DE2159418A1 - Axialkolbenmaschine - Google Patents

Axialkolbenmaschine

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DE2159418A1 DE19712159418 DE2159418A DE2159418A1 DE 2159418 A1 DE2159418 A1 DE 2159418A1 DE 19712159418 DE19712159418 DE 19712159418 DE 2159418 A DE2159418 A DE 2159418A DE 2159418 A1 DE2159418 A1 DE 2159418A1
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chamber
satellite
cylinder drum
shaped
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DE19712159418
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English (en)
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Yasuo Kyoto Kita (Japan)
Original Assignee
Shimadzu Seisakusho Ltd., Nakagyo, Kyoto (Japan)
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0002Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F01B3/0017Component parts, details, e.g. sealings, lubrication
    • F01B3/002Cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0002Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Axialkolbenmaschine, insbesondere auf eine mit hohen Geschwindigkeiten und hohen Drücken
arbeitende Axialkolbenmaschine.
Axialkolbenmaschinen sind besonders für einen Betrieb bei hohen Geschwindigkeiten und hohen Drücken bekannt. Es wurden Versuche angestellt, verbesserte Axialkolbenmaschinen für verschiedene
Anwendungsarten zu schaffen.' Allgemein sind jedoch herkömmliche Axialkolbenmaschinen im Aufbau kompliziert und aufwendig herzustellen. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird durch die bei Axialkolbenpumpen bisher als unentbehrlich betrachtete Anordnung
eines Drucklagers beschränkt. Die mit üblichen Axialkolbenpumpen erreichbare Arbeitsgeschwindigkeit ist verhältnismäßig hoch,
jedoch nicht extrem hoch. Außerdem haben die verwendeten Drucklager eine kurze Lebensdauer.
In der US-Patentschrift J> 498 227 ist eine Axialkolbenpumpe offenbart, die die obigen Nachteile vermeidet und die sehr einfach im
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BAD ORIGINAL
Aufbau ist und eine weitaus höhere Geschwindigkeit über eine längere Zeitdauer ermöglicht.
Die Axialkolbenpumpe des obigen Patents weist eir. Gehäuse auf, das eine mit einem Einlaß und einem Auslaß verser ene Kammer umgibt. Innerhalb des Gehäuses ist eine V.'elle drehbar angeordnet. Eine Zylindertrommel ist innerhalb des Gehäuses rest angeordnet und besitzt eine mittige Bohrung, durch die die '. alle hindurchgeht. Die Zylindertrommel besitzt mehrere Zylinderbohrungen, die parallel durch die Trommel hindurchgehen unr1 gegenüber dermLttigen Bohrung satellitenförmig angeordnet sind. Jeäe der Zylinderbohrungen ist mit einer Kolbenanordnung versehen, die zwei gleitende Teile aufweist, die in die Zylinderbohrung eingesetzt sind. Federanordnungen sind zwischen den gleitenden Teilen angeordnet. Innerhalb der Bohrung sind die beiden gleitenden Teile durch die Federanordnung auseinandergedrückt, um eine Pumpenkammer zwischen diesen zu bilden. Die Pumpenkammer steht über ein Rückschlagventil mit einem Auslaßraum außerhalb der Zylindertrommel in Verbindung. Zwei Endscheiben sind fest auf der Welle angebracht, von denen die eine senkrecht zur Wellenachse und die andere zur Wellenachse geneigt ist. Die beiden Scheiben haben einen axialen Abstand und halten die beiden in den Zylinderbohrungen gleitenden Teile zwischen sich, wobei jedes gleitende Teil in gleitender Berührung mit der zugeordneten Scheibe steht. In der senkrechten Scheibe ist eine öffnung geformt, die mit dem Einlaß des Gehäuses verbunden ist. Ein axialer Durchgangskanal ist in jedem gleitenden ; Teil vorgesehen, deijmit der senkrechten Scheibe in Berührung steht, so daß die öffnung in der sich drehenden senkrechten
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Scheibe in Ausrichtung gelangt mit dem Kanal, ■ wenn die öffnung in der Scheibe mit dem axialen Kanal der gleitenden Teile während der Drehung der Seheibe ausgerichtet wird. Die: Funkenkammer innerhalb der Zylinderbohrung gelangt in Verbindung mit dem Einlaßf des Gehäuses über die öffnung und den Kanal.
Bei dieser Art einer Axialkolbenmaschine werden die. Druckkräfte,:. die während der Pumphewegung der Kolben entstehen, wirksam durch die beiden, fest auf der- Welle; angeordneten Scheiben- aufgenommen. Dementsprechend sind keine Drucklager erforderlich,, die-sich drehende Welle zu lagern. Durch das Miehtvorhandensein von Drucklagern kann die Axialkolbenpumpe mit einer höheren Geschwindigkeit laufen als das b"ei der Verwendung eines: Drucklagers möglich wäre.
Obwohl die oben beschriebene Axialkolbenpumpe zufriedenstellend betrieben werden kann, besitzt sie einen Nachteil,: der darauf beruht, daß Druckkräfte oder Biegemomente auf die Welle in einer Richtung auf die Welle einwirken, die infolge der unterschied^ liehen Reaktionskräfte> die durch die Gleitreibung jedes Kolbens zwischen den Kolben und der entsprechenden Zylinderöffnung während der hin- und hergehenden Hube der Kolben hervorgerufen werden, etwas gegen die Wellenaehse gerichtet sind. Die Druckkraft oder das Biegemoment auf die Welle übt eine unerwünschte Belastung auf das verwendete Radiallager aus.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine-Axialkolbenmaschine zu schaffen, die durch die Gleitreibung zwischen Kolben und Zylinder
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hervorgerufene, auf die Welle wirkende Druckkraft Null zu machen.
Die Axialkolbenmaschine, auf die die Erfindung angewendet wird, besitzt ein Gehäuse, das eine Kammer mit einem Einlaß und einem Auslaß und eine Zylindertrommel enthält, die eine äußere, ringförmige Ausnehmung, eine mittige durchgehende Bohrung, mehrere zur mittigen Bohrung satellitenförmig angeordnete Bohrungen und eine öffnung aufweist, die sich zwischen jeder der satellitenförmig angeordneten Bohrungen und der ringförmigen Ausnehmung erstreckt. Die Zylindertrommel ist fest innerhalb des Gehäuses angeordnet und richtet die ringförmige Ausnehmung mit dem Auslaß der Kammer aus. Innerhalb des Gehäuses ist eine Welle drehbar angeordnet, die durch die mittige Bohrung der Zylindertrommel hindurchgeht und sich in dieser axial bewegen kann. Die Zylindertrommel trennt Flüssigkeit auf der Abgabeseite der geschlossenen Kammer von der Saugseite der Kammer. Die satellitenförmig angeordneten Bohrungen in der Zylindertrommel verlaufen parallel zu der mittigen Bohrung. Zwei Scheiben sind fest auf der Welle an gegenüberliegenden Enden der Zylindertrommel angeordnet. Eine der Scheiben ist senkrecht zur Achse der Welle angeordnet, während die andere Scheibe zur Wellenachse geneigt ist. Durch diese Anordnung wird der Abstand zwischen den beiden Scheiben über einen Kreisumfang oder in Umfangsrichtung der Scheiben kontinuierlich verändert.
Eine ausdehnbare Kolbenanordnung ist in jeder der satellitenförmig angeordneten Bohrungen der Zylindertrommel angeordnet und weist zwei axial gleitende Teile auf, die in die Bohrungen so_,-_
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eingesetzt sind, daß sie deren gegenüberliegende Enden abschließen. Eine Federvorrichtung ist zwischen den gleitenden Teilen angeordnet und drückt die Teile auseinander und bildet dadurch eine ' Pumpenkammer zwischen diesen in der Bohrung und hält ferner die Teile in gleitendem Eingriff mit den entsprechenden Scheiben. Diejenigen gleitenden Teile, 'die mit der senkrechten Scheibe in Eingriff stehen, sind mit einer axial durchgehenden Bohrung versehen.
In jeder der Öffnungen zwischen den satellitenförmig angeordneten Bohrungen und der äußeren ringförmigen Ausnehmung ist jeweils ein Rückschlagventil angeordnet, das wahlweise die Pümpenkammer mit dem Kammerauslaß verbindet. Es sind Mittel vorgesehen, um eine Verbindung zwischen dem Kammereinlaß und den Pumpenkammern in jeder der satellitenförmig angeordneten Bohrungen herzustellen. Diese Mittel weisen eine Öffnung in der senkrechten Scheibe auf, die derart angeordnet ist, daß sie mit den axialen Bohrungen in den gleitenden Teilen ausgerichtet werden, wenn sich die Scheibe mit der Welle dreht.
Bei einer Axialkolbenmaschine dieser Art besteht die Erfindung darin, daß ferner die gleitenden Teile, die in Eingriff stehen
; mit der senkrechten Scheibe einen Plansch aufweisen. Der Plansch ist an dem Ende der gleitenden Teile angeordnet, der in Eingriff steht mit der Scheibe und befindet sich zwischen der Scheibe und der Zylindertrommel in dichtendem Eingriff mit der Scheibenfläche
. auf der einen Seite und im Anschlag mit der Stirnseite der Zylin-' dertrommel auf der anderen Seite.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend an Hand einer Zeichnung näher beschrieben werden. In der einzigen Zeichnung ist teilweise im Schnitt eine Axialkolbenpumpe gemäß der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung weist die Axialkolbenpumpe ein Gehäuse auf, das allgemein mit 11 bezeichnet ist. Das Gehäuse 11 weist zwei Endteile 11a und lic und einen rohrförmigen mittleren Teil 11b auf, die zusammen eine umschlossene Kammer 12 bilden, die einen Einlaß 13 und einen Auslaß 14 besitzt. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet Schrauben, die die Teile 11a,lib und lic miteinander verbinden. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet Dichtpackungen zwischen den Berührungsflächen der Teile lla-11b und llb-llc. Das Gehäuseteil 11a besitzt eine Endöffnung 17, die ein Lager 18 aufnimmt, das seinerseits eine angetriebene VielIe 19 lagert. Das Bezugszeichen 2o bezeichnet einen Stirndeckel, der eine öldichtung 2L aufweist, die die öffnung 17 des Teils lla dicht verschließt.
Die angetriebene Welle 19 geht in die Kammer 12 hinein und ist mit einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung außerhalb des Gehäuses 11 verbunden; Zwei Scheiben 22 und 23 sind innerhalb der umschlossenen Kammer 12 im Abstand von einander auf der Welle angeordnet. Die eine Scheibe 22 ist senkrecht zur Welle 19 angebracht, während die andere Scheibe 23 zur Achse der Welle geneigt ist, so daß der Abstand zwischen den Scheiben 22 und 23 in Umfangsrichtung der Scheiben sich kontinuierlich ändern kann. Wie( in der Zeichnung gezeigt, ist die Scheibe 22 auf einen kegeligen j
Abschnitt 19a der Welle aufgesetzt und mit dieser durch einen ge-\ Q ■ . - 7 -
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eigneten Teil 24 fest verbunden. Die Scheibe 23 sitzt ebenfalls auf dem inneren Ende der Welle 19 und ist mit dieser mit Hilfe eines Teils 25 und einer Spannmutter 26 befestigt. Innerhalb des Gehäuses 11 ist eine Zylindertrommel angeordnet, in der eine mittige Bohrung 28 geformt ist, die einen Durchmesser besitzt, der größer ist als der äußere Durchmesser der Welle 19. Die Welle geht durch die mittige Bohrung 28 hindurch und ist drehbar in einem Radiallager 7 ο innerhalb der mittigen öffnung gelagert. Das Radiallager Jo nimmt keine Druckkraft der Welle auf und daher kann die Welle axial gegenüber dem Radiallager gleiten. Eine axiale Bewegung der Welle wird jedoch verhindert, da einerDruckkraft oder einem Biegemoment auf die Welle in einer festen Position entgegengewirkt wird, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben werden soll. Die Zylindertrommel ist fest mittels nicht gezeigter Schrauben am mittleren Gehäuseteil 11b befestigt und steht über O-Ringe 3o in dichtendem Eingriff mit diesen, so daß der Auslaß 14 flüssigkeitsdicht durch die Zylindertrommel von der
an Kammer 12 getrennt ist. Die Zylindertrommel 27 ist ihrem äußeren Umfang mit einer ringförmigen Ausnehmung 31 versehen, die in Verbindung mit dem Auslaß 14 steht. Die Zylindertrommel 27 ist ferner mit mehreren länglichen Zylinderbohrungen 32 versehen, die auf einem Kreis um die Welle 19 herum angeordnet ist. Mit anderen Worten, sie sind satellitenförmig gegenüber der mittigen Bohrung 28 angeordnet und verlaufen parallel zur Welle I9.
In jeder der zylindrischen Bohrungen 32 ist eine ausdehnbare Kolbenanordnung eingesetzt, die allgemein mit 4o bezeichnet ist.
Die ausdehnbare Kolbenanordnung 4o weist zwei gleitende Ver-
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schlußteile 4l und 42 auf, die gleitend und im Pass-Sitz in. die zylindrischen Bohrungen 32 eingesetzt sind und die die gegenüberliegenden Endöffnungen der Bohrungen verschließen, um zwischen diesen eine Pumpenkammer 44 zu bilden, die mit den zylindrischen Bohrungen 32 zusammenwirkt. Eine Schraubenfeder 43 ist zwischen den inneren Enden der gleitenden Verschlußteile 41 und 42 ange-. ordnet und drückt die gleitenden Teile 41 und 42 auseinander.
Die äußeren Enden der gleitenden Teile 41 und 42 schlagen dichtend und gleitend an gegenüberliegende Flachen 22a und 23a der Scheiben 22 und 23 an. Das äußere Ende des Teils 4l steht in
direkter Berührung mit der Fläche 22a, während das äußere Ende, des Teils 22 über einen Gleitschuh 45 in Berührung mit der Fläche 23a steht.
Das gleitende Teil 4l ist mit einem durchgehenden Kanal 46 versehen, über den öl in die Pumpenkammer 44 über eine Fensteröffnung 47 in der senkrechten Scheibe 22 eingeführt werden kann.
Die Fensteröffnung 47 hat die Form eines länglichen Bogens, wie in Fig. 2 gezeigt, so daß der Kanal 46 mit der'Kammer 12 nur über einen bestimmten Drehwinkel der Scheibe 22, der dem Ausdehungshub der Kolbenanordnung 4o entspricht, in Verbindung tritt. Die Stirnfläche 48 des gleitenden Teils 4l, die sich in Berührung
mit der inneren Fläche 22a der Scheibe 22 befindet, ist mit einem mittigen Raum 49 und einer ringförmigen Ausnehmung 50 versehen, so daß der Öldruck, der in der Pumpenkammer 44 erzeugt ist,
zwischen die Berührungsflächen 48 und 22a gelangt, um ein statisches Drucklager zu bilden. Um ein statisches Drucklager zwischen den Gleitschuhen 45 und der Fläche 23a der Scheibe 23 -9-
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zu bilden, ist das gleitende Teil 42 mit einem Durchgangskanal 51 versehen, der axial verläuft und in Verbindung steht mit einer
ist. mittigen öffnung 52, die im Gleitschuh ¥j> gebildeter Gleitschuh 45 ist mit einem mittigen Raum 53 und einer ringförmigen Ausnehmung 5^ an seiner Stirnfläche 55 versehen, die dauernd in Berührung steht mit der Fläche 23a der geneigten Scheibe 23· Die Öffnung 52 steht in Verbindung mit dem mittleren Raum 53 über den Kanal 51.
Die Pumpenkammer 44 jeder zylindrischen Bohrung 32 ist mit der ringförmigen Ausnehmung 31 über ein Rückschlagventil 56 verbunden, das ermöglicht, daß öl unter Druck zur ringförmigen Ausnehmung 31 und dann zum Auslaß 14 abgegeben werden kann.
Im Gehäuseendabschnitt 11a ist ein Durchgangskanal 6o vorgesehen, der mit der Einlaßöffnung 13 in der umschlossenen Kammer 12 verbunden ist. Das öl, das der Auslaßöffnung 13 zugeführt wird, kann somit in die Kammer 12 über den Kanal 6o eintreten. Von dort kann das öl über diePensteröffnungen 47 in die Pumpenkammern 44 strömen, wenn die öffnungen 47 in der sich drehenden Scheibe 27 mit j den axialen Kanälen 46 ausgerichtet werden.
j Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist an jedem der
! gleitenden Teile 4l, die in die zylindrischen Bohrungen 52 ein- ,
gesetzt sind, einstückig ein äußerer Flansch 4la angeformt, der j
einen größeren Durchmesser als die Bohrungen aufweist. Wenn die j
gleitenden Teile 4l sich in den Bohrungen befinden, werden die j
äußeren Flansche 4la zwischen der senkrechten Scheibe 22 und der '
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- Io -
festen Zylindertrommel 27 gehalten. Wie oben bereits erwähnt, werden die äußeren Stirnflächen 48 der Flansche 4la in dauerndem; dichten Eingriff mit der Fläche 22a der Scheibe 22 gehalten, und zwar infolge der Tatsache, daß die gleitenden Teile 4l durch die Kraft der Federn 43 axial gegen die Scheibe 22 vorgespannt werden. Für einen Zweck, der nachfolgend im einzelnen noch erklärt wird, werden ringförmige Schultern 4lb der Flansche 4la im Anschlag mit der festen Zylindertrommel 27 gehalten. Die Flansche 4la sind dementsprechend so geformt, daß ihre axiale Lange zwischen der äußeren Stirnfläche 48 und der ringförmigen Schulter 4lb größer ist oder zu mindestens im wesentlichen gleich der axialen Lücke zwischen der Berührungsfläche 22a der Scheibe 22 und der gegenüberliegenden Stirnfläche der festen Zylindertrommel 27.
Die Wirkungsweise der in der Zeichnung dargestellten Maschine ist wie folgt:
Wenn die Welle 19 angetrieben und in Drehung versetzt wird, drehen sich die Scheiben 22 und 23, wobei die äußeren Enden der gleiten-
den Teile 4l und die Gleitschuhe 45 der gleitenden Teile 42 auf
gegenüberliegenden Flächen 22a und 23a der Scheiben 22 und 23 unter Druck und abdichtend gleiten. Der Abstand zwischen den beiden Scheiben 22 und 23 ändert sich mit dem Ort der Kolbenanordnung 4o dauernd. Während das gleitende Teil gegen die Scheibe 22 ; anschlägt, die senkrecht zur Wellenachse ist, findet keine wesentj liehe Bewegung des Teils 41 statt. Das gleitende Teil 42, das j gegen die geneigte Scheibe anschlägt, erfährt eine hin- und her- ·
gehende Bewegung in der zylindrischen Bohrung 32, wodurch das
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Volumen der Pümpenkammer 44 sich ändert. Bei einem Ausdehnungshub der Kolbenanordnung 4o fließt Öl in die Kammer 12 von dem Einlaß 13 und geht durch, die Kanäle 6o in die Pumpenkammer 44 über die Fensteröffnung 47 der Scheibe 22 und den Kanal 46 im Teil 32, wobei sich das Rückschlagventil 56 in Schließstellung befindet. Dies ist der Saughub, Während des zurückziehenden Hubes der Kolbenanordnung wird öl unterDruek über das Rückschlagventil 56 zur ringförmigen Ausnehmung 31 abgegeben, die in Verbindung steht mit dem Auslaß l4, während das gleitende Teil 41 am blinden Abschnitt der Scheibe 22 entlanggeht, so daß der Kanal 46 geschlossen gehalten wird.
Da die hin- und hergehende Bewegung der Kolbenanordnungen 4o während des Pumpvorgangs durch die beiden fest auf der Welle 19 angeordneten Scheiben 22 und 23 bewirkt wird, wird die Druckkraft infolge der Pumpbetätigung der Kolbenanordnungen vollständig von den Scheiben 22 und 23 aufgenommen, wodurch dadurch verhindert wird, daß sie auf die Welle wirkt. Dies ermöglicht seinerseits, daß die Welle I9 in Radiallager 22 und 23 gelagert werden kann, ohne daß Drucklager erförderlich sind.
Während der hin- und hergehenden Pumpbewegung der gleitenden Teile 42 wirkt auf diese jedoch eine Reaktionskraft infolge der Gleitreibung zwischen den Teilen 42 und den entsprechenden Zylindern 32. Die Reaktionskräfte ihrerseits wirken über die geneigte Scheibe 23 auf die Welle 19, um auf diese eine Druckkraft aufzubringen. Um eine sowohl einfache als auch haltbare Konstruktion einer Axialkolbenpumpe zu erhalten, muß dieser auf die Welle
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diese
wirkenden Druckkraft entgegengewirkt oder sonstwie zu Null gemacht werden. Gemäß der Erfindung übernehmen die Flanschabschnitte 4la, die einstückig mit den gleitenden Teilen 4-1 geformt sind, die gewünschte Punktion. Wie weiter oben bereits erklärt, sind die Plansche 4la der gleitenden Teile 41 zwischen der festen Zylindertrommel 27 und der senkrechten Scheibe 22 angeordnet und in Anschlag mit diesen. Durch die feste Anordnung der Scheibe 22 auf der Welle 19 wird die Druckkraft auf die Welle über die feste Scheibe 22 auf die Plansche 4la übertragen. Die Plansche 4la ihrerseits übertragen die Druckkraft auf die Zylindertrommel 27. Die Zylindertrommel, die fest im Gehäuse 11 angeordnet ist, nimmt die auf die Plansche 4la übertragenen Druckkräfte auf und wirkt diesen entgegen, wodurch diese aufgehoben werden. Auf diese Weise wird jede, auf die Welle wirkende Druckkraft, die durch Reibeingriff zwischen den gleitenden Teilen 42 und den Zylindern 32 entsteht, wirksam durch die Scheibe 22 aufgehoben durch die Gegenwirkung der festen Zylindertrommel 27 über die Flansche 4la der gleitenden Teile 41.
Als Ergebnis wird ein stabiler und stoßfreier Hochgeschwindigkeitsbetrieb einer Axialkolbenpumpe sichergestellt. '
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Claims (1)

  1. Dr. !no. H. ?':j: dank - 13 - DipL : i'7- ; 1. ::- --xk
    Dipl. Fhy:, V:.:.c^mltz
    8 München Ϊ3, Ν5οε-3Η»ΐΓ»2ί Tel» 53« US 86 -
    Shimadzu Seisakusho, Ltd. 29· November 1971
    378 Ichi nofunairi-cho, Nijyo-Sagaru
    Kawaramaehidori,
    Nakagyo-ku, Kyoto / Japan
    Patentanspruch
    Axialkolbenmaschine mit einem Gehäuse, das eine mit einem Einlaß und einem Auslaß" versehene Kammer umgibt, einer Zylindertrommel, die eine äußere, ringförmige Ausnehmung, eine mittige, durchgehende Bohrung, mehrere durchgehende Bohrungen, die satellitenförmig zur mittigen Bohrung angeordnet sind, eine öffnung, die sich jeweils von jeder der satellitenförmig angeordneten Bohrungen zu der ringförmigen Ausnehmung erstreckt, aufweist, wobei die
    . Zylindertrommel fest innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und die ringförmige Ausnehmung mit dem Auslaß der Kammer ausrichtet,
    : einer in der Kammer drehbar angeordneten Welle, die durch die mittige Bohrung der Zylindertrommel hindurchgeht und gleitend in dieser geführt ist, zwei fest auf der Welle angeordneten Scheiben nahe den gegenüberliegenden Enden der Zylindertrommel, von denen
    die eine senkrecht zur Antriebswelle und die andere schräg zur Achse der Welle geneigt angeordnet, mehreren Kolbenanordnungen, ; die in den satellitenförmigen Bohrungen der Zylindertrommel an-
    ■ geordnet sind, von denen jede zwei gleitend angeordnete Teile und eine zwischen diesen angeordnete Feder aufweist, die die
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    Teile auseinanderdrückt, um in der Bohrung eine Pumpenkammer zu bilden und um die Teile in Eingriff mit den benachbarten Scheiben zu halten, wobei jedes mit der senkrechten Scheibe in Eingriff stehende Kolbenteil eine durchgehende axiale Bohrung besitzt, einem Rückschlagventil in jeder der Öffnungen zwischen den satellitenförmig angeordnten Bohrungen und der ringförmigen äußeren Ausnehmung, über das die jeweilige Pumpenkammer mit dem Kammereinlaß verbunden ist, und Mitteln zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Kammereinlaß und der Pumpenkammer in jeder der satellitenförmig angeordneten Bohrungen, die eine Öffnung in der senkrechten Scheibe aufweisen, die so geformt ist, daß sie mit den axialen Bohrungen der Kolben ausgerichtet wird, wenn die Scheibe sich mit der Welle dreht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der gleitend aigeordneten Kolbenteile (41), die in Eingriff mit der senkrechten Scheibe (22) stehen, mit einem Plansch (4la) versehen ist, der in dichtendem Eingriff mit der senkrechten Scheibe (22) steht und gegen die Stirnseite der Zylindertrommel
    schlägt. !
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