1,65> das mit Hilfe des Naßverfahrens hergestellt worden war, wurde bei 11O°C ausreichend getrocknet
und dann gesiebt, so daß eine Probe erhalten wurde, die ein Sieb einer Maschenweite von 149 um passierte. Das getrocknete
und gesiebte Pulver wurde durch Formpressen zu einem rechtwinkeligen Parallelepiped einer Größe von 2 χ 3 x 5 cm verformt,
das eine Porosität von etwa 50 % hatte» Dieses rechtwinkelige
Parallelepiped wurde 2 Stunden lang an der Luft bei 130O0C gesintert, wobei ein Sinterkörper mit einer Dichte von.
etwa 95 % der theoretischen Dichte erhalten wurde. Der Sinterkörper
wurde zerkleinert und pulverisiert und die Pulverteilchen wurden dann fraktioniert, wobei eine weitere Probe mit
einer Korngrößenverteilung im Bereich von 0,3 bis 0,04 mm erhalten wurde. Diese beiden Proben, doh. die getrocknete Pulverprobe
und die gesinterte Probe, wurden in ähnlichen Tierversuchen angewendet, wie sie in den vorhergehenden Beispielen
unter Verwendung des kalzinierten Pulvers durchgeführt worden waren. Die Ergebnisse der Tierversuche zeigten, daß
neue Knochen rasch in der Nachbarschaft des getrockneten Pulvers und auch in der Nachbarschaft der gesinterten Körner gebildet
wurden, ähnlich wie in den vorhergehenden Beispielen.
Ein Vergleich zwischen der Bildungsgeschwindigkeit des Knochengewebes
unter Verwendung der pulverförmigen kalzinierten
130015/1044
Materialien gemäß Beispielen 1 und 2, der Bildungsgeschwindigkeit
des Knochengewebes bei Anwendung des getrockneten Pulvers gemäß Beispiel 3 und der Bildungsgeschwindigkeit des Knochengewebes
bei Anwendung der gesinterten Körner gemäß Beispiel 3 wurde durchgeführt, um die Wirkungen der Kalzinierung und Sinterung
für den Fall festzustellen, in welchem eine mit Hilfe des Naßverfahrens synthetisierte Apatit-Calciumphosphatverbindung
verwendet wird. Der Vergleich zeigte, daß das kalzinierte pulverförmige Material die besten Ergebnisse verursachte, daß
die gesinterten Körner den nächsten Platz belegten und daß das getrocknete Pulver diesen beiden Substanzen etwas unterlegen war. Nach der Röntgenstrahlen-Beugungsanalyse bestand
jedes der getrockneten pulverförmigen Materialien aus feinen Kristalliten, die längs der C-Achse eine Ausdehnung von 50 bis
300 A hatten und jedes der kalzinierten pulverförmigen Substanzen
bestand aus Kristalliten, deren Ausdehnung längs der C-Achse etwa 200 bis 1000 A betrug, während die Kristall-Korngröße
der in diesem Beispiel verwendeten gesinterten Körner im Bereich von 0,5 um als unterer Grenzwert bis 7,5 um als
oberer Grenzwert liegt, wobei die Durchschnittsgröße 5 um beträgt,
wie durch Scanning-Elektronenmikroskopie bestimmt wurde.
Aus diesen Ergebnissen ist klar ersichtlich, daß pulverförmige oder körnige Materialien aus einer Calciumphosphat-Verbindung,
die im wesentlichen aus Hydroxylapatit-Kristallen besteht und
durch die Formel Cam(PO^)nOH, in der das Molverhältnis durch
die Gleichung 1,33 < m/n < 1,95 ausgedrückt wird, dargestellt wird, ausgezeichnete osteogene Wirkung haben, so daß sie die
Regenerierung des Knochengewebes merklich beschleunigen, wenn sie in Defekte oder Hohlräume von Knochen eingefüllt werden.
Es ist ersichtlich, daß die vorstehend angegebene Verbindung aus dem gleichen anorganischen Material besteht, welches das
Knochengewebe des lebenden Körpers bildet, so daß die Verbindung mit dem umgebenden Knochengewebe verwächst, während der
neue Knochen wächst und kalzifiziert wird. Jede beliebige Apatit-Calciumphosphat-Verbindung
kann als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Füllmaterial angewendet werden, unabhängig
13001B/10U
von dem zu seiner Herstellung angewendeten Syntheseverfahren. Zusätzlich zu dem pulverförmigen Material, welches mit Hilfe
des Naßverfahrens synthetisiert wird, können auch pulverförmige Materialien oder Teilchen, die mit Hilfe des Trockenverfahrens
oder des hydrothermalen Verfahrens hergestellt wurden, eingesetzt werden, um die Defekte von Knochen auszufüllen.
Wenn irgendeine der verschiedenen Apatit-Calciumphosphatverbindungen, die mit Hilfe der verschiedenen Verfahren hergestellt
und Nachbehandlungen unterworfen wurden, angewendet wird, so schwankt die Bildungsgeschwindigkeit des neuen Knochens
in der Nachbarschaft der Teilchen in Abhängigkeit von der Korngröße der Kristalle, welche die pulverförmige Verbindung
darstellen. Aus diesem Grund ist es nicht vorteilhaft, wenn die Korngröße der Kristalle in dem Pulver zu grob ist
und die Kristallkorngröße soll daher entsprechend dem technischen Prinzip der Erfindung innerhalb eines Bereiches von
ο
50 A bis 10 um liegen. Es wird bevorzugt, das pulverförmige Produkt zu verwenden, das durch Kalzinieren der mit Hilfe eines Naßverfahrens synthetisierten Verbindung bei einer Temperatur von 500 bis 11000C erhalten wird, wenn es erforderlich ist, die Bildung von neuem Knochen rasch zu fördern.. Das Füllmaterial, das durch Sintern der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung bei einer Temperatur im Bereich von 1100 bis 13500C hergestellt wird, und das Füllmaterial, das mit Hilfe des Trockensyntheseverfahrens hergestellt wird, können eine kleine Menge an Kristalliten von tertiärem Calciumphosphat (Ca^(PO^)^) enthalten, die keine Apatit-Kristallstruktur haben. Tertiäres Calciumphosphat in einer Menge von etwa 3 bis 5 Gew.-% wurde dem in diesem Beispiel verwendeten gesinterten Pulver zugemischt und durch Röntgenstrahlen-Beugungsanalyse nachgewiesen. Das zugemischte tertiäre Calciumphosphat beeinträchtigt jedoch die wesentliche Funktion des erfindungsgemäßen Füllmaterials nicht ernsthaft, so lange sein Mischungsanteil auf etwa 5 Gew.-% beschränkt ist und ein Füllmaterial, das eine kleine Menge an tertiärem Calciumphosphat enthält, kann daher ohne störende Wirkungen als erfindungsgemäßes Füllmaterial eingesetzt werden.
50 A bis 10 um liegen. Es wird bevorzugt, das pulverförmige Produkt zu verwenden, das durch Kalzinieren der mit Hilfe eines Naßverfahrens synthetisierten Verbindung bei einer Temperatur von 500 bis 11000C erhalten wird, wenn es erforderlich ist, die Bildung von neuem Knochen rasch zu fördern.. Das Füllmaterial, das durch Sintern der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung bei einer Temperatur im Bereich von 1100 bis 13500C hergestellt wird, und das Füllmaterial, das mit Hilfe des Trockensyntheseverfahrens hergestellt wird, können eine kleine Menge an Kristalliten von tertiärem Calciumphosphat (Ca^(PO^)^) enthalten, die keine Apatit-Kristallstruktur haben. Tertiäres Calciumphosphat in einer Menge von etwa 3 bis 5 Gew.-% wurde dem in diesem Beispiel verwendeten gesinterten Pulver zugemischt und durch Röntgenstrahlen-Beugungsanalyse nachgewiesen. Das zugemischte tertiäre Calciumphosphat beeinträchtigt jedoch die wesentliche Funktion des erfindungsgemäßen Füllmaterials nicht ernsthaft, so lange sein Mischungsanteil auf etwa 5 Gew.-% beschränkt ist und ein Füllmaterial, das eine kleine Menge an tertiärem Calciumphosphat enthält, kann daher ohne störende Wirkungen als erfindungsgemäßes Füllmaterial eingesetzt werden.
1 3 0 0 1 5 / 1 0 U
740 g Calciumhydroxid (chemisches Speziaireagens der Junsei
Kagaku K.K.) wurde in 20 1 Wasser suspendiert. Eine etwa 30-gewichtsprozentige
Lösung von Phosphorsäure (hergestellt durch Verdünnen eines chemischen Reagens mit speziellem Reinheitsgrad
der Wako Junyaku K.K.) wurde tropfenweise zu der Suspension gegeben, während die Suspension gerührt und bei 40 C gehalten
wurde, bis der pH-Wert der Flüssigkeit 8,8 erreichte. Das Rühren wurde eine weitere Stunde fortgesetzt und die Suspension
wurde dann bei 400C 48 Stunden lang ruhig stehengelassen,
um sie zu altern. Dabei wurde ein Niederschlag von Apatit-Calciumphosphat erhalten. Dieser Niederschlag wurde
mit Hilfe eines Saugfilters abfiltriert, gewaschen und dann in einem Trockner mit zirkulierender Heißluft, der bei 105°C
gehalten wurde, 24 Stunden lang getrocknet. Der dabei erhaltene Kuchen wurde in einem keramischen Mühlengefäß pulverisiert,
wobei ein trockenes Pulver mit einer solchen Teilchengröße erhalten wurde, daß es ein Sieb einer Maschenweite von 300 μΐη
passierte« Das Pulver wurde dann 6 Stunden lang in einem bei 800°C gehaltenen elektrischen Ofen kalziniert. Die Kristallkorngröße
des kalzinierten Pulvers wurde durch Röntgenstrahlenbeugung gemessen, wobei festgestellt wurde, daß der Durchmesser
der Kristallkörner längs der C-Achse etwa 550 A und der Durch-
o
messer längs der a-Achse etwa 470 A betrug. Nach dem Kühlen der Außenseite des Ofens wurde das kalzinierte Pulver unter Verwendung eines Siebs mit einer Maschenweite von 149 piai klassiert, um gröbere Teilchen zu entfernen und dann 1 Stunde lang in dem elektrischen Ofen durch erneutes Erhitzen auf 8000C sterilisiert. Auf diese Weise wurde eine im Tierescperiiaent anzuwendende kalzinierte Pulverprobe hergestellt und in eine saubere Glasampulle eingesiegelt»
messer längs der a-Achse etwa 470 A betrug. Nach dem Kühlen der Außenseite des Ofens wurde das kalzinierte Pulver unter Verwendung eines Siebs mit einer Maschenweite von 149 piai klassiert, um gröbere Teilchen zu entfernen und dann 1 Stunde lang in dem elektrischen Ofen durch erneutes Erhitzen auf 8000C sterilisiert. Auf diese Weise wurde eine im Tierescperiiaent anzuwendende kalzinierte Pulverprobe hergestellt und in eine saubere Glasampulle eingesiegelt»
Die Pulverprobe wurde der Röntgenstrahlen-Beugung unterworfen, um zu bestätigen, daß die Probe aus kristallinem Hydroxylapatit
bestand und keine andere Verbindung vorhanden war. Sie wurde außerdem der chemischen Analyse unterworfen, wobei ein Molverhältnis
von Ca zu P, d.h. ein Verhältnis von m/n von 1,67,
130015/1044
aufgefunden wurde, welches mit der theoretischen Zusammensetzung einer Hydroxylapatitverbindung der Formel
Ca5(PO^)3OH übereinstimmte.
Kaninchen mit einem Gewicht von je etwa 4 kg wurden als Versuchstiere
für das nachstehende Tierexperiment ausgewählt. Unter intravenös verabreichter Anästhesie wurden durch den.
Oberschenkelknochen jedes Kaninchens 2wei Löcher mit einem Durchmesser von je etwa 3 mm unter einem Abstand von 15 mm
gebohrt. In die Knochenmarkhöhle zwischen den beiden Löchern wurde eine Paste eingespritzt, die durch Vermischen von 10 g
des Pulvers mit 8 ml einer isotonischen Natriumchloridlösung erhalten wurdeo Die Kaninchen wurden eine Woche bis sechs
Monate nach der Implantation getötet und nach dem Markieren mit Tetracyclin wurden die Oberschenkelknochen in dem Bereich
zwischen den beiden Löchern quer geschnitten.Aus den Knochen jedes der getöteten Kaninchen wurden entkalkte und nicht entkalkte
Proben zubereitet und die histologisehen Veränderungen
dieser Proben wurden beobachtet.
Figur 1 ist eine Mikrofotografie in etwa 200-fächer Vergrösserung
eines Querschnitts durch eine entkalkte Probe, welche den mit der Paste gefüllten Bereich zeigt. Diese Probe wurde
nach einer Woche von dem Zeitpunkt der Implantation an aus dem Kaninchen entnommen«
Wie aus der Figur ersichtlich ist, sind Teilchen 1 aus der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung in dem jungen Granulationsgewebe 3 verstreut und das Osteoid mit dem begleitenden Osteoblasten
haftet an den Randbereichen der Teilchen 1. Neues gitterartiges Knochengewebe 2 wird in den Bereichen gebildet, in
denen die Teilchen 1 relativ dichter vorliegen und dieses neu gebildete Knochengewebe vernetzt die Teilchen. Es werden jedoch
keinerlei durch Fremdkörper verursachte Riesenzellen beobachtet. Es ist ein Unterscheidungsmerkmal des erfindungsgemäßen
Füllmaterials, daß das neu gebildete Knochengewebe mit den Randbereichen der Teilchen 1 der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung
in Berührung steht, ohne daß eine Fremdkörpermembran gebildet wird. Dies zeigt, daß diese Verbindung merklich ver-
130OtSZIOU
besserte Verträglichkeit mit dem lebenden Körper und beträchtlich hohe osteogene Kapazität besitzt. In der Figur bezeichnet
die Bezugsziffer 7 den Cortical-Knochen (cortical bone).
Vier Wochen nach dem Zeitptfnkt der Implantation sind alle Teilchen
der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung miteinander durch die neuen Knochen verbunden und bilden eine einheitliche und
dichte Struktur aus gitterartigem Knochengewebeo
Figur 2 ist eine mikroradiographisehe Fotografie (in einer Vergrößerung
von etwa 200) des Querschnitts einer nicht entkalkten Probe, welche den Bereich zeigt, der mit der Paste gefüllt
ist, welche die Teilchen der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung enthält. Die Probe wurde dem Kaninchen vier Wochen nach dem
Zeitpunkt der Implantation entnommen. Es kann gezeigt werden, daß hochdichte Teilchen 1 der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung
in verteilter Form in einem Streifen niederer Dichte aus dem neuen Knochen 4 vorhanden sind und daß der Abstand zwisehen
den neuen gitterartigen Knochen mit dem Knochenmarkgewebe 5 ausgefüllt sind. Es wird auch beobachtet, daß der neue Knochen
rasch gebildet wird, ohne daß diese Bildung von Fremdkörperreaktionen begleitet ist, und daß alle eingefüllten Teilchen
in den neu gebildeten Knochenbalken 4 aufgenommen werden und miteinander verbunden werden.
Figur 4 ist eine Mikrofotografie (in etwa 400-fächer Vergrößerung)
der entkalkten Probe, welche den mit Bohrung versehenen Teil des Oberschenkelknochens des Kaninchens zeigt, der drei
Monate nach dem Zeitpunkt der Implantation dem Kaninchen entnommen wurde. Der gebohrte Bereich, d.h. der künstlich gebildete
Defekt des Knochens in dem Oberschenkelknochen (Corticalknochen) ist durch den neuen Corticalknochen 6 vollständig wiederhergestellt
und der gebohrte Bereich bildet einen einheitlichen Körper mit dem umgebenden ursprünglichen Oberschenkel-bein
(Corticalknochen 7). Obwohl verstreute Teilchen 1 in dem Teil des neu gebildeten Knochens zu beobachten sind, wird
keine Fremdkörperreaktion festgestellt, was die ausgezeichnete Verträglichkeit des Füllmaterials mit dem lebenden Körper zeigt.
130015/1044 ORIGINAL INSPECTED
Es wird außerdem beobachtet, daß in der Knochenmarlchöhle
junges Knochenmarkgewebe 5 vorhanden ist. Es kann ferner gezeigt werden, daß das Knochenmarkgewebe in diesem Bereich
durch das Einspritzen der Paste aus der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung regeneriert und verjüngt wird. '
Obwohl die Knochenbildung in manchen Bereichen selbst sechs
Monate nach der Implantation beobachtet wird, herrscht doch in der Knochenmarkhöhle die Absorption von Knochen vor und
die Gesamtzahl der gitterartigen Knochenstreifen wird vermindert und diese werden gröber. Andererseits wird der in
dem gebohrten Bereich gebildete neue Knochen in Corticalknochen umgewandelt und verwächst mit dem umgebenden ursprünglichen
Oberschenkelbein. . Dies zeigt, daß die Bildung von neuem Knochen in dem Defekt und in der Knochenmarkhöhle nicht
unbegrenzt fortschreitet, sondern letzten Endes dem funktioneilen Bedarf des lebenden Körpers angepaßt wird» Im Hinblick
auf diese Tatsache kann das erfindungsgemäße Füllmaterial als ideales Füllmaterial betrachtet werdeno
Eine mit Hilfe des Naßverfahrens synthetisierte Calciumphosphat-Verbindung
wurde entwässert und getrocknet, wobei ein Kuchen gebildet wurde, der zwei Stunden lang bei 1OOO°C kalziniert
wurde. Die Kristallkorngröße wurde mit Hilfe eines Scanning-Elektronenmikroskops
gemessen, wobei eine durchschnittliche Kristallkorngröße von 0,2 pm festgestellt wurde, wobei der
Mindestwert der Kristallkorngröße 0,1 μπι und der Maximalwert
der Kristallkorngröße 0,4 pm betrug. Dieser Kuchen wurde in einer keramischen Mühle pulverisiert, wobei eine Pulverprobe
erhalten wurde, die ein Sieb einer Maschenweite von 149 pm
passierte. Die Pulverprobe wurde der Röntgenstrahlen-Beugungsanalyse unterworfen, um zu bestätigen, daß die Probe nur aus
dem kristallinen Hydroxylapatit bestand und keine andere Verbindung
in ihr enthalten war. Die Probe wurde außerdem einer chemischen Analyse unterworfen, wobei festgestellt wurde, daß
das Molverhältnis Ca/P 1,63 betrug. Diese Pulverprobe wurde
130015/10U
erneut 5 Stunden lang auf 50O0C erhitzt, um sie zu sterilisieren.,
Auf diese Weise wurde eine für Tierversuche zu verwendende Pulverprobe hergestellt und in eine saubere Glasampulle
eingesiegelt.
Ein Teil des Corticalknochens des Oberschenkelbeins eines erwachsenen
Kaninchens, das ein Gewicht von etwa 4 kg hatte, wurde entfernt, um künstlich einen Defekt einer Größe von
etwa 2 mm χ 5 mm zu bildeno Ein Gewichtsteil eines gitterartigen
Knochens, der von dem Kaninchen selbst entnommen wurde, wurde mit einem Gewichtsteil der pulverförmigen Apatit-Calciumphosphat-Verbindung
vermischt und ferner wurde 0,3 Gewichtsteil destilliertes Wasser zugesetzt und das Gemisch
verknetet, um es zu plastifizieren. Das plastifizierte Gemisch wurde in den in dem Knochen ausgebildeten Defekt eingefüllt.
Die gleiche Operation wurde an einer Gruppe von Kaninchen vorgenommen, die dann nacheinander getötet wurden. Der
Teil des Oberschenkelbeins, der den Defekt enthielt, wurde quergeschnitten, um histologische Proben herzustellen und die
histologischen Veränderungen wurden beobachtet o
Eine Woche nach der Operation wurde in der Nachbarschaft der Teilchen der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung merkliche Bildung
von neuem Knochengewebe beobachtet und die Teilchen der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung und die autoplastisch implantierten
Knochenstücke waren miteinander durch die vernetzende Struktur dieser neuen Knochen verbunden, ohne daß
Fremdkörperreaktionen auftraten. Nach vier Wochen wurde eine beträchtliche Entwicklung des Wachstums eines neuen Knochenbalkens
beobachtet und sämtliche Teilchen der Apatit-Calciumphosphat-Verbindung
und die gitterartigen Knochenteile waren durch die neuen Knochenbalken miteinander verbunden, so daß
der mit dem Füllmaterial gefüllte Bereich nun vollständig aus dem gitterartigen Knochengewebe bestand. Drei Monate nach der
Operation wurde beobachtet, daß das gitterartige Knochengewebe in Corticalknochengewebe umgewandelt war und mit dem umgebenden
ursprünglichen Oberschenkelbein verwachsen war, so daß der künstlich ausgebildete Knochendefekt vollständig ausgeheilt war.
130015/1044
Dieses Ergebnis zeigt, daß ein Mangel an autoplastisch entnommenen
Knochen durch pulverförmige Calciumphosphat-Verbindung ersetzt werden kann, welche Apatit-Kristallstruktur hat
und in einen Knochendefekt eingefüllt werden kann. Auf diese Weise kann erfindungsgemäß das Ziel der Heilbehandlung innerhalb
kürzerer Dauer erreicht werden.
Hochreines Aluminiumoxidpulver, hergestellt von der Iwatani Kagaku K.K. (Handelsname: RA-30) mit einem Gehalt an AIpO^
von 99»9 %, das zu 100 % ein Sieb einer Maschenweite von
149 pm passierte, wurde verwendet. Nach der gleichen Verfahrensweise wie in den vorhergehenden Beispielen wurde eine
Paste aus dem Aluminiumoxidpulver hergestellt, die dann in die Knochenmarkhöhle des Oberschenkelbeins einer Gruppe von
Kaninchen eingespritzt wurde. Das Fortschreiten der Bildung von neuem Knochen wurde untersucht»
Figur 4 ist eine Mikrofotografie (etwa 400-fache Vergrößerung)
einer entkalkten histologischen Probe, die durch Schneiden des Oberschenkelbeins eines Kaninchens einen Monat nach der
Operation erhalten wurde. Im Hinblick auf die Tatsache, daß in der Nachbarschaft der Aluminiumoxid-Teilchen keine feststellbaren
Riesenzellen oder durch Fremdkörper verursachte Membranen vorhanden waren, kann geschlossen werden, daß die
Teilchen gute Verträglichkeit mit dem lebenden Körper haben. Obwohl die Aluminiumoxidteilchen 1 in dem Granulationsgewebe
dispergiert sind, ist in ihrer Nachbarschaft kein neues Knochengewebe gebildet«, Trotzdem sind einige neue gitterartige Knochen
2 in der Nähe des Corticalknochens 7 zu beobachten, von denen angenommen wird, daß sie durch die Stimulation der eingespritzten
Paste gebildet wurden. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Aluminiumoxidteilchen 8 keine osteogene Wirkung haben (nur
durch gewisse Stimulation werden einige neue Knochen im Knochenmark gebildet).
130015/1044
Eine Paste wurde aus handelsüblichem organischen Knochenzementpulver
(Produkt der Howmedica Co., Handelsname: Simplex")» einem Polymethylmethacrylatharz, hergestellt. Diese Paste
wurde in die Knochenmarkhöhle des Oberschenkelbeins eines Kaninchens in gleicher Weise wie in den vorhergehenden Beispielen
eingespritzt und die histologische Veränderung des mit der Füllung versehenen Bereiches wurde beobachtet. Figur
5 zeigt eine Mikrofotografie (in etwa 200-facher Vergrößerung)
einer entkalkten histologischen Probe des mit der Injektion
versehenen Bereiches nach einer Zeit von einem Monat nach dem Zeitpunkt der Operation.
Die Knochenmarkhöhle des Oberschenkelbeins mit der Knochenzementpaste
ist mit Riesenzellen 9 gefüllt, die durch Fremdkörper verursacht werden, wodurch eine intensive Fremdkörperreaktion
angezeigt wird. Keinerlei Bildung von neuem Knochen ist an irgendeiner Stelle zu beobachten. Es ist außerdem festzustellen,
daß die Teilchen 11 des Knochenzements in dispergiertem Zustand vorliegen und daß Fett-Teilchen 10 an verschiedenen
Stellen vorhanden sind.
Die vorstehend beschriebenen Beispiele der Erfindung stellen vorteilhafte Ausführungsformen dar.
Es ist jedoch klar ersichtlich, daß die Erfindung verschiedenen Modifizierungen und Änderungen unterworfen werden kann.
130015/1044
eerseiTe
Claims (6)
1. . Füllmaterial zum Füllen von Knochendefekten oder Hohlräumen
in Knochen, das zur Verwachsung mit dem Knochengewebe befähigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß es
aus einer pulverförmigen CaIciumphosphatverbindung mit Apatit-Kristall
Struktur der allgemeinen Formel
Cam^F0^nm (1'33 i m/n = 1>95)
ο mit einer Korngröße der Kristalle von 50 A bis 10 μιη besteht,
das in fließfähig gemachtem oder plastifizieren Zustand zur
Füllung geeignet ist.
2. Füllmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet
daß die Calciumphosphatverbindung mit Apatit-
Kristall struktur mit Hilfe eines Naßverfahrens synthetisiert
und dann bei einer Temperatur von 500° bis 1 1000C kalziniert
wird.
13OD1B/1044
3. Füllmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die CaIc iumpho sphat verbindung mit
Apatit-Kristallstruktur bei einer Temperatur von 1 10O0C bis
1 3500C gesintert wird.
4o Füllmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß es durch Zugabe von Wasser oder einer isotonischen Natriumchloridlösung fließfähig gemacht
bzw. plastifiziert wirdo
5. Füllmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß es in granulierter Form vorliegt.
6. Füllmaterial nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das granulierte Füllmaterial in Form
von gesinterten Teilchen mit einem Porenanteil von 30 % oder darüber vorliegt, die durch Sintern bei einer Temperatur von
1 100 bis 1 3500C erhalten wurden.
130015/1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12882179A JPS5654841A (en) | 1979-10-08 | 1979-10-08 | Bone broken portion and filler for void portion and method of treating bone of animal using said filler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3038047A1 true DE3038047A1 (de) | 1981-04-09 |
DE3038047C2 DE3038047C2 (de) | 1984-10-04 |
Family
ID=14994241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3038047A Expired DE3038047C2 (de) | 1979-10-08 | 1980-10-08 | Füllmaterial |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4429691A (de) |
JP (1) | JPS5654841A (de) |
DE (1) | DE3038047C2 (de) |
FR (1) | FR2466983B1 (de) |
GB (1) | GB2063841B (de) |
NL (1) | NL190314C (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3121182A1 (de) * | 1980-05-28 | 1982-02-04 | Mitsubishi Mining & Cement Co. Ltd., Tokyo | Fuellmaterial zum fuellen von defekten oder hohlraeumen in knochen |
DE3339232A1 (de) * | 1982-12-14 | 1984-06-14 | Mitsui Toatsu Chemicals, Inc., Tokio/Tokyo | Verfahren zur herstellung eines calcium-phosphor-apatits |
FR2548540A1 (fr) * | 1983-07-06 | 1985-01-11 | Mitsubishi Mining & Cement Co | Materiau d'implant inorganique |
DE3424777A1 (de) * | 1983-07-08 | 1985-01-17 | Kyushu Refractories Co., Ltd., Bizen, Okayama | Kuenstliche zahnmaterialien |
DE3425182A1 (de) * | 1983-07-09 | 1985-01-24 | Sumitomo Cement Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Poroeses keramisches material und verfahren zu seiner herstellung |
EP0141004A1 (de) * | 1983-10-20 | 1985-05-15 | Oscobal Ag | Knochenersatzmaterial auf der Basis natürlicher Knochen |
WO1986001726A1 (en) * | 1984-09-10 | 1986-03-27 | MERCK Patent Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Material containing carbonate apatite and use of carbonate apatite for implants |
EP0278583A2 (de) * | 1987-02-13 | 1988-08-17 | Interpore International | Calciumphosphatknochenersatzmaterial |
DE3941023A1 (de) * | 1988-12-12 | 1990-06-13 | Bioplasty Inc | Mikro-implantationsmittel sowie zugehoeriges verfahren |
FR2667309A1 (fr) * | 1990-09-27 | 1992-04-03 | Mitsubishi Materials Corp | Composition de ciment hydraulique au phosphate de calcium et composition de ciment contenant un liquide de durcissement. |
US5336263A (en) * | 1992-04-06 | 1994-08-09 | Robert A. Ersek | Treatment of urological and gastric fluid reflux disorders by injection of mmicro particles |
Families Citing this family (143)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5441635A (en) * | 1986-07-05 | 1995-08-15 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Packing material for liquid chromatography |
US6306297B1 (en) | 1968-07-08 | 2001-10-23 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Packing material for liquid chromatography and process for producing the same |
DK154260C (da) * | 1981-02-20 | 1989-05-22 | Mundipharma Gmbh | Fremgangsmaade til fremstilling af et knogleimplantat af braendt tricalciumphosphat, specielt til udfyldning af hulrum eller til sammensaetning af knogledele efter fraktur. |
JPS58161911A (ja) * | 1982-03-19 | 1983-09-26 | Taihei Kagaku Sangyo Kk | β型第3リン酸カルシウムの製造方法 |
USRE33221E (en) * | 1982-04-29 | 1990-05-22 | American Dental Association Health Foundation | Dental restorative cement pastes |
USRE33161E (en) * | 1982-04-29 | 1990-02-06 | American Dental Association Health Foundation | Combinations of sparingly soluble calcium phosphates in slurries and pastes as mineralizers and cements |
US4673355A (en) * | 1982-10-25 | 1987-06-16 | Farris Edward T | Solid calcium phosphate materials |
US4820573A (en) * | 1983-07-06 | 1989-04-11 | Mitsubishi Mining And Cement Co., Ltd. | Fiber glass mainly composed of calcium phosphate |
JPS6069007A (ja) * | 1983-09-26 | 1985-04-19 | Kyocera Corp | 人工歯冠及びその製造法 |
JPS6145748A (ja) * | 1984-08-10 | 1986-03-05 | 住友セメント株式会社 | 顎骨補強及び人工歯根安定固定材 |
US4659617A (en) * | 1984-09-11 | 1987-04-21 | Toa Nenryo Kogyo Kabushiki Kaisha | Fibrous apatite and method for producing the same |
JPS6171060A (ja) * | 1984-09-13 | 1986-04-11 | 名神株式会社 | 骨、歯牙充填用のα―リン酸三カルシウム含有組成物 |
JPS61135670A (ja) * | 1984-12-03 | 1986-06-23 | 三菱マテリアル株式会社 | 杭血栓材料用インプラント材 |
JPS61170471A (ja) * | 1985-01-25 | 1986-08-01 | 住友大阪セメント株式会社 | 骨補綴成形体 |
US4643735A (en) * | 1985-02-27 | 1987-02-17 | Hayes Separation, Inc. | Repair material for use with bones |
JPS61234866A (ja) * | 1985-03-25 | 1986-10-20 | 日本電気硝子株式会社 | 生体用ガラスビ−ズ |
JPS61259675A (ja) * | 1985-05-15 | 1986-11-17 | 三菱マテリアル株式会社 | 骨欠損部及び空隙部充てん材 |
US4693986A (en) * | 1985-06-25 | 1987-09-15 | Orthomatrix, Inc. | Ceramic process and products |
US5034352A (en) * | 1985-06-25 | 1991-07-23 | Lifecore Biomedical, Inc. | Calcium phosphate materials |
US4725234A (en) * | 1985-08-15 | 1988-02-16 | Ethridge Edwin C | Alveolar bone grafting process with controlled surface active ceramics |
JPH0624964B2 (ja) * | 1985-09-23 | 1994-04-06 | 東燃株式会社 | リン酸カルシウム系ヒドロキシアパタイト及びその製造方法 |
JPH0788205B2 (ja) * | 1985-09-23 | 1995-09-27 | 東燃株式会社 | クロマトグラフイ−分離用リン酸カルシウム系ヒドロキシアパタイト及びその製造方法 |
US5217699A (en) * | 1985-09-23 | 1993-06-08 | Toa Nenryo Kogyo Kabushiki Kaisha | Calcium-phosphate type hydroxyapatite |
US4755184A (en) * | 1986-01-09 | 1988-07-05 | Mark Silverberg | Bone augmentation implant |
EP0239970A3 (de) * | 1986-03-31 | 1988-04-20 | Toa Nenryo Kogyo Kabushiki Kaisha | Zusammenstellung von Hydroxylapatit-Partikeln und deren Verwendung in einer Flüssigkeits-Chromatographie-Säule |
JPS62281953A (ja) * | 1986-05-28 | 1987-12-07 | 旭光学工業株式会社 | 骨補填材 |
JPH0653170B2 (ja) * | 1986-07-07 | 1994-07-20 | 旭光学工業株式会社 | β2ミクログロブリン吸着剤 |
JPH0755235B2 (ja) * | 1986-09-08 | 1995-06-14 | 新田ゼラチン株式会社 | 骨形成用注入材料 |
US4889833A (en) * | 1986-10-06 | 1989-12-26 | Kuraray Co., Ltd. | Granular inorganic moldings and a process for production thereof |
US5085861A (en) * | 1987-03-12 | 1992-02-04 | The Beth Israel Hospital Association | Bioerodable implant composition comprising crosslinked biodegradable polyesters |
US4843112A (en) * | 1987-03-12 | 1989-06-27 | The Beth Israel Hospital Association | Bioerodable implant composition |
SE462638B (sv) * | 1987-03-30 | 1990-08-06 | Idea Ab | Anordning foer fixering av en laangstraeckt protesdel |
JPS63317158A (ja) * | 1987-06-22 | 1988-12-26 | Sangi:Kk | 骨接ぎ治癒促進材 |
GB2206338B (en) * | 1987-06-30 | 1992-03-04 | Sangi Kk | Fine filler dentifrice |
US5180426A (en) * | 1987-12-28 | 1993-01-19 | Asahi Kogaku Kogyo K.K. | Composition for forming calcium phosphate type setting material and process for producing setting material |
JPH01230413A (ja) * | 1988-03-11 | 1989-09-13 | Kanto Chem Co Inc | 球形ヒドロキシアパタイト焼結体の製造方法、並びに該球形とヒドロキシアパタイト焼結体から成るクロマトグラフイ用充填剤 |
US5205928A (en) * | 1988-03-11 | 1993-04-27 | Kanto Kagaku Kabushiki Kaisha | Process for the preparation of microspherical sintered bodies of hydroxyapatite and a chromatographic packing material comprising the microspherical sintered bodies of hydroxyapatite |
US5962028A (en) * | 1988-04-20 | 1999-10-05 | Norian Corporation | Carbonated hydroxyapatite compositions and uses |
US4880610A (en) * | 1988-04-20 | 1989-11-14 | Norian Corporation | In situ calcium phosphate minerals--method and composition |
US5053212A (en) * | 1988-04-20 | 1991-10-01 | Norian Corporation | Intimate mixture of calcium and phosphate sources as precursor to hydroxyapatite |
US6005162A (en) * | 1988-04-20 | 1999-12-21 | Norian Corporation | Methods of repairing bone |
US5178845A (en) * | 1988-04-20 | 1993-01-12 | Norian Corporation | Intimate mixture of calcium and phosphate sources as precursor to hydroxyapatite |
US5129905A (en) * | 1988-04-20 | 1992-07-14 | Norian Corporation | Methods for in situ prepared calcium phosphate minerals |
US5047031A (en) * | 1988-04-20 | 1991-09-10 | Norian Corporation | In situ calcium phosphate minerals method |
JPH01278407A (ja) * | 1988-04-28 | 1989-11-08 | Torao Otsuka | 植物中のりんを用いるりん酸カルシウムの製造方法 |
US4849193A (en) * | 1988-05-02 | 1989-07-18 | United States Gypsum Company | Process of preparing hydroxylapatite |
US4863974A (en) * | 1988-08-03 | 1989-09-05 | W. L. Gore & Associates, Inc. | Bone growth matrix and process for making it |
JPH085712B2 (ja) * | 1988-09-15 | 1996-01-24 | 旭光学工業株式会社 | 配向性リン酸カルシウム系化合物成形体及び焼結体並びにそれらの製造方法 |
EP0404123B1 (de) * | 1989-06-20 | 1996-03-20 | Agency of Industrial Science and Technology of Ministry of International Trade and Industry | Ersatz für lebendes Hartgewebe, seine Herstellung und Herstellung eines Kompositkörpers |
JPH03210271A (ja) * | 1990-01-12 | 1991-09-13 | Asahi Optical Co Ltd | リン酸カルシウム系生体材料の製造方法 |
US5011495A (en) * | 1990-02-16 | 1991-04-30 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Unique bone regeneration tricalcium phosphate |
DE69127447T2 (de) * | 1990-07-27 | 1998-01-29 | Norian Corp., Cupertino, Calif. | Innige mischung von galcium- und phosphat-quellen als hydroxyapatit-vorläufer |
US5709875A (en) * | 1990-10-26 | 1998-01-20 | Centre National De La Rechierche Scientifique (C.N.R.S) | Implantable biodegradable material and process for its production |
US5782971B1 (en) * | 1991-06-28 | 1999-09-21 | Norian Corp | Calcium phosphate cements comprising amorophous calcium phosphate |
US6537574B1 (en) | 1992-02-11 | 2003-03-25 | Bioform, Inc. | Soft tissue augmentation material |
US5366756A (en) * | 1992-06-15 | 1994-11-22 | United States Surgical Corporation | Method for treating bioabsorbable implant material |
DE4302708C2 (de) * | 1993-02-01 | 1995-06-01 | Kirsch Axel | Abdeckmembran |
US5522893A (en) * | 1993-03-12 | 1996-06-04 | American Dental Association Health Foundation | Calcium phosphate hydroxyapatite precursor and methods for making and using the same |
US5525148A (en) * | 1993-09-24 | 1996-06-11 | American Dental Association Health Foundation | Self-setting calcium phosphate cements and methods for preparing and using them |
US5697932A (en) | 1994-11-09 | 1997-12-16 | Osteonics Corp. | Bone graft delivery system and method |
US5591232A (en) * | 1995-04-17 | 1997-01-07 | Rahimi; Houching | Surgical method for rejuvenating body members or for reshaping body members or for rejuvenating and reshaping body members by bone grafting |
US5676976A (en) | 1995-05-19 | 1997-10-14 | Etex Corporation | Synthesis of reactive amorphous calcium phosphates |
US7150879B1 (en) | 1995-05-19 | 2006-12-19 | Etex Corporation | Neutral self-setting calcium phosphate paste |
US6541037B1 (en) | 1995-05-19 | 2003-04-01 | Etex Corporation | Delivery vehicle |
US6027742A (en) | 1995-05-19 | 2000-02-22 | Etex Corporation | Bioresorbable ceramic composites |
US6287341B1 (en) | 1995-05-19 | 2001-09-11 | Etex Corporation | Orthopedic and dental ceramic implants |
US6132463A (en) | 1995-05-19 | 2000-10-17 | Etex Corporation | Cell seeding of ceramic compositions |
US6117456A (en) * | 1995-05-19 | 2000-09-12 | Etex Corporation | Methods and products related to the physical conversion of reactive amorphous calcium phosphate |
US5865845A (en) * | 1996-03-05 | 1999-02-02 | Thalgott; John S. | Prosthetic intervertebral disc |
US5702677A (en) * | 1996-07-10 | 1997-12-30 | Osteotech, Inc. | Spherical hydroxyapatite particles and process for the production thereof |
US6953594B2 (en) | 1996-10-10 | 2005-10-11 | Etex Corporation | Method of preparing a poorly crystalline calcium phosphate and methods of its use |
US7517539B1 (en) | 1996-10-16 | 2009-04-14 | Etex Corporation | Method of preparing a poorly crystalline calcium phosphate and methods of its use |
ATE381314T1 (de) | 1996-10-16 | 2008-01-15 | Etex Corp | Biokeramische zusammensetzung |
US8728536B2 (en) * | 1996-10-16 | 2014-05-20 | Etex Corporation | Chemotherapeutic composition using nanocrystalline calcium phosphate paste |
US5961554A (en) * | 1996-12-31 | 1999-10-05 | Janson; Frank S | Intervertebral spacer |
US6013591A (en) | 1997-01-16 | 2000-01-11 | Massachusetts Institute Of Technology | Nanocrystalline apatites and composites, prostheses incorporating them, and method for their production |
US6740093B2 (en) * | 2000-02-28 | 2004-05-25 | Stephen Hochschuler | Method and apparatus for treating a vertebral body |
US6375935B1 (en) | 2000-04-28 | 2002-04-23 | Brent R. Constantz | Calcium phosphate cements prepared from silicate solutions |
US7820191B2 (en) | 2000-04-28 | 2010-10-26 | Skeletal Kinetics, Llc | Calcium phosphate cements prepared from silicate solutions |
US7169372B1 (en) * | 2000-07-03 | 2007-01-30 | Zakrytoe Aktsionernoe Obschestvo “OSTIM” | Method for producing nano-sized crystalline hydroxyapatite |
US20080086133A1 (en) * | 2003-05-16 | 2008-04-10 | Spineology | Expandable porous mesh bag device and methods of use for reduction, filling, fixation and supporting of bone |
ES2341641T3 (es) * | 2000-07-21 | 2010-06-24 | The Spineology Group, Llc | Un dispositivo de bolsa de malla porosa expansible y su uso para cirugia osea. |
US7226480B2 (en) * | 2000-08-15 | 2007-06-05 | Depuy Spine, Inc. | Disc prosthesis |
US6458159B1 (en) * | 2000-08-15 | 2002-10-01 | John S. Thalgott | Disc prosthesis |
US6572654B1 (en) | 2000-10-04 | 2003-06-03 | Albert N. Santilli | Intervertebral spacer |
US20020114795A1 (en) * | 2000-12-22 | 2002-08-22 | Thorne Kevin J. | Composition and process for bone growth and repair |
US6793725B2 (en) | 2001-01-24 | 2004-09-21 | Ada Foundation | Premixed calcium phosphate cement pastes |
US7294187B2 (en) * | 2001-01-24 | 2007-11-13 | Ada Foundation | Rapid-hardening calcium phosphate cement compositions |
US7709029B2 (en) * | 2001-01-24 | 2010-05-04 | Ada Foundation | Calcium-containing restoration materials |
US6673075B2 (en) | 2001-02-23 | 2004-01-06 | Albert N. Santilli | Porous intervertebral spacer |
WO2003055418A1 (en) * | 2001-12-21 | 2003-07-10 | Lagow Richard J | Calcium phosphate bone replacement materials and methods of use thereof |
EP1344538A1 (de) * | 2002-03-14 | 2003-09-17 | Degradable Solutions AG | Poröses und bioabbaubares Implantatmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung |
US20050080425A1 (en) * | 2002-03-18 | 2005-04-14 | Mohit Bhatnagar | Minimally invasive bone manipulation device and method of use |
WO2003079908A1 (en) * | 2002-03-18 | 2003-10-02 | American Osteomedix, Inc. | Minimally invasive bone manipulation device and method of use |
DE20205016U1 (de) * | 2002-03-30 | 2003-08-14 | Mathys Medizinaltechnik Ag, Bettlach | Chirurgisches Implantat |
TW200400062A (en) | 2002-04-03 | 2004-01-01 | Mathys Medizinaltechnik Ag | Kneadable, pliable bone replacement material |
CA2483859C (en) * | 2002-05-06 | 2009-11-17 | Biomet Deutschland Gmbh | Method of preparing porous calcium phosphate granules |
EP1433489A1 (de) * | 2002-12-23 | 2004-06-30 | Degradable Solutions AG | Biologisch abbaubares, poröses Knochenimplantat mit integrierter Abdeckmembrane |
WO2004067050A1 (en) * | 2003-01-28 | 2004-08-12 | Osteotech, Inc. | Tissue pathogen inactivation/removal process |
US6729806B1 (en) * | 2003-01-29 | 2004-05-04 | Jason E. Knight | Crib platform device, kit and method of using |
US7918876B2 (en) * | 2003-03-24 | 2011-04-05 | Theken Spine, Llc | Spinal implant adjustment device |
JP5189763B2 (ja) * | 2003-04-11 | 2013-04-24 | エテックス コーポレーション | 骨誘導性骨材料 |
US20040250730A1 (en) * | 2003-06-12 | 2004-12-16 | David Delaney | Calcium phosphate cements prepared from silicate-phosphate solutions |
US7306786B2 (en) * | 2003-07-28 | 2007-12-11 | Skeletal Kinetics, Llc | Calcium phosphate cements comprising a water-soluble contrast agent |
US20050090828A1 (en) * | 2003-08-04 | 2005-04-28 | Alford J. W. | Orthopedic hole filler |
TWI230058B (en) * | 2003-08-05 | 2005-04-01 | Univ Nat Taiwan | Hydroxylapatite powder, porous body and method for preparing thereof |
US7261717B2 (en) * | 2003-09-11 | 2007-08-28 | Skeletal Kinetics Llc | Methods and devices for delivering orthopedic cements to a target bone site |
US7261718B2 (en) * | 2003-09-11 | 2007-08-28 | Skeletal Kinetics Llc | Use of vibration with polymeric bone cements |
CA2545185A1 (en) * | 2003-11-07 | 2005-05-26 | Calcitec, Inc. | Spinal fusion procedure using an injectable bone substitute |
US7252833B2 (en) * | 2003-11-18 | 2007-08-07 | Skeletal Kinetics, Llc | Calcium phosphate cements comprising an osteoclastogenic agent |
US9707024B2 (en) | 2004-03-09 | 2017-07-18 | Skeletal Kinetics, Llc | Use of vibration in composite fixation |
US8118812B2 (en) | 2004-03-09 | 2012-02-21 | Skeletal Kinetics, Llc | Use of vibration in composite fixation |
WO2005117919A2 (en) * | 2004-04-15 | 2005-12-15 | Etex Corporation | Delayed-setting calcium phosphate pastes |
US7544208B1 (en) | 2004-05-03 | 2009-06-09 | Theken Spine, Llc | Adjustable corpectomy apparatus |
US8163030B2 (en) * | 2004-05-06 | 2012-04-24 | Degradable Solutions Ag | Biocompatible bone implant compositions and methods for repairing a bone defect |
US7252841B2 (en) * | 2004-05-20 | 2007-08-07 | Skeletal Kinetics, Llc | Rapid setting calcium phosphate cements |
US20050257714A1 (en) * | 2004-05-20 | 2005-11-24 | Constantz Brent R | Orthopedic cements comprising a barium apatite contrast agent |
US7175858B2 (en) * | 2004-07-26 | 2007-02-13 | Skeletal Kinetics Llc | Calcium phosphate cements and methods for using the same |
US20060032770A1 (en) * | 2004-08-11 | 2006-02-16 | Orbay Jorge L | Surgical tray containing a bone graft substitute resistant to autoclaving and method of using the same |
US20080188857A1 (en) * | 2004-09-21 | 2008-08-07 | Lars Bruce | Method and Device For Improving the Fixing of a Prosthesis |
EP1846325A4 (de) * | 2005-01-04 | 2010-04-21 | Univ Rutgers | Hydroxyapatit mit steuerbarer grösse und morphologie |
WO2011053598A1 (en) | 2009-10-26 | 2011-05-05 | Rutgers, The State University Of New Jersey | Hydroxyapatite with controllable size and morphology |
US20070010845A1 (en) * | 2005-07-08 | 2007-01-11 | Gorman Gong | Directionally controlled expandable device and methods for use |
US20070010844A1 (en) * | 2005-07-08 | 2007-01-11 | Gorman Gong | Radiopaque expandable body and methods |
US8021365B2 (en) * | 2005-07-11 | 2011-09-20 | Kyphon Sarl | Surgical device having interchangeable components and methods of use |
US20070010824A1 (en) * | 2005-07-11 | 2007-01-11 | Hugues Malandain | Products, systems and methods for delivering material to bone and other internal body parts |
US8105236B2 (en) * | 2005-07-11 | 2012-01-31 | Kyphon Sarl | Surgical access device, system, and methods of use |
US20070006692A1 (en) * | 2005-07-11 | 2007-01-11 | Phan Christopher U | Torque limiting device |
US8147860B2 (en) | 2005-12-06 | 2012-04-03 | Etex Corporation | Porous calcium phosphate bone material |
US20110020419A1 (en) * | 2006-02-17 | 2011-01-27 | Huipin Yuan | Osteoinductive calcium phosphates |
JP5201510B2 (ja) * | 2006-02-17 | 2013-06-05 | プロゲンティクス オーソバイオロジー ビー.ブイ. | 骨誘導性リン酸カルシウム |
GB2436067A (en) * | 2006-03-17 | 2007-09-19 | Apatech Ltd | A flowable biomedical filler resisiting flow at higher shear stress or compressive force |
JP5173164B2 (ja) | 2006-08-11 | 2013-03-27 | オリンパスメディカルシステムズ株式会社 | 内視鏡 |
NL1032851C2 (nl) * | 2006-11-10 | 2008-05-14 | Fondel Finance B V | Kit en werkwijze voor het fixeren van een prothese of deel daarvan en/of het vullen van benige defecten. |
US7718616B2 (en) * | 2006-12-21 | 2010-05-18 | Zimmer Orthobiologics, Inc. | Bone growth particles and osteoinductive composition thereof |
JP2010523232A (ja) * | 2007-04-13 | 2010-07-15 | ドクトル.ハー.ツェー.ロベルト マシーズ スティフツング | パイロジェンフリーのリン酸カルシウムの生産方法 |
WO2012068135A1 (en) | 2010-11-15 | 2012-05-24 | Zimmer Orthobiologics, Inc. | Bone void fillers |
EP2688514A1 (de) | 2011-03-21 | 2014-01-29 | Endo Pharmaceuticals Inc. | Vorrichtung und verfahren für harnröhrenanastomose |
WO2014047061A1 (en) | 2012-09-18 | 2014-03-27 | Endo Pharmaceuticals Inc. | Urethral anastomosis device |
US9272072B1 (en) | 2012-10-19 | 2016-03-01 | Nuvasive, Inc. | Osteoinductive bone graft substitute |
CA2905721A1 (en) | 2013-03-14 | 2014-10-02 | Endo Pharmaceuticals Inc. | Urethral anastomosis device |
US10850137B2 (en) | 2016-04-29 | 2020-12-01 | Meghan K. McGovern | Method of reshaping a body part |
CA3108562A1 (en) | 2018-08-18 | 2020-02-27 | University Of Saskatchewan | Implant for bone fracture stabilization |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756256A1 (de) * | 1977-12-16 | 1979-06-21 | Scheicher Hans | Hilfsmittel zum bedecken und/oder ausfuellen von knochendefekten und verfahren zur herstellung desselben |
DE2840064A1 (de) * | 1978-09-14 | 1980-03-20 | Scheicher Hans | Verfahren zur herstellung von hydroxylapatithaltigen massen, hydroxylapatithaltige massen und verwendung derselben |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3737516A (en) | 1971-03-05 | 1973-06-05 | Du Pont | Calcium-deficient hydroxylapatite for use in column chromatography |
US3929971A (en) | 1973-03-30 | 1975-12-30 | Research Corp | Porous biomaterials and method of making same |
US3913229A (en) * | 1974-02-25 | 1975-10-21 | Miter Inc | Dental treatments |
US4046858A (en) | 1974-07-24 | 1977-09-06 | Barsa John J | Synthesis for crystalline hydroxyapatite |
US4149894A (en) | 1976-06-02 | 1979-04-17 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Process for producing an apatite powder having improved sinterability |
US4097935A (en) * | 1976-07-21 | 1978-07-04 | Sterling Drug Inc. | Hydroxylapatite ceramic |
DE2657370C2 (de) * | 1976-12-17 | 1982-11-11 | Hans Dr.med. Dr.med.dent. 8000 München Scheicher | Mittel zum Bedecken und/oder Ausfüllen von Knochendefekten |
DE2827529C2 (de) | 1978-06-23 | 1982-09-30 | Battelle-Institut E.V., 6000 Frankfurt | Implantierbarer Knochenersatzwerkstoff bestehend aus einem Metallkern und aus bioaktiven, gesinterten Calciumphosphat-Keramik-Partikeln und ein Verfahren zu seiner Herstellung |
JPS5645814A (en) * | 1979-09-25 | 1981-04-25 | Kureha Chem Ind Co Ltd | Hydroxyapatite, its ceramic material and its manufacture |
US4324772A (en) * | 1980-11-19 | 1982-04-13 | Monsanto Company | Process for producing hydroxyapatite |
-
1979
- 1979-10-08 JP JP12882179A patent/JPS5654841A/ja active Granted
-
1980
- 1980-10-07 NL NLAANVRAGE8005542,A patent/NL190314C/xx not_active IP Right Cessation
- 1980-10-08 GB GB8032496A patent/GB2063841B/en not_active Expired
- 1980-10-08 FR FR8021504A patent/FR2466983B1/fr not_active Expired
- 1980-10-08 DE DE3038047A patent/DE3038047C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-01-25 US US06/342,259 patent/US4429691A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-03-01 US US06/353,765 patent/US4497075A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756256A1 (de) * | 1977-12-16 | 1979-06-21 | Scheicher Hans | Hilfsmittel zum bedecken und/oder ausfuellen von knochendefekten und verfahren zur herstellung desselben |
DE2840064A1 (de) * | 1978-09-14 | 1980-03-20 | Scheicher Hans | Verfahren zur herstellung von hydroxylapatithaltigen massen, hydroxylapatithaltige massen und verwendung derselben |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3121182A1 (de) * | 1980-05-28 | 1982-02-04 | Mitsubishi Mining & Cement Co. Ltd., Tokyo | Fuellmaterial zum fuellen von defekten oder hohlraeumen in knochen |
DE3339232A1 (de) * | 1982-12-14 | 1984-06-14 | Mitsui Toatsu Chemicals, Inc., Tokio/Tokyo | Verfahren zur herstellung eines calcium-phosphor-apatits |
FR2548540A1 (fr) * | 1983-07-06 | 1985-01-11 | Mitsubishi Mining & Cement Co | Materiau d'implant inorganique |
DE3424777A1 (de) * | 1983-07-08 | 1985-01-17 | Kyushu Refractories Co., Ltd., Bizen, Okayama | Kuenstliche zahnmaterialien |
DE3425182C2 (de) * | 1983-07-09 | 1996-09-05 | Sumitomo Cement Co | Poröses osteogenetisches keramisches Material und Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine Verwendung |
DE3425182A1 (de) * | 1983-07-09 | 1985-01-24 | Sumitomo Cement Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Poroeses keramisches material und verfahren zu seiner herstellung |
EP0141004A1 (de) * | 1983-10-20 | 1985-05-15 | Oscobal Ag | Knochenersatzmaterial auf der Basis natürlicher Knochen |
US4654464A (en) * | 1983-10-20 | 1987-03-31 | Oscobal Ag | Bone substitute material on the base of natural bones |
WO1986001726A1 (en) * | 1984-09-10 | 1986-03-27 | MERCK Patent Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Material containing carbonate apatite and use of carbonate apatite for implants |
EP0278583A3 (de) * | 1987-02-13 | 1990-05-09 | Interpore International | Calciumphosphatknochenersatzmaterial |
EP0278583A2 (de) * | 1987-02-13 | 1988-08-17 | Interpore International | Calciumphosphatknochenersatzmaterial |
DE3941023A1 (de) * | 1988-12-12 | 1990-06-13 | Bioplasty Inc | Mikro-implantationsmittel sowie zugehoeriges verfahren |
FR2667309A1 (fr) * | 1990-09-27 | 1992-04-03 | Mitsubishi Materials Corp | Composition de ciment hydraulique au phosphate de calcium et composition de ciment contenant un liquide de durcissement. |
US5336263A (en) * | 1992-04-06 | 1994-08-09 | Robert A. Ersek | Treatment of urological and gastric fluid reflux disorders by injection of mmicro particles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL190314C (nl) | 1994-01-17 |
GB2063841B (en) | 1983-09-28 |
JPS6343106B2 (de) | 1988-08-29 |
DE3038047C2 (de) | 1984-10-04 |
NL8005542A (nl) | 1981-04-10 |
US4429691A (en) | 1984-02-07 |
GB2063841A (en) | 1981-06-10 |
JPS5654841A (en) | 1981-05-15 |
FR2466983A1 (fr) | 1981-04-17 |
FR2466983B1 (fr) | 1985-10-31 |
NL190314B (nl) | 1993-08-16 |
US4497075A (en) | 1985-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3038047C2 (de) | Füllmaterial | |
EP1227851B1 (de) | Resorbierbares knochen-implantatmaterial sowie verfahren zur herstellung desselben | |
DE60305036T2 (de) | Hydraulischer zement auf basis von calciumphosphat für chirurgische anwendungen | |
DE3121182C2 (de) | Füllmaterial zum Füllen von Defekten oder Hohlräumen in Knochen | |
EP0193588B1 (de) | Carbonatapatit enthaltendes mittel und die verwendung von carbonatapatit für implantate | |
DE69927612T2 (de) | Calciumzement und hydrophobe flüssigkeit enthaltendes implantat | |
EP1624904B1 (de) | Anorganisches resorbierbares knochenersatzmaterial | |
DE69909850T2 (de) | Mit einem magnesiumsalz stabilisierter hydraulischer brushitzement | |
DE3717818A1 (de) | Knochenprothesematerial und verfahren zu deren herstellung | |
CH667394A5 (de) | Kuenstliches knochenbildendes biomaterial und dieses enthaltendes implantationsmaterial. | |
DE4029969A1 (de) | Verfahren zur herstellung von knochenprothesen | |
DE3425182A1 (de) | Poroeses keramisches material und verfahren zu seiner herstellung | |
WO1990001342A1 (de) | Neue werkstoffe für den knochenersatz und knochen- bzw. prothesenverbund | |
WO2001012242A1 (de) | Zusammensetzung zur implantation in den menschlichen und tierischen körper | |
DE69615859T2 (de) | Ersatz für knochentransplantat und seine herstellung | |
EP3060268B1 (de) | Formstabile knochenersatzformkörper mit verbleibender hydraulischer aktivität | |
DE68924533T2 (de) | Knochenwachstumsmatrix und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE68924006T2 (de) | Pharmazeutische Zusammensetzungen mit Eierschalenbestandteilen und ihre Herstellung und Verwendung. | |
WO2007025698A2 (de) | Osteoinduktives material und verfahren zur herstellung desselben | |
DE69431092T2 (de) | Medizinischer Zement, Verfahren zu seiner Herstellung sowie dessen Verwendung | |
DE69005074T2 (de) | Biomaterial zur Füllung von Knochen oder Zähnen und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
DE3616365C2 (de) | ||
EP1732618B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines knochen-implantatmaterials | |
EP1171176B1 (de) | Implantat für die wiederherstellung von wirbeln und röhrenknochen | |
EP0237043B1 (de) | Calciumphosphathaltiger, biokompatibler Schichtkörper und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: NIWA, SHIGEO, AICHI, JP SAWAI, KAZUHIKO TAKAHASHI, SHINOBU, NAGOYA, AICHI, JP TAGAI, HIDEO, TOKYO, JP ONO, MIKIYA FUKUDA, YOSHIAKI TAKEUCHI, HIROYASU, YOKOSE, SAITAMA, JP |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |