DE3431210C2 - Spannleiste für Textilbahn-Ausrichtvorrichtungen, insbesondere für eine Querschneidevorrichtung - Google Patents

Spannleiste für Textilbahn-Ausrichtvorrichtungen, insbesondere für eine Querschneidevorrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Textilbahn-Ausrichtvorrichtung, insbesondere für eine Querschneidevorrichtung für schlingen- oder florlose Trennzonen aufweisende Frottee-Textilbahnen o. dgl. mit Spannleistensegmenten, die fingerartig ausgebildet und an einem Spannleistenkörper parallel zu dessen Längserstreckung und parallel zu dessen Höhenerstreckung begrenzt beweglich gehaltert sind, wobei die Spannleistensegmente Bewegungsspiel zueinander und zum Spannleistenkörper aufweisen. Die Spannleistensegmente weisen stirnseitig einen fingerartigen Haltevorsprung auf, an dem sich körperseitig eine rechteckige, florhohe Ausnehmung anschließt, die in Richtung zur Stirnseite des Haltevorsprungs und auf der der Haltevorsprungseite abgewandten Seite offen ist. Parallel zur Längserstreckung des fingerartigen Haltevorsprungs ist nahe der diesem abgewandten Randkante des Spannleistensegmentkörpers je ein an den Stirnseiten des Körpers offener Führungsschlitz vorgesehen, mit welchen Schlitzen der Körper zwischen Führungsblechen des Spannleistenkörpers gehalten ist.

Description

3 4
Spannleistensegmente aufgrund ihrer Angriffskante im Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Bereich der Textilgewebebahn dazu neigten, mitunter Zeichnungen dargestellt Es zeigt
auch auf die Florzone der Textilgewebebahn aufzuglei- F i g. 1 eine Spannleiste in Ansicht,
ten, dine sich lagerichtig vor die Randkante der Florzo- F i g. 2 desgleichen in Seitenansicht,
ne zu legen, wie es eigentlich der gewünschten Funktion 5 F i g. 3 Spannleistensegmente für die Spannleiste nach
entsprochen hätte. F i g. 1 oder 2.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe Die Spannleiste ist anhand einer Querschneidevorzugrunde, eine Spannleiste der eingangs bezeichneten richtung beschrieben, wobei die Spannleiste auch bei Art zu schaffen, die automatisch und ohne manuelles anderen Textilbahn-Ausrichtvorrichtungen benutzbar Zutun dem Verlauf der Längssäume der Textilbahnen 10 ist
folgende Sau ^durchlauf ausschnitte bilden kann und die Im Ausführungsbeispiel ist nur eine Spannleiste 1 ge-
Spannleistensegmente so auszubilden, daß die Gefahr zeigt, mit der eine weitere Spannleiste zum Zwecke des
des Aufgleitens auf die Florzone von Textilbahnen wei- Spannens einer Textilbahntrennzone zusammenwirkt
testgehend unterbunden ist, wodurch die Funktion der Die Spannleiste dient zur Ausrichtung und Spannung
damit ausgerüsteten Spannleiste erheblich verbessert 15 beispielsweise einer Frottee-Textilbahn, die mit Flor
wird. versehene Gewebezonen 2 sowie schlingen- oder florlo-
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hautan- se Trennzonen 3 aufweist Unterhalb der Textilbahn ist
spruch angeführten Maßnahmen. eine Textilbahnfördereinrichtung 4 vorgesehen, mittels
Die Textilbahn ist auf einem ebenen Fördertisch oder derer die Textilbahn intermittierend vorgeschoben dergleichen angeordnet, wohingegen die Spannleisten 20 wird, so daß jeweils die Trennzone unter die Spannleiste mindestens annähernd lotrecht zu der Gewebebahn gefördert wird, woraufhin der Spann- und Schneidvorverstellbar sind. Beim Durchlauf der entsprechenden gang abläuft Die Spannleisten 1 werden in die florlose Textilbahn werden nun durch die durchlaufenden Zone 3 der Textilbahn abgesenkt und voneinander weg Längssäume jeweils an der richtigen Stelle Saumdurch- bewegt bis bzw. so daß sich die Segmente 5 an der laufausschnitte gebildet, weil die Spannleistensegmente 25 Randkante der Florzone abstützen und so die Trennzodurch den durchlaufenden Saum geringfügig angehoben ne spannen können. Üblicherweise sind unterhalb der werden und sich so der Saumdurchlaufausschnitt stan- Textilbahn im Bereich der Spannleisten noch Stützleidig dem Saumdurchlauf anpassen kann. Darüber hinaus sten vorgesehen, die mit den Spannleisten korresponist durch diese Ausbildung gewährleistet daß beim dieren und zusammen mit diesen bewegt werden kön-Spannen der Trennzone der Textilbahn die Spannlei- 30 nen. Die Textilbahnen weisen üblicherweise Längssäustensegmeme sich über die gesamte Breite der Textil- me 6 auf. für die in der Spannleiste Saumdurchlaufausbahn entsprechend an die Florrandkante anlegen kön- schnitte gebildet werden müssen, damit der Spannvornen und lediglich im Saumdurchlaufbereich zwangsläu- gang ordnungsgemäß durchgeführt werden kann,
fig ein entsprechender Durchlaß geschaffen ist Erfindungsgemäß ist nun die Spannleiste aus einem
Die schmale und leichte Ausbildung des Spannleisten- 35 Spannleistenkörper 7 und an diesem gehalterten Spannsegmentes bewirkt einerseits, daß dieses Spannleisten- Ieistensegmenten 5 gebildet. Die Spannleistensegmente segment bei entsprechender Halterung an einer Spann- 5 sind fingerartig ausgebildet und in einer Vielzahl neleiste sich sehr gut der Gewebebahn anpassen kann und beneinander angeordnet. Sie sind am Spannleistenkörnur geringe träge Massen aufweist per 7 parallel zu dessen Längserstreckung und parallel"
Darüber hinaus ist die Ausbildung des fingerartigen 40 zu dessen Höhenerstreckung begrenzt beweglich gehal-Haltevorsprunges besonders gut dazu geeignet, sich an tert. Die Beweglichkeit parallel zur Längserstreckung der Florrandkante abzustützen, ohne daß dabei die Ge- des Spannleistenkörpers 7 begrenzt sich auf ein notwenfahr besteht, daß dieses Spannleistensegment auf die diges Bewegungsspiel. Die Beweglichkeit parallel zur Florzone aufgleitet Diese Funktion ist insbesondere Höhenerstreckung des Spannleistenkörpers ist derart, beim Spannen von Textilgewebebahnen zum Zwecke 45 daß Saumdurchlaufausschnitte für alle Arten von durchdes Durchtrennens funktionswesentlich. Die weitere laufenden Säumen 6 gebildet werden können. In dem rechteckige florhohe Ausnehmung, die beim Verschie- Bereich, in welchem der Saum 6 der Textilbahn angeben der mit solchen Spannleistensegmenten ausgerüste- ordnet ist, stellen sich die Spannleistensegmente 5 selbten Spannleiste über die Florrandkante greifen kann, ständig auf ein solches Niveau ein, daß ein entsprechenermöglicht es, daß das Spannleistensegment in Ver- 50 der Saumdurchlaufausschnitt gebildet wird. Die übrigen Schiebungsrichtung der Spannleiste relativ großzügig auf der florlosen Zone 3 aufliegenden Spannleistensegbemessen sein kan, so daß bei der Lagerung und Füh- mente 5 werden hierdurch in ihrer Funktion und Bewegrung des Spannleistensegmentes an der Spannleiste kei- lichkeit nicht gestört,
ne besondere Problematik auftritt. Um eine exakte Ausrichtung und Spannung der
Die Breite des fingerartigen Haltevorsprungts ist da- 55 Trennzone der Textilbahn zu erreichen, kann es vorteilbei so abgestimmt, daß sie etwa der halben Saumbreite haft sein, wenn die sich zwangsläufig bildenden Saumeiner von mit diesen Spannleistensegmenten versehe- durchlaufausschnitte fixiert werden, so daß während des nen Spannleiste zu spannenden Textilbahn angepaßt ist. Auseinanderfahrens der beiden Spannleisten ? auch der Die Tiefe ist möglichst gering bemessen, so daß einer- Saum 6 parallel zur Förderrichtung der Fördervorrichseits ein fast nadelartiger Haltevorsprung gebildet ist, 60 tung 4 ausgerichtet werden. Hierzu ist vorgesehen, daß der aber andererseits auch noch eine ausreichende Stei- eine Spannvorrichtung 8 am Spannleistenkörper 7 gefigkeit gegen Biegung besitzt. halten ist, welche im Ausführungsbeispiel durch einen
Die Länge des fingerartigen Haltevorsprunges ist pneumatischen Arbeitszylinder gebildet ist. Bei druck-
derart ausgebildet, daß mit Sicherheit ein Bewegungs- beaufschlagtem Arbeitszylinder der Spannvorrichtung
spiel zwischen nachfolgenden Teilen des Spannleisten- 65 wird, wie in Fig. 1 ersichtlich, mittels des Kolbens des
Segmentes und der Florzone der Textilbahn verbleibt. Arbeitszylinders eine Stößelstange in Richtung auf die
Die Unteransprüche kennzeichnen zweckmäßige Seitenfläche des außenliegenden Spannleistensegmen-
weitere Ausbildungen. tes 5 ausgefahren, durch welche Stößelstange die
5 6 ;
Spannleistensegmente 5 in der eingestellten Lage fixiert im übirgen in einer Flucht. Die stirnseitigen Randkanten
werden. Diese Fixierung wird über den gesamten der Führungsbleche 10, die einander gegenüberstehen,
Spannvorgang beibehalten, wobei nach Beendigung des weisen einen Abstand voneinander auf, der größer als
Spannvorganges und nach Durchführung des Trenn- der Abstand des Grundes der entgegengerichteten
schnittes der Arbeitszylinder der Spannvorrichtung 5 Schlitze 9 ist. In Verbindung mit einem oberhalb des ;
drucklos gesetzt wird, daß die Spannleistensegmente 5 Spannleistenkörpers befindlichen Freiraum 11 ist somit
sich wieder frei bewegen können. ein Bewegungsspiel der Spannleistensegmente 5 ge- i;
F i g. 3 zeigt Spannleistensegmente 5 für eine Spann- schaffen, welches sich automatisch dem im Randbereich |
leiste 1 einer Querschneidevorrichtung für fortlaufende der Textilbahn durchlaufenden Längssaum anpaßt in- f?
Frottee-Textilgewebebahnen. Diese Textilgewebebah- io dem die Spannleistensegmente 5 durch den Saum entnen weisen in Bahnlängserstreckung mit Abstand hin- sprechend nach oben verschoben werden,
tereinander angeordnete schlingen- oder florlose Die Montage der Spannleistensegmente 5 am Spann-
Trennzonen auf, die intermittierend unter die paarweise leistenkörper 1 ist äußerst einfach durchzuführen, indem
anzuordneten Spannleisten 1 miteis einer Textilbahn- der Spannleistenkörper 1 an seiner einen Seite, beifördereinrichtung transportiert werden, woraufhin die 15 spielsweise der in der Zeichnungsfigur ersichtlichen Sei-Spannleisten 1 mit den Spannleistensegmentcn 5 auf die te freigelegt wird und die Spannleistensegmente 5 mit
Textilgewebebahn in die florlose Zone 3 abgesenkt wer- ihren Schlitzen 9 auf die Führungsbleche 10 aufgeschoden und nachfolgend auseinandergefahren werden, so ben werden. Anschließend wird die noch offene Seite
daß sich die Spannleistensegmente 5 an den Randkanten des Spannleistenkörpers 1 durch ein geeignetes Teil
der Florzonen abstützen können und so die florlose Zo- 20 verschlossen, welches beispielsweise ein aufgeschraubne 3 symmetrisch zu der Textilbahnschneideinrichtung tes Metallteil sein kann. Die Spannleistensegmente 5
gespannt werden kann. Nachfolgend wird der Trenn- sind somit unverlierbar und dennoch funktionsgerecht :
schnitt durchgeführt, die Spannleisten 1 angehoben und bewegungsfähig gehaltert. ΐ
die Textilbahn bis zur nächsten florlosen Trennzone
weiter vortransportiert Die Spannleisten 1 weisen da- 25 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen :,;
bei eine Vielzahl von fast abstandslos nebeneinander S
angeordneten Spannleistensegmenten 5 auf, die relativ |
zur Spannleiste 1 geringfügig, ihrem Bewegungsspiel irf
entsprechend, querverschieblich sind, und darüber hin- jji
aus mindestens soweit höhenverschieblich angeordnet 30 t
sind, daß der Längssaum der durchlaufenden Textilbahn g
unbehindert durchlaufen kann, wobei die Spannleisten- |-
segmente 5 sich automatisch der Lage und der Höhe des g
Saumes 6 anpassen können. |
Jedes Spannleistensegment 5 besteht aus einem 35 |
schmalen quaderförmigen Körper. Der Körper weist ;>
stirnseitig einen fingerartigen Haltevorsprung 13 auf, an 3
den sich körperseitig eine rechteckige, etwa florhohe ■
Ausnehmung 12 anschließt, die in Richtung zur Stirnsei- Ϊ
te des Haltevorsprunges 13 und auf der dem Haltevor- 40
sprung 13 abgewandten Seite offen ist. Mit dieser Ausnehmung 12 kann das Spannleistensegment 5 mit Spiel r die Florzone 2 der Textilgewebebahn übergreifen. Der
fingerartige Haltevorsprung 13 gleitet dabei bei abge- ,
senkter Spannleiste 1 und relativ zur Textilgewebebahn 45 s
in Richtung auf die Randkante der Florzone 2 verscho- I
bene Spannleiste 1 auf der florlosen Zone 3, bis er gegen |
die Randkante der Florzone 3 stößt Die relativ schmale, |
fast nadelartige Ausbildung des Haltevorsprunges 13 |
bewirkt daß dieser keinesfalls auf die Florzone 2 auf- 50 |
gleiten kann, was zu einer Störung des Ausrichtvorgan- f
gcs führen könnte, im Ausführungsbeispiel ist der fin- g
gerartige Haltevorsprung 13 etwa 4 mm breit, 2 mm tief «
und 5 mm lang ausgebildet Dieses Maß hat sich in der |
Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen. Im übrigen ist 55 ||
vorteilhaft, wenn die der Ausnehmung 12 zugewandte g
stimseitige Randkante des Fingerartigen Haltevor- I
Sprungs 13 scharfkantig, vorzugsweise rechtwinklig ausgebildet ist, weil hierdurch eine besonders gute Greifkante erzeugt wird, die das Aufgleiten auf die Florzone 60
2 mit Sicherheit ausschließt
Das Spannleistensegment 5 weist parallel zur Längserstreckung des fingerartigen Haltevorsprungs 13 nahe
der diesem abgewandten Randkante 14 des Spannleistensegmentkörpers je einen an den Stirnseiten des 65
Körpers offenen Führungsschlitz 9 auf, mit welchen
Schlitzen der Körper zwischen Führungsblechen 10 des
Spannleistenkörpers gehalten ist Die Schlitze 9 liegen

Claims (7)

ί 2 pers offener Führungsschlitz (9) vorgesehen ist, mit Patentansprüche: welchen Schlitzen (9) der Körper zwischen Führungsblechen (10) des Spannleistenkörpers (l)gehal-
1. Spannleiste für eine Textilbahn-Ausrichtvor- ten ist, deren stirnseitige, einander gegenübersterichtung, insbesondere für eine Querschneidevor- s hende Randkanten einem dem Bewegungsspiel des richtung für fortlaufende, in Bahnlängserstreckung Spannleistensegmentes (5) entsprechenden größemit Abstand hintereinander angeordnete, schlingen- ren Abstand voneinander aufweisen, als der Abstand oder florlose Trennzonen aufweisende Frottee-Tex- des Grundes der entgegengerichteten Schütze (9) tilbahnen oder dergleichen mit Spannleistensegmen- beträgt
ten, mit einer intermittierend wirkenden Textilbahn- ίο 8. Spannleiste nach einem der Ansprüche 1—7,
Fördervorrichtung und einer zur Bahnlängserstrek- dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleistenseg-
kung quer verstellbar geführten Schneideinrichtung, mente (5) eine Breite von 4 bis 8 nun aufweisen, wobei zwei zur Schnittlinie parallel gehaltene, auf
eine Textilbahn-Trennzone absenkbare, miteinander
gekoppelte Spannleisten angeordnet sind, die so ver- ι s
schiebbar ausgebildet sind, daß die die Trennzone
unter Abstützung an den benachbarten Schlingen- Die Erfindung betrifft eine Spannleiste, nach dem
bzw. Florkanien spannen und zur Schneidiinie sym- Oberbegriff des Hauptanspruches.
metrisch ausrichten, wobei den Spannleisten auf der Eine derartige Spannleiste mit Spannleistensegmen-
anderen Seite der Textilbahn Stützleisten gegenüber 20 ten ist beispielsweise aus der DE-OS 30 24 389 bekannt
liegen und jede Spannleiste eine Vielzahl von neben- Ähnliche Spannieisten sind auch aus der FR-PS
einander angeordneten Spannleistensegmenten auf- 13 74 528 bekannt
weist, die relativ zur Spannleiste querverschieblich Die aus der gattungsbildenden DE-OS 30 24 389 be-
bzw. höhenverschieblich gehaltert sind, und wobei kannte Querschneidevorrichtung dient zu dem Zweck,
ferner in den Spannleisten jeweils zwei Saumdurch- 25 von einer fortlaufenden Textilbahn gleichlange Stücke,
laufausschnitte angeordnet sind, von welchen pro zum Beispiel zur Herstellung von Handtüchern, ablän-
Spannleiste mindestens einer längs der Spannleiste gen zu können, wobei der Trennschnitt genau mittig in
einstellbar ausgebildet ist, dadurch gekenn- der schlingenlrsen Trennzone erfolgen soll. Hierzu wird
zeichnet, daß die Spannleistensegmente (5) fin- gemäß dem Stand der Technik durch die Spannleisten
gerartig ausgebildet und am Spant.leistenkörper (7) 30 die Trennzone gespannt wobei sich die auf der Gewe-
parallel zu dessen Längserstreckung und parallel zu bebahn aufliegenden Randkanten der Spannleisten an
dessen Höhenerstreckung begrenzt beweglich ge- den Randkanten des hochflorigen Gewebeteiles abstüt-
haltert sind, wobei die Spannleistensegmente (5) Be- zen können, während die Spannleistenrandkanten über
wegungsspiel zueinander und zum Spannleistenkör- die florlose Trennzone hinweggleiten können.
per (7) aufweisen. 35 Die Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik ar-
2. Spannleiste nach Anspruch 1, dadurch gekenn- beitet mit einem ebenen Fördertisch, auf dem die Textilzeichnet, daß mindestens einseitig neben dem in bahn zu den Spannleisten und zu der Querschneidevor-Längserstreckung der Spannleiste (1) äußersten richtung transportiert wird. Sobald die florlose Trenn-Spannleistensegment (5) eine Spannvorrichtung (8) zone unterhalb der Spannleisten erscheint wird der angebracht ist mittels derer die Spannleistenseg- 40 Vorschub der Textilbahnfördereinrichtung angehalten mente (5) mit ihren einander zugewandten Seitenflä- und die Spannleisten werden auf die florlose Zone abgechen fest aneinander preßbar sind. senkt Daran anschließend werden die Spannleisten
3. Spannleiste nach Anspruch 2, dadurch gekenn- voneinander weg bewegt so daß sich die eine Spannleizeichnet, daß als Spannvorrichtung (8) ein pneumati- ste an der einen Randkante der Florzone und die andere scher Arbeitszylinder angeordnet ist 45 Spannleiste an der anderen Randkante der weiteren
4. Spannleiste nach einem der Ansprüche 1—3, Florzone des Gewebestückes abstützen kann. Die dadurch gekennzeichnet daß jedes Spannleistenseg- Spannleisten werden nun soweit auseinandergefahren, ment (5) aus einem schmalen, quaderförmigen Kör- bis die florlose Trennzone gespannt ist Dabei wird per gebildet ist, welcher stirnseitig einen fingerarti- gleichzeitig die Textilbahn so ausgerichtet daß die florgen Haltevorsprung (13) aufweist an den sich kör- 50 lose Trennzone genau mittig von der Querschneidevorperseitig eine rechteckige, florhohe Ausnehmung richtung durchtrennt werden kann. Dazu müssen die (12) anschließt, die in Richtung zur Stirnseite des Spannleisten exakt symmetrisch zu der Querschneide-Haltevorsprunges (13) und auf der der Haltevor- vorrichtung verstellt werden. Damit die Spannleisten Sprungvorderseite abgewandten Seite offen ist. ihre Funktion ausüben können, sind zudem Saumdurch-
5. Spannleiste nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 55 laufausschnitte in den Spannleisten vorgesehen, so daß zeichnet, daß der fingerartige Haltevorsprung (13) die Längssäume der durchzutrennenden Textilbahn den etwa 4 mm breit, 2 mm tief und 5 mm lang ausgebil- Ausrichtmechanismus nicht stören können. Die Saumdet ist. durchlaufausschnitte sind dabei einstellbar, so daß ent-
6. Spannleiste nach Ampruch 4 oder 5, dadurch sprechend der Breite der Textilbahn die Saumdurchlaufgekennzeichnet daß die der Ausnehmung (12) züge- 60 ausschnitte an verschiedenen Stellen der Spannieisten wandte stirnseitige Randkante des fingerartigen erzeugt werden können. In der Praxis hat sich nun her-Haltevorsprunges (13) scharfkantig, vorzugsweise ausgestellt, daß die Textilbahnen bei der automatischen rechtwinklig, ausgebildet ist. Zuführung zu der Querschneidevorrichtung häufig
7. Spannleiste nach Anspruch 4—6, dadurch ge- nicht, mit exakt parallel zur Förderrichtung angeordnekennzeichnet, daß parallel zur Längserstreckung des 65 ten Längssäumen, ausgerichtet werden können, was zur fingerartigen Haltevorsprunges (13) nahe der die- Folge hat, daß die Saumdurchlaufausschnitte ständig sem abgewandten Randkante (14) des Spannleisten- dem Saumverlauf angepaßt werden müssen, segmentkörpers je ein an den Stirnseiten des Kör- Außerdem wurde festgestellt, daß die bekannten
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