DE2825391A1 - Serum-matrix oder von serum abgeleitete zusammensetzung - Google Patents
Serum-matrix oder von serum abgeleitete zusammensetzungInfo
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Description
PA1I1Ii JN TA JN W A L 1 Ji
J. RBITSTÖTTBR W. XINZBBACK
W. BÜNTI5 (1O38-1O7O) K. P, HOLLER
Q DR. RIiR. NAT. DIPL. CHEMT" ® £. Ό Q & 1
nlilTSTÖTTKn & KINZEBACH TEIJa'ON ι
<OKü) :iT03 83
München, 9. Juni 1978
M/19 139
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EASTMAN KODAK COMPANY 343 State Street
Rochester, New York 14650 USA
Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung
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Die Erfindung betrifft den Gegenstand des Oberbegriffs des An- ι
Spruchs 1.
j Bei automatisierten, klinischen Analysiervorrichtungen, bei-'
spielsweise bei Analysiervorrichtungen auf der Grundlage radio- '' ' metrischer Feststellung einer Absorptionsänderung, ist eine
Kalibrierung erforderlich. Hierbei verwendet man "Standard"-
; Kalibriersubstanzen. Mit Hilfe dieser Kalibriersubstanzen kann
man zwei oder mehrere bekannte Konzentrationen eines Analyts, d.h. einer zu untersuchenden Substanz, bestimmten Werten zuordnen!,
beispielsweise Farbdichten, so wie sie von der Analysiervorrich- |
tung aufgezeichnet werden. Hieraus wird eine Kurve abgeleitet,
die bei der Auswertung von Ablesungen unbekannter Analytkonzentrationen gebraucht wird.
So verwendet man beispielsweise Li pid-Kalibriersubstanzen, um j
bei der Analyse von Cholesterin und Triglyceriden die erforder- '
liehe Kalibrierung durchzuführen. Derartige Kalibriersubstanzen j
werden entweder täglich frisch hergestellt oder, was häufiger ist, in lyophi1isiertem Zustand gelagert, um zu einem späteren
Zeitpunkt rekonstituiert zu werden. 1
Es ist eine bekannte Tatsache, daß Lipoproteine nicht ohne weiteres
lyophi 1 isiert werden können. Sie führen zu einer inhomogenen,1
trüben rekonstituierten Lösung, und zwar aufgrund der Instabili- ι
tat bestimmter Lipoproteine unter den Bedingungen des Lyophili- ;
sierungsverfahrens. Auch Serum und Blutplasma, die Lipoproteine und Glucose in natürlich auftretender Menge enthalten, weisen ;
i nach ihrer Lyophi 1 isi erung und anschließenden Rekonsti tution eine;
nicht mehr annehmbare Trübung auf. ■ ;
In den US-Patentschriften 3 260 648 und 3 955 925 ist auf
diese Schwierigkeit hingewiesen. Dort ist ausgeführt, daß die
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Trübung zu einer Beeinträchtigung der Analys.e führt, was wiederum
die Kalibrierung der Analysiervorrichtung beeinträchtigt. Obgleich es gegebenenfalls möglich wäre, durch vielfache Verdünnung
Trübungen auszuschalten, ist jedoch die Durchführung von Verdünnungen zeitraubend und daher wenig wünschenswert.
Die US-Patentschriften 3 955 925 und 4 011 045, sowie die japanische Patentanmeldung 144724/76 sind im vorliegenden Zusammenhang
von Interesse. Sie lehren, daß es möglich j ist, durch Lyophilisierung und Rekonstitution bedingte Trübun-
; gen zu vermeiden. Dies soll dadurch erfolgen, daß man die
ι Hauptmenge der Lipoproteine, bei denen es sich um die Haupti
Ursache des Trübungsproblems handelt, entfernt. Dies kann
! beispielsweise durch Aussalzen erfolgen. Danach ersetzt man diese
Lipoproteine durch die gewünschten Proteine, beispielsweise
durch o^-Fetoprotei η, bei dem es sich nicht um ein Lipoprotein \
handelt, oder durch Glyceride von Fettsäuren mit niedrigem I Molekulargewicht. In der japanischen Druckschrift wird Lactose ;
: als brauchbarer Zusatz zur Lyophi1isierungsstufe beschrieben. '
i Bekannt ist die Verwendung von Zucker und Zuckerderivaten als
; Bulkmittel (bulking agents) und Stabilisatoren für rekonsti- !
i tuierte, lyophi1isierte Untersuchungsmischungen. Dies ist bei-•
spielsweise in der US-Patentschrift 3 413 198 beschrieben. ι
i !
'■ Diese Druckschrift umfaßt jedoch nicht eine Offenbarung derge-I
stalt, daß die Untersuchungsmischungen der Druckschrift Lipide,! ; wie beispielsweise Cholesterin oder Triglycerid, enthalten. Dίe |
, Druckschrift macht auch keine Ausführungen darüber, daß man ; : durch Verwendung derartiger "Bulkmittel" eine Verbesserung !
ί , I
■ der Klarheit erhalten könnte. !
Bekannt ist schließlich auch die Verwendung von Lactose als Bulkmittel für zu lyophi1isierende Lösungen, jedoch nur in den
Fällen, in denen deren Einsatz zur Erleichterung des Lyophili-
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sierungsverfahrens erforderlich ist. Jedoch sind die Mengen an
Lactose, die für diesen Zweck eingesetzt werden, im allgemeinen geringer als die Mengen, die erfindungsgemäß zur Erzielung von
j optischer Klarheit wirksam sind. Aufgrund ihres hohen Molekulargewichts
benötigen darüber hinaus Lipoproteine keine derartigen : Bulkmittel . j
Bei Glucose handelt es sich um einen Zucker, der einerseits j natürlich im Serum vorkommt und andererseits zu verschiedenen ;
; Kalibrierungssubstanzen zugesetzt wird. Es hat sich jedoch er- ,
' I
wiesen, daß die entweder natürlich oder durch Zugabe in Serum '
vorhandene Menge nicht ausreicht, um zu irgendeiner Stabilisierung
der Klarheit zu führen. Dies ergibt sich aus dem Um-
: stand, daß die Lyophi1isierung von menschlichem Serum zu einer
1 typischen und drastischen Trübungszunahme führt.
' Zu Patententen, die allgemein Lipide betreffen oder andere Kalibrie-
! rungssubstanzen beschreiben, gehören die US-Patentschriften
3 274 062, 3 751 381, 3 897 363 und 4 007 008. |
Da eine tägliche frische Herstellung der Kalibrierungssubstanz .
als Alternative zur Lyophil i sierung und Rekonstitution normaler-i
weise umständlich ist, besteht ein Bedürfnis nach einem einfachen Weg, auf dem man lyophi1isierte Lipid-Kalibratorsubstanzen
rekonstituieren kann, ohne daß ein wesentlicher Verlust '
an optischer Klarheit auftritt und ohne daß zeitlich aufwendige, Verdünnungs- oder Ausfällungstechniken angewendet werden müssen.]
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung der eingangs genann-ι
ten Art zu schaffen, deren Homogenität besser ist als die Homo- j genität lyophilisierter und rekonstituierter, unbehandelter !
Serum-Matritzen oder von Serum abgeleiteter Zusammensetzungen. : Die so verbesserte Homogenität wird als Funktion verminderter '
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optischer Dichte der rekonstituierten Serum-Matrix oder von
Serum abgeleiteter Zusammensetzung gemessen.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Kennzeichens des ] Anspruchs 1 gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Serum-Matrix oder von i
j Serum abgeleitete Zusammensetzung mit einem Gehalt an Lipiden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Stabilisator zur
Verhinderung von Trübungen enthält, bei dem es sich um einen ι
Zucker, einen Aminozucker, einen Zuckeralkohol oder deren Mischungen
handelt und der in einer Menge vorliegt, die mindestens so groß ist, daß sie zu einer meßbaren Abnahme der optischen Dichte
: der lyophi1isierten und mit Wasser rekonstituierten Serum-Matrix
i oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung auf einen Wert führt, der unter ; dem der optischen Dichte der lyophilisierten und rekonstituierten Serum-Matrix
oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung ohne den Stabilisator, gemessen bei 700 nm bei einer Weglänge von 1 cm,liegt. j
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist besonders brauchbar
als Lipid-Kalibrator, d.h. als Kaiibrierungszuammensetzung, die
zur Analyse von Lipiden eingesetzt werden soll. '
Erfindungsgemäß läßt sich so die Homogenität einer Lipid-ent- '
haltenden Serum-Matrix oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung, die lyophi1isiert und mit Wasser rekonstituiert werden
soll, aufrechterhalten, indem man zur Serum-Matrix oder von
Serum abgeleiteten Zusammensetzung einen Stabilisator zur Verhin-; derung von Trübungen, bei dem es sich um einen Zucker, einen
Aminozucker, einen Zuckeralkohol oder deren .Mischungen handelt,
in einer Menge zugibt, die mindestens so groß ist, daß sie zu einer meßbaren Abnahme der optischen Dichte der lyophilisierten
; und mit Wasser rekonstituierten Serum-Matrix oder von Serum
abgeleiteten Zusammensetzung auf einen Wert führt,
; der unter dem der optischen Dichte der lyophi-
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lisierten und rekonstituierten Serum-Matrix oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung ohne den Stabilisator, gemessen [
bei 700 nm bei einer Weglänge von 1 cm,liegt. ,
Wie zuvor gesagt, können Lyophi1isierungs- und Rekonstitutionsverfahren
zu erheblichen Inhomogenitäten führen, die sich als ; Trübung manifestieren. Derartige Trübungen werden einfach als i
Funktion der optischen Dichte der flüssigen Probe gemessen. Signifikante Abweichungen von den als optisch klar bezeichneten
optischen Dichtewerten sind Anzeichen einer derartigen Inhomogenität. Der hier verwendete Begriff "optisch klar" ist als
eine optische Dichte definiert, die nicht größer als ungefähr 0,5 ist. Alle hier angegebenen optischen Dichten sind bei einer
Weglänge von 1 cm und einer Wellenlänge von 700 nm gemessen. Bei dieser Wellenlänge führen die eigentlichen Absorptionscharakteristika
des Serums zu keiner Störung.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß durch Verwendung von Stabilisatoren
zur Verhinderung von Trübungen es möglich ist, Serum-Matritzen und von Seren abgeleitete Zusammensetzungen zu lyophi1isieren und .
rekonstituieren, wobei eine Homogenität beibehalten wird, die größer ist als bei Serum-Matritzen und von Seren abgeleiteten
Zusammensetzungen, die in Abwesenheit derartiger Klärungsstabilisatoren verarbeitet werden. Die erfindungsgemäßen Serum-Matritzen
oder von Seren abgeleiteten Zusammensetzungen können in flüssiger oder lyophi1isierter Form vorliegen. Falls sie in
flüssiger Form vorliegen, können sie aus der lyophilisierten
Form abgeleitet oder rekonstituiert sein.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist ein Stabilisator zur Serum-Matrix oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung
in einer Menge zugesetzt, die mindestens so groß ist, daß die optische Dichte und somit die Inhomogenität, die
nach der Lyophilisierung und Rekonstitution gemessen wird,
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meßbar auf einen Wert absinkt, der niedriger als derjenige ist,
der in Abwesenheit des Stabilisators erhalten würde. Der hier
verwendete Begriff "meßbar" bedeutet eine Abnahme der optischen Dichte von mindestens ungefähr 0,5.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung werden Stabilisatormengen
eingesetzt, die zu einer optischen Dichte und somit einerHomogenitat führen, die der einer frisch hergestellten
Serum-Matrix oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung in ' flüssiger Form vor der Lyophi1isierung entspricht. Der hier ver-
'. wendete Begriff "entsprechende (optische Dichte)" steht für
eine optische Dichte, die, falls überhaupt, um nicht mehr als ; ungefähr 0,5, gemessen bei 700 nm, angestiegen ist, und zwar
j im Vergleich zu der nicht-lyophi1iserten Serum-Matrix oder von
Serum abgeleiteten Zusammensetzung ohne den Stabilisator.
In einer dritten Ausführungsform der Erfindung sind die Stabilisatoren
in maximalen Mengen vorhanden, die eine Serum-Matrix ■ oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung ergeben, die nach
der Lyophi1isierung und Rekonstitution als "optisch klar" im
Sinne der obigen Definition bezeichnet wird.
; Die jeweilige Ausführungsform, die unter den vorstehenden drei
Ausführungsformen gewählt wird, hängt vom Ausmaß der Inhomogenität ab, die man bei einem klinischen Analyseverfahren hinnehmen
kann. Analyseverfahren, die gegenüber Trübungen und Inhomogenität sehr empfindlich sind, können die Anwendung einer
"optisch klaren" Matrix erfordern. Jedoch können selbst die unempfindlichsten
Verfahren von einer "meßbaren" Abnahme der optischen Dichte nach der Lehre der Erfindung profitieren.
1 Obgleich die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen der
: Erfindung auf die bevorzugte Verwendung als Kalibrator gerichtet
sind, kommen auch andere Verwendungen in Betracht. So
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schafft die Erfindung beispielsweise die Möglichkeit, eine
frische Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung
zur Lagerung und anschließenden Rekonstitution in trockene Form
zu überführen, ohne daß die Homogenität wesentlich beeinträch-
: tigt wird. Die rekonstituierte Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung kann dann für eine Vielzahl verschiedener medizinischer oder klinischer Anwendungen gebraucht werden .
frische Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung
zur Lagerung und anschließenden Rekonstitution in trockene Form
zu überführen, ohne daß die Homogenität wesentlich beeinträch-
: tigt wird. Die rekonstituierte Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung kann dann für eine Vielzahl verschiedener medizinischer oder klinischer Anwendungen gebraucht werden .
Die Werte der optischen Dichte nach der Rekonstitution hängen
teilweise von der Menge an eingesetztem Wasser ab. Der hier
verwendete Begriff "Rekonstitution" oder "Rekonstituierung" bedeutet den Zusatz von Wasser in einer Menge, die ausreicht, um
wieder zu dem Volumen zu führen, das unmittelbar vor der Lyophilisierung vorlag, ohne daß weitere Verdünnungen vorgesehen
sind. So ist die Menge an Wasser, die bei der Rekonstituierung
gebraucht wird, durch die Menge bestimmt, die vor der Lyophili- ι sierung vorlag. \
teilweise von der Menge an eingesetztem Wasser ab. Der hier
verwendete Begriff "Rekonstitution" oder "Rekonstituierung" bedeutet den Zusatz von Wasser in einer Menge, die ausreicht, um
wieder zu dem Volumen zu führen, das unmittelbar vor der Lyophilisierung vorlag, ohne daß weitere Verdünnungen vorgesehen
sind. So ist die Menge an Wasser, die bei der Rekonstituierung
gebraucht wird, durch die Menge bestimmt, die vor der Lyophili- ι sierung vorlag. \
Die bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Serum-Matrix
oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung ist die als Lipid- '
Kalibrator zur klinischen Analyse. Darüber hinaus können für i
j andere Untersuchungen zusätzlich zu den Lipiden auch andere i
! Analyte im Kalibrator enthalten sein, solange diese anderen i
Analyte durch den Stabilisator zur Verhinderung von Trübungen ! : nicht angegriffen oder sonst bei der Untersuchung in eine nicht
• bestimmbare Form überführt werden. So können Analyte, wie Blut- |
harnstoff-Stickstoff, Bilirubin, Amylase, Elektrolyte, wie !
Kalium und Chlorid, und dergleichen, vorliegen, falls mit
dem Stabilisator der Wahl keine Wechselwirkung eintritt. Derartige zusätzliche Analyte sind bevorzugt und auch gebräuchlich,! wenn der Kalibrator für eine Anzahl verschiedener einzelner
dem Stabilisator der Wahl keine Wechselwirkung eintritt. Derartige zusätzliche Analyte sind bevorzugt und auch gebräuchlich,! wenn der Kalibrator für eine Anzahl verschiedener einzelner
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Analyte als "Kombinationskaiibrator" vorgesehen ist. Wenn man die
Kaiibratorsubstanz bei der Analyse von Glucose verwendet, so
wählt man selbstverständlich normalerweise einen Stabilisator»
bei dem es sich nicht um Glucose handelt.
Zu Stabilisatoren zur Verhinderung von Trübungen, von denen festgestellt
wurde, daß sie erfindungsgemäß wirksam sind, gehören
Zucker, Zuckeralkohole und Aminozucker. Zu brauchbaren Beispielen
für diese Klassen von Verbindungen gehören Glucose, Sukrose, Lactose, Arabinose, Sorbit, Fructose, Xylit, Mannit und Glucosamin
Auch jeder andere Zucker, Zuckeralkohol oder Aminozucker außer
den eben genannten Verbindungen ist wirksam, wenn er in geeigneter Menge eingesetzt wird. Selbstverständlich gibt es bei einigen
Zuckern oder Zuckerderivaten eine obere Löslichkeitsgrenze
hinsichtlich der Menge, die man einsetzen kann. Der Punkt, bei >
dem Unlöslichkeit eintritt, hängt vom jeweiligen Stabilisator
und der jeweiligen Serum-Matrix oder von Serum abgeleiteten Zu-
sammensetzung, zu der der Stabilisator zugesetzt wird, ab.
Die Menge, die dazu führt, daß die optische Dichte der rekonsti-' tuierten Serum-Matrix oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung
der optischen Dichte des Materials vor der Lyophilisierung "entspricht", hängt weitgehend davon ab, welcher Stabil i-r
sator eingesetzt wird. Erf i ndungsriemäß wurde festgestellt, daß
eine wirksame Menge an Stabilisator üblicherweise zwischen ungefähr 2,5 und ungefähr 30 g pro Deziliter Kalibrierungslösung
liegt. Diese Mengen können selbstverständlich je nach Lipid- ;
spiegel oder je nach weiterer Optimierung, etwas variieren. Auch, können die gewählten Mengen, abhängig von der Menge an Protein,
etwas variieren. :
Man kann die zuvor beschriebenen Stabilisatoren auch dazu
verwenden, irgendeine Lipid-enthaltende Zusammensetzung zu
stabilisieren, die lyophi1isiert und später rekonstituiert
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werden soll. Als besonders bevorzugt ist hier der Zusatz der
erfindungsgemäßen Stabilisatoren zu Humanserum-Matritzen für
irgendeine Verwendung, insbesondere als Lipid-Kalibrator, zu
nennen.
erfindungsgemäßen Stabilisatoren zu Humanserum-Matritzen für
irgendeine Verwendung, insbesondere als Lipid-Kalibrator, zu
nennen.
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf eine Serum-Matrix
oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung, die von irgendeiner
Quelle herrührt, einschließlich üblicher Lieferquellen für
Kalibriersubstanzen, beispielsweise für im Handel erhältliche
Cholesterinkonzentrate oder für vereinigtes Humanserum. Die , Lipide können aus diesen Quellen erhalten werden. Sie können ! aber auch aus Quellen stammen, bei denen es sich nicht um Seren
handelt, beispielsweise aus Eigelb. Eine brauchbare Technik zur
Herstellung der Kalibratoren besteht darin, daß man die aus
vereinigtem Humanserum gewonnenen Lipide durch Ausschlußchroma- \ tographie an einer Säule auftrennt und anschließend die Lipidenthaltenden Fraktionen aus der Säule unter Anwendung von
Ultrafiltration weiter konzentriert. Gewünschtenfal1s kann | man das Konzentrat verdünnen, um die Lipidwerte abzusenken. i
oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung, die von irgendeiner
Quelle herrührt, einschließlich üblicher Lieferquellen für
Kalibriersubstanzen, beispielsweise für im Handel erhältliche
Cholesterinkonzentrate oder für vereinigtes Humanserum. Die , Lipide können aus diesen Quellen erhalten werden. Sie können ! aber auch aus Quellen stammen, bei denen es sich nicht um Seren
handelt, beispielsweise aus Eigelb. Eine brauchbare Technik zur
Herstellung der Kalibratoren besteht darin, daß man die aus
vereinigtem Humanserum gewonnenen Lipide durch Ausschlußchroma- \ tographie an einer Säule auftrennt und anschließend die Lipidenthaltenden Fraktionen aus der Säule unter Anwendung von
Ultrafiltration weiter konzentriert. Gewünschtenfal1s kann | man das Konzentrat verdünnen, um die Lipidwerte abzusenken. i
i Gewünschtenfalls kann man auch die EluierungsflUssigkeit mit
Hilfe von Dialyse durch eine Salzlösung der gewünschten Be- ;
standteile ersetzen. Die Trennung an der Säule besteht insbe- j
sondere darin, daß man übliche Gelperneations-Chromatographie- '
säulen mit Humanserum aus irgendeiner Quelle belädt und eine ;
gepufferte Lösung zur Eluierung der größeren Lipoproteine aus '
dem Serum verwendet, während das Albumin in der Säule bleibt. ι
Der Einsatz einer gepufferten Lösung ist bevorzugt, weil andern-j
falls bei einer drastischen Änderung des pH die Gefahr einer :
Denaturierung der Lipoproteine gegeben ist. Zu typischen j
gepufferten Lösungen, die hierfür brauchbar sind, gehören \
diejenigen mit einem pH zwischen ungefähr 7 und ungefähr 8. ! Das von der Säule ablaufende gewünschte Lipid-enthaltende
Eluat kann gegebenenfalls eine noch zu geringe Lipidkonzentration aufweisen. Dann kann eine weitere Konzentrierung
Eluat kann gegebenenfalls eine noch zu geringe Lipidkonzentration aufweisen. Dann kann eine weitere Konzentrierung
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auf die in den Kaiibratoren erforderlichen höheren Lipidspiegel
wünschenswert sein. Eine sehr bevorzugte Konzentrierungstechnik umfaßt eine übliche Ultrafiltration.
In den Lipid-reichen Fraktionen der Säule kann man die Anwesenheit
und/oder Menge an Lipiden mit Hilfe irgendeiner üblichen
Probentechnik entdecken. Zu nenen sind hier die Tests nach \ Liebermann-Burchard und nach Zak. Alternativ kann man das
Cholesterin-Bestimmungselement, das in Research Disclosure,
Band 126, Oktober 1974, Nr. 12626, von Industrial Opportunities J Limited, Homewell, Havant Hampshire P091EF, Großbritannien, i publiziert ist, einsetzen.
Probentechnik entdecken. Zu nenen sind hier die Tests nach \ Liebermann-Burchard und nach Zak. Alternativ kann man das
Cholesterin-Bestimmungselement, das in Research Disclosure,
Band 126, Oktober 1974, Nr. 12626, von Industrial Opportunities J Limited, Homewell, Havant Hampshire P091EF, Großbritannien, i publiziert ist, einsetzen.
Nachdem man die höchste, gewünschte Lipidkonzentration erhal- ;
ten hat, lassen sich Verdünnungen auf niedrigere Konzentrationen für eine Vielpunkt-Kalibrierung dadurch erhalten, daß man das
Ausgangskonzentrat zu vereinigtem Humanserum gibt, das entweder, eine bekannte Menge an Lipid oder gewünschtenfal 1s keinen Gehalt an Lipid, aufweist. Weiterhin kann man den Proteingehalt gewünschtenfall s einstellen, indem man wieder ^T- Globulin und/oder!
Ausgangskonzentrat zu vereinigtem Humanserum gibt, das entweder, eine bekannte Menge an Lipid oder gewünschtenfal 1s keinen Gehalt an Lipid, aufweist. Weiterhin kann man den Proteingehalt gewünschtenfall s einstellen, indem man wieder ^T- Globulin und/oder!
Albumin zusetzt. '■
Die Dialyse der erhaltenen Lipid-enthaltenden Flüssigkeit stellt
eine weitere Gegebenenfalls-Maßnahme und übliche Herstellungs- i
stufe dar, insbesondere wenn das Eluat nicht die gewünschten .
Salze enthält. Man kann eine Ringer'sche Lösung oder irgendeine! andere isotonische Salzlösung, wie Natriumchlorid und gewünsch- j
tenfalls andere Ionen, wie Kalium, für diesen Zweck mit Vorteil j einsetzen. Derartige andere Ionen sind wünschenswert, wenn man
beispielsweise einen ionenselektiven Elektrodenkalibrator her- ' stel1 en wi11. |
beispielsweise einen ionenselektiven Elektrodenkalibrator her- ' stel1 en wi11. |
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden repräsentativen
Beispiele weiter erläutert. Alle optischen Dichteangaben (O.D.)
Beispiele weiter erläutert. Alle optischen Dichteangaben (O.D.)
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sind ausgedrückt durch die Beziehung O.D. = log I /I, worin I
für die Intensität des einfallenden Strahls und I für die Inten-| sität des durchgetretenen Strahls stehen. In allen Fällen war
die Wellenlänge des einfallenden Strahls 700 nm.
Man gibt die in Tabelle I aufgeführten Stabilisatoren
in wechselnder Menge zu aliquoten Anteilen von an der Säule | hergestelltem Lipidkonzentrat, das unaefähr 500 mg/dl Gesamtcholesterin,
ungefähr 450 mg/dl Triglyceride und ungefähr 4 g/dl Gesamtprotein, das im wesentlichen albuminfrei ist, enthält.
Man stellt das Konzentrat her, indem man Lipid-reiche Fraktio- (
nen aus Humanserum nach dem Aufgeben auf eine 30 1 pharmazeutische Säule, die mit Sephadex G-200 befüllt ist, eluiert. Beim
Eluiermittel handelt es sich um 0,1 M Trispuffer, der 0,1 M
Natriumchlorid enthält. Nach dem Eluieren vereinigt man die ,
Fraktionen und führt eine Ultrafiltration durch, wobei man ,
ein Filter mit einer Molekulargewichtsdurchlässigkeitsgrenze ι
von 500 Dalton einsetzt. Man dialysiert gegen eine physiologische
Kochsalzlösung, die 8,5 g/dl NaCl enthält. Man lyophili- ;
siert die Substanzen der Beispiele und der Kontrolle, welche keinen Stabilisator enthält und rekonstituiert dann mit destilliertem Wasser. Man erhält ein Maß für die Trübung, indem man
die optischen Dichten der rekonstituierten Zusammensetzungen der Beispiele auf einem Beckmann-25-Spektrophotometer bei einer Wellenlänge
von 700 nm mißt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I aufgeführt, wobei die Kontrolle vor und nach der Lyophi1isierung
und Rekonstitution aufgeführt ist.
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Stabilisator
Menge an
optische Dichte
oo ο co
Kontrolle - nicht lyophilisiert
Kontrolle - lyophi1isiert und
rekonstituiert
1 - lyophi1isiert und rekonstituiert
2 - lyophi1isiert und rekonstituiert
3 - lyophi1isiert und rekonstituiert
4 - lyophi1isiert und rekonstituiert
keiner
keiner
Arabinose Arabinose Arabinose
Sorbit
Sorbit Sorbit
Sorbit Sorbit
Sukrose'
Sukrose
Sukrose
Glucosamin Glucosamin
Glucosamin
2,5 5,0
15,0
2,5 5,0
15,0
2,5 5,0
15,0
5,0
0,50
>2,9
2,5
1,08
0,6
2,6
1,53
0,52
2,7
1,63
0s51
2,6
1,34
1,15
ro·
CO*
cn ω
ι oub ου/
Tabelle I zeigt, daß bei der untersuchten Matrix die für eine ; "entsprechende " Klarheit erforderlichen Mengen für Arabinose
ι ungefähr 5 g/dl, für Sorbit und Sukrose ungefähr 10 g/dl und für Glucosamin ungefähr 15 g/dl betragen. Die zur Hervorrufung
eines "optisch klaren" Standards, der in der Kontrolle vor der Lyophilisierung festgestellt wurde, erforderlichen Mengen betrugen
für Arabinose, Sorbit und Sukrose ungefähr 15 g/dl.
Beispiele 5 bis 10 !
Man wiederholt die Arbeitsweisen der Beispiele 1 bis 4 mit der
Ausnahme, daß man als Serum-Matrix vereinigtes Humanserum verwendet, das von der Interstate Blood Bank erhalten wurde, und
das ungefähr 390 mg/dl Triglyceride, 219 mg/dl Gesamtcholesteriη
und ungefähr 7 g/dl Protein, bestimmt durch die Biuret-Methode,
von dem ungefähr mindestens die Hälfte Albumin ist, enthält. ' Die Konzentrationen an Klärungsstabilisator werden,wie in der
Tabelle II dargestellt, variiert. Man mißt die optischen Dichten1 nur nach dem Lyophilisieren und Rekonstituieren mit Ausnahme
der Kontrolle, die vor und nach dem Lyophilisieren und Rekonsti-;
tuieren gemessen wird.
809851/0898
oo ο co
ο co co
Kontrolle - nicht lyophi1isiert
Kontrolle - lyophilisiert und rekonstituiert
5 - lyophilisiert und rekonstituiert
6 - lyophi1isiert und rekonsti
tuiert
7 - lyophilisiert und rekonsti
tuiert
8 - lyophi1isiert und rekonsti
tuiert
9 - lyophilisiert und rekonsti
tuiert
10- lyophilisiert und rekonstituiert
Stabilisator keiner
keiner
Glucose Glucose
Glucose
Lactose Lactose
Arabinose Arabinose Arabinose
Mannit Mannit
Fructose Fructose Fructose Fructose
Glucosami η Glucosamin
Menge an
Stabilisator (g/dl)
Stabilisator (g/dl)
5,0 10,0 20,0
5,0 10,0
5,0 10,0 20,0
10,0 20,0
5,0 10,0 20,0 30,0
10,0 20,0
optische Dichte
0,396
> 2 ,50
> 2,50 0,808 0,295
> 2,50 unlöslich
> 2,50 0,697 0,267
> 2,50 unlöslich
> 2,50 0,941 0,467 0,174
> 2,50
u η 1ö s1 ich
cn t->
cn
OO
cn
Ca)·
805 507 *ÖZ003 I
Diese Ergebnisse zeigen, daß bei der untersuchten Serum-Matrix die Mengen an Glucose, Arabinose und Fructose, die für eine
der nicht-lyophilisierten Kontrolle "entsDrechende" Klarheit
erforderlich sind, ungefähr 10 g/dl ausmachen. Glucose, Arabinose und Fructose führen bei einer Menge von 20 g/dl sämtlich zu
"optisch klaren" Standards, die zur Lipidkalibrierung brauchbar
sind. In der Tat ergibt sich sowohl bei Arabinose in einer Menge von 20 g/dl, wie auch bei Fructose in einer Menge von
30 g/dl nach der Rekonstitution eine Klarheit, die der Klarheit
der Matrix vor dem Lyophi1isieren sogar überlegen ist.
Das Versagen der Lactose, des Mannits und des Glucosamins bei
diesen Mengen in den Beispielen, insbesondere im Vergleich zu den Beispielen 1 bis 4, kann wohl auf der Grundlage der erhöhten
Proteingehalte in dieser Serum-Matrix erklärt werden.
Das nachfolgende Beispiel zeigt, daß die erfindungsgemäß erhältliche
Verminderung der optischen Dichten in der Tat ein Maß für die Verminderung der Inhomogenität der Art ist, die bei den :
trüben, lyophi1isierten und rekonstituierten Lipoproteinmaterialien
auftritt, welche nach Arbeitsweisen des Standes der Technik
erhalten werden.
Erhalten wurden analytische Daten über die Serumkomponenten j Cholesterin, Glucose, Gesamtproteine und Harnsäure aus vereinig-r
tem Humanserum, das: \
1. frisch; " i
2. ohne Stabilisator lyophilisiert; und j
3. mit 5 g/dl Sorbit lyophilisiert und rekonstituiert war.
809851/0898
M/19 139 - 19 -
805 507
Tabelle III zeigt, daß durch Verwendung des Stabilisators die Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung
im Vergleich zu der lyophi1isierten Serum-Matrix ohne
den Stabilisator eine sehr gut wiederhol bare Analyse liefert.
809851 /0898
ro
Analysenvverte ausgesuchter Serumanalysensubstanzen bei vereinigtem
Humanserum
unbehandelte Matrix
stabi1i sierte
lyophi1isiert und rekon-
nicht lyophili- stituiert ohne lyophi1isiert und mit
sierte Kontrolle Stabilisator Wasser rekonstituiert
CXi S cn ι—·
OO O CC |
\ | untersuchte Analys substanz * |
Mittel en- mg/dl (n = 3) |
Standard- abweichung ((S) |
Mittel mg/dl (n = 3) |
Standard abweichung (ö) |
Mittel mg/dl (n-3) |
Standard abweichung {*) |
282E | I |
851/0 | Gesamtcholesterin (Gilford) |
205,53 | 0,58 | 203,3 | 14,47 | 198,3 | 0,17 | CO | ro O I |
|
868 | Glucose (ACA DuPont) |
136,3 | 3,79 | 136,3 | 1,15 | 138,33 | 0,58 | |||
Gesamtprotein (ACA) |
6,40 | 0,03 | 6,25 | 0,01 | 6,8 | 0s0 | ||||
Harnsäure (ACA) |
6,73 | 0,06 | 6,47 | 0,21 | 6,67 | 0,15 | ||||
Der in Klammer | angegebene Name | bezeichnet | den angewend | eten Test | ||||||
Claims (7)
- PatentansprücheSerum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung mit einem Gehalt an Lipiden, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Stabilisator zur Verhinderung von Trübungen enthält, bei dem es sich um einen Zucker, einen Aminozucker, einen Zuckeralkohol oder deren Mischungen handelt und der in einer Menge vorliegt, die mindestens so groß ist, daß sie zu einer meßbaren Abnahme der optischen Dichte der lyophilisierten und mit Wasser rekonstituierten Serum-Matrix oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung auf einen Wert führt, der unter dem der optischen Dichte der lyophilisierten und rekonstituierten Serum-Matrix oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung ohne den Stabilisator, gemessen bei 700 nm bei einer Weglänge von 1 cm, liegt.
- 2. Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator in einer Menge vorliegt, die mindestens so groß ist, daß die optische Dichte der lyophilisierten und mit Wasser rekonstituierten Serum-Matrix oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung der optischen Dichteder Serum-Matrix oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung vor dem Lyophili-! sieren, gemessen bei ungefähr 700 nm bei einer Weglänge von1 cm, entspricht. ',
- 3. Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung j nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der \ Stabilisator in einer Menge vorliegt, die eine optisch klare lyophilisierte und mit Wasser rekonstituierte Serum-Matrix j oder von Serum abgeleiteten Zusammensetzung ergibt.809851/0898ORIGINAL INSPECTEDM/19 139 -T-805 507
- 4. Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich beim Stabilisator um Glucose, Sukrose» Lactose, Arabinose, Sorbit, Fructose, Xylit, Mannit, Glucosaminund deren Mischungen handelt.
- 5. Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der lyophi1isierten Lipide ausgewählt ist unter Cholesterin, Cholesterinestern und Triglycerid.
- 6. Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in rekonstituierterv wässeriger Form vorliegt.
- 7. Serum-Matrix oder von Serum abgeleitete Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Standard zur Serumuntersuchung mit vorgegebenen Mengen an Cholesterin, Cholesterinestern, Triglycerid, oder deren Mischungen, vorliegt.809851 /0898
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