DE273354C - - Google Patents
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- DE273354C DE273354C DENDAT273354D DE273354DA DE273354C DE 273354 C DE273354 C DE 273354C DE NDAT273354 D DENDAT273354 D DE NDAT273354D DE 273354D A DE273354D A DE 273354DA DE 273354 C DE273354 C DE 273354C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D4/00—Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers
- A45D4/08—Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for flat curling, e.g. with means for decreasing the heat
- A45D4/10—Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for flat curling, e.g. with means for decreasing the heat heated by steam or hot air
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Erzeugung dauerhafter Haarwellen auf dem lebenden Kopfe mittels Anwendung von
Dampf sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen die !Haarwickel in
Hohlkörpern Aufnahme finden, die mit einem Dampferzeuger in Verbindung gebracht werden.
Die Einleitung von Dampf in diese Hohlkörper erfolgte nun bei diesen Vorrichtungen
in der .Weise, daß jeder der Hohlkörper einzeln
ίο durch eine Leitung mit dem Dampferzeuger
in Verbindung gebracht wurde. Die Hohlkörper waren hierbei längsgeteilt, um an dem
einen Stirnende den Haarstrang dicht in das Innere einzuführen, während am anderen Ende
sich ein Zuleitungsstutzen befand.
Es ergibt sich nun aber, daß der in diese Hohlkörper eingeleitete Dampf in denselben
im Stillstande verharrt, weil er keinen Ausweg zum Weiterströmen findet. Dieser Umstand
bildete aber die Ursache einer beträchtlichen Abkühlung und Kondensation des Dampfes innerhalb der Hohlkörper, welche bald
gänzlich mit Kondenswasser sich ausfüllten.
Diese Übelstände wurden bei vorliegender Vorrichtung dadurch behoben, daß die in der Querrichtung geteilten Hohlkörper mit je zwei Rohransätzen versehen sind, so daß der Dampf durch die Hohlkörper hindurchgeleitet wird und die Haare einer Dampfströmung ausgesetzt werden. Durch die somit bewirkte ständige Erneuerung des Dampfes wird die Einwirkung desselben auf das Haar stärker und nachhaltiger, als wenn er nur im Ruhezustande verharrt, wie bei den bekannten Vorrichtungen. Auch ist dadurch einer Abkühlung und Kondensation des Dampfes im Innern der Hohlkörper vorgebeugt bzw. wird etwa gebildetes Kondenswasser aus denselben wieder hinausgetrieben.
Diese Übelstände wurden bei vorliegender Vorrichtung dadurch behoben, daß die in der Querrichtung geteilten Hohlkörper mit je zwei Rohransätzen versehen sind, so daß der Dampf durch die Hohlkörper hindurchgeleitet wird und die Haare einer Dampfströmung ausgesetzt werden. Durch die somit bewirkte ständige Erneuerung des Dampfes wird die Einwirkung desselben auf das Haar stärker und nachhaltiger, als wenn er nur im Ruhezustande verharrt, wie bei den bekannten Vorrichtungen. Auch ist dadurch einer Abkühlung und Kondensation des Dampfes im Innern der Hohlkörper vorgebeugt bzw. wird etwa gebildetes Kondenswasser aus denselben wieder hinausgetrieben.
Auch ermöglicht es die vorliegende Vorrichtung, die sämtlichen Hohlkörper in einer
oder mehreren Gruppen hintereinander schalten zu können, wodurch die Anzahl der zur Dampfzuleitung
erforderlichen Schläuche jedenfalls verringert und die Handhabung der ganzen Vorrichtung vereinfacht wird. Zwar ist das
Hintereinanderschalten einzelner Haarweller schon bei einem bekannten Lockenwickler
vorgeschlagen worden, jedoch beruht dieser auf der Ausstrahlung der Wärme von elekirischen
Leitern, also auf einem ganz anderen Prinzip als die vorliegende Vorrichtung, bei
der die Einwirkung von strömendem Dampf auf das Haar eine wesentliche Neuerung darstellt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung im Längsschnitt mit einem darin untergebrachten Haarwickel, während
Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung darstellen.
Die Vorrichtung besteht aus einem zweiteiligen Hohlkörper 1,2 aus Metall, vorteilhaft
Aluminium, und kann an der Außenfläche mit einem wärmeisolierenden Stoff, wie Asbest,
über kleidet sein. Vermittels an dem Teile 1 drehbar angebrachter Schraubenbolzen 3 mit
Flügelmuttern können die beiden Teile gegeneinander dicht abgeschlossen werden, zu welchem
Zwecke ein Dichtungsring 4 von Gummi, Blei ο. dgl. zwischen beide Teile eingelegt ist.
An der Stoßstelle beider Hohlkörperteile ist
eine Öffnung 5 v°n etwa 5 mm Durchmesser
frei gelassen, die zum Einlegen einer Haarsträhne bestimmt ist. An jedem Teil ist ferner
je ein Rohransatz 6 bzw. 7 vorgesehen, deren äußere Durchmesser gleich groß, deren Innendurchmesser
jedoch verschieden groß sind, und zwar ist derjenige des Zuleitungsrohres 6 größer als der des Ableitungsrohres 7, um ein
zu rasches Abströmen des eingeleiteten Dampfes zu verhüten.
Zwecke bequemer Handhabung kann jede der in beliebiger Anzahl zu verwendenden
Vorrichtungen mittels einer öse 8 und einer Kette oder Schnur in ■ bekannter Weise an
der Decke des betreffenden Raumes aufgehängt sein, ferner können Rollen und Gegengewichte
zur Höheneinstellung der Vorrichtungen vorgesehen sein.
Die Verwendung der Vorrichtung geschieht in folgender Weise: Nachdem ein Büschel
bzw. eine Strähne des Haares über eine gelochte Metallhülse 9 kreuzförmig aufgewickelt
ist, wird der Hohlkörper 1, 2 über dieser Wicklung geschlossen, indem der Haarstrang hierbei
in die öffnung 5 eingelegt wird. Beim Schließen pressen die beiden Teile des Hohlkörpers den
in der Öffnung 5 befindlichen Teil des Haarstranges fest zusammen, so daß an keiner
Stelle des Hohlkörpers Dampf entweichen kann.
Gegebenenfalls kann der Haarstrang noch mit einem Gummiband 10 umwickelt werden,
der sich dann infolge des Dampfdruckes gegen den Innenrand der öffnung 5 legt und so einen
dampfdichten Abschluß herstellt.
Durch das Rohr 6 wird sodann mittels eines Schlauches Dampf eingeleitet. Dieser umströmt
und durchdringt den Haarwickel und tritt dann durch das Rohr 7 ins Freie oder mittels eines Verbindungsschlauches in eine
zweite, gleicherweise vorbereitete Vorrichtung, durchströmt diese und gegebenenfalls noch
mehrere solcher Vorrichtungen, um schließlieh ins Freie zu entweichen.
Auf diese Art wird das Haar längere oder kürzere Zeit, mindestens aber eine Stunde
gekocht. Hierauf kann man durch Einführung von Trockenluft das Haar trocknen, entfernt
dann die Hülse und trocknet die Haarsträhne noch weiter mittels einer Trockenvorrichtung.
Ist der Haarwickel ausgekühlt und vollständig trocken, so wird das Haar abgewickelt und
durchgekämmt, und die Welle ist fertig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Erzeugung von Haarwellen, bei welcher die Haarwickel in Hohlkörpern Aufnahme finden, die mit einem Dampferzeuger in Verbindung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Querrichtung geteilten Hohlkörper (1,2) mit je zwei Rohransätzen (6,7) versehen sind, zu dem Zweck, den Dampf durch die Hohlkörper hindurchzuleiten und so die Haare einer Dampfströmung auszusetzen, einer Abkühlung und Kondensation des Dampfes nach Möglichkeit vorzubeugen, und weiter die sämtlichen Hohlkörper hintereinander schalten zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273354C true DE273354C (de) |
Family
ID=529815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273354D Active DE273354C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273354C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2525667A1 (de) * | 1974-06-10 | 1975-12-18 | Oreal | Verfahren und vorrichtung zum legen von wasserwellen und zum behandeln von haaren |
-
0
- DE DENDAT273354D patent/DE273354C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2525667A1 (de) * | 1974-06-10 | 1975-12-18 | Oreal | Verfahren und vorrichtung zum legen von wasserwellen und zum behandeln von haaren |
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