DE2062163C3 - Reinigungsmittelmischung mit einem Gehalt an Waschblau - Google Patents

Reinigungsmittelmischung mit einem Gehalt an Waschblau

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DE2062163C3 DE19702062163 DE2062163A DE2062163C3 DE 2062163 C3 DE2062163 C3 DE 2062163C3 DE 19702062163 DE19702062163 DE 19702062163 DE 2062163 A DE2062163 A DE 2062163A DE 2062163 C3 DE2062163 C3 DE 2062163C3
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Description

wobei D einen Rest (ein Farbstoffradikal) eines blauen oder purpurnen Monoazo-, Disazo- oder Anthrachinonfarbstoffe^ darstellt, X und Y Hydroxylradikale, Aminoradikale, alipliatische Aminoradikale, die durch I lydroxyl-, Sulfon-, Carboxyl- oder Alkoxyradikalc substituiert sein können, oder aromatische Aminoradikale, die durch Halogen-, Hydroxyl-, Sulfon-, Carboxyl-, niedere Alkyl- oder niedere Alkoxyradikale substituiert sein können, oder alizyklische Aminoradikale bedeuten, während R ein Wasserstoffatom oder ein niederes Alkylradikal bedeutet und η eine ganze Zahl von 1 oder mehr darstellt.
2. Reinigungsmittelmischung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine wasserlösliche Alkaliseife, ein Alkalisalz eines wasserlöslichen anionischen oder nichtionischen synthetischen Netzmittel als Reinigungsmittelkomponente und weiterhin Füllstoffe, Riechstoffe und fluoreszierende Weißmachungsmittel enthält.
3. Reinigungsmittelmischung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis des Bläuungsmittels zur Masse in der Größenordnung von 0,001 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise bei etwa 0,01%, liegt.
4. Reinigungsmittelmischung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel selbst in einer Menge von 5 bis 50 Gew.-% darin enthalten ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wuschmittelmischung, die ein bläuendes Mittel enthält. Die Mischung ist durch den Gehalt an einem Farbstoff gekennzeichnet, der durch die folgende allgemeine Formel (1) bezeichnet wird und der ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Verbesserung des sichtbaren Weiße-Grads von Fasern aufweist.
D-NR-C
C--Y
N (SC)1H),, (I)
In dieser Formel bedeutet D eine G
blauen oder purpurnen Monoazo-, Disa/o oder AntliruehiiionfarbslolTes oder einer einsprechenden Farbe; X und Y bedeuten Hydroxylgruppen, Amino gruppen, aliphaiische Aminogruppen, die durch I lydroxyl-, Sulfon-, Carboxyl- oder Alkoxygiuppcn substituiert sein können oder schließlich alizyklische Aminogruppen. R bedeutet ein Wassersioffatoni oder eine niedere Alk>!gruppe: η bedeutet eine ganze Zahl von I oiler mehr.
ίο Neben verschiedenen Eigenschaften, die bei einer Reinigungsmittelmischung gefordert werden, ist es ein besonders wichtiger Umstund, eine fertige Faser mit besserem Weiße-Grad /u erhalten. Im allgemeinen ändert ein wcißfarbigesTuch seine Farbe nach Gelb hin, wenn es abgetragen oder wiederholt gewaschen ist. Um eine solche Änderung der Farbe nach Gelb hin zu vermeiden und den sichtbaren Weiße-Grad des faserigen Gewehes aufrechtzuerhalten, sind bisher in der Technik zwei, im folgenden naher beschriebene jo Verfahren bekannt.
Das erste Verfahren, den sichtbaren Weiße-Grad besonders an Orten mit geringer Ultraviolett-Strahlung, wie z. B. in Innenräumen, zu verbesse.n, besteht darin, die gelbe Farbe durch Waschblau zu komplementieren. Das zweite Verfahren zur Verbesserung des sichtbaren Weiße-Grades, besonders an Orten mit starker Ultraviolett-Strahlung, besteht in dem Zusatz von fluoreszierenden Weißfärbemitteln.
Zur Zeit enthalten die meisten Flaushaltswaschmittel- \o mischungen ein fluoreszierendes Weißfärbemittel. Indessen vermag ein solches fluoreszierendes Aul'hellungsmittel keine zufriedenstellenden Ergebnisse an Orten mit geringer Ultraviolett-Strahlung zu liefern, und eine Reinigungsmittelmischung, die lediglich ein fluoreszierendes Weißfärbemittel zur Aufhellung enthält, kann nicht in genügendem Maße dem besonders wichtigen Erfordernis an eine Reinigungsmittelmischung hinsichtlieh der Verbesserung des sichtbaren Weiße-Grades der Fasern entsprechen.
Andererseits mag freilich eine Reinigungsmittelmischung, die sowohl ein Bläuungsmittel wie ein fluoreszierendes Weißfärbemittel enthält, im allgemeinen eine besonders wirkungsvolle Zusammensetzung darstellen, um den sichtbaren Weiße-Grad ohne Rücksicht auf die Menge der vorhandenen Ultraviolettstrahlen zu verbessern.
Indessen sind die Versuche zum Einverleiben eines Bläuungsmittels in eine Waschmittelmischung bisher nicht vollständig erfolgreich gewesen, trotz mancherlei in dieser Hinsicht angestellter Versuche. Das Waschen erfolgt gewöhnlich bei niedriger Temperatur und bei schwacher Alkali tat. Indessen wirken die üblichen sauren Farbstoffe, Dispersionsfarbstoffe und basischen Farbstoffe nicht genügend als Bläuungsmittel, da sie unter diesen Bedingungen nur eine geringe Affinität für Cellulosefasern aufweisen. Direktfarbstoffe und Reaktivfarbstoffe können infolge ihrer Affinität zu Cellulosefasern eine bläuende Wirkung erzielen, aber eine wiederholte Wäsche mit Reinigungsmittelmischungen, die solche Farbstoffe enthalten, erzeugen auf der Wäsche keine weiße, sondern eine blaue Farbe, da sich der blaue Farbstoff in der Faser anhäuft.
Verschiedene Pigmente, wie Ultramarin, Preußischblau und Phlhalozyaninblau wurden für die Zwecke der ()> Verwendung als Bläuungsmittel geprüft, aber sie zeigen den gleichen Nachteil eines geringen Weiße-Grades, da bei wiederholter Wäsche des Textilgutes eine Anhüuruppe eines lung des Pigments beobachtet wurde.
Zusätzliche
iiiitel gel'ord
,cluing
igeiischaflcn, ;!ie son einein Blauuns.'s el'orderi werden, das in eine Wasehmillelini einverleibt werden soll, bestehen darin, daß Mö"liehkeit einer besiiiniligen I leckenbildiing ,regclsen sein darl, wenn örtliche grobe Flecken von Hand mit einem Konzentrat ties Keinigungsmiltels in Pulver- oiler l'astenlorin gewaschen werden. Ferner tlarf keine Möglichkeil /um Beschmutzen anderer Fasern im gleichen Batle wahrend des Waschvorgangs jegeben sein, indem tlas Mittel zu alitieren l'asern eine größere Affinität aufweist, obwohl es eine genügende Affinität zu Cellulosefaser!) besitzt und infolgedessen hier den gewünschten Bläiiungseffekt erzielt. Ferner muß das Miltel mit dem Waschmittel vollständig mischbar sein, damit es mit diesem vermengt werden kann. Ferner wird eine Wasserlöslichkeit und eine Beständigkeit gegen Alkali und Hitze während der Herstellung des Waschmittels gefordert, und schließlich soll das Mittel dem Waschmittel und der Waschlauge keine unerwünschte Farbe verleihen.
Unter den für gewöhnlich zum Bläuen der Wäsche verwendeten Mitteln hat sich jedoch kein Stoff .refunden, der all die Eigenschaften aufweist, die für ein
get
gemeinsam mit
BläiuingMmitel, wie oben erwähnt, gefordert werden.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel (1) gemäß vorliegender Frlindung besitzen eine so geringe Allinität zu Cellulosefaser!!, daß sie, wenn sie einer Waschniittclinischung einverleibt sind, sich auch bei Wiederholtem Waschen nicht auf den Fasern ansammeln; sie vci Ursachen keine lleckenbildung auf den Wäschestücken, selbst wenn diese mil konzentrierten Waschmittelpasten unmiiielbar in Berührung gebracht werden oiler wenn die Wäsche von Hand gewaschen wird, und schließlich können da neuen Farbstoffe durch eine normale Wäsche leicht von den Fasern wieder einlernt werden.
Im übrigen können die oben erwähnten Farbslolk vollständig mit gewöhnlichen Waschmiuelnüschungei vermengt werden, ohne daß sie andere Fasern in gleichen Waschbad anschmutzen, und schließlicl besitzen die Farbstoffe tue F.igenschaft, auch stärket Beanspruchungen bei der 1 lerstelluiig ties Waschmittel zu widerstehen.
Im folgenden werden einige lieispicle von F;i>'bsi< >) fen gegeben, die tier allgemeinen Formel (I) enlspre chen.
einem Waschmittel zu verwendendes
O NH,
-SC)1Na
O NH-< >—SOiNa
NaCXS
NH C' C-N(CH2CH2OH)2
Ö NH-c/ "C-NH-CH2CH2OH
N N
NH · CH2CH2OH
O NH,
NH ■ CH2CH2OH
N-NH--C
SO., N a N -c
N(CH2CH2OH)2

Claims (1)

Palentansprüche:
1. Reinigungsmittelmischung, g e k e η η ζ e i c Ii net durch einen Gehali an einem Bläuungsmittel, das durch folgende allgemeine Formel gekenn/richnet ist:
NR
C Y
(SO1Na),,
DE19702062163 1969-12-19 1970-12-17 Reinigungsmittelmischung mit einem Gehalt an Waschblau Expired DE2062163C3 (de)

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JP44101707A JPS498005B1 (de) 1969-12-19 1969-12-19
JP45052598A JPS4926286B1 (de) 1970-06-17 1970-06-17
JP5259870 1970-06-17

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Publication Number Publication Date
DE2062163A1 DE2062163A1 (en) 1971-06-24
DE2062163B2 DE2062163B2 (de) 1977-01-13
DE2062163C3 true DE2062163C3 (de) 1977-09-01

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