DE29817273U1

DE29817273U1 - Vorrichtung zum Halten eines löffel- oder gabelartigen Entnahmegeräts in Benutzungspausen

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Publication number: DE29817273U1
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Priority date: 1998-09-25
Filing date: 1998-09-25
Publication date: 1998-12-24
Anticipated expiration: 2008-09-26

Description

Christian Liedtke An der Tiergartenbreite

Gerold Rolf Beerbohm 38448 Wolfsburg

Vorrichtung zum Halten eines löffel- oder gabelartigen Entnahmegeräts in Benutzungspausen

Die Neuerung: betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.

Betrachtet man zur beispielhaften Veranschaulichung der Problematik die Ablage von Löffeln zur Entnahme von Honig oder Gabeln zur Entnahme eingelegter Gurken aus hier in der Regel durch Gläser gebildeten Behältern, so behilft man sich in der Regel damit, Löffel bzw. Gabel quer auf den Behälterrand zu legen. Dann läuft leicht noch an Löffel bzw. Gabel befindlicher Honig bzw. Flüssigkeit an der Außenseite des Behälters herab oder tropft herab. Auch besteht die Gefahr, daß der Löffel bzw. die Gabel abrutscht und - wie übrigens auch beim Ablegen im Behälter - mehr oder weniger tief in den Behälterinhalt einsinkt. Man kann auch eine zusätzliche Unterlage, beispielsweise einen Teller, zum Ablegen vorsehen, der dann aber verschmutzt und zusätzlichen Platz, z. B. auf einem Eßtisch, erfordert. Befindet er sich nicht unmittelbar neben dem Behälter, besteht wieder die Gefahr des Abtropfens während des Verbringens von Löffel bzw. Gabel zu dieser Unterlage.

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Der Neuerung) üegt die Aufgabe zugrunde, eine platzsparende, verschmutzungshindernde Ablage für löffel- oder gabelartige Entnahmegeräte zu schaffen.

Die )neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, vorteilhafte Ausbildungen der Neuerung beschreiben die Dnteransprüche.

Die Neuerung bildet also ein selbständiges und daher (erforderlichenfalls nach Reinigung) wiederverwendbares Teil analog zu Geschirrteilen. Wie auch die Unteransprüche zum Ausdruck bringen, ist dieses Teil auf unterschiedliche Weise mit bewährten Methoden leicht herstellbar.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der , Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein mit der Vorrichtung bestücktes Honigglas,

Fig. 2 die dazu senkrechte Schnittansicht gemäß II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 eine Draufsicht.

Die Vorrichtung 1 besitzt den etwa X-förmigen mittleren Bereich 2, dessen im Betrieb obere Schenkelenden 3 und 4 zur Bildung von Haken 5 und 6 bezüglich der Zeichenebene der Fig. 1 nach hinten abgebogen und nach unten rückgebogen sind. Die in Betriebslage unteren Schenkelenden 7 und 8 sind dagegen nach vorn ab- und nach oben rückgebogen, und zwar unter derart gewählten Winkeln, daß sie bei 9 mittig zusammentreffen. Wie besonders Fig. 2 zeigt, wird dadurch eine Aufnahme 10 mit einer unteren Ablauföffnung 11 für den "aktiven" Bereich des Löffels 12 geschaffen. Da sich nur die oberen Schenkelenden 3 und 4

außerhalb des Honigglases 13 befinden, dessen oberen freien Rand die Haken 5 und 6 übergreifen, tropft am Löffel 12 befindlicher Honig zurück in das Glas 13.

Zweckmäßigerweise ist insbesondere der mittlere Bereich 2, wie in Fig. 3 gezeigt, in Draufsicht gekrümmt, um bei einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweisenden Behältern eine gewisse Anpassung an ihre Krümmung zu erzielen. Die Haken 5 und 6 wird man mit relativ großem Spiel in zur Zeichenebene der Fig. 1 senkrechten Richtungen ausführen, damit die Vorrichtung bei Behältern unterschiedlicher Wandstärke und Krümmung (einschließlich Krümmungsradius Unendlich) Einsatz finden kann.

Dargestellt ist eine Ausführung als Blechstanzteil. Stattdessen kann als Ausgangsmaterial auch Flachband dienen, das bei 9 gefaltet und im Mittelpunkt des X-förmigen Mittelteils 2 überlappend verklebt oder verschweißt ist.

Damit ist eine leicht herstellbare, preiswerte, wiederverwendbare, universell einsetzbare, das Füllen und Reinigen der Behälter nicht beeinträchtigende Lösung der Aufgabe geschaffen.

Claims

CC CC C1C &idigr; sco e cc c 1^,; &Lgr; ~ &idigr; iccc eic c ccc c I Ansprüche

1. Vorrichtung zum Halten eines löffel- oder gabelartigen Entnahmegeräts für einen ein fließfähiges Gut enthaltenden Behälter in Benutzungspausm, gekennzeichnet durch einen an einem seiner Enden zum Aufhängen am Behälterrand einseitig zumindest einen Haken (5, 6) bildenden flachen Körper (1), der auf seiner dem Haken (5, 6) gegenüberliegenden Seite eine mit einem Abfluß (11) versehene Aufnahme (10) für das Entnahmegerät (12) bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) in einem im wesentlichen ebenen mittleren Bereich (2) etwa X-förmig mit zwei in entgegengesetzten Richtungen weisenden Schenkelpaaren ausgebildet ist und die Schenkelenden (3, 4) eines der Schenkelpaare zur Hakenbildung nach einer Seite ab- und rückgebogen sind, während die Schenkelenden (7, 8) des anderen Schenkelpaares zur Bildung der Aufnahme (10) nach der gegenüberliegenden Seite unter derart gewählten Winkeln ab- und rückgebogen sind, daß sie zusammentreffen (9).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) ein Guß- oder Preßteil ist.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) ein aus Flachmaterial bestehendes Stanz-Biege-Teil ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) ein aus Flachbandmaterial bestehendes Biegeteil ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) ein aus Drahtmaterial bestehendes Biegeteil ist

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) in Draufsicht gekrümmt ist, wobei die Aufnahme (10) krümmungsinnenseitig und der zumindest eine Haken (5, 6) krummungsaußensextig liegt.