DE2709044C2 - Kletterschalung - Google Patents
KletterschalungInfo
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- E04G11/06—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
- E04G11/20—Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
- E04G11/28—Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kletterschalung mit einem Schalungselement und einem als Abstützung
für das Schalungselement dienenden und mindestens eine Arbeitsbühne aufweisenden Klettergerüst für eine
Betonwandschalung, bei der das die Schalhaut tragende Schalungselement mittels Schwenkarmen in die Schalebene bringbar und aus ihr wegbewegbar ist, wobei die
Schwenkarme um eine waagrechte Achse schwenkbar sind und das Schalungselement mit dem Klettergerüst
verbinden.
Bei bekannten Kletterschalungen gemäß der DE-OS
22 17 584 und 24 45 383 ist das Schalungselement über
Rollen auf Trägern in Richtung rechtwinklig zur Wand so weit verschiebbar geführt, daß nach einem nach dem
Betonieren erfolgenden Abrücken des Schalungselementes von der Wand zwischen diesem und der Wand
ein begehbarer Zwischenraum entsteht. Aus der DE-OS
23 61 110 ist eine Kletterschalung der eingangs erwähnten
Art bekannt, bei der die das Schalungselement mit dem Klettergerüst verbindenden Schwenkarme von
Zylindern mit zugeordneten Schubstangen gebildet sind, die an einem Teil schwenkbar angeordnet sind, das
entlang der Oberfläche der Arbeitsbühne senkrecht zur Wand verschiebbar angeordnet ist. Die Schwenkachse
dieser Zylinder und die eines weiteren Zylinders, der an diesem Teil gelagert ist. jedoch beim Wegbewegen des
Schalungselementes von diesem gelöst wird, verläuft oberhalb der Arbeitsbühne. Die Befestigungsmittel, mit
denen das Klettergerüst an der fertig betonierten Wand befestigt wird, sind jedoch in einem angemessenen
Abstand von der oberen Wandkrone unterhalb der Arbeitsbühne des Gerüstes angeordnet, die zum
Einbringen der Bewehrung und zur Abstützung des Schalungselementes dient. Bei der bekannten Anordnung
wird daher die Last des Schalungselementes oberhalb dieser Befestigungsmittel in das Klettergerüst
eingeleitet, so daß die aus Schalungselement und Gerüst
bestehende Gesamtanordnung in der Regel kopflastig ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung einer das Begehen des
Zwischenraumes zwischen Schalungselement und Wandabschnitt auf dem Gerüst zulassenden Bewegung
des Schalungselementes die Lastabtragung aus der Kletterschalung in statischer Hinsicht zu verbessern
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schwenkachse der Schwenkarme
unterhalb derjenigen Arbeitsbühne verläuft, die dem unteren Rand des Schalungselementes benachbart ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß
die unterhalb der Arbeitsbühne verlaufende Schwenkachse und Abstützung des Schalungselementes die
statischen Verhältnisse entscheidend verbessert, weil dadurch die Möglichkeit gegeben ist, die Last des
Schalungselementes unterhalb der obersten Befestigungsmittel
in das Gerüst einzuleiten, so daß die Kletterschalung im Gegensatz zu der bekannten
Anordnung nicht kopflastig wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß diese Konstruktion erlaubt, die Mittel zum Abstützen
und zum Bewegen der Schalungselemente gegenüber dem Gerüst verhältnismäßig einfach auszubilden und
diese Mittel, soweit sie unterhalb der Arbeitsbühne angeordnet sind, die freie Beweglichkeit des Arbeiters
auf der Arbeitsbühne nicht behindern. Gegenüber der Kletterschalung nach der DE-OS 23 61 110 weist die
Erfindung noch den Vorteil auf, daß keine Schiebeführung erforderlich ist, sondern lediglich ein Gelenk, das
von Natur aus gegen Betonspritzer unempfindlicher als eine Schiebeführung ist. Hinzu kommt, daß dieses
Gelenk unterhalb der Arbeitsbühne angeordnet ist und daher gegen Betonspritzer beim Schütten des Betons
durch die Arbeitsbühne etwas geschützt ist. Zwar führt bei der erfindungsgemäßen Anordnung das Schalungselement
nicht eine genau parallel zur Wand verlaufende Bewegung aus, jedoch kann die Schwenkbewegung
einer solchen Bewegung vergleichbar angenähert werden, wenn die Schwenkachse entsprechend tief
angeordnet ist. Gegenüber den bekannten Kletterfahrschalungen nach den DE-OS 22 17 584 und 24 45 383
liegen weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Kletterfahrschalung darin, daß die bei diesen bekannten
Kletterfahrschalungen erforderlichen Schrägstützen, die das Schalungselement auch in der Reinigungsstellung
aufrecht hasten, entfallen können. Es kann bei Ausführungsformen der Erfindung ein einfacher Anschlag
am Boden der Arbeitsbühne genügen, um das Schalungselement in der von der Wand abgeschwenkten
Reinigungsstellung zu halten. Wenn daher diese hinteren Schrägstützen fehlen, ist es möglich, das
Schalungselement bis an den hinteren Rand der Arbeitsbühne zu bewegen, so daß ein größerer Raum
zwischen Wand und Schalungselement beim Reinigen zur Verfügung steht oder aber die Arbeitsbühne
entsprechend schmäler gemacht werden kann. Ein besonders geringer Platzbedarf ergibt sich, wenn die
Schwenkarme gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zum Schalungselement hin gekröpft sind.
Schließlich erlaubt die Anordnung einer Schwenkachse für das Schalungselement unterhalb der Arbeitsbühne
irgendwelche Antriebsmittel für die Bewegung des Schalungselementes von der von der Wand abgerückten
Stellung in die Schalstellung und umgekehrt oder aber Stützvorrichtungen, die das Schalelemcnt gegen den
Schüttdruck des Betons abstutzen, unterhalb der Arbeitsbühne vorzusehen. Werden als solche Antriebsmittel
pneumatische oder hydraulische Zylinder verwendet, so können diese von der Arbeitsbühne aus
gesteuert werden. Werden als derartige Spannmittel Schraubspindeln vorgesehen, so können diese von einer
unterhalb der Arbeitsbühne angeordneten zusätzlichen Plattform aus betätigt werden, die in dem Klettergerüst
befestigt ist
Wenn der Schalungsdruck dies erforderlich macht kann bei einer Ausführungsform eine nur in der
Schalstellung wirksame zusätzliche sich auf der Arbeitsbühne abstützende Schrägstütze an dem Schalungselement
vorgesehen sein, die aber im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen schnell und einfach
entfernbar oder zumindest ausknickbar ausgebildet ist so daß sie beim Wegschwenken in die Reinigungsstellung
nicht stört und der Vorteil erhalten bleibt daß das Schalungselement in der Reinigungsstellung bis an den
hinteren Rand der Arbeitsbühne bewegt werden kann.
Zwar ist es durch die DE-OS 24 45 383, Seite 10,
2. Abschnitt bereits bekannt ein Schalungselement um eine in der Nähe des unteren Randes des Schalungselementes
verlaufende waagrechte Achse um einen kleinen Winkel schwenkbar zu lagern. Diese Schwenkbarkeit
dient jedoch nur zum genauen Ausrichten des Schalungselementes in der Schaltstellung. Der untere
Rand des Schalungselementes führt dabei kaum eine Bewegung aus. Die Schwenkbewegung wird nicht zur
Gewinnung eines Raumes zwischen der Schalhaut und der fertigen Wand verwendet von dem aus eine Person
die Reinigung und andere Behandlung der Schalhaut vornehmen kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist daß Maß des Abstandes der Schwenkachse von dem unteren
Rand des Schalungselementes größer als die Höhe eines Schalungselementes und kleiner als die Höhe von zwei
Schalungselementen. Bei den Schalungselemente üblicher Höhe ergibt sich bei dieser Länge des Schwenkarmes
eine recht günstige Geometrie und auch ein günstiger Kräfteverlauf. Der waagerechte Abstand der
Schwenkachse von der Oberfläche der Wand kann variabel oder auch fest sein, beispielsweise können
mehrere Schwenklager für die Schwenkachse in unterschiedlichem Abstand von der Wandoberfläche
vorgesehen sein.
Bei Ausführungsformen mit feststehender Schwenkachse kann der Abstand kleiner als die halbe Höhe des
Schalungselementes sein oder aber etwa der Hälfte des Schwenkbereiches entsprechen, so daß also die
Schwenkarme in der Schalstellung und in der Reinigungsstellung etwa die gleiche Neigung aufweisen. Bei
Ausführungsformen der Erfindung für hohe Schalungsdrücke kann es zweckmäßig sein, den Abstand der
Schwenkachse von der Wand möglichst groß zu wählen, z. B. so, daß der Schwerpunkt des Schalungselementes
in der Reinigungsstellung nahzu lotrecht über der Schwenkachse steht und sein Abstand vom Lot auf die
Achse nur noch so groß ist, daß das Schalungselement beim Reinigen sicher in seiner Lage verbleibt.
Da bei der erfindungsgemäßen Lagerung die oberen Abschnitte der Schwenkarme eine kreisbogenförmige
Bewegung mit mehr oder weniger großem Krümmuiifc'sradius
ausführen, jedoch keine genau parallele Verschiebung zur Wand, ist es bei Ausführungsformen
der Erfindung zweckmäßig, das Schalungselement beweglich mit den Schwenkarmen zu verbinden. Bei
Ausführungsformen der Erfindung ist daher das
Schalungselement zumindest um eine waagrechte Achse schwenkbar an den Schwenkarmen befestigt.
Dies ermöglichst einerseits eine genaue justierung des Schalungselementes in der Schalstellung und andererseits
eine Verschwenkung des Schalungselementes ■-, gegenüber den Schwenkarmen in der von der Wand
abgerückten Reinigungssteilung beispielsweise zum vollständigen oder teilweisen Ausgleich der durch die
Schwenkbewegung verursachten Verschwenkung der Schalhaut gegenüber der lotrechten Ebene, in der die m
Schalhaut in der Schaistellung gestanden hat. Diese Verschwenkbarkeit kann außerdem zur Überbrückung
der Toleranzen dienen, die durch den Kletterschritt des Gerüstes auftreten. Schließlich ermöglicht diese
Schwenkbarkeit auch, die Schalung zum Schalen von ι ··, Betonfiächen zu verwenden, die in verschiedener Höhe
in unterschiedlichem Winkel zu der lotrechten Ebene verlaufen. Weist die Verbindung zwischen den Schwenkarmen
und dem Schalungselement noch eine gewisse Beweglichkeit um eine senkrechte Achse auf, so _·<ι
unterstützt dies den Einsatz der erfindungsgemäßen Kletterschalung zum Schalen von um eine senkrechte
Achse gekrümmten Betonoberflächen. Eine schwenkbare und doch hinreichend feste Befestigung des
Schalungselementes an den Schwenkarmen wird bei y> einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht,
daß das Schalungselement mit jedem Schwenkarm über zwei im Abstand voneinander angeordnete Verbindungen
verbunden ist, von denen die eine Verbindung ein Gelenk mit waagrechter Schwenkachse aufweist und jo
deren andere Verbindung in ihrer Länge einstellbar und feststellbar ist, beispielsweise mit Hilfe einer Schraubspindel
oder dergleichen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die in ihrer Länge einstellbare
Verbindung unterhalb der das Gelenk enthaltenden r> Verbindung angeordnet. Dies ist nicht nur deshalb
zweckmäßig, weil dann die zu betätigende Verbindung in bequemer Arbeitslage angeordnet ist, sondern weil
das Bedürfnis bestehen kann, in der von der Wand abgerückten Reinigungsstellung das Schalungselement
aus der durch die erfindungsgemäße Schwenkbewegung bedingten Schräglage etwas aufzurichten, um das
Reinigen zu erleichtern. Dabei kann es zweckmäßig sein, die längeneinstellbare Verbindung zwischen
Schalungselement und Schwenkarm ganz zu lösen, so daß die Schalungsplatte um das obere Gelenk um einen
größtmöglichsten Winkel schwenkt, beispielsweise soweit, bis der untere Rand der Schalhaut auf den
Schwenkarmen aufliegt.
Anstelle von zwei Verbindungen zwischen dem ,0 Schalungselement und jedem Schwenkarm kann auch
eine einzig Verbindung zwischen SchB!un°rselernent
und Schwenkarm in Form eines Gelenkes vorgesehen sein, das zweckmäßig etwa auf halber Höhe des
Schalungselementes angeordnet ist Auch ist zweckmäßig,
wenn mindestens eine der Verbindungen oberhalb des Schwerpunktes des Schalungselementes an diesem
angreift
Die Arbeitsbühne kann entweder nur so breit sein, daß sie zwischen den Schwenkarmen Platz hat, oder
aber sie kann Schlitze für den Durchtritt und die Schwenkbewegung der Schwenkanne aufweisen. Eine
Ausführungsform, bei der sowohl der Abstand der am unteren Ende der Schwenkarme verlaufenden Achse
von der Wand einstellbar ist als auch das Schalungselement über ein Gelenk an der oberen Hälfte der
Schwenkarme befestigt ist hat den Vorteil, daß die Schwenkbewegung der Schwenkarme und die
Schwenkbewegung des Schalelementes relativ zu den Schwenkarmen sowohl hinsichtlich der Lage des
Schalungselementes in der Schaistellung als auch der Lage des Schalungselementes in der Reinigungsstellung
optimal gewählt werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kletterschalung bei in Schalstellung befindlichem Schalungselement,
Fig. 2 das Klettergerüst bei von der Wand abgeschwenktem Schalungselement und nach Durchführung
eines halben Kletterschrittes.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind in einem fertiggestellten
Wandabschnitt Konsolen 2, 3, 4, 5 in gleichen Abständen übereinander angeordnet. In diesen Konsolen
ist in der in Fig. 1 dargestellten Stellung ein Klettergerüst 6 über gegen die Wand vorstehende
waagrechte Streben 7, 8, 9 und 10 befestigt. Auf einer senkrechten Stütze 11 des Gerüstes ist ein Kletterschlitlen
12 längsverschiebbar gelagert, der über am oberen und unteren Ende des Schlittens starr befestigte
Befestigungswinkel 13 und 14 lösbar in den Konsolen 3 und 5 befestigt ist. An dem Kletterschlitten 12 ist ein
Hubzylinder 15 befestigt, dessen Kolbenstange 16 bei 17 an der Stütze 11 des Gerüstes 6 befestigt ist.
Zur Durchführung eines Kletterschrittes des Gerüstes werden die Befestigungen zwischen den Querstreben 7,
8,9 und 10 und den Konsolen 2,3,4 und 5 gelöst. Hierauf
wird mit Hilfe des Hubzylinders das Gerüst 6 angehoben. F i g. 2 zeigt die Stellung des Gerüstes etwa
in der Hälfte des Kletterschrittes. Am Ende des Kletterschrittes werden die Querstreben 7, 8, 9 in den
Konsolen 3,4,5 befestigt, die Befestigungswinkel 13 und
14 von den Konsolen 3 und 5 gelöst, die Konsole 2 abgebaut und über der Konsole 5 in der Wand befestigt,
hierauf der Kletterschlitten 12 um einen Kletterschritt hochgefahren und dessen Befestigungswinkel 14, 13, in
dieser oberen Konsole und in der Konsole 4 befestigt.
Ein Schalungselement 18 ist über gekröpfte Schwenkarme 19 um ein Schwenkiager 20 schwenkbar gelagert,
das an der Strebe 9 in einem Abstand von der Wand befestigt ist, der kleiner als die halbe Höhe des
Schalungselementes 18 ist. Die Strebe 9 befindet sich in einem Abstand unterhalb der auf der Strebe IO
angeordneten Arbeitsbühne 21, der etwas größer als die Höhe des Schalungselements 18 ist
In der Arbeitsbühne 21 sind Schlitze vorgesehen, so daß die Schwenkarme 19 zusammen mit dem Schalungselement
um das Schwenklager 20 eine Schwenkbewegung von der Wand 1 weg und auf diese Wand zu
durchführen können. Die von der Wand 1 weggerichtete Schwenkbewegung der Schwenkarme 19 ist durch
Anschläge 22 begrenzt Die in Fig.2 dargestellte Endlage der Schwenkarme 19 kann durch zusätzliche
Anschläge 23 gesichert sein. Je nach der Breite des Schalungselementes 18 sind zwei oder auch mehrere
Schwenkarme 19 über die Breite des Schalungselementes 18 verteilt angeordnet deren untere Enden sich über
entsprechende Schwenklager 20 auf entsprechenden Querstreben 9 abstützen. Das Schalungselement 18 ist
über zwei Verbindungen 24 und 25 an dem oberen Abschnitt der Schwenkarme 19 befestigt Die obere
über dem Schwerpunkt des Schalungselementes angreifende Verbindung 24 weist ein Gelenk 26 auf, durch das
starr mit dem Schalungselement 18 bzw. dem oberen Ende der Schwenkarme 19 befestigte Teile um eine
waagrechte Achse schwenkbar verbunden sind. Die untere Verbindung 25 weist eine Teleskopführung auf.
mit der die Länge der Verbindung 25 einstellbar und feststellbar ist, was beispielsweise durch eine Schraubspindel
realisiert werden kann. Mit Hilfe der Verbindungen 24 und 25 kann das Schalungselement in die zum
Betonieren eines Wandabschnittes erforderliche Lage gebracht werden. Das Gelenk 26 weist etwas Spiel auf,
so daß das Schalelement 18 nicht nur durch Verschwenkung um eine waagrechte Achse, sondern auch noch bis
zu einem gewissen Umfange auch noch durch Verschwenkung um eine senkrechte Achse aus einer
durch die Gelenke 20 bestimmten Ebene heraus an den zu betonierenden Wandabschnitt angepaßt werden
kann.
Auf der dem Gerüst 6 abgcwandtcr. Seite der Wand !
befindet sich ein in gleicher Weise aufgebautes Gerüst, in dem ein Schalelement 27 an Schwenkarmen 28 um
eine unterhalb der Arbeitsbühne 32 verlaufende Schwenkachse 33 schwenkbar gelagert ist. Zum
Einschalen des zu betonierenden Wandabschnittes werden die beiden Schalungselemente 18 und 27 nach
innen geschwenkt und durch Zuganker 30 miteinander verbunden. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
werden die Schalungselemente 18 und 27 durch andere Befestigungsmittel in der Einschalstellung
befestigt, beispielsweise durch Spannmittel, die die Schwenkarme 19 mit dem Gerüst 6 formschlüssig zur
Aufnahme des beim Schütten des Betons auftretenden Druckes verbinden. Die Arbeitsbühne 21 ist um eine
waagrechte Achse schwenkbar und feststellbar in dem Gerüst 6 befestigt, ihre Schwenklage kann mit Hilfe
eines Druckzylinders 29 verändert werden, um bei schrägen Wänden und damit gegen die lotrechte
geneigt verlaufender Stütze 11 und damit geneigt verlaufendem Gerüst 6 eine waagrechte Lage der
Arbeitsbühne 21 zu gewährleisten.
Die Schwenkarme 19 können je nach dem Gewicht des Schaiungselcrnents 18 entweder von Hand in die
Einschalstellung geschwenkt werden oder aber mit Hilfe von hydraulischen oder pneumatischen Zylindern
31 die zweckmäßigerweise unterhalb der Arbeitsbühne 21 angeordnet sind, um die Beweglichkeit des Arbeiters
auf der Arbeitsbühne nicht zu behindern. Auch können Schraubspindeln o. dgl. zur Bewegung der Schwenkarme
19 vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Kletterschalung mit einem Schalungselement und einem als Abstützung für das Schalungselement
dienenden und mindestens eine Arbeitsbühne aufweisenden Klettergerüst für eine Betonwandschalung,
bei der das die Schalhaut tragende Schalungselement mittels Schwenkarmen in die Schalebene bringbar und aus ihr weg bewegbar ist,
wobei die Schwenkarme um eine waagerechte Achse schwenkbar sind und das Schalungselement
mit dem Klettergerüst verbinden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (20) der Schwenkarme (19) unterhalb derjenigen Arbeitsbühne
(21) verläuft, die dem unteren Rand des Schaltungselementes (18) benachbart ist
2. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Abstandes der
Schwenkachse (20) von dem unteren Rand des Schalungselementes (18) größer ist als die Höhe des
Schalungselementes (18).
3. Kletterschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Abstandes
der Schwenkachse (20) von dem unteren Rand des Schalungselementes (18) kleiner ist als die
doppelte Höhe des Schalungselementes (18).
4. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme
(19) in der Schalstellung und in ihrer entgegengesetzten Schwenkendlage etwa die gleiche Neigung
aufweisen.
5. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Schwenklager für die Schwenkachse (20) mit unterschiedlichem Abstand von der Wandoberfläche
vorgesehen sind.
6. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager
an einer waagerechten Strebe (9) des Klettergerüstes (6) angeordnet sind.
7. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme
(19) eine Kröpfung aufweisen.
8. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement
(18) zumindest in seiner von der Wand abgeschwenkten Stellung um eine waagrechte
Achse (26) schwenkbar in den Schwenkarmen (19) gelagert ist.
9. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement
(18) über je zwei im Abstand voneinander angeordnete Verbindungen (24, 25) mit jedem
Schwenkarm verbunden sind, von denen die eine Verbindung (24) ein Gelenk (26) mit waagrechter
Schwenkachse aufweist und deren andere Verbindung (25) mit ihrer Länge einstellbar und feststellbar
ist.
10. Kletterschalung nr.ch einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Länge
einstellbare Verbindung (25) unterhalb der das Gelenk (26) enthaltenden Verbindung (24) angeordnet
ist.
11. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die längeneinstellbare
Verbindung (25) am Schalungselement (18) oder am Schwenkarm (19) lösbar befestigt ist.
12. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement
(18) über ein etwa auf halber Höhe des Schalungselementes angeordneten Gelenk an den
Schwenkarmen (19) befestigt ist.
13. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Arbeitsbühne (21) Schlitze für den Durchtritt und die Schwenkbewegung der Schwenkarme (19) vorgesehen
sind.
14. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Arbeitsbühne (21) die Endlage der von der Wand weggeschwenkten Schwenkarme bestimmende Anschläge
(22) vorgesehen sind.
15. Kletterschalung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand dieser Anschläge
(22) von der Wand (1) einstellbar ist.
16. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel
(31) für die Schwenkarme (19) unterhalb der Arbeitsbühne (21) angeordnet sind.
17. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der
von der Wand abgeschwenkten Endlage des Schalungselementes (18) der Abstand des von
seinem Schwerpunkt gefällten Lotes von der Schwenkachse (20) kleiner ist als in der Schalstellung.
Priority Applications (1)
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DE19772709044 DE2709044C2 (de) | 1977-03-02 | 1977-03-02 | Kletterschalung |
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---|---|---|---|
DE19772709044 DE2709044C2 (de) | 1977-03-02 | 1977-03-02 | Kletterschalung |
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DE2709044A1 DE2709044A1 (de) | 1978-09-07 |
DE2709044C2 true DE2709044C2 (de) | 1984-02-02 |
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ID=6002593
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Families Citing this family (3)
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DE2445383C2 (de) * | 1974-09-23 | 1986-01-02 | Österreichische Doka Schalungs- und Gerüstungstechnik GmbH, Amstetten | Kletterschalung |
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