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Titel: Kippgelenk für Markisen od.dgl.
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Die Erfindung betrifft ein Kippgelenk fur Markisen od.dgl.
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mit einem Halter fur die Schwenkachse des oberen Gelenkarmes, der
um eine zu dieser Schwenkachse quer verlaufende Achse kippbar ist.
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Bei den bekannten Flachmarkisen, die als Sonnenschutz dienen, wird
eine auf einer drehbaren Tuchwelle aufgewickelt Tuchbahn mit Hilfe von zwei oder
mehreren Gelenkarmen ausgefahren, die an einer Ausfallprofilleiste angelenkt sind,
an der der vordere Rand der Tuchbahn befestigt ist. Da die Tuchbahn oder ein anderer
Sonnenschutz in ausgefahrenem Zustand mehr oder weniger stark gegen die Horizontale
geneigt sein soll, es aber andererseits wünschenswert ist, daß das Ausfallprofil
im eingefahrenen Zustand zusammen mit den dann dicht übereinander liegenden Gelenkarmen
eine vertikale Lage einnimmt, damit das Austallprotil einer seits mit der Hauswand
bündig abschließt, in die die Markise eingebaut ist und damit andererseits zwischen
der den Markisenkasten oben abschließenden Schutzabdeckung und der Oberkante des
eingefahrenen Getriebes keine Öffnung an der Vorderseite verbleibt, werden die
Schwenkachsen
der oberen Gelenkarme in Kippgelenken gelagert, die beim Ausfahren der Markise tn
die gewünschte Neigung kippen. Im eingefahrenen Zustand kippt dieses Kippgelenk
unter dem Zug der sich auirollenden Tuchbahn wieder in seiner vertikale Crundstellung,
so daß das Markisengestänge mit der Ausfallprofilleiste am vorderen Rand der Tuchbahn
eine senkrechte Lage einnimmt und mit der Vorderkante des Markisenkastens bUndig
abschließt.
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Diese bekannten Kippgelenke haben Jedoch den Nachteil, daß sie in
ausgefahrenem Zustand der Markise deren Hochschwenken nicht verhindern können, wenn
bei spielsweise bei starken Wind eine Böe unter die Markise faßt.
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In einem solchen Fall wird die am vorderen Rand der Tuchbahn hängende
Ausfallprofilleiste mit den an ihr angelenkten Gelenkarmen unter Umständen mit großer
Wucht nach oben geschleudert und fällt dann schlagartig in die ursprtngliche Schrälage
zurUck. Die hierbei auttretenden Kräfte sind so groß, daß sie schwere Beschdigungen
der Markise, wenn nicht deren vollständige Zerstörung zur Folge haben können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und das
Kippgelenk so auszubilden, daß ein Hochschlagen der Markise im ausgefahrenen Zustand
nicht mdgllch ist, das Kippgelenk aber beim Einfahren der Markise automatisch in
seine senkrechte Lage zurUckkehrt. Ferner soll erreicht werden, daß die Ausfallneigung
der Markise am Kippgelenk innerhalb weiter Grenzen sehr einfach eingestellt werden
kann.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch eine selbsttätige Arretiervorrichtung
gelöst, welche den Halter in einer vorherbestimmten Kipplage nach beiden Kipprichtungen
verriegelt. Diese Arretiervorrichtung hält das Kippgelenk in seiner Kipplage schon
gleich nach Beginn der Ausfallbewegung fest, so daß die Markise auch bei starkem
Wind nicht hochschlagen kann.
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Die Arretiervorrichtung weist zweckmäßig einen verstellbaren Anschlag
auf, der in eine Ausnehmung im Halter eingreift. Der Anschlag zum Festhalten des
Kippgelenkes kann hierbei zugleich zum Einstellen der Austallnelgung dienen.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist di.
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Arretiervorrichtung zweckmäßig eine Gewindestange auf, welche die
Ausnehmung im Halter quer zur Kippachse durchsetzt und einen Gewindering oder eine
Cewindemutter trägt, die als quer zur Längsrichtung der Gewindestange beweglicher
Anschlag mit beiden Stirnflächen Hinterschneidungsflächen hintergreift, welche in
der Ausnehmung des Halters angeordnet sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß
der Anschlag, welcher das Kippgelenk in seiner geneigten Lage festhält, in Längsrichtung
der Gewindestange leicht verstellt werden kann, so daß sich die gewUnschte Austallneigung
hierdurch mtihelos einstellen läßt. Da beide Stirnflächen des Anschlages hinterschnittene
Flächen in der Ausnehmung des Kippgelenkes hintergreifen, blockiert der Anschlag
der Arretiervorrichtung das Kippgelenk in beiden Kipprichtungen.
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Nach einen weiteren vorteilhaften Merkmal kann die Ausnehmung
im
Halter mindestens ine quer zur Längsrichtung der Gewindestange sich erstreckende
Vertiefung autwelsein, deren Breite der Dicke des Anschlages entspricht.
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Un den Anschlag in Kippstellung des Gelenkes leicht in die Vertiefung
der Ausnehmung eintreten zu lassen, kann die Gewindestanges ein schwenkbarer Hebel
sein, an dem eine Feder angreift, die den Anschlag in die Vertiefung der Ausnehmung
drückt. Eine solche Ausbildung ist konstruktiv einfach und arbeitet wartungsfrei.
Selbstverstündlich sind auch andere Ausführungsformen möglich.
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So kann es unter Umständen zweckmäßig sein, den Gewindering als Exzenter
auszubilden, der in der Kipplage beispielsweise unter der wirkung einer Spiralfeder
in die Vertiefung der Ausnehmung gedreht wird.
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Besonders zweckmäßig ist es, eine von dem oberen Gelenkarm betätigte
AusrUckvorrichtung vorzusehen, welche den querbeweglichen Anschlag aus der Ausnehmung
ausrückt. Die Arretiervorrichtung gibt das Kippgelenk dann selbsttätig frei, sobald
der Gelenkarm beim Einfahren der Markise in seine Grundstellung zurUckkehrt.
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Die Ausrückvorrichtung, die auch ein vom Gelenkarm betätigter Nocken
sein kann, der auf die federbelastete Gewindestange der Arretiervorrichtung drückt,
wird nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform von einer Schubstange gebildet,
die in einer quer zur Ausnehmung im Halter angeordneten Bohrung verschiebbar ist
und die an ihrem in die Ausnehmung hineinragenden Ende eine sich auf den Anschlag
oder die Gewindestange aufschiebende Schrägfläche aufweist und deren anderes, aus
dem Halter herausragendes Ende von einem mit dem
Gelenkarm verbundenen
Betätigungsfinger beaufschlagt wird. Auch dies. Konstruktion ist konstruktiv einfach
und arbeitet wartungsfrei und zuverlässig.
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Weitere Merkmale und Vorteil. ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der die Erfindung anhand der Zeichnungen an einen Ausführungsbeispiel näher erläutert
wird. Es zeigt: Fig. 1 eine Markise mit Ausfahrgestänge und da Kippgelenk nach der
Erfindung in eingefahrenem Zustand in einer seitlichen Ansicht und teilweise in
Schnitt, Fig. 2 eine Teildraufsicht des Gegenstandes nach Fig. 1, Fig. 3 den Gegenstand
der Fig. 2 in einem Teilschnitt nach Linie III-III, der nur die Ausrückvorrichtung
zeigt, Fig. 4 die Markise bei ausgefahrena Gestänge mit gekipptem Kippgelenk in
einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung, Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in
einer Teildraufsicht entsprechend der Darstellung in Fig. 2 und Fig. 6 den Gegenstand
der Fig. 5 in einem Teilschnitt nach Linie VI-VI.
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In den Zeichnungen ist mit 10 ine Flachmarkise bezeichnet, die in
einem Markisenkasten untergebracht ist, von dem in der Zeichnung nur die obere Schutzabdeckung
11 dargestellt ist. Das Markisentuch 12 ist auf einer Tuchwelle 13 aufgewickelt.
die im Markisenkasten drehbar gelagert ist. Der vordere Rand 14 der Tuchbahn 12
ist an einer Ausfallprofilleiste 15 befestigt, die von den Unterarmen 16 eines Markisengestänges
17 getragen wird, die an den beiden äußeren Enden der Ausfallprotilleiste 15 angelenkt
sind, wie dies an sich bekannt ist.
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Die Unterarme 16, von denen in Fig. 1 nur einer dargestellt ist, sind
mit ihren anderen Enden mit den oberen Gelenkarmen 18 des Markisengestänges 17 gelenkig
verbunden, die ihrerseits mit Schwenkachsen 19 in dem Halter 20 Je eines Kippgelenkes
21 drehbar gelagert sind.
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Der Halter 20 eines jeden Kippgelenkes 21 besteht aus einer zur Tuchwelle
13 etwa parallel angeordnet.n Platte 22, die an ihrer Vorderseite 23 am oberen und
unteren Rand 3e einen Vorsprung 24 bzw. 25 trägt, in denen die Schwenkachse 19 fur
den oberen Gelenkarm gelagert ist. Jeder obere Gelenkarm 18 hat im Bereich der Schwenkachse
19 ein Gelenkauge 26 und trägt an seiner Innenseite 27 einen fest mit ihm verbundenen
Betätigungsfinger 28, dessen Zweck weiter unten noch näher erläutert werden wird.
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Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist das Kippgelenk 21 an seinem
unteren Ende 29 um eine senkrecht zur Schwenkachse 19 der oberen Gelenkarme 18 verlaufende
horinzontalo
Kippachse 30 kippbar gelagert. Die Kippachse 30 wird von 3e zwei in seitlichem Abstand
voneinander angeordneten Tragblechen oder Knaggen 31 gehalten, die ihrerseits auf
einem unter der Tuchwelle 13 parallel zu dieser angeordneten Gestängeträger mit
Kastenprofil 32 sitzen.
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Man erkennt aus den Fig. 1 und 4, daß die Platte 22 des Kippgelenkes
21 etwa im oberen Drittel eine die Platte durchdringende Ausnehmung 33 aufweist,
die sich zur Vorderseite 23 der Platte 22 hin trompetenartig erweitert und an ihrer
Oberseite 34 eine Vertiefung 35 aufweist, welche sich noch weiter nach oben in die
Platte 22 hinein erstreckt. Diese Vertiefung bildet zur Vorderseite 23 und zur Rtlckseite
36 der Platte 22 des Kippgelenkes 21 hin eine vordere Hinterschneidungsfläche 37
und eine hintere Hinterschneidungsfläche 38. In ähnlicher Weise hat auch der untere
Rand 39 der Ausnehmung 33 eine Vertiefung oder Abstufung 40, die jedoch zur Vorderseite
23 der Platte 22 hin offen ist. Mit der Ausnehmung 33 und ihren Vertiefungen 35
und 40 wirkt eine Arretiervorrichtung zusammen, die in ihrer Gesamtheit mit 41 bezeichnet
ist und die nun näher beschrieben werden soll.
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Die Arretiervorrichtung 41 besteht in wesentlichen aus einer Gewindestange
42 und einem auf diese G-windestanges aufgeschraubten Gewindering 43, der einen
Anschlag fur das Kippgelenk 21 darstellt, welcher längs der Gewindestange 42 verstellbar
ist. Die Dicke d des Anschlages 43 entspricht der Breite b der Vertiefung 35, so
daß der Anscjlag 43 in diese Vertiefung 35 einrasten kann.
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Di. Gewindestange 42 durchsetzt die Ausnehmung 33 in der Platte 22
des Kippgelenkes 21 und ist auf iner ii obren Teil der Tragplatten 31 angeordneten
Hebelachse 44 schwenkbar gelagert (Fig. 2). Eine um diese Hebelachse 44 gewickelte
Spiralfeder 45 faßt mit ihrem freien Ende unter die Gewindestange 42 und ist ständig
bestrebt, diese nach oben zu drücken und bei der in Fig. 1 und 4 dargestellten Lage
im Uhrzeigersinn. zu schwenken.
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Mit der Arretiervorrichtung 41 wirkt eine AusrUckvorrichtung zusammen,
die in ihrer Gesamtheit mit 46 bezeichnet ist. Die AusrUckvorrichtung besteht im
wesentlichen aus einer Schubstange 47, die in einer Bohrung 48 der Platte 22 des
Kippgelenkes 21 angeordnet ist, die quer zu der Ausnehmung 35 und zu der Gewindestange
42 verläuft und in die Ausnehmung 33 mündet. Die Schubstange 47 hat an ihrem vorderen,
in die Ausnehmung 33 hineinragenden Ende 49 an der Unterseite eine Abschrägung 50,
mit der sie über die Gewindestange 42 bzw. über den auf dieser aufgeschraubten Anschlag
43 gleiten kann, wenn sich dieser Anschlag 43 in der Vertiefung 35 befindet. Das
hintere Ende 51 der Schubstange 47 wird von dem Betätigungsfinger 28 beaufschlagt,
der beim Schwenken des Colenkarmes 18 in seine Grundstellung die Schubstange in
Richtung auf die Ausnehmung 33 schiebt.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgendes Im eingefahrenen Zustand
nahmen die Ausfallprofilleiste 15, das Markisenfestänge 17 und das Kippgelenk 21,
die Arretiervorrichtung 41 und die Ausrückvorrichtung 46 die in den Fig. 1, 2 und
3 dargestellte Lage ein. Die
Gelenkarme 16 und 18 des Markisengestänges
17 liegen flach aufoinander und stehen, ebenso wie die Platte 22 des Kippgelenkes
21 im wesentlichen senkrecht. Hierbei schließen die Ausfallprofilleiste 15 und die
Unterarme 16 des Markisengestänges 17 mit der Vorderkante des Markisenkastens etwa
btlndig ab. Der am oberen Gelenkarm angeordnete Betätigungsfinger 28 drUckt die
Schubstange 47 ganz in ihre Bohrung 48 hinein, so daß die Schrägfläche 50 am vorderen
Ende 49 der Schubstange 47 sich vollständig über die Gewindestange 42 schiebt und
dies. entgegen der Wirkung der Feder 45 und entgegen dem Uhrzeigersinn. nach unten
schwenkt. Der auf die Gewindestange 42 aufgeschraubt. Gewindering oder Anschlag
43 befindet sich in dieser Lage außerhalb der Platte 22 des Kippgelenkes 21.
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Wird die Markise mit Hilfe irgendeines hier nicht näher dargestellten
Antriebes ausgefahren, der auf das Markisengestänge 17 wirkt, zieht die Ausfallprofilleiste
15 das Markisentuch 12 von der Tuchwelle 13 ab. Gleichzeitig schwenken die Gelenkarme
16 und 18 um ihre Schwenkachsen, unter anderem auch um die Schwenkachsen 19. Hierbei
führt der Gelenkarn 18 bei der in Fig. 2 dargestellten Lage eine Schwenkbewegung
entgegen den Uhrzeigersinne aus, so daß der mit diesem Gelenkarm fest verbundene
Betätlgungstinger 28 vom hinteren Ende 51 der Schubstange 47 zurückweicht. Da die
Spiralfeder 45 von unten gegen die Gewindestange 42 drückt, gleitet die Schrägfläche
50 au vorderen Ende 49 der schubstange 47 von der Gewindestango 42 ab und folgt
zunächst den zurückweichenden Betätigungsfinger 28 so lange, bis die Schubstange
47 so weit in ihre Bohrung 48 eingetreten ist, daß sie nicht mehr in die Ausnehmung
33 hineinragt.
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Gleichzeitig verschwenken sich die Gewindestangen 42 in Fig. 1 im
Uhrzeigersinne und das Kippgelenk 21 entgegen dem Uhrzeigersinne, so daß der Anschlag
43 zunächst auf die Oberseite 34 der Ausnehmung 33 trifft und bei weiterem Schwenken
des Kippgelenkes 21 schließlich in die Vertiefung 35 der Ausnehmung 33 eintritt.
In dieser Lage, die in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt ist, ist das Kippgelenk 21
in beiden Kipprichtungen verriegelt.
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Gleichzeitig nimmt das Markisengestänge 17 mit dem Markisentuch 12
die gewünschte Ausfallneigung ein. Die-5. Neigung wird schon nach einer verhältnismäßig
geringen Ausfahrbewegung erreicht und ändert sich nicht mehr, bis das Markisengestänge
seine größte Ausladung erreicht hat.
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Beim Einfahren des Markisengestänges 17 wickelt sich die Tuchbahn
12 wieder auf der Tuchwelle 13 auf. Die Gelenkarme 16 und 18 falten sich zusammen,
bis sie flach aufeinanderliegen. Hierbei stößt der Betätigungsfinger 28 wieder gegen
das hintere Ende 51 der Schubstange 47, di. hierdurch in ihre Bohrung 48 vorgeschoben
wird Hierbei drückt die Schrägfläche 50 am vorderen Ende 49 zunächst auf den Anschlag
43 und später auf die Gewindestange 42, verschwenkt diese in, Fig. 1 entgegen dem
Uhrzeigersinne, so daß der Anschlag 43 aus der Vertiefung 35 austritt und das Kippgelenk
21 unter der Zugwirkung der sich aufwickelnden Tuchbahn 12t die sich über die Gelenkarme
16 und 18 auf das Kippgelenk Uberträgt, im Uhrzeigersinne so weit zurückschwenken
kann, bie es seine in Fig. 1 gezeigte Lage wieder ei#nimmt.
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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern
es sind eine Reihe von Änderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise ist es möglich. als Arretiervorrichtung einen elektromagnetisch betätigten
Bolzen zu verwenden, der in eine seitlichen an Kippgelenk angebrachte Klaue eingreift
und in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Kippgelenkes gesteuert wird. Die
Arretiervorrichtung kann auch ein Nocken sein, der von der Seite oder von oben her
in eine Ausnehmung ii Kippgelenk eingreift.
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Ferner ist es möglich, die Ausrückvorrichtung elektromagnetisch, pneumatisch
oder hydraulisch zu betätigen, wenn sich hierdurch ii Einzelfall Vorteile ergeben.
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Außerdem kann anstelle einer schwenkbaren Gewindestange auch eine
parallel zu sich selbst verschiebbare Gewindestande verwendet werden, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
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L e e r s e i t e