DE1619182C3 - Verfahren zum Weichmachen von Textilien - Google Patents

Verfahren zum Weichmachen von Textilien

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DE1619182C3 DE1619182A DEU0013296A DE1619182C3 DE 1619182 C3 DE1619182 C3 DE 1619182C3 DE 1619182 A DE1619182 A DE 1619182A DE U0013296 A DEU0013296 A DE U0013296A DE 1619182 C3 DE1619182 C3 DE 1619182C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/322Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
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Description

aufgebracht wird, in der R1 eine Alkylgruppe mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und /i eine kleine ganze Zahl von
2 bis 5 — bedeutet, wobei χ der Zahl der Kohlen-
stoffalome in R1 entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weichzumachende Textil mit einer wäßrigen Lösung des äthoxylierten Aminoxyds behandelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein äthoxyliertes Aminoxyd der Formel
OH
CIflH„—CH-CH,-N
OC*
CH3.
2(C2H4O)
verwendet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Weichmachen von Textilien.
Bei der Herstellung von Textilien ist es seit langem bekannt, eine oder mehrere Endbehandlungsstufen vorzusehen, deren Aufgabe es ist, den fertigen Textilien eine gewünschte Weichheit oder Griff zu erteilen. Mit dem Aufkommen von chemischen Textilweichmachern in den 30iger Jahren wurde die Verwendung einer Vielzahl von chemischen Mitteln zu diesem Zweck allgemein üblich.
In neuerer Zeit wurde die Verwendung von Textilweichmachern auch beim Waschen im Haushalt üblich. Diese Verwendung wurde in starkem Maße durch die weitverbreitete Anwendung von synthetischen Detergentien herbeigeführt, welche wesentliche Mengen an Alkaliphosphaten für das Waschen im Haushalt enthalten. Es ist bekannt, daß gewisse alkalische Phosphate sich mit den Calcium- und Magnesiumsalzen in hartem Wasser verbinden, wobei Ablagerungen auf den gewaschenen Textilien hinterlassen werden, die den Textilien eine Härte oder Steifheit erteilen. Die Verwendung von Textilweichmachern bei der Schlußspülung analog zu der in der Industrie üblicherweise durchgeführten Endbehandlung von Textilien wurde in starkem Maße beim Waschen im Haushalt eingeführt, um diese charakteristische Härte zu beseitigen.
Aus der US-Patentschrift 21 69 976 ist bereits eine Arbeitsweise zur Herstellung von Aminoxydcn bekannt, die als Hilfsstoffe in der Textilindustrie verwendet werden. Die aus dieser Patentschrift bekannten Aminoxyde enthlten eine wenigstens 8 C-Atome enthaltende Alkylgruppe, sind jedoch nicht äthoxyliert. Diese als Textilhilfsstoffe bekannten Aminoxyde weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nicht selbslemulgierend sind, d. h., bei der üblichen Anwendung
ίο in flüssiger Form muß ein Emulgiermittel zugesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden, d. h., die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten, speziellen Aminoxyde bcnötigen kein Emulgiermittel zur Herstellung einer stabilen Suspension.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Weichmachen von Textilien zeichnet sich dadurch aus, daß auf das weichzumachende Textil ein äthoxyliertes Aminoxyd der Formel
OH O R,
R1-CH-CH2-N
R3
-/1(C2H4O)
aufgebracht wird, in der R1 eine Alkylgruppe mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 und R3 einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
und η eine kleine ganze Zahl von 2 bis 5 γ bedeutet, wobei χ der Zahl der Kohlenstoffatome in R1 entspricht.
Bei einer bevorzugten Ausluhrungsform wird das weichzumachende Textil mit einer wäßrigen Lösung des äthoxylierten Aminoxyds behandelt. Vorzugsweise wird ein äthoxyliertes Aminoxyd der folgenden Formel verwendet:
OH
0/Hl
,—CH-CH,-N
2(C2H4O)
OH
CH3
0 .CH3
C2QH41 CH CH, N
' \
CH3
2(C2H4O)
oder
OH
0 CH3I
I T/
C20H41-CH-CH2-N
CH3
5(C2H4O)
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Textilien besitzen einen weichen Griff und sind nach dem Waschen leichter zu bügeln.
Die Behandlung kann durch Anwendung beliebiger, in der Technik für das Weichmachen von Textilien benutzter Verfahren ausgeführt werden. Im allgemeinen sollen diese Verfahren die Bildung von mindestens einer monomolekularen Schicht auf dem weichzumachenden Textilgut zustandebringen. Eines
der wirksamsten und verbreitetsten Verfahren besteht darin, eine etwa 0,01 gewichtsprozentige wäßrige Dispersion des Textilweichmachers herzustellen und das weichzumachende Textil in eine solche Dispersion einzutauchen. Bei Verwendung von Weichmachern mit geeigneter Substantivität wird der in dem Wasser dispergierte Weichmacher völlig auf das' weichzumachende Textilgut aufziehen. Es sind jedoch auch andere Anwendungsverfahren bekannt. Ein für Haushaltszwecke vorgeschlagenes Verfahren besteht darin, den Weichmacher in einen Sprühbehälter zu verpacken, wodurch das Mittel als Nebel aufgesprüht und unmittelbar auf das weichzumachende Textilgut aufgebracht werden kann. Dieses Verfahren führt offenbar zu einem Film mit wesentlich mehr als monomolekularer Dicke. Die überschüssige Menge des Weichmachers ist jedoch in keiner Weise nachteilig für die weichmachende Wirkung des angewendeten Mittels.
Das Weichmachungsvermögen verschiedener organischer Verbindungen ist schwer vorherzusagen. Viele der handelsüblichen Weichmacher sind dadurch gekennzeichnet, daß sie einen oder mehrere Fettsäurereste mit 16—20 Kohlenstoffatomen tragen. Weisen die Fettsäurereste dieser Verbindungen wesentlich weniger als 16 Kohlenstoffatome auf, so geht das Weichmachungsvermögen verloren. Andererseits neigen Verbindungen mit Fettsäureresten von wesentlich mehr als 20 Kohlenstoffatomen dazu, dem Textilgut ein unerwünschtes Wasserabstoßungsvermögen mitzuteilen.
Nichtsdestoweniger bietet die bloße Anwesenheit von Fettsäureresten mit 16—20 Kohlenstoffatomen in einer Verbindung noch keine Sicherheit, daß diese auch Textilweichmachungsvermögen besitzt.
Die Kettenlänge der Fettsäurereste in dem Textilweichmacher scheint nahe verwandt mit dem hydrophilen-hydrophoben Gleichgewicht dieser Verbindungen zu sein. In qualitativer Hinsicht ist es bekannt, daß die erfolgreichen Textilweichmacher eine Randlöslichkeit haben müssen, d. h., es müssen Verbindungen sein, welche sich in Wasser eher kolloidal als in Form einer echten Lösung auflösen. Stoffe, welche zu gut löslich sind, werden nicht leicht von dem Textilgut aufgenommen, aber selbst wenn sie aufgenommen werden, gehen sie durch nachfolgendes Waschen verloren. Andererseits sind Weichmacher, welche zu wenig löslich sind, üblicherweise unwirksam, da sie nicht in Wasser in einer ausreichend hohen Konzentration dispergiert werden können, um brauchbare Ergebnisse zu liefern.
Es ist klar, daß eine gewisse Breite im Regeln des hydrophilen-hydrophoben Gleichgewichts der verschiedenen Klassen von oberflächenaktiven Mitteln vorhanden ist.
Neben dem gerade beschriebenen Randlöslichkeitsvermögen,das nur eine der wesentlichen Eigenschaften eines brauchbaren Textilweichmachers darstellt, sind jedoch auch noch andere Eigenschaften erwünscht. So ist die Substantivität eines Weichmachers besonders wichtig, da sie nicht nur eine wirksame Ablagerung des Textilweichmachers auf dem weichzumachenden
ίο Textilgut bewirkt, sondern auch einen Verlust des Textilweichmachers durch nachfolgendes Waschen verhindert. Im Falle der bekannten quaternären Ammoniumverbindungen wird Substantivität gegenüber Baumwolle (welche besonders wichtig ist) üblicherweise der elektrostatischen Anziehung zwischen den negativ geladenen Baumwollmolekülen und den positiv geladenen quaternären Ammoniumionen zugeschrieben. Es sind auch andere Textilweichmacher mit Substantivität bekannt, welche jedoch nicht die charakteristische positive Ladung des quaternären Ammoniumions besitzen. Bezüglich dieser ist die theoretische Basis der Substantivität nicht bekannt.
Noch eine andere wichtige Eigenschaft die ein
brauchbarer Textilweichmacher besitzen muß, ist die Fähigkeit leicht bei der Herstellung von Ansätzen für Haushaltszwecke dispergiert zu werden. In dieser Hinsicht sind die äthoxylierten Derivate der Aminoxyde besonders geeignet. Es wurde gefunden, daß die äthoxylierten Verbindungen die überraschende und unerwartete Eigenschaft besitzen, selbstemulgierend zu sein. Daher ist die Anwesenheit von Emulgatoren oder Emulsionsstabilisatoren beim erfindungsgemäßen Weichmachungsverfahren nicht erforderlich. Im folgenden sind einige Beispiele von Aminoxyden aufgeführt, welche äthoxyliert und dann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können:
N-(2-Hydroxypropyl)-N-(2-hydroxyäthyl)-2-hydroxyhexadecylaminoxyd,
N,N-(Di-2-hydroxyäthyl)-2-hydroxyoctadecyl-
aminoxyd,
N,N-(Di-2-hydroxyäthyl)-2-hydroxyeicosyl-
aminoxyd,
N-Äthyl-N-(2-hydroxyäthyl)-2-hydroxyocta-
decylamlnoxyd,
N-Methyl-N-(2-hydroxyäthyl)-2-hydroxy-
eicosylaminoxyd.
Im allgemeinen können diese Verbindungen durch Umsetzung eines 1,2-Epoxyalkans mit einem sekundären Amin gemäß der folgenden Gleichung hergestellt werden:
Alkyl—CH-CH2 + HN
OH
Alkyl—CH-CH2-N
worauf das sich ergebende 2-Hydroxy-alkylamin nach bekannten Verfahren oxydiert werden kann. Geeignete Verfahren unter Verwendung von Wasserstoffperoxyd oder anderen Oxydationsmitteln sind in den USA-Patentschriften 2169 976 und 27 69 824 offenbart. Die Herstellung dieser Verbindungen wird nachfolgend erläutert. .
Herstellungsvorschrift A
a) Herstellung von 2-Hydroxyalkylaminen
In einen 500-ml-Erlenmeyerkolben wird eine Mischung, bestehend aus 0,3 Mol eines 1,2-Epoxyalkans, 0,3 Mol (31,5 g) Diäthanolamin und 50 ml 95%igem
Äthylalkohol (in dem Fall von l^-Epoxyoctadecanol sind 100 ml Alkohol erforderlich) gegeben. Die Mischung wird unter gelegentlichem Rühren erwärmt, bis einer homogene Lösung erhalten wird. Der Alkohol wird dann abdestilliert. Restliche Alkoholspuren werden durch Erwärmen des Rückstands unter verringertem Druck entfernt. Das Produkt N,N-(Di-2-hydroxyäthyl)-2-hydroxyalkylamin wird auf Raumtemperatur gekühlt, wobei es erstarrt. Eine Probe des rohen Produktes wird aus Äthylacetat umkristallisiert und das umkristallisierte Material zur Analyse und Schmelzpunktbestimmung verwendet. Auf diese Weise werden N,N - (Di - 2 - hydroxyäthyl) - 2 - hydroxyhexadecylamin und N,N-(Di-2-hydroxyäthyl)-2-hydroxyoctadecylamin hergestellt.
Diese Arbeitsweise wird unter Einsatz von Methyläthanolamin und Di-2-hydroxypropylamin anstelle des obenerwähnten Di-2-hydroxyäthylamins mit der Abänderung wiederholt, daß die Umkristallisation ausgelassen wird. Die so hergestellten Produkte sind:
N-Methyl-N-(2-hydroxyäthyl)-2-hydroxyhexadecylamin,
N,N-(2-Hydroxypropyl)-2-hydroxyhexadecylamin.
b) Herstellung von 2-Hydroxyalkylamin-N-oxyd
Zu einer alkoholischen Lösung eines 2-Hydroxyalkylamins, hergestellt aus 0,04 Mol sek.Amin und 0,04 Mol 1,2-Epoxyalkanin 100 ml 95%igem Alkohol, werden 24 ml 30%iges Wasserstoffperoxyd zugesetzt. Die Lösung wird auf 40 bis 500C während 24 Stunden gehalten, überschüssiges Wasserstoffperoxyd wird" dann durch Einbringen einer 2,5 χ 5-cm-Platinfolie in die Lösung zersetzt und während ,weiterer 3 bis 4 Tage, stehengelassen. Wenn sich, keine Gasblasen mehr auf der Oberfläche des Platins bilden, wird es entfernt und das Lösungsmittel unter Einleiten eines starken Luftstroms über die Oberfläche der Lösung verdampft. Die verbleibende Phase wird in einen Kessel gebracht und über .Phosphorpentoxyd bei einem Druck von 0,5 mm Quecksilbersäure getrocknet. Der getrocknete Rückstand wird aus Äthylacetat umkristallisierl. Das isolierte Produkt enthält freies Wasserstoffperoxyd, bestimmt durch einen Kaliumjodstärketest. Um dieses restliche Wasserstoffperoxyd zu zersetzen, wird das kristallisierte Aminoxyd in Äthylacetat bei 50° C gelöst und 0,1 bis 0,5 g festes Bleiacetat zugesetzt. Wenn die Gasentwicklung aufgehört hat, wird die Suspension filtriert. Die so hergestellten Verbindungen sind:
N,N-(Di-2-hydroxyäthyl)-2-hydroxyhexadecyl-
aminoxyd,
KN-fDW-hydroxyäthylK^-hydroxyoctadecyl-
aminoxyd,
N-Methyl-N-(2-hydroxyälhyl)-2-hydroxyhexa-
decylaminoxyd und
N,N-(Di-2-hydroxypropyl)-2-hydroxyhexa-
decylaminoxyd.
Jede der vorstehenden Verbindungen kann in die entsprechende äthoxylierte Verbindung durch Umsetzen mit Äthylenoxyd nach bekannten Verfahren übergeführt werden. Auf diese Weise hergestellte äthoxylierte Aminoxyde sind z. B. folgende:
[RN-Dimethyl^-hydroxyocladecylaminoxyd]-2 · [äthylenoxyd],
[HN-Dimethyl^-hydroxydocosylaminoxyd]-5 · [äthylenoxyd],
[N-Methyl-N-(2-hydroxypropyl)-2-hydroxydocosylaminoxyd]-10 · [äthylenoxyd].
Herstellungsvorschrift B
In Abwandlung des unter A beschriebenen Herstellungsverfahrens können die erfindungsgemäß verwendeten äthoxylierten Aminoxide auch in der Weise hergestellt werden, daß die gemäß A gewonnenen 2-Hydroxyalkylamine zuerst äthoxyliert und erst dann oxydiert werden.
a) Herstellung von hexaäthoxyliertem
N-(2-hydroxyhexadecyl)-diäthanolamin-N-oxyd '"
1,2-Epoxyhexadecan wird mit Diäthanolamin gemäß dem Verfahren A umgesetzt und das Umsetzungsprodukt gewonnen. Danach wird das erhaltene N-(2-hydroxyhexadecyl)-diäthanoIamin unter Verwendung eines üblichen Äthoxylierungsverfahrens äthoxyliert. Eine Mischung des Amins und einer katalytischen Menge von Natriummethylat wird auf 150 bis 180'1C erwärmt, und Äthylenoxyd durch die Mischung geleitet. Das Äthylenoxyd wird so lange eingeleitet, bis die Gewichtszunahme der Mischung der für die Addition von 6 MolÄthylenoxydproMolAmin berechneten Zunahme entspricht. Der Katalysator wird dann neutralisiert und das.Rtaktionsprodukt abgetrennt.
- Die Oxydation des äthoxylierten N-(2-hydroxyhexadccyl)-diäthanolamins wird, wie unter A für die Oxydation von nicht-äthoxylierten Analogen erläutert, durchgeführt. In einem 150-ml-Becherglas werden 10 g äthoxyliertes Amin in 50 ml Isopropanol. gelöst.· 5 ml 30%iges Wasserstofiperoxyd werden zugefügt und die erhaltene Lösung auf 40 bis 50''C während 12 Stunden erwärmt. Danach wird das nicht umgesetzte Peroxyd mit Platinfolie zerstört und das Produkt gewonnen. Das Produkt hat folgende Formel:
60
In analoger Weise können andere Verbindungen hergestellt werden, z. B.
N-Melhyl-N-(2-hydroxyäthyl-2-hydroxyoctadecylaminoxyd,
N.N-Dimethyl^-hydroxyoctadecylaminoxyd,
NjN-Dimethyl^-hydroxydocosylaminoxyd.
65 OH
C14H7Q CH CH7 N
O C2H4OH
C2H4OH
6(C2H4O)
55 Es sei noch daraufhingewiesen, daß bei der aus der US-Patentschrift 2185163 bekannten Arbeitsweise zur Umsetzung von Aminoxyden tertiärer Amine mit Äthylenoxyd bei erhöhten Temperaturen in Anwesenheit von Wasser ein quartäres Ammoniumäthoxylat erhalten wird. Bei dem hier beschriebenen Herstellungsverfahren wird jedoch unter solchen Bedingungen gearbeitet, daß kein quaternäres Ammoniumäthoxylat, sondern ein äthoxyliertes Aminoxyd der angegebenen Formel erhalten wird.
Verschieden äthoxylierte Verbindungen, hergestellt gemäß den Vorschriften A oder B werden auf ihr Texti!weichmachungsvermögen wie folgt getestet:
Beispiel 1
Drei quadratische Stücke von Startexluch und drei quadratische Stücke von Terrytuch (Frottiertuch) von 10 cm Seitenlange werden in einem Tergometer in 1000 ml einer Lösung eines üblichen Reinigungsmittels mit einer Konzentration von 100 g pro 40 1 Wasser gewaschen. Der Rührer wird 20 Minuten betätigt und die Waschflotte hat eine Temperatur von 52 C.
Nach 20 Minuten Waschzeil werden die Tücher 5 Minuten in 1000 ml Wasser bei 38 C gespült. Danach werden die Tücher mit einer zweiten Spüllösung behandelt, welche ein gemäß A oder B hergestelltes äthoxyliertes Aminoxid enthält. Diese Spüllösung besteht aus 1000 ml einer Dispersion dieser Verbindung mit einer Konzentration von 37 g pro 40 1. Bei dieser Behandlung wird ebenfalls das Tergometer verwendet. Die Behandlungstemperatur beträgt 38" C.
Nach dem zweiten Spülen werden die Tücher ίο getrocknet und anschließend ihre Weichheit durch eine Gruppe von Laborpersonal gewerlet.
Unter Anwendung der zuvor beschriebenen Untersuchungsmethode werden die folgenden, erfindungsgemäß verwendeten Weichmacher untersucht:
Verbindung
Erzielte
Wirkung
OH
C16Ha-CH-CH2-N
OH
O CH,
C20H41-CH-CH2-N
OH
C20H41-CH-CH2-N
CH3 O CH3
2(C2H4O)
2(C2H4O)
gut
5(C2H4O)
gut
Beis
Dieses Beispiel betrifft eine Flüssigeinstellung eines erfindungsgemäß zu verwendenden äthoxylierten Aminoxids, wie sie als Handelsprodukt vertrieben werden kann:
[N,N - Dimethyl - 2 - hydroxydocoyl-
aminoxyd] · 5[äthylenoxyd] 6,0%
Wasser 94,0%
100,0% Diese Flüssigeinslellung kann in einer Konzenp i e 1 2
tralion von 50 bis 100 ml auf 20 bis 30 1 Flotte bei Zimmertemperatur verwendet werden. Der Konzentrationsbereich ergibt sich aus den unterschiedlichen, verwendeten Waschmaschinen und ebenso auch aus den unterschiedlichen Gewohnheilen des Verbrauchers.
Mit diesem Weichmacher wird bei einer Konzentration von 50 ml Flüssigeinstellung auf 20 1 Spülwasser ein sehr guter, weichmachender Effekt bei Frottiertextilien erzielt.
709 528/4E·

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zum Weichmachen von Textilien, .dadurch gekennzeichnet, daß auf das weichzumachende Textil ein äthoxyliertes Aminoxyd der Formel
    OH O
    I X/
    R1-CH-CH2-N ·
    ■ H(C2H4O)
DE1619182A 1965-11-26 1966-11-25 Verfahren zum Weichmachen von Textilien Expired DE1619182C3 (de)

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