DE2646995C2 - - Google Patents

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DE2646995C2
DE2646995C2 DE2646995A DE2646995A DE2646995C2 DE 2646995 C2 DE2646995 C2 DE 2646995C2 DE 2646995 A DE2646995 A DE 2646995A DE 2646995 A DE2646995 A DE 2646995A DE 2646995 C2 DE2646995 C2 DE 2646995C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf tertiäre Amine enthaltende, als Textilweichmacher brauchbare Mittel.
In den vergangenen Jahren wurden Mittel für den Hausgebrauch vertrieben, die die Weichheit gewaschener Stoffe bzw. Gewebe zu verbessern vermögen. Gewöhnlich haben solche Textilweich­ macher die Form einer wäßrigen Lösung oder einer Dispersion einer Verbindung, die auf dem Textilerzeugnis eine weichma­ chende Wirkung ergibt, und diese Lösungen oder Dispersionen werden dem Wasser zugesetzt, in dem die Textilerzeugnisse nach dem Waschen gespült werden. Ein vollständiger Waschvorgang be­ steht in einem Waschzyklus, bei dem ein Stoff oder Gewebe mit einer wäßrigen Lösung eines Waschmittels gewaschen wird, wo­ rauf der Hauptteil der Waschflüssigkeit aus dem Stoff oder Gewebe entfernt wird, dem sich ein Spülzyklus anschließt, in dem der Stoff bzw. das Gewebe mit Wasser zur Entfernung rest­ lichen Waschmittels gespült wird, und schließlich wird die Spülflüssigkeit entfernt. Der Spülzyklus kann wiederholt wer­ den, bevor die Wäsche getrocknet wird. Die Notwendigkeit, das Weichmachermittel während des Spülzyklus zuzusetzen, kann un­ bequem sein, insbesondere mit automatischen Waschmaschinen, die sonst den vollständigen Waschvorgang ohne Unterbrechung durchführen würden.
Daher sind Versuche unternommen worden, ein Mittel für einen Waschzyklus zu entwickeln, d. h. ein Mittel, das dem Wasch­ zyklus zuzusetzen ist und Stoffe bzw. Gewebe in Gegenwart waschaktiver Verbindungen so weich macht, daß der Stoff oder das Gewebe gleichzeitig gereinigt und weich gemacht wer­ den kann. Dabei stellt sich ein schwieriges Problem, denn der aktive Weichmacher-Bestandteil muß sich entgegen der Wirkung des Detergens, dessen Funtkion es ist, Schmutz aus dem Gewebe zu entfernen, abscheiden können, und zwar in einer zum Weich­ machen des Stoffs oder Gewebes ausreichenden Menge, jedoch nicht so stark, daß das Aussehen des Stoffes oder Gewebes be­ einträchtigt wird. Weiter sollte der aktive Weichmacherbestand­ teil die Waschwirkung der waschaktiven Verbindung in dem Mit­ tel nicht herabsetzen, und die meisten als Gewebeweichmacher bekannten Verbindungen sind kationisch und bilden unlösliche Additionsprodukte mit herkömmlichen anionischen waschaktiven Verbindungen. Zur Lösung dieses Problems wurden bereits Vor­ schläge zur Verwendung bestimmter Betaine als Weichmacher ge­ macht, die eine Ladungsumkehr erfahren, wenn sich der pH-Wert von den alkalischen Bedingungen einer Waschlauge, unter denen sie anionisch sind, zu den weniger alkalischen Bedingungen einer Spülflüssigkeit, in der sie kationisch sind, ändert, und ihre Abscheidung auf dem Stoff oder Gewebe wird gefördert. Ein solches Betain ist in der Waschflüssigkeit löslich, und der kleine, davon verwendete Anteil, der in dem im ersten Spülzyklus vorhandenen Rückstand der Waschflüssigkeit vorliegt, muß zur Erlangung der Weichheit ausreichen.
In der GB-PS 10 52 847 werden Zusammensetzungen und Verfah­ ren zur Behandlung von Textilstoffen beschrieben, wonach zu einer Reinigungsmittelzusammensetzung ein festes Weich­ machermittel zugegeben, das ein Komplex bestehend aus Harn­ stoff und einer kationischen aktiven organischen Verbindung mit mindestens einem geradkettigen organischen Rest mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen pro Rest ist. Die orga­ nischen Verbindungen umfassen kationische stickstoffenthal­ tende Verbindungen, wie z. B. quarternäre Amoniumverbindun­ gen und Amine.
In der Weichmacherzusammensetzung stellt der Harnstoff den Hauptbestandteil mit 50-90 Gew.-% dar. Da in dieser Druck­ schrift immer nur die Rede von einem Komplex bestehend aus Harnstoff und einer weichmachenden Komponente ist, wird die Verwendung nur einer weichmachenden Komponente hier nicht nahegelegt.
Der Zusammensetzung dieser Druckschrift muß also eine be­ achtliche Menge Harnstoff zugesetzt werden. Wenn nun aber den Weichmacherzusammensetzungen große Mengen Harnstoff zugesetzt werden, so gelangen dadurch beachtliche Mengen Stickstoff in das Abwasser, was zu den bekannten Problemen der Eutrophierung führt.
In der DE-PS 7 22 281 werden Durchfärbe-, Egalisier- und Weichmachungsmittel für die Textil- und Lederindustrie beschrieben. Es handelt sich also nicht um Weichmacher, die im häuslichen Gebrauch zur Reinigung von Textilien verwen­ det werden sollen.
Die Amine dieser Druckschrift sind nur durch einen langket­ tigen Kohlenwasserstoffrest substituiert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung dagegen ist es, Mittel bereit zu stellen, durch deren Anwendung die Stoffe im Waschzyklus gleichzeitig gereinigt und weichgemacht werden.
Es wurde nun gefunden, daß eine kleine Gruppe tertiärer Fett­ amine besondere Vorteile als Textilweichmacher für den Wasch­ zyklus besitzen, weil sie wie die oben erwähnten Betaine und anders als Dimethyldodecylamin und tertiäre oder andere Fett­ amine im allgemeinen unter den verhältnismäßig stark alkali­ schen Bedingungen in einem typischen Waschzyklus negativ ge­ laden sind und deshalb mit anionischen waschaktiven Verbin­ dungen nicht komplexieren, sondern protoniert und deshalb kationisch sind und unter den neutralen oder schwach alkali­ schen Bedingungen im Spülzyklus auf den Stoff oder das Gewebe direkt aufziehen. Sie können deshalb ohne Verminderung der Reinigungsfähigkeit einer alkalischen Waschmittelflüssigkeit zugesetzt werden, und da sie in der Waschlauge unlöslich sind, verbleibt der größte Teil des Amins, wenn die Waschflüssig­ keit verworfen wird, im Gewebe, so daß es zum Weichmachen beim Spülen verfügbar ist: Dieses restliche Amin zieht auf den Stoff oder das Gewebe direkt auf, wenn das Spülwasser zuge­ setzt wird, so daß es, bevor die Spülflüssigkeit verworfen wird, auf dem Stoff oder Gewebe adsorbiert ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Textil- Weichmachermittel enthaltend als wesentliche Komponenten entweder (A) ein höheres aliphatisches tertiäres Amin, (B) einen Emulgator mit einer hydrophoben Gruppe und (C) Wasser als Verdünnungsmittel oder das Amin (A) und (D) ein wasser­ lösliches, nicht-oberflächenaktives Salz als Verdünnungs­ mittel, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Amin (A) ein solches mit einem isoelektrischen Punkt von 8,3 bis 9,8 und der Struktur RR¹R²N ist, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R¹ und R² im wesentlichen lineare Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 10 bis 26 Kohlen­ stoffatomen sind, und daß das Textil-Weichmachermittel in der Formulierung (A)/(B)/(C) flüssig ist und 2 bis 50% des Amins in 98 bis 50% Wasser, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmenge an Amin und Wasser mit Hilfe des Emulgators (B) dispergiert enthält, und daß das Textil-Weichmachermittel in der Formulierung (A)/(D) fest ist und 6,3 bis 90% des Amins und 10 bis 93,7% des Salzes (D), bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthält.
Wie die Versuchsergebnisse, über die nachstehend noch be­ richtet wird, deutlich zeigen, weisen die erfindungsgemäß eingesetzten tertiären Amine, die zwei langkettige Kohlen­ wasserstoffreste enthalten, eine gute Weichmachwirkung auf, wobei aber gleichzeitig eine gute Reinigungswirkung erzielt wird. Nun weisen einige andere Amine, die beispielsweise nur einen langkettigen Kohlenwasserstoffrest enthalten, auch eine gute Weichmachwirkung auf, die Reinigungswirkung ist jedoch beeinträchtigt. Andere Amine beeinträchtigen dagegen die Reinigungswirkung nicht merklich, in diesen Fällen ist jedoch die Weichmachwirkung verringert. Wie die nachstehende Tabelle zeigt, weisen nur die tertiären Amine, deren isoelektrischer Punkt in dem Bereich zwischen 8,3 und 9,8 liegt, eine Kombination von beiden vorteilhaften Eigen­ schaften, nämlich von gutem Reinigungsvermögen zusammen mit einer guten Weichmacheigenschaft, auf.
Außerdem besteht das erfindungsgemäße Textil-Weichmacher­ mittel nur aus einem tertiären Amin und einem Emulgator, der aber nur in geringen Mengen zugesetzt werden muß. Es kann also für sich allein seine Wirkung entfalten und muß nicht mir einer anderen Verbindung zusammen eingesetzt werden.
Der isoelektrische Punkt des erfindungsgemäßen Amins liegt innerhalb enger Grenzen, denn die Änderung seiner elektro­ nischen Eigenschaften oder die Ladungsumkehr hat zwischen dem pH-Wert der Waschflüssigkeit und dem pH-Wert der ersten Spülflüssigkeit zu erfolgen, die aufgrund restlicher Wasch­ flüssigkeit noch schwach alkalisch ist. Der pH-Wert einer Waschflüssigkeit, die anionische waschaktive Verbindungen enthält, liegt im allgemeinen innerhalb des Bereichs von 8,0 bis 9,9, in Ab­ hängigkeit vom eingesetzten Builder. Es wurde gefunden, daß, wo der isoelektrische Punkt des Amins beträchtlich unter dem pH- Wert der Waschflüssigkeit und wenigstens 0,2 Einheiten über dem pH-Wert des Spülwassers liegt, die Ladungsumkehr bei Zu­ satz von Spülwasser zu dem Stoff oder Gewebe nach dem Ablas­ sen der Waschflüssigkeit eintritt. Amine mit den gewünschten Eigenschaften sind tertiäre Amine mit einem isoelektrischen Punkt von 8,3 bis 9,8 und der Struktur RR¹R²N, wobei R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R¹ und R² im wesentlichen lineare Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen darstellen.
Der isoelektische Punkt eines bestimmten Amins kann durch Messen der elektrophoretischen Beweglichkeit einer wäßrigen Dispersion des Amins unter Standardbedingungen der Konzentra­ tion und Temperatur bei einer Reihe von pH-Werten bestimmt werden, wobei die Beweglichkeiten gegen den pH-Wert zur Be­ stimmung des pH-Werts der 0-Beweglichkeit aufgetragen wird. Die isoelektrischen Punkte einer Reihe von Fettaminen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt, wobei T und Co die von hy­ drierter Talgsäure bzw. Kokosnußölsäure abgeleiteten Misch­ alkylreste bedeuten. Aus dieser Tabelle ist zu ersehen, daß solche tertiären Amine, die zu der obigen besonderen Gruppe gehören, die erforderlichen isoelektrischen Punkte aufweisen, während das bei den anderen Aminen nicht der Fall ist.
T₂NH7,4 T₃N8,2 T₂NCH₃8,8 T₂N(CH₂)₃CH₃9,0 CO₂NCH₃9,1 T₂NCH₂CH₃9,4 TN(CH₃)₂10,0 TNH₂10,9
Amine der besonderen Gruppe sind im allgemeinen altbekann­ te Verbindungen, und ihre Verwendung wurde zu anderen als zu Zwecken des Weichmachens von Stoffen oder Geweben beschrie­ ben. Sie können nach Verfahren hergestellt werden, die in Kirk-Othmer, Encyclopaedia of Chemical Technology, Band 2, un­ ter Fatty Amins, oder in der US-PS 34 71 562 beschrieben sind, wobei die letztere Druckschrift die Herstellung von Diocta­ decylmethylamin und seine Verwendung als Zwischenstufe zur Her­ stellung quaternärer Ammoniumverbindungen beschreibt, die selbst kationische Gewebeweichmacher sind, jedoch nicht die Eigenschaft der Ladungsumkehr besitzen. Die GB-PS 12 86 054 und die US-PS 36 96 056 beschrieben die Verwendung von Fett­ aminen in Mitteln zur Steuerung des Schaums, der durch synthe­ tische Waschmittel erzeugt wird, erwähnen jedoch nicht das Weichmachen von Stoffen oder Geweben; das einzige tertiäre Amin der oben angegebenen Struktur, das speziell erwähnt wird, ist ein Stoff, der als Methyl-dihydrotalgamin bezeichnet ist. Die einzigen offenbarten Mittel, die das Amin enthalten, sind in Bezug auf die Erzielung einer weichmachenden Wirkung bei Stoffen oder Geweben unwirksam, und für die Erzielung der praktischen Vorzüge der Erfindung hat es sich als wesentlich erwiesen, die Gewebe weichmachenden Amine so zu formulieren, daß Mittel erhalten werden, die sich von den in der GB-PS 12 86 054 und der US-PS 36 96 056 beschriebenen unterscheiden.
Erfindungsgemäß enthält ein Gewebe weichmachendes Mittel ein tertiäres Amin mit einem isoelektrischen Punkt von 8,3 bis 9,8 und der Struktur RR¹R²N, wobei R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R¹ und R² praktisch lineare Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen darstel­ len, und ein Verdünnungsmittel, wobei dieses Wasser oder ein wasserlösliches, nicht-oberflächenaktives Salz ist, wo­ bei das Mittel, wenn das Verdünnungsmittel Wasser ist, flüs­ sig ist und 2 bis 50% des Amins in 98 bis 50% Wasser, be­ zogen auf das Gewicht der Gesamtmenge an Amin und Wasser, dispergiert enthält und, wenn das Verdünnungsmittel ein was­ serlösliches, nicht-oberflächenaktives Salz ist, das Mittel fest ist und 6,3 bis 90% des Amins und 10 bis 93,7% des Sal­ zes, bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthält.
Die Weichmacher-tert.-Amine sind vorzugsweise solche, bei de­ nen R 1 bis 4 Kohlenstoffatome hat, und insbesondere solche, bei denen R eine Methylgruppe ist. R ist normalerweise eine primäre Alkylgruppe. Bevorzugt haben R¹ und R² jeweils 12 bis 22 und insbesondere 16 bis 18 Kohlenstoffatome. Unter "prak­ tisch oder im wesentlichen lineare Alkyl- oder Alkenylgruppe" ist eine Gruppe zu verstehen, die eine im wesentlichen unver­ zweigte primäre Alkyl- oder Alkenylgruppe ist: Das Vorliegen von Verzweigung zu geringen Anteilen, die nicht ausreichen, die Weichmachereigenschaften, die die lange Kette beisteuert, zu zerstören, ist nicht ausgeschlossen. Gemische von Aminen können eingesetzt werden, z. B. handelsübliche Gemische von Ver­ bindungen, in denen sich die Alkyl- oder Alkenylgruppen von Fettsäuren natürlicher Fette ableiten, so, wenn Kokosnuß- und hydrierte Talgsäuren in ihre Nitrile überführt und diese dann hydriert und alkyliert werden. In Übereinstimmung mit dem übli­ chen Brauch auf dem Gebiet der Fettamine werden solche gemisch­ ten Amine hier als "Kokos"- und "hydrierte Talg"-Amine bezeich­ net. R¹ und R² können ebenso von Sojabohnenölfettsäure abge­ leitet sein. Bevorzugt sind R¹ und R² Gruppen, die sich von einer gemeinsamen Quelle ableiten, so daß sie in einzelnen Verbindungen die gleiche Gruppe darstellen, und in handelsüb­ lichen Verbindunsgemischen stellen sie gleiche Einzelgruppen im gleichen Anteil dar.
Beispiele für geeignete Amine zur Verwendung als Weichmacher für den Waschzyklus sind:
MethyldidecylaminMethyldikokosamin MethyldilaurylaminMethyldi(hydriertes Talg)amin MethyldimyristylaminÄthyldilaurylamin MethyldicetylaminÄthyldicetylamin MethyldimargarylaminPropyldistearylamin MethyldistearylaminButyldistearylamin MethyldiarachidylaminÄthyldikokosamin MethyldidocosylaminÄthyldi(hydriertes Talg)amin MethylditetracosylaminButyldi(hydriertes Talg)amin
Methyldikokosamin und Methyldi(hydriertes Talg)amin sind be­ sonders geeignet.
Die Erfindung bietet ein Verfahren zur Herstellung einer er­ findungsgemäßen wäßrigen Amindispersion, bei dem das Amin in Wasser in Gegenwart eines Emulgators dispergiert wird, bevor­ zugt bei einer Temperatur, bei der das Amin in flüssiger Form vorliegt. Geeignete Emulgatoren sind in Kirk-Othmer, Encyclo­ paedia of Chemical Technology, Band 8, Seite 128 bis 130, auf­ geführt. Die anfallende Emulsion kann beim Abkühlen eine Sus­ pension werden, und zwar aufgrund der Verfestigung des Amins. Die meisten so hergestellten Dispersionen haben eine kurze Le­ bensdauer, weil sie instabil sind, und sie unterliegen bei der Lagerung vor der Verwendung leicht einer Scheidung in eine wäßrige Phase und eine Phase des festen Amins: Die erfolgrei­ che Herstellung von für viele Wochen stabilen Dispersionen war ein Problem, denn es zeigte sich, daß die Verwendung der Standardverfahren der Emulsionstechnik zur Auswahl eines Emul­ gatorsystems mit dem optimalen hydrophil-lipophilen Gleichge­ wicht (HLG) nicht zur Herstellung stabiler Emulsionen führt. Es wurde jedoch gefunden, daß ausreichend stabile Dispersionen durch Einbringen eines Emulgators mit einer hydrophoben Grup­ pe hergestellt werden können, die den hydrophoben Gruppen des Amins gleicht; dies scheint so zu wirken, daß die Bildung von Aminteilchen ermöglicht wird, die an ihrer Oberfläche die anionische polare Kopfgruppe des Emulgators mit einer negativen Ladung haben, was den tatsächlichen isoelektrischen Punkt des Amins ändert, während die Anlagerung der hydropho­ ben Gruppe des Emulgators mit den entsprechenden Gruppen des Amins die Retention dieser Gruppe innerhalb der Teilchen er­ möglicht.
So enthält ein flüssiges Mittel gemäß der Erfindung als Emul­ gator bevorzugt ein anionisches oberflächenaktives Mittel mit einer hydrophoben Gruppe, die eine praktisch lineare Alkyl- oder Alkenylgruppe mit einer durchschnittlichen Kettenlänge innerhalb von 2½ Kohlenstoffatomen der durchschnittlichen Kettenlänge der Gruppen R¹ und R² in dem Amin ist. Besonders geeignet sind Emulgatoren mit einer Verteilung der hydropho­ ben Gruppe, die praktisch die gleiche ist wie die des Amins. Die anionische Kopfgruppe des Emulgators kann Carboxylat, Sul­ fat, Sulfonat, Phosphat oder Phosphonat sein. Geeignete Emul­ gatoren können unter den folgenden Verbindungen ausgewählt werden: Natrium-laurat, -myristat, -palmitat und -stearat, Dinatrium-hexadecenylsuccinat (mit einer wirksamen hydropho­ ben Kettenlänge von 16 Kohlenstoffatomen), Natrium-N-talgacyl­ glutamat (wobei "Talgacyl" ein Gemisch der Acylgruppen der Talgfettsäuren ist und der Emulgator eine wirksame hydrophobe Kettenlänge von 17 Kohlenstoffatomen aufweist), Natrium-C₁₆- C₁₈-α-olefinsulfonat (mit einer wirksamen hydrophoben Ketten­ länge von 17 Kohlenstoffatomen), Natriumtalgfettsäuresulfonat (mit einer wirksamen hydrophoben Kettenlänge von 17 Kohlen­ stoffatomen) und Natrium-C₁₆-C₂₀-n-alkylphosphat (mit einer wirksamen hydrophoben Kettenlänge von 18 Kohlenstoffatomen). Andere verwendbare Emulgatoren sind Natrium-hexylbenzolsulfonat und Natrium-octadecylbenzolsulfonat. Anstelle der Natriumsalze kann das Salz jedes gleichwertigen, zu Wasserlöslichkeit füh­ renden Kations, z. B. des Lithiums, Kaliums oder Ammoniums, eingesetzt werden.
Wird als Amin Methyldikokosamin verwendet, ist der Emulgator bevorzugt Natriumlaurat und insbesondere das Natriumsalz der Kokosnußölfettsäure. Ist das Amin Methyldi(hydriertes Talg)amin, so ist der Emulgator bevorzugt Natriumstearat und ins­ besondere das Natriumsalz der hydrierten Talgsäure.
Bevorzugt enthält die flüssige Aminzusammensetzung 5 bis 30, insbesondere 7 bis 25 Gewichtsprozent des Amins, bezogen auf die Gesamtmenge an Amin und Wasser, da solche Konzentrationen praktische Vorteile bezüglich bestehender Gewohnheiten der Verbraucher von flüssigen Konditionierungsmitteln für Stoffe oder Gewebe im Hinblick auf die Notwendigkeit zur Abgabe von Flüssigkeit im vernünftigen Umfang in Standardmengen und zur Bereitstellung einer wirksamen Menge an Amin in der Wasch­ flüssigkeit beisteuern. Eine wirksame Menge des Emulgators wird innerhalb des Bereichs von 0,002 bis 10 Gewichtsprozent der Dispersion ausgewählt, und im allgemeinen werden 0,1 bis 20 Gewichtsprozent der dispersen Phase eingesetzt.
Bevorzugt enthält die feste Aminzusammensetzung wenigstens 6,5 und insbesondere wenigstens 7% des Amins. Die Menge des vorhandenen Salzes ist gewöhnlich weniger als 75 Gewichtspro­ zent des Mittels.
Als wasserlösliche, nicht-oberflächenaktive Salze werden be­ vorzugt Buildersalze eingesetzt. Unter "Buildersalz" wird hier ein Salz verstanden, das die Waschaktivität einer wasch­ aktiven Verbindung zu erhöhen vermag. Geeignete Buildersalze sind anorganische Builder, wie z. B. Natrium-ortho-, -pyro-, -trimeta- und -tripolyphosphate, Natriumcarbonat und Natrium­ silicat. Beispiele für organische Builder sind Salze organi­ scher Säuren, wie z. B. Natrium-citrat, Natrium-oxydiacetat, Natrium-carboxymethyloxysuccinat, Natrium-nitrilotriacetat und Natrium-äthylendiamintetraacetat.
Andere nicht-oberflächenaktive Salze als die Builder, die in festen erfindungsgemäßen Mitteln verwendet werden können, sind Natriumcarbonat oder -percarbonat, die eine Bleichwir­ kung ausüben, und Natriumsulfat.
Enthält das Mittel ein Buildersalz, so enthält es bevorzugt auch eine anionische waschaktive Verbindung, insbesondere eine nicht-seifenartige (oder synthetische) anionische wasch­ aktive Verbindung. Ein solches Mittel enthält bevorzugt 6,5 bis 35% Amin, 3 bis 60% einer anionischen waschaktiven Ver­ bindung und 5 bis 75% Buildersalz, bezogen auf das Gewicht des Mittels.
Enthält ein erfindungsgemäßes Mittel eine anionische wasch­ aktive Verbindung, kann es ein wasserlösliches oder in Wasser dispergierbares Alkalimetallsalz einer organischen Säure sein, insbesondere ein Natrium- oder Kaliumsalz, oder ein entspre­ chendes Ammonium- oder substituiertes Ammoniumsalz. Beispiele geeigneter organischer Säuren sind Alkylbenzolsulfonsäuren, deren Alkylgruppen 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, z. B. lineare C₁₀-C₁₅-Alkylbenzolsulfonsäuren; Alkyl- und Alkenyl­ sulfonsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, z. B. die als Olefinsulfonate bekannten, die durch Umsetzung von Schwefeltri­ oxid mit linearen oder verzweigten Olefinen, insbesondere "Crackwachs" oder "Ziegler"-α-Olefinen abgeleitet werden kön­ nen, oder solche, die durch Umsetzung von Alkanen mit Schwefel­ dioxid und Chlor und anschließende Hydrolyse oder durch Um­ setzung von Olefinen mit Bisulfiten abgeleitet werden können; durch Umsetzen von Maleinsäureestern mit Bisulfiten abgelei­ tete Alkylsulfosuccinate; Alkylschwefelsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, erhalten durch Umsetzung von Alkoholen und Schwefeltrioxid; Alkylätherschwefelsäuren, erhalten durch Um­ setzen molarer Mengen von Alkoholen mit 6 bis 18 Kohlenstoff­ atomen mit 1 bis 15 Mol Äthylenoxid oder Gemischen von Äthylenoxid und Propylenoxid, und anschließende Umsetzung des Kondensationsprodukts mit Schwefeltrioxid; natürliche oder synthetische aliphatische Carbonsäuren mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, insbesondere die durch Aufspalten von Triglyceridölen erhaltenen Seifen; und N-acylierte Isethion- und Sarcosinsäuren, wobei sich die Acylgruppen von solchen aliphatischen Carbonsäuren ableiten. Weitere geeignete an­ ionische waschaktive Verbindungen sind in Schwarz, Perry, "Surface Active Agents", Band 1 und Schwartz, Perry und Berch, "Surface Active Agents and Detergents", Band 2, be­ schrieben.
Erfindungsgemäße Mittel können weitere Bestandteile für Wasch­ mittel für Stoffe bzw. Gewebe enthalten, z. B. Schaumverbes­ serer, wie z. B. Kokosnuß-monoäthanolamid; Schaumreguliermit­ tel; Chlor freisetzende Bleichmittel, z. B. Trichloriso­ cyanursäure und Natrium- und Kalium-dichlorisocyanurate; der Wiederabscheidung oder dem Wiederaufziehen auf die Faser entgegenwirkende Mittel, wie z. B. Natrium-carboxymethyl­ cellulose; und Parfums, Farbstoffe, Fluoreszenzmittel, Korro­ sionsinhibitoren, keimtötende Mittel und Enzyme.
Die Erfindung bietet ein Verfahren zur Herstellung eines fe­ sten erfindungsgemäßen Mittels, bei dem das Amin mit dem nicht-oberflächenaktiven Salz und, wo vorhanden, einer anioni­ schen, waschaktiven Verbindung gemischt wird, und das Gemisch wird, wenn gewünscht, granuliert. Bevorzugt wird das feste Mittel als sprühgetrocknetes Pulver hergestellt. Ein solches Pulver kann durch Herstellen einer wäßrigen, die Bestand­ teile des Mittels enthaltenden Aufschlämmung und Erwärmung der Aufschlämmung auf 80°C, einer Temperatur, bei der das Amin flüssig ist und unter geeignetem Rühren gleichförmig in der Aufschlämmung verteilt werden kann, die dann zu einem das Amin gleichmäßig verteilt enthaltenden Pulver sprühgetrock­ net wird, erhalten werden.
Bei der Verwendung im Haushalt kann ein flüssiges Mittel ge­ mäß der Erfindung in kleinen Mengen, die ausreichen, um eine weichmachende Wirkung herbeizuführen, z. B. aus einer Flasche oder einem verschlossenem Beutel, z. B. von 10 bis 100 ml, einer Wäscheladung in einer Waschmaschine zusammen mit einem geeigneten Waschmittel, z. B. einem Waschpulver, zugesetzt werden. Feste Mittel gemäß der Erfindung ohne das nötige De­ tergens für eine Wäsche werden ebenso zugegeben, und feste Mittel, die waschaktive Verbindung für eine Wäsche enthalten, werden in der gleichen Weise wie normale Waschmittel verwen­ det. Zur Erzielung guter Ergebisse sollte der pH-Wert der Waschflüssigkeit wenigstens 0,2 pH-Einheiten über dem isoelek­ trischen Punkt des verwendeten Amins liegen. Dies kann durch Wahl eines geeigneten Amins für eine gegebene Waschflüssig­ keit oder durch Einstellen des Alkaligehalts der Waschflüs­ sigkeit, wenn gewünscht, erreicht werden. Der pH-Wert der Waschflüssigkeit liegt bevorzugt unter 9,8, um einen zu großen Puffereffekt zu vermeiden und die nötige Senkung des pH in der Spülflüssigkeit zu ermöglichen, ohne den pH-Wert des natürlichen Spülwassers senken zu müssen: Eine Waschflüssig­ keit oder -lauge mit hohem pH kann jedoch nach dem Waschen und vor ihrem Ablassen mit Wasser verdünnt werden, wenn der Beitrag der restlichen Waschlauge zur Alkalität der ersten Spülflüssigkeit gesenkt werden soll. Für die Praxis sollte der pH der Waschlauge über 8,5 liegen, so ist dieser Bereich für den Einsatz eines Amins gegeben, dessen isoelektrischer Punkt wenigstens 0,2 Einheiten über dem pH der ersten Spül­ flüssigkeit liegt.
Zur Erfindung gehört ein Verfahren zum Weichmachen von Texti­ lien, bei dem eine wäßrige Waschlauge eines anionischen Waschmittels aus einem erfindungsgemäßen Mittel hergestellt wird, wobei die Lauge oder Flüssigkeit einen pH über dem isoelektrischen Punkt des Amins hat, die Textilien mit der Waschlauge gewaschen werden und der pH der mit den gewasche­ nen Textilien in Kontakt befindlichen Waschlauge dann unter den isoelektrischen Punkt des Amins gesenkt wird, um das Amin an die Textiloberfläche zu binden. Bevorzugt wird der Hauptanteil der während des Waschvorgangs vorliegenden Wasch­ lauge von den gewaschenen Textilien abgetrennt und die Senkung des pH durch Zusatz von Spülwasser zu den die rest­ liche Waschlauge enthaltenden Textilien bewirkt.
Erfindungsgemäß weich gemachte Textilien besitzen einen Oberflächenüberzug von 0,0005 bis 0,01 und bevorzugt von 0,001 bis 0,005 Gewichtsteilen, be­ zogen auf die Textilien, eines tertiären Amins der oben auf­ geführten speziellen Gruppe.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ausführungsformen der Erfin­ dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Bei­ spielen, in denen alle Temperaturen in °C angegeben sind.
Beispiel 1
Zu einer Lösung von 0,15 g Natriumlaurat in 84,85 g Wasser bei 80°C wurden 15 g geschmolzenes Methyldikokosamin ge­ geben, und das Gemisch wurde gerührt und mit Ultraschall dis­ pergiert, bis es homogen war.
2,7 kg verschmutzte Wäsche und 16 Stück (20,3 cm²) sauberer Handtuchstoff wurden in eine automatische, von der Vorder­ seite zu beschickende Trommelwaschmaschine gebracht, darauf 20 l Wasser von 50°C, 75 ml der Amindispersion und 100 g eines Waschmittels der folgenden Zusammensetzung in Gewichts­ teilen:
Natrium-dodecylbenzolsulfonat7,5 Kondensat von Talgfettsäureamin mit
11 Moläquivalenten Äthylenoxid3,5 gehärtete Talg-Natrium-Seife1,0 Natrium-tripolyphosphat64,9 alkalisches Natriumsilicat1,0 Natriumsulfat9,5 Natriumcarboxymethylcellulose1,0 Natriumchlorid1,4 Fluoreszenzstoff0,2 Wasser10
Die sich ergebende Waschmaschinenfüllung hatte ein Lauge: Textilverhältnis von 7 : 1 und einen pH-Wert der Lauge von 9,3. Die Textilien wurden mit einem Standardprogramm gewa­ schen, bei dem die Füllung auf 95°C unter Trommeldrehung über 35 min erhitzt und dann abtropfen gelassen wurde, wo­ bei etwa 20% Restlauge zurückblieben, worauf 4mal mit kal­ tem Wasser (20 l, pH 7,5, ergab einen pH von 8,7 in der er­ sten Spülflüssigkeit) gespült wurde, wobei nach der dritten und vierten Spülung trocken-geschleudert wurde. Dann ließ man die Textilien an der Luft trocknen. Die getrockneten Tex­ tilien hatten einen Oberflächenüberzug von etwa 0,002 Ge­ wichtsteilen Amin, bezogen auf das Gewebe.
Ebenso wurde ohne die Amindispersion verfahren. Die Textil­ teile wurden paarweise zusammengestellt, eines mit und eines ohne Amin gewaschen und von einem Teststab von 5 Prüfern di­ rekt verglichen, die jedem Paar eine Rangfolge bevorzugter Weichheit zuordneten. In 77 von 80 Vergleichspaaren wurde das mit der Amindispersion behandelte Gewebe als weicher aus­ gewählt.
Beispiel 2
Eine Amindispersion wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, wo­ bei jedoch als Amin Methyldi(hydriertes Talg)amin und als Emulgator Natriumstearat verwendet wurden.
2,7 kg verschmutzte Wäsche und 16 Teile (20,3 cm²) Baumwoll- Handtuchstoff wurden in eine von oben zu beschickende Paddel­ waschmaschine gebracht, dann 68 l Wasser von 50°C, 50 ml der Amindispersion und 100 g eines Waschmittels der folgenden Zu­ sammensetzung in Gewichtsteilen:
Natriumdodecylbenzolsulfonat6,0 Kondensat gehärteten Talgfettalkohols
mit 18 Moläquivalenten Äthylenoxid4,0 gehärtete Talg-Natrium-Seife8,0 Natrium-tripolyphosphat33,0 alkalisches Natriumsilicat8,0 Natriumsulfat3,1 Natriumcarboxymethyl-cellulose1,0 Natriumperborat25,0 Fluoreszenzstoff und Parfum0,7 Wasser11,2
Die erhaltene Waschmaschinenfüllung hatte ein Lauge : Textilver­ hältnis von 25 : 1 bei einem pH-Wert der Waschlauge von 9,7. Die Textilien wurden mit einem Standardprogramm gewaschen, bei dem die Maschinenfüllung auf 95°C unter 40minütigem Paddelrühren erhitzt und abtropfen gelassen wurde und überschüssiges Was­ ser durch Schleudern entfernt wurde, wobei etwa 10% restli­ cher Waschlauge zurückblieben, dann wurde zweimal mit kaltem Wasser (60 l, pH 7,5, was zu einem pH von 8,2 in der ersten Spülflüssigkeit führte) gespült, wobei nach der letzten Spülung trocken-geschleudert wurde, und dann konnten die Textilien an der Luft trocknen. Die getrockneten Textilien hatten einen Oberflächenüberzug von etwa 0,0015 Gewichtsteilen des Amins, bezogen auf das Gewebe.
Dieses Vorgehen wurde unter Einsatz von 32 Teilen Handtuch­ stoff und ohne Amindispersion wiederholt: 16 davon wurden ent­ fernt und getrocknet und die Maschine auf einen weiteren Spül- und Schleuderzyklus eingestellt, und 50 ml eines handelsübli­ chen Konditionierungsmittels zum Spülen, das 6 Gewichtsprozent eines Gemischs aus Dimethyldikokosammoniumchlorid und Dimethyl­ di(hydriertes Talg)ammoniumchlorid als Weichmacher enthielt, wurden zugesetzt und die 16 übrigen Teile getrocknet.
Die 16 Teile aus jeder Behandlung wurden zu Dreier-Gruppen zu­ sammengestellt und einem Weichheitsvergleich durch einen Test­ stab von 5 Mitgliedern unterworfen. Jeder Dreier-Gruppe wurde ein Bewertungsmaßstab von 1 für das weichste Stück, 2 für das nächst-weiche und 3 für das härteste zugeordnet. Die Summe der Bewertungspunkte für die Weichheit waren wie folgt:
Textilien behandelt mit
Amindispersion130 handelsüblichem Konditionierungsmittel
zum Spülen113 Waschmittel allein237
Dies zeigt, daß das Weichmachen mit der verwendeten Amindis­ persion als Weichmacher des Waschzyklus kaum schwächer war als bei dem handelsüblichen Mittel mit einem quaternären Ammonium­ salz, wenn dieses als Weichmacher des Spülzyklus eingesetzt wur­ de, wobei in beiden Fällen eine ausgeprägt weichmachende Wirkung eintrat.
Beispiel 3
Eine Amindispersion wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, je­ doch unter Verwendung von Methyldistearylamin (isoelektrischer Punkt 8,7) als Amin und von Natriumstearat als Emulgator.
Als Waschmittel wurde ein Mittel mit den folgenden Bestand­ teilen in Gewichtsteilen verwendet:
Natriumdodecylbenzolsulfonat14,0 Kokosnußäthanolamid2,0 Natriumtripolyphosphat33,0 alkalisches Natriumsilicat6,0 Natriumsulfat17,0 Natriumcarboxymethylcellulose0,5 Natriumperborat20,0 Fluoreszenzstoff und Parfum0,2 Wasser7,3
In ein Tergotometer wurden 4 Teile eines sauberen Baumwoll- Handtuchstoffs (20,3 cm²), 800 ml Wasser, 2 ml Amindispersion und 3,2 g Waschmittel gegeben, was ein Lauge : Textilverhältnis von 20 : 1 bei einem pH der Waschlauge von 9,7 ergab. Die Texti­ lien wurden 15 min bei 80°C gewaschen, die Waschlauge abge­ lassen, wobei 10% zurückblieben, die Textilien zweimal mit kaltem Wasser gespült (800 ml, 24°H, pH 7,5, was zu einem pH von 8,2 in der ersten Spülflüssigkeit führte) und getrocknet. Die getrockneten Textilteile hatten einen Oberflächenüberzug von etwa 0,002 Gewichtsteilen des Amins, bezogen auf das Tex­ tilmaterial.
Ebenso wurde ohne Verwendung von Amindispersion verfahren. Die Gruppen der Textilstücke wurden in Paaren, wie in Beispiel 1, auf ihre Weichheit getestet. Jedes Mitglied des Bewertungsstabes fand, daß das mit Amindispersion behandelte Gewebe weicher war als das mit Waschmittel alleine behandelte.
Beispiele 4 und 5
Eine Amindispersion (Beispiel 4) wurde wie in Beispiel 2 her­ gestellt, mit der Ausnahme, daß das verwendete Amin ein Me­ thyldialkylamin mit einem isoelektrischen Punkt von 9,3 war, wobei jede der Alkylgruppen von einem handelsüblichen Gemisch von C₂₀- und C₂₂-geradkettigen, gesättigten Fettsäuren abge­ leitet war, in dem die C₂₀-Säure überwog.
Ähnliche Dispersionen wurden zum Vergleich unter Einsatz von Tri(hydriertes Talg)amin und Dimethyl(hydriertes Talg)amin hergestellt, deren isoelektrische Punkte 8,2 bzw. 10,0 sind. Die Amindispersion des Beispiels 2 wurde auch verwendet (Bei­ spiel 5).
Das Waschen erfolgte gemäß Beispiel 3 mit jeder Emulsion (pH der Waschlauge 9,7 und der ersten Spülflüssigkeit 8,2). Die Textilien wurden in 16 Gruppen zu 4 Teilen aufgeteilt, wobei eines mit jeder Emulsion gewaschen war, und durch einen Test­ stab von 5 Personen nach ihrer Weichheit bewertet, wobei Be­ wertungsziffern von 1 für das weichste und 4 für das härteste zugeordnet wurden.
Insgesamt waren die Bewertungsziffern für die Weichheit wie folgt:
Textilien, behandelt mit Dispersionen von
Methyldi(C₂₀-C₂₂-Alkyl)amin (Beispiel 4)136 Methyldi(hydriertes Talg)amin (Beispiel 5)167 Tri(hydriertes Talg)amin301 Dimethyl(hydriertes Talg)amin196
Die Bewertungsziffern mit den Amindispersionen der Beispiele 4 und 5 beweisen einen weichmachenden Effekt im Vergleich mit denen der anderen Dispersionen. Die mit der letzten Dispersion gewaschenen Textilien hatten fettartige Abscheidungen aufgrund einer aus dem Amin und dem verwendeten anionischen Waschmittel gebildeten Ausfällung.
Beispiel 6
Die Amindispersion des Beispiels 2 wurde als Weichmacher für einen Waschzyklus wie im Beispiel 3 verwendet, im Vergleich mit einem handelsüblichen Weichmacher für den Waschzyklus, der 14 Gewichtsprozent eines quaternären Imidazolinmethylsulfats enthielt, mit dem handelsüblichen quaternären Ammoniumsalz als Konditionierungsmittel zum Spülen des Beispiels 2 und auch mit dem Waschmittel des Beispiels 3 ohne Weichmacherzusatz. Es wur­ de ähnlich wie in Beispiel 3 vorgegangen, mit der Ausnahme, daß 1 ml der Aminemulsion des Beispiels 2 und 1 ml des quaternären Imidazolinsalzes als Weichmacher für den Waschzyklus eingesetzt wurden, und schließlich wurde auch mit dem Waschmittel ohne Weichmacher sowohl mit als auch ohne das handelsübliche Kondi­ tionierungsmittel für den Spülzyklus gemäß Beispiel 2 (1 ml), zugesetzt zur letzten Spülflüssigkeit, gewaschen. Die erhal­ tenen getrockneten Textilien wurden wie zuvor bewertet, und fol­ gende Bewertungsziffern für die Weichheit wurden erhalten:
Textilien behandelt mit
einer Dispersion von Methyldi(hydriertem Talg)amin108 handelsüblichem Waschzyklus-Weichmacher270 handelsüblichem Spül-Konditionierungsmittel142 Waschmittel alleine280
Beispiele 7 bis 15
Amindispersionen wurden wie in Beispiel 2 hergestellt, je­ doch unter Verwendung verschiedener Aminkonzentrationen, näm­ lich 5, 10, 20, 25, 30, 35, 40, 45 und 50% Methyldi(hydrier­ te Talg)amins bezogen auf das Gewicht der Dispersion, und von Natriumstearat als Emulgator. Die Emulsionen erwiesen sich als wenigstens 6 Wochen bei Raumtemperatur stabil.
Die Arbeitsweise des Beispiels 3 unter Verwendung einer Amin­ dispersion, jedoch unter Ersatz der Amindispersion durch 1 ml der vorstehenden 30%igen Dispersion (Beispiel 11), wurde durchgeführt und weich gemachtes Baumwollgewebe hergestellt.
Beispiel 16 bis 20
Amindispersionen wurden wie in Beispiel 2 hergestellt, jedoch unter Verwendung verschiedener Emulgatorkonzentrationen, näm­ lich 0,015, 0,45, 0,75, 1,5 und 3% Natriumstearat, bezogen auf das Gewicht der Dispersion. Die Dispersionen erwiesen sich als für wenigstens 6 Wochen bei Raumtemperatur stabil, und die mit 0,45% Emulgator war wenigstens 6 Monate lang stabil.
Beispiele 21 bis 30
Amindispersionen wurden wie in Beispiel 2 hergestellt, jedoch unter Verwendung einer Reihe verschiedener Emulgatoren, und die Stabilitätszeitspanne für jede Emulsion bei 20°C wurde beobachtet und war wie folgt:
Beispiele 31 bis 32
Stabile Amindispersionen wurden wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch unter Verwendung als Amin bzw. Emulgator von Methyldi­ kokosamin und des Natriumsalzes von Kokosnußölfettsäure bzw. Methyldi(hydriertem Talg)amin und des Natriumsalzes von hy­ drierter Talgfettsäure.
Beispiel 33
Ein festes Textilweichmachermittel mit den folgenden Bestand­ teilen in Gewichtsteilen wurde hergestellt:
Natrium-dodecylbenzolsulfonat14,0 Kokosnuß-äthanolamid2,0 Natriumtripolyphosphat33,0 Natriumsulfat6,9 alkalisches Natriumsilicat6,0 Methyldi(hydriertes Talg)amin10,0 Natriumcarboxy-methylcellulose0,5 Fluoreszenzstoff0,4 Natriumperborat20,0 Wasser7,2
Alle Bestandteile mit Ausnahme des Amins und des Perborats wur­ den mit einer zusätzlichen Menge (62 Teilen) Wasser zu einer Aufschlämmung zusammengemischt und auf 80°C erwärmt, das Amin wurde in geschmolzenem Zustand zugesetzt, und das Ge­ misch gründlich durchmischt und zu einem trockenen, frei fließenden Pulver sprühgetrocknet, mit dem das Perborat schließlich gemischt wurde.
Das Mittel wurde zum Waschen von Baumwollteilen in einem Ter­ gotometer bei einer Konzentration von 0,4% wie in Beispiel 3, bei einem pH der Waschflüssigkeit von 9,7 und der ersten Spül­ flüssigkeit von 8,3, eingesetzt. Die getrockneten Textilien hat­ ten einen Oberflächenüberzug von etwa 0,004 Teilen Amin, bezo­ gen auf das Gewicht des Textilmaterials. Zur Kontrolle wurde auch mit einem ähnlichen Mittel gewaschen, bei dem das Amin durch die gleiche Menge zusätzlichen Natriumsulfats ersetzt war. Wieder wurde durch einen Teststab von Personen, wie zuvor, ver­ glichen, und die mit Amin behandelten Textilien wurden in jedem Falle als weicher ausgewählt.
Beispiel 34
Ein festes Textil-Weichmachermittel wurde mit den gleichen Be­ standteilen wie das Waschmittelprodukt des Beispiels 1 herge­ stellt, mit der Ausnahme, daß 7,5 Teile Methyldi(hydriertes Talg)amin durch die gleiche Menge Natriumsulfat ersetzt wurden. Das Mittel wurde durch Zusammenmischen aller Bestandteile mit Ausnahme des Amins und eines Teils (23 Teile) des Natriumtri­ polyphosphats, zusammen mit einer weiteren Menge Wasser (60 Tei­ le) zu einer Aufschlämmung, Erwärmen des Gemischs auf 80°C, Zusetzen des geschmolzenen Amins, inniges Rühren des Gemischs und Sprühtrocknen zu einem trockenen, frei-fließenden Pulver mit dem das restliche Tripolyphosphat gemischt wurde, herge­ stellt.
Das Mittel wurde zum Waschen von Baumwollteilen in einem Ter­ gotometer wie in Beispiel 3 bei Konzentrationen von 0,2, 0,4 und 0,6%, einem pH der Waschflüssigkeit von 9,3 und der er­ sten Spülflüssigkeit von 8,1 eingesetzt, und zur Kontrolle wurde auch mit dem Waschmittelprodukt des Beispiels 1 gewa­ schen. Eine wie zuvor durchgeführte vergleichende Bewertung zeigte, daß die mit Amin behandelten Textilien in jedem Falle weicher waren als die Kontrollproben.
Beispiel 35
Ein Mittel wird wie in Beispiel 34 hergestellt, mit der Ausnah­ me, daß das eingesetzte Amin Methyldikokosamin ist: 100 g des Mittels werden in einer von vorne zu beschickenden automati­ schen Waschmaschine in einem Waschvorgang ähnlich dem des Bei­ spiels 1 eingesetzt, wobei der pH-Wert der Waschlauge 9,3 und der der ersten Spülflüssigkeit 8,7 war, um dem Baumwollmaterial Weichheit zu verleihen.
Vergleichsversuche
Unter Verwendung des Verfahrens, wie in den Beispielen 4 und 5 der Anmeldung beschrieben, wurde eine Anzahl von Aminen hin­ sichtlich ihrer Weichheit untersucht.
Um die Reinigungseffizienz der Testzusammensetzungen zu be­ stimmen, wurden vier Baumwoll-Teststücke, die mit Staubsauger­ staub und künstlichem Sebum beschmutzt worden waren, in jeder Testzusammensetzung gewaschen, wobei die selben Waschbedingungen verwendet wurden. Die Lichtreflexionsvermögen der Testkleider vor (R₁) und nach (R₂) dem Waschen wurden mit einem "Elrepho" Reflektometer gemessen und das Prozent-Reinigungsvermögen der Zusammensetzungen wurde aus der Formel:
berechnet, worin R₀ das Reflexionsvermögen der Testkleidung vor dem Beschmutzen ist.
Ergebnisse

Claims (10)

1. Textil-Weichmachermittel enthaltend als wesentliche Komponenten entweder (A) ein höheres aliphatisches ter­ tiäres Amin, (B) einen Emulgator mit einer hydrophoben Gruppe und (C) Wasser als Verdünnungsmittel oder das Amin (A) und (D) ein wasserlösliches, nicht-oberflächen­ aktives Salz als Verdünnungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin (A) ein solches mit einem isoelek­ trischen Punkt von 8,3 bis 9,8 und der Struktur RR¹R²N ist, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoff­ atomen und R¹ und R² im wesentlichen lineare Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen sind, und daß das Textil-Weichmachermittel in der Formulierung (A)/(B)/(C) flüssig ist und 2 bis 50% des Amins in 98 bis 50% Wasser, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmenge an Amin und Wasser mit Hilfe des Emulgators (B) disper­ giert enthält, und daß das Textil-Weichmachermittel in der Formulierung (A)/(D) fest ist und 6,3 bis 90% des Amins und 10 bis 93,7% des Salzes (D), bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R in dem Amin (A) 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem Amin (A) R¹ und R² jeweils 16 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in der Formulie­ rung (A)/(B)/(C), dadurch gekennzeichnet, daß es 7 bis 25% des Amins (A), bezogen auf das Gewicht der Gesamt­ menge an Amin und Wasser, enthält.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Emulgator (B) ein anionisches, oberflächenaktives Mittel mit einer hydrophoben Gruppe enthält, die eine im wesentlichen lineare Alkyl- oder Alkenylgruppe mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von bis zu 2½ Kohlen­ stoffatomen der durchschnittlichen Kettenlänge der Grup­ pen R¹ und R² in dem Amin (A) ist.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator (B) im wesentlichen die gleiche Verteilung der hydrophoben Gruppe wie das Amin (A) aufweist.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der Formu­ lierung (A)/(D), dadurch gekennzeichnet, daß es 6,5 bis 35% des Amins (A), 3 bis 60% einer anionischen, wasch­ aktiven Verbindung und als wasserlösliches, nicht-ober­ flächenaktives Salz (D) 5 bis 75% eines Buildersalzes, bezogen auf das Gewicht des Mittels, enthält.
8. Verfahren zur Herstellung eines Mittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Amin in Wasser in Gegenwart des Emulgators zur Bildung der Formulierung (A)/(B)/(C) dispergiert oder mit dem was­ serlöslichen, nicht-oberflächenaktiven Salz zur Bildung der Formulierung (A)/(D) gemischt wird.
9. Verfahren zum Weichmachen von Textilerzeugnissen, da­ durch gekennzeichnet, daß eine wäßrige, anionische Waschmittellauge unter Verwendung des Mittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellt wird, deren pH-Wert über dem isoelektrischen Punkt des Amins liegt, das Textilerzeugnis mit der Waschlauge gewaschen wird, und der pH-Wert der mit dem gewaschenen Textilerzeugnis in Berührung stehenden Waschlauge dann unter den iso­ elektrischen Punkt des Amins zum festen Aufbringen des Amins auf die Oberfläche des Textilerzeugnisses gesenkt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmenge der während des Waschvorgangs vorhande­ nen Waschlauge von dem gewaschenen Textilerzeugnis abgetrennt und die Senkung des pH-Wertes durch Zusatz von Spülwasser zu dem die restliche Waschlauge enthal­ tenden Textilerzeugnis bewirkt wird.
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