DE2445383C2 - Kletterschalung - Google Patents

Kletterschalung

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DE2445383C2 DE19742445383 DE2445383A DE2445383C2 DE 2445383 C2 DE2445383 C2 DE 2445383C2 DE 19742445383 DE19742445383 DE 19742445383 DE 2445383 A DE2445383 A DE 2445383A DE 2445383 C2 DE2445383 C2 DE 2445383C2
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Oesterreichische Doka Schalungs- und Geruestungstechnik Amstetten At GmbH
Oesterreichische Doka Schalungs und Geruestungstechnik Amstetten GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kletterschalung, bestehend aus an mindestens einer Seite einer zu erstellenden Bauwerkswand im bereits fertiggestellten Bereich der Wand_zu befestigenden Kletterkonsole sowie einem auf der Oberseite der Kieiterkonsoie senkrecht zur Bauwerkswand bewegbar gelagerten Schalelement welches sich über mindestens ein« verstellbare Verstrebung an der Kletterlconsole abstützt
Kletterschalungen dieser Konstruktion, bei denen das Schalelement auf der Oberseite der Kletterkonsole senkrecht zur Bauwerkswand verfahrbar ist haben gegenüber bisher verwendeten Kletterschalungen, bei denen das Schalelement über ein in geringen Grenzen horizontal verstellbares Gelenk an der Oberseite der Kietterkonsoie schwenkbar befestigt ist den Vorteil, daß die Schalfläche des Schalelements in ihrer von der Bauwerkswand abgerückten Stellung von der Kletterkon.«"le aus gut zugänglich ist wodurch das Schalelement mühelos gereinigt und neu mit Trennmittel versehen werden kann. Sie haben weiter den Vorteil, daß nach dem Hochklettern das abgerückte Schalelement erlaubt von der Kletterkonsole aus die Betonarmierung anzubringen. Dabei schützt das abgerückte Schalelement die Arbeiter während der Armierungsarbeiten nach außen gegen Absturz vollständig ab.
Bei einer Kletterschalung der bekannten An(DE-OS 22 17 584) ist zum Verfahren des Schalelements dieses mit seinem unteren Ende auf Fahrgestellen gelagert die längs von Trägern verschiebbar sind, die horizontal auf der Oberseite der Kletterkonsole angeordnet sind. Die Verstrebung des Schalelements auf den Fahrgestellen erfolgt mittels einer schräg orientierten Verstellspindel, die mit ihrem oberen Ende mit der Rückseite des Schalelements gelenkig verbunden ist und mit ihrem unteren Ende auf einer die Fahrgestelle verbindenden Traverse gelagert ist In der praktischen Ausführung dieser Kletterschalung erfolgt das Verfahren des Schalelements
mittels einer Windenanordnung, die einerseits auf der KJetterkonsole gelagert und andererseits mit den Fahrgestellen verbunden ist Bei dieser Kletterschalung müssen üblicherweise nach dem Umsetzvorgang für das Einschalen und zum Justieren des Schälelements desselben insgesamt drei Verstell- bzw. Feststellvorgänge durchgeführt werden, die genau aufeinander abzustimmen sind- Dies erfordert nicht nur einen gewissen Zeitaufwand, sondern auch Fachkräfte für die Durchführung, da die Gefahr einer- Fehlbedienung durch angelernte Kräfte, nicht auszuschließen ist Es muß nämlich nach einem Umsetzen der Kletterschalung zuerst das Schalelement mittels der Fahrgestelle soweit verfahren werden, bis der untere Rand des Schalelements in Anlage an der Bauwerkswand gelangt Als nächster Arbeitsgang muß dann diese Stellung des unteren Randes des Schalelementes beispielsweise durch den Einsatz von Keilen fixiert bzw. festgelegt werden. Im Anschluß daran muß durch ein Verstellen der das Schalelement abstützenden Verstrebung dessen Schalfläche den neuen Gegebenheiten entsprechend einjustieit werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kletterschalung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mit möglichst geringem technischen Aufwand eins einfache und problemlose Handhabung.der Kletterschalung mit nur einem Einstellelement ermöglicht wird
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst daß die Verstrebung eine Hauptstütze umfaßt die mit ihrem einen Ende im Abstand von der Bauwerkswand mit der Oberseite der Kletterkonsole gelenkig verbunden ist und mit ihrem anderen Ende an dsm Schalelement im Abstand von dessen unterem Rand in vertikaler Richtung verschiebbar und horizontal in Grenzen bewegbar gelagert ist daß zwischen den Enden der Hauptstütze das eine Ende einer Nebenstütze angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an dem Schalelement unterhalb der verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze schwenkbar gelagert ist daß ein Einstellelement vorgesehen ist dessen eines Ende mit dem Schalelement oberhalb de' Anlenkung der Nebenstütze an dem Schalelement gelenkig verbunden ist und daß das an der Hauptstütze angelenkte eine Ende der Nebenstütze über diesen Anlenkungspunkt zur Bildung eines Hebelarmes hinausragt an dessen freiem Ende das andere Ende des Einstellelements angreift
Durch dis erfindungsgemäße Mitnahme ist eine Kletterschalung geschaffen, bei der durch die Betätigung des Einstellelementes zuerst das Schalelement von seiner gegenüber der Bauwerkswand abgerückten Stellung in seine Schalstellunp gebracht und im Anschluß daran nach einem Festsetzen des Schalelements im Bereich seines unteren Rande: der obere Rand des Schalelementes zum Zwecke der Justierung durch eine Betätigung desselben Einstellelementes in Richtung der zu erstellenden Bauwerkswand oder von dieser weggeschwenkt werden kann. Fehlbedienungen aufgrund mangelnder Abstimmung der Einstellbewegungen zweier Einstellelemente, wie sie bei Kletterschalungen der bekannten Art möglich sind, können nicht vorkommen, da sowohl für das Einschalen als auch für die Einjustierung des Schälelementes in der Schalstellung lediglich ein einziges Einstellelement zu betätigen ist Diese gegenüber bekannten Lösungen einfachere Handhabung der erfindungsgemäßen Kletterschalung wird überdies mit einen? vergleichsweise geringem technischen Aufwand erzielt
Vorteilhaft ist ferner, d-ß das an der Hauptstütze angelenkte eine Ende der Nebenstütze über diesen Anlenkungspunkt zur Bildung eines Hebelarmes hinausragt Wird nämlich die: Länge des Hebelarmes kleiner gewählt als die Länge der Nebenstütze, vorzugsweise in der Größenordnung eines Siebtels, so ergibt sich bei einer kleinen Längenänderung des Einstellelementes aufgrund der Scherenwirkung der Haupt- und Nebenstütze eine relativ große Horizontalbewegung für das Schalelement bis zur Anlage an der Bauwerkswand. 1st das untere Ende des Schalelementes in dieser Stellung ίο an der Bauwerkswand fixiert so erbringt eine kleine Längenänderung des EinsteUelementes ebenfalls nur eine kleine Winkeländerung des Schalelementes gegenüber einer Vertikalen. Somit wird durch die erfindungsgemäße Anordnung ein schnelles Einschalen ermöglicht ohne daß hierbei die Möglichkeit einer Feineinsteilung beim Justiervorgang beeinträchtigt würde.
Ein weiterer Vorteil der Anlenkung des Einstellelementes am freien Ende des Hebelarmes der Nebenstütze besteht darin, daß bei einem VersteUen des Einstellelementes in die Nebenstütze neben einer in Stützenrichtung verlaufenden Kraft auch ein »foment eingeleitet wird, das zur Folge hat daß die in sehr- steiler Richtung wirkende Kraft des Einstellelements in eine horizontale Kraft zur horizontalen Verschiebung des Sehalelements umgewandelt wird.
Bezüglich des Angreifens des EinsteUelementes an dem Schalelement hat sich sowohl ein Anlenkungspunkt oberhalb als auch unterhalb der verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze als zweckmäßig erwiesen.
Als Einstellelement eignen sich vorzugsweise Abstandshalter mit verstellbarer Länge, welche in Form von Spindelanordnungen, Spannschlössern oder hydraulischen Zylindern, den jeweils vorgegebenen Bedingungen angepaßt in vorteilhafter Weise Anwendung finden können.
Zum in vertikaler Richtung verschiebbaren Anlenken der Hauptstütze an dem Schaleiement an dessen Rückseite ist es zweckmäßig, eine Führung vorzusehen, die gemäß einem besonders robusten Ausführungsbeispiel aus einem vertikal verlaufenden Profil hergestellt ist das mit mindestens einem Langloch ausgestattet ist in das ein horizontal verlaufender Bolzen der Hauptstütze eingreift In diesem Ausführungsbeispiel ist zur in horizontaler Richtung in Grenzen bewegbaren Ablenkung der Hauptstütze an dem Schalelement die Hauptstütze mit einem sich in Schalstellung des Schalelementes etwa horizontal erstreckenden Langloch ausgestattet in der der Bolzen bewegbar gelagert ist
Zu einem lösbaren Feststellen des unteren Randes so des Schalelementes hat sich als technisch einfache und robuste Lösung die Anordnung eines Keiles als zweckmäßig erwiesen, der auf der der Bauwerkswand abge wandten Seite des Schdltlementes in im wesentlichen sie!) waagrecht erstreckende Schlitze im Bereich der Oberseite der Kletterkonsole einschiebbar ist. Um eine möglichst stufenlose Verstellmöglichkeit des unteren Randes des Schalelementes mit diesem Keil zu ermöglichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, im Bereich der Oberseite der Klet^rkonsole zwei parallel zueinander verlaufende Schlitzreihen vorzusehen, deren Schlitze jeweils versetzt zueinander angeordnet sind.
Zweckmäßig ist es, für die Länge der Nebefistütze
etwa die Hälfte der Länge der Hauptstütze zu wählen und die Nebenstütze etwa in der Mitte der Hauptstütze anzulenken. Die Prai is hat gezeigt daß es ausreichend ist wenn die Hauptstütze etwa in halber Höhe des
Schalelementes angelenkt ist. Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum
besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben und erläutert
F ί g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Kletterschalung in von einer Bauwerkswand abgerückter Stellung,
F i g. 2 zeigt ebenfalls in einer Seitenansicht die Kletterschalung gemäß Fig. 1 in einer Stellung, in der das Schalelement in Schalstellung gebracht ist, und
Fig.3 zeigt schematisch in vergrößertem Maßstab den Aufbau und die Wirkungsweise der Abstützung für das Schalelement der Kletterschalung nach den F i g. 1 und 2.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, besteht die an einer Bauwerkswand 1 befestigte Kletterschalung 2 aus einer Kletterkonsole 3 sowie einer auf deren Oberseite 4 mit ihrem unteren Rand 5 befestigten Schalelement 6. Sowohl die Kletterkonsole 3 als auch das Schalelement 6 trägen auf ihrer der SäüwcrkSwäiiu i äbgcWändicn
Seite fest anmontierte Arbeitsbühnen 7.
Wie insbesondere der F i g. 1 zu entnehmen ist, ist das Schalelement 6 mit seinem unteren Rand 5 auf der Oberseite 4 der Kletterkonsole 3 senkrecht zur Bauwerkswand 1 verfahrbar auf einer Schiene 8 befestigt. Zur Abstützung des Schalelements 6 dient eine Verstrebung 9, deren Aufbau und Wirkungsweise im einzelnen in vergrößertem Maßstab in F i g. 3 dargestellt ist Diese Verstrebung 9 besteht aus einer Hauptstütze 10, welche mit ihrem einen Ende 10a im Bereich des der Bauwerkswand 1 abgewandten Endes der Oberseite 4 der Kletterkonsole 3 befestigt ist Das andere Ende 106 der Hauptstütze 10 wiederum ist in einer auf der Rückseite des Schalelements 6 befestigten Schiene 11 über einen sich waagrecht erstreckenden Bolzen 12 in einem Langloch 13 in vertikaler Richtung verschiebbar angelenkt Dieses andere Ende 106 der Hauptstütze 10 besitzt ferner ein Langloch 14. in dem der Bolzen 12 innerhalb bestimmter Grenzen senkrecht zu seiner Achse hin- und herverschiebbar gelagert ist
Etwa in der Mitte der Hauptstütze 10 ist über einen Bolzen IS ein Ende 16a einer Nebenstütze 16 drehbar angelenkt deren anderes Ende 166 im Bereich des unteren Randes 5 des Schalelementes 6 an diesem drehbar angelenkt ist Das Ende 16a der Nebenstütze 16 ragt etwas über den Anlenkungspunkt im Bereich des Bolzens 15 zur Bildung eines Hebelarmes 17 hinaus, dessen Länge etwa einem Siebtel der Länge der Nebenstütze 16 zwischen dem Anlenkungspunkt im Bereich des Bolzens 15 und dem Ende 166 entspricht
Ein Einstellelement 18, das aus einem mit zwei unterschiedlichen Innen-ewinden versehenen Rohr 19 besteht in dessen Enden Spindeln eingeschraubt sind, ist mit seinem einen Ende 18a an der Schiene 11 des Schalelementes 6 und mit seinem anderen Ende 186 an dem Hebelarm 17 der Nebenstütze 16 angelenkt
Soll nun das Schalelement 6 aus seiner in F i g. 1 dargestellten, von der Bauwerkswand 1 abgerückten Stellung (gemäß der mit ausgezogenen Linien versehenen Darstellung in F i g. 3) in seine Schalstellung nach F i g. 2 (gemäß der mit unterbrochenen Linien versehenen Darstellung in Fig.3) gebracht werden, so muß lediglich das Einstellelement 18 durch Drehen des Rohres 19 mittels eines durch eine Bohrung 20 in der Mitte des Rohres jicslcrMcn Sl η br s tlrnirl hclfiliRI wrnli-n. ilaü sich die Linien itin liiicJ 18/) des Linstullelcinciiles 18 uuscinanderbewcgen, d. h. sich die wirksame Länge des Einsteiielementes 18 vergrößert Auf diese Weise wird über das Ende 18a des Einstelleiementes IS auf die Oberseite und über das Ende 166 der Nebenstütze to auf das untere Ende des Schalelementes 6 eine Kraft ausgeübt, die. da die Nebenstütze 16 an der sich an der Kletterkonsole 3 abstützenden Hauptstütze 10 angelenkt ist das Schalelement 6 in Richtung der Bauwerkswand 1 verschiebt.
Da das andere Ende 106 der Hauptstütze 10 über den Bolzen 12 in vertikaler Richtung verschiebbar an der an der Rückseite des Schalelementes 6 befestigten Schiene U geführt ist erfolgt diese Verschiebebewegung des Schalelements 6 in Richtung der Bauwerkswand 1 stets
ίο annähernd parallel und zwar innerhalb der Bewegungsfreiheit des Bolzens 12 im Langloch 14.
Durch das im vorliegenden Ausführungsbeispiel gewählte Verständnis des Hebelarmes 17 zur Länge der Nebenstütze 16 zwischen dem Anlenkungspunkt im Bcreich des Bolzens 15 und dem Ende 166. bewirkt bereits eine geringe Längenveränderung des Einstellelementes 18 eine relativ große Parallel-Verschiebebewegung des
SCiiäiciciuCniEs S gegenüber dCP Bsünt'CrksWSfni S. Hit
nun das Schalelement 6 die in F i g. 2 dargestellte Schalstellung erreicht, so wird der untere Rand 5 des Schalelementes an der Schiene 8 der Kletterkonsole 3 durch einen sich in waagrechter Richtung erstreckenden Keil festgelegt Dieser Keil wird in einem entsprechenden Schlitz einer in der Schiene 8 vorgesehenen doppelten Schlitzreihe 21 eingesteckt und bewirkt daß die Schalfläche des Schalelementes im Bereich ihres unteren Randes s£ der Bauwerkswand 1 statt zur Anlage gelangt
Ist der untere Rand 5 des Schalelementes 6 auf diese Weise festgelegt so kann durch eine weitere Einstellbewegung am Einstellelement 18, als» einer Drehung des Rohres 19 nach der einen oder nach der anderen Richtung die Lage der Schalfläche des Schalelementes 6 den jeweiligen Erfordernissen entsprechend einjustiert werdea Bei dieser Justierbewegung schwenkt lediglich das obere Ende 22 des Schalelementes 6 in Richtung des Pfeiles 23 auf die zu erstellende Bauwerkswand zu oder von dieser weg. Diese Verstellbewegung des oberen Endes 22 des Schalelementes 6 aufgrund einer Betätigung des Einstellelementes IS ist möglich, weil sich der mit der Verstellbewegung ebenfalls quer zu seiner Erstreckungsrichtung hin- und herbewegende Bolzen 12 in dem Langloch 14 des Endes 106 der Hauptstütze, welche bei der Verstellbewegung ihre Lage nicht verändert.
hin- und herbewegen kann. Die Länge des Langloches 14 ist dabei so gewählt daß in der Praxis üblicherweise vorkommende Einstellbewegungen ermöglicht werden.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, das Ende des Einstellelementes 18 direkt an der Hauptstütze 10, bei-
spielsweise im Bereich des Anlenkungspunktes der iicbenstütze 16 angreifen zu lassen. Durch die in sehr steiler Richtung wirkende Kraft des Einstellelements neigt jedoch eine derartige Anordnung bei der horizontalen Verschiebung des Elementes etwas zum »Klemmen«.
Durch die Anordnung des Hebelarmes 17 als Verlängerung der Nebenstütze 16 über deren Ende 16a hinaus wird jedoch erreicht, daß die in sehr steiler Richtung wirkende Kraft des Einstellelements in eine horizontale Kraft zur horizontalen Verschiebung des Schalelements
eo umgewandelt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

  1. Patentansprüche:
    !. Kletterschalung, bestehend aus. am mindestens einer Seite einer zu erstellenden Bauwerkswand im bereits fertiggestellten Bereich der Wand zu befestigenden Kletterkonsole sowie einem auf der Oberseite der Kletterkonsole senkrecht zur Bauwerkswand bewegbar gelagerten Schalelement, welches sich Ober mindestens eine verstellbare Verstrebung an der Kletterkonsole abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung (9) eine Hauptstütze (10) umfaßt, die mit ihrem einen Ende (1OaJ im Abstand von der Bauwerkswand (1) mit der Oberseite (4) der Kletterkonsole (3) gelenkig verbunden ist und mit ihrem anderen Ende (iOb) an dem Schalelement (6) im Abstand von dessen unterem Rand (5) in vertikaler Richtung verschiebbar und horizontal in Grenzen bewegbar gelagert ist, daß zwischen den Enden (lOi -&h) der Hauptstütze (10) das eine Ende (16aJ einer Nebenstütze (16) angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende (16ft) an dem Schaleiement (6) unterhalb der verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze (10) schwenkbar gelagert ist, daß ein Einstellelement (18) vorgesehen ist, dessen eines Ende (I84J mit dem Schaleiementχ6) oberhalb der Anlenkung der Nebenstütze (16) an dem Schalelement (6) gelenkig verbunden ist, und daß das an der Hauptstütze (10) angelenkte eine Ende (16a; der Nebenstütze (16) über diesen Anlenkungspunkt zur BU-dung eines Hebelarmes (17) hinausragt, an dessen freiem Ende das andere Ende</8ft; des Einstellelementes (18) angreift
  2. 2. Kletterschalung nach Ansp. jch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Einstellelement (18) mit seinem dem Hebelarm (17) entgegengesetzten Ende an dem Schalelement (6) oberhalb der verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze (10) angreift
  3. 3. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (18) an dem Schalelement (6) unterhalb der verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze (10) angreift
  4. 4. Kletterschalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Einstellelement (18) ein Abstandshalter mit verstellbarer Längenausdehnung ist
  5. 5. Kletterschalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter eine Spindelanordnung ist
  6. 6. Kletterschalung nach Anspruch 4, dadurch ge- so kennzeichnet, daO der Abstandshalter ein Spannschloß ist
  7. 7. Kletterschalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter einen hydraulischen Zylinder umfaßt
  8. fe. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur in vertikaler Richtung verschiebbaren Anlenkung der Hauptstütze (10) an dem Schalclcmcnl (6) nii dessen Rückseite eine Führung vorgesehen ist. eo
  9. 9. Kletterschalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Führung ein vertikal verlaufendes Profil (t 1) ist, das mit mindestens einem Langloch (13) ausgestattet ist. in das ein horizontal verlaufender Bolzen (12) der Hauptstütze (10) eingreift.
  10. 10. Kletterschalung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet daß zur in horizontaler Richtung in Grenzen bewegbaren Anlenkung der Hauptstütze (10) an dem Schalelement (6) dieses mit einem sich in Schalstellung des Schalelements etwa horizontal erstreckenden Langloch (14) ausgestattet ist in der der Bolzen (12) bewegbar gelagert ist
  11. 11. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (S) des Schalelements (6) an der Kletterkonsole (3) lösbar feststellbarist
  12. 12. Kletterschalung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Feststeilung des unteren Randes (5) des Schalelemenis (6) ein Keil vorgesehen ist, der auf der der Bauwerkswand (1) abgewandten Seite des Schalelements (6) in im wesentlichen sich waagerecht erstreckende Schlitze (21) im Bereich der Oberseite (4) der Kletterkonsole (3) einschiebbar ist
  13. 13. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Nebenstütze (16) etwa die Hälfte der Länge der Hauptstütze (10) besitzt und etwa in der Mitte angelenkt ist
  14. 14. Kletterschalung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstütze (10) etwa in halber Höhe des Schalelements (6) angelenkt ist
  15. 15. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Länge des Hebelarmes (17) etwa einem Siebtel der Länge der Nebenstütze (16) entspricht
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