DE1164371B - Mittel zum gleichzeitigen Reinigen und Faerben von Textilien in Pulver- oder Granulaform - Google Patents

Mittel zum gleichzeitigen Reinigen und Faerben von Textilien in Pulver- oder Granulaform

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DE1164371B
DE1164371B DEM46912A DEM0046912A DE1164371B DE 1164371 B DE1164371 B DE 1164371B DE M46912 A DEM46912 A DE M46912A DE M0046912 A DEM0046912 A DE M0046912A DE 1164371 B DE1164371 B DE 1164371B
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Jack Augustus Radley
John Simon Stanley
Norman Leslie Smith
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Mayborn Products Ltd
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Mayborn Products Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 06 ρ
Deutsche Kl.: 8 m-13
Nummer: 1 164 371
Aktenzeichen: M 46912IV c / 8 m
Anmeldetag: 21. Oktober 1960
Auslegetag: 5. März 1964
Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zum gleichzeitigen Reinigen und Färben von Textilien in Pulveroder Granulatform, im wesentlichen bestehend aus einem Gemisch von Farbstoffen mit Affinität für verschiedene Textilfasern und einem durch Ausbildung des Harnstoffadduktes in feste Form gebrachten nichtionogenen synthetischen Waschmittel.
Für das Färben im Haushalt stehen verschiedene Haushaltsfarben zur Verfügung, mit denen es bei genauer Einhaltung der vorgeschriebenen Bedingungen gelingt, Gewebe einheitlicher Faserqualität in einem einheitlichen Farbton zu färben.
Der Herstellung des erfindungsgemäßen Mittels liegt die Aufgabe zugrunde, ein Produkt zu schaffen, das Reinigen und Färben in einem Arbeitsgang vereint, das also ein gleichmäßiges Färben verschmutzter Textilien erlaubt, das eine gleichmäßige Färbung von Waren aus verschiedenen Textilfasern ermöglicht und das sich zur Verwendung in Haushaltswaschmaschinen eignet.
Farbpasten oder feste Farbseifen auf der Grundlage von Alkaliseifen gesättigter oder ungesättigter Fettsäuren sind bekannt. Sie genügen weder hinsichtlich ihrer Konsistenz, ihrer Zusammensetzung noch ihrer färberischen Eigenschaften den heutigen Anforderungen und eignen sich nicht zur Anwendung in Haushaltswaschmaschinen.
Es ist ferner bekannt, die verschiedensten synthetischen waschaktiven Substanzen in geringer Menge bei technischen Färbeverfahren der Flotte zuzusetzen, in der sie als Egalisier- oder Netzmittel wirken. In der Technik werden die Färbeflotten entsprechend ihrer jeweiligen Zweckbestimmung unter Berücksichtigung der zu färbenden Faser durch Auflösen bestimmter Mengen des Farbstoffes sowie verschiedener Färbehilfsmittel in Wasser hergestellt. Diese Mischungen werden vom Fachmann durch Auflösen der einzelnen Bestandteile zusammengestellt und nicht als fertige Mischungen angeboten. Da sie außerdem nur Suspensionen oder — bei höherem Farbstoffanteil — Pasten ergeben würden, wären sie zudem nur schlecht für die Verwendung in Haushaltswaschmaschinen geeignet.
Das erfindungsgemäße Mittel zum gleichzeitigen Färben und Reinigen von Textilien besteht aus einem Pulver oder Granulat und enthält im wesentlichen ein Gemisch von Farbstoffen mit Affinität für verschiedene Textilfasern und ein nichtionogenes synthetisches Waschmittel, das durch Ausbildung seines Harnstoffadduktes in den festen Aggregatzustand übergeführt worden ist.
Weil sämtliche Detergentien in Mengen, in denen sie als Egalisiermittel wirken, das Aufziehvermögen Mittel zum gleichzeitigen Reinigen und Färben
von Textilien in Pulver- oder Granulatform
Anmelder:
Mayborn Products Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dr.-Ing. Th. Meyer
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. J. F. Fues,
Patentanwälte,
Köln 1, Deichmannhaus
Als Erfinder benannt:
Jack Augustus Radley,
John Simon Stanley,
Norman Leslie Smith, Reading, Berkshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. Oktober 1959
(Nr. 36 019)
Großbritannien vom 9. Dezember 1959
(Nr. 41 943)
verschlechtern, war zunächst zu erwarten, daß sich nichtionogene Waschmittel ebenso verhalten würden wie anionische oder kationische. Es war ferner bekannt, daß die zuletzt genannten Gruppen von Detergentien in Mengen, in denen sie eine Waschwirkung ausüben, das Aufziehvermögen so stark beeinträchtigen, daß keine brauchbaren Mittel zum gleichzeitigen Färben und Waschen mehr erzeugt werden können oder, verglichen mit den bekannten Farbstoffgemischen mit Affinität für verschiedene Textilfasern, viel zu große Farbstoffmengen erforderlich sind. Diese weitere Erniedrigung des Aufziehvermögens tritt überraschenderweise bei einer Erhöhung des Anteils nichtionogener Waschmittel über die zur Egalisierung üblichen Mengen nicht ein. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß die bei Verwendung von Farbstoffgemischen mit Affinität zu. verschiedenen Fasern häufig eintretende geringe Reibfestigkeit infolge des Anhaftens nicht fixierter Farbstoffe ohne Affinität zu der betreffenden Faser bei Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel nicht
409 537/462
auftritt. Damit solche Mischungen aus verschiedenen Farbstoffen und einem nichtionogenen synthetischen Waschmittel für Haushaltszwecke und in Waschmaschinen brauchbar werden, müssen sie aber auch in der Form angeboten werden, die hier für Waschmittel üblich ist, d. h. als Pulver oder Granulat. Das gelingt ohne Zusatz sehr voluminöser oder unlöslicher Substanzen, wenn die nichtionogenen synthetischen Waschmittel in Form ihrer an sich bekannten Harnstoffaddukte eingesetzt werden.
Geeignete nichtionische synthetische Waschmittel für die erfindungsgemäßen Mittel sind vorteilhaft Polyäthylenglycolester von Fettsäuren und Harzsäuren sowie Polyglycolsorbitester von Fettsäuren mit einem hydrophil-lyophilen Gleichgewicht, das, nach der Methode von Gr if fin, J. Soc. Cosmetic Chem., 1949, 1, S. 311, bestimmt, zwischen 8 und 20 beträgt.
Andere geeignete nichtionogene synthetische Waschmittel für die beanspruchte Mischung sind Alkylarylpolyäthylenglycoläther, vorteilhaft Äther der meinen Formel
;— 0(CH2CH2O)nH
in der R einen Octyl- oder Nonylrest, R1 Wasserstoff, einen Methyl-, Octyl- oder Nonylrest bedeutet und der Mittelwert von η zwischen 4 und 20, vorzugsweise zwischen 8 und 12 beträgt.
Weitere bevorzugte nichtionogene synthetische Waschmittel für die Mittel nach der Erfindung sind Alkylpolyglycoläther der allgemeinen Formel Das erfindungsgemäße Mittel soll vorzugsweise eine ausreichende Menge an nichtionogenem synthetischem Waschmittel enthalten, um eine Konzentration von mindestens 0,02, vorzugsweise 0,1 Gewichtsprozent nichtionogenes synthetisches Waschmittel in der Menge Wasser zu ergeben, zu der das Mittel zugesetzt wird. Die Menge des in dem Mittel vorliegenden Farbstoffes hängt von der Tiefe des bei den gefärbten Textilien gewünschten Farbtones und der Menge der zu färbenden Textilien ab.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel zum Färben ist es möglich, in einer Waschmaschine in einer einzigen Verfahrensstufe Textilgegenstände, beispielsweise Gardinen oder Kleidungsstücke, die aus gleichen oder verschiedenen Textilfasern, wie Baumwolle, Wolle, Seide, Viskose, Acetat, Kunstseide und Nylonfasern, hergestellt worden sind, gleichzeitig zu reinigen und zu färben, wobei die erhaltene Färbung in ihrer Tiefe mit einer Färbung vergleichbar ist, die unter allge- 20 ähnlichen Bedingungen mit der gleichen Menge Farbstoff in Abwesenheit von nichtionogenen synthetischen Waschmitteln erhalten wird.
In den nachstehenden Beispielen sind alle Teile Gewichtsteile und die dort genannten Handelsnamen in der Regel eingetragene Warenzeichen. Die in Klammern gesetzten Zahlen hinter den Farbstoffbezeichnungen bedeuten jeweils die entsprechenden C. I.-Nummern des 3. Bandes des Colour Index, 2. Auflage, 1956.
in der R einen geradkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 16, vorzugsweise 12 Kohlenstoffatomen und χ eine Zahl zwischen 10 und 30, vorzugsweise 20, bedeutet.
Die vorstehend aufgeführten bevorzugten nichtionischen Detergentien sind als solche Flüssigkeiten oder weiche, bei Zimmertemperatur wachsartige Stoffe in Form ihrer kristallinen Anlagerungsverbindungen mit Harnstoff, jedoch frei fließende Pulver.
Die Mittel gemäß der Erfindung können auch zusätzlich einen kleinen Anteil eines anionischen Reinigungsmittels, beispielsweise ein sulf oniertes Alkylbenzol, enthalten. Solche Mischungen zeigen eine verbesserte Reinigungswirkung und verbesserte Ausnutzung der Farbstoffe.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in kleinen Anteilen auch andere Verbindungen enthalten, die Schmutz in Lösung suspendieren, wie beispielsweise Carboxymethylcellulose, oder die die Färbe- oder
Beispiel 1
33 Teile des Farbstoffs C. I. Direkt-Gelb-12 (24895), 17 Teile des Farbstoffs C. I. Direkt-Gelb-11 (40000), 8 Teile des Farbstoffs C. I. Dispers-Gelb-I (10345) und 78 Teile wasserfreies Natriumsulfat werden gemischt und 20 Teile der erhaltenen Mischung mit 60 Teilen einer unter der Bezeichnung Renex 25 bekannten kristallinen Anlagerungsverbindung eines Polyoxyäthylenesters von gemischten Fett- und Harzsäuren an Harnstoff versetzt. Das erhaltene pulverf örmige Mittel wird dann in einer Haushaltswaschmaschine zu etwa 45000 Teilen Wasser gegeben, in der die Flüssigkeit in geeigneter Weise bewegt und vorzugsweise gleichzeitig zum Siedepunkt erhitzt werden kann. Die Flüssigkeit wird einige Sekunden erwärmt und anschließend 900 Teile verschmutzte Baumwoll-, WoIl-, Seide-, Viskose-, Acetatkunstseide- und Superpolyamidwaren zugegeben und weitere 4 Minuten erwärmt und bewegt. Es wird dann unter Bewegen weitere 10 Sekunden in Abständen von 2 Minuten erwärmt, bis die Baumwollwaren insgesamt 30 Minuten eingetaucht sind. Die Waren werden dann aus der Flüssigkeit entnommen, in kaltem Wasser gespült und auf übliche Weise getrocknet. Die Waren sind tief und gleichmäßig gelb
Reinigungswirkung der Zusammensetzung fördern, 55 gefärbt, und der gesamte Schmutz ist entfernt worden.
z. B. Färbehilfsmittel, wie Natriumchlorid oder wasserfreies Natriumsulfat. Um glänzende Pastelltöne zu erzielen, können den Mitteln auch optische Aufheller zugesetzt werden. Sie können geringe Anteile von Natriumhexametaphosphat enthalten, um die Bildung von Niederschlagen auf Grund der Wasserhärte zu vermeiden, wenn bei hohen Temperaturen gefärbt wird. Die Anteile an Natriumhexametaphosphat sollen nicht unter 0,0001 Gewichtsprozent (1 Teil/Million) der Wassermenge betragen, der die erfindungsgemäße Zusammensetzung zugegeben wird, und sollen vorzugsweise nicht unter 0,0005% (5 Teile/Million) betragen.
Beispiel 2
2,6 Teile des Farbstoffs C. I. Dispers-Blau-7 (62500), 0,5 Teile des Farbstoffs C. I. Dispers-Gelb-13 (58900), 1 Teil des Farbstoffs C. I. Säureblau-5 (42052), 2,6 Teile des Farbstoffs C. I. Direkt-Blau-1 (24410), 0,5 Teile des Farbstoffs C. I. Direkt-Gelb-11 (40000) und 2,8 Teile Natriumchlorid werden gemischt und 20 Teile der entsprechenden Mischung mit 60 Teilen des im Beispiel 1 angegebenen Produktes Renex 25 gemischt. Das erhaltene pulverförmige Mittel wird dann zum Färben von verschmutzten Waren nach der im Beispiel 1 beschriebenen Weise verwendet. Man erhält
eine tiefe und gleichmäßige Färbung auf einem sauberen Material.
Beispiel 3
Nach dem Verfahren des Beispiels 2 wird ein pulverförmiges Mittel zum Färben hergestellt, jedoch wird zusätzlich 0,1 Teil eines optischen Aufhellers verwendet. Mit dieser Zusammensetzung erhält man pastellblaue Färbungen mit guter Leuchtkraft auf verschmutzten Waren.
Beispiel 4
13,61 Teile des Farbstoffs C. I. Direkt-Rot-81 (28160), 0,25 Teile des Farbstoffs C. I. Direkt-Gelb-44 (29000), 5,75 Teile des Farbstoffs C. I. Dispers-Rot-1 (11110), 1,5 Teile des Farbstoffs C. I. Dispers-Rot-13 (11115), 50 Teile des im Beispiel 1 angegebenen Produktes Renex25 und 112 Teile Natriumchlorid werden gemischt und das entstandene pulverförmige Mittel zu etwa 27000 Teilen heißem Wasser von etwa 8O0C zugegeben.
Zu der gerührten Mischung werden 1125 Teile verschmutzter Baumwoll-, Seide-, Viskose-, Acetatkunstseide- und Superpolyamidwaren zugegeben und 12 Minuten weiterbewegt. Die erhaltenen gefärbten Waren werden dann entnommen und saubergespült und in üblicher Weise getrocknet. Die Waren sind tief und gleichmäßig rot gefärbt und weisen keinen Schmutz mehr auf.
Das vorstehend beschriebene Mittel zum Färben kann auch in ähnlicher Weise zum Färben von verschmutzten Wollwaren verwendet werden. In diesem Fall wird 12 Minuten mit Unterbrechungen erhitzt.
Beispiel 5
Gemäß Beispiel 4 wird ein pulverförmiges Mittel zum Färben hergestellt, wobei 0,5 Teile Natriumhexametaphosphat zu der trockenen Mischung gegeben werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mittel zum gleichzeitigen Reinigen und Färben von Textilien in Pulver- oder Granulatform, im wesentlichen bestehend aus einem Gemisch von Farbstoffen mit Affinität für verschiedene Textilfasern und einem durch Ausbildung des Hamstoffadduktes in feste Form gebrachten nichtionogenen synthetischen Waschmittel.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionogene synthetische Waschmittel aus Polyäthylenglycolestern von Fettoder Harzsäuren besteht.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionogene synthetische Waschmittel ein Alkylarylpolyäthylenglycoläther der allgemeinen Formel
R1
;— Q(CH2CH2O)nH
ist, in der R einen Octyl- oder Nonylrest und R1 Wasserstoff, einen Methyl-, Octyl- oder Nonylrest bedeutet und η eine Zahl zwischen 4 und 20 ist.
4. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein Färbehilfsmittel enthält.
5. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich einen optischen Aufheller enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 102 236, 605 973, 750, 694178;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 040 730;
schweizerische Patentschrift Nr. 267 360;
französische Patentschrift Nr. 540 042;
britische Patentschrift Nr. 15 780 aus dem Jahre 1894;
Schaeffer, »Technologie der Färberei und Textilveredlung«, Heidelberg 1954, S. 579ff.;
»Textil- und Fasertechnik«, 1953, S. 431/432.
409 537/462 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
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