DE4134582A1 - Radialkolbenmaschine - Google Patents
RadialkolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/0404—Details or component parts
- F04B1/0452—Distribution members, e.g. valves
- F04B1/0465—Distribution members, e.g. valves plate-like
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Radialkolbenmaschine nach der Gat
tung des Hauptanspruchs. Bei derartigen Maschinen ergibt sich die
Schwierigkeit, daß die hierbei zwangsläufig auftretenden Axialkräfte
auf die Bauteile Steuerspiegel und Rotor abhebend wirken. Diesen
Axialkräften entgegen wirkt ein Axiallager. Jedoch entsteht zwischen
Steuerspiegel und Rotor aufgrund von Fertigungstoleranzen, Bauteil
verformungen und Verschleiß während des Betriebs ein Spalt, über den
Leckagen fließen können. Dieser Spalt ändert infolge Belastungsänderungen
und Verschleiß laufend seine Größe.
Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine mit dem kennzeichnenden
Merkmal hat demgegenüber den Vorteil, daß die Leckagen an den
obengenannten Teilen durch eine spaltverschließende Einrichtung we
sentlich verringert werden. Diese durch den Ausgleichskolben erziel
te Maßnahme wird unter anderem dadurch unterstützt, daß die Aus
gleichskolben nicht nur durch ein Federelement belastet sind, son
dern daß sie im Betrieb druckmittelbeaufschlagt sind, da sie sich
auf der Druckseite befinden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be
schreibung und Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1
einen Längsschnitt durch eine Radialkolbenmaschine, in Fig. 2 eine
Einzelheit, die in Fig. 1 nicht im Detail dargestellt und mit A
bezeichnet ist.
In Fig. 1 ist mit 10 das Gehäuse einer Radialkolbenpumpe bezeich
net, das einen zylindrischen Innenraum 11 aufweist, welcher durch
einen Deckel 12 verschlossen ist. Im Innenraum 11 ist ein Hubring 13
angeordnet, dessen Innenseite 14 ballig ausgebildet ist. An der
Innenseite 14 liegen Gleitschuhe 15 an, auf denen sich Kolben 16
abstützen, die in etwa radial verlaufenden Bohrungen 17 eines Rotors
18 gleiten. Dieser ist drehfest auf einer Antriebswelle 19 befe
stigt, welche einerseits in einem Gleitlager 20 des Gehäuses 10,
andererseits in einem Gleitlager 21 des Deckels 12 gelagert ist.
Angetrieben wird die Welle 19 über eine Klauenkupplung 22, und zwar
über eine Antriebswelle 23, die in einem Doppelkugellager 24 des
Deckels 12 gelagert ist.
In die die Kolben 16 aufnehmenden Bohrungen 17 dringen von der dem
Deckel 12 abgewandten Seite her axial im Rotor 18 ausgebildete Boh
rungen 26 ein. Im Gehäuse 10 sind zwei einander gegenüberliegende
Ein- und Auslaßkanäle 28 bzw. 29 ausgebildet. Diese haben zuerst
einen radialen Verlauf und gehen in der Nähe des Gleitlagers 20 in
einen axialen Verlauf über. Die Mündungen 30 bzw. 31 dieser Kanäle
sind in bekannter Weise bogenförmig ausgebildet; die Bohrungen 26 im
Rotor 18 korrespondieren mit diesen Kanalmündungen. Zwischen diesen
und dem Rotor 18 ist jedoch noch ein Steuerspiegel 32 angeordnet,
der ebenfalls zwei bogenförmige Schlitze 33, 34 aufweist. An dem dem
Deckel 12 gegenüberliegenden Ende der Welle 19 ist eine Einrichtung 32
zur Aufnahme des Axialschubausgleichs angeordnet. Sie ist nicht
weiter beschrieben, da nicht erfindungswesentlich. Sie liegt in
einer zylindrischen Ausnehmung 36 am Ende des Gehäuses 10, welche
durch einen Deckel 37 verschlossen ist.
In Fig. 1 ist die Partie um den Steuerspiegel 32 vereinfacht dar
gestellt. Sie ist mit A gekennzeichnet und in Fig. 2 näher erläu
tert.
Bei derartigen bekannten Maschinen ergibt sich die Schwierigkeit,
daß sich zwischen Rotor und Steuerspiegel ein Spalt bildet, welcher
zu Leckverlusten führt, was den Wirkungsgrad der Maschine negativ
beeinflußt. Durch die im folgenden beschriebene Einrichtung wird
diese Leckage weitestgehend verhindert. Diese Einrichtung weist eine
neben dem Steuerspiegel 32 liegende und dem Rotor 18 zugewandte Aus
gleichsplatte 39 auf, welche ähnlich wie der Steuerspiegel 32 ausge
bildet ist. Vor der Mündung jeder Bohrung 26 an der Stirnseite des
Rotors befindet sich eine zylindrische Erweiterung 40, in der ein
ringförmiger Ausgleichskolben 41 angeordnet ist, welcher im Quer
schnitt die Form eines rechtwinkligen Dreiecks aufweist, wobei die
schräge Seite der Ausgleichsplatte 39 zugewandt ist. Der Ausgleichs
kolben besteht aus einem verhältnismäßig festen Material, auf ihn
wirkt eine in der Erweiterung 40 angeordnete Druckfeder 42 ein, die
ihn mit seiner schrägen Seite gegen die schräge Seite eines Dicht
rings 43 drückt, welcher ebenfalls in der Erweiterung 40 angeordnet
ist. Er besteht aus einem elastischen Werkstoff, hat im Querschnitt
ebenfalls die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, wobei die schräge
Seite an derjenigen des Ausgleichskolbens 41 anliegt. Die Feder 42
drückt über den Ausgleichskolben 41 den Dichtring 43 an die Aus
gleichsplatte 39. Damit wird der normalerweise bestehende Spalt S
zwischen Rotor 18 und Gehäuse 10 bzw. Steuerspiegel 32 abgedichtet.
Die in jeder Bohrung 26 bzw. den Erweiterungen 40 angeordneten Aus
gleichskolben werden, wenn sie sich im Betrieb gerade auf der Druck
seite befinden, in Richtung der Federkraft systemdruckbeaufschlagt.
Diese Kraft, resultierend aus dem Produkt aus Ringfläche eines Aus
gleichskolbens, Systemdruck und Anzahl der gerade druckbeaufschlag
ten Ausgleichskolben bewirkt, daß Steuerspiegel 32 und Ausgleichs
platte 39 aufeinandergepreßt werden und der axiale Spalt S ver
schlossen wird. Die Ausgleichskolben 41 samt den Dichtringen 43
haben somit die Funktion zu erfüllen, Ausgleichsplatte 39 und Steu
erspiegel 32 so aufeinanderzupressen, daß - wie oben ausgeführt -
der Spalt S verschlossen wird. Die Ausgleichskolben 41 üben auf die
Dichtringe 43 sowohl eine axiale wie auch eine radiale Kraft aus, so
daß diese an die Außenwand der Erweiterungen 40 angedrückt werden.
Die so gefundene Lösung ist, wenn man die Leckverluste betrachtet,
trotzdem kostengünstig.
Claims (5)
1. Radialkolbenmaschine mit einem von einer Antriebswelle (19, 23)
angetriebenen Rotor (18), der in etwa radial verlaufenden Bohrungen
(17) Kolben (16) aufnimmt, die mit ihren aus den Bohrungen ragenden
Enden - gegebenenfalls über sogenannte Gleitschuhe (15) - an die
Innenseite eines Hubrings (13) gedrückt werden, wobei die etwa ra
dial verlaufenden Bohrungen (17) über im Rotor etwa axial verlaufen
de Bohrungen (26) und einem zwischen Rotor und Gehäuse (10) der
Maschine angeordneten Steuerspiegel (32) mit zwei im Gehäuse (10)
ausgebildeten bogenförmigen Mündungen (30, 31) von zwei in diesem
Gehäuse ausgebildeten Kanälen (28, 29) in Verbindung stehen, die die
Niederdruck- bzw. Hochdruckseite der Maschine bilden und der Steuer
spiegel (32) unmittelbar an den Mündungen (30, 31) der Stirnseite
des Gehäuses (10) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen
Steuerspiegel (32) und Rotor (18) eine am Steuerspiegel anliegende
Ausgleichsplatte (39) befindet, an der ein Dichtring (43) aus ela
stischem Werkstoff anliegt, welcher in der axial verlaufenden Boh
rung (26) angeordnet ist und an welchen sich wiederum ein ebenfalls
in dieser Bohrung angeordneter, ringförmiger Ausgleichskolben (41)
unter Flüssigkeitsdruck und der Kraft einer Feder (42) anlegt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich sowohl
der Dichtring (43) wie auch der Ausgleichskolben (41) in einer
zylindrischen Erweiterung (40) an den Mündungen der Bohrungen (26)
befinden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnitte von Dichtring (43) und Ausgleichskolben (41) im
Querschnitt die Form eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, wobei
die schrägen Seiten aneinanderliegen.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgleichskolben aus einem härteren Material bestehen
als die Dichtringe (43).
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Federelement eine Wellfeder oder ein Elastomer ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914134582 DE4134582A1 (de) | 1991-10-19 | 1991-10-19 | Radialkolbenmaschine |
EP92116323A EP0538637A1 (de) | 1991-10-19 | 1992-09-24 | Radialkolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134582 DE4134582A1 (de) | 1991-10-19 | 1991-10-19 | Radialkolbenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4134582A1 true DE4134582A1 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=6442995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914134582 Withdrawn DE4134582A1 (de) | 1991-10-19 | 1991-10-19 | Radialkolbenmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0538637A1 (de) |
DE (1) | DE4134582A1 (de) |
Cited By (2)
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-
1991
- 1991-10-19 DE DE19914134582 patent/DE4134582A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-09-24 EP EP92116323A patent/EP0538637A1/de not_active Withdrawn
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US6220827B1 (en) | 1996-08-17 | 2001-04-24 | Continental Teves Ag & Co., Ohg | Electromotor/pump assembly |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0538637A1 (de) | 1993-04-28 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |