DE401951C - Walzwerk - Google Patents

Walzwerk

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Publication number
DE401951C
DE401951C DEF51838D DEF0051838D DE401951C DE 401951 C DE401951 C DE 401951C DE F51838 D DEF51838 D DE F51838D DE F0051838 D DEF0051838 D DE F0051838D DE 401951 C DE401951 C DE 401951C
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DE
Germany
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bearing housing
rolling
rolling mill
vertical walls
shaft
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Expired
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DEF51838D
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English (en)
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Publication of DE401951C publication Critical patent/DE401951C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Walzwerk. Gegenstand der Erfindung ist ein )Walzwerk jener Art, welches Ober-, Unter- und Mittelwalzen und eine Vorrichtung zur seitlichen, Verschiebung und Kantung des `Walzgutes auf dem ortsfesten Fördertisch hat. Die Erfindung zeichnet sich bekannten Walzwerken dieser Art gegenüber dadurch aus, daß diel die Ober-, Unter- und Mittelwalzen aufnehmenden Lagergehäuse als Ganzes zwischen senkrechten Wänden des Walzenrahmens durch eine Welle senkrecht verschiebbar sind und daß dieselbe Welle die Vorrichtung zur seitlichen Verschiebung und zum Umdrehen des Walzgutes gleichzeitig bewegt. Diese Welle, welche durch Hebel und Lenker die Lagergehäuse hebt, ist mit dem Kolben eines hydraulischen Zylinders durch Arme gelenkig verbunden, und der Wagen, der die Verschiebung und Drehung des Walzgutes vornimmt, ist an dieser Welle unter Vermittlung von Winkelhebeln durch eine Stange angeschlossen. Dieser Wagen ist mit senkrechten, quer zur Walzstraße liegenden Wänden versehen, welche die Führungswalzen umgeben.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Dreiwalzwerkes, Abb. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt gezeigt.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie I;II-III der Abb. 2.
  • Abb. q. und 5 sind ähnliche Ansichten wie die Abb. i und 2, in welchen eine verbesserte Vorrichtung .zur seitlichen Verschiebung und Drehung des Walzgutes gezeigt wird.
  • Abb. 6 und 7 sind senkrechte Schnitte nach Linie VI-VI der Abb. 5, die die verschiedenen Stellungen der Teile zeigen.
  • Das Gehäuse i ist, wie üblich, mit Fenstern ausgestattet, in welchen die Lager für die Walzen ruhen. Das Lagergehäuse ist bewegbar in den Rahmen eingebaut, welch letzterer aus einer Grundplatte 2 besteht; die auf einem Fundament ruht und senkrechte Wände 3 für die Führung des Lagergehäuses in senkrechter Richtung trägt. Die senkrechten Wände sind mit Rippen q. ausgestattet, welche in entsprechende Nuten des Lagergehäuses i eingreifen. Damit Glühspäne, Eisensinter u. dgl. nicht die senkrechte Bewegung des Gehäuses behindern, ist eine Vertiefung 6 in dem Fundament zur Aufnahme des Abbrandes vorgesehen. Die senkrechte Bewegung des Lagergehäuses kann auf irgendeine Weise bewirkt werden. In dem Ausführungsbeispiel wird hierfür ein Motor verwendet. Ein hydraulischer Zylinder 7 enthält einen Preßkolben 8 mit einem Kopf 9, der Zapfen io trägt, die in die Öfen von Schwingstangen i i eingreifen, deren entgegengesetzte Enden mit einem Arm 12 verbunden sind, welcher auf einer Welle 13 sitzt, die in passenden Lagern des Walzengerüstes ruht. Die Welle 13 besitzt Arme 14, und die Enden der Arme sind drehbar mit Streben 15 verbunden, . deren obere Enden in Lagern 16 an der Unterseite des Lagergehäuses i sitzen.
  • Da das Lagergehäuse mit den Walzen schwer genug ist, um die Abwärtsbewegung allein zu bewerkstelligen, wenn die Flüssigkeit im Zylinder 7 entweichen kann, wird der letztere nur für das Heben des Lagergehäuses verwendet. Passende Mittel sind vorgesehen, um die zu schnelle Abwärtsbewegung des Lagergehäuses zu verhindern. Diese bestehen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Zylinder 17, dessen äußeres Ende offen ist, um die Luft entweichen zu lassen, wenn der Kolben i 8 sich nach links bewegt. Dieser Zylinder besitzt ein Ventil .i9 für das Entweichen der Luft auf der rechten Seite, um die Abwärtsbewegung des Lagergehäuses zu verzögern. In der Rechtslage des Kolbens 18 kann dieser durch Aufsitzen gegen die Endwand des Zylinders 17 die Abwärtsbewegung des Lagergehäuses begrenzen. Es sind jedoch für diesen Zweck vorzugsweise Ansätze i" an dem Lagergehäuse angebracht, die auf den oberen Teil der senkrechten Wände 3 aufsitzen und damit die Abwärtsbewegung begrenzen.
  • Die Walzstraßen bzw. Zuführungstische mit den Rollen, welche in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden, befinden sich auf beiden Seiten des 'Walzwerkes, und die Seitenrahmen z i für die Walzstraßen werden durch die Fundamente des 'Walzwerkes unterstützt, wobei die inneren Enden auf Stützen 2z der senkrechten Wände 3 aufsitzen, um die Walzstraßen in bezug !auf die 'Walzen in der richtigen Lage zu halten. Diese Walzstraßen sind so angeordnet, daß die Tangentialebene auf der *oberen Seite der Zuführungswalzen 2o den oberen Teil der unteren Walze berührt, wenn das Lagergehäuse sich in der in Abb. r gehobenen Stellung befindet. In der unteren; Stellung des Lagergehäuses berührt diese Tangentialebene den oberen Teil der mittleren Walze.
  • Wie in Abb.3 gezeigt, ist ein Ende jeder Walze durch eine Kupplung 23 mit ihrer Antriebswelle 24 verbunden, die am äußeren Ende durch eine Kupplung 25 mit dem Antriebsrad 26 in Verbindung steht. Zwischen den Walzen und den Antriebsrädern kann irgendeine passende Verbindung bestehen, welche die senkrechte Bewegung der Walze erlaubt. Auf der Welle 13 ist vorzugsweise. ein Gewicht 27 an einem Arm 28 angeordnet, um das Gewicht des Lagergehäuses auszugleichen. Zur seitlichen Verschiebung und Drehung des Walzgutes wird vorzugsweise die in Abb. ,1 bis 7 gezeigte verwendet. Diese, Vorrichtung arbeitet in Übereinstimmung mit den Bewegungen des Lagergehäuses. Das in diesen Abbildungen gezeigte Walzwerk ist genau dasselbe wie das in den Abb. 1, 2 und 3 gezeigte, mit Ausnahme der Vorrichtung für die Bewegung des Walzgutes. Diese besteht aus Wagen 3o, welche auf Schienen 31 laufen, die parallel zu den Achsen der Zuführungswalzen angeordnet sind. Die Wagen sind mit senkrechten Wänden 32 versehen, die sich zwischen den Zuführungsrollen 2o nach oben erstrecken und eine Anzahl von Führungswänden 33 besitzen, die sich quer zu den Führungswalzen erstrecken. Die Wagen sind durch Stangen 3,1 mit Winkelhebeln 3 5 verbunden, welche drehbar in Stützlagern 36 angeordnet sind. Die Winkelhebel sind anderseits an Stangen 38 angelenkt, welche durch ein Glied 39 mit dem Arm 12 verbunden sind, so daß die senkrechte Bewegung des Lagergehäuses zugleich die Bewegung der Wagen von der einen nach der anderen Stellung verursacht (Abb. 6 und 7).
  • Zur Drehung des Walzgutes bewegen sich Finger 4o in senkrechter Richtung in den Führungswänden 33 auf und ab. Die unteren Enden dieser Finger sind durch Glieder ¢ 1 mit Winkelhebeln 4 2 verbunden, die an Armen ,13 der Wagen angelenkt sind. Die anderen Arme der Winkelhiebel sind drehbar an Stangen ,1:1 befestigt, die an den Seitenrahmen 21 angelenkt sind.
  • Beim Arbeitsgang des Walzwerkes wird das Lagergehäuse vermittels des Zylinders 7 und der Verbindungsglieder auf und ab bewegt und damit zugleich auch die Vorrichtung für die seitliche Verschiebung und Drehung des Walzgutes. Ist der erste Durchgang des letzteren beispielsweise zwischen dem rechten Ende der unteren und der mittleren Walze (Abb.6), #o wird, wenn die Walzen gesenkt werden, die -\Valzgutvorrichtung in die in Abb.7 gezeigte Stellung gebracht,. so daß das '%Valzgut zwischen der zweiten und dritten Führungswand von der rechten Seite aus empfangen wird. Wenn die Walzen für den dritten Durchgang gehoben werden, wird die Vorrichtung nach links bewegt, und während der Bewegung heben die Finger das letzte Ende des Walzgutes und drehen es. Dieser Vorgang wird für ,alle Durchgänge wiederholt. Es wird also nur ein Glied des Walzwerkes verschoben, um den Durchgang des Walzgutes in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zu erhalten, während in den bisherigen Dreiwalzwerken die Zuführungstische in senkrechter Richtung bewegt werden mußten, und die Tische mußten ferner an ihren Drehpunkten und an der Verbindungsstelle mit dem Verschiebemechanismus unterstützt werden. Da eine Unterstützung dazwischen fehlte, mußten die Rahmen sehr stark ausgeführt werden, während bei der Erfindung die Walzstraßen ihrer ganzen Länge nach fest unterstützt sind und eine leichte Konstruktion der Rahmen ermöglichen.
  • 'Die Erfindung ist natürlich nicht auf Dreiwalzwerke beschränkt, sondern eine beliebige Anzahl von ZValzen kann verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Walzwerk mit Ober-, Unter- und Mittelwalze und mit einer Vorrichtung zur seitlichen Verschiebung und Kantung des `'i1alzgutes auf dem ortsfesten Fördertisch, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ober-, Unter- und Mittelwalzen aufnehmenden Lagergehäuse (i) als Ganzes zwischen senkrechten Wänden (3) des Walzenrahmens durch eine Welle (13) senkrecht verschiebbar sind und daß die Vorrichtung zur seitlichen Verschiebung und zum Umdrehen des Walzgutes gleichzeitig durch dieselbe Antriebswelle (13) bewegt wird.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Hebel (14) und Lenker (15) die Lagergehäuse (i) liebende Welle (13) mit dem Kolben eines hydraulischen Zylinders durch Arme (12 ) gelenkig verbunden ist, an die zugleich der die Verschiebung und Drehung des Walzgutes vornehmende Wagen (30) unter Vermittlung von Winkelhebeln (35) durch eine Stange (39) .angeschlossen ist.
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (30) mit senkrechten, quer zur Walzstraße liegenden, die Führungswalzen umgebenden Wänden (33) versehen ist und daß an einer Seite der senkrechten Wände(33) Finger (q.0) senkrecht verschiebbar gelagert sind, die durch Lenker (41) und Winkelhebel (¢2) an je einer gemeinsamen Stange (4q.) angelenkt sind, welche am Seitenrahmen (21) schwingbar befestigt sind.
DEF51838D Walzwerk Expired DE401951C (de)

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DE (1) DE401951C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747858C (de) * 1939-03-15 1944-10-18 Walzenstrasse mit Wechselgeruesten, insbesondere Feineisenwalzenstrasse
DE4131692A1 (de) * 1991-09-24 1993-03-25 Jung F H Maschf Gmbh Kaltwalzmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747858C (de) * 1939-03-15 1944-10-18 Walzenstrasse mit Wechselgeruesten, insbesondere Feineisenwalzenstrasse
DE4131692A1 (de) * 1991-09-24 1993-03-25 Jung F H Maschf Gmbh Kaltwalzmaschine

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