DE2445383C2 - Kletterschalung - Google Patents
KletterschalungInfo
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- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/06—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
- E04G11/20—Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
- E04G11/28—Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kletterschalung, bestehend aus an mindestens einer Seite einer zu erstellenden
Bauwerkswand im bereits fertiggestellten Bereich der Wand_zu befestigenden Kletterkonsole sowie
einem auf der Oberseite der Kieiterkonsoie senkrecht
zur Bauwerkswand bewegbar gelagerten Schalelement welches sich über mindestens ein« verstellbare Verstrebung
an der Kletterlconsole abstützt
Kletterschalungen dieser Konstruktion, bei denen das
Schalelement auf der Oberseite der Kletterkonsole senkrecht zur Bauwerkswand verfahrbar ist haben gegenüber
bisher verwendeten Kletterschalungen, bei denen das Schalelement über ein in geringen Grenzen
horizontal verstellbares Gelenk an der Oberseite der Kietterkonsoie schwenkbar befestigt ist den Vorteil,
daß die Schalfläche des Schalelements in ihrer von der Bauwerkswand abgerückten Stellung von der Kletterkon.«"le
aus gut zugänglich ist wodurch das Schalelement mühelos gereinigt und neu mit Trennmittel versehen
werden kann. Sie haben weiter den Vorteil, daß nach dem Hochklettern das abgerückte Schalelement
erlaubt von der Kletterkonsole aus die Betonarmierung anzubringen. Dabei schützt das abgerückte Schalelement
die Arbeiter während der Armierungsarbeiten nach außen gegen Absturz vollständig ab.
Bei einer Kletterschalung der bekannten An(DE-OS 22 17 584) ist zum Verfahren des Schalelements dieses
mit seinem unteren Ende auf Fahrgestellen gelagert die
längs von Trägern verschiebbar sind, die horizontal auf der Oberseite der Kletterkonsole angeordnet sind. Die
Verstrebung des Schalelements auf den Fahrgestellen erfolgt mittels einer schräg orientierten Verstellspindel,
die mit ihrem oberen Ende mit der Rückseite des Schalelements gelenkig verbunden ist und mit ihrem unteren
Ende auf einer die Fahrgestelle verbindenden Traverse gelagert ist In der praktischen Ausführung dieser Kletterschalung
erfolgt das Verfahren des Schalelements
mittels einer Windenanordnung, die einerseits auf der
KJetterkonsole gelagert und andererseits mit den Fahrgestellen verbunden ist Bei dieser Kletterschalung müssen
üblicherweise nach dem Umsetzvorgang für das Einschalen und zum Justieren des Schälelements desselben
insgesamt drei Verstell- bzw. Feststellvorgänge durchgeführt werden, die genau aufeinander abzustimmen
sind- Dies erfordert nicht nur einen gewissen Zeitaufwand,
sondern auch Fachkräfte für die Durchführung, da die Gefahr einer- Fehlbedienung durch angelernte
Kräfte, nicht auszuschließen ist Es muß nämlich nach einem Umsetzen der Kletterschalung zuerst das
Schalelement mittels der Fahrgestelle soweit verfahren werden, bis der untere Rand des Schalelements in Anlage an der Bauwerkswand gelangt Als nächster Arbeitsgang
muß dann diese Stellung des unteren Randes des Schalelementes beispielsweise durch den Einsatz von
Keilen fixiert bzw. festgelegt werden. Im Anschluß daran muß durch ein Verstellen der das Schalelement abstützenden
Verstrebung dessen Schalfläche den neuen Gegebenheiten entsprechend einjustieit werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kletterschalung
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
mit möglichst geringem technischen Aufwand eins einfache und problemlose Handhabung.der Kletterschalung
mit nur einem Einstellelement ermöglicht wird
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst daß die Verstrebung eine Hauptstütze umfaßt die mit
ihrem einen Ende im Abstand von der Bauwerkswand mit der Oberseite der Kletterkonsole gelenkig verbunden
ist und mit ihrem anderen Ende an dsm Schalelement im Abstand von dessen unterem Rand in vertikaler
Richtung verschiebbar und horizontal in Grenzen bewegbar gelagert ist daß zwischen den Enden der
Hauptstütze das eine Ende einer Nebenstütze angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an dem Schalelement
unterhalb der verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze schwenkbar gelagert ist daß ein Einstellelement
vorgesehen ist dessen eines Ende mit dem Schalelement oberhalb de' Anlenkung der Nebenstütze an dem
Schalelement gelenkig verbunden ist und daß das an der Hauptstütze angelenkte eine Ende der Nebenstütze
über diesen Anlenkungspunkt zur Bildung eines Hebelarmes hinausragt an dessen freiem Ende das andere
Ende des Einstellelements angreift
Durch dis erfindungsgemäße Mitnahme ist eine
Kletterschalung geschaffen, bei der durch die Betätigung des Einstellelementes zuerst das Schalelement von
seiner gegenüber der Bauwerkswand abgerückten Stellung in seine Schalstellunp gebracht und im Anschluß
daran nach einem Festsetzen des Schalelements im Bereich seines unteren Rande: der obere Rand des Schalelementes
zum Zwecke der Justierung durch eine Betätigung desselben Einstellelementes in Richtung der zu
erstellenden Bauwerkswand oder von dieser weggeschwenkt werden kann. Fehlbedienungen aufgrund
mangelnder Abstimmung der Einstellbewegungen zweier Einstellelemente, wie sie bei Kletterschalungen
der bekannten Art möglich sind, können nicht vorkommen, da sowohl für das Einschalen als auch für die Einjustierung des Schälelementes in der Schalstellung lediglich
ein einziges Einstellelement zu betätigen ist Diese gegenüber bekannten Lösungen einfachere Handhabung
der erfindungsgemäßen Kletterschalung wird überdies mit einen? vergleichsweise geringem technischen
Aufwand erzielt
Vorteilhaft ist ferner, d-ß das an der Hauptstütze angelenkte
eine Ende der Nebenstütze über diesen Anlenkungspunkt zur Bildung eines Hebelarmes hinausragt
Wird nämlich die: Länge des Hebelarmes kleiner gewählt als die Länge der Nebenstütze, vorzugsweise in
der Größenordnung eines Siebtels, so ergibt sich bei einer kleinen Längenänderung des Einstellelementes
aufgrund der Scherenwirkung der Haupt- und Nebenstütze eine relativ große Horizontalbewegung für das
Schalelement bis zur Anlage an der Bauwerkswand. 1st das untere Ende des Schalelementes in dieser Stellung
ίο an der Bauwerkswand fixiert so erbringt eine kleine Längenänderung des EinsteUelementes ebenfalls nur eine
kleine Winkeländerung des Schalelementes gegenüber einer Vertikalen. Somit wird durch die erfindungsgemäße
Anordnung ein schnelles Einschalen ermöglicht ohne daß hierbei die Möglichkeit einer Feineinsteilung
beim Justiervorgang beeinträchtigt würde.
Ein weiterer Vorteil der Anlenkung des Einstellelementes am freien Ende des Hebelarmes der Nebenstütze
besteht darin, daß bei einem VersteUen des Einstellelementes
in die Nebenstütze neben einer in Stützenrichtung verlaufenden Kraft auch ein »foment eingeleitet
wird, das zur Folge hat daß die in sehr- steiler Richtung
wirkende Kraft des Einstellelements in eine horizontale Kraft zur horizontalen Verschiebung des Sehalelements
umgewandelt wird.
Bezüglich des Angreifens des EinsteUelementes an dem Schalelement hat sich sowohl ein Anlenkungspunkt
oberhalb als auch unterhalb der verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze als zweckmäßig erwiesen.
Als Einstellelement eignen sich vorzugsweise Abstandshalter mit verstellbarer Länge, welche in Form von Spindelanordnungen, Spannschlössern oder hydraulischen Zylindern, den jeweils vorgegebenen Bedingungen angepaßt in vorteilhafter Weise Anwendung finden können.
Als Einstellelement eignen sich vorzugsweise Abstandshalter mit verstellbarer Länge, welche in Form von Spindelanordnungen, Spannschlössern oder hydraulischen Zylindern, den jeweils vorgegebenen Bedingungen angepaßt in vorteilhafter Weise Anwendung finden können.
Zum in vertikaler Richtung verschiebbaren Anlenken der Hauptstütze an dem Schaleiement an dessen Rückseite
ist es zweckmäßig, eine Führung vorzusehen, die gemäß einem besonders robusten Ausführungsbeispiel
aus einem vertikal verlaufenden Profil hergestellt ist das mit mindestens einem Langloch ausgestattet ist in
das ein horizontal verlaufender Bolzen der Hauptstütze eingreift In diesem Ausführungsbeispiel ist zur in horizontaler
Richtung in Grenzen bewegbaren Ablenkung der Hauptstütze an dem Schalelement die Hauptstütze
mit einem sich in Schalstellung des Schalelementes etwa horizontal erstreckenden Langloch ausgestattet in der
der Bolzen bewegbar gelagert ist
Zu einem lösbaren Feststellen des unteren Randes so des Schalelementes hat sich als technisch einfache und
robuste Lösung die Anordnung eines Keiles als zweckmäßig erwiesen, der auf der der Bauwerkswand abge
wandten Seite des Schdltlementes in im wesentlichen sie!) waagrecht erstreckende Schlitze im Bereich der
Oberseite der Kletterkonsole einschiebbar ist. Um eine möglichst stufenlose Verstellmöglichkeit des unteren
Randes des Schalelementes mit diesem Keil zu ermöglichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, im Bereich der
Oberseite der Klet^rkonsole zwei parallel zueinander verlaufende Schlitzreihen vorzusehen, deren Schlitze jeweils
versetzt zueinander angeordnet sind.
etwa die Hälfte der Länge der Hauptstütze zu wählen und die Nebenstütze etwa in der Mitte der Hauptstütze
anzulenken. Die Prai is hat gezeigt daß es ausreichend
ist wenn die Hauptstütze etwa in halber Höhe des
besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben und erläutert
F ί g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Kletterschalung in von einer Bauwerkswand abgerückter Stellung,
F i g. 2 zeigt ebenfalls in einer Seitenansicht die Kletterschalung
gemäß Fig. 1 in einer Stellung, in der das Schalelement in Schalstellung gebracht ist, und
Fig.3 zeigt schematisch in vergrößertem Maßstab
den Aufbau und die Wirkungsweise der Abstützung für das Schalelement der Kletterschalung nach den F i g. 1
und 2.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, besteht die an
einer Bauwerkswand 1 befestigte Kletterschalung 2 aus einer Kletterkonsole 3 sowie einer auf deren Oberseite
4 mit ihrem unteren Rand 5 befestigten Schalelement 6. Sowohl die Kletterkonsole 3 als auch das Schalelement
6 trägen auf ihrer der SäüwcrkSwäiiu i äbgcWändicn
Wie insbesondere der F i g. 1 zu entnehmen ist, ist das
Schalelement 6 mit seinem unteren Rand 5 auf der Oberseite 4 der Kletterkonsole 3 senkrecht zur Bauwerkswand
1 verfahrbar auf einer Schiene 8 befestigt. Zur Abstützung des Schalelements 6 dient eine Verstrebung
9, deren Aufbau und Wirkungsweise im einzelnen in vergrößertem Maßstab in F i g. 3 dargestellt ist Diese
Verstrebung 9 besteht aus einer Hauptstütze 10, welche
mit ihrem einen Ende 10a im Bereich des der Bauwerkswand 1 abgewandten Endes der Oberseite 4 der Kletterkonsole
3 befestigt ist Das andere Ende 106 der Hauptstütze 10 wiederum ist in einer auf der Rückseite des
Schalelements 6 befestigten Schiene 11 über einen sich
waagrecht erstreckenden Bolzen 12 in einem Langloch 13 in vertikaler Richtung verschiebbar angelenkt Dieses
andere Ende 106 der Hauptstütze 10 besitzt ferner ein Langloch 14. in dem der Bolzen 12 innerhalb bestimmter
Grenzen senkrecht zu seiner Achse hin- und herverschiebbar gelagert ist
Etwa in der Mitte der Hauptstütze 10 ist über einen Bolzen IS ein Ende 16a einer Nebenstütze 16 drehbar
angelenkt deren anderes Ende 166 im Bereich des unteren Randes 5 des Schalelementes 6 an diesem drehbar
angelenkt ist Das Ende 16a der Nebenstütze 16 ragt etwas über den Anlenkungspunkt im Bereich des Bolzens
15 zur Bildung eines Hebelarmes 17 hinaus, dessen
Länge etwa einem Siebtel der Länge der Nebenstütze 16 zwischen dem Anlenkungspunkt im Bereich des Bolzens
15 und dem Ende 166 entspricht
Ein Einstellelement 18, das aus einem mit zwei unterschiedlichen Innen-ewinden versehenen Rohr 19 besteht
in dessen Enden Spindeln eingeschraubt sind, ist mit seinem einen Ende 18a an der Schiene 11 des Schalelementes
6 und mit seinem anderen Ende 186 an dem Hebelarm 17 der Nebenstütze 16 angelenkt
Soll nun das Schalelement 6 aus seiner in F i g. 1 dargestellten,
von der Bauwerkswand 1 abgerückten Stellung (gemäß der mit ausgezogenen Linien versehenen
Darstellung in F i g. 3) in seine Schalstellung nach F i g. 2 (gemäß der mit unterbrochenen Linien versehenen Darstellung
in Fig.3) gebracht werden, so muß lediglich
das Einstellelement 18 durch Drehen des Rohres 19 mittels eines durch eine Bohrung 20 in der Mitte des Rohres
jicslcrMcn Sl η br s tlrnirl hclfiliRI wrnli-n. ilaü sich die
Linien itin liiicJ 18/) des Linstullelcinciiles 18 uuscinanderbewcgen,
d. h. sich die wirksame Länge des Einsteiielementes
18 vergrößert Auf diese Weise wird über das Ende 18a des Einstelleiementes IS auf die Oberseite und
über das Ende 166 der Nebenstütze to auf das untere
Ende des Schalelementes 6 eine Kraft ausgeübt, die. da die Nebenstütze 16 an der sich an der Kletterkonsole 3
abstützenden Hauptstütze 10 angelenkt ist das Schalelement 6 in Richtung der Bauwerkswand 1 verschiebt.
Da das andere Ende 106 der Hauptstütze 10 über den
Bolzen 12 in vertikaler Richtung verschiebbar an der an der Rückseite des Schalelementes 6 befestigten Schiene
U geführt ist erfolgt diese Verschiebebewegung des Schalelements 6 in Richtung der Bauwerkswand 1 stets
ίο annähernd parallel und zwar innerhalb der Bewegungsfreiheit
des Bolzens 12 im Langloch 14.
Durch das im vorliegenden Ausführungsbeispiel gewählte Verständnis des Hebelarmes 17 zur Länge der
Nebenstütze 16 zwischen dem Anlenkungspunkt im Bcreich des Bolzens 15 und dem Ende 166. bewirkt bereits
eine geringe Längenveränderung des Einstellelementes 18 eine relativ große Parallel-Verschiebebewegung des
nun das Schalelement 6 die in F i g. 2 dargestellte Schalstellung erreicht, so wird der untere Rand 5 des Schalelementes
an der Schiene 8 der Kletterkonsole 3 durch einen sich in waagrechter Richtung erstreckenden Keil
festgelegt Dieser Keil wird in einem entsprechenden Schlitz einer in der Schiene 8 vorgesehenen doppelten
Schlitzreihe 21 eingesteckt und bewirkt daß die Schalfläche des Schalelementes im Bereich ihres unteren
Randes s£ der Bauwerkswand 1 statt zur Anlage gelangt
Ist der untere Rand 5 des Schalelementes 6 auf diese Weise festgelegt so kann durch eine weitere Einstellbewegung am Einstellelement 18, als» einer Drehung des Rohres 19 nach der einen oder nach der anderen Richtung die Lage der Schalfläche des Schalelementes 6 den jeweiligen Erfordernissen entsprechend einjustiert werdea Bei dieser Justierbewegung schwenkt lediglich das obere Ende 22 des Schalelementes 6 in Richtung des Pfeiles 23 auf die zu erstellende Bauwerkswand zu oder von dieser weg. Diese Verstellbewegung des oberen Endes 22 des Schalelementes 6 aufgrund einer Betätigung des Einstellelementes IS ist möglich, weil sich der mit der Verstellbewegung ebenfalls quer zu seiner Erstreckungsrichtung hin- und herbewegende Bolzen 12 in dem Langloch 14 des Endes 106 der Hauptstütze, welche bei der Verstellbewegung ihre Lage nicht verändert.
Ist der untere Rand 5 des Schalelementes 6 auf diese Weise festgelegt so kann durch eine weitere Einstellbewegung am Einstellelement 18, als» einer Drehung des Rohres 19 nach der einen oder nach der anderen Richtung die Lage der Schalfläche des Schalelementes 6 den jeweiligen Erfordernissen entsprechend einjustiert werdea Bei dieser Justierbewegung schwenkt lediglich das obere Ende 22 des Schalelementes 6 in Richtung des Pfeiles 23 auf die zu erstellende Bauwerkswand zu oder von dieser weg. Diese Verstellbewegung des oberen Endes 22 des Schalelementes 6 aufgrund einer Betätigung des Einstellelementes IS ist möglich, weil sich der mit der Verstellbewegung ebenfalls quer zu seiner Erstreckungsrichtung hin- und herbewegende Bolzen 12 in dem Langloch 14 des Endes 106 der Hauptstütze, welche bei der Verstellbewegung ihre Lage nicht verändert.
hin- und herbewegen kann. Die Länge des Langloches 14 ist dabei so gewählt daß in der Praxis üblicherweise
vorkommende Einstellbewegungen ermöglicht werden.
spielsweise im Bereich des Anlenkungspunktes der iicbenstütze
16 angreifen zu lassen. Durch die in sehr steiler Richtung wirkende Kraft des Einstellelements neigt
jedoch eine derartige Anordnung bei der horizontalen
Verschiebung des Elementes etwas zum »Klemmen«.
Durch die Anordnung des Hebelarmes 17 als Verlängerung
der Nebenstütze 16 über deren Ende 16a hinaus wird jedoch erreicht, daß die in sehr steiler Richtung
wirkende Kraft des Einstellelements in eine horizontale Kraft zur horizontalen Verschiebung des Schalelements
eo umgewandelt wird.
Claims (15)
- Patentansprüche:!. Kletterschalung, bestehend aus. am mindestens einer Seite einer zu erstellenden Bauwerkswand im bereits fertiggestellten Bereich der Wand zu befestigenden Kletterkonsole sowie einem auf der Oberseite der Kletterkonsole senkrecht zur Bauwerkswand bewegbar gelagerten Schalelement, welches sich Ober mindestens eine verstellbare Verstrebung an der Kletterkonsole abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung (9) eine Hauptstütze (10) umfaßt, die mit ihrem einen Ende (1OaJ im Abstand von der Bauwerkswand (1) mit der Oberseite (4) der Kletterkonsole (3) gelenkig verbunden ist und mit ihrem anderen Ende (iOb) an dem Schalelement (6) im Abstand von dessen unterem Rand (5) in vertikaler Richtung verschiebbar und horizontal in Grenzen bewegbar gelagert ist, daß zwischen den Enden (lOi -&h) der Hauptstütze (10) das eine Ende (16aJ einer Nebenstütze (16) angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende (16ft) an dem Schaleiement (6) unterhalb der verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze (10) schwenkbar gelagert ist, daß ein Einstellelement (18) vorgesehen ist, dessen eines Ende (I84J mit dem Schaleiementχ6) oberhalb der Anlenkung der Nebenstütze (16) an dem Schalelement (6) gelenkig verbunden ist, und daß das an der Hauptstütze (10) angelenkte eine Ende (16a; der Nebenstütze (16) über diesen Anlenkungspunkt zur BU-dung eines Hebelarmes (17) hinausragt, an dessen freiem Ende das andere Ende</8ft; des Einstellelementes (18) angreift
- 2. Kletterschalung nach Ansp. jch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Einstellelement (18) mit seinem dem Hebelarm (17) entgegengesetzten Ende an dem Schalelement (6) oberhalb der verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze (10) angreift
- 3. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (18) an dem Schalelement (6) unterhalb der verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze (10) angreift
- 4. Kletterschalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Einstellelement (18) ein Abstandshalter mit verstellbarer Längenausdehnung ist
- 5. Kletterschalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter eine Spindelanordnung ist
- 6. Kletterschalung nach Anspruch 4, dadurch ge- so kennzeichnet, daO der Abstandshalter ein Spannschloß ist
- 7. Kletterschalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter einen hydraulischen Zylinder umfaßt
- fe. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur in vertikaler Richtung verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze (10) an dem Schalclcmcnl (6) nii dessen Rückseite eine Führung vorgesehen ist. eo
- 9. Kletterschalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Führung ein vertikal verlaufendes Profil (t 1) ist, das mit mindestens einem Langloch (13) ausgestattet ist. in das ein horizontal verlaufender Bolzen (12) der Hauptstütze (10) eingreift.
- 10. Kletterschalung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet daß zur in horizontaler Richtung in Grenzen bewegbaren Anlenkung der Hauptstütze (10) an dem Schalelement (6) dieses mit einem sich in Schalstellung des Schalelements etwa horizontal erstreckenden Langloch (14) ausgestattet ist in der der Bolzen (12) bewegbar gelagert ist
- 11. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (S) des Schalelements (6) an der Kletterkonsole (3) lösbar feststellbarist
- 12. Kletterschalung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Feststeilung des unteren Randes (5) des Schalelemenis (6) ein Keil vorgesehen ist, der auf der der Bauwerkswand (1) abgewandten Seite des Schalelements (6) in im wesentlichen sich waagerecht erstreckende Schlitze (21) im Bereich der Oberseite (4) der Kletterkonsole (3) einschiebbar ist
- 13. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Nebenstütze (16) etwa die Hälfte der Länge der Hauptstütze (10) besitzt und etwa in der Mitte angelenkt ist
- 14. Kletterschalung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstütze (10) etwa in halber Höhe des Schalelements (6) angelenkt ist
- 15. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Länge des Hebelarmes (17) etwa einem Siebtel der Länge der Nebenstütze (16) entspricht
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DE19742445383 DE2445383C2 (de) | 1974-09-23 | 1974-09-23 | Kletterschalung |
Publications (2)
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DE2445383C2 true DE2445383C2 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=5926511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH (1) | CH591615A5 (de) |
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US4611784A (en) * | 1985-01-10 | 1986-09-16 | Harsco Corporation | Safety lock for jump scaffolding |
DE102007018853A1 (de) * | 2007-04-20 | 2008-10-30 | Doka Industrie Gmbh | Selbstklettersystem |
ES2288438B1 (es) * | 2007-05-08 | 2008-09-16 | Sistemas Tecnicos De Encofrados, S.A. | "estructura de soporte para encofrado de muros". |
ES2298090B1 (es) * | 2007-10-09 | 2008-12-16 | Sistemas Tecnicos De Encofrados, S.A. | Dispositivo para el accionamiento de plataformas desplazables horizontalmente. |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2217584C3 (de) * | 1972-04-12 | 1981-02-05 | Peri-Werk Artur Schwoerer Kg, 7912 Weissenhorn | Kletterschalung für eine Betonwandschalung |
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1974
- 1974-09-23 DE DE19742445383 patent/DE2445383C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-08-28 CH CH1117975A patent/CH591615A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-03 AT AT678475A patent/AT356870B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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DE2445383A1 (de) | 1976-04-08 |
CH591615A5 (de) | 1977-09-30 |
AT356870B (de) | 1980-05-27 |
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