DE2406356C3 - Vorrichtung zum automatischen Einführen von Konturenstäben in Röhrchentaschen für Akkumulatorelektroden - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Einführen von Konturenstäben in Röhrchentaschen für AkkumulatorelektrodenInfo
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- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/64—Carriers or collectors
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- H01M4/76—Containers for holding the active material, e.g. tubes, capsules
- H01M4/765—Tubular type or pencil type electrodes; tubular or multitubular sheaths or covers of insulating material for said tubular-type electrodes
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Einführen von Konturenstäben in Röhrchentaschen
für Akkumulatorelektroden, die einen Vorratsbehälter für Konturenstäbe enthält, der mit einer
Einrichtung zur Freigabe und zur Führung der Konturenstäbe versehen ist, über die die Konturenstäbe
in das mittels einer Spreizvorrichtung geöffnete Doppelgewebe einführbar sind.
Eine Vorrichtung zum automatischen Einführen von Konturenstäben in Röhrchentaschen für Akkumulatorelektroden
ist in der DE-PS 19 56 569 beschrieben. Eine
solche Vorrichtung besitzt ein Vorratsmagazin für zur Aufnahme und Vereinzelung der Konturenstäbe. Aus
diesem Vorratsmagazin, welches mit einer Einrichtung zur Freigabe jeweils eines Konturenstabes versehen ist,
werden die Konturenstäbe über eine Fang- und Führungsvorrichtung in das Doppelgewebe eingeführt,
wobei zur öffnung des Doppelgewebes eine Spreizvorrichtung dient Als Spreizvorrichtung ist in diesem ">r>
Patent vorgeschlagen, ein Kipphebelpaar vorzusehen, wobei die Kipphebel mit einer Anpreßfläche versehen
sind, über welche Klebebänder geführt werden, an denen das aufzuspreizende Doppelgewebe anhaftet
Eine solche Anordnung zum Aufspreizen des w>
Gewebes ist jedoch störanfällig, insbesondere, da das Aufziehen des Taschengewebes mittels Klebeband
leicht zu einer seitlichen Verschiebung bei labiler Verklebung führt infolge der großen Schubkräfte, die
beim Einschieben der Konturenstabe auftreten. Dar- <>
> über hinaus kann ein einwandfreies Aufspreizen des Gewebebandes mit dieser Einrichtung nicht immer
gewährleistet werden und Teile des Klebematerials bleiben am Gewebe haften und können später störende
Wirkungen im Akkumulator besitzen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Nachteile zu vermeiden und eine
Vorrichtung zum Einführen von Konturenstäben in Röhrchentaschen für Akkumulatorclektroden zu entwickeln,
bei der ein sicheres und einwandfreies Einführen der Stäbe in die Gewebetascheq gewährleistet
ist und welche insbesondere wenig störanfällig ist
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stangeneinschubvorrichtung in seitlich
aufgespannte Schlaufen des Doppelgewebes eingreifende
Führungsschwerter enthält, durch deren innere Durchbrüche die Konturenstäbe durchstoßbar sind und
Haß den Führungsschwertern Messer zum Auftrennen
der Schlaufen nachgeordnet sind.
Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung anhand der F i g. 1 bis 10 näher erläutert
In den F i g. 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung als Übersichtsbild dargestellt
Fig.3 zeigt das bei der Vorrichtung gemäß der
Erfindung verwendete Doppelgewebe.
Fig.4 zeigt das Doppelgewebe, welches auf die Führungsschwerter aufgespannt ist und in welches
einige Rundstangen eingeschoben sind.
Fig.5 zeigt als Einzelheit das auf das Führungsschwert gespannte doppelgewebe im Augenblick des
Einstichs der Stange.
F i g. 6 zeigt das Gewebe im Querschnitt durch F i g. 5
an der Stelle Y-Z.
F i g. 7 zeigt eine eingeschobene Konturenstange im Querschnitt durch F i g. 4 an der Stelle B.
Die F i g. 9 und 10 zeigen die Führungsvorrichtung für
die Konturenstäbe.
Die Konturenstangen 3 werden über eine Kranbahn in die Vorratsbehälter 1 eingefüllt und unter Mitwirkung
der Exzenterwalze 8 und der Führung 9 (Fig.2)
vereinzelt Die Konturenstäbe 3, welche beispielsweise aus Aluminium bestehen, sind an beiden Enden mit einer
kugeligstumpfen Spitze (F i g. S) versehen, damit sie in die Gewebeschlaufe 4 (F i g. 5) bzw. in eine Gewebetasche
des Doppelgewebes 5 eingeschoben werden können, ohne daß sie nach oben oder unten austreten.
Die vereinzelten Stangen rutschen auf die Transportschnecken 10 (Fig.2, Fig. 10), werden über diese als
Schraubenwalzen ausgebildeten Transportwalzen auf den erforderlichen Teilungsabstand gebracht und unter
die EinschubvorriciHung transportiert Die eigentliche Einschubvorrichtung besteht aus der Schraubenwalze
U und der Andruckwalze 12 und Führungsschraubenwalze 18. Dabei wird gleichzeitig der Teilungsunterschied,
der sich durch das Füllen der Einzeltaschen des Gewebes 5 verringert über die Kurve F (Fig. 10)
ausgeglichen. Ober eine Stabführung 13 (F i g. 9), welche ein Ausweichen des Konturenstabes 3 nach oben und
unten verhindert wird der Konturenstab immer mittig in die Gewebeschlaufe 4 eingestochen. Der Einstich der
Konturenstäbe erfolgt zweckmäßigerweise nicht gleichzeitig an beiden Seiten des Doppelgewebes, da das
Einstechen und Einfädeln der Stangen an beiden Gewebeseiten zugleich von einer Bedienungsperson
nicht zu übersehen ist
Das Doppelgewebe 5 (F i g. 4) wird von einer Spule 6 (F i g. 7) abgezogen und mit seinen seitlichen Schlaufen 4
unter die Gewebeabstandshalter 14 auf dem Tisch 15 (Fig.9) gezogen. Das Gewebe wird dann auf die
Führungsschwerter 16 (F i g. 8) geschoben und über eine
Die Gewebeabstandshalter 14 und Tischfläche 15
(Fig,9) sind so angeordnet, daß das Gewebe immer
Mitte-Spitee der Stangen liegt und die Schlaufe 4 sich
nicht nach oben und upten verschieben kann.
Die Führungsschwerter 16 sind in Fig.8 dargestellt,
Sie sind so geformt, daß sich beim Aufschieben des Gewebes bei D die Schlaufe 4 des Doppelgewebes 5
langsam bis zum Punkt föffnet, ohne zu knittern und zu
falten und bei C sich ein aufgespannter Trichter bildet,
welcher das Einstechen der Konturenstäbe 3 ermöglicht Das Einstechen erfolgt bei Cgemäß Fig.5. Die
Führung erfolgt dabei über die Schraubenwalze 11 und
Führungsschraubenwalze 18, die Schlaufe 4 wird dabei gleichmäßig über das Schwert 16 gezogen, ohne zu
verkanten, und in diesem Bereich wird gleichzeitig der
sich verringernde Teilungsunterschied beim Füllen der
Röhrchentaschen Ober Kurve Fder Schraubenwalze \ j
und Kurve G der Führungsschraubenwalze 18 ausgeglichen. Das Gewebe wird dann mit seinen Schlaufen 4 auf
den beidseitig der Vorrichtung angeordneten Führungsschwertern 16 von Punkt £bis unter Schneidemesser 17
geführt und wird dabei von den bis dabin eingeschobenen Konturenstäben gestützt Im Beispiel (Fig,4) sind
bis zu diesem Punkt vier Konturenstäbe eingeschoben. Um einen einwandfreien Verlauf des Röhrchengewebes
auf dem Führungsschwert 16 zu gewährleisten, laufen die Schraubenwalze 11 und die Führungsschraubenwalze
18 synchron. Zum Spannen des Gewebes dient eine Spannvorrichtung 7, die auch bei laufender Maschine
verändert werden kann, um Gewebebreiten-Toleranzen auszugleichen. Das gefüllte Gewebe wird dann von den
Schraubenwalzen 18 und 11 weitertransportiert und kann weiterverarbeitet werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum automatischen Einführen von Konturenstäben in Röhrchentaschen for Akkumula*
(oren, die Vorratsbehälter für Konturenstäbe enthält,
aus weichen Konturenstäbe mittels einer Führungsvorrichtung in das durch eine Spreizvorrichtung
geöffnete Doppelgewebe einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangeneinschubvorrichtung
in seitlich aufgespannte Schlaufen (4) des Doppelgewebes (S) eingreifende Führungsschwerter
(16) enthält, durch deren innere Durchbrüche die Konturenstäbe (3) durchstoßbar
sind und daß den Führungsschwertern (16) Messer (17) zum Auftrennen der Schlaufen (4) nachgeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der Konturenstäbe (3)
zum Führungsschwert (16) eine Schraubenwalze (11)
mit Teihmgiausgleichkurve (F% eine Andruckwalze
(12), eine Stabführung (13) und eine Führungsschraubenwalze
(18) mit Teilungsausgleichkurve (G) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Führungsschwerter (16) eine Spannvorrichtung (7) angeordnet ist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturenstäbe (3)
vor dem Eintritt in die Einschubvorrichtung über Transportschnecken (10) vom Vorratsbehälter (1)
aus transportierbar sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2406356A DE2406356C3 (de) | 1974-02-11 | 1974-02-11 | Vorrichtung zum automatischen Einführen von Konturenstäben in Röhrchentaschen für Akkumulatorelektroden |
DE2444093A DE2444093C3 (de) | 1974-02-11 | 1974-09-14 | Vorrichtung zum automatischen Einführen von Konturenstäben in Röhrchentaschen für Akkumulatorelektroden |
SE7500051A SE410250B (sv) | 1974-02-11 | 1975-01-03 | Anordning for automatisk inforing av konturstavar i i en dubbelvev utbildade rorformiga fickor for ackumulatorelektroder |
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GB557175A GB1457724A (en) | 1974-02-11 | 1975-02-10 | Apparatus for the automatic introduction of shaping rods into double-ply fabrics to produce tubular-shaped pockets for accumu lator electrodes |
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GB (1) | GB1457724A (de) |
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DE3135583C1 (de) * | 1981-09-08 | 1983-04-21 | F.X. Mittermaier & Söhne Accumulatorenfabrik und Elektrizitätswerk Isen, 8254 Isen | Vorrichtung zum Aufbringen von Geweberoehrchen auf die Fuellrohre bei der Herstellungvon Roehrchenelektroden fuer Bleiakkumulatoren |
-
1974
- 1974-02-11 DE DE2406356A patent/DE2406356C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2273378A1 (de) | 1975-12-26 |
SE410250B (sv) | 1979-10-01 |
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GB1457724A (en) | 1976-12-08 |
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Legal Events
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